DE4123403C2 - Schrittmotor-Treiberschaltung mit Ausfallsicherung - Google Patents
Schrittmotor-Treiberschaltung mit AusfallsicherungInfo
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- DE4123403C2 DE4123403C2 DE4123403A DE4123403A DE4123403C2 DE 4123403 C2 DE4123403 C2 DE 4123403C2 DE 4123403 A DE4123403 A DE 4123403A DE 4123403 A DE4123403 A DE 4123403A DE 4123403 C2 DE4123403 C2 DE 4123403C2
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- H02P—CONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
- H02P8/00—Arrangements for controlling dynamo-electric motors of the kind having motors rotating step by step
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- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02H—EMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
- H02H7/00—Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions
- H02H7/08—Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions for dynamo-electric motors
- H02H7/0833—Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions for dynamo-electric motors for electric motors with control arrangements
- H02H7/0844—Fail safe control, e.g. by comparing control signal and controlled current, isolating motor on commutation error
Description
Die Erfindung betrifft einen Treiberschaltkreis zum
Antrieb eines Schrittmotors
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Es ist bekannt, Schrittmotor-Treiberschaltkreise mit
einer Schutzeinrichtung zu versehen, die den Schaltkreis im
Falle eines Kurzschlusses in einem Schaltkreiselement, der
Verdrahtung oder dergleichen schützt, um eine Beschädigung
des Schrittmotors und/oder von Schaltkreiselementen durch
durch den Motor und/oder die Schaltkreiselemente fließenden
Überstrom zu verhindern.
Folgende Schutzvorrichtungen sind bekannt:
- 1. ein Typ mit einer Sicherung, die durch Überstrom abschaltet wird;
- 2. ein Typ mit einem Widerstand geringen Widerstands werts, der in dem Treiberschaltkreis an geeigneter Stelle zur Erfassung von Überstrom angeordnet ist, so daß nach Erfassung des Überstroms durch den Widerstand ein Relais oder dergleichen betätigt wird, das die Antriebsstrom versorgung zu dem Schrittmotor unterbricht; und
- 3. ein Typ mit Mitteln zum Anlegen von Antriebsimpul sen an den Schrittmotor und zum Erfassen des Drehwinkels des durch die Impulse angetriebenen Motors, Mitteln zum Er fassen eines Fehlers in dem Treiberschaltkreis auf Basis des erfaßten Drehwinkels und der Anzahl der an den Motor angelegten Antriebsimpulse und Mitteln zum Abschalten der Antriebsstromversorgung zu dem Motor nach der Erfassung eines Fehlers.
Der Typ 1 hat den Nachteil geringer Ansprechempfind
lichkeit. Der Typ 2 hat den Nachteil großen Wärmeverlusts
über den Widerstand. Der Typ 3 ist andererseits nicht in
der Lage, selektiv ausschließlich elektrische Fehler zu
erfassen, weil er irrtümlich das Auftreten eines Fehlers
werten kann, auch wenn das Erfassungsmittel des Drehwin
kels ein überspringen des Motors feststellt oder wenn ein
mechanischer Fehler auftritt.
Weiterhin können alle genannten Typen einen Fehler nur
nach einem sehr hohen fehlerbedingten Stromfluß erfassen.
Aus diesem Grund können der Motor und seine zugeordneten
Teile beschädigt werden, bevor der Fehler entdeckt wird.
Ein Treiberschaltkreis nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 ist aus den
Landis & Gyr-Mitteilungen 31 (1984) 1, Seiten 28 bis 35 bekannt. Darin wird
der Betrieb eines Schrittmotors mit einer elektronischen Ansteuerung
beschrieben, welche Impulse erzeugt, die der Schrittmotor dann in eine
Drehbewegung umwandelt. Die Bilder 18 und 19 dieser Veröffentlichung
zeigen eine Chopper-Ausführung des Treiberschaltkreises, bei dem ein
Zerhackertransistor zum Zerhacken des zu einer Vielzahl Erregerwicklungen
fließenden Stroms vorgesehen ist, der mittels eines Stromkomparators
angesteuert wird (Schaltreglerbetrieb). Die Veröffentlichung beschäftigt sich
nicht mit der Erfassung von Fehlern in dem Treiberschaltkreis.
Ein ähnlicher Treiberschaltkreis ist aus der DE 30 08 312 C2 bekannt. Dieser
Schaltkreis umfasst einen Zweipunkt-Stromregler, der einen
Zerhackertransistor auf Grundlage eines Vergleichs zwischen einem
vorgegebenen Sollwert des zu den Erregerwicklungen fließenden Stroms und
einem gemessenen Wert dieses Stroms ansteuert.
Ein Fehlerdiagnosesystem für einen motorischen Antrieb in einer
Kühleinrichtung ist aus der US 4 722 019 bekannt. Zur Vermeidung einer
Anzahl von Fehlerdiagnosesensoren wird vorgeschlagen, während des
Betriebs der Kühleinrichtung periodisch die Motorlast zu erfassen und mit
einer im System permanent gespeicherten Referenz zu vergleichen, die im
Rahmen der Herstellung der Kühleinrichtung individuell bestimmt wurde.
