DE4123034A1 - Lagerstaette zur endlagerung radioaktiven materials - Google Patents
Lagerstaette zur endlagerung radioaktiven materialsInfo
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Description
Die Endlagerung radioaktiven Materials, insbesondere hoch
radioaktiven Materials, erfordert eine sichere Abschirmung
des strahlenden Materials für zwanzig Halbwertszeiten; für
Plutonium wäre dies beispielsweise eine Lagerzeit von 480 000
Jahren, bei radioaktivem Jod eine solche über mehrere Jahr
millionen. Für eine solche Lagerung hochradioaktiven Ma
terials gibt es auf der Erde keinen Platz, der über geo
logische Zeiträume nicht in Kontakt mit der Okosphäre kommen
könnte. Alle bisher geplanten Maßnahmen sehen daher relativ
kurzzeitige Lagerungen vor. Die Lagerung hochradioaktiven
Materials in Salzstöcken ist deshalb nicht möglich, weil die
Carnallitlinsen (hochkonzentrierte heiße Salzlauge) entdeckt
worden sind und bekannt ist, daß diese Schmelzkanäle zum
Untergrund oder zur Außenseite des Salzlagers erzeugen, von
wo aus radioaktiv verseuchtes Salzmaterial in den Wasser
kreislauf gelangen könnte.
Eine Lagerung in Kalk scheidet wegen der Schichtstruktur des
Kalksteins mit seinen wasserführenden Schichten aus. In
Hochgebirgsländern, wie in der Schweiz, wird die Möglichkeit
der Lagerung beispielsweise im Gotthard-Massiv überprüft.
Eine Lagerung in derartigen Gebirgsstollen ist über Jahr
tausende gesehen unsicher, weil eine solche Lagerung in
Gebirgen unter dem starken seitlichen Faltungsdruck von
Kontinentalschollen steht. Diese können sich mit etwa 12 cm
pro Jahr in horizontaler Richtung und mit gleichzeitig
vertikaler Komponente derart bewegen, daß sich die Gebirgs
schollen übereinander und untereinander schieben können.
Nach geologischen Erkenntnissen wachsen die mitteleuro
päischen Alpen schneller als sie verwittern. Ohne die na
turgegebene Gefahr von Erdverschiebungen wäre das Urgestein
der Alpen ein sicheres Einschließungsmaterial für strahlende
Stoffe.
In Amerika ist die zeitlich begrenzte Einlagerung radio
aktiven Materials in entsprechend groß dimensionierte Be
tonbunker bekannt, die aus Gründen der Sicherheit gegen
Erdbewegungen mittels eines besonders stabil konstruierten
Fundamentes im Erdboden verankert sind. Es liegen jedoch
keine genauen Erkenntnisse darüber vor, über welche Zeit
räume eine sichere Lagerung strahlenden Materials in solchen
im Erdboden verankerten Betonkörpern überhaupt möglich ist
und wie sie sich insbesondere infolge der starren Ver
ankerung im Erdboden gegen Erdverschiebungen verhalten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Lagerstätte
für radioaktives Material anzugeben, die eine sichere
Lagerung von radioaktivem Material über Zeitspannen von
mehreren hundertausend Jahren gewährleistet, ohne daß die
Sicherheit der Lagerstätte infolge geologischer Einwir
kungen, wie Erdverschiebungen, Erdbeben und/oder Verwit
terungen, gefährdet werden könnte.
Die erfindungsgemäße Lagerstätte zur Endlagerung radio
aktiven Materials kennzeichnet sich durch einen das radio
aktive Abfallmaterial allseits umschließenden strahlen
sicheren Baukörper mit darin befindlichem Lagerraum für das
strahlende Material, der aus Naturgestein, beispielsweise
einem magmatischen Gestein, von einer Größe und einer Dicke
besteht, die das Austreten radioaktiver Strahlung während
einer Jahrtausende dauernden Lagerung ausschließt und ferner
dadurch gekennzeichnet ist, daß dieser Baukörper auf einem
flach horizontalen oder einem konkaven Erdboden derart frei
aufgelagert ist, daß etwaige Verlagerungen des Baukörpers
infolge tektonischer Bewegungen der Erdkruste vermieden
sind.
