DE4121311C1 - - Google Patents
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein in dem Ohr
tragbares Hörgerät, umfassend ein Gehäuse, das von einer Face
plate mit einer sie durchdringenden Montageöffnung verschlos
sen ist und einen Verstärker enthält. Die Erfindung bezieht
sich weiterhin auf ein Verfahren zur Herstellung solcher In-
dem-Ohr-Hörgeräte, wobei in einem gesonderten Verfahrensab
schnitt individuell einem Ohr des jeweiligen Hörgerätebe
nutzers angepaßte Gehäuseschalen hergestellt werden.
Aus dem DE-GM 81 06 942 ist ein In-dem-Ohr-Hörgerät und ein
Verfahren zur Herstellung von In-dem-Ohr-Hörgeräten bekannt.
Zur Bildung eines individuellen Gehäuses werden individuelle
Gehäuseschalen anhand eines Ohrabdruckes (Otoplastik) herge
stellt. Des weiteren werden untereinander gleichartige Face
plates hergestellt. Jeweils eine individuelle Gehäuseschale
wird mit einer Faceplate z. B. durch Kleben fest verschlossen.
Vor dem Verschließen wird an der Innenseite der Faceplate in
einer Öffnung (Aushöhlung) eine als Einbausatz vorgefertigte
Hörgeräteverstärkerbaugruppe eingesetzt. Der Einbausatz ist an
einem Träger angeordnet, dessen Form mit der Form der Aus
höhlung an der Faceplate übereinstimmt.
Wenn der Verstärker eines derartigen In-dem-Ohr-Hörgerätes
repariert oder ersetzt werden muß, ist es erforderlich, die
Faceplate z. B. durch einen Sägevorgang von dem Gehäuse zu
trennen. Ein derartiges Trennungsverfahren ist sehr zeitauf
wendig und führt regelmäßig zur Zerstörung mindestens der
Faceplate. Darüber hinaus können auch weitere, insbesondere
elektrische Hörgerätebauteile beschädigt werden. Ein häufiger
Grund für eine Hörgerätereparatur ist auch ein durch unsach
gemäße Betätigung beschädigter Steller am Hörgerät, z. B.
Lautstärkesteller.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Hörgerät der
eingangs genannten Art und ein Verfahren zu dessen Herstellung
anzugeben, womit vor allem die Auswechselbarkeit des Verstär
kers oder von Verstärkerteilen verbessert werden soll.
Diese Aufgabe wird durch ein Hörgerät gemäß Anspruch 1 und
durch ein Verfahren gemäß Anspruch 9 gelöst.
Gemäß der Erfindung ist der Verstärker als ein in Baugruppen
aufgeteilter Einbausatz ausgebildet. Der Einbausatz umfaßt
zwei flexibel miteinander verbundene Tragkörper und ist durch
eine Montageöffnung der Faceplate (= Abschlußplatte) von außen
in das Hörgerätegehäuse einführbar und darin lösbar (auswech
selbar) gehalten. Dadurch wird eine leicht durchführbare Aus
wechselbarkeit des Verstärkers oder von dessen Teilen er
reicht. Der als Einbausatz ausgebildete Verstärker läßt sich
besonders leicht einbauen und austauschen, weil zwei Baugrup
pen an flexibel verbundenen starren Tragkörpern angeordnet
und an die Montageöffnung angrenzend lösbar an der Faceplate
gehalten sind. In Ausgestaltung der Erfindung sind die Trag
körper in je einer Haltevorrichtung verschiebbar angeordnet.
Jeder Tragkörper ist von der Montageöffnung aus unter Blick
kontakt in die jeweilige Haltevorrichtung einschiebbar und
kann bei einem Austausch des Verstärkers (Einbausatzes) aus
der jeweiligen Haltevorrichtung wieder herausgezogen werden,
obwohl die individuell angefertigte Gehäuseschale mit einer
serienmäßig hergestellten Faceplate fest verschlossen ist. An
allen Abdeckplatten weist die Montageöffnung in weiterer Aus
gestaltung der Erfindung stets gleichartige Bestandteile der
Haltevorrichtung auf. Diese Bestandteile der Haltevorrichtung
an der Faceplate korrespondieren mit Bestandteilen der
Haltevorrichtung an den Tragkörpern. Alle Einbausätze sind
wenigstens bezüglich der Haltevorrichtung und der Tragkörper
gleichartig ausgebildet. Dabei können die Einbausätze unter
schiedliche elektrische Daten aufweisen und gemäß den audio
logischen Daten (Audiogramm) des jeweiligen Hörgerätebenutzers
eingesetzt bzw. bei einer Änderung des Audiogramms ausgewech
selt werden.
Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich
aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen
anhand der Zeichnungen und in Verbindung mit den Ansprüchen.
Es zeigen:
Fig. 1 ein erfindungsgemäßes Hörgerätegehäuse mit einer
Montageöffnung in der Faceplate;
Fig. 2 ein Hörgerätegehäuse gemäß Fig. 1 mit einem an der
Faceplate angeordneten Einbausatz;
Fig. 3 eine separate Faceplate gemäß Fig. 1 mit einem
Einbausatz;
Fig. 4 einen separaten Einbausatz gemäß Fig. 3 mit einem
zugehörigen Hörer;
Fig. 5 einen Einbausatz gemäß Fig. 3 in explosionsartiger
Darstellung;
Fig. 6 einen Ausschnitt einer Faceplate mit zwei darunter
eingeschobenen Tragkörpern;
Fig. 7 einen Querschnitt durch eine Faceplate mit einem
eingeschobenen ersten Tragkörper;
Fig. 8 einen Querschnitt durch eine Faceplate mit einem
eingeschobenen zweiten Tragkörper und
Fig. 9 eine gedruckte Schaltung zur flexiblen Verbindung
von zwei Tragkörpern.
In Fig. 1 ist eine individuell einem Ohr eines jeweiligen
Hörgerätebenutzers angepaßte Gehäuseschale 1 dargestellt, die
von einer serienmäßig vorgefertigten Faceplate 2 unter Bildung
eines individuellen Hörgerätegehäuses 3 fest verschlossen ist.
Die Faceplate weist eine Montageöffnung 4 mit einer Ausnehmung
5 auf, die durch eine Öffnung 6 an der Außenseite der Face
plate 2 verbunden ist. Weitere Faceplates (Abdeckplatten) die
ser Art können als untereinander gleichartige Teile herge
stellt werden.
In Fig. 2 ist das Hörgerätegehäuse 3 gemäß Fig. 1 mit einem
Einbausatz 7 bestückt, der einen Tragkörper 8 und einen Trag
körper 9 umfaßt. Die beiden starren Tragkörper 8 und 9 sind
durch eine Leiterfolie 10 miteinander flexibel verbunden. Der
Tragkörper 8 enthält einen Steller 11, der elektrisch mit der
Leiterfolie 10 verbunden ist und z. B. als Lautstärkesteller
dienen kann. Der Tragkörper 9 dient in diesem Ausführungsbei
spiel als Träger für ein Hörgerätemikrofon 24. Die aus dem
zweiten Tragkörper 9 und dem Mikrofon 24 gebildete Baugruppe
ist verdeckt unter der Faceplate 2 in der Ausnehmung 5 derart
lösbar gehalten, daß die Öffnung 6 in der Faceplate 2 und eine
Öffnung 12 in dem Tragkörper 9 übereinander angeordnet sind.
In diesem Ausführungsbeispiel ist die Öffnung 6 in der Face
plate 2 als Schalleintrittsöffnung ausgebildet. Es ist aber
auch möglich, in die Öffnung 12 in dem Tragkörper 9 elektri
sche Kontakte, z. B. Buchsen, anzuordnen, wobei durch die dar
über liegende Öffnung 6 in der Faceplate 2 Kontakte eines
elektrischen Stellers, z. B. Lautstärkesteller 11, hindurch
führbar sind. Dadurch läßt sich ein derart montierter Steller
auswechseln, ohne daß eine Baugruppe oder der gesamte Einbau
satz 7 aus dem Hörgerät entnommen werden muß.
In Fig. 3 ist die Faceplate 2 mit einem daran angeordneten
Einbausatz 7 separat dargestellt. Der Tragkörper 8 bzw. die
daran befestigte flexible Leiterfolie 10 und/oder der Trag
körper 9 können weitere Bauteile 13 mit umfassen, die zur Bil
dung eines kompletten Hörgeräteverstärkers erforderlich sind.
Der Tragkörper 8 ist derart an bzw. in der Montageöffnung 4
(vgl. Fig. 1) lösbar gehalten, daß die Montageöffnung 4 durch
den Tragkörper 8 verkleinert, also teilweise verschlossen
wird. Die beiden Tragkörper 8 und 9 sind dabei derart ausge
bildet und in der Montageöffnung 4 bzw. der Ausnehmung 5 ein
schiebbar gehalten, daß zwischen zwei einander zugekehrten
Stirnflächen 14 und 15 ein Freiraum 16 zur Aufnahme für eine
Hörgerätebatterie (nicht dargestellt) entsteht.