Damit ist es möglich, den Motor/Kompressor abzuschalten, wenn ein
Niedriglastzustand oder Hochlastzustand erkannt wird, um die Kühleinrichtung
zu schützen.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Treiberschaltkreis nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 1 anzugeben, der eine Beschädigung des Schrittmotors
und/oder dem Schrittmotor zugeordneter Teile, soweit sie elektrische Fehler
zur Folge haben, z. B. eine Aufnahme von Überstrom, schnell und sicher
erfasst.
Die Lösung dieser Aufgabe ist im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegeben.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
angegeben.
Diese und andere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der
Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung eines Aus
führungsbeispiels in Verbindung mit den beigefügten Zeich
nungen ersichtlich.
Fig. 1 zeigt einen Schaltplan eines erfindungsgemäßen
Schrittmotor-Treiberschaltkreises;
Fig. 2 zeigt einen Schaltplan des Innenaufbaus einer
Motorerregerschaltung nach Fig. 1;
Fig. 3 zeigt eine Darstellung der Eingangs- und
Ausgangscharakteristika eines Schaltkreises
für hohe Tastverhältnisse und eines Schaltkreises
für niedrige Tastverhältnisse nach Fig. 1, und
Fig. 4 zeigt einen Flußdiagramm eines Fehlerdiagnose
programms, ausgeführt von einer zentralen
Schalteinheit (CPU) nach Fig. 1.
In Fig. 1 ist die Anordung eines Schrittmotors und
eines Treiberschaltkreises zum Antrieb des Schrittmotors
gemäß einer Ausführung der Erfindung dargestellt. Der
Schrittmotor gemäß dieser Ausführung ist zur Verwendung in
Kraftfahrzeugen geeignet.
In dieser Figur bezeichnet 1 eine Batterie, deren
negative Elektrode geerdet ist und deren positive Elektrode
jeweiliges über Sicherungen F1 und F2 mit einem Zündschal
ter 2 eines Kraftfahrzeugs (nicht gezeigt) sowie mit einem
Schaltelement 3b eines Relais 3 verbunden ist. Der Zünd
schalter 2 ist mit einer Wicklung 3a des Relais 3 ver
bunden. Die Wicklung 3a ist wiederum mit dem Kollektor
eines Ausfallsicherungs-Relaistransistors 5 (nachfolgend
"FSRTR" genannt) verbunden, sowie mit einem Eingangsan
schluß P3 einer zentralen Steuereinheit bzw. Schalteinheit 17 (nachfolgend
"CPU" genannt). Der FSRTR 5 ist über seinen Emitter geerdet
und über seine Basis mit einem Ausgangsanschluß P6 der CPU
17 verbunden. Mit dieser Anordung wird der FSRTR 5 durch
die CPU 17 zum An- und Ausschalten gesteuert. Wenn er an
geschaltet ist, ist das Schaltelement 3b des Relais 3
geschlossen.
Das Schaltelement 3b des Relais 3 ist über
entsprechende Leitungen VP1 und VP2 mit Zerhackertranstis
toren 6, 7 (nachfolgend als "CHOPTR" bezeichnet) ver
bunden. Die CHOPTR 6, 7 sind mit ihren Rollektoren über ent
sprechende Leitungen COM1 und COM2 an Erregerwicklungen
42 und 44 der zweiten Phase und Erregerwicklungen 41 und 43
der ersten Phase des Schrittmotors 4 angeschlossen. Die
CHOPTR 6 und 7 sind mit ihrer Basis an Ausgangsanschlüsse
jeweiliger ODER-Schaltkreise 12 und 13 angeschlossen. Diese
ODER-Schaltkreise 12 und 13 sind mit ihren einen Ein
gangsanschlüssen jeweils an Ausganganschlüsse P7 und P8 der
CPU 17 angeschlossen, und mit ihren jeweils anderen Ein
gangsanschlüssen an den Ausgang eines ODER-Schaltkreises 14
angeschlossen. Der ODER-Schaltkreis 14 ist mit seinem einen
Eingangsanschluß mit einem Ausgangsanschluß P5 der CPU 17
und mit seinem anderen Eingangsanschluß mit dem Ausgang
eines ODER-Schaltkreises 15 verbunden. Die Ausgangsanschlüs
se P7, P8 geben Signale niedrigen Pegels aus, außer wenn
die CPU 17 eine Fehlerdiagnose durchführt, und der ODER-
Schaltkreis 15 erzeugt einen niedrigen Ausgangspegel, außer
wenn ein Schaltkreis 21 für niedriges Tastverhältnis
einen Fehler erfaßt hat. Das Tastverhältnis wird auch als
Impulstastfaktor oder Nutzungsfaktor bezeichnet. Auf diese
Weise werden die CHOPTR 6 und 7 durch ein Zerhackerimpuls
signal vom dem Ausgangsanschluß P5 der CPU 17 zum An- und
Abschalten gesteuert. Das Zerhackerimpulssignal hat ein in
Antwort der Ausgangspannung VB der Batterie 1 variables
Tastverhältnis, so daß die Tastverhältnisse der Impulssig
nale an den Leitungen COM1 und COM2 innerhalb eines vor
bestimmten Bereichs (3%-93% in dieser Ausführung)
gesteuert werden. Somit wird dem Schrittmotor 4 eine
konstante wirksame Leistung zugeführt, unabhängig von der
Ausgangsspannung VB der Batterie 1.
