DE4120862A1 - Vorrichtung zur ausloesung von bedienfunktionen bei einem edv-geraet - Google Patents

Vorrichtung zur ausloesung von bedienfunktionen bei einem edv-geraet

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Auslösung von Bedienfunktionen bei einem EDV-Gerät nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
EDV-Geräte besitzen zur Dateneingabe eine Standard-Tasta­ tur, die zumindest ein alpha-numerisches Tastenfeld, eine begrenzte Anzahl, z. B. 12, Funktionstasten und einige Sondertasten aufweist. Durch Betätigung einer Funktionstaste oder mindestens einer Sondertaste in Kombination mit einer weiteren Taste lassen sich mittels einer Steuervorrichtung aus dem Datenspeicher des EDV-Ge­ räts dieser Funktionstaste oder Tastenkombination zuge­ ordnete Funktionsdaten abrufen, welche eine bestimmte Bedienfunktion auslösen oder darstellen. In aller Regel handelt es sich bei den Funktionsdaten um sogenannte Makros, die in Form von Befehlssequenzen bestimmte Be­ arbeitungsschritte auslösen oder in Form von Ketten aus ASCII-Zeichen alpha-numerischen Textabschnitten entsprechen.
Für die meisten Benutzer ist es unmöglich, sich die den einzelnen Tasten oder Tastenkombinationen zugeordne­ ten Bedienfunktionen zu merken. Denn die Zahl dieser möglichen Bedienfunktionen ist sehr groß. Hierbei erfährt eine Reihe von Tasten eine Mehrfachbelegung; so können die Funktionstasten (F-Tasten) mit Hilfe der Sondertasten üblicherweise, in mehreren, z. B. vier, "Ebenen" benutzt werden. Und schließlich ändern sich die Bedienfunktionen und ihre Zuordnung zu den Tasten, wenn das Programm gewechselt wird, beispielsweise von einem Textverarbei­ tungsprogramm auf ein Buchführungsprogramm übergegangen wird. Zwar gibt es für jedes Programm ein Bedienhandbuch. Wegen seines Umfanges und seiner oft schweren Verständ­ lichkeit wird es aber von den Benutzern nur ungern kon­ sultiert. Die Folge ist, daß nur wenige, häufig gebrauch­ te Bedienfunktionen angewendet werden, ein großer Teil des Programms aber ungenutzt bleibt. Ähnliches gilt für privat erstellte Programme, bei denen der Benutzer jeweils die eigenen Aufzeichnungen hinzuziehen müßte.
Zwar ist es zur Kennzeichnung von Bedienfunktionen be­ kannt, den Tasten eine Beschriftung zuzuordnen. Da weder auf den Tasten noch neben den Tasten viel Platz zur Verfügung steht, ist die Beschriftung sehr klein und damit schlecht lesbar oder sie besteht nur aus wenigen Zeichen und ist daher schwer verständlich. Außerdem macht es Schwierigkeiten, eine Kennzeichnung der Tasten­ funktion bei Tastenkombinationen vorzunehmen. Es werden daher immer noch mit einem Ausschnitt für den Durchtritt der Funktionstasten versehene Masken verwendet, die für jede Funktionstaste eine entsprechende Beschriftung tragen und auswechselbar sind. In anderen Fällen werden die Bedeutungen jeweils ausgewählter Funktionstasten auf dem Bildschirm des EDV-Geräts angezeigt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Möglich­ keiten der Kennzeichnung von Bedienfunktionen zu ver­ bessern und die Bedienung des EDV-Geräts zu vereinfachen.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Durch die Verwendung der durchsichtigen Auslösemittel auf dem Anzeigemittel und der Entsprechung von Anzeige­ feldern und Betätigungsfeldern kann man jedes Betäti­ gungsfeld mit einem der Kennzeichnung der Bedienfunktion dienenden Anzeige-Inhalt versehen. Zu jedem Be­ triebszeitpunkt gibt es eine eindeutige Zuordnung zwi­ schen Betätigungsfeld, zugehörigem Anzeige-Inhalt und auszulösender Bedienfunktion. Jede Bedienfunktion wird daher durch Antasten eines Betätigungsfeldes aus dem Speichermittel abgerufen; der Benutzer braucht keine Tastenkombinationen zu kennen oder zu betätigen. Will man in einem anderen Programm oder in einem anderen Teil des laufenden Programms arbeiten, genügt die Um­ schaltung auf einen anderen Speicherbereich, wonach die gleichen Betätigungsfelder mit neuem Anzeige-Inhalt gekennzeichnet werden und ihnen andere Funktionsdaten zugeordnet sind. Die Größe der Betätigungsfelder bei handelsüblichen Anzeigemitteln ist wesentlich größer als die Oberfläche üblicher Funktionstasten. Daher kann eine gut lesbare Beschriftung mit großem Informations­ gehalt angebracht werden. Trotzdem lassen sich auf einem Anzeige-Display normaler Größe ohne Schwierigkeiten wesentlich mehr Betätigungsfelder anordnen als es dem normalen Satz von 12 Funktionstasten entspricht. All dies dient der raschen, einfachen und sicheren Bedienung des EDV-Geräts, beispielsweise eines Personal-Computers.
Gemäß Anspruch 2 kann der Benutzer selbst Funktionsdaten und Anzeigedaten eingeben und diese auf einfache Weise den Betätigungsfeldern zuordnen. Dies erlaubt eine in­ dividuelle Programmierung.
Nach Anspruch 3 sollte die Mindestgröße eines Betäti­ gungs- bzw. Anzeigefeldes 4 cm2 betragen. Bei dieser Größe ist eine sichere Betätigung mit dem Finger möglich. Außerdem steht Platz für eine ausreichende Beschriftung zur Verfügung.
Nach Anspruch 4 ist die Größe eines Feldes so gewählt, daß es mindestens 16 alphanumerische Zeichen aufnehmen kann. Dies erlaubt eine Kennzeichnung der Bedienfunktion in verständlicher Sprache und Abkürzung.
Anspruch 5 gibt die Lehre, wie man durch Parallelschal­ tung von Betätigungsfeldern auch größere Anzeigeflächen gewinnen kann.
Sollte die Zahl der einem bestimmten Programmabschnitt zuzuordnenden Bedienfunktionen größer werden als es der Zahl der verfügbaren Betätigungsfelder entspricht, kann man die Anzeigefeld-Verschiebung gemäß Anspruch 6 vorsehen. Das Verschieben hat anstelle des Umschaltens den Vorteil, daß Bedienfunktionen, die in einem engen Zusammenhang stehen, auch benachbart belassen werden können, selbst wenn die Schar der Anzeigefelder über den Rand des Anzeigemittels hinausreicht.
Die vertikale und/oder horizontale Verschiebung gemäß Anspruch 7 erleichtert die Ansteuerung der Verschiebe­ bewegung.
Das Verschieben mit Hilfe eines drehbaren Verstell­ elements nach Anspruch 8 erlaubt eine dem Benutzer sinn­ fällige Verschiebung nach beiden Richtungen.
Insbesondere ist eine Verschiebung mit dem nach Anspruch 9 angeordneten Drehknopf zu empfehlen, weil der Benutzer an die Betätigung des Walzen-Drehknopfes bei einer Schreibmaschine erinnert wird.
Der Betrieb der Verschiebemittel in zwei Modi gemäß Anspruch 10 erlaubt eine Verschiebung der Anzeigefelder in kleinen Schritten oder in großen Sprüngen.
Mit Hilfe eines Geschwindigkeitsdiskriminators nach Anspruch 11 kommt man mit einem einzigen Verstellelement für die langsame und für die schnelle Bewegung aus.
Die nach Anspruch 12 zusätzlich zur Drehbewegung des Verschiebemittel-Verstellelements vorgesehene Axial- Verschiebung kann ausgenutzt werden, um eine Horizontal­ verschiebung der Anzeigefelder zu bewirken oder eine andere Funktion, beispielsweise eine Lupenfunktion, mit der die Anzeige-Darstellung vergrößert oder ver­ kleinert werden kann.
Bei der Weiterbildung nach Anspruch 13 wird der Benutzer durch das Datenfolge-Programm auf bequeme Weise zu der­ jenigen Bedienfunktion geführt, die schließlich an das EDV-Gerät abgegeben werden soll.
Bei der Ausgestaltung nach Anspruch 14 wird aus einer Bedienfunktion eine ganze Schar von weiteren Bedienfunk­ tionen abgeleitet. Auf diese Weise kann ein Benutzer durch das Programm geführt werden.
Bei der Ausgestaltung nach Anspruch 15 können durch Betätigungsfeldbetätigung Makros, sei es als Befehls­ sequenz oder als Zeichenkette, an das EDV-Gerät abgerufen werden.
Die Kombination nach Anspruch 16 ist von Interesse, weil Betätigungsfelder nacheinander mit unterschiedlichen Funktionsarten belegt sind, so daß der Benutzer unter Verwendung desselben Werkzeuges durch das Programm bis zu einem gewünschten Makro geführt wird und dieses dann zur Weitergabe an die Zentraleinheit abrufen kann.
Wenn die Bedienfunktionen gemäß Anspruch 17 in mehreren Ebenen organisiert sind und innerhalb der Ebenen ver­ schiedene Bedienfunktionsgruppen vorhanden sind, erhält man eine wohlgeordnete, aber trotzdem quasi "unendliche Tastatur", die bis zu mehreren tausend - theoretisch sogar Millionen - "Tasten" aufweisen kann.
Gemäß Anspruch 18 kann eine Neubelegung der Betätigungs­ felder auch durch das Auftreten eines externen Auslöse­ signals erfolgen. Dies ist beispielsweise von Interesse, wenn bei einer Textbearbeitung am Seitenende Entschei­ dungen über die weitere Behandlung getroffen werden müssen.
Des weiteren empfiehlt sich die Ausbildung als Zusatz­ gerät nach Anspruch 19. Es können daher handelsübliche PC und ähnliche Rechner auf einfache Weise ergänzt wer­ den, um die Vorteile der Erfindung nutzen zu können. Das Zusatzgerät enthält eine für ihren Betrieb erforder­ liche Speichereinheit. Im Datenspeicher der Zentralein­ heit braucht daher keinerlei Veränderung vorgenommen zu werden.
