DE4123722A1 - Absolutwert-kodierer - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen Absolutwert-Kodierer, der
mit einer Kodeplatte versehen ist, auf der einspurige
Absolutwert-Muster ausgebildet sind, und der aus den Mustern
Absolutwert-Positionsinformationen eines die Kodeplatte umfassenden
Detektorabschnitts liest. Speziell geht es hier
um ein Verfahren zum Verbessern der Auflösung eines Absolutwert-
Kodierers durch Unterteilen einer kleinsten Leseeinheit
der Absolutwert-Muster (Interpolations-Verarbeitung).
Ein Absolutwert-Kodierer ist ein Meßgerät, in welchem
Sensoren an einem Detektorabschnitt des Kodierers spezielle
Muster lesen, die auf einer Kodeplatte ausgebildet sind,
um dadurch ein Signal zu erzeugen, welches eine absolute
Position oder Stellung eines Detektorabschnitts bezüglich
einer Kodeplatte angibt. Die erfaßten Muster bedeuten jeweils
eine verschiedene Adresseninformation verschiedener Lagebeziehungen
zwischen der Kodeplatte einerseits und dem
Detektorabschnitt andererseits. Bei einem herkömmlichen
Absolutwert-Kodierer, der als Mehrspur-Kodierer ausgebildet
ist, sind mehrere digitale, sich wiederholende Muster
(Inkremental-Muster) mit unterschiedlichen Perioden oder
Schrittweiten auf der Kodeplatte des Kodierers parallel
zueinander angeordnet, und Adressen der absoluten Positionen
werden auf der Kodeplatte des Kodierers dadurch
gebildet, daß man jeweils ein Signal mit derselben Phasenlage
aus mehreren Mustern empfängt.
In der JP-OS 1-1 52 314 ist ein Einspur-Kodierer offenbart,
bei dem Adressen einer absoluten Position auf einer Kodeplatte
dadurch gebildet werden, daß man mehrere Phasenlagen
auf einem erfaßten Muster erfaßt (es handelt sich hier um
ein Einspur-Absolutwert-Muster), wobei das Muster mit einer
gewissen kleinsten Leseeinheit gemäß der räumlichen Aufeinanderfolge
angeordnet ist. Verglichen mit dem Mehrspur-
Kodierer ist der Einspur-Absolutwert-Kodierer im Aufbau
und in der Einstellung eines Sensors einfach und eignet
sich zur Miniaturisierung der Kodeplatte.
Es wurde berichtet, daß ein Einspur-Absolutwert-Kodierer
noch dadurch verbessert werden konnte, daß Inkremental-
Muster parallel zu den Absolutwert-Mustern auf der Kodeplatte
angeordnet wurden. Aus der JP-OS 2-35 314 bespielsweise
ist es bekannt, daß die Lesezeit eines Einspur-Absolutwert-
Kodierers von erfaßten Signalen gesteuert wird,
oder die Auflösung des Kodierers verbessert wird durch
Kombinieren einer aus einem Einspur-Absolutwert-Muster
erhaltenen Adresse mit Signalen (0, 1), die von Inkremental-
Mustern erhalten werden.
Fig. 6 zeigt eine Draufsicht auf einen Absolutwert-
Kodierer mit verbesserter Auflösung.
Wie in Fig. 6 gezeigt ist, sind parallel zu dem Einspur-
Absolutwert-Muster P, welches eine Länge λ einer kleinsten
Leseeinheit aufweist, eine erste Inkrementalspur H1mit
einer Periode oder Teilung λ, eine zweite Inkremtalspur
H2 mit einer Periode oder Teilung λ/2 und eine dritte
Inkrementalspur H3 mit einer Periode oder Teilung λ/4 auf
der Kodeplatte A ausgebildet. An einem Detektorabschnitt
B sind Photosensoren S1-S4 und U1-U3 montiert, um sowohl
vier kleinste Leseeinheiten zu erfassen, die nebeneinander
auf der Spur P angeordnet sind, als auch die Spuren H1-H3
zu erfassen.
Die Spur P repräsentiert sämtliche vier Bits umfassenden
Sequenzen eines Zyklus, die sich von einem Symbol im
Uhrzeigersinn bewegen, wobei weiße Abschnitte eine "0"
und schwarze Abschnitte eine "1" bedeuten. Demnach erhält
man:
0000100110101111
Jeder der Kodes, der durch eine vierstellige Sequenz
gebildet wird, unterscheidet sich von den anderen Kodes.
Wenn gemäß Fig. 6 der Detektorabschnitt B nacheinander
im Uhrzeigersinn weiterbewegt wird, so erhält man nacheinander
sechzehn Binär-Kodes, die durch die Ausgangssignale
der Photosensoren S1-S4 zusammengesetzt werden:
0000, 0001, 0010, 0100, 1001, 0011, 0110, 1101, 1010, 0101,
1011, 0111, 1111, 1110, 1100 und 1000, wobei sich die
einzelnen Kodes jeweils bei einer Weiterbewegung um λ
ergeben. Diese Kodes können also sechzehn Absolut-Stellungen
oder -Positionen voneinander unterscheiden.
