DE4120531A1 - Nadelwalze fuer eine textilmaschine - Google Patents
Nadelwalze fuer eine textilmaschineInfo
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- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01H—SPINNING OR TWISTING
- D01H4/00—Open-end spinning machines or arrangements for imparting twist to independently moving fibres separated from slivers; Piecing arrangements therefor; Covering endless core threads with fibres by open-end spinning techniques
- D01H4/30—Arrangements for separating slivers into fibres; Orienting or straightening fibres, e.g. using guide-rolls
- D01H4/32—Arrangements for separating slivers into fibres; Orienting or straightening fibres, e.g. using guide-rolls using opening rollers
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- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01G—PRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
- D01G19/00—Combing machines
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- D01G19/10—Construction, mounting, or operating features of combing elements
- D01G19/105—Combing cylinders
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Description
Die Erfindung betrifft eine Nadelwalze für eine Textilma
schine, beispielsweise eine Auflösewalze oder eine
Briseurwalze (auch Vorreisserwalze genannt) einer Karde,
bei der die Nadeln in Umfangsrichtung versetzt zueinander
auf der Walze angeordnet sind.
Nadelwalzen als Auflösewalzen sind an sich bekannt, dabei
sind die Nadeln in einer regelmässigen Anordnung einge
setzt.
Im Textilverarbeitungsbereich der Spinnerei wird bekannt
lich die Baumwolle in Ballenform kompakt gepreßt der
Spinnerei angeliefert, welche diese Ballen, in ihrem
Arbeitsprozeß vom Ballen zum Garn, primär zu Faserflocken
aufzulösen und zu reinigen hat, bevor diese einem Kardie
rungs-, Streck- und weiteren Spinnprozessen unterworfen
werden kann.
Dabei heißt Reinigen sorgfältiges Auflösen der von den
Ballen abgetragenen Faserflocken in möglichst kleine lok
kere Flocken, so daß der Schmutz in schonender Weise von
der Baumwolle getrennt werden kann.
Für dieses Auflockern und Auflösen der Faserflocken bedient
sich die Spinnerei verschiedener Systeme, angefangen bei
der Ballenauflösemaschine über die Grob- und Feinreini
gungsmaschinen sowie Entstaubungsvorrichtungen inkl. der
Schmutzausscheidung an der Karde.
Die Schmutzausscheidung an der Karde geschieht primär am
Eingang der Karde, das heisst an der sogenannten Briseur
walze, welche die zwischen Speisewalze und Muldenplatte
angelieferte Faserwatte in einen primären Faserflor um
wandelt und diesen Faserflor anschließend dem Kardentam
bour übergibt. Dabei wird der Faserflor im Bereich zwischen
der Übernahmestelle an der Speisewalze und der Übergabe
stelle an den Tambour, mit Hilfe von am Umfang des Briseurs
vorgesehenen Reinigungselementen gereinigt, so daß der an
den Tambour abgegebene Faserflor bereits weniger Schmutz
teile beinhaltet als die angelieferte Faser atte.
Die bisherige Funktion der Briseurwalze beschränkte sich
auf die allerdings nicht unwesentliche und primäre Auflö
sefunktion.
Die Aufgabe der Erfindung bestand darin, der Briseur alze
eine zusätzliche, den Schmutzausseideeffekt begünstigende
Funktion zuzuordnen.
Erfindungsgemäß wurde die Aufgabe dadurch gelöst, daß die
Anordnung der Nadeln, in Umfangsrichtung der Zylinderwalze
gesehen, ungleich ist.
Weitere vorteilhafte Ausführungsformen sind in den weiteren
Ansprüchen enthalten.
Der Vorteil dieser ungleichen Anordnung der Nadeln besteht
nun darin, daß bei der Übernahme der Fasern durch diese
Nadeln an den Fasern ungleichmäßig Querkräfte erzeugt
werden, das heißt abwechselnde Kräfte in beiden Achs
richtungen der Speisewalze, welche gewissermaßen einen
"Schütteleffekt" an diesen Fasern verursachen, so daß da
durch eine Lockerung der Schmutzteilchen im Faserverband
entsteht, was gewissermaßen eine Vorarbeit für die nach
folgende Schmutzausscheidung am Umfang des Briseurs bedeu
tet.
