DE4119717C2 - Dokumentlayoutverarbeitungsverfahren und Vorrichtung zu dessen Durchführung - Google Patents
Dokumentlayoutverarbeitungsverfahren und Vorrichtung zu dessen DurchführungInfo
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- DE4119717C2 DE4119717C2 DE4119717A DE4119717A DE4119717C2 DE 4119717 C2 DE4119717 C2 DE 4119717C2 DE 4119717 A DE4119717 A DE 4119717A DE 4119717 A DE4119717 A DE 4119717A DE 4119717 C2 DE4119717 C2 DE 4119717C2
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Dokument-Lay
outverarbeitungsverfahren zum Erzeugen einer spezifi
schen Layoutstruktur, die durch eine allgemeine Lay
outstruktur bestimmt ist, und zwar entsprechend einer
spezifischen logischen Struktur eines spezifischen
Dokuments, sowie eine Vorrichtung zur Durchführung des
Verfahrens.
In den letzten Jahren wurde vorgeschlagen, das Layout
eines Dokuments (Dokumentverarbeitung) auf der Grund
lage des Konzepts des sogenannten strukturierten Do
kuments durchzuführen, demzufolge ein Dokument als
eine Kombination aus einer logischen Struktur, basie
rend auf seinen Abschnitten und Absätzen, und einer
Layoutstruktur behandelt wird, welche wiedergibt, wie
der Inhalt des Dokuments tatsächlich anzuordnen ist.
Kürzlich wurde ein Beispiel für die Dokumentlayoutver
arbeitung realisiert, welches auf einer Bürodokument
konzeption (office document architecture; im folgenden
ODA genannt) basiert (ODA=ISO 8613: Information Pro
cessing-Text and Office System-Office Document Archi
tecture (ODA) and Interchange Format (1989)), welche
zum OSI-System (Open System Interconnection) gehört,
das von der ISO (International Standards Organization)
vorgeschlagen wurde.
Dem ODA zufolge weist ein Dokument zuätzlich zu seiner
Layoutstruktur eine logische Struktur auf, welche eine
Struktur wiedergibt, die durch logisches Erfassen von
Abschnitte, Absätzen und dergleichen erhalten wird.
Der Inhalt eines bestimmten Dokuments wird mit logi
schen Objekten verbunden, die auf der untersten Ebene
einer bestimmten logischen Struktur angeordnet sind.
Dabei stehen diese logische Struktur und der damit
verbundene Dokumentinhalt in einem bestimmten Verhält
nis.
In ntz 8/1988, S. 460-464 ist das oben angesprochene
ODA-System näher erläutert. Hierbei wird die logische
Struktur eines Dokuments untersucht und dieser Struk
tur entsprechend in eine Layoutstruktur überführt.
Diese Umsetzung erfordert eine Vielzahl von Zwischen
schritten, die zur Erstellung unterschiedlicher Lay
outstrukturen stets sämtlich durchlaufen werden müs
sen. Dies ist recht zeitaufwendig. Aus EP 0 337 068 A2
sind ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Formatie
ren von Dokumenten bekannt, bei denen die logische
Dokumentenstruktur erfaßt wird. Wie bei dem ODA-System
müssen auch bei diesem Formatierungssystem stets sämt
liche Zwischenschritte durchgeführt werden, um ein
Dokument unterschiedlich formatieren zu können.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein
Dokumentlayoutverarbeitungsverfahren zum Erzeugen
einer spezifischen Layoutstruktur sowie eine Vorrich
tung zur Durchführung dieses Verfahrens zu schaffen,
die jeweils zur zuverlässigen und schnellen Durchfüh
rung einer Layoutverarbeitung geeignet sind.
Zur Lösung dieser Aufgabe werden mit der Erfindung ein
Verfahren gemäß Anspruch 1 und eine Vorrichtung gemäß
Anspruch 4 vorgeschlagen. Die Unteransprüche 2 und 3
betreffen vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung.
Mit Hilfe des erfindungsgemäßen Verfahrens bzw. der
erfindungsgemäßen Vorrichtung läßt sich eine spezifi
sche Layoutstruktur erzeugen, die durch eine allge
meine Layoutstruktur bestimmt ist, wobei die Erzeugung
einer spezifischen logischen Struktur eines spezifi
schen zu bearbeitenden Dokuments entspricht. Gemäß der
Erfindung wird zunächst eine Zwischendatenstruktur mit
einer hierarchischen Struktur erzeugt, die eine Min
destanzahl von Knotenpunkten aufweist, welche für
mehrere entsprechend den Vorgaben der allgemeinen
Layoutstruktur generierbare spezifische Layoutstruk
turen erforderlich sind. Ferner weist die hierarchi
sche Struktur die jedem ihrer Knotenpunkte zugeordne
ten Informationen auf. Bei der Erzeugung der Zwischen
datenstruktur werden die einzelnen Knotenpunkte entwe
der berücksichtigt oder ausgelassen. Die jedem Knoten
punkt zugeordnete Information wird in Abhängigkeit
davon, ob der Knotenpunkt berücksichtigt worden ist
oder nichts aktualisiert. Dementsprechend wird die
Zwischendatenstruktur der spezifischen logischen
Struktur des zu bearbeitenden Dokuments angepaßt. Die
vorgenannten Schritte werden wiederholt, bis die nie
drigste Hierarchiestufe der Zwischendatenstruktur
erreicht ist. Aus dieser niedrigsten Hierarchiestufe
der Zwischendatenstruktur wird dann die spezifische
Layoutstruktur extrahiert. Auf der Grundlage dieser
spezifischen Layoutstruktur lassen sich dann auf ein
fache Weise inhaltliche und Formatänderungen des zu
bearbeitenden Dokuments vornehmen und dieses Dokument
in seine Layoutstruktur überführen, ohne daß stets
sämtliche zu Erzielung der Zwischendatenstruktur er
forderlichen Schritte erneut vorgenommen werden müs
sen.
Nachfolgend wird anhand der Figuren ein Ausführungs
beispiel der Erfindung näher erläutert. Im einzelnen
zeigen:
Fig. 1 eine schematische Blockdiagrammdarstellung ei
nes Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Doku
mentlayoutverarbeitungsvorrichtung;
Fig. 2 ein Flußdiagramm zur Darstellung des Aufbaus
eines Dokumentlayoutverarbeitungsvorgangs;
Fig. 3 ein Flußdiagramm zur Darstellung eines Verar
beitungsvorgangs zur Erzeugung einer Minimal-Layout-
Freigabe-Baumstruktur;
Fig. 4 ein Flußdiagramm zur Darstellung eines Verar
beitungsvorgangs zur Veränderung der Minimal-Layout-
Freigabe-Baumstruktur;
Fig. 5 ein Flußdiagramm zur Darstellung eines Verar
beitungsvorgangs zur Erzeugung einer spezifischen Lay
outstruktur;
Fig. 6(a) und 6(b) schematische Diagrammdarstellungen
eines Ausführungsbeispiels der Minimal-Layout-Freiga
be-Baumstruktur;
Fig. 7(a) und 7(d) schematische Diagrammdarstellungen
eines anderen Ausführungsbeispiels der Minimal-Layout-
Freigabe-Baumstruktur;
Fig. 8 eine schematische Diagrammdarstellung
eines Beispiels für eine spezifische Logikstruktur;
Fig. 9 zeigt ein Beispiel für ein Layoutbild, das
durch eine Grund-Layoutstruktur in der spezifischen
Logikstruktur von Fig. 8 wiedergegeben ist, und
Fig. 10 ein Strukturdiagramm einer Variante der Lay
out-Freigabe-Baumstruktur der Fig. 7(a) bis 7(d).