Wenn die Ausgangssignale der Photosensoren U1-U3, welche
die Spuren H1-H3 lesen, für weiße Abschnitte eine "0" und
für schwarze Abschnitte eine "1" darstellen, so erhält
man im Uhrzeigersinn für sämtliche Abschnitte der Länge λ
auf der Kodeplatte bei jeweils einem Teilabschnitt λ/8
folgende drei Bits umfassende Kodes: 111, 110, 101, 100,
011, 010, 001 und 000. Der Mehrspur-Absolutwert-Kodierer
setzt sich zusammen aus den Spuren H1-H3 und den Photosensoren
U2-U3.
Auf diese Weise kann man insgesamt sämtliche, jeweils
sieben Ziffern umfassende und voneinander verschiedene
absolute Positionsinformations-Werte erhalten, bei denen
der Detektorabschnitt B sämtliche Lagebeziehungen in
Schrittweiten von λ/8 auf der Kodeplatte A einnimmt,
wobei die Signale der Photosensoren S1-S4 die vier
Stellen höherer Ordnung bilden und kombiniert werden
mit den von den Photosensoren U1-U3 kommenden Signalen,
welche die drei niedrigwertigen Stellen bilden.
Verwendet man sämtliche Zyklusfolgen, die 128 absolute
Positionen pro Zyklus bei jeder Schrittweite von λ/8
unterscheiden können, und wendet man die Einspur-Absolutwert-
Muster, welche die Folgen durch weiße und schwarze
Abschnitte ausdrücken, auf die Spur P an, so erhält man
einen Kodierer, der die gleiche Auflösung besitzt wie
der oben beschriebene Kodierer, wobei man jedoch die Spuren
H1-H3 fortlassen kann. Wenn allerdings auf eine Minimierung
einer kleinsten Leseeinheitt eines Einspur-Absolutwert-
Musters Wert gelegt wird, so muß auch der Sensor minimiert
werden. Da Herstellung und Montage des Sensors ebenso wie
die Signalverarbeitung Beschränkungen darstellen, kann
man kaum eine zuverlässige Lesegenauigkeit erzielen. Bei
einem Absolutwert-Kodierer mit drei zusätzlichen Spuren
H1-H3 gemäß Fig. 6 wird ein kleinster Abschnitt durch
Inkremental-Muster von einem anderen Abschnitt unterschieden.
Wendet man also ein Detektorverfahren an, bei dem eine
Kenngröße eines Zyklus (eine Regel) verwendet wird, so
erzielt man eine wesentlich höhere Lesegenauigkeit als
bei einem reinen Einspur-Kodierer des oben beschriebenen
Typs.
Die Fig. 7A bis 7C zeigen Beispiele für Detektorverfahren,
die von einer Kenngröße dieses Musters Gebrauch machen.
Fig. 7A ist eine Vertikal-Schnittansicht eines typischen
Detektorabschnitts. Fig. 7B zeigt die von dem Detektorabschnitt
empfangene Lichtmenge, und Fig. 7C zeigt die
aus dem empfangenen Licht erzeugten Inkrement-Signale.
Diese Technik wurde in großem Umfang bei Mehrspur-Absolutwert-
Kodierern eingesetzt.
Gemäß Fig. 7A sind auf der Kodeplatte A Inkrementalspuren
H mit einer Teilung oder Schrittweite λ ausgebildet. Der
Detektorabschnitt setzt sich zusammen aus einer Lichtquelle
F, die zum Lesen eines Musters dient, einer Kollimatorlinse
L1 zum Parallelisieren des von der Lichtquelle kommenden
Lichts, einer Index-Skala (Maske) M, die in Längsrichtung
ein Muster ähnlich dem Spurmuster H mit fünf Teilungen
enthält, einer Kollimatorlinse L2 zum Sammeln des Lichts,
und einem Lichtempfangselement U.
In dem oben erläuterten Detektorabschnitt B strahlt die
Lichtquelle F Licht ab, welches von der Linse L1 in ein
Bündel von parallelen Lichtstrahlen umgesetzt wird. Das
Licht durchdringt einen fünf Schrittweiten umfassenden
Überlappungsabschnitt zwischen der Skala M und der
Spuranordnung H und wird von der Linse L2 auf den Lichtempfänger
U konzentriert.
Bei einer Bewegung des Detektorabschnitts B gegenüber der
Kodeplatte A, die eine Schrittweite oder eine Periode
umfaßt, wird gemäß Fig. 7 der Pegel des von dem Kondensator
U erfaßten Lichts in einer Dreieckswellenform geändert,
und zwar zwischen einem Wert 0 und einem Pegel, der fünfmal
so hoch ist wie der Pegel, der erhalten würde, wenn man
nur das Licht von einer Schrittweite oder einer Periode
empfinge. Das Signal ist durch einen hohen Rauschabstand
gekennzeichnet. Mit Hilfe einer Schaltung, die die erfaßten
Lichtmengen bei einer in Fig. 7B dargestellten gestrichelten
Linie vergleicht, erhält man die in Fig. 7C dargestellten
Inkrement-Signale, die zwei Zustände innerhalb einer Schrittweite
oder Periode deutlich unterscheiden.