Ein weiterer Vorteil besteht auch durch die gezeigte An
ordnung der Nadeln darin, daß trotz einer kleinerer Anzahl
an notwendigen Nadeln pro umfänglicher Längeneinheit
trotzdem keine leeren Gassen in Umfangsrichtung entstehen.
Anhand von lediglich Ausführungswege darstellenden zeich
nungen wird im folgenden die Erfindung dargestellt.
Es zeigt
Fig. 1 ein Teil einer Briseurwalze, in Richtung der
Rotationsachse gesehen, halbschematisch dargestellt
Fig. 2 die Briseur alze von Fig. 1 in Längsansicht,
verkleinert, zweigeteilt und halbschematisch
dargestellt
Fig. 3 ein Ausschnitt I aus Fig. 2 mit einer erfindungs
gemäßen Gruppierung der Briseurnadeln.
Eine Briseurwalze 1 weist als Garnitur Nadeln 2 auf, welche
in einer später beschriebenen Anordnung über den Umfang der
Briseur alze verteilt vorgesehen sind. Mit 3 ist die Man
telfläche der Nadelspitzen gekennzeichnet.
Die Nadeln können entweder in einem ununterbrochenen zy
lindrischen Rohr oder in zu einem Rohr zusammengefügten
einzelnen Ringsegmenten 5 eingelassen sein, wobei die
Ringsegmente schematisch mit den strichpunktierten Linien 4
dargestellt sind. Die Briseurwalze dreht der geneigten An
ordnung der Nadeln entsprechend in Richtung D.
Die Fig. 2 zeigt ein schematisch eingezeichnetes Feld I,
welches in Fig. 3 vergrößert dargestellt ist. Im weiteren
ist in Fig. 2 zusätzlich noch die Drehachse 6 der
Briseur alze 1 sowie die Rotationsachse 7 dargestellt.
Fig. 3 zeigt die Teilung der Nadeln, und zwar einerseits
die axial gerichteten Nadelteilungslinien 8.1 bis 8.5 und
die in einer Spiralform umfänglich gerichteten Nadeltei
lungslinien 9.1 bis 9.6. Dabei weisen die axial gerichteten
Nadelteilungslinien 8..... bei einem Nadeldurchmesser von
1,2 mm einen Abstand A von 3 bis 8 mm, vorzugsweise von 6
mm, und die umfänglich gerichteten Nadelteilungslinien 9
einen Abstand B von 1,5 bis 5 mm, vorzugsweise 3 mm, von
einander auf. Innerhalb dieser Teilung kann beispielsweise
die mit Fig. 3 gezeigte Nadelanordnung vorgesehen werden,
wobei in Fig. 3 eine Nadelanordnung dargestellt ist,
welche pro axiale Teilungslinie konstant, jedoch pro um
fängliche Teilungslinie ungleich mit Nadeln beschickt wird.
Andererseits wiederholt sich die Ungleichheit nach 5 axi
alen Teilungslinien, das heißt diese Wiederholung kann
fortlaufend auf einer ungeteilten Walze oder es können pro
Nadelgruppe a fünf axialen Teilungslinien Ringsegmente
vorgesehen werden, oder als Variante können pro Ringsegment
auch eine vorgegebene Mehrzahl an Nadelgruppen vorgesehen
werden.
Wie in Fig. 2 und 3 gezeigt, weisen die umfänglich ge
richteten Nadelteilungslinien 9.... einen Steigungswinkel α
auf, deren Größe beispielsweise 2° bis 45° und in Kombi
nation mit den vorzugsweisen Abständen A und B von 6 resp.
3 mm vorzugsweise 9,5° beträgt.