Die Erregerwicklungen 41-44 des Schrittmotors 4 sind
mit den Kollektoren von Erregertransistoren 10a, 8a, 11a
und 9a (nachfolgend als "EXTR" bezeichnet) entsprechender
Motorerregerschaltungen 10, 8, 11 und 9 verbunden. Wie in
Fig. 2 dargestellt, enthält der Motorerregerschaltkreis 8
einen Erregertransistor EXTR 8a, einen Steuertransistor 8b (nachfolgend als
"CONTTR" bezeichnet) und einen Widerstand 8c. Der Emitter
des CONTTR 8b ist über den Widerstand 8c mit der Basis des
EXTR 8a verbunden, während die Basis und der Kollektor des
CONTTR 8b mit Steuereingangsanschlüssen C1 und C2 des Motor
erregerschaltkreises 8 verbunden sind.
Die anderen Motorerregerschaltkreise 9-11 haben
genau den selben Aufbau wie der oben beschriebene Motorerre
gerschaltkreis 8. Die Emitter der EXTR's 8a-11a sind über
entsprechende Leitungen PG1 und PG2 geerdet.
Die ersten Steuereingangsanschlüsse C1 der Motorerre
gerschaltkreise 8-11 sind mit entsprechenden Ausgangsan
schlüssen P9-P12 der CPU 17 verbunden, und ihre zweiten
Steuereingangsanschlüsse C2 sind mit dem Kollektor eines
Phasenanschnittransistors 22 (nachfolgend als "PCUTTR" be
zeichnet) verbunden. Der PCUTTR 22 ist mit seinem Emitter
mit einer Stromversorgung Vcc zur Versorgung positiver Span
nung verbunden. Wenn bei dieser Anordnung der PCUTTR 22
angeschaltet ist, nehmen die zweiten Steuereingangsanschlüs
se C2 der Erregerschaltkreise 9-11 ein hohes Potential
an, so daß die EXTR 8a-11a an- und abgeschaltet werden,
und zwar in Antwort auf Impulssignale von den Ausgangsan
schlüssen P9-P12 der CPU 17, die mit den ersten Steuerein
gangsanschlüssen C1 verbunden sind. Demgemäß werden die
Erregerwicklungen 41-44 zum Antrieb des Schrittmotors 4
erregt.
Die Leitungen COM1 und COM2, mit denen die Kollektoren
der CHOPTR 6, 7 verbunden sind, sind mit ersten Enden ent
sprechender Widerstände 18, 19 verbunden, deren andere En
den wiederum miteinander verbunden sind und außerdem mit
Eingangsanschlüssen eines Schaltkreises 20 für hohes Tast
verhältnis (nachfolgend "HDTY-Schaltkreis" genannt) und
eines Schaltkreises für niedriges Tastverhältnis 21
(nachfolgend "LDTY-Schaltkreis" genannt). Der Ausgang des
HDTY-Schaltkreises 20 ist mit der Basis des PCUTTR 22 und
mit einem Eingangsanschluß P1 der CPU 17 verbunden. Der
Ausgang des LDTY-Schaltkreises 21 ist mit einem Eingangsan
schluß P2 der CPU 17 und einem Eingangsanschluß des ODER-
Schaltkreises 15 verbunden. Ein anderer Eingangsanschluß
des ODER-Schaltkreises 15 wird von nicht gezeigten Rück
setzmitteln über einen Invertierer 16 mit einem Rücksetzsig
nal RST versorgt, so daß der Invertierer beim Rücksetzen
einen hohen Pegel ausgibt. Der Ausgang des ODER-Schalt
kreises 15 ist mit dem anderen Eingangsanschluß des ODER-
Schaltkreises 14 verbunden.
Der HDTY-Schaltkreis 20 und der LDTY-Schaltkreis 21
haben Eingangs- und Ausgangcharakteristika, die in Fig. 3
entsprechend mit der durchgehenden und der unterbrochenen
Linie dargestellt sind. Insbesondere wenn das Tastverhält
nis eines der Impulssignale der Leitungen COM1 und COM2
93% überschreitet, erzeugt der HDTY-Schaltkreis 20 einen
hohen Ausgangspegel, und einen niedrigen Ausgangspegel,
wenn das Tastverhältnis gleich oder unter 93% ist. Der
LDTY-Schaltkreis 21 erzeugt andererseits einen hohen Aus
gangspegel, wenn das Tastverhältnis eines der Impulssignale
der Leitungen COM1 und COM2 unter 3% liegt, und einen
niedrigen Ausgangspegel, wenn das Tastverhältnis gleich
oder höher als 3% ist. Falls nun beispielsweise zwischen
dem Emitter und dem Kollektor des CHOPTR 6 ein Kurzschluß
auftritt, so wird das Tastverhältnis 100% und demgemäß
nimmt der Ausgang des HDTY-Schaltkreises 20 einen hohen
Pegel ein. Infolgedessen wird der PCUTTR 22 abgeschaltet,
so daß die zweiten Steuereingangsanschlüsse C2 der Motor
erregerschaltkreise 8-11 ein niedriges Potential
einnehmen, und zwar unabhängig von dem Potentialpegel des
ersten Steuereingangsanschlusses C1, wodurch die EXTR 8a-
11a in Abschaltstellung gebracht und gehalten werden. Im
Fall, daß die Leitung COM1 mit Masse kurzgeschlossen wird,
wird das Tastverhältnis 0%, und demgemäß nimmt der Ausgang
des LDTY-Schaltkreises 21 einen hohen Pegel ein. Demzufolge
erzeugen die ODER-Schaltkreise 15 und 14 hohe Pegelausgänge,
wodurch die CHOPTR 6 und 7 in Abschaltstellung
gebracht und gehalten werden.