Die Unterteilung in zwei Speichertypen nach Anspruch 20 ermöglicht es dem Anwender, mit dem geringstmöglichen Aufwand ein speziell auf die eigenen Bedürfnisse zuge­ schnittenes Programm zu installieren. Die Speichereinheit ist mit den wichtigsten Daten vorprogrammiert und könnte in dieser Form von Software-Häusern angeboten werden. Der zusätzliche Eintrag benutzer- oder arbeitsplatz-spe­ zifischer Daten erfordert dann nur noch geringe Mühe.
Gemäß Anspruch 21 kann die Standard-Tastatur des EDV-Ge­ räts auch für die Arbeit am Zusatzgerät genutzt werden.
Besonders günstig ist die Schaltungsverknüpfung nach Anspruch 22, weil lediglich der Stecker der Standard- Tastatur aus der Anschlußbuchse der Zentraleinheit ent­ fernt und in eine entsprechende Anschlußbuchse des Zu­ satzgeräts gesteckt und der Stecker des Zusatzgeräts in die Anschlußbuchse der Zentraleinheit gesteckt zu werden braucht. Über die übliche Anschlußbuchse wird die Zentraleinheit wahlweise von der Standard-Tastatur oder von der Speichereinheit des Zusatzgeräts mit Daten versorgt.
Günstig ist eine auswechselbare Speichereinheit nach Anspruch 23. Eine solche Speichereinheit dient zur Auf­ nahme aller Daten über die Betätigungsfelder, ihre An­ zeige-Inhalte und Funktionen sowie ihrer Zuordnung. Durch Austausch der Speichereinheit kann eine Anpassung an völlig andere Programme vorgenommen werden.
Insbesondere sollte nach Anspruch 24 das Zusatzgerät eine Aufnahmevorrichtung für die auswechselbare Speicher­ einheit besitzen. Am EDV-Gerät selbst brauchen daher keinerlei Veränderungen getroffen zu werden.
Als durchsichtiges Auslösemittel kommt insbesondere eine Folientastatur in Betracht, weil deren Matrix-Ab­ frage ohne komplizierte Auswertevorrichtung erfolgen kann. Geeignet sind aber auch andere bekannte Auslöse­ mittel, wie kapazitiv, induktiv, mit Infrarotstrahlung oder Ultraschall arbeitende Vorrichtungen.
Mit besonderem Vorteil wird gemäß Anspruch 26 ein Anzei­ gemittel vom LCD-Typ verwendet. Diese sind Flach, leicht und gut handhabbar.
Die Erfindung wird nachstehend anhand in der Zeichnung dargestellter, bevorzugter Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Vorrichtung schräg von vorn,
Fig. 2 die erfindungsgemäße Vorrichtung der Fig. 1 schräg von hinten,
Fig. 3 einen Teilquerschnitt durch Anzeigemittel und Auslösemittel,
Fig. 4 eine schematische Draufsicht auf das Auslöse­ mittel,
Fig. 5 eine Darstellung der gespeicherten Anzeigefelder,
Fig. 6 den Anschluß der erfindungsgemäßen Vorrichtung an ein übliches EDV-Gerät,
Fig. 7 ein Blockschaltbild mit den in Fig. 6 veranschau­ lichten Teilen,
Fig. 8 eine erste Darstellung auf dem Display,
Fig. 9 eine zweite Darstellung auf dem Anzeigemittel und
Fig. 10 eine Darstellung der nacheinander abrufbaren Bedienfunktionen.
Die in den Fig. 1 und 2 veranschaulichte Vorrichtung 1 weist ein Untergestell 2 mit zwei Aufnahmeschlitzen 3 und 4 für ein Speichermittel 5 in der Form von auswech­ selbaren Speichereinheiten, wie Speicherkarten, auf. Am Untergestell 2 ist ein Anzeigemittel 6, hier ein LC-Display, schwenkbar angebracht. Mit Hilfe einer rück­ wärtigen Stütze 7 sind verschiedene Neigungen des An­ zeigemittels fest einstellbar, um die Darstellung optimal sichtbar zu machen. Dem gleichen Zweck dient ein Dreh­ knopf 8, mit dem die Helligkeit eingestellt werden kann. Auf dem Anzeigemittel ist ein Auslösemittel 9, hier eine Folientastatur oder Touch Panel, angeordnet. Ein Drehknopf dient als Verstellelement 10 eines Verschiebe­ mittels V, mit dem durch eine Drehbewegung R und/oder eine Axialverschiebung X Anzeigefelder verschoben werden können. Das Untergestell 2 weist eine Anschlußbuchse 11 für den Anschluß einer Standard-Tastatur und eine Öffnung 12 für den Austritt einer nicht veranschaulich­ ten Verbindungsleitung zu einem Personal-Computer auf. Ferner beherbergt das Untergestell 2 weitere für den Betrieb erforderliche Baugruppen, wie Steuereinheit, zugehörigen Betriebsprogramm-Speicher, Schnittstellen, Display-Kontrollerkarte, Anschlußplatinen usw.
Das Schnittbild der Fig. 3 zeigt vom Anzeigemittel 6 die Glasscheibe 13 und die dahinter liegende Bild­ schicht 14, die hier aus Flüssigkristallen besteht, welche in üblicher Weise zur Erzeugung von Bildpunkten angesteuert werden kann. Die Bildpunkt-Auflösung ist so fein, daß auch graphische Darstellungen wiedergegeben werden können.