Unter Bezugnahme auf die Fig. 1 bis 10 werden im
folgenden bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorlie
genden Erfindung beschrieben.
Das Blockschaltbild der Fig. 1 zeigt ein Ausführungs
beispiel einer erfindungsgemäßen Dokumentlayoutverar
beitungsvorrichtung. Die Vorrichtung nach Fig. 1 kann
in einem Gerät zur Dokumentlayoutverarbeitung auf der
Grundlage des ODA verwendet werden.
Die Dokumentlayoutverarbeitungsvorrichtung nach Fig. 1
weist eine Steuerung 5 und einen Speicher 10 auf. Die
Steuerung 5 enthält eine Leseeinrichtung 1, eine Lay
outzwischendatenstrukturerzeugungseinheit (Zwischendatenstrukturerzeugungseinrichtung) 2, eine
Layoutzwischendatenstrukturveränderungseinheit (Zwischendatenstrukturveränderungseinrichtung) 3 und
eine Einheit 4 zum Extrahieren einer spezifischen Lay
outstruktur. Der Speicher 10 enthält eine Dokumentin
haltsspeichereinheit (Dokumentspeichereinrichtung) 6 zum Speichern des Inhalts eines
Dokuments, eine Einrichtung 7 zum Speichern der allgemeinen
Layoutstruktur (Grund-Layoutstrukturspeichereinheit),
eine Layout
zwischendatenstrukturhalteeinheit (Zwischendatenstrukturspeichereinrichtung)
8 zum Halten einer
noch zu beschreibenden Zwischenlayoutstruktur und eine
Einheit 9 zum Speichern einer spezifischen Layoutstruk
tur.
Die Leseeinrichtung 1 liest den Inhalt eines zum Lay
out vorgesehenen Dokuments aus der Dokumentinhaltspei
chereinheit 6 und gibt den Dokumentinhalt an die Lay
outzwischendatenstrukturveränderungseinheit 3 aus. Die
Leseeinrichtung 1 liest ebenfalls eine Grund-Layout
struktur aus der Grund-Layoutstrukturspeichereinheit 7
aus und gibt diese an die Zwischendatenstrukturerzeugungsein
heit 2 aus.
Die Layoutzwischendatenstrukturerzeugungseinheit 2 erzeugt
sowohl eine Minimal-Layoutstruktur, die allen aus der
Grund-Layoutstruktur erzeugbaren spezifischen Layout
strukturen gemeinsam ist, als auch eine Layoutzwischen
datenstruktur, die Informationen wiedergibt, welche
angeben, welcher Teil der Minimal-Layoutstruktur zum
Hinzufügen oder Löschen einer anderen Struktur mani
pulierbar ist. Die Layoutzwischendatenstrukturerzeu
gungseinheit 2 hält diese Strukturen in der Layout
zwischendatenstrukturhalteeinheit 8.
Die Layoutzwischendatenstrukturveränderungseinheit 3
verändert die gehaltene Layoutzwischendatenstruktur
auf der Grundlage des Inhaltes des für das Layout vor
gesehenen Dokumentes und der in der Layoutzwischenda
tenstruktur selbst enthaltenen Informationen, die in
der Layoutzwischendatenstrukturhalteeinheit 8 gehalten
sind. Ist die Veränderung abgeschlossen, sendet die
Layoutzwischendatenstrukturveränderungseinheit 3 dies
bezügliche Informationen an die Einheit 4 zum Extra
hieren einer spezifischen Layoutstruktur.
Die Einheit 4 zum Extrahieren einer spezifischen Lay
outstruktur extrahiert eine spezifische Layoutstruktur
aus der in der Layoutzwischendatenstrukturhalteeinheit
8 gehaltenen Layoutzwischendatenstruktur auf der Grund
lage von den Abschluß der Veränderung angebenden In
formationen, welche von der Layoutzwischendatenstruk
turveränderungseinheit 3 ausgesendet wurden, und spei
chert die spezifische Layoutstruktur in der Einheit 9
zum Speichern einer spezifischen Layoutstruktur.
Es sei darauf hingewiesen, daß bei diesem Ausführungs
beispiel eine Baumstruktur als Layoutzwischendaten
struktur verwendet wird.
Weist zum Beispiel eine Layoutwurzelklasse R den Struk
turausdruck (SEQ (CHO A B)(OPT C)) in ihrem GFS auf,
wird eine Minimal-Layout-Freigabe-Baumstruktur (im
folgenden Layout-Freigabebaum genannt) zu einer Struk
tur, wie die in Fig. 6 gezeigte. In dem Strukturaus
druck sind SEQ, CHO und OPT Generatoren untergeord
neter Elemente, während A, B und C Objektklassen
kennzeichen sind (im folgenden als Klassenkennzeichen
bezeichnet). Zu den Generatoren untergeordneter Ele
mente gehören neben den zuvor genannten SEQ, CHO und
OPT auch noch AGG und REP. Diese Generatoren unterge
ordneter Elemente sind ähnlich definiert wie die im
Zusammenhang mit dem Stand der Technik dargestellten
Generatoren untergeordneter Elemente SEQ, CHO, OPT,
AGG und REP. Wie in Fig. 6 dargestellt, sind die Kno
tenpunkte S0-S6 der gezeigten Baumstruktur durch durch
gezogene Linien entsprechend einem vorbestimmten Ver
hältnis zwischen Über- und Unterordnung miteinander
verbunden, wobei die Baumstruktur die zuvor beschrie
bene Minimal-Layoutstruktur wiedergibt. Der Interne
Zustand jedes der Knotenpunkte steht für Informatio
nen, welche angeben, welcher Teil der vorgenannten
Minimal-Layoutstruktur zur Anfügung oder zum Löschen
einer anderen Struktur manipuliert werden kann.
Im folgenden werden die Arten und die Inhalte der Kno
tenpunkte des Layout-Freigabebaumes beschrieben.
Die Knotenpunkte des Layout-Freigabebaumes sind in
sechs Arten unterteilt, welche den in den verschiede
nen Strukturausdrücken verwendeten Termini entspre
chen, d. h.: einen SEQ-Knotenpunkt, einen CHO-Knoten
punkt, einen AGG-Knotenpunkt, einen OPT-Knotenpunkt,
einen REP-Knotenpunkt und einen Klassenkennzeichen-Knotenpunkt.
Die Knotenpunkte weisen interne Zustände
auf, die in eine erste Gruppe interner Zustände, die
einigen der Knotenpunkte gemeinsam sind, und eine
zweite Gruppe interner Zustände unterteilt sind, die
einem jeweiligen Knotenpunkt eigen sind. Keiner der
internen Zustände weist bei der Erzeugung des jewei
ligen Knotenpunktes einen Wert auf.
