DE4120545A1 - Fortluftsparender schadstoffabzug fuer raumbetrieb - Google Patents
Fortluftsparender schadstoffabzug fuer raumbetriebInfo
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- DE4120545A1 DE4120545A1 DE19914120545 DE4120545A DE4120545A1 DE 4120545 A1 DE4120545 A1 DE 4120545A1 DE 19914120545 DE19914120545 DE 19914120545 DE 4120545 A DE4120545 A DE 4120545A DE 4120545 A1 DE4120545 A1 DE 4120545A1
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B08—CLEANING
- B08B—CLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
- B08B15/00—Preventing escape of dirt or fumes from the area where they are produced; Collecting or removing dirt or fumes from that area
- B08B15/02—Preventing escape of dirt or fumes from the area where they are produced; Collecting or removing dirt or fumes from that area using chambers or hoods covering the area
- B08B15/023—Fume cabinets or cupboards, e.g. for laboratories
Description
Die Erfindung gemäß dem Hauptanspruch bezieht sich auf eine Gattung von
Abzugseinrichtungen gemäß dem Oberbegriff, bei denen die Fortluft von
Schadstoffen getrennt und nach Reinigung zu ihrem größten Anteil
wiederverwendet wird.
Ein Nachteil bisher bekannter Absaugeanlagen der Gattung ist darin zu
sehen, daß Gebrauchschemikalien frei aufgestellt an der Rückwand des
Manipulationsraumes gelagert werden und deshalb zur gefährlichen
Quervermischung oder Bränden führen.
Nachteilig ist bisher auch, daß die Fortluft mit Schadstoffen belastet
nicht unmittelbar in der Abzugseinrichtung gereinigt, sondern meist
ungereinigt ausgeworfen wird.
Nachteil bisheriger Absauganlage gemäß den Hauptanspruch ist die
geringe Rückhaltung geruchintensiver Gase und Stäube aus dem
Manipulationsraum.
Es ist deshalb vorteilhaft, daß durch die Armdurchgreifeinrichtungen
mit doppeltwirkendem querverlaufenden Luftschleiern diese zurückgehalten
werden.
Vorteilhaft ist die sichere Ablage der Chemikalien in
geschlossenen, lüftungstechnisch beaufschlagten Teilschränken mit
flaschenkalibrierten Zugfächern.
Es ist ein weiterer Vorteil dieser Erfindung dadurch gegeben, weil eine
bessere Schutzeinrichtung gegenüber der Bedienungsperson durch die
halbrundförmige Sichtscheibe erreicht wird, was bei bisherigen
Schadstoffabzug-Konstruktion kaum erreicht werden kann.
Vorteilhaft ist die Anpassung der erfindungsgemäßen Konstruktion an die
Schutzziele der Absaugung gemäß DIN 12 924.
Vorteil ist die fast vollkommene Wiederverwendung der Fortluft, was dazu
führt, daß die Fortluftleitungen durch die Geschosse und Dach des
Gebäudes wesentlich geringer und kostensparender als bisher
dimensioniert werden können. Die energiesparende Treibluft über Dach
geführt, ist nur noch zu einem kleinen Anteil erforderlich; es werden
dadurch nur kleinausfallende raumlufttechnische Förderanlagen notwendig.
Der Nachteil bisheriger Absaugeeinrichtungen besteht meist darin, daß
die, ohne Abgasreinigungsanlage für jedes beliebige Schadluftgemisch,
als Fortluft abgegeben wird. Durch die manigfaltig auslegbare Abluft-Reinigungsanlage
sind vorteilhafterweise mehrere Möglichkeiten gegeben,
eine Reinigung von ca. 95 bis zu 99% kann vorgenommen werden. Die
Flüssigkeitswäsche der Abluft wird nach Bedarf unterteilt und mit der
Anwendung von laugen- und säurehaltigen oder anderen Zusätzen
vorgenommen. Das schnellaufende Verteilrad mit zahlreichen querstehenden
Dornen ausgerüstet, führt eine intensive Verbindung von Luft und Gas
aus. Das belastete Abwasser aus diesem Vorgang führt zur eigenen oder im
Gebäude befindlichen zentralen Abwasser-Neutralisationsanlage. Es ist
möglich, mehrere Abzugseinrichtungen über eine solche Zentralanlage zu
führen, Fig. 1 u. 3 u. 17.