Auf die Vorderseite der Glasscheibe 13 ist das Auslöse­ mittel 9 in Form der Folientastatur aufgelegt. Diese besteht aus einer durchsichtigen Grundplatte 15, die auch eine Folie sein kann, und einer durchsichtigen Folie 16, die mit Vorsprüngen 17 versehen ist, welche die Folie 16 in einem Abstand von etwa 0,1 mm von der Grundplatte 15 hält. Die einander zugewandten Seiten von Grundplatte und Folie sind mit Elektrodenstreifen 18 und 19 belegt, welche durch einen Fingerdruck auf die Außenseite der Folie 16 stellenweise miteinander in Kontakt gebracht werden können.
Wie Fig. 4 zeigt, verlaufen die Elektrodenstreifen 18 in waagerechter Richtung und die Elektrodenstreifen 19 in senkrechter Richtung. Infolgedessen ergeben sich 64 in Spalten und Zeilen geordnete Betätigungsfelder 20, bei deren Berührung jeweils ein bestimmtes Paar von Elektrodenstreifen 18 und 19 in Kontakt gebracht wird. Dieses Paar kennzeichnet daher das betreffende Betätigungsfeld.
In Fig. 5 ist eine große Schar von Anzeigefeldern 21 dargestellt, die in Form und Größe den Betätigungsfeldern 20 entsprechen. Die im Rahmen 22 befindlichen Anzeige­ felder 21′ können jeweils auf dem Anzeigemittel 6 sicht­ bar gemacht werden, alle übrigen Felder 21′′ sind ledig­ lich im Datenspeicher erfaßt. Verschiebemittel V mit einem Verstellelement 10, wie der Drehknopf in Fig. 1, ermöglichen es, die Schar der Anzeigefelder 21 in verti­ kaler Richtung gemäß dem Pfeil 23 und/oder in horizonta­ ler Richtung entsprechend dem Pfeil 24 zu verschieben, so daß die Anzeigefelder 21′′ sichtbar gemacht werden können. Das Verschieben erfolgt in einem ersten Modus schrittweise, also jeweils um eine Spalte oder eine Zeile, und in einem zweiten Modus seitenweise, so daß gleichzeitig der gesamte aktive Inhalt des Displays ausgetauscht wird. Wie später noch näher erläutert wird, kann jedes Anzeigefeld 21 mit einer Funktion belegt und durch einen Anzeige-Inhalt gekennzeichnet sein. Durch das Verschieben werden die Funktions- und Anzeige­ daten speicherintern einem anderen Betätigungsfeld 20 zugeordnet.
Fig. 6 zeigt ein normales EDV-Gerät 25, beispielsweise einen Personal-Computer, mit einer Zentraleinheit 26, einem Bildschirm 27 und einer Standard-Tastatur 28. Dieses Gerät besitzt einen Netzspannungsanschluß 29. Die Vorrichtung 1 ist als Zusatzgerät hierzu vorgesehen, das ebenfalls einen Netzspannungsanschluß 30 besitzt. Die Verbindung erfolgt derart, daß der normale Stecker 31 der Standard-Tastatur in die Anschlußbuchse 11 der Vorrichtung 1 gesteckt wird, während der Stecker der Verbindungsleitung 32 der Vorrichtung 1 in eine Anschluß­ buchse 33 der Zentraleinheit 26 gesteckt wird, die nor­ malerweise durch den Stecker 31 belegt ist.
Fig. 7 zeigt das Zusammenwirken der genannten Teile. Über einen Bus 34 sind das Anzeigemittel 6, das Auslöse­ mittel 9, das Verschiebemittel-Verstellelement 10, ein zugehöriger Geschwindigskeitsdiskriminator 35, ein Steuermittel 36 in der Form eines Mikroprozessors mit einem Festspeicher 36a, wie ROM oder EPROM, der das feste Betriebsprogramm des Zusatzgeräts enthält, und ein Speichermittel 5 miteinander verbunden. Das Speicher­ mittel 5 besteht aus einer Speichereinheit 5′, die für ein bestimmtes Anwenderprogramm ausgelegt ist und durch eine zweite Speichereinheit 5′′ für ein anderes Anwender­ programm ersetzt werden kann. Selbstverständlich kann eine Speicherkarte mit ausreichendem Speicherplatz auch Bedienprogramme für mehrere Anwenderprogramme enthalten.
Die Verknüpfung mit der Zentraleinheit 26 und der Stan­ dard-Tastatur 28 des EDV-Geräts 25 erfolgt über das Steuermittel 36. Der Mikroprozessor des Steuermittels 36 übernimmt hierbei eine Weichenfunktion. Im Normalbe­ trieb werden Daten von der Standard-Tastatur 28 direkt an die Zentraleinheit 26 weitergeleitet. Zum Beschriften der Anzeigefelder 21 werden die Daten nur im Zusatzgerät verarbeitet. Beim Programmieren eines Makros können die Daten auch parallel an beide Geräte ausgegeben wer­ den, damit die Wirkung des programmierten Makros direkt am EDV-Gerät überprüfbar ist.
  • a) Im normalen Betrieb sind die Speichereinheiten 5′, 5′′ in einem ersten Speicherbereich mit Funktionsdaten, in einem zweiten Speicherbereich mit Anzeigedaten und in einem dritten Bereich mit Zuordnungsdaten belegt, welche jeweils einem Betätigungsfeld 20 be­ stimmte Funktionsdaten und Anzeigedaten zuordnen. Die Anzeigedaten werden an das Anzeigemittel 6 abge­ geben, so daß alle mit einer Funktion belegten Be­ tätigungsfelder mit einem Anzeige-Inhalt gekennzeich­ net sind, welcher die Funktion näher kennzeichnet. Wird nun ein Betätigungsfeld 20 angetastet, bewirkt das Steuermittel 36, daß die zugehörigen Funktions­ daten aus der Speichereinheit abgerufen werden. Sie können entweder zu einer neuen Belegung der Betäti­ gungsfelder mit anderen Anzeige-Inhalten und Bedien­ funktionen führen. Oder die Funktionsdaten werden der Zentraleinheit 26 zugeführt, wo sie die betref­ fende Bedienfunktion auslösen, sei es die Durchführung einer bestimmten Befehlsfolge oder die Darstellung eines bestimmten Textes auf dem Bildschirm 27. Ins­ besondere ist es möglich, mit der Standard-Tastatur 28 einen beliebigen Text zu schreiben, durch Antasten bestimmter Auslösefelder 20 aber Textblöcke abzurufen, die in den Fließtext eingebaut werden.
  • b) Eine Neubelegung der Betätigungsfelder 20 mit anderen Bedienfunktionen und zugehörigen Anzeige-Inhalten kann auch durch ein externes Auslösesignal bewirkt werden, beispielsweise durch ein von der Zentralein­ heit 26 auf den Bus 34 übertragenes Seiten-En­ de-Signal. Der Benutzer hat dann die Möglichkeit, durch Wahl eines von mehreren Betätigungsfeldern eine Entscheidung über die Weiterbehandlung eines Schriftwerkes zu treffen, beispielsweise durch Wahl der Bedienfunktion "Dokument-Ende" oder "Folgeseite".
  • c) Die Speichereinheiten 5′, 5′′ können als Festspeicher, wie ROM-oder EPROM-Speicher, ausgebildet sein. Die Benutzer arbeiten dann mit dem vom Vertreiber der Speichereinheit fest vorgegebenen Speicherinhalt, der verschiedenen Anwenderprogrammen speziell angepaßt sein kann.
Es besteht aber auch die Möglichkeit, einen Schreib- Lesespeicher, wie RAM- oder EEPROM-Speicher, zu benut­ zen, den der Benutzer, zumindest teilweise, selbst programmiert. Dies geschieht in der Weise, daß ein Betätigungsfeld 20 angetastet wird. Das so ausgewählte Betätigungsfeld wird dann mit Hilfe der als Eingabe­ mittel dienenden Standard-Tastatur 28 gekennzeichnet, wobei die betreffenden Anzeigedaten gleichzeitig in das Speichermittel 5 geleitet werden. Schließlich wird, wiederum mit Hilfe der Standard-Tastatur 28, die gewünschte Bedienfunktion, sei es eine Befehls­ sequenz oder eine Zeichenkette, erzeugt und in das Speichermittel 5 eingegeben, wobei dies auch auf dem Anzeigemittel 6 protokolliert werden kann. Soll die betreffende Bedienfunktion später abgerufen wer­ den, braucht lediglich das betreffende Betätigungsfeld 20 mit dem zugehörigen Anzeige-Inhalt angetastet zu werden. Die Selbstprogrammierung erfolgt autark, also unabhängig von der Zentraleinheit 26 des EDV-Ge­ räts 25.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel enthält jede Speichereinheit 5′, 5′′ sowohl einen Festspeicher a, der ein vorprogrammiertes Anwendungsprogramm beher­ bergt, als auch einen Schreib-Lese-Speicher b, der zum Eingeben von benutzer- bzw. arbeitsplatz-spezi­ fischen Variablen (Zeichen-Makros), wie Textblöcke, Formular-Masken, Anschriften-Listen, und Serien-Brief­ texte, als auch von im vorprogrammierten Teil noch nicht enthaltenen Befehls-Funktionen (Befehls-Makros) dient. Der Benutzer kann daher eine vorprogrammierte Speichereinheit, insbesondere eine "memory card" kaufen und erhält nach geringfügiger Zusatzprogrammie­ rung ein dem spezifischen Anwendungsfall angepaßtes Werkzeug.