Die den sechs Knotenpunkten gemeinsamen internen Zu
stände sind "Knotenpunkt-Kennzeichen", "Sup" und
"Subs". Eine zur ersten Identifizierung eines Knoten
punktes vorgesehene Symbolreihe wird in das "Knoten
punkt-Kennzeichen" des Knotenpunktes eingesetzt, und
das "Knotenpunkt-Kennzeichen" eines Knotenpunktes, der
sich auf einer dem Knotenpunkt übergeordneten Ebene
befindet, wird in das "Sup" dieses Knotenpunktes ein
gesetzt. Dag "Sup" hat lediglich einen Wert. Das "Kno
tenpunkt-Kennzeichen" eines Knotenpunktes, der sich
auf einer dem Knotenpunkt unmittelbar untergeordneten
Ebene befindet, wird in das "Subs" dieses Knotenpunk
tes eingesetzt. Das "Subs" kann mehrere Werte aufwei
sen. So wird zum Beispiel eine Verbindung zwischen den
beiden Knotenpunkten N1 und N2 gebildet, wenn das "Kno
tenpunkt-Kennzeichen" des Knotenpunktes N2 in dem
"Subs" des Knotenpunktes N1 und das "Knotenpunkt-Kenn
zeichen" des Knotenpunktes N1 im "Sup" des Knotenpunk
tes N2 vorhanden ist. Daher gibt die Bildung einer
Verbindung zwischen den Knotenpunkten N1 und N2 an,
daß die Manipulation des Hinzufügens des "Knotenpunkt-Kennzeichens"
des Knotenpunktes N2 in das "Subs" des
Knotenpunktes N1 und das Ersetzen des Wertes des "Sup"
des Knotenpunktes N2 durch den Inhalt des "Knotenpunkt-Kennzeichens"
des Knotenpunktes N1 erfordert. Eine
Beendigung der Verbindung zwischen den Knotenpunkten
N1 und N2 erfordert die Manipulation des Löschens des
"Knotenpunkt-Kennzeichens" des Knotenpunktes N2 aus
dem "Subs" des Knotenpunktes N1 und das Löschen des
Wertes des "Sup" des Knotenpunktes N2.
Der SEQ-Knotenpunkt, der AGG-Knotenpunkt und der
REP-Knotenpunkt weisen "Reihenfolge" als ihren jeweils
charakteristischen internen Zustand auf. "Reihenfolge"
gibt die Reihenfolge eines untergeordneten Knotenpunk
tes eines den internen Zustand "Reihenfolge" aufwei
senden Knotenpunktes an. Die Reihenfolge der "Kno
tenpunkt-Kennzeichen" im "Subs" des den internen Zu
stand "Reihenfolge" aufweisenden Knotenpunktes wird
als der Wert von "Reihenfolge" eingesetzt. Im Falle
des SEQ-Knotenpunktes hängt die Art der Anordnung der
"Knotenpunkt-Kennzeichen" vom SEQ-Term eines entspre
chenden Strukturausdrucks ab und verändert sich wäh
rend der Layoutverarbeitung nicht. Im Falle des
AGG-Knotenpunktes kann die Art der Anordnung der "Knoten
punkt-Kennzeichen" während der Layoutverarbeitung va
riiert werden, da möglicherweise eine Umstellung un
tergeordneter Knotenpunkte auftreten kann. Im Falle
des REP-Knotenpunktes kann die Art der Anordnung der
"Knotenpunkt-Kennzeichen" während der Layoutverarbei
tung variiert werden, abhängig von einer Zu- oder Ab
nahme der Zahl der untergeordneten Knotenpunkte.
Der CHO- und der OPT-Knotenpunkt weisen "Auswahl" als
ihren charakteristischen internen Zustand auf. "Aus
wahl" gibt an, welche der untergeordneten Strukturen
der Knotenpunkte mit diesem Zustand zur Layoutverar
beitung ausgewählt wird. Der CHO-Knotenpunkt weist als
Wert von "Auswahl" ein beliebiges "Knotenpunkt-Kenn
zeichen" des "Subs" des entsprechenden Knotenpunktes
auf. Dies gibt an, daß der durch den Wert von "Aus
wahl" bezeichnete Knotenpunkt aus den Optionen des
CHO-Knotenpunkt ausgewählt wurde und daß eine dem
CHO-Knotenpunkt untergeordnete Struktur (ausgewählte Op
tion) für das Layout verwendet wurde. Der OPT-Knoten
punkt weist ein Symbol T oder F auf, welches angibt,
ob der Wert von "Auswahl" wahr oder falsch ist. Das
Symbol T gibt an, daß am OPT-Knotenpunkt eine unter
geordnete Struktur für das Layout verwendet wird, wäh
rend das Symbol F angibt, daß am OPT-Knotenpunkt keine
untergeordnete Struktur für das Layout verwendet wird.
Der Klassenkennzeichen-Knotenpunkt weist als charak
teristische interne Zustände "Klassenobjekte" und
"Beispielobjekte" auf. Ein dem Klassenkennzeichen-
Knotenpunkt entsprechendes Klassenkennzeichen wird in
"Klassenobjekt" eingesetzt und eine Layoutobjektklasse,
welche zu der durch das "Klassenobjekt" bezeichneten
Layoutobjektklasse gehört, wird in "Beispielobjekt"
eingesetzt. "Bespielobjekt" hat lediglich
einen Wert.
Im folgenden wird unter Bezugnahme auf die Flußdia
gramme der Fig. 2 bis 5 ein Verarbeitungsvorgang zur
Erzeugung einer spezifischen Layoutstruktur beschrie
ben.
Zunächst wird unter Bezugnahme auf Fig. 2 der Aufbau
der von der Steuerung 5 zur Erzeugung einer spezifi
schen Layoutstruktur durchgeführten Verarbeitung dar
gelegt.
Die Steuerung 5 erzeugt einen Minimal-Layout-Freigabe
baum, während sie eine in der Grund-Layoutstruktur
speichereinheit 7 gespeicherte Grund-Layoutstruktur
ausliest, und hält den Layout-Freigabebaum in der Lay
outzwischendatenstrukturhalteeinheit 8 (Schritt 101).
Sodann verändert die Steuerung 5 den in der Layoutzwi
schendatenstrukturhalteeinheit 8 gehaltenen Layout-Freigabebaum,
während sie den Inhalt eines in der Do
kumentinhaltspeichereinheit 6 gespeicherten Dokuments
liest, wodurch sie den Layout-Freigabebaum an den Doku
mentinhalt anpaßt (Schritt 102). Anschließend setzt
die Steuerung 5 den endgültigen in der Layoutzwischen
datenstrukturhalteeinheit 8 gehaltenen Layout-Freiga
bebaum in eine spezifische Layoutstruktur um und
schreibt die spezifische Layoutstruktur in die Einheit
9 zum Speichern der spezifischen Layoutstruktur
(Schritt 103).
Unter Bezugnahme auf das Flußdiagramm von Fig. 3 wird
im folgenden der von der Steuerung 5 zur Erzeugung des
Minimal-Layout-Freigabebaumes durchgeführte Verarbei
tungsablauf beschrieben.
Die Steuerung 5 liest eine Grund-Layoutwurzelklasse
aus der Grund-Layoutstrukturspeichereinheit 7 (Schritt
201), erzeugt einen der ausgelesenen Klasse entspre
chenden Klassenkennzeichen-Knotenpunkt und hält den
Klassenkennzeichen-Knotenpunkt in der Layoutzwischen
datenstrukturhalteeinheit 8 (Schritt 202). Es wird
festgestellt, ob unter den in der Layoutzwischendaten
strukturhalteeinheit 8 gespeicherten Klassenkenn-
Zeichen-Knotenpunkten solche vorhanden sind, deren
entsprechende Klassen GFS aufweisen und mit denen
keine untergeordneten Knotenpunkte verbunden sind
(Schritt 203).