In Fig. 4 ist der Einbausatz 7 separat dargestellt und über
elektrische Leiter 17 und 18 mit einem Hörer 19 verbunden, der
eine erschütterungsdämmende Umhüllung 20 und ein Schlauchstück
21 zur Schallfortleitung aufweist. An den beiden Stirnflächen
14 und 15 der beiden Tragkörper 8 und 9 ist jeweils ein die
Hörgerätebatterie (nicht dargestellt) kontaktierendes Kontakt
mittel 22 bzw. 23 angeordnet. Jedes Kontaktmittel 22 und 23
kann als elektrisch leitende metallische Feder ausgebildet
sein.
In Fig. 5 ist der Einbausatz 7 gemäß Fig. 3 explosionsartig
auseinandergezogen mit dem Steller 11, dem Tragkörper 8 und
mit dem an seiner Stirnfläche 14 angeordneten Kontaktmittel 22
dargestellt. Der Stirnfläche 14 am Tragkörper 8 liegt die
Stirnfläche 15 am Tragkörper 9 gegenüber, der das Kontaktmit
tel 23 zum Kontaktieren der Hörgerätebatterie aufweist. Der
Tragkörper 9 weist in diesem Ausführungsbeispiel eine Öffnung
12 zur Aufnahme des Hörgerätemikrofones 24 auf. Die beiden
Tragkörper 8 und 9 sind durch eine biegbar ausgebildete ge
druckte Schaltung, z. B. durch die flexible Leiterfolie 10,
flexibel und elektrisch miteinander verbunden. Die Leiterfolie
10 ist dabei im wesentlichen U-förmig verformbar, insbesondere
im Bereich des Freiraumes 16, der zur Aufnahme der Hörgeräte
batterie vorgesehen ist. Die Leiterfolie 10 kann durch starre
Bestandteile in bestimmten Bereichen 41 bis 44 versteift wer
den. Insbesondere die starren und isolierend wirkenden Be
standteile 42 und 43 verhindern dabei eine unerwünschte Kon
taktgabe mit den Kontaktmitteln 22 und 23. Die U-förmig ge
bogene Leiterfolie 10 kann an ihrem Ende 25 zusätzlich so ge
bogen sein, daß sie mit Anschlüssen 26 an dem Hörgerätemikro
fon 24 verlötbar ist. Ein derart aufgebauter und hergestellter
Einbausatz 7 kann problemlos in die Montageöffnung 4 des Ge
häuses 1 eingeführt und lösbar befestigt werden. Dabei wird
zunächst der Hörer 19 durch die Montageöffnung 4 hindurch in
die Gehäuseschale 1 eingeführt und in den unteren Bereich in
an sich bekannter Weise eingesetzt. Danach wird die dem Trag
körper 9 zugeordnete Baugruppe in die Ausnehmung 5 in der
Faceplate 2 eingeschoben. Die an dem Tragkörper 8 gehaltene
Baugruppe wird dann ebenfalls an der Faceplate 2 an die Mon
tageöffnung 4 lösbar angeordnet (z. B. durch Einschieben in ei
ne Haltevorrichtung), derart, daß die Montageöffnung teilweise
verschlossen wird, wobei der Tragkörper 8 einen Teil der Ober
fläche der Faceplate 2 bildet.
Der in Fig. 6 dargestellte Ausschnitt aus der Faceplate 2
zeigt eine Draufsicht auf die Tragkörper 8 und 9, wie sie an
der Unterseite 27 der Faceplate sichtbar sind, also an der dem
Innenraum des Gehäuses 3 zugewandten Seite der Faceplate 2.
Zwischen den beiden Tragkörpern 8 und 9 ist der Freiraum 16
zur Aufnahme einer Hörgerätebatterie dargestellt. Der Batte
rieraum 16 kann durch eine nicht dargestellte Batterielade
verschlossen werden, die in Zapfen 28 und 29 einhängbar ist.
Der Zapfen 28 ist an der Faceplate 2 angeordnet und der Zapfen 29
an dem Tragkörper 8. Es ist aber auch möglich, den
Tragkörper 8 so weit zu verkleinern, daß die Zapfen 28 und 29
als eine beidseits in der Faceplate 2 befestigte Achse ausge
bildet sind.
In Fig. 7 ist die Faceplate 2 im Bereich des Freiraumes 16
geschnitten mit Blickrichtung auf den Tragkörper 9 darge
stellt. An dem Tragkörper 9 ist das Kontaktmittel 23 darge
stellt, das eine federnde Zunge 30 aufweist. Des weiteren sind
Bestandteile einer erfindungsgemäßen Haltevorrichtung darge
stellt. Der Tragkörper 9 weist Vorsprünge 31 und 32 auf, die
dazu versetzt angeordnete Vorsprünge 33 und 34 in der Ausneh
mung 5 der Faceplate 2 hintergreifen (vgl. dazu auch Fig. 6).
Durch diese erfindungsgemäße Haltevorrichtung ist der Trag
körper 9 als in die Ausnehmung 5 einschiebbare Baugruppe aus
gebildet.
Fig. 8 zeigt einen Schnitt durch die Faceplate 2 mit dem
darin einschiebbar gehaltenen Tragkörper 8, an dem das an der
dahinter liegenden Stirnfläche 14 angeordnete Kontaktmittel 22
dargestellt ist. Der Tragkörper 8 weist Vertiefungen 36 und 37
auf, die in Vorsprünge 38 und 39 an der Faceplate eingreifen.
Die Vorsprünge 38, 39 und die Vertiefungen 36, 37 sind kor
respondierende Bestandteile einer weiteren erfindungsgemäßen
Haltevorrichtung, mit der der Tragkörper 8 verschiebbar und
lösbar an der Faceplate 2, insbesondere in der Montageöffnung
4, gehalten wird. Bezüglich der Bestandteile der beiden Halte
vorrichtungen an den Tragkörpern 8 und 9 vgl. auch die ent
sprechenden Bezugszeichen in Fig. 6. Alle Bestandteile jeder
Haltevorrichtung weisen parallel zueinander angeordnete Ab
schnitte auf, an denen die Tragkörper 8 und 9 beim Einschieben
entlanggleiten. Zum Ein- und Ausbau des Einbausatzes 7 werden
die Tragkörper 8 und 9 lediglich in Richtung des Doppelpfeiles
40 in Fig. 6 verschoben.
In Fig. 9 ist eine wenigstens teilweise biegbar ausgebildete
Leiterplatte (flexible Folie 10) in Draufsicht und in ge
streckter Darstellung gezeigt. Die punktierten Bereiche 41 bis
45 können dabei starr ausgebildet sein. Der Bereich 41 wird
mit dem Tragkörper 9 und der Bereich 44 mit dem Tragkörper 8
bei der Herstellung des Einbausatzes 7 verbunden. Der starre
Bereich 45 kann als sogenannter Ausleger zusätzlich Bauteile
des Hörgeräteverstärkers aufnehmen und z. B. selbsttragend im
Hörgerätegehäuse 3 untergebracht werden.
Claims (13)
1. In dem Ohr tragbares Hörgerät, umfassend ein durch eine
Faceplate (2) verschlossenes Gehäuse (3), das neben weiteren
Hörgerätebauelementen einen Verstärker enthält, wobei in der
Faceplate eine sie durchdringende Montageöffnung (4) vorge
sehen ist und wobei der Verstärker als ein mehrere Baugruppen
aufweisender Einbausatz (7) ausgebildet ist, welcher zwei
flexibel verbundene Tragkörper (8, 9) aufweist, die an der
Faceplate (2) lösbar gehalten sind.
2. Hörgerät nach Anspruch 1, wobei zwischen den beiden flexibel
verbundenen Tragkörpern (8, 9) ein Freiraum (16) zur Aufnahme
für eine Hörgerätebatterie ausgebildet ist.
3. Hörgerät nach Anspruch 1 oder 2, wobei jeder Tragkörper (8, 9)
ein die Hörgerätebatterie kontaktierendes Kontaktmittel
(22, 23) aufweist.
4. Hörgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei ein
erster Tragkörper (9) in einer Ausnehmung (5) an der Innen
seite (27) der Faceplate (2) einschiebbar gehalten ist.
5. Hörgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei ein
zweiter Tragkörper (8) als ein die Montageöffnung (4) teil
weise verschließendes Teil der Faceplate (2) ausgebildet und
verschiebbar gehalten ist.
6. Hörgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die Mon
tageöffnung (4) und alle Teile des Einbausatzes (7) bezüglich
ihrer Größen so bemessen sind, daß alle Teile als elektrisch
verbundener Einbausatz (7) in das Gehäuse (3) einsetzbar und
aus dem Gehäuse (3) entnehmbar ist.
7. Hörgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei wenigstens
eine Baugruppe an einem Tragkörper (9) unter der Faceplate
(2) verdeckt und lösbar derart gehalten ist, daß wenigstens
eine Öffnung (6) in der Faceplate (2) und wenigstens eine
Öffnung (12) in dem Tragkörper (9) übereinander angeordnet
sind, wobei in der Öffnung (12) in dem Tragkörper (9) ein
Mikrofon (24) gehalten ist und wobei die darüber liegende
Öffnung (6) in der Faceplate (2) als Schalleintrittsöffnung
ausgebildet ist.
8. Hörgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei wenigstens
eine Baugruppe an einem Tragkörper (9) unter der Faceplate
(2) verdeckt und lösbar derart gehalten ist, daß wenigstens
eine Öffnung (6) in der Faceplate (2) und wenigstens eine
Öffnung (12) in dem Tragkörper (9) übereinander angeordnet
sind, wobei in der Öffnung (12) des Tragkörpers (9) elektri
sche Kontakte angeordnet sind und wobei durch die darüber
liegende Öffnung (6) der Faceplate (2) Kontakte eines elek
trischen Stellers (11) hindurchführbar sind.
9. Verfahren zur Herstellung eines In-dem-Ohr-Hörgerätes nach
einem der Ansprüche 1 bis 8 mit folgenden Verfahrensschritten:
- - in einem gesonderten Verfahrensabschnitt werden indivi duell einem Ohr des jeweiligen Hörgerätebenutzers ange paßte Gehäuseschalen (1) hergestellt,
- - in einem weiteren gesonderten Verfahrensabschnitt werden untereinander gleichartige sowie eine Montageöffnung (4) und Bestandteile (33, 34; 38, 39) wenigstens einer Halte vorrichtung aufweisende Faceplates (2) hergestellt,
- - aus einer jeweils individuell dem Ohr des Hörgerätebenutzers angepaßten Gehäuseschale (1) wird durch Verschließen mit einer vorgefertigten Faceplate (2) ein individuelles Ge häuse (3) gebildet,
- - in einem anderen gesonderten Verfahrensabschnitt werden Hörgeräteverstärker als Einbausätze (7) mit wenigstens zwei flexibel verbundenen Tragkörpern (8, 9) sowie mit daran an geordneten Bestandteilen (31, 32; 36, 37) wenigstens einer Haltevorrichtung hergestellt, die mit Bestandteilen (33, 34; 38, 39) der Haltevorrichtung an jeder Faceplate (2) kor respondieren,
- - in jeweils ein individuelles und verschlossenes Gehäuse (3) wird ein vorgefertigter Einbausatz (7) in die Montageöffnung (4) der Faceplate (2) eingeführt,
- - wenigstens ein Tragkörper (8, 9) wird mittels der Bestand teile der Haltevorrichtung lösbar an der Faceplate (2) angeordnet.
10. Verfahren nach Anspruch 9, wobei die Einbausätze (7) der
Hörgeräteverstärker elektrisch unterschiedlich und wenigstens
bezüglich der Bestandteile (31, 32; 36, 37) der Haltevorrich
tung stets gleichartig ausgebildet werden.
11. Verfahren nach Anspruch 9 oder 10, wobei aus den vorge
fertigten Einbausätzen (7) der Hörgeräteverstärker ein Ein
bausatz (7) ausgewählt wird, dessen elektrische Daten zu
audiologischen Daten des jeweiligen Hörgerätebenutzers passen.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 11, wobei in je
einem gesonderten Verfahrensabschnitt von dem Hörgerätebe
nutzer sowohl eine Otoplastik als auch ein Audiogramm abge
nommen werden.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 12, wobei insbe
sondere nach einer Veränderung des Hörvermögens des Hörgerä
tebenutzers in einem weiteren gesonderten Verfahrensabschnitt
ein weiteres Audiogramm erstellt wird, anhand dessen ein ande
rer vorgefertigter Einbausatz (7) ausgewählt und nach Entneh
men des ursprünglichen Einbausatzes (7) aus dem ursprünglichen
Gehäuse (3) in das ursprüngliche Gehäuse (3) eingesetzt wird.
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D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: SIEMENS AUDIOLOGISCHE TECHNIK GMBH, 8520 ERLANGEN, |
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |