DE4121037C2 - - Google Patents
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- DE4121037C2 DE4121037C2 DE19914121037 DE4121037A DE4121037C2 DE 4121037 C2 DE4121037 C2 DE 4121037C2 DE 19914121037 DE19914121037 DE 19914121037 DE 4121037 A DE4121037 A DE 4121037A DE 4121037 C2 DE4121037 C2 DE 4121037C2
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- B25B—TOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
- B25B13/00—Spanners; Wrenches
- B25B13/48—Spanners; Wrenches for special purposes
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Mechanically-Actuated Valves (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Werkzeug zum Betätigen eines
Kessel-Füll- und Entleer-Ventils (KFE-Ventil).
Derartige Ventile dienen dazu, bei einer Revision oder
Reparatur an einer Heizanlage das im Heizkessel
befindliche Brauchwasser abzulassen oder den Kessel mit
Wasser zu füllen. Darüber hinaus befinden sich KFE-Ventile
z. T. auch an Heizkörpern, vornehmlich an den
gebäudeseitig tiefergelegenen Heizkörpern, um im
Bedarfsfalle das Heizwasser abzulassen. Bei einer neueren
Ausführungsform eines KFE-Ventils ist zum Öffnen und
Schließen des Ventils ein von Hand zu verdrehender
Stellring vorgesehen, dessen Außenkontur in Art eines
Sterngriffes ausgebildet ist. Schmutz- und/oder
Kalkablagerungen am Ventilkörper können jedoch unter
Umständen zu einer Schwergängigkeit des Stellringes führen,
so daß das Öffnen und Schließen des KFE-Ventils nur mit
großem Kraftaufwand möglich ist. Mitunter befinden sich
die KFE-Ventile an nur schwer zugänglichen Stellen, so daß
insoweit der Einsatz von Werkzeugen, wie bspw. Rohrzangen,
ausscheidet, ganz abgesehen von den mechanischen
Beschädigungen an dem Stellring bei Einsatz derartiger
Werkzeuge. Bei einer anderen Ausführungsform eines KFE-
Ventils ist an einem Stutzen des Ventilgehäuses ein
Stellglied mit Vierkantansatz zum Ansetzen eines
Schlüsselwerkzeuges vorgesehen. Darüber hinaus ist an dem
freien Ende des Stellgliedes ein Innensechskant gebildet,
in welchen ein entsprechender Außensechskant zum Öffnen
und Schließen des KFE-Ventils einsetzbar ist. Ein solcher
Außensechskant befindet sich häufig an dem auf das KFE-
Ventil aufschraubbaren Abschlußstopfen. Auch für diese
Ventilart gilt, daß wegen der häufig unzugänglichen
Plazierung der KFE-Ventile Werkzeuge mit entsprechendem
Hebelarm nicht eingesetzt werden können. Die Betätigung
des Ventils mittels des zentrisch an dem Ventilstopfen
angeordneten Außensechskantes ist oft nur unter größerem
Kraftaufwand möglich.
Aus der DE 27 05 490 A1 ist eine Vorrichtung zum
Befestigen und Lösen von Strahlregler-Köpfen bekannt. Das
Werkzeug weist einen Kopfteil und einen damit einstückig
verbundenen Griffteil auf. Im Kopfteil sind zwei jeweils
eine Schlüsselfläche bildende sockelartige Aussparungen
vorgesehen, deren Innendurchmesser den Außendurchmessern
unterschiedlich dicker Strahlregel-Köpfe entsprechen. Die
beiden sockelartigen Aussparungen sind über eine
zylindrische Ausnehmung miteinander verbunden, in der ein
geschlitzter Klemmeinsatz vorgesehen ist, dessen Spalt in
der Ebene eines den Griffteil in zwei Teile teilenden und
Schlitzes liegt. Im Griffteil ist eine zylindrische, durch
den Griffteil-Schlitz in zwei Hälften geteilte
außenverzahnte Ausnehmung vorgesehen, deren Durchmesser
dem Außendurchmesser den am Umfang verzahnten
Strahlregler-Köpfen entspricht. Hierdurch sollen sich eine
Vielzahl von Strahlregler-Köpfen montieren und demontieren
lassen, indem nach Auswahl der passenden Aufnahme das
Werkzeug auf den zu verschraubenden Strahlregler-Kopf
aufgesteckt wird, um nach Zusammendrücken der beiden
Griffteilhälften den jeweiligen Strahlregler-Kopf zusammen
mit dem Werkzeug in Art eines Schraubenschlüssels zu
drehen. Derartige Werkzeuge mit Kopf- und Griffteil sind
jedoch für die Betätigung von KFE-Ventilen aufgrund der
häufig nur schwer zugänglichen Plazierung in
Heizkörpernischen in der Regel nicht einsetzbar.