Sind solche Klassenkenneichen-Knotenpunkte vorhanden,
wählt die Steuerung 5 aus diesen einen Klassenkenn
zeichen-Knotenpunkt aus (Schritt 204) und liest das
GFS einer dem gewählten Klassenkennzeichen-Knotenpunkt
entsprechenden Klasse aus der Grund-Layoutstrukturspei
chereinheit 7 aus. Die Steuerung 5 erzeugt einen Kno
tenpunkt für jeden Terminus des in dem ausgelesenen
GFS beschriebenen Strukturausdrucks und speichert den
Knotenpunkt in die Layoutzwischendatenstrukturhalte
einheit 8 (Schritt 205).
Die Steuerung 5 verbindet jeden der im Schritt 205
erzeugten Knotenpunkte mit einem zugehörigen Knoten
punkt über eine Verbindung in einem Über-/Unterord
nungsverhältnis auf der Grundlage der in ihrem GFS
beschriebenen hierarchischen Struktur und verbindet
den höchst stehenden Knotenpunkt der miteinander verbun
denen Knotenpunkte mit dem im Schritt 205 gewählten
Klassenkennzeichen-Knotenpunkt (Schritt 206). Nach der
Abarbeitung von Schritt 206 kehrt der Vorgang zu
Schritt 203 zurück und die Operation wird ab Schritt
203 wiederholt.
Ist in Schritt 203 kein gewünschter Klassenkennzei
chen-Knotenpunkt vorhanden, wird die Verarbeitung zur
Veränderung Layout-Freigabebaumes durchgeführt.
Diese von der Steuerung 5 zur Erzeugung des Layout-Freigabebaumes
durchgeführte Verarbeitung wird im fol
genden unter Bezugnahme auf das Flußdiagramm von Fig.
4 beschrieben.
Zunächst liest die Steuerung 5 aus der Dokumentinhalt
speichereinheit 6 eine Gruppe von Attributen aus, die
mit dem Layout einer spezifischen Layoutwurzel verbun
den sind (Schritt 301) und stellt fest, ob der Attri
butgruppe ein Attributwert zugeordnet ist (Schritt
302).
Wird festgestellt, daß ein Attributwert zugeordnet
wurde, wird festgestellt, ob ein Klassenkennzeichen-Knotenpunkt,
der einer noch zu beschreibenden Bedin
gung I entspricht, in dem Layout-Freigabebaum vor
handen ist (Schritt 303).
Es sei angenommen, daß die Bedingung I angibt, daß,
wenn der Attributwert zugeordnet wurde, der zugeord
nete Attributwert erfüllt werden muß, ohne daß die
Werte irgendeines in der Layoutzwischendatenstruktur
halteeinheit 8 Knotenpunktes verändert werden.
Wird im Schritt 303 festgestellt, daß kein Klassen
kennzeichen-Knotenpunkt vorhanden ist, der die Bedin
gung I erfüllt, wird festgestellt, ob ein Klassenkenn
zeichen existiert, das eine noch zu beschreibende Be
dingung II erfüllt (Schritt 304).
Es sei angenommen, daß die Bedingung II besagt, daß
ein zugeordneter Attributwert erfüllt werden muß, in
dem der Wert eines bestimmten Knotenpunktes eines ge
haltenen Layout-Freigabebaumes verändert wird.
Wird in Schritt 304 kein Klassenkennzeichen erhalten,
das die Bedingung II erfüllt, endet der Ablauf auf
unnormale Weise. Wird ein solches Klassenkennzeichen
erhalten, wird festgestellt, ob eine Veränderung des
Wertes des im Schritt 304 gefundenen Klassenkennzei
chen-Knotenpunktes andere Inhalte beeinflußt, die zu
vor im Layout verwendet wurden (Schritt 305). Wird in
Schritt 305 festgestellt, daß andere Inhalte nicht
beeinflußt werden, wird der in der Layoutzwischenda
tenstrukturhalteeinheit 8 gehaltene Layout-Freigabe
baum so verändert, daß er der Bedingung II des
Schritts 304 genügt (Schritt 306).
Ist der Schritt 306 abgearbeitet oder wird in Schritt
303 festgestellt, daß der Klassenkennzeichen-Knoten
punkt, der die Bedingung I erfüllt, existiert, stellt
die Steuerung 5 fest, ob das gerade verarbeitete Attri
but ein mit dem logischen Objekt unterster Ordnung
einer spezifischen logischen Struktur verbundenes At
tribut ist (Schritt 307). Wird festgestellt, daß das
Attribut dasjenige des logischen unterster Objekts unter
ster Ordnung ist, wird ein mit dem logischen Objekt unter
ster Ordnung zu verbindender, jedoch noch nicht für
das Layout verarbeiteter Dokumentinhalt in das "Bei
spielobjekt" des Klassenkennzeichen-Knotenpunktes
unterster Ordnung der Klassenkennzeichen-Knotenpunkte
angeordnet, welche den in Schritt 302 zugeordneten
Attributwert erfüllen (Schritt 308).
Nach der Abarbeitung des Schritte 308 stellt die
Steuerung 5 fest, ob alle der durch den Schritt 308
bearbeiteten Inhalte in dem "Beispielobjekt" angeordnet
wurden (Schritt 309). Wenn ermittelt wird,
daß alle Inhalte in dem "Beispielobjekt" angeordnet
wurden, wird festgestellt, ob das in Schritt 307 erzeugte
logische Objekt das letzte Objekt in der logischen
Reihenfolge ist (Schritt 310). Wenn festgestellt
wird, daß es das letzte Objekt in der logischen
Reihenfolge ist, geht die Steuerung 5 zu den
Verarbeitungsschritten zur Erzeugung einer spezifischen
Layoutstruktur über.
Wenn in Schritt 310 festgestellt wird, daß das in
Schritt 307 verarbeitete logische Objekt nicht das
letzte Objekt der logischen Reihenfolge ist, und wenn
in Schritt 302 festgestellt wird, daß der Attributgruppe
kein Attributwert zugeordnet wurde, oder wenn
in Schritt 307 festgestellt wird, daß das Objekt
nicht das logische Objekt niedrigster Ordnung ist,
sucht die Steuerung 5 in der Dokumentinhaltspeichereinheit
6 ein logisches Objekt, das dem gerade als
Verarbeitungsziel ausgewählten logischen Objekt in
der logischen Reihenfolge folgt und liest aus der Dokumentinhaltspeichereinheit
6 eine mit dem Layout des
gesuchten logischen Objekts verbundene Attributgruppe
aus (Schritt 311). Danach kehrt der Ablauf zu Schritt
302 zurück und die nachfolgenden Schritte werden ab
gearbeitet.
Wenn in Schritt 305 festgestellt wird, daß der zuvor
bearbeitete Inhalt beeinflußt wird und wenn im Schritt
309 festgestellt wird, daß nicht alle Inhalte in dem
"Beispielobjekt" angeordnet sind, sucht die Steuerung
5 ein für einen erneuten Layout-Versuch geeignetes
logisches Objekt und liest einen mit dem gesuchten
logischen Objekt verbundenen Attributwert aus
(Schritt 312). Danach kehrt der Ablauf zu Schritt 302
zurück und der Schritt 302 sowie die nachfolgenden
Schritte werden abgearbeitet.
Im folgenden wird unter Bezugnahme auf Fig. 5 ein Verarbeitungsvorgang
für den Fall beschrieben, daß in
Schritt 310 festgestellt wird, daß das logische Objekt
niedrigster Ordnung das letzte Objekt der logischen
Reihenfolge ist.