In Fig. 2 im linken Teilabschnitt der Briseurwalze 1 ist
mit den Winkeln β und β′ dargestellt, daß die Steigung mit
dem Winkel α nur für den halben Umfang gilt und, daß für
den zweiten, oder gemäß Fig. 2, dem unteren Walzenumfang,
die Steigung in der entgegengesetzten Richtung vorgesehen
ist, was mit den beiden β und β′ dargestellt ist, wobei der
Winkel β dem Winkel β′ entspricht.
Wie im gleichen Figurenabschnitt mit strichpunktierten Li
nien dargestellt ist, kann der Steigungswinkel α für ein
nächstfolgendes Segment 5 zum Steigungswinkel α′ werden,
das heißt, daß die Steigung nach jedem Segment 5 in Um
fangsrichtung gesehen eine umgekehrte Steigung aufweist.
Falls jedoch ein Segment mehr als eine Nadelgruppe in Um
fangsrichtung aufweist, kann entweder jede Nadelgruppe
wieder eine gegenüber der vorangehenden gegenläufige Stei
gung aufweisen oder pro Segment kann die Steigung in der
gleichen Richtung bleiben.
In Fig. 3 sind die Teilungslinien entsprechend den axial
und umfänglich gerichteten Richtungen entsprechend der Na
delgruppierung numeriert, das heißt die oberste axiale
Teilungslinie hat die Nummer 8.1, die nächstfolgende die
Nummer 8.2 etc. bis zur Nummer 8.5. In axialer Richtung
sind die umfänglich gerichteten Teilungslinien mit den
Nummern 9.1, 9.2, 9.3, 9.4, 9.5 und 9.6 gekennzeichnet, das
heißt, eine Gruppe umfasst sechs umfänglich gerichtete
Teilungslinien und fünf axial gerichtet Teilungslinien.
Die Nadelverteilung innerhalb einer Gruppe ist wie folgt:
In der axialen Teilungslinie 8.1 weist die umfängliche
Teilungslinie 9.1, 9.3 und 9.5 je eine Nadel auf, in der
axialen Teilungslinie 8.2 je die umfänglichen Teilungsli
nien 9.2, 9.4 und 9.6, in der axialen Teilungslinie 8.3
jede umfänglich gerichtete Teilungslinie eine Nadel auf
weist, in der Teilungslinie 8.4 je die Umfangslinien 9.1,
9.2, 9.4 und 9.5 und in der Teilungslinie 8.5 je die Um
fangslinie 9.2, 9.3, 9.5 und 9.6. Wie in Fig. 3 ersicht
lich, ist die unterste axiale Teilungslinie wieder eine
Teilungslinie 8.1, das heißt sie gehört zur, umfänglich
gerichtet gesehen, nächsten Nadelgruppe.
Die Erfindung ist nicht an die in Fig. 3 gezeigte Grup
pierung gebunden, sondern es liegt durchaus im Erfindungs
gedanken andere Gruppierungen zu finden, vorausgesetzt,
dass die Nadeln, in Umfangsrichtung gesehen, pro Gruppe
ungleich angeordnet sind.
Die Aufteilung einer Briseurwalze in einzelne Segmente
resp. das Aufbringen von Segmenten auf einen Grundkörper
wird in einer deutschen Patentanmeldung mit der
Nr. 39 14 543.3 der Anmelderin veröffentlicht. Ein weiteres
Beispiel für eine Unterteilung in vorgenannte Segmente ist
in der britischen Patentschrift Nr. 8 62 026 veröffentlicht.
Im weiteren werden die Nadelspitzen an der fertigen Walze
geschliffen, so daß dadurch eine sehr hohe Präzision in
bezug auf die genannte imaginäre Mantelfläche der Nadel
spitzen möglich ist, das heißt die geschliffenen Nadel
flächen der Nadelspitzen liegen präzis in dieser imaginären
Mantelfläche.
Claims (17)
1. Arbeitsspitzen aufweisende Nadelwalze (1) für eine
Textilmaschine, beispielsweise eine Briseur alze (auch
Vorreisserwalze genannt) einer Karde, bei der die Ar
beitsspitzen Nadelspitzen und die Nadeln (2) in Um
fangsrichtung versetzt zueinander auf der Walze (1)
angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß
die Anordnung der Nadeln (2) in Umfangsrichtung der
Zylinder alze gesehen ungleich ist.