  • d) Das Verstellelement 10 für das Verschiebemittel V, hier ein Drehknopf, gibt durch eine Drehbewegung R, die optisch, mechanisch oder auf andere Weise erfaßt werden kann, Verschiebesignale für eine vertikale Verschiebung der Anzeigefelder 21 an den Datenbus 34. Dies führt zu einer entsprechenden Neuzuordnung der Funktions- und Anzeigedaten mit Bezug auf die Betä­ tigungsfelder 20. Ein Geschwindigkeitsdiskriminator 35 stellt fest, ob der Drehknopf langsam oder schnell gedreht wird. Im ersten Fall erfolgt eine schrittweise Verschiebung von Zeile zu Zeile, im zweiten Fall eine sprungweise Verschiebung über praktisch die gesamte Display-Seite. Die Verschiebung erfolgt sinn­ gerecht, wie es der Benutzer von der Schreibmaschine gewöhnt ist. Bewährt haben sich Betätigungsfeldscha­ ren, die sich über etwa drei Displayseiten erstrecken. Selbstverständlich kann die Verschiebebewegung auch durch andere Mittel, beispielsweise durch Antasten eines Betätigungsfeldes, bewirkt werden. Es können auch zwei verschiedene Verstellelemente vorgesehen sein, um die unterschiedlichen Verschiebemodi auszu­ lösen.
Wenn eine Horizontalverschiebung der Anzeigefelder 21 vorgesehen sein soll, benötigt man eine weitere Verstellmöglichkeit. Diese kann durch einen weiteren Drehknopf gegeben sein oder gemäß Fig. 1 dadurch, daß der Drehknopf auch noch eine Axialverschiebung x erfahren kann. Die Axialverschiebung kann, wenn keine horizontale Verschiebung der Anzeigefelder 21 ge­ wünscht ist, auch für eine andere Funktion, beispiels­ weise eine Vergrößerung oder Verkleinerung der Dis­ play-Darstellung benutzt werden.
Die Fig. 8 und 9 zeigen schematisch mit Beschriftung versehene Betätigungsfelder. In Fig. 8 dient die unterste Zeile 37 zum Auslösen von Hilfsfunktionen oder der reinen Beschriftung. Es verbleiben 14 große Felder 38, die jeweils durch Parallelschaltung von vier Betätigungsfel­ dern 16 entstanden sind. Ihr Anzeige-Inhalt 39, wie eine Beschriftung, kann eine große Menge von Informa­ tionen enthalten. Es genügt, irgendeinen Bereich der großen Felder 38 anzutasten, um die gewünschte Funktion auszulösen. In Fig. 9 ist wiederum die untere Zeile 37 gewissen Hilfsfunktionen und beschreibenden Angaben vorbehalten. Die rechte Spalte 40 kann ebenfalls für Hilfsfunktionen verwendet werden, beispielsweise für eine der Anzeigefeld-Verschiebung durch eine Betätigungs­ feld-Betätigung. Es verbleiben 49 Betätigungsfelder 20 mit einer Größe von etwa 5 cm2, die bequem mit dem Finger anzutasten sind und einen ausreichenden Anzeige-Inhalt 39 aufnehmen können. Beispielhaft sind drei größere Felder 41 vorgesehen, die durch Parallelschaltung zweier Betätigungsfelder 20 entstanden sind und eine durchgehen­ de Beschriftung tragen.
Fig. 10 zeigt eine Organisationsmöglichkeit für Bedien­ funktionen. Die Organisation erfolgt bei diesem Aus­ führungsbeispiel in vier Ebenen A, B, C und D. Die größe­ ren Blöcke 42 bis 48 entsprechen einer Darstellung nach Fig. 8, die kleineren Blöcke 49 bis 63 einer Darstellung nach Fig. 9. So kann man in der Ebene A ein Menu aus bis zu 14 verschiedenen Untermenus anbieten. Durch An­ tasten des gewünschten großen Betätigungsfeldes 38 wird das betreffende Untermenu in der Ebene B auf dem Anzeige­ mittel dargestellt. Durch Betätigung des Betätigungsfelds 44 kann in der Ebene C wiederum ein Untermenu ausgewählt werden, wie dies durch die Blöcke 46 bis 48 dargestellt ist. Oder aber es werden durch Antasten eines Betäti­ gungsfeldes 43 oder 45 Funktionsgruppen entsprechend je einem Block 49 bis 53 dargestellt, so daß bei Betäti­ gung eines Betätigungsfeldes ein Makro an die Zentral­ einheit 26 abgegeben wird. Die letzte Ebene D weist nur solche Funktionsgruppen auf.
Das Diagramm der Fig. 10 zeigt lediglich 22 verschiedene Display-Darstellungen. Diese Zahl kann in der Praxis jedoch wesentlich höher sein und hängt lediglich von der vorhandenen Speicherkapazität ab. Hieraus ist er­ sichtlich, daß die Zahl der unterschiedlichen Bedienfunk­ tionen, die durch Antasten eines entsprechend beschrifte­ ten Betätigungsfeldes abgerufen werden können, außer­ ordentlich groß ist.
Die Benutzerführung, wie sie bei einer baumartigen Ver­ teilung nach Fig. 10 möglich ist, erlaubt es, auf Bedie­ nungshandbücher weitgehend zu verzichten. Denn die ein­ zelnen Betätigungsfelder lassen sich so informationsreich beschriften, daß der Benutzer sicher an das gewünschte Ziel geleitet wird. Lediglich beim Selbst-Programmieren muß noch in einigen Fällen im Bedienerhandbuch nachge­ schlagen werden, um die für eine bestimmte Funktion erforderliche Befehlsfolge richtig eingeben zu können. Sobald sie aber im Speichermittel abgelegt ist, genügt für den erneuten Aufruf das Antasten des betreffenden Betätigungsfeldes.