Die Steuerung 5 wählt zunächst aus den in der Layout
zwischendatenstrukturhalteeinheit 8 gespeicherten
Klassenkennzeichen-Knotenpunkten des Layout-Freigabe
baumes den Klassenkennzeichen-Knotenpunkt höchster
Ordnung aus (Schritt 401) und sucht auf der Grundlage
der ersten Suche in der Linkstiefe mit einer Ausnahme
einen Klassenkennzeichen-Knotenpunkt nahe dem gerade
gewählten Klassenkennzeichen-Knotenpunkt (Schritt
402). Die Ausnahme besagt, daß festgestellt wird, daß
nur eine Verbindung, die zu einer durch "Auswahl"
eines CHO-Knotenpunkts angegebenen Kontaktstelle
führt, auf einer dem Knotenpunkt untergeordneten Ebene
austritt, und daß, wenn "Auswahl" eines OPT-Knoten
punktes "F" angibt, festgestellt wird, daß auf einer
dem OPT-Knotenpunkt untergeordneten Ebene keine Ver
bindung existiert.
Die Steuerung 5 verbindet das "Beispielobjekt" des
gesuchten Klassenkennzeichen-Knotenpunktes mit demjenigen
Klassenkennzeichen-Knotenpunktes auf der Grundlage des
Über-/Unterordnungsverhältnisses zwischen den Knotenpunkten.
Zu diesem Zeitpunkt verbindet die Steuerung
5, wenn das übergeordnete "Beispielobjekt" bereits
ein untergeordnetes Objekt aufweist, diese derart,
daß das übergeordnete "Beispielobjekt" an der letzten
Position des durch das untergeordnete Objekt angegebenen
Ordnungsverhältnisses angeordnet wird
(Schritt 403).
Anschließend bestimmt die Steuerung 5 ob der in
Schritt 402 gesuchte Klassenkennzeichen-Knotenpunkt
ein rechtsseitiger tiefster Klassenkennzeichen-Kno
tenpunkt nach einer Bedingung ist, die der in Ver
bindung mit Schritt 402 erläuterten Ausnahme ähnlich
ist (Schritt 404).
Wenn der in Schritt 402 gesuchte Klassenkennzeichen-Knotenpunkt
nicht der tiefste rechtsseitige Klassen
kennzeichen-Knotenpunkt ist, wählt die Steuerung 5 den
gesuchten Klassenkennzeichen-Knotenpunkt (Schritt 405)
und verursacht die Rückkehr des Ablaufs zu Schritt
402, wodurch der Schritt 402 und die nachfolgenden
Schritte abgearbeitet werden. Im Falle des tiefsten
rechtsseitigen Klassenkennzeichen-Knotenpunktes wählt
die Steuerung 5 aus den Klassenkennzeichen-Knotenpunk
ten den Klassenkennzeichen-Knotenpunkt höchster Ordnung
aus und schreibt das "Beispielobjekt" (Layoutobjekt)
des Klassenkennzeichen-Knotenpunkts höchster
Ordnung und dessen untergeordnete Struktur (die Struktur
zwischen den Layoutobjekten) in die Einheit 9 zum
Speichern der spezifischen Layoutstruktur (Schritt
406).
Im folgenden wird anhand eines spezifischen Beispiels
ein Verarbeitungsablauf zur Erzeugung einer spezifi
schen Layoutstruktur erläutert.
Es sei zum Beispiel angenommen, daß die Layout-Grund
klasse R in ihrem GFS den Strukturausdruck (SEQ (CHO A
B)(OPT C)) aufweist.
Zunächst erzeugt die Steuerung 5 einen der Layout-Grundklasse
R entsprechenden Klassenkennzeichen-Kno
tenpunkt und hält den Klassenkennzeichen-Knotenpunkt
S0 in der Layoutzwischendatenstrukturhalteeinheit 8.
Anschließend liest die Steuerung 5 den im GFS der Lay
out-Grundklasse R enthaltenen Strukturausdruck (SEQ
(CHO A B)(OPT C)) aus der Grund-Layoutstrukturspei
chereinheit 7 und erzeugt einen Knotenpunkt entspre
chend jedem Ausdruck des ausgelesenen Strukturaus
drucks.
Es sei angenommen, daß als die den jeweiligen Termini
des Strukturausdrucks entsprechenden Knotenpunkte
ein SEQ-Knotenpunkt S1 für den SEQ-Term, ein CHO-Kno
tenpunkt S2 für den CHO-Term, ein OPT-Knotenpunkt S3
für den OPT-Term und Klassenkennzeichen-Knotenpunkte
S4 bis S6 für die Terme A, B bzw. C erzeugt wird.
Die Steuerung 5 verbindet die gemäß dem Strukturaus
druck erzeugten Knotenpunkte über Verbindungen und
hält das Ergebnis in der Layoutzwischendatenstruktur
halteeinheit 8. Die Steuerung 5 verbindet über eine
neue Verbindung einen Knotenpunkt (den SEQ-Knotenpunkt
S1), der die Spitze der inneren Hierarchie des Struk
turausdrucks bildet, mit einem Knotenpunkt, welcher
der Layout-Grundklasse (Klassenkennzeichen-Knotenpunkt
S0) entspricht. Soll die Steuerung 5 die Knotenpunkte
entsprechend den Strukturausdruck verbinden, setzt sie
mit internen Zuständen ("Knotenpunktkennzeichen",
"Sup" und "Subs") verbundene, den Knotenpunkten ge
meinsame Werte, sowie Werte, die mit internen Zustän
den verbunden sind, welche für die verschiedenen Arten
der Knotenpunkte kennzeichnend sind.
Als die Werte, die mit den für die verschiedenen Kno
tenpunktarten kennzeichnenden internen Zustände ver
bunden sind, werden die folgenden Werte gesetzt.
- a) Befindet sich zwischen den erzeugten Knotenpunkten ein SEQ-Knotenpunkt, so werden die die Knotenpunkte angebenden Werte in "Reihenfolge" des SEQ-Knotenpunk tes gemäß der Permutation der Elemente des dem SEQ-Knotenpunkt entsprechenden SEQ-Terms eingesetzt.
- b) Befindet sich unter den erzeugten Knotenpunkten ein AGG-Knotenpunkt, so werden die Knotenpunkte ange bende Werte nach einer in "Subs" enthaltenen Kombi nation von Werten in die "Reihenfolge" des AGG-Kno tenpunktes eingesetzt.
- c) Befindet sich unter den erzeugten Knotenpunkten ein CHO-Knotenpunkt, so wird aus seinem "Subs" ein geeigneter Wert ausgewählt und in "Auswahl" des CHO-Knotenpunktes eingesetzt.
- d) Befindet sich unter den erzeugten Knotenpunkten ein Klassenkennzeichen-Knotenpunkt, so wird ein neu erzeugtes Layoutobjekt "Beispielobjekt" des Klas senkennzeichen-Knotenpunktes eingesetzt.
Durch die zuvor beschriebene Verarbeitung wird ein
Layout-Freigabebaum erzeugt, welcher der Layoutwurzel
unmittelbar untergeordnet ist.
Fig. 6 zeigt die Struktur eines Layout-Freigabebaumes,
der einer Layoutwurzel r mit dem Strukturausdruck (SEQ
(CHO A B)(OPT C)) in ihrem GFS unmittelbar untergeord
net ist.