Aus der DE 27 17 186 ist ein Wartungsschraubendreher
bekannt, mit einer Scheibe, deren äußere Kanten zu
verschiedenen Schraubendreherklingen ausgebildet sind. Das
Scheibenelement kann zusätzlich mit einem Durchbruch
versehen sein, der so gestaltet ist, daß er als Schlüssel
für zwei verschieden große Sechskantschrauben benutzt
werden kann. Diese Werkzeuge sind jedoch für die
Betätigung von KFE-Ventilen ungeeignet.
Davon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde,
ein Werkzeug der eingangs genannten Art dahingehend
weiterzuentwickeln, daß auch unter beengten
Platzverhältnissen ein einfaches und sicheres Öffnen und
Schließen von KFE-Ventilen unterschiedlicher Bauart ohne
großen Kraftaufwand möglich ist.
Die Lösung dieser Aufgabe ist nach der Erfindung
gekennzeichnet durch ein Drehrad mit einer Durchbrechung
zum Aufstecken und Verdrehen eines Stellringes des KFE-
Ventils, welche exzentrisch bzgl. der Radachse des
Drehrades angeordnet ist und in welche Adapter zum
Betätigen unterschiedlicher Ventilansätze o. dgl. zu
öffnender oder zu schließender Einrichtungen verdrehsicher
einsetzbar sind.
Das erfindungsgemäße Werkzeug ermöglicht ein einfaches
Öffnen und Schließen des Kessel-Füll- und Entleer-Ventils.
Dadurch, daß der Stellring des KFE-Ventils mit seiner
Mitte-Längsachse exzentrisch zur Radachse des Drehrades zu
liegen kommt, wird im Vergleich zu einer koaxialen
Anordnung von Werkzeug und Stellring bei gleichem
Kraftaufwand ein höheres Drehmoment erreicht. Das
erfindungsgemäße Werkzeug zeichnet sich durch äußerst
geringe Abmessungen aus, so daß auch ein Arbeiten unter
beengten Platzverhältnissen, wie bspw. in engen
Heizkörpernischen, problemlos möglich ist. Mittels der in
die Durchbrechung des Drehrades einsetzbaren Adapter
lassen sich eine Vielzahl von Ventilen betätigen, wobei
auch insoweit eine gute Drehmomentübertragung gegeben ist.
In einer ersten besonderen Ausführungsform der Erfindung
ist es vorgesehen, daß die Durchbrechung eine an die
Außenkontur des Stellrings i. w. angepaßte, etwa
sternförmig ausgebildete Innenkontur aufweist, was den
Kraftschluß und damit die Handhabung nochmals erleichtert.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung weist ein Adapter
eine umfangsseitige Aussparung
auf, die sich mit einer radial äußeren Erweiterung
der Durchbrechung an dem Drehrad zu einem Innenvierkant
zum Aufstecken auf einen Vierkantansatz des KFE-Ventils
ergänzt. Damit lassen sich mit dem erfindungsgemäßen
Werkzeug sowohl die Ausführungen von KFE-Ventile mit
Stellring als auch mit Vierkantansatz bzw. einem Hahn
betätigen. Durch die exzentrische Anordnung des Vierkantes
wird auch bei dieser Werkzeugausführung eine gute
Drehmomentübertragung erreicht.
In einer Weiterbildung dieses Erfindungsgedankens ist es
vorgesehen, daß die radial äußere Erweiterung der
Durchbrechung an dem Drehrad für eine Schlüsselweite von
SW = 14 und die Aussparung an dem Adapter für eine
Schlüsselweite von SW = 14, 12 oder 10 ausgebildet ist.
Durch Einsetzen eines Adapters mit entsprechender
Schlüsselweite ist damit ein Betätigen von allen gängigen
von KFE-Ventilen mit Vierkantansatz, d. h. für 3/4-, 1/2-
und 3/8-Zollgrößen, möglich.