Die CPU 17 hat einen weiteren Ausgangsanschluß P4, der
mit der Basis eines Fehlerdiagnosetransistors 23
(nachfolgend als "CHKTR" bezeichnet) verbunden ist. Der
CHKTR 23 ist mit seinem Emitter mit einer Leitung ver
bunden, die zwischen dem Zündschalter 2 und dem Relais 3
angeschlossen ist, und mit seinem Rollektor mit den Anoden
von Dioden 25 und 26 verbunden. Die Dioden 25 und 26 sind
mit Ihren Kathoden jeweils mit den Leitungen COM1 und COM2
verbunden. Der CHKTR 23, der Widerstand 24 und die Dioden
25 und 26 bilden einen Schaltkreis zur Durchführung einer
Fehldiagnose in Antwort auf ein Steuersignal von der CPU
17. Der CHKTR 23 ist normalerweise in Abschaltstellung
gehalten.
Nachfolgend wird der Betrieb der oben beschriebenen
Schrittmotor-Treiberschaltung beschrieben.
Wenn der Zündschalter 2 geschlossen wird, führt die
CPU 17 eine anfängliche Fehlerdiagnose durch. Wenn als
Ergebnis dieser Fehlerdiagnose kein Fehler erfaßt wird,
bewirkt die CPU 17, daß der FSRTR 5 durchschaltet, so daß
das Schaltelement 3b des Relais 3 geschlossen wird, wodurch
der Schrittmotor 4 in einen Betriebszustand gebracht wird.
Auch nach Beendigung dieser anfänglichen Fehlerdiagnose
führt die CPU 17 während des Betriebs der Schrittmotor-
Treiberschaltung zu regelmäßigen Zeitintervallen eine vor
bestimmte Fehlerdiagnose durch, außer wenn der Schrittmotor
4 tatsächlich angetrieben wird.
Wenn durch die CPU 17 keine Fehlerdiagnose durch
geführt wird, werden die Ausgangsanschlüsse P4, P6 der CPU
17 auf hohem Pegel gehalten, während die Ausgangsanschlüsse
P7 und P8 auf niedrigem Pegel gehalten werden. Hierbei gibt
der Ausgangsanschluß P5 der CPU 17 ein Impulssignal aus,
dessen Tastverhältnis mit der Ausgangsspannung VB der Bat
terie 1 variiert wird, so daß von den CHOPTR 6, 7 zu den
Leitungen COM1 und COM2 abgegebene Impulssignale in dem
Bereich von 3% bis 93% gesteuerte Tastverhältnisse haben.
Aus diesem Grund erzeugen der HDTY-Schaltkreis 20 und der
LDTY-Schaltkreis 21 beide Signale mit niedrigen Pegeln, so
daß der PCUTTR 22 in seinem Zustand gehalten wird und der
ODER-Schaltkreis 14 ein Signal ausgibt, das genau dem Aus
gangssignal P5 der CPU 17 entspricht.
Wenn von den Ausgangsanschlüssen P9-P12 der CPU 17
Antriebsimpulssignale zum Antrieb des Schrittmotors 4 er
zeugt werden, werden die entsprechenden EXTR 8a-11a an-
und abgeschaltet, um den Erregerwicklungen 41-44 Antriebs
impulse zuzuführen und dadurch eine Drehung des Schrittmo
tors 4 zu bewirken.
Wenn zwischen dem Kollektor und dem Emitter des CHOPTR
6, d. h. zwischen den Leitungen VP1 und der Leitung COM1,
ein Kurzschluß auftritt, gibt der HDTY-Schaltkreis 20 wie
oben beschrieben einen hohen Pegel aus, um den PCUTTR 22
abzuschalten. Demgemäß nehmen die zweiten Steuereingangs
anschlüsse C2 der Motorerregerschaltkreise 8-11 ein nie
driges Potential ein, so daß die EXTR 8a-11a in Abschalt
stellung gebracht und gehalten werden, und zwar unabhängig
von dem Potentialpegel, den die ersten Steuereingangsan
schlüsse C1 eingenommen haben, wodurch verhindert wird, daß
zu den Erregerwicklungen 42, 44 und den EXTR 8a und 9a ein
übermäßiger Strom fließt, der diese beschädigen wie etwa
verschmoren könnte.
Der gleiche Vorgang wie oben beschrieben findet statt,
wenn zwischen den Leitungen VP2 und COM2 ein Kurzschluß
auftritt.
Wenn andererseits die Leitung COM1 auf Masse kurz
geschlossen wird, geht das Ausgangssignal des LDTY-Schalt
kreises 21 hoch, und entsprechend erzeugen die ODER-Schalt
kreise 15, 14 hohe Ausgangspegel, so daß die CHOPTR 6, 7 in
Abschaltstellung gebracht und gehalten werden, wodurch ver
hindert wird, daß zu den CHOPTR 6, 7 ein übermäßiger Strom
fließt, der diese beschädigen, wie etwa verschmoren könnte.