Anschließend wählt die Steuerung 5 einen Knotenpunkt
aus den Knotenpunkten (s. Fig. 6) des gerade erzeugten
Layout-Freigabebaumes, welcher der Layoutwurzel unmit
telbar untergeordnet ist. Genauer gesagt wählt die
Steuerung 5 einen der Klassenkennzeichen-Knotenpunkte
S4, S5 und S6 des in Fig. 6 dargestellten Layout-Frei
gabebaumes. Ist im GFS der Klasse des ausgewählten
Klassenkennzeichen-Knotenpunktes ein Strukturausdruck
spezifiziert, liest die Steuerung 5 einen entspre
chenden Strukturausdruck aus der Grund-Layoutstruk
turspeichereinheit 7 aus, erzeugt einen dem gewählten
Klassenkennzeichen-Knotenpunkt unmittelbar unterge
ordneten Layout-Freigabebaum, verbindet diesen Lay
out-Freigabebaum mit dem gewählten Klassenkennzei
chen-Knotenpunkt und hält das Ergebnis in der Lay
outzwischendatenstrukturhalteeinheit 8. Wenn in dem
GFS des gewählten Klassenkennzeichen-Knotenpunktes
kein Strukturausdruck spezifiziert ist, wird fest
gestellt, daß die für den Klassenkennzeichen-Kno
tenpunkt erforderliche Manipulation abgeschlossen ist.
Die zuvor beschriebene Manipulation des Klassenkenn
zeichen-Knotenpunktes wird für alle Klassenkennzei
chen-Knotenpunkte durchgeführt. Wenn die Manipulation
für alle Klassenkennzeichen-Knotenpunkte abgeschlossen
ist, ergibt sich aus dem in der Layoutzwischendaten
strukturhalteeinheit 8 gehaltenen Layout-Freigabebaum
der Minimal-Layout-Freigabebaum. Demzufolge ist der in
Fig. 6 dargestellte Layout-Freigabebaum der Minimal-
Layout-Freigabebaum, wenn in den GFS keines der Klas
senkennzeichen-Knotenpunkte S4, S5 oder S6 der Fig. 6
ein Strukturausdruck spezifiziert ist.
Tritt ein bestimmter Klassenkennzeichen-Knotenpunkt
zweimal oder häufiger auf, so wird ein jedesmal Klas
senkennzeichen-Knotenpunkt erzeugt, außer bei einer
zyklischen Struktur, bei der die Struktur einer über
geordneten Klasse in dem Strukturausdruck einer unter
geordneten Klasse auftritt.
Danach wird auf der Grundlage des zuvor beschriebenen
Minimal-Layout-Freigabebaumes eine spezifische Layout
struktur erzeugt.
Zunächst wird ein Dokumentinhalt in einer spezifischen
logischen Struktur an den Minimal-Layout-Freigabebaum
angepaßt. Die eine solche Anpassung ermöglichenden
unmittelbar untergeordneten Strukturen sind je nach
Art der Knotenpunkte unterschiedlich und sind wie
folgt: im Falle des SEQ-Knotenpunktes, des AGG-Kno
tenpunktes und des Klassenkennzeichen-Knotenpunktes
sind dies alle unmittelbar untergeordneten Strukturen;
im Falle des CHO-Knotenpunktes ist es ein unmittelbar
untergeordneter Knotenpunkt, dessen "Auswahl" den Wert
"Knotenpunktkennzeichen" aufweist; und im Falle des
OPT-Knotenpunktes ist es ein unmittelbar untergeord
neter Knotenpunkt, dessen "Auswahl" den Wert "T" auf
weist. Bezugnehmend auf den Minimal-Layout-Freigabe
baum von Fig. 6, kann zum Beispiel ein dem SEQ-Kno
tenpunkt S1 unmittelbar untergeordneter Knotenpunkt
mit dem "Knotenpunktkennzeichen" "1" für das Layout
verwendet werden. Da jedoch der Wert der "Auswahl" des
CHO-Knotenpunktes S2, dessen "Knotenpunktkennzeichen"
"2" ist, "4" beträgt und der Wert der "Auswahl" des
OPT-Knotenpunktes S3, dessen "Knotenpunktkennzeichen"
"3" ist, "F" beträgt, ist das einzige Objekt das der
Layoutwurzel r untergeordnet und für ein Layout ver
wendbar ist, das Layoutobjekt a.
War es nicht möglich, ein Layout des Dokumentinhalts
in dem Minimal-Layout-Freigabebaum adäquat durchzu
führen, wird ein Verarbeitungsablauf zur Veränderung
des internen Zustands jedes Knotenpunktes durchge
führt.
Die veränderbaren internen Zustände sind "Reihenfolge"
im Falle des AGG-Knotenpunktes, "Subs" und "Reihen
folge" im Falle des REP-Knotenpunktes, "Auswahl" beim
CHO-Knotenpunkt und "Auswahl" beim OPT-Knotenpunkt.
Durch die Veränderung der internen Zustände wird das
Muster eines Layoutobjekts, welches der Dokumentinhalt
durchlaufen soll, derart verändert, daß es möglich
wird, eine Struktur zu erhalten, durch die ein adä
quates Layout des Dokumentinhalts erfolgen kann.
Ist zum Beispiel der Wert der "Auswahl" des OPT-Kno
tenpunktes S3, dessen "Knotenpunktkennzeichen" "3" ist
von "F" zu "T" geändert, werden die Layoutobjekte a
und c als der Layoutwurzel r untergeordnete und für
ein Layout verwendbare Layoutobjekte ausgewählt.
In diesem Falle werden die Klassenkennzeichen-Knoten
punkte in dem in Fig. 6 dargestellten Minimal-Layout-Freigabebaum
gefunden und ein Klassenkennzeichen-Kno
tenpunkt "Klassenobjekt C" (in diesem Fall der Klas
senkennzeichen-Knotenpunkt S6) wird aus den Klassen
kennzeichen-Knotenpunkten ausgewählt. Die Verarbeitung
geht zu einem Knotenpunkt (in diesem Fall dem OPT-Kno
tenpunkt S3) über, der dem ausgewählten Klassenkenn
zeichen-Knotenpunkt S6 übergeordnet ist, und der Wert
von "Auswahl" des OPT-Knotenpunktes S3 wird von "F" zu
"T" verändert.
Dementsprechend wird, wenn der Dokumentinhalt nicht
allein in dem Layoutobjekt a enthalten ist, eine Layout-Freigabefläche
erweitert, indem der Wert von "Auswahl"
des OPT-Knotenpunktes S3 zu "T" verändert wird,
so daß das Layout erfolgreich durchgeführt werden
kann. Anders ausgedrückt: selbst wenn der Dokumentinhalt
nicht in dem Layoutobjekt a enthalten ist und
ein bestimmter Teil überläuft, kann das Layout erfolgreich
durchgeführt weden, indem das Layout des überlaufenden
Teils in dem Layoutobjekt c durchgeführt
wird.
Wie zuvor beschrieben, kann, da der Minimal-Layout-Freigabebaum
alle für ein Layout verwendbaren spezi
fischen Layoutstrukturen repräsentiert, festgestellt
werden, welche Struktur auf einer dem Generator für
untergeordnete Elemente CHO oder OPT untergeordneten
Ebene erzeugbar ist oder welche Strukturen durch den
Generator für untergeordnete Elemente REP erzeugbar
sind. Wenn es daher notwendig ist, ein Layout für ei
nen Dokumentinhalt in einer zu einer spezifischen
Klasse gehörenden zu erstellen, kann schnell und ein
fach festgestellt werden, welche Struktur auf einer
einem Objekt untergeordneten Ebene erzeugt werden
muß.
Um diese Art von Information zu erhalten, war es bisher
jedoch erforderlich, wiederholte neue Versuche mit
verschiedenen Layoutobjekten durchzuführen. Die daraus
resultierende Notwendigkeit wiederholter Erzeugungs-
und Löschvorgänge verringern die Effizienz der Layoutverarbeitung.