Vorteilhaft hat der erfindungsgemäße Baukörper wenigstens
teilweise, und zwar in seinem Auflagerungs- bzw. Fundament
bereich, eine konvex gewölbte Oberfläche, so daß er seine
Lage auch bei tektonischen Erdbewegungen infolge seiner
freien Auflagerung nicht oder höchstens unwesentlich ver
ändert. Hierzu kann der Baukörper vorteilhaft auch als
ganzes wenigstens annähernd kugelförmig oder die Form eines
Mehreckkörpers, vorzugsweise die eines Tetraeders haben. Um
die beschriebene freie Beweglichkeit des Baukörpers gegen
über seinem Untergrund zu schaffen, kann der Baukörper auch
nach Art einer Kugelkalotte ausgebildet sein, und zwar vor
zugsweie halbkugelförmig oder in Form eines halben Tetra
eders. Denkbar ist auch, dem Baukörper die Form einer ovalen
Halbschale zu geben, die mit ihrer konvexen Seite den Auf
lagerbereich des Baukörpers auf dem Erdboden bildet. Wird
der Baukörper halbkugelartig bzw. als ovale Halbschale
ausgebildet, so können zur Erzielung eines geschlossenen
Baukörpers auch zwei derartige Halbkugeln bzw. Halbschalen
übereinanderliegend angeordnet werden, wobei die zusam
mengesetzten Hälften des Baukörpers auch andere Formen als
die vorgenannten Formen haben können. Schalenartig gerundete
Baukörper nach der Erfindung führen bei tektonischen Ver
änderungen allenfalls Schaukelbewegungen aus; bleiben aber
im wesentlichen an ihrem Ort. Der Baukörper kann zweckmäßig
aus einzelnen Bausteinen zusammengesetzt werden, die aus
Basalt, Granit oder einem anderen Naturgestein bestehen
können. Werden dabei die Bausteine fugenartig aufeinander
gesetzt, können sie mittels einer strahlungsundurchlässigen,
beispielsweise mit Blei, versetzten Masse miteinander ver
bunden sein. Denkbar ist aber auch eine Ausführung, bei der
die einzelnen Bausteine mit angearbeiteten Paßsitzflächen
versehen werden, derart, daß sie formschlüssig und ohne
Verwendung von besonderen Bindemitteln strahlungsdicht zu
einem monolithischen Baukörper zusammengesetzt werden
können.
Die Größe des Baukörpers richtet sich nach der Masse des
einzulagernden radioaktiven Materiales; sie kann beispiels
weise die Größe eines Einfamilienhauses, aber auch ein
Vielfaches eines solchen haben, so daß die erfindungsgemäße
Lagerstätte nach Art eines "künstlichen Berges" angelegt
ist. Je nach der Größe des strahlensicheren Baukörpers kann
es zweckmäßig sein, zwischen ihm und seinem im Innern be
findlichen Lagerraum für das radioaktive Material ein Stütz
gerüst vorzusehen, das den beispielsweise aus einem anderen
strahlungssicheren Baustoff, beispielsweise Blei, Beton oder
dgl., bestehenden eigentlichen Lagerraum gegenüber dem um
gebenden Baukörper aus Urgestein abstützt. Um dem Baukörper
über Jahrtausende hindurch eine stabile Gleichgewichtslage
zu geben, empfiehlt es sich, ihn so auszulegen, daß sein
Schwerpunkt in der vertikalen Schwerebene des Baukörpers und
in seinem unteren, der Auflagerzone zugewandten Bereich
liegt. Hierdurch wird erreicht, daß Baukörper in Kugel-,
Schalen- oder dgl. Form bei sehr starken tektonischen Beben
und/oder Hebungen nur kurze Strecken rutschen, nicht aber
umkippen werden. Die Tetraederform, bei der der Schwerpunkt
genau im Mittelpunkt des Baukörpers liegt, ist ebenfalls
stärkeren Hebungsbewegungen des Untergrundes gewachsen; denn
der Tetraeder könnte bei einer gewissen Schräglage des
Untergrundes allenfalls um seinen Schwerpunkt kippen, wobei
die Kippmöglichkeit jeweils nach drei Seiten hin gegeben
ist.
Die Zeichnung zeigt schematisch Ausführungsbeispiele der
Erfindung.