Der gleich Vorgang findet statt, wenn die Leitung COM2
auf Masse kurzgeschlossen wird.
Fig. 4a-4d zeigt ein Fehlerdiagnoseprogramm zur Durch
führung durch die CPU 17.
Zunächst werden in Schritt S1 der FSRTR 5, die CHOPTR
6, 7, die EXTR 8a-11a und der CHKTR 23 alle abge
schaltet, d. h. die Ausgangsanschlüsse P6 und P9-P12
werden zur Erzeugung niedriger Ausgangspegel und die Aus
gangsanschlüsse P4, P7 und P8 zur Erzeugung hoher Aus
gangspegel gebracht. Dann wird in Schritt S2 bestimmt, ob
der Eingangspegel des Eingangsanschlusses P3 niedrig ist
oder nicht. Wenn dies mit JA bestätigt wird, so wird in
einem Schritt S3 gewertet, daß in der Verdrahtung zwischen
dem Zündschalter 2 und dem Eingangsanschluß P3 eine Tren
nung stattgefunden hat, und dann wird ein nicht gezeigtes
Ausfallsicherungsprogramm zur Durchführung einer Warnung
usw. durchgeführt. Wenn die Antwort zur Frage in Schritt S2
NEIN ist, d. h. wenn der Eingangspegel des Eingangsanschlus
ses P3 hoch ist, so wird in einem Schritt S4 bestimmt, ob
die Leitung COM1 oder COM2 ein hohes Potential hat oder
nicht. Diese Bestimmung wird durch Bestimmung durchgeführt,
ob der Eingangspegel zu dem Eingangsanschluß P1 hoch ist
oder nicht. Wenn die Antwort JA ist, so heißt das, daß die
Leitung COM1 oder COM2 ein hohes Potential hat, und zwar
trotz der Tatsache, daß das Schaltelement 8b und die CHOPTR
6, 7 in Abschaltstellung gehalten sind. Dementsprechend
wird gewertet, daß der CHKTR 23 zwischen dem Emitter und
dem Rollektor einen Kurzschluß hat, worauf das Ausfall
sicherungsprogramm abläuft.
Wenn die Antwort auf die Frage in Schritt S4 NEIN ist,
werden die CHOPTR 6, 7 dadurch angeschaltet, daß die Aus
gangsanschlüsse P5, P7 und P8 zur Erzeugung niedriger Aus
gangspegel gebracht werden, und der FSRTR 5, die EXTR 8a-
11a und der CHKTR 23 werden in einem Schritt S6 in Abschalt
stellung gehalten, und dann wird in Schritt S7 bestimmt, ob
die Leitung COM1 oder COM2 ein hohes Potential hat oder
nicht. Wenn die Antwort JA ist, so heißt das, daß die
Leitung COM1 oder COM2 ein hohes Potential hat, trotz der
Tatsache, daß der FSRTR 5 in Abschaltstellung gehalten
ist, um die Stromversorgung zu der Wicklung 3a des Relais 3
auszusetzen. Dementsprechend wird in Schritt S8 gewertet,
daß das Schaltelement 3b des Relais 3 fehlerhaft oder
gesichert (geschlossen) ist, worauf das Ausfallsicherungs
programm abläuft.
Wenn die Antwort auf die Frage in Schritt 7 NEIN ist,
werden in einem Schritt S9 der FSRTR 5 und der CHKTR 23
angeschaltet, die CHOPTR 6, 7 abgeschaltet und die EXTR 8a
-11a in Abschaltstellung gehalten, und es wird in einem
Schritt S10 bestimmt, ob die Leitung COM1 oder COM2 ein
niedriges Potential hat oder nicht. Diese Bestimmung wird
durch Bestimmung durchgeführt, ob der Eingangspegel zu den
Eingangsanschlüssen P2 hoch ist oder nicht. Wenn die Ant
wort zu der Frage in Schritt S10 JA ist, so heißt das, daß
die Leitung COM1 oder COM2 ein niedriges Potential hat, und
zwar trotz der Tatsache, daß das CHKTR 23 angeschaltet
wurde. Demgemäß wird in einem Schritt S11 gewertet, daß die
Leitung COM1 oder COM2 auf Masse kurzgeschlossen ist oder
wenigstens einer der EXTR 8a-11a einen Kurzschluß hat,
wodurch das Ausfallsicherungsprogramm abläuft.
Wenn die Antwort auf die Frage in Schritt S10 NEIN
ist, geht das Programm zu Schritt S12 und folgenden weiter.
In Schritt S12 bis Schritt S23 werden der FSRTR 5 und der CHKTR 23 in
Anschaltstellung und die CHOPTR 6, 7 in
Abschaltstellung gehalten, und die den Erregerwicklungen 41
-44 des Schrittmotors jeweils entsprechenden EXTR werden
sukzessive angeschaltet, während die Fehlerdiagnose durch
geführt wird.
Zuerst wird der der Erregerwicklung 41 der ersten
Phase entsprechende EXTR 10a angeschaltet, während die
anderen EXTR 8a, 9a und 11a in Schritt S12 in Abschalte
stellung gehalten werden, und dann wird in Schritt S13
bestimmt, ob die Leitung COM1 oder COM2 ein hohes Potential
hat oder nicht. Wenn die Antwort JA ist, so heißt das, daß
die Leitung COM2 ein hohes Potential hat, und zwar trotz
der Tatsache, das der EXTR 10a angeschaltet wurde. Dement
sprechend wird in einem Schritt S14 gewertet, daß in der
Verdrahtung zwischen der Leitung COM2, der Erregerwicklung
41 der ersten Phase, einer zwischen dem EXTR 10a und der
Erregerwicklung 41 angeschlossenen Leitung PW1, dem EXTR
10a, der Leitung PG2 und der Masse eine Trennung besteht,
wodurch das Ausfallsicherungsprogramm abläuft.
In den Schritten S15, S18 und S21 werden die EXTR 8a,
11a und 9a jeweils angeschaltet, während die anderen EXTR
abgeschaltet oder in Abschaltstellung gehalten werden, und
dann wird in Schritten S16, S19 und S22 bestimmt, ob die
Leitung COM2 oder COM2 ein hohes Potential hat oder nicht.
Wenn die Antwort zu einer der Fragen dieser Schritte JA
ist, so wird in entsprechenden Schritten S17, S20 oder S23
gewertet, daß in der Verdrahtung zwischen der Leitung COM1,
der Leitung PW2, und der Leitung PG1, zwischen der Leitung
COM1, der Leitung PW3 und der Leitung PG2 oder zwischen der
Leitung COM1, der Leitung PW4 und der Leitung PG1 eine
Trennung besteht, wodurch das Ausfallsicherungsprogramm ab
läuft.
Wenn die Antwort auf die Frage in Schritt S22 NEIN
ist, wird der FSRTR 5 in Anschaltestellung gehalten, der
CHOPTR 6 angeschaltet, und in einem Schritt S24 werden der
CHOPTR 7, die EXTR 8a-11a und der CHKTR 23 abgeschaltet
oder in Abschaltstellung gehalten, und dann wird in einem
Schritt S25 bestimmt, ob die Leitung COM1 und COM2 ein
niedriges Potential hat oder nicht. Wenn die Antwort JA
ist, so heißt das, daß die Leitung COM1 ein niedriges
Potential hat, und zwar trotz der Tatsache, daß der FSRTR 5
in Anschaltstellung gehalten ist (d. h. das Schaltelement 3b
ist an), und alle EXTR 8a-11a werden in Abschaltstellung
gehalten. Demgemäß wird in einem Schritt S26 gewertet, daß
in der Leitung VP1 eine Trennung besteht, wodurch das
Ausfallsicherungsprogramm abläuft.
Wenn die Antwort auf die Frage in Schritt S25 NEIN
ist, also umgekehrt zum in Schritt S24 gesetzten Zustand,
wird in einem Schritt S27 der CHOPTR 7 angeschaltet und der
CHOPTR 6 abgeschaltet, und dann wird in einem Schritt S28
bestimmt, ob die Leitung COM1 oder COM2 ein niedriges Poten
tial hat oder nicht. Wenn die Antwort JA ist, so wird in
einem Schritt S29 gewertet, daß in der Leitung VP2 aus
einem ähnlichen Grund wie in Schritt S26 eine Trennung
besteht, wodurch das Ausfallsicherungsprogramm abläuft.
Wenn die Antwort auf die Frage in Schritt S28 NEIN
ist, wird der FSRTR 5 in Anschaltstellung gehalten, die
EXTR 10a und 8a werden angeschaltet, die EXTR 9a, 11a in
Abschaltstellung gehalten und weiter werden die CHOPTR 6, 7
an- und abgeschaltet, so daß in einem Schritt S30 die
Signale der Leitungen COM1 und COM2 Tastverhältniswerte
von 5% haben. Dann wird in einem Schritt S31 bestimmt, ob
die Leitung COM1 oder COM2 ein hohes Potential hat oder
nicht. Wenn die Antwort JA ist, so wird in einem Schritt
S32 gewertet, daß der CHOPTR 6 oder 7 fehlerhaft ist oder
einen Kurzschluß hat, wodurch das Ausfallsicherungsprogramm
abläuft.
Wenn die Antwort auf die Frage von Schritt S31 NEIN
ist, so wird weiter in einem Schritt S33 bestimmt, ob die
Leitung COM1 oder COM2 ein niedriges Potential hat oder
nicht. Wenn die Antwort JA ist, so wird in einem Schritt
S34 gewertet, daß der CHOPTR 6 oder 7 fehlerhaft ist oder
eine Trennung zwischen dem Emitter und dem Rollektor be
steht, wodurch das Ausfallsicherungsprogramm abläuft.
Wenn die Antwort auf die Frage in Schritt S33 NEIN
ist, so heißt das, daß kein Fehler in dem Treiberschalt
kreis ist, und dann wird der Schrittmotor 4 zum Antrieb
vorbereitet. In diesem Zustand werden von den Ausgangsan
schlüssen P9-P12 der CPU 17 Antriebsimpulse ausgegeben,
und der Schrittmotor 4 wird drehend angetrieben.