In der oben beschriebenen Weise lassen sich kleine Schrittweiten
oder Perioden auslesen, ohne daß man hierzu den
Sensor miniaturisieren muß. Bei dem Absolutwert-Kodierer
nach Fig. 6 könnte man dieses Verfahren auf die Spuren H1-H3
anwenden, um so die Auflösung des Kodierers auf 2n zu
erhöhen, wobei n drei Inkrementalspuren bedeutet.
Entwickelt man den in Fig. 6 dargestellten Absolutwert-
Kodierer und das damit zusammenhängende Verfahren
weiter, so erhält man einen Absolutwert-Kodierer mit einer
wesentlich höheren Auflösung, indem man eine Spur H4 mit
einer Periode λ/8 und eine Spur H5 mit einer Schrittweite λ/16
der Kodeplatte A hinzugfügt. Erhöht man die Anzahl der
Spuren, so wird die Kodeplatte A entsprechend größer
und außerdem erhöht sich die Anzahl der Sensoren. Damit
kann man die Spuren und die Sensoren kaum noch an dem
Kodierer montieren und einstellen, so daß die wesentlichen
Vorteile eines Einspur-Absolutwert-Kodierers verlorengehen.
Es sei darauf hingewiesen, daß der Absolutwert-Kodierer
vorzugsweise derart ausgelegt wird, indem man von Anfang
an den Mehrspur-Typ zugrundelegt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Absolutwert-
Kodierer mit Mustern des Absolutwert-Kodierers vom
Einspurtyp zu schaffen, der eine ähnlich hohe Auflösung
besitzt wie der in Fig. 6 dargestellte Kodierer, ohne daß
dazu jedoch die Anzahl von Inkrementalspuren erhöht wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe umfaßt der erfindungsgemäße
Absolutwert-Kodierer:
Eine Kodeplatte mit Absolutwert-Mustern vom Einspurtyp
mit einer kleinsten Leseeinheit der Länge λ, mit einem
ersten Inkrementalmuster der Periode λ und einem zweiten
Inkrementalmuster mit der Periode 2-n λ, wobei jedes
dieser Muster auf der Kodeplatte ausgebildet ist;
einen Detektorabschnitt mit Mitteln zum Erfassen des Absolutwert-Musters derart, daß ein Absolutwert-Mustersignal erhalten wird, mit Mitteln zum Erfassen des ersten Inkrementalmusters derart, daß ein erstes Inkrementalsignal erhalten wird, und mit Mitteln zum Erfassen des zweiten Inkrementalmusters derart, daß ein zweites Inkrementalsignal erhalten wird, wobei der Detektorabschnitt relativ zu der Kodeplatte bewegbar ist;
eine erste Interpoliereinrichtung zum Erzeugen eines interpolierten ersten Inkrementalsignals eines kürzeren Zyklus mit Hilfe der Interpolation auf der Grundlage des ersten Inkrementalsignals; und
eine Synchronisiereinrichtung zum Synchronisieren des inerpolierten ersten Inkrementalsignals und des zweiten Inkrementalsignals derart, daß ein synchronisiertes erstes Inkrementalsignal erhalten wird;
wobei das Absolutwert-Mustersignal, das zweite Inkrementalsignal und das synchronisierte erste Inkrementalsignal eine relative Lagebeziehung zwischen der Kodeplatte und dem Detektorabschnitt anzeigen.
einen Detektorabschnitt mit Mitteln zum Erfassen des Absolutwert-Musters derart, daß ein Absolutwert-Mustersignal erhalten wird, mit Mitteln zum Erfassen des ersten Inkrementalmusters derart, daß ein erstes Inkrementalsignal erhalten wird, und mit Mitteln zum Erfassen des zweiten Inkrementalmusters derart, daß ein zweites Inkrementalsignal erhalten wird, wobei der Detektorabschnitt relativ zu der Kodeplatte bewegbar ist;
eine erste Interpoliereinrichtung zum Erzeugen eines interpolierten ersten Inkrementalsignals eines kürzeren Zyklus mit Hilfe der Interpolation auf der Grundlage des ersten Inkrementalsignals; und
eine Synchronisiereinrichtung zum Synchronisieren des inerpolierten ersten Inkrementalsignals und des zweiten Inkrementalsignals derart, daß ein synchronisiertes erstes Inkrementalsignal erhalten wird;
wobei das Absolutwert-Mustersignal, das zweite Inkrementalsignal und das synchronisierte erste Inkrementalsignal eine relative Lagebeziehung zwischen der Kodeplatte und dem Detektorabschnitt anzeigen.
Mit diesem Aufbau ergibt sich eine verbesserte Auflösung
des erfindungsgemäßen Absolutwert-Kodierers.
Vorzugsweise sieht die Erfindung vor, daß der Absolutwert-
Kodierer eine solche zweite Interpoliereinrichtung enthält,
die das zweite interpolierte Inkrementalsignal mit einem
kürzeren Zyklus erzeugt. Hierdurch wird die Auflösung
weiter verbessert.