Zur getrennten Absaugung von abkühlenden und abrauchenden Flüssigkeiten
dient die an einer Seite oder in der Mitte zwischen 2 Abzügen
vorgesehene Schleuse und Abrauchkammer, Fig. 18 und 19, Detail -A-.
Die Einrichtungen der Anlage und Komponenten werden vordringlich aus
Keramik, Glas und nichtrostendem Stahl hergestellt. Die bekannten
korrosionsfesten Kunststoffe werden nur wenig verwendet, um den Brand-
und Verrauchungs-Gefahren entgegenzuwirken.
Es zeigt
Fig. 1 Schadstoffabzug mit erweiterter Splitterschutzwand,
Chemikalienlager, Gaswäschereinrichtung,
Fig. 2 Grundriß des Schadstoffabzuges als Tischaufbau-Abzug, auf
bestehendem Arbeitstisch und Darstellung verschiedener
Manipulationsvorgänge,
Fig. 3 Strangschema zur raumlufttechnischen Einrichtung des
Schadstoffabzuges,
Fig. 4 Vorderansicht der aufbaubaren Gasförder- und Gaswaschanlage mit
gemeinsamen Motorantrieb,
Fig. 5 Deckendraufsicht zum Tischaufsatz Abzugeinrichtung,
Fig. 6 Vorgang der Schadstoffabführung im Manipulationsraum und
Armschächte,
Fig. 7 Draufsicht zum Manipulationsraum mit Darstellung der
Luftströmungsvorgänge,
Fig. 8 Grundriß der Arbeitskammer mit getrennten Reagenzlagern und
absenkbarer Visiereinrichtung zum Raum hin,
Fig. 9 Vorderansicht unteres Detail,
Fig. 10 Boden-Abzug mit verstellbarem Manipulationstisch und
glasverkleideter Abschirmung,
Fig. 11 Draufsicht zur Boden-Auszugseinrichtung mit zusätzlicher
Beschickung vom rückwärtigen Raum aus,
Fig. 12 Tischaufsatz-Schadstoffabzug mit verdeckbaren Armschächten,
Fig. 13 Grundriß zum Tischaufsatz-Schadstoffabzug,
Fig. 14 Seitenansicht zum Schadstoffabzug mit flexibel beweglichem
Vorhang für Armdurchreiche,
Fig. 15 einfacher Arbeitstisch in konservativer Form als Grundeinheit
für Tischaufbau-Abzug,
Fig. 16 einfacher Tischaufbau-Schadstoffabzug mit konservativer
Durchreiche,
Fig. 17 Tischaufbau-Schadstoffabzug mit zusätzlicher auswechselbarer
Abgas-Reinigungsanlage,
Fig. 18 Durchgangs-Materialschleuse und Abrauchfach,
Fig. 19 2 benachbarte Tischaufsatz-Schadstoffabzüge mit dem
gemeinsamen Schleusen- und Abrauchfach,
Fig. 20 Manipulationsraum mit Greifer-Hilfseinrichtung,
Fig. 21 Armschacht mit doppeltwirkender Luftabsperrung als Sicherheit
gegen Geruchsausbreitung,
Fig. 22 3teilige Manipulationskammer mit zusätzlichem Außen-Flaschenlager,
Fig. 23 Seitenansicht des Außen-Flaschenlagers.
Der fortluftsparende Schadstoffabzug als Tischaufsatz-Schadstoffabzug
nach Fig. 1 (19) ist eine kammerartige Einrichtung, die von vorne, der
Bedienerseite (20), zugänglich ist.
In der Mitte befindet sich die nach vorne geschlossene und verglaste
Manipulationskammer (21). Bedient wird das im Innern vorzunehmende
Experiment über die Armschächte (2). Diese sind durch die flexiblen
Vorhänge (22) im Außerbetriebszustand verschlossen. Die Rahmen der
Vorhänge lassen sich nach innen abwinkeln, wodurch ein weiterer
Splitterschutz (23) entsteht. Der Bearbeitungsvorgang mit
Explosionsgefährdung und im chemisch aggressiven Zustand wird im Innern
vorgenommen, wobei die entstehenden Schadstoffgasmengen und Stäube durch
drallwirksame Treibluft zur Fortluftöffnung (27) führt. Die für die
Bedienung erforderlichen Versorgungsmedien (24) werden von der äußeren
Seite des Armschachtes (2) flexibel herangeführt. Die Abwässer (25)
führen über Leitungen zur bestehenden Tischentwässerung (26). Die
äußeren Seitenkammern sind als Aufnahme für verschließbare
Chemikalienfächer (28) vorgesehen. Diese sind durch einen autarken
Luftkreis nach Bedarf durchspülbar.
Zur Absperrung intensiver Geruchausbreitung sind wahlweise die
doppeltwirkenden Durchgreifblenden Fig. 21, (32) vorgesehen. Sie decken
an beiden Seiten die vordere Fläche der Armdurchreichen Fig. 3, (4) ab.
Ihre Luftversorgung erfolgt durch die Armsperrluftdüse (29), die mit den
Luftdrallsäulen (3) verbunden sind. Ihre Abluft wird von den an beiden
Seiten vorgesehenen Absperrluftaufnahmen (30) übernommen. Letztlich
bilden diese eine Luftverbindung mit dem Abluftsystem durch die
Abluftverbindung (33) und können an diesen Stellen in der Luftmenge
eingestellt werden.
Zur Bedienung des im Quellenbereiches befindlichen Subjekte sind außer
den mit Handschuhen überzogenen Händen Manipulationsgreifer Fig. 20 u.
21, (31) vorgesehen. Dieselben ruhen an Ihrem Ausgangsende in
Kugelgelenken und sind außer rotierender Bewegung in x, y, z-Richtung zu
bewegen. Der Wirkungskreis des Manipulators wird durch die
Vorhänge, Splitterschutz (23) nach außen hin abgesichert. Zur weiteren
Erleichterung der Manipulation kann der Drehtisch (39) in allen
denkbaren Richtungen verstellt werden.
Die wahlweise vorgesehenen Gas- und Staub-Wasch- und Filteranlage, Fig. 4
u. 5, Aufsatzgerät (36) ist auf den Tischaufsatz-Schadstoffabsaugung
(19) dichtschließend aufsetzbar. Der allgemein
verwendbare 2-Endantriebsmotor (8) fördert das schadstoffbeladene
Fortluftgemisch und vermischt dieses mit chemisch reagierender
Flüssigkeit im Verteilrad des Naßläufers (9). Sie führt über den
Fallschacht zu den Tropfenabscheidern (11) und wahlweise zu den
Aktivkohlefiltern (12), in
Fig. 3. Die gereinigte Luft gelangt über Verbindungsschächte zum
Fördergebläse (8) und führt im Anschluß zum Auswurfstutzen (37).
Positionsaufstellung
1 Zuluftsäule (rechts und links),
2 Armschacht (rechts und links),
3 Luftdrallsäule (rechts und links),
4 Armquerschnitt (rechts und links),
5 Manipulationsbereich,
6 Schadstoffquelle,
7 Kammerumkleidung,
8 Zweiendenantriebsmotor,
9 Naßläufer,
10 Fördergebläse,
11 Tropfenabscheider,
12 Aktivkohlefilter,
13 Fortluft,
14 Umluft,
15 Abwasserrohre,
16 Wasserzublasung,
17 Chemikalienreservoir,
18 Chemikalienzuführung,
19 Tischaufsatz-Schadstoffabzug,
20 Bedienerseite,
21 Manipulationskammer,
22 Sicherheitsvorhang,
23 Splitterschutz,
24 Versorgungsmedien,
25 Abwasser,
26 Tischenentwässerung,
27 Fortluftöffnung,
28 Chemikalienfach,
29 Armsperrluftdüsen,
30 Armsperrluftaufnahme,
31 Manipulatorgriff,
32 Durchgreifblende (rechts und links),
33 Abluftverbindung,
34 Splitterschutzwand,
35 Außenlager,
36 Aufsatzgerät,
37 Auswurfstutzen,
38 Düsenflüssigkeitsauffang,
39 Drehtisch.
1 Zuluftsäule (rechts und links),
2 Armschacht (rechts und links),
3 Luftdrallsäule (rechts und links),
4 Armquerschnitt (rechts und links),
5 Manipulationsbereich,
6 Schadstoffquelle,
7 Kammerumkleidung,
8 Zweiendenantriebsmotor,
9 Naßläufer,
10 Fördergebläse,
11 Tropfenabscheider,
12 Aktivkohlefilter,
13 Fortluft,
14 Umluft,
15 Abwasserrohre,
16 Wasserzublasung,
17 Chemikalienreservoir,
18 Chemikalienzuführung,
19 Tischaufsatz-Schadstoffabzug,
20 Bedienerseite,
21 Manipulationskammer,
22 Sicherheitsvorhang,
23 Splitterschutz,
24 Versorgungsmedien,
25 Abwasser,
26 Tischenentwässerung,
27 Fortluftöffnung,
28 Chemikalienfach,
29 Armsperrluftdüsen,
30 Armsperrluftaufnahme,
31 Manipulatorgriff,
32 Durchgreifblende (rechts und links),
33 Abluftverbindung,
34 Splitterschutzwand,
35 Außenlager,
36 Aufsatzgerät,
37 Auswurfstutzen,
38 Düsenflüssigkeitsauffang,
39 Drehtisch.
Claims (7)
1. Dadurch gekennzeichnet, daß Gefahren infolge der plötzlich
eintretenden Verpuffung im Manipulationsraum abgeschirmt, mitsamt dem
Abgasgemisch umgelenkt und der Abluftanlage zugeführt werden, so daß der
Bediener in einem solchen Fall nicht gefährdet wird,
daß die Einrichtung gleichzeitig mit 2 Händen und im anderen Fall leicht mit Handmanipulator bedient werden kann (Fig. 1), Fall 1 und 11,
daß die Schadstoffquelle -Q- durch von außen herangeführte drallförmige Zuluftführung gleichmäßig beaufschlagt wird und wegen der genannten Strömungseigenschaft nicht aus der Drallgeometrie herausbricht, Fig. 6,
daß durch die links und rechts einführenden Armschächte sich der Schutz gegen herumfliegende Splitter bildet, die den Bediener unmittelbar vor Verletzung schützen, Fig. 7,
daß zwischen Manipulationsraum und Armschächten zum Teil die halbumfassende Glaswand und weiterhin die flexiblen überlappten Vorhänge angeordnet sind, die zum Auffang der Splitter dienen, Fig. 12 u. 14,
daß an der Außenseite rechts und links herausfahrbare kalibrierte Aufnahmeschrankzüge angeordnet sind, die hermetisch verschließbar, eigene Lüftungseinrichtungen besitzen und wegen des unbefugten Zugriffes sicher aber luftdurchlässig zu verschließen sind, Fig. 13 u. 2,
daß die Vorhangwand, w. v. beschrieben, bei Nichtbenutzung durch Abwinkeln des Rahmens die Armschächte luftstromsparend verschließen und deshalb eine Rückströmung zum Raum hin ausschließen, Fig. 12,
daß Medienver- und -entsorgung durch seitwärts angebrachte Versorgungskästen im Armschacht mit Ablauf zum bestehenden Abwasserbecken vorgesehen sind, Fig. 17,
daß die vordere Glaswand zum Zweck des Tisch-Verbaues mittels ausschwenkbarer Glaswand voll geöffnet werden kann, Fig. 14,
daß Zuluft außerhalb der Manipulationskammer durch die verstellbaren hohlen Ecksäulen zugeführt und entsprechend dem Bedarf mengenmäßig durch seitlich wirkende Luftschleier eingestellt werden können, Fig. 3,
daß die Abluft zum Zweck der Gasauswaschung von dem rotierenden Flüssigkeitsrad an der Decke der Kammer mit Flüssigkeit verbunden und der genseitige Luftstrom durch anschließende Schächte in der Tropfenabscheidung ausgetrocknet wird, Fig. 3,
daß, sofern dieses der Verfahrenstechnik entspricht, die Abluft den vorhandenen Aktivkohlefiltern zugeführt und dort von Schadstoffanteilen weiterhin getrennt wird, Fig. 3,
daß der Antrieb der 2 Luftförderräder durch einen gemeinsamen Antriebsmotor erfolgt, der nur eine elektromotorische Anlaßvorrichtung besitzt, Fig. 3 u. 4,
daß die Abluft danach in 2 Strömen dem ebenfalls in der Mitte des Deckenraumes befindlichen Radialgebläse zugeführt und von dort aus, mit höherem Gesamtdruck versehen, zur Ausblasung führt, Fig. 3 u. 17,
daß die Abluft in der Ausblasephase Fig. 3 getrennt in größere Umluftströme und einem geringeren Fortluftstrom, Energie- und Treibluft, kostensparend verwendet wird, in dem der größere Teilstrom der Zuluftanlage wieder zugeführt wird,
daß der obere Deckenteil mit der beschriebenen Gaswasch- und Reinigungsanlage gegen eine anders konzepierte Einrichtung für die Abluft ausgetauscht werden kann, Fig. 12,
daß der bezeichnete Schadstoffabzug auf dem schon bestehenden, nachträglich in autarker Funktionsweise vorgesehenen Arbeitstisch aufsetzt und durch leicht zu handhabende Tätigkeit angeschlossen werden kann.
daß die Einrichtung gleichzeitig mit 2 Händen und im anderen Fall leicht mit Handmanipulator bedient werden kann (Fig. 1), Fall 1 und 11,
daß die Schadstoffquelle -Q- durch von außen herangeführte drallförmige Zuluftführung gleichmäßig beaufschlagt wird und wegen der genannten Strömungseigenschaft nicht aus der Drallgeometrie herausbricht, Fig. 6,
daß durch die links und rechts einführenden Armschächte sich der Schutz gegen herumfliegende Splitter bildet, die den Bediener unmittelbar vor Verletzung schützen, Fig. 7,
daß zwischen Manipulationsraum und Armschächten zum Teil die halbumfassende Glaswand und weiterhin die flexiblen überlappten Vorhänge angeordnet sind, die zum Auffang der Splitter dienen, Fig. 12 u. 14,
daß an der Außenseite rechts und links herausfahrbare kalibrierte Aufnahmeschrankzüge angeordnet sind, die hermetisch verschließbar, eigene Lüftungseinrichtungen besitzen und wegen des unbefugten Zugriffes sicher aber luftdurchlässig zu verschließen sind, Fig. 13 u. 2,
daß die Vorhangwand, w. v. beschrieben, bei Nichtbenutzung durch Abwinkeln des Rahmens die Armschächte luftstromsparend verschließen und deshalb eine Rückströmung zum Raum hin ausschließen, Fig. 12,
daß Medienver- und -entsorgung durch seitwärts angebrachte Versorgungskästen im Armschacht mit Ablauf zum bestehenden Abwasserbecken vorgesehen sind, Fig. 17,
daß die vordere Glaswand zum Zweck des Tisch-Verbaues mittels ausschwenkbarer Glaswand voll geöffnet werden kann, Fig. 14,
daß Zuluft außerhalb der Manipulationskammer durch die verstellbaren hohlen Ecksäulen zugeführt und entsprechend dem Bedarf mengenmäßig durch seitlich wirkende Luftschleier eingestellt werden können, Fig. 3,
daß die Abluft zum Zweck der Gasauswaschung von dem rotierenden Flüssigkeitsrad an der Decke der Kammer mit Flüssigkeit verbunden und der genseitige Luftstrom durch anschließende Schächte in der Tropfenabscheidung ausgetrocknet wird, Fig. 3,
daß, sofern dieses der Verfahrenstechnik entspricht, die Abluft den vorhandenen Aktivkohlefiltern zugeführt und dort von Schadstoffanteilen weiterhin getrennt wird, Fig. 3,
daß der Antrieb der 2 Luftförderräder durch einen gemeinsamen Antriebsmotor erfolgt, der nur eine elektromotorische Anlaßvorrichtung besitzt, Fig. 3 u. 4,
daß die Abluft danach in 2 Strömen dem ebenfalls in der Mitte des Deckenraumes befindlichen Radialgebläse zugeführt und von dort aus, mit höherem Gesamtdruck versehen, zur Ausblasung führt, Fig. 3 u. 17,
daß die Abluft in der Ausblasephase Fig. 3 getrennt in größere Umluftströme und einem geringeren Fortluftstrom, Energie- und Treibluft, kostensparend verwendet wird, in dem der größere Teilstrom der Zuluftanlage wieder zugeführt wird,
daß der obere Deckenteil mit der beschriebenen Gaswasch- und Reinigungsanlage gegen eine anders konzepierte Einrichtung für die Abluft ausgetauscht werden kann, Fig. 12,
daß der bezeichnete Schadstoffabzug auf dem schon bestehenden, nachträglich in autarker Funktionsweise vorgesehenen Arbeitstisch aufsetzt und durch leicht zu handhabende Tätigkeit angeschlossen werden kann.
2. Fortluftsparender Schadstoffabzug w. v. 1. beschrieben, dadurch
gekennzeichnet,
daß derselbe, ob als Tisch- oder Bodenabzug, wechselweise mit einer
Gasfilter und Gaswaschanlage ausgerüstet werden kann, wobei das
Reinigungs-Verfahren nach der Gas- oder Staubbeschaffenheit durch
Zusatzstoffe verschiedener Art vorgenommen wird, Fig. 1 u. 12.