Die Vorrichtung 1 kann auch als selbständige Einheit verwendet werden, wenn die Bedienfunktion darin besteht, eine graphische und/oder alphanumerische Darstellung auf dem Anzeigemittel 6 wiederzugeben. So kann das Spei­ chermittel 5 das Anzeigemittel in einer oder zwei Ebenen A und B mit Menu-Angaben versehen, während in der jeweils letzten Ebene keine Makros an ein EDV-Gerät abgegeben werden, sondern gespeicherte Darstellungen auf dem An­ zeigemittel erscheinen. So kann beispielsweise in einer Chef-Besprechung durch Antasten eines Betätigungsfeldes oder zweier nacheinander erscheinender Tastaturfelder eine bestimmte Grafik oder ein bestimmter Text erschei­ nen, den Mitarbeiter zuvor erstellt und in das Speicher­ mittel 5 eingespeichert hatten. Die jeweils gesuchte Darstellung ist wegen der ausführlichen Beschriftung auf den Betätigungsfeldern auch für eine Person, die im Bedienen elektronischer Geräte ungeübt ist, leicht zu finden.
Bei einer Ausführungsform sind die folgenden Geräte und Bauteile benutzt worden:
  • 1. Das EDV-Gerät 25 war ein Personal-Computer mit einer IBM XT/AT-Zentraleinheit und einer zugehörigen Stan­ dard-Tastatur.
  • 2. Als Anzeigemittel 6 diente ein LCD-Bildschirm Toshiba TLX 1501×CLM 640×400 Punkte mit einer LC-Dis­ play-Kontrollerkarte auf Basis des PC-Architektur kompatiblen LCD-Kontrollers VG 600.
  • 3. Das durchsichtige Auslösemittel 9 war eine Folien­ tastatur unter der Bezeichnung "Touch Panel"; sie hatte 8×8 Tastaturfelder und war auf dem LC-Display steckbar angebracht. Sie wurde in Verbindung mit einem entsprechenden IN- und OUT-Port zum Scannen einer 8×8-Tastenmatrix benutzt.
  • 4. Das Steuermittel 36 basierte auf einem Mikroprozessor HD 6303 der Firma Hitachi.
  • 5. Als Speichermittel 5 diente eine RAM-Speicherkarte der Firma Panasonic mit je 512 Kilobyte Speicherplatz.

Claims (26)

1. Vorrichtung zur Auslösung von Bedienfunktionen bei einem EDV-Gerät mit einem manuell bedienbare Betä­ tigungselemente aufweisenden Auslösemittel, mit einem Speichermittel zur Aufnahme von Bedienfunktionen entsprechenden Funktionsdaten und mit einem Steuer­ mittel zur Zuordnung von Funktionsdaten zu den Betä­ tigungselementen und zur Übermittlung von mittels Betätigung von Betätigungselementen ausgelösten Funk­ tionsdaten an das EDV-Gerät, dadurch gekennzeichnet, daß das Auslösemittel (9) durchsichtig und zur Bildung der Betätigungselemente in einzelne Betätigungsfelder (20) unterteilt ist, daß das Auslösemittel (9) von einem Anzeigemittel (6) hinterlegt ist, das in den Betätigungsfeldern (20) entsprechende Anzeigefelder (21) unterteilbar und willkürlich mit alpha-numeri­ schen oder graphischen Anzeige-Inhalten versehbar ist, daß das Speichermittel (5) auch zur Aufnahme von den Anzeige-Inhalten entsprechenden Anzeigedaten ausgebildet ist und daß das Steuermittel (36) auch die Anzeigedaten den Betätigungsfeldern (20) zuordnet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Eingabemittel (28) zum Eingeben von Funktionsdaten und Anzeigedaten vorgesehen sind und daß das Steuer­ mittel (36) in Abhängigkeit von der Betätigung eines Betätigungsfeldes (20) diese Daten in Zuordnung zu diesem Betätigungsfeld im Speichermittel (5) ablegt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß ein Betätigungs- bzw. Anzeigefeld (20, 21) eine Größe von mindestens 4 cm2 hat.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Betätigungs- bzw. Anzeigefeld (20, 21) eine solche Größe hat, daß es mindestens 16 alphanumerische Zeichen aufnehmen kann.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei Betätigungsfelder (20) in Parallelschaltung betreibbar sind und ihnen im Speichermittel (5) ein mindestens zwei zugehörige Anzeigefelder (21) übergreifender Anzeige-Inhalt (39) zuordenbar ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahl der Betätigungsfelder (20) kleiner ist als die Zahl der belegbaren Anzeige­ felder (21) und daß Verschiebemittel (V) vorgesehen sind, die die Anzeigefelder (21) bis zur Überdeckung mit einem jeweils neuen Betätigungsfeld (20) verschie­ ben und gleichzeitig die Zuordnung der Funktions- und Anzeigedaten vom alten zum neuen Betätigungsfeld ändern.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungs- und Anzeigefelder (20, 21) in Spalten und Zeilen angeordnet sind und daß die Verschiebemittel (V) die Anzeigefelder in vertikaler und/oder horizontaler Richtung verschieben.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebemittel (V) mindestens ein um eine Achse drehbares Verstellelement (10) aufweisen, das bei Drehung eine Verschiebung der Anzeigefelder (21) analog zur Drehrichtung bewirkende Signale erzeugt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Verstellelement (10) für die Verschiebung in vertikaler Richtung ein seitlich vom Anzeigemittel (6) am Ende der Achse angeordneter Drehknopf ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebemittel (V) wahl­ weise einen ersten Modus, in dem die Anzeigefelder (21) um eine Zeile und/oder Spalte verschoben werden, und einen zweiten Modus, in dem die Anzeigefelder über die gesamte Seite des Anzeigemittels (6) ver­ schoben werden, auslösen.
11. Vorrichtung nach Anspruch 8 und 10, dadurch gekenn­ zeichnet, daß dem drehbaren Verstellelement (10) ein Geschwindigkeitsdiskriminator (35) zugeordnet ist, der bei langsamer Drehbewegung den ersten Modus und bei schneller Drehbewegung den zweiten Modus auslöst.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 11, da­ durch gekennzeichnet, daß die Verschiebemittel (V) ein Verstellelement (10) aufweisen, das zur Auslösung unterschiedlicher Veränderungen der Darstellung des Anzeigemittels (6) sowohl drehbar als auch axial verschiebbar ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, da­ durch gekennzeichnet, daß das Speichermittel (5) zur Aufnahme eines Datenfolge-Programms ausgebildet ist und daß das Steuermittel (36) bei Betätigung eines Betätigungsfeldes in Abhängigkeit vom Daten­ folge-Programm den Betätigungsfeldern Folge-Funk­ tions- und Anzeigedaten zuordnet.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, da­ durch gekennzeichnet, daß die Bedienfunktion in der Belegung von Betätigungsfeldern (20) mit anderen Bedienfunktionen besteht und die Verknüpfung zwischen dem auslösenden Betätigungsfeld und den neu zu be­ legenden Betätigungsfeldern sowie ihren Anzeigedaten ebenfalls im Speichermittel (5) gespeichert ist.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, da­ durch gekennzeichnet, daß die Bedienfunktion in der Abgabe eines Makro (Befehlssequenz oder Zeichen­ kette) an das EDV-Gerät (25) besteht und die Daten dieses Makro als Funktionsdaten sowie deren Zuordnung zu dem auslösenden Betätigungsfeld (20) ebenfalls im Speichermittel (5) gespeichert sind.
16. Vorrichtung nach Anspruch 14 und 15, dadurch gekenn­ zeichnet, daß einem Betätigungsfeld (20) in minde­ stens einem ersten Modus eine Betätigungsfeldbele­ gungsfunktion und in mindestens einem weiteren Modus eine Makroabgabefunktion zugeordnet ist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeich­ net, daß die gespeicherten Bedienfunktionen in mehre­ ren Ebenen (A bis D) organisiert sind, die durch eine Betätigungsfeldbetätigung nacheinander aufrufbar sind, und daß mindestens eine Folgeebene Bedienfunk­ tionsgruppen aufweist, von denen jeweils eine die Betätigungsfelder (20) in Abhängigkeit von dem zu­ letzt betätigten Betätigungsfeld belegt.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, da­ durch gekennzeichnet, daß das Steuermittel (36) in Abhängigkeit vom Auftreten eines externen Auslöse­ signals die Betätigungsfelder mit diesem Auslöse­ signal zugeordneten Bedienfunktionen belegt und das Anzeigemittel (6) mit den zugehörigen Anzeige-In­ halten versieht.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, ge­ kennzeichnet durch die Ausbildung als Zusatzgerät zum EDV-Gerät (25), das eine Zentraleinheit (26), einen Bildschirm (27) und eine Standard-Tastatur (28) aufweist, wobei das Speichermittel (5) durch mindestens eine Speichereinheit (5′, 5′′) im Zusatz­ gerät gebildet ist.
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 19, da­ durch gekennzeichnet, daß das Speichermittel (5′, 5′′) zwei unterschiedliche Speichertypen umfaßt, nämlich einen Festspeicher (a) zur Aufnahme eines vorprogram­ mierten Anwenderprogramms und einen Schreib-Le­ se-Speicher (6) zum Eingeben von weiteren benutzer- oder arbeitsplatz-spezifischen Daten.
21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 20, da­ durch gekennzeichnet, daß die Standard-Tastatur des EDV-Geräts (25) das Eingabemittel (28) zum Ein­ geben von Funktions- und Anzeigedaten bildet.
22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 19 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß das Zusatzgerät zwischen Standard-Tastatur (28) und Zentraleinheit (26) ge­ schaltet ist.
23. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 22, da­ durch gekennzeichnet, daß das Speichermittel (5) durch eine auswechselbare Speichereinheit (5′, 5′′) gebildet ist.
24. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 19 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß das Zusatzgerät eine Aufnahmevorrichtung (3, 4) für die auswechselbare Speichereinheit (5′, 5′′) besitzt.
25. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 24, da­ durch gekennzeichnet, daß das Auslösemittel (9) eine Folientastatur ist.
26. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 25, da­ durch gekennzeichnet, daß das Anzeigemittel (6) vom LCD-Typ ist.
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