Bei dem Absolutwert-Kodierer gemäß der Erfindung ist die
Länge λ einer kleinsten oder minimalen Leseeinheit der
Absolutwert-Muster unterteilt und segmentiert, und jedem
der Segmente ist ein individueller Adressenkode zugeordnet.
Der Adressenkode für jedes Segment in der Periode λ wird
bei jeder Periode λ auf die absolute Positionsinformation
addiert, die von den Absolutwert-Mustern des Einspurtyps
erhalten werden, ähnlich wie bei dem Absolutwert-Kodierer
nach Fig. 6. Hierdurch erhält die absolute Positionsinformation
eine hohe Auflösung. Ohne eine Zählerstand-
Verarbeitung der Inkrementalsignale zu erhalten, wird die
absolute Positionsinformation aus Signalen erzeugt, die
von den Absolutwert-Mustern und dem ersten und dem zweiten
Inkrementalmuster erhalten werden.
Bei dem Absolutwert-Kodierer nach Fig. 6 werden m-Bits
umfassende Signale erhalten, zum Beispiel 2¹, 2², 2m . . . etc.,
wenn m Inkrementalmuster-Spuren zur Verfügung stehen. Bei dem
Absolutwert-Kodierer gemäß der Erfindung jedoch werden
mit Hilfe einer Interpoliereinrichtung aus einem Inkrementalmuster
mit einer Periode oder Schrittweite λ die gleichen
n-Bits umfassenden Signale, wie oben erläutert, erhalten:
2¹, 2², 2n . . . Als nächstes werden die Phasen der erzeugten
n-Bits umfassenden Signale von der Synchronisiereinrichtung
eingestellt, um mit den zweiten Inkrementalsignalen
synchronisiert zu werden. Da das zweite Inkrementalmuster
die Zustände "0" und "1" in Schrittweiten oder Perioden von
2-2 aufweist, erhält man eine Auflösung, die 2n+1mal so
groß ist wie diejenige des Absolutwert-Musters vom Einspurtyp.
Die Interpoliereinrichtung dividiert die Länge der
kleinsten Leseeinheit λ folgendermaßen:
- 1) In der Periode λ werden die Phasen-Perioden-Positionen alle 2-2 λ geteilt, indem eine Analog-Operation unter Verwendung der aus dem ersten Inkrementalmuster erhaltenen Signale durchgeführt wird.
- 2) 2n oder mehr Inkrementalsignale, bei denen der Zyklus λ beträgt und die Phase unterschiedlich ist, werden derart erzeugt, daß mehrere Sensoren entlang den Mustern des ersten Inkrementalmusters positioniert sind. Alle 2-n Phasenpositionen in der Periode λ werden dividiert durch die Phasendifferenz jedes Inkrementalsignals, und es werden n-Bits umfassende Adreßkodes generiert, um die Phasenpositionen alle 2-n λ abwechselnd zu unterscheiden.
Bei der erstgenannten Analog-Operation kann ein Widerstand
oder eine Phase einer Rechteckwelle, die von dem Detektor
erhalten wird, gemäß Fig. 7 geteilt werden. In einem
Beispiel der ersten Ausführungsform, die weiter unten
erläutert wird, gibt es eine weitere Möglichkeit, eine
Phasenposition alle λ/2, 1/4 λ, . . . 2-n λ derart zu unterscheiden,
daß zwei Detektorpaare gemäß Fig. 7 mit einem
Phasenabstand von λ/4 angeordnet werden, zwei erhaltene Rechteckwellen
als Sinus- beziehungsweise Kosinuswellen behandelt
werden, und ein Tangens-Wert (tan R) an einer beliebigen
Phasenposition R ermittelt wird, so daß dann der Tangens-
Wert mit einem Wert des Kurvenverlaufs von tan R eines
Norm-Zyklus von λ verglichen wird.
Beim letztgenannten Beispiel dafür, wie mehrere Inkrementalsignale
unterschiedlicher Phasen aus dem ersten
Inkrementalmuster erhalten werden, sind gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel 2n Detektoren der in Fig. 7A dargestellten
Art auf der ersten Inkrementalspur mit einer
Phasendifferenz von 2-n λ angeordnet, und alle 2-n λ
werden 2-n Inkrementalsignale erzeugt. Mit Hilfe einer
digitalen Operation oder einer Eins-zu-Eins-Umsetzung
der Kombination der Signale erhält man alle 2-n λ unterschiedliche
Phasenpositionen.
Im Hinblick darauf, daß die Phasen der Inkrementalsignale,
wie sie aus den ersten Inkrementalsignalen erhalten werden,
mehr oder weniger in gegenseitiger Abhängigkeit oder auch
absolut durch ungleichmäßige Kennwerte der Sensoren und
durch Fehler bei der Montage der Sensoren verzerrt sind,
werden die Phasen von der Synchronisiereinrichtung gleichförmig
mit den zweiten Inkrementalsignalen gemacht.
Wenn man die zweite Interpoliereinrichtung an dem Detektorabschnitt
des erfindungsgemäßen Absolutwert-Kodierers
anordnet, unterteilt die zweite Detektoreinrichtung die
zweiten Inkrementalmuster, die eine kleinste Teilungseinheit
in dem oben erläuterten Absolutwert-Kodierer bilden,
und erzeugt Inkrementalsignale, um jeden Abschnitt von
einem anderen unterscheiden zu können.