2. Nadelwalze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß
die Anordnung der Nadeln (2) vorgegeben ungleich ist.
3. Nadelwalze nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß
die Anordnung der Nadeln (2), Nadelblöcke umfaßt, in
nerhalb welcher die Nadeln nach einem vorgegebenen Mu
ster vorgesehen sind.
4. Nadelwalze nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß
mehr als ein Muster vorgesehen ist.
5. Nadelwalze nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß
sich das oder die Muster in axialer und umfänglicher
Richtung der Zylinderwalze wiederholen.
6. Nadelwalze nach Anspruch 3 und 5, dadurch gekennzeich
net, daß
sich das gleiche Muster wiederholt.
7. Nadelwalze nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeich
net, daß
sich die ungleichen Muster abwechseln wiederholen.
8. Nadelwalze nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeich
net, daß
sich die Muster in axialer Richtung und/oder in um
fänglicher Richtung der Walze wiederholen.
9. Nadelwalze nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß
die Nadeln (2) in den Nadelblöcken einerseits in Reihen
(8.1 bis 8.5) angeordnet sind, welche parallel zur Ro
tationsachse der Walze und andererseits schraubenförmig
in Umfangsrichtung gerichteten Reihen liegen (9.1 bis
9.6).
10. Nadelwalze nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß
die schraubenförmige Umfangsrichtung eine vorgegebene
Steigung (α) aufweist.
11. Nadelwalze nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß
der Teilungsabstand (B) in axialer Richtung der Walze
ungleich zum Teilungsabstand (A) in umfänglicher Rich
tung ist.
12. Nadelwalze nach den Ansprüchen 10 und 11, dadurch ge
kennzeichnet, daß
der Steigungswinkel 2o-45o vorzugsweise 9,5°, der
Abstand (A) in umfänglicher Richtung 3-8 mm, vor
zugsweise 6 mm, und der Abstand (B) in schraubenför
miger Richtung 1,5-5 mm, vorzugsweise 3 mm beträgt.
13. Nadelwalze nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß
die Steigung nach einem vorgegebenen Teil des Umfanges
um den gleichen Betrag in der Gegenrichtung gerichtet
ist.
14. Nadelwalze nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß
der vorgegebene Teil die Hälfte des Umfanges ist.
15. Nadelwalze nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß
der vorgegebene Teil ein vorgegebenes x-faches des Um
fanges ist.
16. Nadelwalze nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß
in einem vorgegebenen Muster in einer ersten (8.1) und
zweiten (8.2) axialen Reihe jede zweite umfängliche
Reihe (9.1, 9.3, 9.5 resp. 9,2, 9.4, 9,6) eine Nadel
(2) aufweist, daß eine dritte axiale Reihe (8.3) in
jeder umfänglichen Reihe (9.1 bis 9.6) eine Nadel (2)
hat und, daß in einer vierten (8.4) und fünften (8.5)
Reihe in axialer Richtung zwei Nadeln (2) nacheinander
mit einer leeren umfänglichen Reihe (9.3, 9.6 resp.
9.1, 9.4) sind, wobei die beiden Nadeln pro axiale
Reihe derart zueinander versetzt sind, daß nur eine
umfängliche Reihe (9.2, 9.5) von diesen beiden axialen
Reihen eine Nadel aufweist.
17. Nadelwalze nach einem der vorangehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß
die Nadelspitzen, um eine hohe Rundlaufgenauigkeit zu
erhalten, nach dem Einsetzen geschliffen werden.
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
CH2116/90A CH682494A5 (de) | 1990-06-25 | 1990-06-25 | Nadelwalze für eine Textilmaschine. |
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DE4120531A1 true DE4120531A1 (de) | 1992-01-23 |
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DE (1) | DE4120531A1 (de) |
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1991
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CH682494A5 (de) | 1993-09-30 |
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Legal Events
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