In dem oben beschriebenen Fehlerdiagnoseprogramm wer
den Fehlerbestimmungen zu allen Punkten in dem Schaltkreis
durchgeführt, und zwar unmittelbar nachdem der Zündschalter
angeschaltet wurde (anfängliche Fehlerdiagnose).
Anschließend werden die Bestimmungen in den Schritten S9
und folgenden zu regelmäßigen Zeitintervallen von
beispielsweise 15 Millisekunden wiederholt durchgeführt
(Fehlerdiagnose bei Normalbetrieb).
In dem oben beschriebenen Fehlerdiagnoseprogramm wird
durch An- und Abschalten des CHKTR 23 die Zufuhr eines
geringen Stroms zu dem Schrittmotor 4 und seiner
zugehörigen Teile bewirkt und entsprechend unterbrochen, wo
bei die Ausgangspegel der CHOPTR 6, 7, das sind Potentialpe
gel der Leitungen COM1 und COM2, geprüft werden. Dies
ermöglicht eine genaue Fehlererfassung im Treiberschalt
kreis, ohne den Schrittmotor 4 tatsächlich
anzutreiben, wodurch eine Beschädigung des Schrittmotors
und seiner zugehörigen Teile durch Oberstrom vermieden und
eine schnelle Erfassung elektrischer Fehler ermöglicht
wird.
Obwohl in der oben beschriebenen Ausführung zwei Zer
hackertransistoren vorgesehen sind, das sind der CHOPTR 6,
der die Stromzufuhr zur Erregerwicklung 42 der zweiten
Phase und zur Erregerwicklung 44 der vierten Phase des
Schrittmotors 4 steuert, und der CHOPTR 7, der die Strom
zufuhr zur Erregerwicklung 41 der ersten Phase und zur
Erregerwicklung 43 der dritten Phase steuert, so ist dies
nicht als Einschränkung zu verstehen. Es kann auch nur ein
Zerhackertransistor zur Steuerung der Stromzufuhr zu allen
Erregerwicklungen der ersten bis zur vierten Phase vor
gesehen sein.
Die Treiberschaltung zum Antrieb eines Schrittmotors mit
einer Vielzahl Erregerwicklungen umfaßt eine Vielzahl
Erregertransistoren zum Antrieb der jeweiligen
Erregerwicklungen des Schrittmotors und wenigstens einem
Zerhackertransistor, um den zu den Erregerwicklungen
fließenden Stromfluß zu zerhacken. Parallel zu dem Zer
hackertransistor ist ein Fehlerdiagnosetransistor
geschaltet. Seriell zu dem Fehlerdiagnosetransistor ist ein
Strombegrenzungswiderstand geschaltet. Eine CPU schaltet
den Fehlerdiagnosetransistor an und ab und erfaßt die jewei
ligen Ausgangszustände des Zerhackertransistors, die dieser
einnimmt, wenn der Fehlerdiagnosetransistor an- und abge
schaltet wird. Die CPU vergleicht die erfaßten Ausgangspe
gel des Zerhackertransistors entsprechend vorbestimmten
logischen Pegeln und erfaßt aus dem Ergebnissen dieser
Vergleiche Fehler in dem Treiberschaltkreis.
Claims (3)
1. Treiberschaltkreis zum Antrieb eines Schrittmotors (4) mit einer Vielzahl
Erregerwicklungen (42, 44, 41, 43) unterschiedlicher Phasen,
umfassend:
mehrere Erregertransistoren (8a, 9a, 10a, 11a) zum gesteuerten Erregen der Erregerwicklungen (42, 44, 41, 43),
wenigstens einen Zerhackertransistor (6, 7) zum Zerhacken des zu den Erregerwicklungen (42, 44, 41, 43) fließenden Stromes und
ein Steuermittel (17), welches mit den Erregertransistoren (8a, 9a, 10a, 11a) und dem Zerhackertransistor (6, 7) verbunden ist, um diese zu steuern,
wobei der Zerhackertransistor (6, 7), die Erregerwicklungen (42, 44, 41, 43) und die Erregertransistoren (8a, 9a, 10a, 11a) zwischen einer Leistungsversorgung (1) und Masse in Reihe geschaltet sind,
gekennzeichnet durch
eine parallel zu dem Zerhackertransistor (6, 7) geschaltete Reihenschaltung eines Fehlerdiagnosetransistors (23) und eines Widerstandsmittels (24), wobei der Fehlerdiagnosetransistor (23) mit dem Steuermittel (17) verbunden ist und von diesem gesteuert wird, und
einen mit dem Steuermittel (17) verbundenen Detektor (20, 21) zum Erfassen des zeitlichen Verlaufs des Ausgangspegels auf den Leitungen (COM1, COM2) des Zerhackertransistors (6, 7), wobei dieser Verlauf somit ein Tastverhältnis darstellt und die Detektoren (20, 21) abhängig von diesem Signale an das Steuermittel (17) geben,
und wobei von dem Steuermittel (17) ein Fehler in dem Treiber schaltkreis erkannt wird, falls eine oder mehrere der folgenden Bedingungsgruppen erfüllt sind:
Bedingungsgruppe i)
der Fehlerdiagnosetransistor (23) ist angeschaltet,
einer der Erregertransistoren (8a, 9a, 10a, 11a) ist angeschaltet,
der Zerhackertransistor (6, 7) ist abgeschaltet und
der Ausgangspegel des Zerhackertransistors (6, 7) ist auf einem vorbestimmten hohen Pegel,
Bedingungsgruppe ii)
der Fehlerdiagnosetransistor (23) ist abgeschaltet,
alle Erregertransistoren (8a, 9a, 10a, 11a) sind abgeschaltet,
der Zerhackertransistor (6, 7) ist angeschaltet und
der Ausgangspegel des Zerhackertransistors (6, 7) ist nicht auf einem vorbestimmten hohen Pegel,
Bedingungsgruppe iii)
der Fehlerdiagnosetransistor (23) ist abgeschaltet,
wenigstens einer der Erregertransistoren (8a, 9a, 10a, 11a) ist angeschaltet,
der Zerhackertransistor (6, 7) wird mit einem vorbestimmten kleinen Tastverhältnis an- bzw. abgeschaltet und
der Ausgangspegel des Zerhackertransistors (6, 7) ist auf einem vorbestimmten niedrigen bzw. auf einem vorbestimmten hohen Pegel,
Bedingungsgruppe iv)
der Fehlerdiagnosetransistor (23) ist angeschaltet,
die Erregertransistoren (8a, 9a, 10a, 11a) sind abgeschaltet,
der Zerhackertransistor (6, 7) ist abgeschaltet und
der Ausgangspegel des Zerhackertransistors (6, 7) ist auf einem vorbestimmten niedrigen Pegel.
mehrere Erregertransistoren (8a, 9a, 10a, 11a) zum gesteuerten Erregen der Erregerwicklungen (42, 44, 41, 43),
wenigstens einen Zerhackertransistor (6, 7) zum Zerhacken des zu den Erregerwicklungen (42, 44, 41, 43) fließenden Stromes und
ein Steuermittel (17), welches mit den Erregertransistoren (8a, 9a, 10a, 11a) und dem Zerhackertransistor (6, 7) verbunden ist, um diese zu steuern,
wobei der Zerhackertransistor (6, 7), die Erregerwicklungen (42, 44, 41, 43) und die Erregertransistoren (8a, 9a, 10a, 11a) zwischen einer Leistungsversorgung (1) und Masse in Reihe geschaltet sind,
gekennzeichnet durch
eine parallel zu dem Zerhackertransistor (6, 7) geschaltete Reihenschaltung eines Fehlerdiagnosetransistors (23) und eines Widerstandsmittels (24), wobei der Fehlerdiagnosetransistor (23) mit dem Steuermittel (17) verbunden ist und von diesem gesteuert wird, und
einen mit dem Steuermittel (17) verbundenen Detektor (20, 21) zum Erfassen des zeitlichen Verlaufs des Ausgangspegels auf den Leitungen (COM1, COM2) des Zerhackertransistors (6, 7), wobei dieser Verlauf somit ein Tastverhältnis darstellt und die Detektoren (20, 21) abhängig von diesem Signale an das Steuermittel (17) geben,
und wobei von dem Steuermittel (17) ein Fehler in dem Treiber schaltkreis erkannt wird, falls eine oder mehrere der folgenden Bedingungsgruppen erfüllt sind:
Bedingungsgruppe i)
der Fehlerdiagnosetransistor (23) ist angeschaltet,
einer der Erregertransistoren (8a, 9a, 10a, 11a) ist angeschaltet,
der Zerhackertransistor (6, 7) ist abgeschaltet und
der Ausgangspegel des Zerhackertransistors (6, 7) ist auf einem vorbestimmten hohen Pegel,
Bedingungsgruppe ii)
der Fehlerdiagnosetransistor (23) ist abgeschaltet,
alle Erregertransistoren (8a, 9a, 10a, 11a) sind abgeschaltet,
der Zerhackertransistor (6, 7) ist angeschaltet und
der Ausgangspegel des Zerhackertransistors (6, 7) ist nicht auf einem vorbestimmten hohen Pegel,
Bedingungsgruppe iii)
der Fehlerdiagnosetransistor (23) ist abgeschaltet,
wenigstens einer der Erregertransistoren (8a, 9a, 10a, 11a) ist angeschaltet,
der Zerhackertransistor (6, 7) wird mit einem vorbestimmten kleinen Tastverhältnis an- bzw. abgeschaltet und
der Ausgangspegel des Zerhackertransistors (6, 7) ist auf einem vorbestimmten niedrigen bzw. auf einem vorbestimmten hohen Pegel,
Bedingungsgruppe iv)
der Fehlerdiagnosetransistor (23) ist angeschaltet,
die Erregertransistoren (8a, 9a, 10a, 11a) sind abgeschaltet,
der Zerhackertransistor (6, 7) ist abgeschaltet und
der Ausgangspegel des Zerhackertransistors (6, 7) ist auf einem vorbestimmten niedrigen Pegel.
2. Treiberschaltkreis nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das
Widerstandsmittel (24) einen ohmschen Widerstand umfasst.
3. Treiberschaltkreis nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
dass das Steuermittel (17) zur Erfassung eines Fehlers bei
verschiedenen Phasen der Treiberschaltung den Fehlerdiagnose
transistor (23) anschaltet, den Zerhackertransistor (6, 7) abschaltet und
der Reihe nach einen einzigen der Erregertransistoren (8a, 9a, 10a,
11a) anschaltet.
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