Bei einem Absolutwert-Kodierer gemäß der vorliegenden
Erfindung wird die Auflösung verbessert, es reichen
jedoch zwei Inkrementalmuster für den Kodierer aus.
Im Fall des in Fig. 6 dargestellten Absolutwert-
Kodierers werden die Phasen einer großen Anzahl von
Inkrementalmustern bei der Montage der Sensoren eingestellt.
Der Absolutwert-Kodierer gemäß der Erfindung
erfordert keine Phaseneinstellung und eignet sich
insbesondere zur Miniaturisierung der Kodeplatte. Da
die Unterscheidung von kleinsten Abschnitten durch
Inkrementalmuster erfolgt, läßt sich eine hochgenaue
Ablesung mit Hilfe einer zyklischen Charakteristik
eines Musters erzielen.
Bei einem solchen Absolutwert-Kodierer gemäß der Erfindung
sind die zweiten Inkrementalmuster sehr feine
Muster, die an der Grenze der Detektorempfindlichkeit
der Sensoren liegen, und dennoch lassen sich Absolutwerte
von Positionen mit wesentlich höherer Genauigkeit
ermitteln, indem die zweiten Inkrementalmuster interpoliert
werden.
Im folgenden werten Ausführungsbeispiele der Erfindung
anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Ansicht eines Aufbaus einer ersten
Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 2 eine Schaltungsskizze, die die Arbeitsweise
des Absolutwert-Kodierers gemäß der ersten
Ausführungsform der Erfindung veranschaulicht,
Fig. 3 ein Impulsdiagramm, welches die Arbeitsweise
einer zweiten Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Absolutwert-Kodierers veranschaulicht,
Fig. 4 eine Vertikal-Schnittansicht der zweiten
Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Absolutwert-Kodierers,
Fig. 5A und 5B Ansichten zum Veranschaulichen der zweiten
Ausführungsform der Erfindung, wobei Fig.
5A ein Impulsdiagramm für jedes Inkrementalsignal
und Fig. 5B eine vergrößerte Ansicht
eines Teils der Fig. 5A in Richtung λ ist,
Fig. 6 eine Darstellung der Konstruktion eines
herkömmlichen Absolutwert-Kodierers, und
Fig. 7A bis 7C Skizzen, die veranschaulichen, wie
Inkrementalmuster unter Verwendung der
zyklischen Eigenschaften der Muster erfaßt
werden, wobei Fig. 7A eine Vertikal-
Schnittansicht des Detektorabschnitts,
Fig. 7B ein Wellenzug zum Veranschaulichen
der von dem Detektorabschnitt erfaßten
Lichtmenge und Fig. 7C ein Impulsdiagramm
der aus dem erfaßten Licht erhaltenen Signale
sind.
Fig. 1 zeigt den Aufbau einer ersten Ausführungsform der
Erfindung.
Gemäß Fig. 1 sind auf einer Kodeplatte A parallel zu einer
Absolutwert-Musterspur P vom Einspurtyp, deren kleinste
Leseeinheit λ beträgt, eine erste Inkrementalmusterspur I1
mit einer Periode oder Schrittweite λ und eine zweite Inkrementalmusterspur
I2 mit einer Periode λ/8 ausgebildet. Eine
erste Sensorgruppe umfaßt Photosensoren S1a bis S4a, eine
zweite Sensorgruppe umfaßt Photosensoren S1b bis S4b,
Photosensoren R1 und R2 erfassen die Spur I1 mit einer
Phasendifferenz von λ/4, und ein Photosensor R3 erfaßt die
Spur I2. Diese Sensoren sind an einem Detektorabschnitt B
angeordnet, der durch eine gestrichelte Linie angedeutet ist.
Mit den Detektoren werden vier kleinste Leseeinheiten
erfaßt, die sich direkt nebeneinander auf der Spur P
befinden. Das Ausgangssignal der ersten und der zweiten
Sensorgruppe wird über eine Auswahlschaltung E in eine
Speicherschaltung M eingegeben. Die Ausgangssignale
der Sensoren R1 und R2 werden in eine Interpolierschaltung
C eingegeben, und das Ausgangssignal des Sensors R3 wird
in eine Synchronisierschaltung D eingegeben.
Der Grund dafür, daß zwei Paare von Sensorgruppen auf
der Spur P montiert sind, besteht darin, daß das Lesen der
Spur außerhalb einer Grenze zwischen den kleinsten Leseeinheiten
erfolgen soll. Wenn die Lagebeziehung der Phasen
zwischen der Kodeplatte A und dem Detektorabschnitt B um
λ/2 abweicht, schaltet die Auswahlschaltung E von der ersten
Sensorgruppe auf die zweite Sensorgruppe, und umgekehrt, um
auf diese Weise diejenige Sensorgruppe auszuschalten, die
sich an einer Grenze befindet. In Fig. 1 sind die Sensoren
R1 bis R2 durch einfache Kreise angedeutet. Tatsächlich
jedoch erfolgt die Erfassung unter Verwendung einer zyklischen
Eigenschaft der Muster, wie in Fig. 7A dargestellt ist,
wobei jedes Ausgangssignal der Sensoren R1 bis R3 eine
Pseudo-Sinuswelle ist, die innerhalb einer Periode einmal
nach oben und nach unten geht.
Die Spur P repräsentiert sämtliche 4 Bits umfassenden Zyklusfolgen,
wenn sie sich von einem Symbol im Uhrzeigersinn
dreht, wobei weiße Abschnitte eine "0" und schwarze Abschnitte
eine "1" bedeuten, so daß man folgende Sequenz
erhält:
0000100110101111.
Sämtliche Kodes der vier Stellen umfassenden Zahlen der
Sequenz unterscheiden sich voneinander. Wenn sich gemäß
Fig. 1 der Detektorabschnitt B im Uhrzeigersinn immer
weiter verschiebt, werden vier Bits umfassende Kodes
erhalten, indem man die Ausgangssignale der Photosensoren
S1 bis S4 kombiniert. Insgesamt erhält man sechzehn verschiedene
Kodes: 0000, 0001, 0010, 0100, 1001, 0011, 0110,
1101, 1010, 0101, 1011, 0111, 1111, 1110, 1100 und 1000,
wobei jeder dieser Kodes bei einer Bewegung jeweils um λ
anfällt. Die Kodes bedeuten jeweils eine von sechzehn
absoluten Positionen. Diese Kodes werden in der Speicherschaltung
E nach Maßgabe einer Bezugsliste in vier Bits
umfassende Kodes aufsteigender oder absteigender Reihenfolge
umgesetzt.
In der Spur I1 werden von den Sensoren R1 und R2 zwei
Pseudo-Sinuswellen mit einer Phasendifferenz von λ/4
erfaßt. Paare von Rechteckwellen 1a und 1b, 2a und 2b
sowie 3a und 3b, die drei Arten von Zyklen mit der
Periode λ, der Periode λ/2 und der Periode λ/4 umfassen,
und deren Phasen in einem bestimmten Verhältnis bei jedem
Zyklus variieren, wie in Fig. 3 gezeigt ist, werden aus
diesen beiden Pseudo-Sinuswellen generiert. Diese Rechteckwellen
werden in die Synchronisierschaltung D eingegeben.
Die Synchronisierschaltung D erzeugt die Rechteckwellen d1,
d2 und d3 aus den Rechteckwellen 1a und 1b, 2a und 2b, sowie
3a und 3b, als einen Standard oder oder eine Norm einer Rechteckwelle,
die aus einem Ausgangssignal des Sensors R3 gebildet
wird. Das Umschalten der ersten Sensorgruppe und der zweiten
Sensorgruppe in der oben beschriebenen Auswahlschaltung E
erfolgt abhängig von dem Pegel (H, L) dieser Rechteckwelle
d1.
Ähnlich wie bei dem Absolutwert-Kodierer nach Fig. 6,
werden hier acht Kodes in jeder Phasenposition bei jeweils
λ/8 erhalten: 111, 110, 101, 100, 011, 010, 001 und 000.
Damit lassen sich also aus den vier Ziffern höherer
Ordnung, die aus den vier Bits umfassenden Signalen der
Spur P erhalten werden, den drei Ziffern mittlerer Ordnung
aus den Bit-Signalen der Rechteckwellen d1 bis d3 und der
einen Ziffernstelle niedrigster Ordnung aus dem ein Bit
umfassenden Signal aus der Spur I2 Absolutwert-Positionsinformationen
erhalten, die insgesamt 8 Bits, das sind
256 Phasenpositionen innerhalb eines Zyklus der Kodeplatte
A, unterscheiden.
Fig. 2 ist ein Schaltplan einer Schaltung für eine Analog-
Operation in der Interpolierschaltung C und eine Synchronisier-
Verarbeitung in der Synchronisierschaltung D.
Fig. 3 ist ein Impulsdiagramm, welches eine Analog-Operation
in der Interpolierschaltung C sowie eine Synchronisier-
Verarbeitung in der Synchronisierschaltung D veranschaulicht.
Gemäß Fig. 2 setzt sich die Interpolierschaltung C zusammen
aus zwei Analog-Digital-Umsetzern Ca und Cb, einem Teiler
Ce, einer Bezugsliste Cf für tan-1, während sich die
Synchronisierschaltung D aus Auswahleinrichtungen Da, Db
und Dc zusammensetzt.
Die Sensoren R1 und R2 lesen zwei sinusförmige Eingangssignale
ra und rb mit einer Phasendifferenz von λ/4. Die
Eingangssignale ra und rb werden in die Analog-Digital-
Umsetzer Ca beziehungsweise Cb in der Interpolierschaltung
C eingegeben und dort in digitale Signale umgesetzt, welche
abhängig von den Spannungspegeln numerische Werte repräsentieren.
In der Teilerschaltung Ce werden digitale Werte a und b,
die dem Mittelpotential entsprechen, von den Digitalwerten
rad und rbd subtrahiert, welche von den Analog-Digital-
Wandlern Ca und Cb in Digitalwerte umgesetzt wurden.