Es sei angenommen, daß zum Beispiel die Layoutobjektklasse
A den Strukturausdruck (CHO B D) als GFS,
die Layoutobjektklasse B den Strukturausdruck (SEQ
C) und die Layoutobjektklasse D den Strukturausdruck
(SEQ E) als ihren GFS aufweist. Der sich ergebende
Minimal-Layout-Freigaberaum ist in Fig. 7 dargestellt.
Im Falle des Minimal-Layout-Freigabebaumes erhält man,
da der Wert von "Auswahl" des CHO-Knotenpunktes, dessen
"Knotenpunktkennzeichen" "11" ist, "12" beträgt,
eine spezifische Layoutstruktur, bei welcher das Layoutobjekt
b als untergeordnetes Objekt mit dem Layoutobjekt
a verbunden ist. Nach der ODA tritt häufig
ein Fall auf, in dem im dargestellten Zustand die Auswahl
eines Layoutobjekts e erforderlich ist.
Ein Beispiel für die Gründe des Auftretens solcher
Fälle ist das in der ODA verwendete Konzept "Kategorie".
Der Begriff "Kategorie" ist derart definiert,
daß, wenn ein logisches Objekt und ein Rahmenobjekt
das gleiche Kategoriekennzeichen haben, das logische
Objekt unter Berücksichtigung des Rahmenobjekts ausgeführt
wird. Die "Kategorie" wird zum Beispiel bei
einem zweisprachigen, in japanischer und englischer
Sprache vorliegenden Dokument verwendet. Die spezi
fische logische Struktur eines solchen zweisprachigen
Dokuments ist in Fig. 8 dargestellt.
Es sei angenommen, daß ein logisches Objekt mit einem
japanischen Inhalt das Kategoriekennzeichen #JPN als
ihre attributive "Layoutkategorie" aufweist und daß
ein logisches Objekt mit einem englischen Inhalt das
Kategoriekennzeichen #ENG als ihre attributive "Layoutkategorie"
aufweist. Es sei ferner angenommen, daß
das Dokument aus zwei Spalten besteht, und daß eine
die linke Spalte bildende Rahmenobjektklasse als
attributive "zulässige Kategorien" das Kategoriekennzeichen
#JPN aufweist, während die Rahmenobjektklasse,
welche die rechte Spalte bildet, das Kategoriekennzeichen
#ENG als ihre attributive "zulässige Kategorie"
aufweist. Ein Layoutbeispiel für eine solche
Grund-Layoutstruktur ist in Fig. 9 dargestellt. Bei
dem Layoutbeispiel werden bei der Layouterstellung die
japanischen bzw. englischen Inhalte automatisch in der
linken bzw. der rechten Spalte angeordnet.
Bei dem in Fig. 7 dargestellten Minimal-Layout-Freigabebaum
sei angenommen, daß "B", d. h. das "Klassenobjekt"
eines Klassenkennzeichen-Knotenpunktes S12, und
"D", d. h. das "Klassenobjekt" eines Klassenkennzeichen-Knotenpunktes
S13, Seitenobjektklassen bezeichnen,
und daß "C", d. h. das "Klassenobjekt" eines
Klassenkennzeichen-Knotenpunktes S14, und "E", d. h.
das "Klassenobjekt" eines Klassenkennzeichen-Knotenpunktes
S15, Rahmenobjektklassen bezeichnen. Es sei
ebenfalls angenommen, daß die Rahmenobjektklasse C
ein Kategoriekennzeichen #TEXT als ihr Attribut "zulässige
Kategorien" aufweist und die Rahmenobjektklasse
E ein Kategoriekennzeichen #FIG als ihr Attri
but "zulässige Kategorien" aufweist. Es sei ferner
angenommen, daß das Kategoriekennzeichen #TEXT eine
ein Dokument repräsentierende Kategorie ist, während
das Kategoriekennzeichen #FIG eine Figur repräsentiert.
Dementsprechend ist die Seitenobjektklasse B
die Klasse für eine Seite, auf der nur ein Dokument
zum Layout kommt, während die Seitenobjektklasse D
die Klasse für eine Seite ist, auf der lediglich das
Layout für eine Figur erfolgt.
Existiert ein logisches Objekt mit dem Kategoriekennzeichen
#FIG in einer spezifischen logischen Struktur,
bedeutet dies, daß in dem Rahmenobjekt c kein Dokumentinhalt
vorgesehen ist. Daher muß ein anderer Kandidat
gesucht werden. Um den anderen Kandidaten durch
Bezugnahme auf den erzeugten Minimal-Layout-Freigabebaum
zu suchen, wird festgestellt, mit welchem Teil
die Objektklasse E mit dem Kategoriekennzeichen #FIG
als ihrem Attribut "zulässige Kategorie" verbunden
werden soll. Genauer gesagt, werden Klassenkennzeichen-Knotenpunkte
in dem Minimal-Layout-Freigabebaum
von Fig. 7 gefunden und der Klassenkennzeichen-Knotenpunkt
des "Klassenobjekts: E" wird ausgewählt. Die
Verarbeitung geht vom gewählten Klassenkennzeichen-Knotenpunkt
S15 zu den übergeordneten Klassenkenn
zeichen-Knotenpunkten über, d. h. über den Klassenkenn
zeichen-Knotenpunkt S13 zum Klassenkennzeichen-Kno
tenpunkt S11. Die übergeordneten Knotenpunkte werden
durch Bezugnahme auf das "Sup" jedes der Knotenpunkte
aufgefunden. Der Wert von "Auswahl" des solchermaßen
erreichten CHO-Knotenpunktes S11 kann so von "12" zu
"13" geändert werden. Der nach der Veränderung des
Wertes von "Auswahl" des CHO-Knotenpunktes S11 erhal
tene Layout-Freigabebaum ist in Fig. 10 dargestellt.
Im Gegensatz zum Stand der Technik, ist es bei der
zuvor beschriebenen Ausführungsform nicht erforder
lich, während wiederholter Versuche nach der "Trial-
and-Error"-Methode Layoutobjekte zu erzeugen, selbst
wenn die Breite, der Auswahlmöglichkeiten aus den Struk
turen groß ist, das heißt, selbst wenn eine große Zahl
von Termini dem CHO- oder OPT-Term folgt, oder selbst
wenn die Klasse eines zu suchenden Layoutobjekts auf
einer strukturell tiefen Ebene vorhanden ist, das
heißt, selbst wenn ein Layout-Freigabebaum eine be
trächtliche "Höhe" aufweist. Dementsprechend ist es
möglich, das Erzeugen und das Löschen unnötiger Lay
outobjekte einzuschränken. Es ist daher möglich, ei
nen erneuten Layoutversuch schnell durchzuführen, wo
durch der zusätzliche Aufwand verringert wird. Infol
gedessen ist es möglich, eine Layoutstruktur für ein
bestimmtes Dokument schnell zu erzeugen.
Obwohl die erfindungsgemäße Dokumentlayoutverarbei
tungsvorrichtung bei dem zuvor beschriebenen Ausfüh
rungsbeispiel in einem Gerät zur Layoutverarbeitung
auf ODA-Basis eingesetzt wurde, ist die vorliegende
Erfindung nicht auf ein solches Gerät beschränkt.
Die vorliegende Erfindung ist zum Beispiel in einem
Dokumentverarbeitungsgerät, einem Wortprozessor, einem
Formularverarbeitungsgerät, einem Datenbank-System und
dergleichen anwendbar.