Fig. 1 zeigt einen auf dem Erdboden 3 frei aufliegenden,
annähernd kugelförmigen Baukörper 1, in dessen Innerem
zentral der Lagerraum 2 für das radioaktive Material an
geordnet ist. Dieser Lagerraum kann beispielsweise ein
quaderartig ausgebildetes Stützgerüst 6 haben, das ihn
umschließt und das ebene Aufsitzflächen für den eigent
lichen, aus Urgestein, wie beispielsweise Basalt, Granit
oder dgl., bestehenden Baukörper 1 bildet. Die einzelnen
Bausteine 4 können plan bearbeitet sein, so daß sie sowohl
gegenüber dem Stützgerüst 6 als auch untereinander mit
planen Flächen paßgenau aneinander liegen. Denkbar ist aber
auch, daß die einzelnen Bausteine 4 mit Fugen aufeinander
liegen und diese Fugen durch eine strahlensichere, bei
spielsweise mit Blei vermengten, Masse verfugt sind. Die
Paßsitzflächen 5 der einzelnen Bausteine können Formschluß
mittel beispielsweise nach Art von Nut-/Feder- bzw.
Schwalbenschwanzverbindungen aufweisen, derart, daß ein
absolut sicherer, unmittelbarer und lückenloser Zusammenhalt
der einzelnen Bausteine 4 des Baukörpers gewährleistet ist.
Denkbar ist auch, daß der eigentliche Lagerraum 2 für das
strahlende Material aus Sicherheitsgründen noch mit einem
Bleimantel 7 ausgekleidet wird, wie dies schematisch in Fig.
3 dargestellt ist. Bei der Ausführung nach Fig. 2 besteht
der Baukörper 1 aus einem unteren schalenartigen Teil 1′ und
einem oberen Abdeckteil 1′′, wobei beide Teile aus einzelnen
Bausteinen 4 formschlüssig oder verfugt zusammengesetzt
sind. Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 ist der vom
Bleimantel 7 umgebene Lagerraum 2 von einem Stützgerüst 6
abgestützt, das wiederum mit vorzugsweise ebenen Flächen 5
von den einzelnen Bausteinen 4 paßgenau umschlossen wird.
Der Baukörper nach Fig. 3 kann Kugel- oder Tetraederform
haben und liegt, wie die Baukörper der Fig. 1 und 2, frei,
also lose, ohne jede Verbindung durch ein Fundament oder
eine Verankerung auf dem Erdreich 3 auf. Es ist eine Aus
führungsform denkbar, bei welcher die einzelnen Bausteine 4
das Stützgerüst 6 mit seinem Lagerraum 2 mit Abstand um
geben, wodurch ein wärmeisolierender Zwischenraum geschaffen
ist. Um zu starke Erwärmungen des Baukörpers 1 zu vermeiden,
kann dieser an seiner Außenfläche zusätzlich mit Wärme ab
gebenden Flächen, beispielsweise nach Art von Rippen, vor
zugsweise aus Naturgestein, versehen sein.
Als Erdlager für den erfindungsgemäßen Baukörper, der sehr
große Ausmaße von beispielsweise mehr als 100 m Durchmesser
haben kann, käme eine Lagerung in tektonisch ruhigen Gebie
ten, beispielsweise in flachem Wüstengebiet oder auf Land
flächen der Arktis oder Antarktis, in Betracht. Bei einer
Lagerung im Wüstengebiet müßte bei seiner Dimensionierung
auch die Gefahr eines Abriebes durch von Wind beförderten
Feinsand über geologische Zeiträume bedacht werden sowie
auch die Möglichkeit, daß der Baukörper teilweise oder sogar
ganz in Sanddünen gegraben werden könnte. Ein erfindungs
gemäß gestalteter Baukörper in Kugel- oder Tetraederform
oder in kugelähnlicher Form würde seine Lage trotz tektoni
scher Hebungen, Senkungen oder Horizontalverschiebungen
beibehalten, solange die Vertikalverschiebung so gering
bleibt, daß die Bodenreibung des kugelförmigen Baukörpers
größer ist als die Gravitation. Bei Ausbildung des Baukör
pers in Form eines Tetraeders liegt dieser stets mit seiner
gleichseitigen Dreiecksfläche auf dem Boden auf. Bei lang
samer Hebung des Untergrundes durch tektonische Verschie
bungen ergäbe sich bei entsprechender Horizontalverschiebung
des Schwerpunktes ein Kippmoment, wodurch der Tetraeder um
eine seiner Kanten kippen könnte. Die etwa dabei auftre
tenden Erschütterungen sind eine Funktion der Masse des
Tetraeders, der dementsprechend nicht beliebig groß di
mensioniert sein sollte. Es empfiehlt sich daher, den
erfindungsgemäßen Baukörpern eine Dimension zu geben, die
etwa der Größe eines Einfamilienhauses entspricht und keine
größere Höhenerstreckung als etwa 200 m hat. Besonders vor
teilhaft ist die Form einer flachen Kalotte für den Baukör
per, da sich diese in jeder beliebigen Richtung neigen kann,
wenn die Schwerkraft die Reibung der Auflagerung überwiegt.