3. Fortluftsparender Schadstoffabzug w. v. unter 1. und 2. beschr., dadurch
gekennzeichnet,
daß derselbe auf einen vorhandenen Arbeitstisch mit Energie- und
Medienversorgung leicht aufgesetzt, ergänzt und in gleicher Weise
abgenommen werden kann, Fig. 15 u. 16 u. 17.
4. Fortluftführender Schadstoffabzug w. u. unter 1., 2., 3. beschr., dadurch
gekennzeichnet,
daß derselbe von der Rückseite aus bedient werden kann, Fig. 11,
daß die gleiche Einrichtung auch an der Kehrseite nochmals vorgesehen werden kann.
daß derselbe von der Rückseite aus bedient werden kann, Fig. 11,
daß die gleiche Einrichtung auch an der Kehrseite nochmals vorgesehen werden kann.
5. Fortluftführender Schadstoffabzug w. v. unter 1. bis 4. beschr.,
dadurch gekennzeichnet, daß ein hermetisch abgeschlossenes, gelüftetes
Zwischenfach als Abrauchfach und Durchgangsschleuse zu verwenden ist und
einen eigenen Luftkreis für Dauerbetrieb besitzt, Fig. 18 u. 19.
6. Fortluftführender Schadstoffabzug w. v. unter 1. bis 5. beschr., dadurch
gekennzeichnet, daß zum Zwecke der Zurückhaltung von geruchintensiven
Gasen, doppelwirkende Querluftschleier am Anfang der Armdurchreichen
wahlweise eingesetzt werden und damit der Leckagerückstrom vermieden
wird, Fig. 3 u. 21.
7. Fortluftführender Schadstoffabzug w. v. unter 1. bis 6. beschr., dadurch
gekennzeichnet, daß Absaugung und Fortluftbehandlung nach gleichem
Verfahren für mehrere Einheiten oder größeren Baumodellen Verwendung
findet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914120545 DE4120545A1 (de) | 1991-06-21 | 1991-06-21 | Fortluftsparender schadstoffabzug fuer raumbetrieb |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914120545 DE4120545A1 (de) | 1991-06-21 | 1991-06-21 | Fortluftsparender schadstoffabzug fuer raumbetrieb |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4120545A1 true DE4120545A1 (de) | 1992-12-24 |
Family
ID=6434464
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914120545 Withdrawn DE4120545A1 (de) | 1991-06-21 | 1991-06-21 | Fortluftsparender schadstoffabzug fuer raumbetrieb |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4120545A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19918445B4 (de) * | 1999-04-23 | 2005-03-17 | Pötter Klima GmbH | Arbeitstisch |
DE102005047194B3 (de) * | 2005-09-23 | 2007-04-19 | GfP (Gesellschaft für Produktivitätsplanung und Produktentwicklung) mbH | Moduleinheit zur Bildung eines Tischabzugs und deren Verwendung |
DE102008011161B3 (de) * | 2008-02-26 | 2009-06-04 | Wesemann Gmbh & Co. Kg | Vorrichtung zum Absaugen von Stoffen und Verwendung einer solchen Vorrichtung |
CN106734037A (zh) * | 2016-12-09 | 2017-05-31 | 郑晶晶 | 教室化学试验防护装置 |
-
1991
- 1991-06-21 DE DE19914120545 patent/DE4120545A1/de not_active Withdrawn
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19918445B4 (de) * | 1999-04-23 | 2005-03-17 | Pötter Klima GmbH | Arbeitstisch |
DE102005047194B3 (de) * | 2005-09-23 | 2007-04-19 | GfP (Gesellschaft für Produktivitätsplanung und Produktentwicklung) mbH | Moduleinheit zur Bildung eines Tischabzugs und deren Verwendung |
DE102008011161B3 (de) * | 2008-02-26 | 2009-06-04 | Wesemann Gmbh & Co. Kg | Vorrichtung zum Absaugen von Stoffen und Verwendung einer solchen Vorrichtung |
CN106734037A (zh) * | 2016-12-09 | 2017-05-31 | 郑晶晶 | 教室化学试验防护装置 |
CN106734037B (zh) * | 2016-12-09 | 2018-11-13 | 郑晶晶 | 教室化学试验防护装置 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |