DE4120862C2 - Zusatzvorrichtung für ein EDV-Gerät zur Auslösung von Bedienfunktionen - Google Patents

Zusatzvorrichtung für ein EDV-Gerät zur Auslösung von Bedienfunktionen

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DE4120862C2 DE19914120862 DE4120862A DE4120862C2 DE 4120862 C2 DE4120862 C2 DE 4120862C2 DE 19914120862 DE19914120862 DE 19914120862 DE 4120862 A DE4120862 A DE 4120862A DE 4120862 C2 DE4120862 C2 DE 4120862C2
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Zusatzvorrichtung für ein EDV-Gerät, das eine Zentraleinheit, einen Bild­ schirm und eine Tastatur aufweist, zur Auslösung von Bedienfunktionen beim EDV-Gerät mittels als Makro (Be­ fehlssequenz oder Zeichenkette) abgebbarer Funktions­ daten.
EDV-Geräte besitzen zur Dateneingabe eine Standard-Tasta­ tur, die zumindest ein alpha-numerisches Tastenfeld, eine begrenzte Anzahl, z. B. 12, Funktionstasten und einige Sondertasten aufweist. Durch Betätigung einer Funktionstaste oder mindestens einer Sondertaste in Kombination mit einer weiteren Taste lassen sich mittels einer Steuervorrichtung aus dem Datenspeicher des EDV-Geräts dieser Funktionstaste oder Tastenkombination zugeordnete Funktionsdaten abrufen, welche eine be­ stimmte Bedienfunktion auslösen oder darstellen. In aller Regel handelt es sich bei den Funktionsdaten um sogenannte Makros, die in Form von Befehlssequenzen bestimmte Bearbeitungsschritte auslösen oder in Form von Ketten aus ASCII-Zeichen alpha-numerischen Textab­ schnitten entsprechen.
Für die meisten Benutzer ist es unmöglich, sich die den einzelnen Tasten oder Tastenkombinationen zugeordne­ ten Bedienfunktionen zu merken. Denn die Zahl dieser möglichen Bedienfunktionen ist sehr groß. Hierbei erfährt eine Reihe von Tasten eine Mehrfachbelegung; so können die Funktionstasten (F-Tasten) mit Hilfe der Sondertasten üblicherweise in mehreren, z. B. vier, "Ebenen" benutzt werden. Und schließlich ändern sich die Bedienfunktionen und ihre Zuordnung zu den Tasten, wenn das Programm gewechselt wird, beispielsweise von einem Textverarbei­ tungsprogramm auf ein Buchführungsprogramm übergegangen wird. Zwar gibt es für jedes Programm ein Bedienhandbuch. Wegen seines Umfanges und seiner oft schweren Verständ­ lichkeit wird es aber von den Benutzern nur ungern kon­ sultiert. Die Folge ist, daß nur wenige, häufig gebrauch­ te Bedienfunktionen angewendet werden, ein großer Teil des Programms aber ungenutzt bleibt. Ähnliches gilt für privat erstellte Programme, bei denen der Benutzer jeweils die eigenen Aufzeichnungen hinzuziehen müßte.
Zwar ist es zur Kennzeichnung von Bedienfunktionen be­ kannt, den Tasten eine Beschriftung zuzuordnen. Da weder auf den Tasten noch neben den Tasten viel Platz zur Verfügung steht, ist die Beschriftung sehr klein und damit schlecht lesbar oder sie besteht nur aus wenigen Zeichen und ist daher schwer verständlich. Außerdem macht es Schwierigkeiten, eine Kennzeichnung der Tasten­ funktion bei Tastenkombinationen vorzunehmen. Es werden daher immer noch mit einem Ausschnitt für den Durchtritt der Funktionstasten versehene Masken verwendet, die für jede Funktionstaste eine entsprechende Beschriftung tragen und auswechselbar sind. In anderen Fällen werden die Bedeutungen jeweils ausgewählter Funktionstasten auf dem Bildschirm des EDV-Geräts angezeigt.
DE-OS 31 42 861 beschreibt eine elektronische Tastatur, bei der ein Sensorfeld vorgesehen ist, das einen Durch­ blick auf ein Abbildungsfeld ermöglicht. Dort erschei­ nen Abbildungen, die bei Betätigung des entsprechenden Sensorfeldes am Ausgang des Prozessors zur Verfügung stehen. Als Abbildungen werden "Buchstaben, Ziffern, Sonderzeichen" und "Buchstaben und Zeichen, die anderen Sprachen benutzt werden" erwähnt. Durch entsprechende Programmierung kann man wahlweise eine "Standardbele­ gung der Tastatur" oder eine "Neubelegung der Tastatur" erreichen.
"Electronics" April 19/1984, Seiten 140 bis 144 befas­ sen sich mit den unterschiedlichen Konstruktionsmög­ lichkeiten von "Touch Screens". Es gibt eine Konstruk­ tion mit Widerstands-Membran, bei der durch Druck Dräh­ te zweier Gatter kontaktiert werden können. Es gibt auch kapazitiv oder mit Lichtstrahlen arbeitende Kon­ struktionen.