Es scheint aber kaum möglich, daß eine solche flache Kalotte
um ihren Durchmesser völlig kippen könnte. Demgemäß bietet
diese Raumform eine absolute kippsichere Lage. Dies gilt
auch, wenn beispielsweise zwei Kalotten gleichen Krüm
mungsradius ähnlich wie zwei Muschelschalen aufeinander
gelegt sind und den Baukörper bilden. Bei einer solchen An
ordnung lassen sich auch besonders gut Trennwände im Innern
des Baukörpers anordnen, die ihn zellenartig versteifen und
ihn kippsicher machen. Wenn, wie erwähnt, die erfindungs
gemäßen Baukörper verhältnismäßig klein gehalten werden,
etwa in der Größe von Ein- oder Mehrfamilienhäusern, können
mehrere solcher Baukörper beispielsweise in der arktischen
Wüste aufgestellt werden, so daß "Endlagerungs-Dörfer" ent
stehen, und zwar auf freien Flächen der Erde, die keiner
besseren anderweitigen Nutzung zugänglich sind.
Claims (12)
1. Lagerstätte zur Endlagerung radioaktiver Abfälle,
gekennzeichnet durch einen das radioaktive Abfall
material allseits umgebenden Baukörper (1) mit einem in
seinem Inneren befindlichen Lagerraum (2) für radio
aktives Material aus Beton und/oder natürlichen Ge
steinen, beispielsweise magmatischen Gesteinen, von
einer Größe und Wanddicke des Bauwerks, die das Aus
treten radioaktiver Strahlung während einer Jahrtausende
dauernden Lagerzeit ausschließt und dadurch daß dieser
Baukörper auf konkavem bis flachem Erdboden (3) derart
frei aufgelagert ist, daß Verlagerungen des Baukörpers
infolge tektonischer Bewegungen der Erdkruste weitgehend
vermieden sind.
2. Lagerstätte nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der strahlungssichere
Baukörper (1) wenigstens teilweise, vorzugsweise in
seinem Auflage- bzw. Fundamentbereich, eine konvex
gestaltete Oberfläche aufweist.
3. Lagerstätte nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Baukörper (1) mindestens
in seinem Auflagebereich kugelförmig, beispielsweise
kugelkalottenartig bzw. halbkugelförmig oder nach Art
eines Tetraeders, ausgebildet ist.
4. Lagerstätte nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Baukörper (1) die Form
einer geschlossenen Kugel oder eines Tetraeders auf
weist.
5. Lagerstätte nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Baukörper (1) zumindest
in seinem Auflagebereich nach Art einer ovalen Schale
ausgebildet ist.
6. Lagerstätte nach einem der Ansprüche 1 bis 3 oder 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der Baukörper (1) aus zwei
übereinanderliegenden und miteinander strahlensicher
verbundenen Halbschalen gebildet ist.
7. Lagerstätte nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der Baukörper (1) aus
einzelnen Bausteinen, beispielsweise aus Basalt, Granit
oder einem anderen Naturgestein, zusammengesetzt ist.
8. Lagerstätte nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Bausteine des
Baukörpers mit Paßsitzflächen (5) versehen sind, derart,
daß sie formschlüssig, vorzugsweise ohne Verwendung von
Bindemitteln, strahlungsdicht aufeinandersetzbar sind.
9. Lagerstätte nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Bausteine (4) mittels
einer strahlungsundurchlässigen Masse fugenartig mit
einander verbunden sind.
10. Lagerstätte nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Baukörper (1)
und seinem im Innern befindlichen Lagerraum (2) ein
Stützgerüst (6) vorgesehen ist, das den beispielsweise
aus einem anderen strahlungssicheren Baustoff, vorzugs
weise Beton, Blei oder dgl., bestehenden Lagerraum
gegenüber dem umgebenden Baukörper abstützt.
11. Lagerstätte nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß sich sein Schwerpunkt in
seinem unteren Bereich, beispielsweise bei einer Kugel,
Schale oder dgl. in der unteren Hälfte, befindet.
12. Lagerstätte nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche des Bau
körpers (1) durch Wärme abgebende Ansätze, beispiels
weise Rippen oder dgl., vergrößert ist.
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