Anschließend wird der Wert (rad-a) durch (rbd-b) dividiert,
und das Ergebnis wird an die Bezugslisten-Schaltung Cf
gegeben.
Die Bezugsliste Cf vergleicht die Werte der tan-R-Kurve
für jedes mögliche Phasenposition R innerhalb des Zyklus
λ mit dem Verhälnis (rad-a)/(rbd-b), stellt fest, welcher
Phasenposition R der Wert entspricht, und gibt sechs
Rechtecksignale 1a, 1b, 2a, 2b, 3a und 3b aus, die in Fig.
3 gezeigt sind. Das heißt, die Rechteckwellen umfassen die
Wellen 1a und 1b für einen Zyklus oder eine Periode von λ,
die hier bei etwa ±λ/8 der Phasenlage R entsprechen, Wellen
2a und 2b mit der Periodendauer λ/2, die etwa einer Phasenposition
R von ±λ/16 entsprechen, und Wellen 3a und 3b mit
einer Periodendauer von λ/4, die bei etwa ±λ/32 liegen.
Danach werden die Rechteckwellen 1a, 1b, 2a, 2b, 3a und 3b
in die Synchronisierschaltung D eingegeben. Die Auswahleinrichtung
Da erzeugt aus den Reckteckwellen 3a und 3b unter
Verwendung eines aus einer Sinuswelle, die von dem Sensor R3
aus der Spur I2 gelesen wird, erzeugten Inkrementalsignals
d4, das die Periodendauer λ/8 hat, ein Inkrementalsignal d3,
das mit dem Signal d4 synchronisiert ist. Durch Auswahl des
Rechtecksignals 3a zu dem Zeitpunkt, zu dem das Signal d4
den Pegel "1" hat, und des Rechtecksignals 3b zu dem Zeitpunkt,
zu dem das Signal den Pegel "0" hat, wird ein Signal
d3 mit der Anstiegs- und der Abfallphase des Signals d4
erhalten.
In der gleichen Weise, wie es oben ausgeführt ist, erzeugt
die Auswahleinrichtung Db aus den Rechteckwellen 2a und 2b
unter Verwendung des eine Periodendauer λ/4 aufweisenden
Signals d3 ein Inkrementalsignal d2, das eine Periodendauer
λ/2 besitzt und mit den Signalen d3 bis d4 synchronisiert
ist. Das heißt: Die Auswahleinrichtung wählt die
Rechteckwelle 2a zu der Zeit aus, zu der das Signal d3
den Pegel "1" hat, und wählt die Rechteckwelle 2b zu der
Zeit aus, zu der das Signal d3 den Pegel "0" hat.
Die Auswahleinrichtung Dc erzeugt ein die Periodendauer
λ aufweisendes Inkrementalsignal d1, welches mit den Signalen
d2 bis d4 synchronisiert ist, aus den Rechteckwellen 1a und 1b
unter Verwendung dieses Signals d2, welches eine Periodendauer
λ/2 besitzt. Hierzu wählt die Auswahleinrichtung die Rechteckwelle
1a zu der Zeit aus, zu der die Rechteckwelle d2 den
Pegel "1" hat, während die Rechteckwelle 1b zu der Zeit ausgewählt
wird, zu der die Rechteckwelle d2 den Pegel
"0" hat.
Fig. 3 zeigt die Rechteckwellen d1 bis d3, die mit
der Rechteckwelle d4 von der Synchronisierschaltung
D synchronisiert sind. Diese Inkrementalsignale d1 bis
d4 umfassen eine vierstellige absolute Positionsinformation,
wobei sich alle λ/16 eine gegenseitige Verschiebung der
Phasenposition über die Länge λ zwischen der Kodeplatte
A und dem Detektorabschnitt B ergibt.
Fig. 4 ist eine typische Vertikal-Schnittansicht eines
Absolutwert-Kodierers einer zweiten Ausführungsform der
Erfindung.
Fig. 5A und 5B veranschaulichen die Arbeitsweise des
Absolut-Kodierers gemäß der zweiten Ausführungsform
der Erfindung, wobei Fig. 5A ein Impulsdiagramm jedes
Inkrementalsignals ist und Fig. 5B einen vergrößerten
Ausschnitt aus Fig. 5A zeigt, betrachtet im Bereich λ.
In einem Beispiel der zweiten Ausführungsform ist eine
Inkrementalspur I1 mit einer Periode λ parallel zu der
zweiten Inkrementalspur I2 mit einer Periode λ/8 in der
Absolutwert-Spur P auf der Kodeplatte A angeordnet,
und gegeneinander um λ/16 versetzte acht Sensoren K1 bis
K8 sind entlang der Spur I1 angeordnet.
Wie aus Fig. 5A hervorgeht, steigen die Rechteckwellen
k1 bis k8 mit der Periodendauer λ mit einer Phasendifferenz
von λ/8 (22,5°) an. Diese Signale werden an den
Ausgängen der Sensoren K1 bis K8 erzeugt. Das zweite
Inkrementalsignal d4 wird mit einer Periodendauer λ/8
von der Spur I2 erzeugt. Ähnlich wie beim ersten Ausführungsbeispiel
erfassen zwei Sensoren eine kleinste
Leseeinheit, zum Beispiel p1 und p2 mit der Phasendifferenz
von λ/2.
Man kann den Rechteckwellen k1 bis k8 leicht Zahlen
0 bis 7 zuordnen. Damit wird ein Signal C1 ausgegeben.
Es ist nicht möglich, daß die Phasendifferenz des Signals
C1 und des Signals d4 den Wert "0" hat, unabhängig davon,
wo das Signal C1 ausgegeben wird und das Signal d4 positioniert
ist. Die Phasendifferenz zwischen dem Signal C1
und dem Signal d4 hat die in Fig. 5B veranschaulichte
Form.
Da eine mit dem Signal d4 synchronisierte absolute Positionsangabe
erhalten werden sollte, werden Signalmuster
C2 erhalten, indem das Ausgangssignal C1 folgendermaßen
verarbeitet wird:
In Fig. 5A wird das Signal p2 ausgewählt, wenn die Zahlen
0 und 1 sind, und es wird das Signal p1 ausgewählt, wenn
die Zahlen 2 und 3 sind, wodurch das Signal p erhalten
wird. Durch Verarbeitung der Signale in der oben beschriebenen
Weise erhält man eine mit d4 synchronisierte absolute
Positionsangabe.
Claims (5)
1. Absolutwert-Kodierer, umfassend:
- - eine Kodeplatte (A) mit einem Einspur-Absolutwert-Muster, bei dem die Länge der kleinsten Leseeinheit λ ist, mit einem ersten Inkrementalmuster einer Periode λ, und einem zweiten Inkrementalmuster mit einer Periode 2-n λ, wobei jedes der Muster auf der Kodeplatte (A) ausgebildet ist,
- - einen Detektorabschnitt (B) mit einer Einrichtung zum Erfassen der Absolutwert-Muster derart, daß ein Absolutwert- Mustersignal erhalten wird, einer Einrichtung zum Erfassen des ersten Inkrementalmusters (I1) derart, daß ein erstes Inkrementalsignal erhalten wird, und einer Einrichtung zum Erfassen des zweiten Inkrementalmusters (I2) derart, daß ein zweites Inkrementalsignal erhalten wird,
wobei der Detektorabschnitt (B) relativ zu der
Kodeplatte (A) beweglich ist,
- - eine erste Interpoliereinrichtung zum Erzeugen eines interpolierten ersten Inkrementalsignals, das einen kürzeren Zyklus besitzt, mit Hilfe einer Interpolation auf der Grundlage des ersten Inkrementalsignals, und
- - eine Synchronisiereinrichtung (D) zum Synchronisieren des interpolierten ersten Inkrementalsignals und des zweiten Inkrementalsignals derart, daß ein synchronisiertes erstens Inkrementalsignal erhalten wird,
wobei das Absolutwert-Mustersignal, das zweite Inkrementalsignal
und das synchronisierte erste Inkrementalsignal
eine relative Lagebeziehung zwischen der Kodeplatte (A)
und dem Detektorabschnitt (B) angeben.
2. Absolutwert-Kodierer, umfassend:
- - eine Kodeplatte (A) mit einem Einspur-Absolutwert-Muster, bei dem die Länge der kleinsten Leseeinheit λ ist, mit einem ersten Inkrementalmuster einer Periode λ, und einem zweiten Inkrementalmuster mit einer Periode 2-n λ, wobei jedes der Muster auf der Kodeplatte (A) ausgebildet ist,
- - einen Detektorabschnitt (B) mit einer Einrichtung zum Erfassen der Absolutwert-Muster derart, daß ein Absolutwert- Mustersignal erhalten wird, einer Einrichtung zum Erfassen des ersten Inkrementalmusters (I1) derart, daß ein erstes Inkrementalsignal erhalten wird, und einer Einrichtung zum Erfassen des zweiten Inkrementalmusters (I2) derart, daß ein zweites Inkrementalsignal erhalten wird, wobei der Detektorabschnitt (B) relativ zu der Kodeplatte (A) beweglich ist,
- - eine erste Interpoliereinrichtung zum Erzeugen eines interpolierten ersten Inkrementalsignals, das einen kürzeren Zyklus besitzt, mit Hilfe einer Interpolation auf der Grundlage des ersten Inkrementalsignals,
- - eine zweite Interpoliereinrichtung zum Erzeugen eines interpolierten zweiten Inkrementalsignals, das einen kürzeren Zyklus besitzt, mit Hilfe einer Interpolation auf der Grundlage des zweiten Inkrementalsignals, und
- - eine Synchronisiereinrichtung zum Synchronisieren des interpolierten ersten Inkrementalsignals und des interpolierten zweiten Inkrementalsignals derart, daß ein synchronisiertes erstes Inkrementalsignal erhalten wird,
wobei das Absolutwert-Mustersignal, das interpolierte
zweite Inkrementalsignal und das synchronisierte erste
Inkrementalsignal eine relative Lagebeziehung zwischen
der Kodeplatte und dem Detektorabschnitt angeben.
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