Vorzugsweise sollten dabei die sich von radial innen nach
radial außen erstreckenden Anlagebacken der Aussparung an
dem Adapter gegenüber den entsprechenden Anlagebacken der
Durchbrechung an dem Drehrad wesentlich länger ausgebildet
sein, so daß ein ausreichender Kraftschluß auch bei
solchen KFE-Hähnen erreicht ist, welche eine kleinere
Schlüsselweite als die Erweiterung an der Durchbrechung
des Drehrades besitzen.
Zur Verbesserung des Kraftschlusses zwischen Adapter und
Drehrad ist es nach einer weiteren Ausgestaltung der
Erfindung vorgesehen, daß der Adapter eine an die etwa
sternförmig ausgebildete Innenkontur der Durchbrechung i.
w. angepaßte Außenkontur aufweist.
Um die Handhabung beim Einsetzen des Adapters in die
Durchbrechung des Drehrades zu erleichtern, ist es nach
einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, daß
der Adapter auf seiner einen Stirnseite einen Anlagebund
aufweist, mittels welchem er in eingesetzter Stellung an
der einen Flachseite des Drehrades anliegt und ggf. sich
daran in Gebrauchsstellung abstützt.
Die universelle Verwendbarkeit des vorgeschlagenen
Werkzeuges läßt sich erfindungsgemäß noch dadurch
erweitern, daß der Adapter, ggf. auf seiner dem Anlagebund
gegenüberliegenden Stirnseite, einen Zapfen mit einem
Innenvierkant zum Betätigen eines
Heizkörperentlüftungsventils aufweist. Hierdurch läßt sich
mit ein und demselben Werkzeug auch eine Entlüftung von
Heizkörpern einer Zentralheizungsanlage durchführen.
Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist der Adapter
entsprechend dem Teilungswinkel der sternförmigen
Innenkontur der Durchbrechung des Drehrades versetzt in
die Durchbrechung einsetzbar. Dadurch kann der Adapter
derart in der Durchbrechung des Drehrades eingesetzt
werden, daß der Zapfen mit Innenvierkant exzentrisch zur
Radachse des Drehrades zu liegen kommt, so daß bei
verbesserter Drehmomentübertragung auch schwergängige
Entlüftungsventile betätigt werden können.
Für die Betätigung von korrodierten oder durch Kalkansatz
festsitzenden Heizkörperentlüftungsventilen, ist es nach
der Erfindung vorgesehen, daß der Zapfen mit
Anlageflächen, vorzugsweise mit einem Sechskantansatz zum
Ansetzen eines Schlüsselwerkzeuges versehen ist.
Im Hinblick auf eine weitere Verwendbarkeit des
vorgeschlagenen Werkzeuges können erfindungsgemäß an
wenigstens einer Flachseite des Drehrades zwei im
seitlichen Abstand voneinander angeordnete Anlagebacken
zum Ansetzen an im Auslaufbereich von Wasserhähnen o. dgl.
Sanitäreinrichtungen vorgesehenen Strahlreglern oder
Durchlaufbegrenzern gebildet sein.
Dabei können die Anlagebacken mittels Einformungen oder
Ausformungen an der jeweiligen Flachseite des Drehrades
gebildet sein.
Zur weiteren Verbesserung der Handhabung ist es nach der
Erfindung vorgesehen, daß das Drehrad an seiner äußeren
Umfangsseite in Art eines Sterngriffes ausgebildet ist.
Die universelle Verwendbarkeit des vorgeschlagenen
Werkzeuges läßt sich erfindungsgemäß noch dadurch
abrunden, daß in den zwischen Drehrad und Adapter
gebildeten Innenvierkant und/oder in oder über den
Innenvierkant des Zapfens ein weiterer Adapter mit einem
Schraubendreher- oder Imbus-Werkzeug einsetzbar ist. Beispielsweise
kann das Imbus-Werkzeug auf ein Heizkörper-
Rücklaufabsperrventil abgestimmt sein, so daß mit ein und
demselben Werkzeug eine Vielzahl von Montage- und
Wartungsarbeiten an einer Heizungsanlage bzw. deren
Aggregate durchgeführt werden können.
Alternativ zu dieser Ausführungsform ist es nach der
Erfindung auch möglich, daß das Drehrad mindestens eine
Aufnahme für den Schaft eines Schraubendreher- oder Imbus-
Werkzeuges aufweist.
Vorzugsweise sollte die Aufnahme unter Bildung eines
Widerlagers für den Schaft des Schraubendreher- oder
Imbus-Werkzeuges in Art eines Sack-Loches ausgeführt sein,
so daß das jeweils eingesetzte Werkzeug mit seinem Schaft
in eingesteckter bzw. in Gebrauchs-Stellung ein Widerlager
innerhalb der Aufnahme findet und nach Gebrauch, bspw.
mittels eines Nagels o. dgl., herausgestoßen werden kann.
Schließlich kann nach der Erfindung das Drehrad aus
Kunststoff, ggf. mit metallischen Einlagen im Bereich der
Durchbrechung und/oder der Aufnahme ausgeführt sein,
ebenso wie der Adapter aus Kunststoff und/oder der Zapfen
mit Innenvierkant aus Metall bestehen kann.
Weitere Ziele, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der
vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung eines Ausführungsbeispieles anhand der
Zeichnungen.
Es zeigt
Fig. 1 eine mögliche Ausführungsform eines
erfindungsgemäßen Werkzeuges in
Gebrauchsstellung an einem Stellring eines KFE-Ventils,
in perspektivischer Ansicht,
Fig. 2 das Werkzeug gemäß Fig. 1 mit Adapter zum
Betätigen des Außenvierkantes einer anderen
Bauart eines KFE-Ventils,
Fig. 3 die Verwendung des Werkzeuges gemäß Fig. 2 zum
Betätigen eines Heizkörperentlüftungsventils und
Fig. 4 die Verwendung des Werkzeuges gemäß Fig. 1 zum
Verschrauben von im Auslaufbereich eines
Wasserhahns angeordneten Strahlreglern.
Das Werkzeug gemäß den Figuren ist als Drehrad 1 mit einer
Durchbrechung 3 zum Aufstecken und Verdrehen eines
Stellringes 4 der einen Bauart von KFE-Ventilen 2
ausgeführt. Dabei ist die Durchbrechung 3 so angeordnet,
daß der Stellring 4 mit seiner Mitte-Längsachse
exzentrisch bzgl. der Radachse des Drehrades 1 zu liegen
kommt, wodurch gegenüber einem koaxialen Sitz des
Stellrings 4 bei gleichem Kraftaufwand ein höheres
Drehmoment übertragen werden kann. Um einen festen Sitz
des Stellringes 4 innerhalb der Durchbrechung 3 des
Drehrades 1 und damit einen guten Kraftschluß zwischen
Drehrad 1 und Stellring 4 zu erreichen, weist die
Durchbrechung 3 eine an die Außenkontur des Stellrings 4
i. w. angepaßte, etwa sternförmig ausgebildete Innenkontur
12 auf.
Durch Einsetzen eines Adapters 5 in die Durchbrechung 3
des Drehrades 1 läßt sich das Werkzeug auch zum Öffnen und
Schließen von solchen KFE-Ventilen 9 benutzen, welche an
ihrem Stellglied einen Vierkantansatz 8 aufweisen, wie
dies insbesondere Fig. 2 zu entnehmen ist. Der Adapter 5
sitzt verdrehgesichert in der Durchbrechung 3 des
Drehrades 1. Er weist eine umfangsseitige Aussparung 6
auf, welche mit einer radial äußeren Erweiterung 7 der
Durchbrechung 3 am Drehrad 1 einen Innenvierkant zum
Aufstecken auf den Vierkantansatz 8 des KFE-Ventils 9
bildet. Da der Vierkantansatz 8 dieser Bauform von KFE-
Ventilen 9 üblicherweise eine Schlüsselweite von SW = 14
aufweist sind die radial äußere Erweiterung 7 an dem
Drehrad 1 und die Aussparung 6 des in Fig. 2
einzusetzenden Adapters 5 für diese Schlüsselweite von SW
= 14 ausgebildet.
Das Drehrad 1 besteht aus Kunststoff und ist zur besseren
Handhabung an seiner äußeren Umfangsseite 20 in Art eines
Sterngriffs ausgebildet.
Mit dem beschriebenen Werkzeug können aber auch KFE-
Ventile 9 mit einer kleineren Schlüsselweite des
Vierkantansatzes 8, wie bsp. mit 1/2- oder 3/8-Zollgröße,
betätigt werden. Hierzu muß lediglich ein anderer Adapter
5 mit entsprechender Schlüsselweite an seiner Aussparung 6
in die Durchbrechung 3 des Drehrades 1 eingesetzt werden.
Auch im Falle kleinerer Schlüsselweiten ist für einen
ausreichenden Kraftschluß zwischen Werkzeug und dem
jeweiligen Stellglied bzw. Vierkantansatz 8 gesorgt. Wie
aus Fig. 2 zu entnehmen, sind nämlich die sich von radial
innen nach außen erstreckenden Anlagebacken 10 der
Aussparung 6 am Adapter 5 gegenüber den entsprechenden
Anlagebacken 11 der Durchbrechung 3 am Drehrad 1
wesentlich länger ausgebildet.
Die Verdrehsicherheit des Adapters 5 in der Durchbrechung
3 ist dadurch erreicht, daß der Adapter 5 eine an die
sternförmig ausgebildete Innenkontur 12 der Durchbrechung
3 angepaßte Außenkontur 13 aufweist.
Wie weiterhin Fig. 2 zu entnehmen weist der Adapter 5 auf
seiner einen Stirnseite einen Anlagebund 14 auf, mittels
welchem er in eingesetzter Stellung an der einen
Flachseite des Drehrades 1 anliegt. Alternativ hierzu kann
der Adapter 5 aber auch an gemäß Fig. 2 oberen Stirnseite
einen Anlagebund 14 aufweisen, um sich damit in
Gebrauchsstellung auf der oberen Flachseite des Drehrades
1 abzustützen.
An dem Adapter 5 ist auf der dem Anlagebund 14
gegenüberliegenden Stirnseite ein Zapfen 15 mit einem
Innenvierkant 16 zum Betätigen eines
Heizkörperentlüftungsventils 17 vorgesehen, wie dies
insbesondere in Fig. 3 dargestellt ist. Der Zapfen 15
besteht vorzugsweise aus Metall, während der Adapter 5
selbst aus Kunststoffmaterial besteht. Im Falle, daß sich
das Entlüftungsventil 17 infolge Korrosion oder Verkalkung
nicht mehr von Hand öffnen läßt, kann ein Schlüssel an den
am Zapfen 15 angeformten Sechskantansatz 18 angesetzt
werden. Zudem kann der Adapter 5, da er eine an die i. w.
sternförmige Innenkontur 2 der Durchbrechung 3 angepaßte
Außenkontur 13 aufweist, derart in die Durchbrechung 3 des
Drehrades 1 eingesetzt werden, daß gegenüber der koaxialen
Anordnung von Zapfen 15 und Radachse des Drehrades 1 gemäß
Fig. 2 der Zapfen 15 exzentrisch zur Radachse zu liegen
kommt. Auch hierdurch ist bereits eine verbesserte
Drehmomentübertragung beim Öffnen und Schließen des
Heizkörperentlüftungsventils 17 erreicht.
Gemäß Fig. 4 sind auf der einen Flachseite des Drehrades
1 zwei im seitlichen Abstand voneinander angeordnete
Anlagebacken 19 eingeformt, um im Auslaufbereich von
Wasserhähnen 20 vorgesehene Strahlregler 21 ab- oder
anzuschrauben. Bei dem hier gewählten Ausführungsbeispiel
sind die beiden gegenüberliegenden Backen 19 für eine
Schlüsselweite von SW = 22 ausgebildet. Selbstverständlich
können auch andere Schlüsselweiten entsprechend dem
jeweiligen Strahlregler 21 in das Drehrad 1 eingeformt
sein.
Gemäß Fig. 2 und 3 kann das Drehrad 1 zusätzlich eine
Aufnahme 23 für den Schaft 24 eines Imbus-Werkzeuges 25
aufweisen. Mittels eines solchen Imbus-Werkzeuges 25 läßt
sich bspw. ein Heizkörper-Rücklaufabsperrventil öffnen und
schließen, so daß eine Vielzahl von Montage- und
Wartungsarbeiten an Heizkörperanlagen mit dem Werkzeug
ausgeführt werden können. Die Aufnahme 23 ist in Art eines
Sack-Loches mit Innensechskant ausgeführt und bildet in
Gebrauchsstellung ein Widerlager 26 für den Schaft 24 des
Imbus-Werkzeuges 25. Selbstverständlich ist es auch
möglich, anstelle eines Imbus-Werkzeuges 25
Schraubendreher-Werkzeuge einzusetzen oder zusätzlich eine
weitere Aufnahme 26 vorzusehen. Hierbei ist durch die
exzentrische Anordnung des Schaftes 24 von
Schraubendreher- oder Imbus-Werkzeug 25 gegenüber der
Radachse des Drehrades 1 eine günstige
Drehmomentübertragung erreicht.
Bezugszeichenliste
1 Drehrad
2 Kessel-Füll- und Entleer-Ventil
3 Durchbrechung
4 Stellung
5 Adapter
6 Aussparung
7 Erweiterung
8 Vierkantansatz
9 Kessel-Füll- und Entleer-Ventil
10 Anlagebacken
11 Anlagebacken
12 Innenkontur
13 Außenkontur
14 Anlagebund
15 Zapfen
16 Innenvierkant
17 Heizkörperentlüftungsventil
18 Sechskantansatz
19 Anlagebacken
20 Wasserhahn
21 Strahlregler
22 Umfangsseite
23 Aufnahme
24 Schaft
25 Imbus-Werkzeug
26 Widerlager
2 Kessel-Füll- und Entleer-Ventil
3 Durchbrechung
4 Stellung
5 Adapter
6 Aussparung
7 Erweiterung
8 Vierkantansatz
9 Kessel-Füll- und Entleer-Ventil
10 Anlagebacken
11 Anlagebacken
12 Innenkontur
13 Außenkontur
14 Anlagebund
15 Zapfen
16 Innenvierkant
17 Heizkörperentlüftungsventil
18 Sechskantansatz
19 Anlagebacken
20 Wasserhahn
21 Strahlregler
22 Umfangsseite
23 Aufnahme
24 Schaft
25 Imbus-Werkzeug
26 Widerlager
Claims (18)
1. Werkzeug zum Betätigen eines Kessel-Füll- und Entleer-Ventils
(KFE-Ventil), gekennzeichnet durch ein Drehrad
(1) mit einer Durchbrechung (3) zum Aufstecken und
Verdrehen eines Stellrings (4) des KFE-Ventils (2),
welche exzentrisch bzgl. der Radachse des Drehrades
(1) angeordnet ist und in welche Adapter zum Betätigen
unterschiedlicher Ventileinsätze o. dgl. zu öffnender oder
zu schließender Einrichtungen verdrehsicher einsetzbar
sind.
2. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Durchbrechung (3) eine an die Außenkontur des
Stellrings (4) i. w. angepaßte, etwa sternförmig
ausgebildete Innenkontur (12) aufweist.
3. Werkzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Adapter (5) eine
umfangsseitige Aussparung (6) aufweist, die sich mit
einer radial äußeren Erweiterung (7) der Durchbrechung
(3) an dem Drehrad (1) zu einem Innenvierkant zum
Aufstecken auf einen Vierkantansatz (8) des KFE-Ventils
(9) ergänzt.
4. Werkzeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die radial äußere Erweiterung (7) der Durchbrechung
(3) an dem Drehrad (1) für eine Schlüsselweite von SW
=14 und die Aussparung (6) an dem Adapter (5) für
eine Schlüsselweite von SW=14, 12 oder 10
ausgebildet ist.
5. Werkzeug nach Anspruch 3 oder 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die sich von radial innen nach
außen erstreckenden Anlagebacken (10) der Aussparung
(6) an dem Adapter (5) gegenüber den entsprechenden
Anlagebacken (11) der Durchbrechung (3) an dem Drehrad
(1) wesentlich länger ausgebildet sind.
6. Werkzeug nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Adapter (5) ein an die etwa
sternförmig ausgeführte Innenkontur (12) der
Durchbrechung (3) i. w. angepaßte Außenkontur (13)
aufweist.
7. Werkzeug nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der Adapter (5) auf seiner einen
Stirnseite einen Anlagebund (14) aufweist, mittels
welchem er in eingesetzter Stellung an der einen
Flachseite des Drehrades (1) anliegt und ggf. sich
daran in Gebrauchsstellung abstützt.
8. Werkzeug nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der Adapter (5), ggf. auf seiner
dem Anlagebund (14) gegenüberliegenden Stirnseite,
einen Zapfen (15) mit einem Innenvierkant (16) zum
Betätigen eines Heizkörperentlüftungsventils (17)
aufweist.
9. Werkzeug nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß der Adapter (5) entsprechend dem
Teilungswinkel der sternförmigen Innenkontur (12) der
Durchbrechung (3) des Drehrades (1) versetzt in die
Durchbrechung (3) einsetzbar ist.
10. Werkzeug nach Anspruch 8 oder 9, dadurch
gekennzeichnet, daß der Zapfen (15) mit Anlageflächen,
vorzugsweise mit einem Sechskantansatz (18) zum
Ansetzen eines Schlüsselwerkzeuges versehen ist.
11. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß an wenigstens einer Flachseite des
Drehrades (1) zwei im seitlichen Abstand voneinander
angeordnete Anlagebacken (19) zum Ansetzen an im
Auslaufbereich von Wasserhähnen (20) o. dgl.
Sanitäreinrichtungen vorgesehenen Strahlreglern (21)
oder Durchlaufbegrenzer gebildet sind.
12. Werkzeug nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
die Anlagebacken (19) mittels Einformungen oder
Ausformungen an der jeweiligen Flachseite des
Drehrades (1) gebildet sind.
13. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis
12, dadurch gekennzeichnet, daß das Drehrad (1) an
seiner äußeren Umfangsseite (20) in Art eines
Sterngriffs ausgebildet ist.
14. Werkzeug nach einem der Ansprüche 3 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß in den zwischen Drehrad (1) und
Adapter (5) gebildeten Innenvierkant und/oder in oder
über den Innenvierkant (16) des Zapfens (15) ein
weiterer Adapter mit einem Schraubendreher- oder
Imbus-Werkzeug einsetzbar ist.
15. Werkzeug nach einem der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Drehrad (1)
mindestens eine Aufnahme (23) für den Schaft (24)
eines Schraubendreher- und/oder Imbus-Werkzeuges (25)
aufweist.
16. Werkzeug nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß
die Aufnahme (23) unter Bildung eines Widerlagers (26)
für den Schaft (24) des Schraubendreher- oder Imbus-
Werkzeuges (25) in Art eines Sack-Loches ausgeführt
ist.
17. Werkzeug nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Drehrad (1)
aus Kunststoff, ggf. mit metallischen Einlagen im
Bereich der Durchbrechung (3) und/oder der Aufnahme
(23) besteht.
18. Werkzeug nach einem der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Adapter (5)
aus Kunststoff und/oder der Zapfen (15) mit
Innenvierkant (16) aus Metall besteht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914121037 DE4121037A1 (de) | 1991-02-26 | 1991-06-26 | Werkzeug fuer kessel-fuell und entleer-ventile |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9102273U DE9102273U1 (de) | 1991-02-26 | 1991-02-26 | Werkzeug für Kessel-Füll- und Entleer-Ventile |
DE19914121037 DE4121037A1 (de) | 1991-02-26 | 1991-06-26 | Werkzeug fuer kessel-fuell und entleer-ventile |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4121037A1 DE4121037A1 (de) | 1992-08-27 |
DE4121037C2 true DE4121037C2 (de) | 1993-02-18 |
Family
ID=25904912
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914121037 Granted DE4121037A1 (de) | 1991-02-26 | 1991-06-26 | Werkzeug fuer kessel-fuell und entleer-ventile |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4121037A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102019105963A1 (de) * | 2019-03-08 | 2020-09-10 | Neoperl Gmbh | Schlüssel und korrespondierende Verwendung |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202019101317U1 (de) | 2019-03-08 | 2020-06-09 | Neoperl Gmbh | Schlüssel und korrespondierende Verwendung |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2705490A1 (de) * | 1977-02-10 | 1978-08-17 | Hans Denzler & Co Reinach | Vorrichtung zum befestigen und loesen von strahlregler-koepfen |
DE2717186A1 (de) * | 1977-04-19 | 1978-11-02 | Lorenz Schnieders | Wartungsschraubendreher, insbesondere fuer gasfeuerzeuge, primaer bestimmt als zubehoer fuer feuerzeug-gasampullen |
-
1991
- 1991-06-26 DE DE19914121037 patent/DE4121037A1/de active Granted
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102019105963A1 (de) * | 2019-03-08 | 2020-09-10 | Neoperl Gmbh | Schlüssel und korrespondierende Verwendung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4121037A1 (de) | 1992-08-27 |
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