DE-OS 33 14 868 beschreibt einen Terminal mit einem Tastenbildschirm zum bedarfsweisen Betrieb als Daten­ sichtstation und als Eingabestation für zur Ausführung anliegende Bedienungshandlungen unter Verwendung von optisch markierbaren Tastenfeldern. Auch hier wird der gleiche Bildschirm, der normalerweise zur Datendarstel­ lung dient, als Eingabestation verwendet. Die zweitge­ nannte Betriebsweise behindert aber die erstgenannte Betriebsweise. Erwähnt sind Tastenfelder, die durch eine Matrix von den Bildschirm überspannenden Infrarot­ lichtschranken gebildet werden, oder Tastenfelder, die Sensoren aufweisen.
"Design & Elektronik", Ausgabe 24/1986, Seiten 154, 156, 157, 158 beschreibt einen berührungsempfindlichen LCD-Bildschirm. Einzelne Betätigungsfelder sind mit Anzeigefeldern hinterlegt. Dies soll für menugeführte Applikationen geeignet sein.
"IBM Technical Disclosure Bulletin" Juni 1990, Seiten 277 und 278 beschreibt einen Tast-Bildschirm, bei dem zwei dreidimensionale Knöpfe dargestellt sind, durch deren Drücken der Bildschirminhalt langsam oder schnell nach oben oder unten gerollt werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mit einer Zusatzvorrichtung die Möglich­ keiten der Kennzeichnung von Bedienfunktionen zu ver­ bessern und die Bedienung des EDV-Geräts zu vereinfachen.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Durch die Verwendung der durchsichtigen Auslösemittel auf dem Anzeigemittel und der Entsprechung von Anzeige­ feldern und Betätigungsfeldern kann man jedes Betäti­ gungsfeld mit einem der Kennzeichnung der Bedienfunktion dienenden Anzeige-Inhalt versehen. Zu jedem Be­ triebszeitpunkt gibt es eine eindeutige Zuordnung zwi­ schen Betätigungsfeld, zugehörigem Anzeige-Inhalt und auszulösender Bedienfunktion. Jede Bedienfunktion wird daher durch Antasten eines Betätigungsfeldes aus dem Speichermittel abgerufen; der Benutzer braucht keine Tastenkombinationen zu kennen oder zu betätigen. Will man in einem anderen Programm oder in einem anderen Teil des laufenden Programms arbeiten, genügt die Um­ schaltung auf einen anderen Speicherbereich, wonach die gleichen Betätigungsfelder mit neuem Anzeige-Inhalt gekennzeichnet werden und ihnen andere Funktionsdaten zugeordnet sind. Die Größe der Betätigungsfelder bei handelsüblichen Anzeigemitteln ist wesentlich größer als die Oberfläche üblicher Funktionstasten. Daher kann eine gut lesbare Beschriftung mit großem Informations­ gehalt angebracht werden. Trotzdem lassen sich auf einem Anzeige-Display normaler Größe ohne Schwierigkeiten wesentlich mehr Betätigungsfelder anordnen als es dem normalen Satz von 12 Funktionstasten entspricht. All dies dient der raschen, einfachen und sicheren Bedienung des EDV-Geräts, beispielsweise eines Personal-Computers.
Der Benutzer kann selbst Funktionsdaten und Anzeigedaten eingeben und diese auf einfache Weise den Betätigungsfeldern zuordnen. Dies erlaubt eine indivi­ duelle Programmierung. Infolge der Ausbildung als Zu­ satzgerät können handelsübliche PC und ähnliche Rechner auf einfache Weise ergänzt werden, um die Vorteile der Erfindung nutzen zu können. Das Zusatzgerät enthält eine für ihren Betrieb erforderliche Speichereinheit. Im Datenspeicher der Zentraleinheit braucht daher kei­ nerlei Veränderung vorgenommen zu werden.
Nach Anspruch 2 sollte die Mindestgröße eines Betäti­ gungs- bzw. Anzeigefeldes 4 cm2 betragen. Bei dieser Größe ist eine sichere Betätigung mit dem Finger möglich. Außerdem steht Platz für eine ausreichende Beschriftung zur Verfügung.
Nach Anspruch 3 ist die Größe eines Feldes so gewählt, daß es mindestens 16 alphanumerische Zeichen aufnehmen kann. Dies erlaubt eine Kennzeichnung der Bedienfunktion in verständlicher Sprache und Abkürzung.
Anspruch 4 gibt die Lehre, wie man durch Parallelschal­ tung von Betätigungsfeldern auch größere Anzeigeflächen gewinnen kann.
Sollte die Zahl der einem bestimmten Programmabschnitt zuzuordnenden Bedienfunktionen größer werden als es der Zahl der verfügbaren Betätigungsfelder entspricht, kann man die Anzeigefeld-Verschiebung gemäß Anspruch 5 vor­ sehen. Das Verschieben hat anstelle des Umschaltens den Vorteil, daß Bedienfunktionen, die in einem engen Zu­ sammenhang stehen, auch benachbart belassen werden kön­ nen, selbst wenn die Schar der Anzeigefelder über den Rand des Anzeigemittels hinausreicht.
Die vertikale und/oder horizontale Verschiebung gemäß Anspruch 6 erleichtert die Ansteuerung der Verschiebe­ bewegung.
Das Verschieben mit Hilfe eines drehbaren Verstell­ elements nach Anspruch 7 erlaubt eine dem Benutzer sinn­ fällige Verschiebung nach beiden Richtungen.
Insbesondere ist eine Verschiebung mit dem nach Anspruch 8 angeordneten Drehknopf zu empfehlen, weil der Benutzer an die Betätigung des Walzen-Drehknopfes bei einer Schreibmaschine erinnert wird.
Der Betrieb der Verschiebemittel in zwei Modi gemäß Anspruch 9 erlaubt eine Verschiebung der Anzeigefelder in kleinen Schritten oder in großen Sprüngen.
Mit Hilfe eines Geschwindigkeitsdiskriminators nach Anspruch 10 kommt man mit einem einzigen Verstellelement für die langsame und für die schnelle Bewegung aus.
Die nach Anspruch 11 zusätzlich zur Drehbewegung des Verschiebemittel-Verstellelements vorgesehene Axialver­ schiebung kann ausgenutzt werden, um eine Horizontal­ verschiebung der Anzeigefelder zu bewirken oder eine andere Funktion, beispielsweise eine Lupenfunktion, mit der die Anzeige-Darstellung vergrößert oder verkleinert werden kann.
Bei der Weiterbildung nach Anspruch 12 wird der Benutzer durch das Datenfolge-Programm auf bequeme Weise zu derjenigen Bedienfunktion geführt, die schließlich an das EDV-Gerät abgegeben werden soll.
Bei der Ausgestaltung nach Anspruch 13 wird aus einer Bedienfunktion eine ganze Schar von weiteren Bedien­ funktionen abgeleitet. Auf diese Weise kann ein Benutzer durch das Programm geführt werden.
Die Kombination nach Anspruch 14 ist von Interesse, weil Betätigungsfelder nacheinander mit unterschiedli­ chen Funktionsarten belegt sind, so daß der Benutzer unter Verwendung desselben Werkzeuges durch das Pro­ gramm bis zu einem gewünschten Makro geführt wird und dieses dann zur Weitergabe an die Zentraleinheit ab­ rufen kann.
Wenn die Bedienfunktionen gemäß Anspruch 15 in mehreren Ebenen organisiert sind und innerhalb der Ebenen ver­ schiedene Bedienfunktionsgruppen vorhanden sind, erhält man eine wohlgeordnete, aber trotzdem quasi "unendliche Tastatur", die bis zu mehreren tausend - theoretisch sogar Millionen - "Tasten" aufweisen kann.
Die Unterteilung in zwei Speichertypen nach Anspruch 16 ermöglicht es dem Anwender, mit dem geringstmöglichen Aufwand ein speziell auf die eigenen Bedürfnisse zuge­ schnittenes Programm zu installieren. Die Speichereinheit ist mit den wichtigsten Daten vorprogrammiert und könnte in dieser Form von Software-Häusern angeboten werden. Der zusätzliche Eintrag benutzer- oder arbeits­ platz-spezifischer Daten erfordert dann nur noch geringe Mühe.
Besonders günstig ist die Schaltungsverknüpfung nach Anspruch 17, weil lediglich der Stecker der Standard- Tastatur aus der Anschlußbuchse der Zentraleinheit ent­ fernt und in eine entsprechende Anschlußbuchse des Zu­ satzgeräts gesteckt und der Stecker des Zusatzgeräts in die Anschlußbuchse der Zentraleinheit gesteckt zu wer­ den braucht. Über die übliche Anschlußbuchse wird die Zentraleinheit wahlweise von der Standard-Tastatur oder von der Speichereinheit des Zusatzgeräts mit Daten versorgt.
Günstig ist eine auswechselbare Speichereinheit nach Anspruch 18. Eine solche Speichereinheit dient zur Auf­ nahme aller Daten über die Betätigungsfelder, ihre An­ zeige-Inhalte und Funktionen sowie ihrer Zuordnung. Durch Austausch der Speichereinheit kann eine Anpassung an völlig andere Programme vorgenommen werden.
Insbesondere sollte nach Anspruch 19 das Zusatzgerät eine Aufnahmevorrichtung für die auswechselbare Speicher­ einheit besitzen. Am EDV-Gerät selbst brauchen daher keinerlei Veränderungen getroffen zu werden.
Als durchsichtiges Auslösemittel kommt nach Anspruch 20 insbesondere eine Folientastatur in Betracht, weil de­ ren Matrix-Abfrage ohne komplizierte Auswertevorrich­ tung erfolgen kann. Geeignet sind aber auch andere be­ kannte Auslösemittel, wie kapazitiv, induktiv, mit In­ frarotstrahlung oder Ultraschall arbeitende Vorrichtun­ gen.
Mit besonderem Vorteil wird gemäß Anspruch 21 ein Anzei­ gemittel vom LCD-Typ verwendet. Diese sind flach, leicht und gut handhabbar.
Die Erfindung wird nachstehend anhand in der Zeichnung dargestellter, bevorzugter Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Vorrichtung schräg von vorn,
Fig. 2 die erfindungsgemäße Vorrichtung der Fig. 1 schräg von hinten,
Fig. 3 einen Teilquerschnitt durch Anzeigemittel und Auslösemittel,
Fig. 4 eine schematische Draufsicht auf das Auslöse­ mittel,
Fig. 5 eine Darstellung der gespeicherten Anzeigefelder,
Fig. 6 den Anschluß der erfindungsgemäßen Vorrichtung an ein übliches EDV-Gerät,
Fig. 7 ein Blockschaltbild mit den in Fig. 6 veranschau­ lichten Teilen,
Fig. 8 eine erste Darstellung auf dem Anzeigemittel,
Fig. 9 eine zweite Darstellung auf dem Anzeigemittel und
Fig. 10 eine Darstellung der nacheinander abrufbaren Bedienfunktionen.
Die in den Fig. 1 und 2 veranschaulichte Vorrichtung 1 weist ein Untergestell 2 mit zwei Aufnahmeschlitzen 3 und 4 für ein Speichermittel 5 in der Form von auswech­ selbaren Speichereinheiten, wie Speicherkarten, auf. Am Untergestell 2 ist ein Anzeigemittel 6, hier ein LC-Display, schwenkbar angebracht. Mit Hilfe einer rück­ wärtigen Stütze 7 sind verschiedene Neigungen des An­ zeigemittels fest einstellbar, um die Darstellung optimal sichtbar zu machen. Dem gleichen Zweck dient ein Dreh­ knopf 8, mit dem die Helligkeit eingestellt werden kann. Auf dem Anzeigemittel ist ein Auslösemittel 9, hier eine Folientastatur oder Touch Panel, angeordnet. Ein Drehknopf dient als Verstellelement 10 eines Verschiebe­ mittels V, mit dem durch eine Drehbewegung R und/oder eine Axialverschiebung X Anzeigefelder verschoben werden können. Das Untergestell 2 weist eine Anschlußbuchse 11 für den Anschluß einer Standard-Tastatur und eine Öffnung 12 für den Austritt einer nicht veranschaulich­ ten Verbindungsleitung zu einem Personal-Computer auf. Ferner beherbergt das Untergestell 2 weitere für den Betrieb erforderliche Baugruppen, wie Steuereinheit, zugehörigen Betriebsprogramm-Speicher, Schnittstellen, Display-Kontrollerkarte, Anschlußplatinen usw.
Das Schnittbild der Fig. 3 zeigt vom Anzeigemittel 6 die Glasscheibe 13 und die dahinter liegende Bild­ schicht 14, die hier aus Flüssigkristallen besteht, welche in üblicher Weise zur Erzeugung von Bildpunkten angesteuert werden kann. Die Bildpunkt-Auflösung ist so fein, daß auch graphische Darstellungen wiedergegeben werden können.
Auf die Vorderseite der Glasscheibe 13 ist das Auslöse­ mittel 9 in Form der Folientastatur aufgelegt. Diese besteht aus einer durchsichtigen Grundplatte 15, die auch eine Folie sein kann, und einer durchsichtigen Folie 16, die mit Vorsprüngen 17 versehen ist, welche die Folie 16 in einem Abstand von etwa 0,1 mm von der Grundplatte 15 hält. Die einander zugewandten Seiten von Grundplatte und Folie sind mit Elektrodenstreifen 18 und 19 belegt, welche durch einen Fingerdruck auf die Außenseite der Folie 16 stellenweise miteinander in Kontakt gebracht werden können.
Wie Fig. 4 zeigt, verlaufen die Elektrodenstreifen 18 in waagerechter Richtung und die Elektrodenstreifen 19 in senkrechter Richtung. Infolgedessen ergeben sich 64 in Spalten und Zeilen geordnete Betätigungsfelder 20, bei deren Berührung jeweils ein bestimmtes Paar von Elektrodenstreifen 18 und 19 in Kontakt gebracht wird. Dieses Paar kennzeichnet daher das betreffende Betätigungsfeld.
In Fig. 5 ist eine große Schar von Anzeigefeldern 21 dargestellt, die in Form und Größe den Betätigungsfeldern 20 entsprechen. Die im Rahmen 22 befindlichen Anzeige­ felder 21′ können jeweils auf dem Anzeigemittel 6 sicht­ bar gemacht werden, alle übrigen Felder 21′′ sind ledig­ lich im Datenspeicher erfaßt. Verschiebemittel V mit einem Verstellelement 10, wie der Drehknopf in Fig. 1, ermöglichen es, die Schar der Anzeigefelder 21 in verti­ kaler Richtung gemäß dem Pfeil 23 und/oder in horizonta­ ler Richtung entsprechend dem Pfeil 24 zu verschieben, so daß die Anzeigefelder 21′′ sichtbar gemacht werden können. Das Verschieben erfolgt in einem ersten Modus schrittweise, also jeweils um eine Spalte oder eine Zeile, und in einem zweiten Modus seitenweise, so daß gleichzeitig der gesamte aktive Inhalt des Displays ausgetauscht wird. Wie später noch näher erläutert wird, kann jedes Anzeigefeld 21 mit einer Funktion belegt und durch einen Anzeige-Inhalt gekennzeichnet sein. Durch das Verschieben werden die Funktions- und Anzeige­ daten speicherintern einem anderen Betätigungsfeld 20 zugeordnet.
Fig. 6 zeigt ein normales EDV-Gerät 25, beispielsweise einen Personal-Computer, mit einer Zentraleinheit 26, einem Bildschirm 27 und einer Tastatur 28 (Standard-Tastatur). Dieses Gerät besitzt einen Netzspannungsanschluß 29. Die Vorrichtung 1 ist als Zusatzgerät hierzu vorgesehen, das ebenfalls einen Netzspannungsanschluß 30 besitzt. Die Verbindung erfolgt derart, daß der normale Stecker 31 der Standard-Tastatur in die Anschlußbuchse 11 der Vorrichtung 1 gesteckt wird, während der Stecker der Verbindungsleitung 32 der Vorrichtung 1 in eine Anschluß­ buchse 33 der Zentraleinheit 26 gesteckt wird, die nor­ malerweise durch den Stecker 31 belegt ist.
Fig. 7 zeigt das Zusammenwirken der genannten Teile. Über einen Bus 34 sind das Anzeigemittel 6, das Auslöse­ mittel 9, das Verstellelement 10, ein zugehöriger Geschwindigskeitsdiskriminator 35, ein Steuermittel 36 in der Form eines Mikroprozessors mit einem Festspeicher 36a, wie ROM oder EPROM, der das feste Betriebsprogramm des Zusatzgeräts enthält, und ein Speichermittel 5 miteinander verbunden. Das Speicher­ mittel 5 besteht aus einer Speichereinheit 5′, die für ein bestimmtes Anwenderprogramm ausgelegt ist und durch eine zweite Speichereinheit 5′′ für ein anderes Anwender­ programm ersetzt werden kann. Selbstverständlich kann eine Speicherkarte mit ausreichendem Speicherplatz auch Bedienprogramme für mehrere Anwenderprogramme enthalten.
Die Verknüpfung mit der Zentraleinheit 26 und der Stan­ dard-Tastatur 28 des EDV-Geräts 25 erfolgt über das Steuermittel 36. Der Mikroprozessor des Steuermittels 36 übernimmt hierbei eine Weichenfunktion. Im Normalbe­ trieb werden Daten von der Standard-Tastatur 28 direkt an die Zentraleinheit 26 weitergeleitet. Zum Beschriften der Anzeigefelder 21 werden die Daten nur im Zusatzgerät verarbeitet. Beim Programmieren eines Makros können die Daten auch parallel an beide Geräte ausgegeben wer­ den, damit die Wirkung des programmierten Makros direkt am EDV-Gerät überprüfbar ist.
  • a) Im normalen Betrieb sind die Speichereinheiten 5′, 5′′ in einem ersten Speicherbereich mit Funktionsdaten, in einem zweiten Speicherbereich mit Anzeigedaten und in einem dritten Bereich mit Zuordnungsdaten belegt, welche jeweils einem Betätigungsfeld 20 be­ stimmte Funktionsdaten und Anzeigedaten zuordnen. Die Anzeigedaten werden an das Anzeigemittel 6 abge­ geben, so daß alle mit einer Funktion belegten Be­ tätigungsfelder mit einem Anzeige-Inhalt gekennzeich­ net sind, welcher die Funktion näher kennzeichnet. Wird nun ein Betätigungsfeld 20 angetastet, bewirkt das Steuermittel 36, daß die zugehörigen Funktions­ daten aus der Speichereinheit abgerufen werden. Sie können entweder zu einer neuen Belegung der Betäti­ gungsfelder mit anderen Anzeige-Inhalten und Bedien­ funktionen führen. Oder die Funktionsdaten werden der Zentraleinheit 26 zugeführt, wo sie die betref­ fende Bedienfunktion auslösen, sei es die Durchführung einer bestimmten Befehlsfolge oder die Darstellung eines bestimmten Textes auf dem Bildschirm 27. Ins­ besondere ist es möglich, mit der Standard-Tastatur 28 einen beliebigen Text zu schreiben, durch Antasten bestimmter Auslösefelder 20 aber Textblöcke abzurufen, die in den Fließtext eingebaut werden.
  • b) Eine Neubelegung der Betätigungsfelder 20 mit anderen Bedienfunktionen und zugehörigen Anzeige-Inhalten kann auch durch ein externes Auslösesignal bewirkt werden, beispielsweise durch ein von der Zentralein­ heit 26 auf den Bus 34 übertragenes Seiten-En­ de-Signal. Der Benutzer hat dann die Möglichkeit, durch Wahl eines von mehreren Betätigungsfeldern eine Entscheidung über die Weiterbehandlung eines Schriftwerkes zu treffen, beispielsweise durch Wahl der Bedienfunktion "Dokument-Ende" oder "Folgeseite".
  • c) Die Speichereinheiten 5′, 5′′ können als Festspeicher, wie ROM-oder EPROM-Speicher, ausgebildet sein. Die Benutzer arbeiten dann mit dem vom Vertreiber der Speichereinheit fest vorgegebenen Speicherinhalt, der verschiedenen Anwenderprogrammen speziell angepaßt sein kann.
Es besteht aber auch die Möglichkeit, einen Schreib- Lesespeicher, wie RAM- oder EEPROM-Speicher, zu benut­ zen, den der Benutzer, zumindest teilweise, selbst programmiert. Dies geschieht in der Weise, daß ein Betätigungsfeld 20 angetastet wird. Das so ausgewählte Betätigungsfeld wird dann mit Hilfe der als Eingabe­ mittel dienenden Standard-Tastatur 28 gekennzeichnet, wobei die betreffenden Anzeigedaten gleichzeitig in das Speichermittel 5 geleitet werden. Schließlich wird, wiederum mit Hilfe der Standard-Tastatur 28, die gewünschte Bedienfunktion, sei es eine Befehls­ sequenz oder eine Zeichenkette, erzeugt und in das Speichermittel 5 eingegeben, wobei dies auch auf dem Anzeigemittel 6 protokolliert werden kann. Soll die betreffende Bedienfunktion später abgerufen wer­ den, braucht lediglich das betreffende Betätigungsfeld 20 mit dem zugehörigen Anzeige-Inhalt angetastet zu werden. Die Selbstprogrammierung erfolgt autark, also unabhängig von der Zentraleinheit 26 des EDV-Ge­ räts 25.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel enthält jede Speichereinheit 5′, 5′′ sowohl einen Festspeicher a, der ein vorprogrammiertes Anwendungsprogramm beher­ bergt, als auch einen Schreib-Lese-Speicher b, der zum Eingeben von benutzer- bzw. arbeitsplatz-spezi­ fischen Variablen (Zeichen-Makros), wie Textblöcke, Formular-Masken, Anschriften-Listen, und Serien-Brief­ texte, als auch von im vorprogrammierten Teil noch nicht enthaltenen Befehls-Funktionen (Befehls-Makros) dient. Der Benutzer kann daher eine vorprogrammierte Speichereinheit, insbesondere eine "memory card" kaufen und erhält nach geringfügiger Zusatzprogrammie­ rung ein dem spezifischen Anwendungsfall angepaßtes Werkzeug.
  • d) Das Verstellelement 10 für das Verschiebemittel V, hier ein Drehknopf, gibt durch eine Drehbewegung R, die optisch, mechanisch oder auf andere Weise erfaßt werden kann, Verschiebesignale für eine vertikale Verschiebung der Anzeigefelder 21 an den Datenbus 34. Dies führt zu einer entsprechenden Neuzuordnung der Funktions- und Anzeigedaten mit Bezug auf die Betä­ tigungsfelder 20. Ein Geschwindigkeitsdiskriminator 35 stellt fest, ob der Drehknopf langsam oder schnell gedreht wird. Im ersten Fall erfolgt eine schrittweise Verschiebung von Zeile zu Zeile, im zweiten Fall eine sprungweise Verschiebung über praktisch die gesamte Display-Seite. Die Verschiebung erfolgt sinn­ gerecht, wie es der Benutzer von der Schreibmaschine gewöhnt ist. Bewährt haben sich Betätigungsfeldscha­ ren, die sich über etwa drei Displayseiten erstrecken. Selbstverständlich kann die Verschiebebewegung auch durch andere Mittel, beispielsweise durch Antasten eines Betätigungsfeldes, bewirkt werden. Es können auch zwei verschiedene Verstellelemente vorgesehen sein, um die unterschiedlichen Verschiebemodi auszu­ lösen.
Wenn eine Horizontalverschiebung der Anzeigefelder 21 vorgesehen sein soll, benötigt man eine weitere Verstellmöglichkeit. Diese kann durch einen weiteren Drehknopf gegeben sein oder gemäß Fig. 1 dadurch, daß der Drehknopf auch noch eine Axialverschiebung X erfahren kann. Die Axialverschiebung kann, wenn keine horizontale Verschiebung der Anzeigefelder 21 ge­ wünscht ist, auch für eine andere Funktion, beispiels­ weise eine Vergrößerung oder Verkleinerung der Dis­ play-Darstellung benutzt werden.
Die Fig. 8 und 9 zeigen schematisch mit Beschriftung versehene Betätigungsfelder. In Fig. 8 dient die unterste Zeile 37 zum Auslösen von Hilfsfunktionen oder der reinen Beschriftung. Es verbleiben 14 große Felder 38, die jeweils durch Parallelschaltung von vier Betätigungsfel­ dern 16 entstanden sind. Ihr Anzeige-Inhalt 39, wie eine Beschriftung, kann eine große Menge von Informa­ tionen enthalten. Es genügt, irgendeinen Bereich der großen Felder 38 anzutasten, um die gewünschte Funktion auszulösen. In Fig. 9 ist wiederum die untere Zeile 37 gewissen Hilfsfunktionen und beschreibenden Angaben vorbehalten. Die rechte Spalte 40 kann ebenfalls für Hilfsfunktionen verwendet werden, beispielsweise für eine der Anzeigefeld-Verschiebung durch eine Betätigungs­ feld-Betätigung. Es verbleiben 49 Betätigungsfelder 20 mit einer Größe von etwa 5 cm2, die bequem mit dem Finger anzutasten sind und einen ausreichenden Anzeige-Inhalt 39 aufnehmen können. Beispielhaft sind drei größere Felder 41 vorgesehen, die durch Parallelschaltung zweier Betätigungsfelder 20 entstanden sind und eine durchgehen­ de Beschriftung tragen.
Fig. 10 zeigt eine Organisationsmöglichkeit für Bedien­ funktionen. Die Organisation erfolgt bei diesem Aus­ führungsbeispiel in vier Ebenen A, B, C und D. Die größe­ ren Blöcke 42 bis 48 entsprechen einer Darstellung nach Fig. 8, die kleineren Blöcke 49 bis 63 einer Darstellung nach Fig. 9. So kann man in der Ebene A ein Menu aus bis zu 14 verschiedenen Untermenus anbieten. Durch An­ tasten des gewünschten großen Betätigungsfeldes 38 wird das betreffende Untermenu in der Ebene B auf dem Anzeige­ mittel dargestellt. Durch Betätigung des Betätigungsfelds 44 kann in der Ebene C wiederum ein Untermenu ausgewählt werden, wie dies durch die Blöcke 46 bis 48 dargestellt ist. Oder aber es werden durch Antasten eines Betäti­ gungsfeldes 43 oder 45 Funktionsgruppen entsprechend je einem Block 49 bis 53 dargestellt, so daß bei Betäti­ gung eines Betätigungsfeldes ein Makro an die Zentral­ einheit 26 abgegeben wird. Die letzte Ebene D weist nur solche Funktionsgruppen auf.
Das Diagramm der Fig. 10 zeigt lediglich 22 verschiedene Display-Darstellungen. Diese Zahl kann in der Praxis jedoch wesentlich höher sein und hängt lediglich von der vorhandenen Speicherkapazität ab. Hieraus ist er­ sichtlich, daß die Zahl der unterschiedlichen Bedienfunk­ tionen, die durch Antasten eines entsprechend beschrifte­ ten Betätigungsfeldes abgerufen werden können, außer­ ordentlich groß ist.
Die Benutzerführung, wie sie bei einer baumartigen Ver­ teilung nach Fig. 10 möglich ist, erlaubt es, auf Bedie­ nungshandbücher weitgehend zu verzichten. Denn die ein­ zelnen Betätigungsfelder lassen sich so informationsreich beschriften, daß der Benutzer sicher an das gewünschte Ziel geleitet wird. Lediglich beim Selbst-Programmieren muß noch in einigen Fällen im Bedienerhandbuch nachge­ schlagen werden, um die für eine bestimmte Funktion erforderliche Befehlsfolge richtig eingeben zu können. Sobald sie aber im Speichermittel abgelegt ist, genügt für den erneuten Aufruf das Antasten des betreffenden Betätigungsfeldes.
Die Vorrichtung 1 kann auch als selbständige Einheit verwendet werden, wenn die Bedienfunktion darin besteht, eine graphische und/oder alphanumerische Darstellung auf dem Anzeigemittel 6 wiederzugeben. So kann das Spei­ chermittel 5 das Anzeigemittel in einer oder zwei Ebenen A und B mit Menu-Angaben versehen, während in der jeweils letzten Ebene keine Makros an ein EDV-Gerät abgegeben werden, sondern gespeicherte Darstellungen auf dem An­ zeigemittel erscheinen. So kann beispielsweise in einer Chef-Besprechung durch Antasten eines Betätigungsfeldes oder zweier nacheinander erscheinender Tastaturfelder eine bestimmte Grafik oder ein bestimmter Text erschei­ nen, den Mitarbeiter zuvor erstellt und in das Speicher­ mittel 5 eingespeichert hatten. Die jeweils gesuchte Darstellung ist wegen der ausführlichen Beschriftung auf den Betätigungsfeldern auch für eine Person, die im Bedienen elektronischer Geräte ungeübt ist, leicht zu finden.
Bei einer Ausführungsform sind die folgenden Geräte und Bauteile benutzt worden:
  • 1. Das EDV-Gerät 25 war ein Personal-Computer mit einer IBM XT/AT-Zentraleinheit und einer zugehörigen Stan­ dard-Tastatur.
  • 2. Als Anzeigemittel 6 diente ein LCD-Bildschirm Toshiba TLX 1501×CLM 640×400 Punkte mit einer LC-Dis­ play-Kontrollerkarte auf Basis des PC-Architektur kompatiblen LCD-Kontrollers VG 600.
  • 3. Das durchsichtige Auslösemittel 9 war eine Folien­ tastatur unter der Bezeichnung "Touch Panel"; sie hatte 8×8 Tastaturfelder und war auf dem LC-Display steckbar angebracht. Sie wurde in Verbindung mit einem entsprechenden IN- und OUT-Port zum Scannen einer 8×8-Tastenmatrix benutzt.
  • 4. Das Steuermittel 36 basierte auf einem Mikroprozessor HD 6303 der Firma Hitachi.
  • 5. Als Speichermittel 5 diente eine RAM-Speicherkarte der Firma Panasonic mit 512 Kilobyte Speicherplatz.

Claims (21)

1. Zusatzvorrichtung für ein EDV-Gerät (25), das eine Zentraleinheit (26), einen Bildschirm (27) und eine Tastatur (28) aufweist, zur Auslösung von Bedien­ funktionen beim EDV-Gerät mittels als Makro (Be­ fehlssequenz oder Zeichenkette) abgebbarer Funk­ tionsdaten,
  • - mit einem Auslösemittel (9), das durchsichtig und zur Bildung manuell bedienbarer Betätigungs­ elemente in einzelne Betätigungsfelder (20) un­ terteilt ist,
  • - mit einem Anzeigemittel (6), das hinter dem Aus­ lösemittel (9) liegt, in den Betätigungsfeldern (20) entsprechende Anzeigefelder (21) unterteil­ bar und durch Eingabe von Anzeigedaten mittels der Tastatur (28) willkürlich mit alphanumeri­ schen oder graphischen Anzeige-Inhalten verseh­ bar ist,
  • - mit einem Speichermittel (5), das diese Anzei­ gedaten und ebenfalls durch die Tastatur (28) eingebbare Funktionsdaten der einzelnen Makros aufnimmt,
  • - und mit einem Steuermittel (36), das in Abhän­ gigkeit von der Betätigung eines Betätigungsfel­ des (20) die Anzeige- und Funktionsdaten in Zu­ ordnung zu diesem Betätigungsfeld im Speicher­ mittel (5) ablegt und zur Übermittlung der mit­ tels Betätigung von Betätigungselementen ausge­ lösten Funktionsdaten an das EDV-Gerät (25) dient.
2. Zusatzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß ein Betätigungs- bzw. Anzeigefeld (20, 21) eine Größe von mindesten 4 cm² hat.
3. Zusatzvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß ein Betätigungs- bzw. Anzeigefeld (20, 21) eine Größe hat, daß es mindestens 16 alphanumerische Zeichen aufnehmen kann.
4. Zusatzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da­ durch gekennzeichnet, daß mindestens zwei Betäti­ gungsfelder (20) in Parallelschaltung betreibbar sind und ihnen im Speichermittel (5) ein mindestens zwei zugehörige Anzeigefelder (21) übergreifender Anzeige-Inhalt (39) zugeordnet werden kann.
5. Zusatzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da­ durch gekennzeichnet, daß die Zahl der Betätigungs­ felder (20) kleiner ist als die Zahl der belegbaren Anzeigefelder (21) und daß Verschiebemittel (V) vorgesehen sind, die die Anzeigefelder (21) bis zur Überdeckung mit einem jeweils neuen Betätigungsfeld (20) verschieben und gleichzeitig die Zuordnung der Funktions- und Anzeigedaten vom alten zum neuen Betätigungsfeld ändern.
6. Zusatzvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich­ net, daß die Betätigungs- und Anzeigefelder (20, 21) in Spalten und Zeilen angeordnet sind und daß die Verschiebemittel (V) die Anzeigefelder in ver­ tikaler und/oder horizontaler Richtung verschieben.
7. Zusatzvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich­ net, daß die Verschiebemittel (V) mindestens ein um eine Achse drehbares Verstellelement (10) aufwei­ sen, das bei Drehung eine Verschiebung der Anzeige­ felder (21) analog zur Drehrichtung bewirkende Si­ gnale erzeugt.
8. Zusatzvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeich­ net, daß das Verstellelement (10) für die Ver­ schiebung in vertikaler Richtung ein seitlich vom Anzeigemittel (6) am Ende der Achse angeordneter Drehknopf ist.
9. Zusatzvorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, da­ durch gekennzeichnet, daß die Verschiebemittel (V) wahlweise einen ersten Modus, in dem die Anzeige­ felder (21) um eine Zeile und/oder Spalte verscho­ ben werden, und einen zweiten Modus, in dem die Anzeigefelder über die gesamte Seite des Anzeige­ mittels (6) verschoben werden, auslösen.
10. Zusatzvorrichtung nach Anspruch 7 oder 9, dadurch gekenn­ zeichnet, daß dem drehbaren Verstellelement (10) ein Geschwindigkeitsdiskriminator (35) zugeordnet ist, der bei langsamer Drehbewegung den ersten Modus und bei schneller Drehbewegung den zweiten Modus auslöst.
11. Zusatzvorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 10, da­ durch gekennzeichnet, daß die Verschiebemittel (V) ein Verstellelement (10) aufweisen, das zur Auslö­ sung unterschiedlicher Veränderungen der Darstel­ lung des Anzeigemittels (6) sowohl drehbar als auch axial verschiebbar ist.
12. Zusatzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, da­ durch gekennzeichnet, daß das Speichermittel (5) zur Aufnahme eines Datenfolge-Programms ausgebildet ist und daß das Steuermittel (36) bei Betätigung eines Betätigungsfeldes in Abhängigkeit vom Daten­ folge-Programm den Betätigungsfeldern Folge-Funk­ tions- und Anzeigedaten zuordnet.
13. Zusatzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, da­ durch gekennzeichnet, daß eine weitere Bedienfunk­ tion in der Belegung von Betätigungsfeldern (20) mit anderen Bedienfunktionen besteht und die Ver­ knüpfung zwischen dem auslösenden Betätigungsfeld und den neu zu belegenden Betätigungsfeldern sowie ihren Anzeigedaten ebenfalls im Speichermittel (5) gespeichert ist.
14. Zusatzvorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeich­ net, daß einem Betätigungsfeld (20) in mindestens einem ersten Modus eine Betätigungsfeldbelegungs­ funktion und in mindestens einem weiteren Modus eine Makroabgabefunktion zugeordnet ist.
15. Zusatzvorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeich­ net, daß die gespeicherten Bedienfunktionen in mehre­ ren Ebenen (A bis D) organisiert sind, die durch eine Betätigungsfeldbetätigung nacheinander aufrufbar sind, und daß mindestens eine Folgeebene Be­ dienfunktionsgruppen aufweist, von denen jeweils eine die Betätigungsfelder (20) in Abhängigkeit von dem zuletzt betätigten Betätigungsfeld belegt.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, da­ durch gekennzeichnet, daß das Speichermittel (5′, 5′′) zwei unterschiedliche Speichertypen umfaßt, nämlich einen Festspeicher (a) zur Aufnahme eines vorprogrammierten Anwenderprogramms und einen Schreib-Lese-Speicher (b) zum Eingeben von weiteren benutzer- oder arbeitsplatz-spezifischen Daten.
17. Zusatzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, da­ durch gekennzeichnet, daß sie zwischen Tastatur (28) und Zentraleinheit (26) ge­ schaltet ist.
18. Zusatzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, da­ durch gekennzeichnet, daß das Speichermittel (5) durch eine auswechselbare Speichereinheit (5′, 5′′) gebildet ist.
19. Zusatzvorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeich­ net, daß sie eine Aufnahmevorrichtung (3, 4) für die auswechselbare Speichereinheit (5′, 5′′) besitzt.
20. Zusatzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 19, da­ durch gekennzeichnet, daß das Auslösemittel (9) eine Folientastatur ist.
21. Zusatzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 20, da­ durch gekennzeichnet, daß das Anzeigemittel (6) vom LCD-Typ ist.
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