Genauer gesagt ist die erfindungsgemäße Dokumentlay
outverarbeitungsvorrichtung in einem Dokumentverbei
tungsgerät oder einem Wortprozessor einsetzbar, der
ein Eingabedokument (die logische Struktur und den
Inhalt des Dokuments) empfängt, das Dokumentinhalt
layout erstellt und das Dokument nach erfolgtem Layout
an eine Ausgabevorrichtung, zum Beispiel eine Anzeige
oder einen Drucker, entsprechend der Betätigung einer
Eingabevorrichtung, z. B. einer Tastatur oder einer
Maus, durch einen Bediener oder ein System ausgibt.
Auf diese Weise ist eine schnelle Layouterstellung für
einen eingegebenen Dokumentinhalt möglich, der in
sichtbare Informationen umgesetzt werden kann.
Die erfindungsgemäße Dokumentlayoutverarbeitungsvor
richtung kann ebenfalls in einer Formularverarbei
tungsvorrichtung verwendet werden, welche in dem Gerät
gespeicherte Daten oder übermittelte Daten verarbei
tet, automatisch ein neues Formular erstellt, das Lay
out für das Formular nach einer vorgegebenen Form er
stellt und auf einem Bildschirm einer Anzeigeeinheit
ausgibt oder durch einen Drucker ausdruckt. Auf diese
Weise ist eine schnelle Layouterstellung für einen
verarbeiteten Formularinhalt möglich, der in sichtbare
Informationen umgesetzt werden kann.
Die erfindungsgemäße Dokumentlayoutverarbeitungsvor
richtung kann ebenfalls in einem Datenbanksystem ver
wendet werden, welches auf eine Eingabe hin eine Suche
durchführt und das Ergebnis der Suche auf einem Schirm
anzeigt oder dieses ausdruckt. Auf diese Weise ist
eine schnelle Layouterstellung für den Inhalt eines
Suchergebnisses möglich, der in sichtbare Informatio
nen umgesetzt werden kann.
Wie zuvor beschrieben, wird zunächst eine Layoutzwi
schendatenstruktur erzeugt, welche eine Minimal-Lay
outstruktur und attributive Informationen wiedergibt.
Danach wird eine spezifische Layoutstruktur durch Ver
änderung der Minimal-Layoutstruktur auf der Basis ei
nes zum Layout vorgesehenen Dokuments und der attri
butiven Informationen erzeugt. Demzufolge ist es aus
reichend, eine minimale Anzahl erforderlicher Struk
turen (Objekte) zu erzeugen und zu löschen, wodurch
die Effizienz der Layoutverarbeitung erhöht wird.
Claims (4)
1. Dokumentlayoutverarbeitungsverfahren zum Erzeugen
einer spezifischen Layoutstruktur, die durch eine
allgemeine Layoutstruktur bestimmt ist, und zwar
entsprechend einer spezifischen logischen Struktur
eines spezifischen Dokuments,
gekennzeichnet durch die folgenden Schritte:
- 1) Erzeugen einer Zwischendatenstruktur mit einer hierarchischen Struktur, die eine Min destzahl von Knotenpunkten aufweist, welche für mehrere entsprechend den Vorgaben der allgemeinen Layoutstruktur generierbare spezifische Layoutstrukturen erforderlich sind, und die die jedem Knotenpunkt der hier archischen Struktur zugeordneten Informatio nen über den Knotenpunkt aufweist;
- 2) Berücksichtigen oder Auslassen eines Knoten punkts eines im ersten Schritt entsprechend der spezifischen logischen Struktur des spezifischen Dokuments erzeugten hierarchi schen Struktur,
- 3) Aktualisieren der jedem Knotenpunkt zu geordneten Information in Abhängigkeit davon, ob der Knotenpunkt berücksichtigt oder ausge lassen ist,
- 4) und Anpassen der Zwischendatenstruktur zu einer der spezifischen logischen Struktur des spezifischen Dokuments entsprechenden Zwi schendatenstruktur,
- 5) Wiederholen der Schritte (2) bis (4), bis die niedrigste Hierarchiestufe der Zwischendaten struktur erreicht ist, und
- 6) Extrahieren der spezifischen Layoutstruktur aus der nach Schritt (5) vorliegenden Zwi schendatenstruktur.
2. Dokumentlayoutverarbeitungsverfahren nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß die hierarchische
Struktur eine Baumstruktur aufweist und daß in
jede dem Knotenpunkt zugeordnete Information
Veränderungsinformation hinzugefügt wird, die das
Berücksichtigen oder Auslassen eines Baumstruktur-Knotenpunktes
in den Schritten (2) bis (4) angibt.
3. Dokumentlayoutverarbeitungsverfahren nach Anspruch
2, dadurch gekennzeichnet, daß die allgemeine Lay
outstruktur Erzeugungsregeln aufweist, aus denen
sich die spezifische Layoutstruktur ableitet, daß
erste Information, die sämtlichen die hierarchi
sche Struktur bildenden Knotenpunkten gemeinsam
ist, und zweite Information erzeugt wird, die für
jeden der Knotenpunkte charakteristisch ist, und
daß das Anpassen der Zwischendatenstruktur anhand
der ersten und der zweiten Information erfolgt.
4. Dokumentlayoutverarbeitungsvorrichtung zur Durch
führung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1
bis 3, gekennzeichnet durch:
- - eine Dokument-Speichereinrichtung (6) zum Spei chern eines Dokuments mit der spezifischen logischen Struktur;
- - eine Einrichtung (7) zum Speichern der allge meinen Layoutstruktur;
- - eine Zwischendatenstrukturerzeugungseinrichtung (2) zum Erzeugen einer Zwischendatenstruktur mit einer hierarchischen Struktur, die eine Mindestzahl von Knotenpunkten aufweist, welche für mehrere entsprechend den Vorgaben der in der Einrichtung zum Speichern der allgemeinen Layoutstruktur gespeicherten allgemeinen Lay outstruktur generierbare spezifische Layouts trukturen erforderlich sind, und die die jedem Knotenpunkt der hierarchischen Struktur zuge ordneten Informationen über den Knotenpunkt aufweist;
- - eine Zwischendatenstrukturspeichereinrichtung (8) zum Speichern der durch die Zwischendaten strukturerzeugungseinrichtung (2) erzeugten Zwischendatenstruktur;
- - eine Zwischendatenstrukturveränderungseinrich tung (3) zum
- - Berücksichtigen oder Auslassen eines Knoten punktes der in der Zwischendatenstruktur speichereinrichtung (8) gespeicherten hie rarchischen Struktur, und zwar entsprechend der spezifischen logischen Struktur des in der Dokument-Speichereinrichtung (6) ge speicherten spezifischen Dokuments,
- - Aktualisieren der jedem Knotenpunkt zu geordneten Informationen in Abhängigkeit davon, ob der Knotenpunkt berücksichtigt oder ausgelassen ist, und
- - Anpassen der in der Zwischendatenstruktur speichereinrichtung (8) gespeicherten Zwi schendatenstruktur zu einer der spezifischen logischen Struktur des spezifischen Doku ments entsprechenden Zwischendatenstruktur; und
- - eine Einrichtung (4) zum Extrahieren der spezi fischen Layoutstruktur aus der durch die Zwi schendatenstrukturveränderungseinrichtung (3) veränderten Zwischendatenstruktur; und
- - eine Einrichtung (9) zum Speichern der extra hierten spezifischen Layoutstruktur.
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