DE4119717A1 - Dokumentlayoutverarbeitungsverfahren und vorrichtung zu dessen durchfuehrung - Google Patents
Dokumentlayoutverarbeitungsverfahren und vorrichtung zu dessen durchfuehrungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Dokument-Lay
outverarbeitungsverfahren zum Erzeugen einer bestimm
ten Layoutstruktur auf der Basis einer generischen
oder Grund-Layoutstruktur und des Inhalts eines be
stimmten Dokuments, für welches das Layout erstellt
werden soll, sowie eine Vorrichtung zur Durchführung
des Verfahrens.
In den letzten Jahren wurde vorgeschlagen, das Layout
eines Dokuments (Dokumentverarbeitung) auf der Grund
lage des Konzepts des sogenannten strukturierten Do
kuments durchzuführen, demzufolge ein Dokument als
eine Kombination aus einer logischen Struktur, basie
rend auf seinen Abschnitten und Absätzen, und einer
Layoutstruktur behandelt wird, welche wiedergibt, wie
der Inhalt des Dokuments tatsächlich anzuordnen ist.
Kürzlich wurde ein Beispiel für die Dokumentlayoutver
arbeitung realisiert, welches auf einer Bürodokument
konzeption (office document architecture; im folgenden
ODA genannt) basiert (ODA=ISO 8613: Information Pro
cessing-Text and Office System-Office Document Archi
tecture (ODA) and Interchange Format (1989)), welche
zum OSI-System (Open System Interconnection) gehört,
das von der ISO (International Standards Organization)
vorgeschlagen wurde.
Dem ODA zufolge weist ein Dokument zuätzlich zu seiner
Layoutstruktur eine logische Struktur auf, welche eine
Struktur wiedergibt, die durch logisches Erfassen von
Abschnitte, Absätzen und dergleichen erhalten wird.
Der Inhalt eines bestimmten Dokuments wird mit logi
schen Aufgaben verbunden, die auf der untersten Ebene
einer bestimmten logischen Struktur angeordnet sind.
In Fig. 11 ist das Verhältnis zwischen der bestimmten
logischen Struktur und dem damit verbundenen Dokument
inhalt dargestellt. In Fig. 11 entsprechen die Teile
oberhalb bzw. unterhalb der durch den Pfeil A angege
benen strichpunktierten Linie der bestimmten logischen
Struktur bzw. dem Dokumentinhalt.
Das ODA ermöglicht eine automatische Layoutverarbei
tung, welche automatisch eine von einer Grund-Layout
struktur zugelassene, bestimmte Layoutstruktur er
zeugt, die einem mit der bestimmten logischen Struktur
verbundenen Dokumentinhalt entspricht, und verbindet
die bestimmte logische Struktur über den Dokumentin
halt mit einer bestimmten Layoutstruktur. Um die be
stimmte Layoutstruktur entsprechend dem mit der be
stimmten logischen Struktur verbundenen Dokumentinhalt
automatisch zu erzeugen, ist eine Reihe von Manipula
tionen angegeben, so zum Beispiel ein Vorgang, bei
welchem, wenn das Layout eines bestimmten Dokumentin
halts in einer untergeordneten Struktur einer bestimm
ten Seitenaufgabe nicht vollständig erstellte werden
kann, eine neue Seitenaufgabe automatisch erzeugt wird
und das Layout des überlaufenden Dokumentinhalts in
der neuen Seitenaufgabe erfolgt.
In Fig. 12 ist ein Beispiel einer Struktur darge
stellt, bei welcher das Layout für ein der in Fig. 11
dargestellten bestimmten logischen Struktur entspre
chendes Dokument erstellt ist. In Fig. 12 entspricht
der oberhalb der durch den Pfeil A angegebenen strich
punktierten Linie befindliche Bereich der bestimmten
logischen Struktur, während der unterhalb der durch
den Pfeil B angegebenen Linie liegende Bereich der
bestimmten Layoutstruktur entspricht. Das Beispiel von
Fig. 12 stellt einen Fall dar, in dem, obwohl das Lay
out des Inhalts des Absatzes 2.1 des Abschnitts 2 auf
einer ersten Seite erfolgen soll, der Inhalt für ein
Layout auf der ersten Seite zu lang ist, so daß der
Inhalt des Absatzes 2.1 des Abschnitts 2 halbiert wird
und das Layout der zweiten Hälfte auf einer zweiten
Seite erfolgt.
Es sei darauf hingewiesen, daß der ODA zufolge jede
Layoutobjekt- oder -aufgabenklasse der Grund-Layout
struktur für einen zusätzlichen "Generator für Unter
ordnungen" (im folgenden GFS genannt) einen als Struk
turausdruck bezeichneten Ausdruck aufweist, um eine
bestimmte Layoutstruktur wiederzugeben, die erzeugt
werden kann. Der Strukturausdruck ist ein Ausdruck,
welcher die Grenzen einer Struktur wiedergibt, welche
einer zu einer entsprechenden Layoutaufgabenklasse
gehörenden Layoutaufgabe unmittelbar untergeordnet
ist. Der Strukturausdruck besteht aus einer Kombina
tion aus einem der Termini SEQ, AGG, CHO oder REP und
einem Objekt- oder Aufgabenklassenkennzeichen (im fol
genden Klassenkennzeichen genannt).
Die einzelnen Ausdrücke werden im folgenden erläutert.
Es wird hier davon ausgegangen, daß "a" und "b" Lay
outaufgaben angeben, die zu Klassen gehören, welche
durch die Klassenkennzeichen "A" bzw. "B" gekennzeich
net sind.
- 1) Das Klassenkennzeichen ist ein Symbol zur primären Identifikation jeder Klasse innerhalb der Grund-Lay outstruktur.
- 2) Wird ein den Klassenkennzeichenterminus enthal tender Strukturausdruck ermittelt, so wird eine Lay outaufgabe, welche zu der durch das Klassenkennzeichen angegebenen Layoutaufgabenklasse gehört, als das Er mittlungsergebnis des Klassenkennzeichenterminus er zeugt.
- 3) Wird ein Strukturausdruck ermittelt, der den Ter
minus SEQ enthält, gibt das Ermittlungsergebnis der
dem Terminus SEQ folgenden Termini an, daß die ermit
telten Termini in dieser Reihenfolge miteinander ver
bunden sind.
Zum Beispiel hat der Strukturausdruck (SEQ A B) das Ermittlungsergebnis (a b). - 4) Wird ein Strukturausdruck ermittelt, welcher den
Terminus AGG enthält, gibt das Ermittlungsergebnis der
dem Terminus AGG folgenden Termini an, daß die ermit
telten Termini in willkürlicher Reihenfolge verbunden
sind.
Das Ermittlungsergebnis des Strukturausdrucks (AGG A B) ist zum Beispiel (a b) oder (b a). - 5) Wird ein Strukturausdruck ermittelt, welcher den
Terminus CHO enthält, gibt das Ermittlungsergebnis der
dem Terminus CHO folgenden Termini an, daß ein belie
biger der ermittelten Termini gewählt wird.
Zum Beispiel ist das Ermittlungsergebnis des Struktur ausdrucks (CHO A B) (a) oder (b). - 6) Wird ein Strukturausdruck ermittelt, welcher den
Terminus OPT enthält, ist das Ermittlungsergebnis ent
weder ein ermittelter Terminus, der dem Terminus OPT
folgt, oder nichts.
Das Ermittlungsergebnis des Strukturausdrucks (OPT A) zum Beispiel ist (a) oder "nichts". - 7) Wird ein Strukturausdruck ermittelt, welcher den
Terminus REP enthält, gibt das Ermittlungsergebnis an,
daß ein dem Terminus REP folgender ermittelter Termi
nus einmal oder beliebig oft wiederholt wird.
Zum Beispiel ist das Ermittlungsergebnis des Struktur ausdrucks (REP A) (a), (a a), (a a a), ... oder a a... a).
Darüber hinaus kann ein solcher Strukturausdruck als
eine aus den vorgenannten Termini gewählte Kombination
von Termini wiedergegeben werden, so zum Beispiel in
der Form (SEQ(CHO A B)(OPT C)). Das Ermittlungsergeb
nis des Strukturausdrucks (SEQ(CHO A B)(OPT C)) ist
(a), (a c), (b) oder (b c). Jede Layoutaufgabenklasse
in der Grund-Layoutstruktur weist einen beliebigen der
zuvor beschriebenen Strukturausdrücke in seinem GFS
auf.
Bezüglich der Art der unmittelbar untergeordneten Auf
gabe, welche mit einer zu einer bestimmten Klasse ge
hörenden Layoutaufgabe verbindbar ist, ist festzustel
len, daß die Layoutaufgabe durch den im GFS der be
stimmten Klasse enthaltenen Strukturausdruck begrenzt
ist. Anders ausgedrückt: Eine Aufgabe, die einem der
Ermittlungsergebnisse des Strukturausdrucks entspricht,
kann nur als untergeordnete Aufgabe unmittelbar mit
der Layoutaufgabe verbunden werden. Weist zum Beispiel
eine Layoutaufgabenklasse mit dem Klassenkennzeichen
"X" in ihrem GFS den Strukturausdruck (SEQ(CHO A B)
(OPT C)) auf, kann die Aufgabe unmittelbar mit einer
Aufgabe x verbunden werden, die zu der Layoutaufga
benklasse mit dem Klassenkennzeichen "X" gehört; es
ist jedoch nicht möglich die Aufgaben a und/oder b
damit zu verbinden.
Wie zuvor dargelegt, wird die Grund-Layoutstruktur
durch eine Kombination aus einem Generator für unter
geordnete Elemente und eine Rahmenklasse wiedergege
ben, welche das Format eines tatsächlichen Rahmens
repräsentiert. Fig. 13 zeigt ein Beispiel für die
Grund-Layoutstruktur und Fig. 14 zeigt ein von der
Grund-Layoutstruktur wiedergegebenes Layoutbild.
Ein verwandter Stand der Technik zur Dokument- oder
Layoutverarbeitung unter Verwendung einer Grundstruk
tur und einer bestimmten Struktur zur Erzeugung einer
bestimmten Layoutstruktur auf der Basis eines Doku
mentinhalts und einer Grund-Layoutstruktur, findet
sich in einem Verfahren zur sequentiellen Erzeugung
der bestimmten Layoutstruktur durch sequentielles Ver
suchen mehrerer mit der Strukturerzeugung verbundener
Wahlmöglichkeiten, die in der Grund-Layoutstruktur
beschrieben sind. Bei einem solchen Verfahren wird das
Layout für einen gewünschten Teil eines Dokumentin
halts entsprechend einer aus den Optionen in einer
vorbestimmten Reihenfolge ausgewählten Option er
stellt. Die Layoutverarbeitung erfolgt beispielsweise
durch sequentielles Auswählen aus den mit der Struktur
erzeugung jeder Klasse verbundenen mehreren Optionen
auf der Grundlage der ersten Suche in der Linkstiefe.
Fig. 16(a) zeigt ein Beispiel einer bestimmten Lay
outstruktur nach der in Fig. 15 dargestellten Grund-
Layoutstruktur. Man erhält die dargestellte bestimmte
Layoutstruktur durch eine Auswahl aus den Optionen der
Grund-Layoutstruktur auf der Basis der ersten Suche in
der Linkstiefe.
Es sei angenommen, daß a, b, c, d, e und f jeweils
Layoutaufgaben bezeichnen, die zu individuellen Auf
gabenklassen gehören, welche die Klassenkennzeichen R,
A, B, C, D ,E und F aufweisen. Da die Aufgabenklassen
individuell als Optionen dienen, werden sie im folgen
den als Optionen R, A, B, C, D, E und F bezeichnet.
Bei der Erzeugung der bestimmten Layoutstruktur (s.
Fig. 16(a)) werden Informationen in einen Stapelspei
cher eingespeichert, welche angeben, daß eine bestimm
te Layoutaufgabenklasse zu dem Zeitpunkt gewählt war,
als eine bestimmte Option aus den mehreren Optionen
verarbeitet wurde. Fig. 16(b) stellt den Inhalt des
Stapelspeichers dar, der bei Erzeugung der in Fig.
16(a) dargestellten bestimmten Layoutstruktur erhalten
wird. "A", "C", "B" und "E" in Fig. 16(b) bezeichnen
jeweils Informationen, welche angeben, daß die Optio
nen A, C, B und E gewählt wurden.
Ist die Erstellung des Layouts nicht erfolgreich, wird
die nächste Option nach einer vorbestimmten Reihenfol
ge ausgewählt (die oberste Information in dem Stapel
speicher der Fig. 16(b) wird wiederhergestellt und
eine andere Option gewählt), wodurch erneut eine Lay
outverarbeitung erfolgt. Zu diesem Zeitpunkt werden
zur Löschung der nach der unmittelbar zuvor gewählten
Option erzeugten bestimmten Layoutstruktur Layoutauf
gaben erzeugt und gelöscht, um dem Status des Layouts
der neuen Option anzupassen.
Bei dem zuvor beschriebenen herkömmlichen Layoutver
fahren muß die Information jedoch bei der Erzeugung
der bestimmten Layoutstruktur in dem Stapelspeicher
abgespeichert werden, wobei diese Information angibt,
daß die bestimmte Layoutaufgabenklasse zu dem Zeit
punkt, zu dem die bestimmte Option aus den mehreren
Optionen verarbeitet wurde, gewählt war. Kann das Lay
out nicht erfolgreich erstellt werden, ist es erfor
derlich, einen erneuten Versuch mit einem anderen Lay
out zu unternehmen, indem die oberste Information in
dem Stapelspeicher umgespeichert und eine andere Op
tion gewählt wird.
Im folgenden wird ein erneuter Versuch für ein Layout
beschrieben, der zum Beispiel nach der nicht erfolg
reichen Erstellung des Layouts mit der Option C der
bestimmten Layoutstruktur nach Fig. 16(a) durchgeführt
wird.
Der Status des Stapelspeichers vor dem erneuten Ver
such entspricht der Darstellung in Fig. 16(b). Aus
diesem Grund wird zunächst die Information "E" erhal
ten, woraufhin der Stapelspeicher in den Zustand zu
rückversetzt wird, in dem er sich befand, bevor das
Layout gemäß der Option E erfolgte, und anschließend
wird anstelle der Option E die Option F gewählt, wo
durch eine neue bestimmte Layoutstruktur erhalten wer
den kann. In Fig. 17(a) ist die bestimmte Layoutstruk
tur dargestellt, die durch einen solchen erneuten Ver
such erzielbar ist. Fig. 17(b) zeigt den Status des
Stapelspeichers nach der Durchführung eines solchen
erneuten Versuchs. In Fig. 17(b) steht "F" für Infor
mationen, die angeben, daß die Option F gewählt wurde.
In diesem Fall ist die Erstellung des Layouts jedoch
ebenfalls nicht erfolgreich, da keine Alternative (Op
tion D) zu der Option C gewählt wurde.
Daraufhin wird die Information "F" erhalten, indem
weiter auf den in Fig. 17(b) dargestellten Inhalt des
Stapelspeichers Bezug genommen wird, woraufhin der
Stapelspeicher in den Zustand zurückversetzt wird, in
dem er sich befand, bevor die Erstellung des Layouts
nach der Option F auf der Grundlage der Information
"F" erfolgte (in diesem Fall wird der Stapelspeicher
aufgrund von Beschränkungen der Grund-Layoutstruktur
in den Zustand zurückversetzt, in dem er sich befand,
als das Layout gemäß der Option A erfolgte) und an
schließend wird die Option D anstelle der Option C
gewählt, wodurch eine neue bestimmte Layoutstruktur
erhalten werden kann. Fig. 17(c) stellt die durch die
Durchführung eines solchen erneuten Versuchs erziel
bare bestimmte Layoutstruktur dar. Fig. 17(d) zeigt
den durch den erneuten Versuch erhaltenen Zustand des
Stapelspeichers. In Fig. 17(d) steht "D" für Infor
mationen, welche angeben, daß die Option D gewählt
wurde.
Wie aus der vorstehenden Beschreibung deutlich wird,
ist es gemäß dem herkömmlichen Layoutverfahren erfor
derlich, um eine entsprechend einer unmittelbar zuvor
gewählten Option erzeugte bestimmte Layoutstruktur zu
löschen, ein oftmaliges Erzeugen und Löschen von Lay
outaufgaben durchzuführen, um den Status eines Layouts
einer neuen Option anzupassen. Infolgedessen ist es
schwierig, eine hoch effiziente Layoutverarbeitung zu
erreichen.
Als Layoutverarbeitungsvorrichtung ist eine Vorrich
tung mit dem in Fig. 18 dargestellten Aufbau vorge
schlagen, welche die Erzeugung und das Löschen unnö
tiger Layoutaufgaben einschränken und die Effizienz
der Layoutverarbeitung verbessern soll.
Die Vorrichtung nach dem in Fig. 18 dargestellten Aus
führungsbeispiel ist eine Vorrichtung zur Dokumentlay
outverarbeitung auf der Grundlage der zuvor beschrie
benen ODA (office document architecture). Die in Fig.
18 dargestellte Dokumentlayoutverarbeitungsvorrichtung
weist ein Steuerteil 1807 und ein Speicherteil 1812
auf. Das Steuerteil 1807 enthält ein Teil 1806 zur
Erzeugung bestimmter Strukturen zur Erzeugung einer
bestimmten Layoutstruktur auf der Grundlage des In
halts eines Dokuments und einer Grund-Layoutstruktur.
Das Teil 1806 zur Erzeugung einer bestimmten Struktur
weist ein Leseteil 1801, ein Generator-Erzeugungsteil
1802, ein Generator-Verwaltungsteil 1803, ein Gene
rator-Auswählteil 1804 und ein Teil 1805 zum Umsetzen
und Erzeugen einer bestimmten Layoutstruktur auf. Das
Speicherteil 1812 weist ein Dokumentinhaltspeicherteil
1808 zum Speichern des Inhaltes des Dokuments, ein
Grund-Layoutstrukturspeicherteil 1809 zum Speichern
der Grund-Layoutstruktur, ein Generatorspeicherteil
1810 zum Speichern eines noch zu beschreibenden Gene
rators und ein Speicherteil 1811 zum Speichern der
bestimmten Layoutstruktur auf.
Das Steuerteil 1807 besteht aus einer zentralen Daten
verarbeitungseinheit und dergleichen, und das Speicher
teil 1812 besteht aus einem Hauptspeicher, einer Plat
te und dergleichen.
Das Leseteil 1801 liest eine generische oder Grund-
Layoutstruktur aus dem Grund-Layoutstrukturspeicher
teil 1809 aus und gibt die Grund-Layoutstruktur an das
Generator-Erzeugungsteil 1802 aus. Das Leseteil 1801
liest auch den Inhalt eines Dokuments, für das ein
Layout zu erstellen ist, aus dem Dokumentinhaltspei
cherteil 1808 aus und gibt den Dokumentinhalt an das
Generator-Auswählteil 1804 aus.
Das Generator-Erzeugungsteil 1802 hat die Funktionen
der zuvor beschriebenen Erzeugungseinrichtung und er
zeugt eine Datenstruktur, welche sowohl die Auswahl
historie einer untergeordneten Struktur, als auch In
formationen über die Erzeugung der untergeordneten
Struktur in Verbindung mit einem übergeordneten Ele
ment wiedergibt, welches die untergeordnete Struktur
als in einer Grund-Layoutstruktur erzeugbare unter
geordnete Struktur aufweist.
Bei diesem Ausführungsbeispiel wird davon ausgegangen,
daß die Datenstruktur als ein Generator definiert ist.
Wie im Einzelnen noch zu beschreiben, begleitet der
Generator notwendigerweise eine Layoutaufgabe mit ei
ner untergeordneten Struktur und wird in Verbindung
mit der Layoutaufgabe mit der untergeordneten Struktur
erzeugt. Die Layoutaufgabe entspricht einer Seite oder
einem Rahmen.
Fig. 19 ist ein Diagramm, welches ein Beispiel für
eine interne Struktur eines Generators darstellt, in
welcher eine Layoutaufgabenklasse, die einer Layout
aufgabe (Element) mit einer erzeugbaren untergeord
neten Struktur entspricht, in ihrem GFS den Struktur
ausdruck (SEQ (CHO A B) C (OPT D)) aufweist.
In dem Strukturausdruck (SEQ (CHO A B) C (OPT D)) re
präsentieren A, B, C und D jeweils Aufgabenklassen. In
diesem Falle sind die insgesamt zulässigen Arten be
stimmter Layoutstrukturen die folgenden: (A C), (B C),
(A C D) und (B C D).
Gemäß der Darstellung in Fig. 19 setzt sich ein mit
der Erzeugung der untergeordneten Struktur einer Lay
outaufgabe 1910 verbundener Generator aus konstituie
renden Elementen, d. h. Generatoren 1920 bis 1980, zu
sammen, welche funktionale Einheiten sind. In diesem
Beispiel weist die Hierarchie der Generatoren eine
Drei-Ebenen-Struktur auf und die Klassengeneratoren
1940, 1950, 1960 und 1980 geben jeweils Layoutklas
senaufgaben an.
Um zwischen dem Generator für die Erzeugung der un
tergeordneten Struktur und den Generatoren (konsti
tuierende Elemente) zu unterscheiden, welche den erst
genannten Generator bilden, werden die als konstitu
ierende Elemente dienenden Generatoren im folgenden
als "Elementgeneratoren" bezeichnet.
Das Generator-Verwaltungsteil 1803 speichert einen von
dem Generator-Erzeugungsteil 1802 erzeugten Generator
in das Generator-Speicherteil 1810, liest einen Gene
rator aus dem Generator-Speicherteil 1810 aus und spei
chert den ausgelesenen Generator zeitweilig.
Das Generator-Auswählteil 1804 hat die Funktion der
zuvor beschriebenen Auswähleinrichtung und wählt
Elementgeneratoren aus den in dem Generator-Verwal
tungsteil 1803 gespeicherten Generatoren entsprechend
dem Inhalt eines Dokuments aus, für welches das Layout
zu erstellen ist. Aus den durch das Generator-Auswähl
teil 1804 ausgewählten Elementgeneratoren erzeugt ein
Klassengenerator eine gewünschte Layoutaufgabe.
Das Teil 1805 für die bestimmte Layoutstruktur spei
chert kurzzeitig die von dem Generator-Auswählteil
1804 erzeugten Layoutaufgaben und speichert die ge
speicherte endgültige bestimmte Layoutstruktur in das
Teil 1811 zum Speichern der bestimmten Layoutstruktur.
Im folgenden wird die interne Struktur des Generators
im Einzelnen beschrieben.
Der Generator, der notwendigerweise eine Aufgabe mit
einer untergeordneten Struktur begleitet, weist eine
komplizierte Struktur auf und ist gemäß einem Struk
turausdruck strukturiert. Der Strukturausdruck be
stimmt, welche Layoutaufgabe oder welche Kombination
von Layoutaufgaben auf einer einer bestimmten Layout
aufgabe untergeordneten Ebene möglich ist. Der Gene
rator für untergeordnete Elemente ist als Ausdruck
(Strukturausdruck) wiedergegeben, welcher eine Kom
bination aus einer Layoutaufgabenklasse, welche das
Format eines tatsächlichen Rahmens darstellt, und ei
ner oder mehreren von sechs Generatoren für unterge
ordnete Elemente besteht, wobei diese umfassen: SEQ,
AGG, OPT, REP, OPTREP und CHO. Die Generatoren für
untergeordnete Elemente sind wie folgt definiert:
SEQ...mehrere Elemente (Layoutaufgaben), die diesem
Generator für untergeordnete Elemente folgen, müssen
in einer vorgegebenen Reihenfolge vorliegen.
AGG...mehrere Elemente (Layoutaufgaben), die diesem
Generator für untergeordnete Elemente folgen, müssen
in einer beliebigen Reihenfolge vorliegen.
CHO...aus mehreren Elementen (Layoutaufgaben), die
diesem Generator für untergeordnete Elemente folgen,
muß ein beliebiges ausgewählt werden.
OPT...ein Element (Layoutaufgabe), das diesem Genera
tor für untergeordnete Aufgaben folgt, kann vorliegen
oder nicht.
REP...ein Element (Layoutaufgabe), das diesem Genera
tor für untergeordnete Aufgaben folgt, muß einmal oder
häufiger wiederholt werden.
OPTREP...ein Element (Layoutaufgabe), das diesem Gene
rator für untergeordnete Aufgaben folgt, muß kein Mal
oder häufiger wiederholt werden.
Dementsprechend werden die zuvor genannten sechs Arten
von Generatoren für untergeordnete Elemente, nämlich
SEQ, AGG, OPT, REP, OPTREP und CHO, sowie ein eine
Layoutaufgabenklasse angebender Klassentyp, insgesamt
also sieben Arten von Elementgeneratoren vorbereitet,
welche den Generator bilden.
Die Elementgeneratoren, die als die jeweiligen Genera
toren der untergeordneten Elemente dienen, weisen ei
nen im wesentlichen identischen internen Aufbau auf.
Der in Fig. 19 dargestellte SEQ-Generator 1920 weist
zum Beispiel ein Halteteil 1920a für untergeordnete
Elemente (im folgenden "Elemente" genannt), ein Er
zeugungshistorienhalteteil 1920b (im folgenden als
"letztes Element" bezeichnet, und einen nicht darge
stellten übergeordneten Generator auf. Die Elemente
1920a halten Elementinformationen, welche den un
mittelbar untergeordneten Elementgenerator ihres ei
genen Elementgenerators angeben. Das "letzte Element"
1920b hält Elementinformationen, welche ein gerade
ausgewähltes Element (Generator für untergeordnete
Elemente) aus den Elementinformationen der "Elemente"
1920a angibt. Der übergeordnete Generator hält In
formationen, welche den dem eigenen Elementgenerator
unmittelbar übergeordneten Elementgenerator angeben.
Der AGG-Generator weist zusätzlich zu dem genannten
Aufbau ein Halteteil für ein ausgewähltes Element auf
(im folgenden "ausgewählte Elemente" genannt), welches
Informationen über ein ausgewähltes Element enthält.
Ist das Anordnungsmuster der Elementinformationen in
nerhalb der "Elemente" zum Beispiel (a, b, c), so kön
nen die Elemente a, b und c auf mehrere Weisen kombi
niert werden, zum Beispiel (a, b, c), (a, c, b), (b,
a, c) .... Ein in einem Versuch verwendetes Muster aus
diesen Kombinationsmustern ist in den "ausgewählten
Elementen" gehalten.
Der Klassentyp weist einen internen Aufbau ähnlich dem
in Fig. 19 dargestellten Klassengenerator 1940 auf.
Der Klassengenerator 1940 weist ein Halteteil 1940a
für Layoutaufgabenklassen (im folgenden "Klassenauf
gabe" genannt) zum Halten einer Layoutaufgabenklasse
und ein Beispiel-Halteteil 1940b (im folgenden "Bei
spielsaufgabe" genannt) zum Halten eines Beispiels
auf.
Jeder der zuvor genannten Elementgeneratoren ist mit
zwei Hauptaufgaben versehen:
- 1) Erzeugen einer neuen, einer bestimmten Layoutauf gabe untergeordneten Layoutaufgabe (im folgenden "Er zeugen" bezeichnet); und
- 2) Erzeugen einer Aufgabe als Alternative zu einer bestimmten Layoutaufgabe, die auf einer Ebene erzeugt wurde, welche einer bestimmten Layoutaufgabe unterge ordnet ist (im folgenden als "Alternative" bezeich net.
Im folgenden werden die Verarbeitungsalgorithmen jedes
der Elementgeneratoren in Verbindung sowohl mit der
Funktion "Erzeugen", als auch mit der Funktion "Alter
native" beschrieben.
Die Funktion "Erzeugen" erzeugt eine Layoutaufgabe
nach der anderen auf einer der ihr zugeordneten Lay
outaufgabe untergeordneten Ebene. Bei erfolgreicher
Erzeugung wird jede erzeugte Layoutaufgabe als rück
geführter Wert rückgeführt. Ist die Erzeugung nicht
erfolgreich, d. h. in einem Fall, in dem alle Layout
aufgaben vollständig erzeugt wurden, wird eine den
Fehlversuch (im folgenden als "Fehler" bezeichnet)
anzeigende Fehlermeldung als rückgeführter Wert rück
geführt.
Im folgenden wird die Erzeugungsfunktion jedes der
Elementgeneratoren beschrieben.
1) Wenn bisher noch keine Ermittlung durchgeführt wur
de, wird die erste Information in der Reihe der in den
"Elementen" gehaltenen Elementinformationen in das
"letzte Element" gesetzt und die Erzeugungsfunktion
wird auf einen der Elementinformation entsprechenden
Elementgenerator übertragen. Das erhaltene Ergebnis
wird als Rückführungswert rückgeführt.
2) Wurde eine Elementinformation in das "letzte Ele
ment" gesetzt, so wird die Erzeugungsfunktion auf ei
nen der Elementinformation entsprechenden Elementge
nerator übertragen. Ist die Erzeugung einer Layoutauf
gabe erfolgreich, wird die erzeugte Layoutaufgabe als
Rückführungswert rückgeführt. Ist die Erzeugung einer
Layoutaufgabe nicht erfolgreich, wird die Elementin
formation, welche der in der Reihenfolge der in den
"Elementen" gehaltenen Elementinformationen unmittel
bar vorausgehenden Elementinformation folgt, in das
"letzte Element" gesetzt, und die Erzeugungsfunktion
wird auf einen der Elementinformation entsprechenden
Elementgenerator übertragen. Das erhaltene Ergebnis
wird als Rückführungswert rückgeführt. Wenn die in das
"letzte Element" gesetzte Elementinformation die letz
te Elementinformation in der Reihenfolge der in dem
"Element" gehaltenen Informationen ist, ist keine wei
tere Erzeugung mehr möglich und "Fehler" wird als
Rückführungswert rückgeführt.
1) Wenn bisher noch keine Ermittlung durchgeführt wur
de, wird die erste Information in der Reihe der in den
"Elementen" gehaltenen Elementinformationen in das
"letzte Element" gesetzt und die Erzeugungsfunktion
wird auf einen der Elementinformation entsprechenden
Elementgenerator übertragen. Das erhaltene Ergebnis
wird als Rückführungswert rückgeführt.
2) Wurde eine Elementinformation in das "letzte Ele
ment" gesetzt, so wird die Erzeugungsfunktion auf ei
nen der Elementinformation entsprechenden Elementge
nerator übertragen. Ist die Erzeugung einer Layoutauf
gabe erfolgreich, wird die erzeugte Layoutaufgabe als
Rückführungswert rückgeführt. Ist die Erzeugung einer
Layoutaufgabe nicht erfolgreich, wird die Elementin
formation, welche der in der Reihenfolge der in den
"Elementen" gehaltenen Elementinformationen unmittel
bar vorausgehenden Elementinformation folgt, in das
"letzte Element" gesetzt, und die Erzeugungsfunktion
wird auf einen der Elementinformation entsprechenden
Elementgenerator übertragen. Das erhaltene Ergebnis
wird als Rückführungswert rückgeführt. Wenn die in das
"letzte Element" gesetzte Elementinformation die letz
te Elementinformation in der Reihenfolge der in dem
"Element" gehaltenen Informationen ist, ist keine wei
tere Erzeugung mehr möglich und "Fehler" wird als Rück
führungswert rückgeführt.
1) Wenn bisher noch keine Ermittlung durchgeführt wur
de, wird die erste Information in der Reihe der in den
"Elementen" gehaltenen Elementinformationen in das
"letzte Element" gesetzt und die Erzeugungsfunktion
wird auf einen der Elementinformation entsprechenden
Elementgenerator übertragen. Das erhaltene Ergebnis
wird als Rückführungswert rückgeführt.
2) Wurde eine Elementinformation in das "letzte Ele
ment" gesetzt, so wird die Erzeugungsfunktion auf ei
nen der Elementinformation entsprechenden Elementge
nerator übertragen und das erhaltene Ergebnis als Rück
führungswert rückgeführt.
1) Wenn bisher noch keine Ermittlung durchgeführt wur
de, wird die erste Information in der Reihe der in den
"Elementen" gehaltenen Elementinformationen in das
"letzte Element" gesetzt und die Erzeugungsfunktion
wird auf einen der Elementinformation entsprechenden
Elementgenerator übertragen. Das erhaltene Ergebnis
wird als Rückführungswert rückgeführt.
2) Wurde eine Elementinformation in das "letzte Ele
ment" gesetzt, so wird die Erzeugungsfunktion auf ei
nen der Elementinformation entsprechenden Elementge
nerator übertragen und das erhaltene Ergebnis als
Rückführungswert rückgeführt.
1) Wenn bisher noch keine Ermittlung durchgeführt wur
de, wird die erste Information in der Reihe der in den
"Elementen" gehaltenen Elementinformationen in das
"letzte Element" gesetzt und ein neuer Elementgenera
tor wird geschaffen (es wird eine Kopie eines Element
generators geschaffen, der einer anfänglichen Element
information in der Reihe der im "Element" vorhandenen
Elementinformationen entspricht). Dem "Element" wird
eine Elementinformation zugeführt, welche den neuen
Elementgenerator angibt. Anschließend wird die
Erzeugungsfunktion auf einen Elementgenerator über
tragen, welcher der in das "letzte Element" gesetzten
Elementinformation entspricht und das erhaltene Er
gebnis wird als Rückführwert rückgeführt.
2) Wurde eine Elementinformation in das "letzte Ele
ment" gesetzt, so wird die Erzeugungsfunktion auf ei
nen der Elementinformation entsprechenden Elementge
nerator übertragen. Ist die Erzeugung einer Layoutauf
gabe erfolgreich, wird die erzeugte Layoutaufgabe als
Rückführungswert rückgeführt. Ist die Erzeugung einer
Layoutaufgabe nicht erfolgreich, wird die letzte Ele
mentinformation in der Reihe der in dem "Element" ge
haltenen Elementinformationen in das "letzte Element"
gesetzt. Anschließend wird ein neuer Elementgenerator
wird geschaffen (es wird eine Kopie eines Elementge
nerators geschaffen, der einer anfänglichen Element
information in der Reihe der im "Element" vorhandenen
Elementinformationen entspricht). Dem "Element" wird
eine Elementinformation zugeführt, welche den neuen
Elementgenerator angibt. Anschließend wird die Erzeu
gungsfunktion auf einen Elementgenerator übertragen,
welcher der in das "letzte Element" gesetzten Ele
mentinformation entspricht und das erhaltene Ergebnis
wird als Rückführwert rückgeführt.
Der OPTREP-Generator führt die gleiche Verarbeitung
durch, die der REP-Generator durchführt.
1) Wenn bisher noch keine Ermittlung durchgeführt wur
de, wird ein Beispiel aus einer in der "Klassenaufga
be" gehaltenen Layoutaufgabenklasse erzeugt, welches
in die "Beispielsaufgabe" gesetzt wird. Das Beispiel
wird als Rückführungswert rückgeführt.
2) Wenn bereits eine Ermittlung durchgeführt wurde,
wird "Fehler" rückgeführt.
Die Alternative-Funktion erzeugt eine alternative Lay
outaufgabe zu einer spezifischen Layoutaufgabe, die
auf einer Ebene erzeugt wurde, welche einer bestimmten
Layoutaufgabe untergeordnet ist. Die erzeugte unterge
ordnete Layoutaufgabe wird als Parameter weitergegeben
und ein Kandidat für diese Layoutaufgabe wird gesucht.
Ist die Erzeugung einer Layoutaufgabe erfolgreich,
wird die erzeugte Layoutaufgabe als Rückführungswert
rückgeführt. Ist die Erzeugung einer Layoutaufgabe
nicht erfolgreich, wird "Fehler" als Rückführwert
rückgeführt. Wenn kein alternativer Kandidat innerhalb
des Elementgenerators gefunden wird, jedoch ein über
geordneter Elementgenerator in der Lage sein könnte,
den Kandidaten zu finden, wird die Information "Un
klarheit", welche einen unklaren Status angibt (im
folgenden als "Unklarheit" bezeichnet), als Rückfüh
rungswert rückgeführt.
Der Klassen-Generator führt die folgende Verarbeitung
durch.
1) Wiederherstellungsverarbeitung...Der interne Status
des Generators wird in den Zustand zurückversetzt, in
dem er sich unmittelbar nach der Erzeugung einer als
Parameter der "Alternative" weitergegebenen Layoutauf
gabe befand.
Nach dem Aufbau des Wiederherstellungsalgorithmus der
Wiederherstellungsverarbeitung wird ein Klassen-Gene
rator, der die von der "Alternative" umgangene Layout
aufgabe erzeugt hat, gesucht und die Informationen
werden sequentiell rückgesetzt, während auf die In
halte der "Elemente" Bezug genommen wird und während
"Übergeordnete" zum Grundelementgenerator des Klas
sen-Generators (Elementgenerators) zurückverfolgt
wird. Die Rücksetzung erfolgt nur im Falle von SEQ,
AGG, REP, OPT, OPTREP und Klasse und ein Elementge
nerator, der in seiner untergeordneten Struktur einen
ermittelten Klassengenerator aufweist, sowie die nach
folgenden Generatoren innerhalb der "Elemente" werden
in ihren jeweiligen nicht ausgewerteten Zustand rück
versetzt. Ein von den vorgenannten Arten verschiedener
Elementgenerator (CHO) erfordert keine besondere Ope
ration für die Rückstellung.
2) Alternativaufgabenerzeugungsverarbeitung...Nach der
Wiederherstellungsverarbeitung wird ein Alternativkan
didat zur Layoutaufgabe erzeugt.
Der Aufbau des Alternativaufgabenerzeugungsalgorithmus
der Alternativaufgabenerzeugungsverarbeitung ist dazu
vorgesehen, anstelle der letzten erzeugten Layoutauf
gabe eine (alternative) Layoutaufgabe zu erzeugen.
Die Alternative-Funktion jedes der Elementgeneratoren
wird im folgenden beschrieben.
Die Alternative-Funktion wird an einen Elementgenera
tor weitergegeben, welcher den in dem "letzten Ele
ment" enthaltenen Elementinformationen entspricht. Ist
die Erzeugung einer Layoutaufgabe erfolgreich, wird
die erzeugte Layoutaufgabe als Rückführungswert rück
geführt. Ist die Erzeugung der Layoutaufgabe nicht
erfolgreich, wird "Fehler" als Rückführungswert rück
geführt. Ist das Ergebnis "Unklarheit", wird die der
in dem "letzten Element" enthaltenen Elementinforma
tion nächste Elementinformation aus der Reihe der in
den "Elementen" gehaltenen Elementinformationen aus
gewählt. Anschließend wird die Erzeugungsfunktion auf
einen Elementgenerator übertragen, welcher der Ele
mentinformation entspricht. Das erhaltene Ergebnis
wird als Rückführungswert rückgeführt.
Das gegenwärtige in den "Elementen" gesetzte Muster
und die in dem "letzten Element" enthaltenen Infor
mationen werden in den "ausgewählten Elementen" ge
speichert, um eine erneute Auswahl des gleichen Mu
sters zu vermeiden. Die Reihe der Elemente in den "Ele
menten", die ein Element beinhaltet, das der Informa
tion des "letzten Elements" und der nachfolgenden Ele
mente entspricht, wird zur Erzeugung eines neuen Mu
sters verändert. Das neue Muster muß ein Muster sein,
das nicht in den "ausgewählten Elementen" gespeichert
ist. Das neue Muster wird in die "Elemente" eingege
ben, neue Informationen werden in das "letzte Element"
eingegeben und eine Nachricht "Alternative" wird an
das "letzte Element" ausgegeben. Ist die Erzeugung
einer Layoutaufgabe erfolgreich, wird die erzeugte
Layoutaufgabe als Rückführungswert rückgeführt. Ist
die Erzeugung der Layoutaufgabe nicht erfolgreich,
wird ein weiteres neues Muster erzeugt und anschließend
eine ähnliche Verarbeitung durchgeführt. Wird kein
neues Muster erzeugt, wird "Fehler" als Rückführwert
rückgeführt.
Die Alternative-Funktion wird an einen Elementgene
rator weitergegeben, welcher den in dem "letzten Ele
ment" enthaltenen Elementinformationen entspricht. Ist
die Erzeugung einer Layoutaufgabe erfolgreich, wird
die erzeugte Layoutaufgabe als Rückführungswert rück
geführt. Ist die Erzeugung der Layoutaufgabe nicht
erfolgreich, wird die der unmittelbar vorausgehenden
Elementinformation nächste Elementinformation aus der
Reihe der in den "Elementen" gehaltenen Elementinfor
mationen ausgewählt und in das "letzte Element" ein
gegeben. Anschließend wird die Erzeugungsfunktion auf
einen Elementgenerator übertragen, welcher der Ele
mentinformation entspricht. Das erhaltene Ergebnis
wird als Rückführungswert rückgeführt.
Die Alternative-Funktion wird an einen Elementgenera
tor weitergegeben, welcher den in dem "letzten Ele
ment" enthaltenen Elementinformationen entspricht. Ist
die Erzeugung einer Layoutaufgabe erfolgreich, wird
die erzeugte Layoutaufgabe als Rückführungswert rück
geführt. Ist die Erzeugung der Layoutaufgabe nicht
erfolgreich, wird "Unklarheit" als Rückführungswert
rückgeführt.
Die Alternative-Funktion wird an einen Elementgenera
tor weitergegeben, welcher den in dem "letzten Ele
ment" enthaltenen Elementinformationen entspricht. Ist
die Erzeugung einer Layoutaufgabe erfolgreich, wird
die erzeugte Layoutaufgabe als Rückführungswert rück
geführt. Ist die Erzeugung der Layoutaufgabe nicht
erfolgreich, wird, wenn wenigstens ein Element (Lay
outaufgabe) erzeugt ist, "Unklarheit" als Rückfüh
rungswert rückgeführt. Anderenfalls wird "Fehler" als
Rückführungswert rückgeführt.
Die Alternative-Funktion wird an einen Elementgenera
tor weitergegeben, welcher den in dem "letzten Ele
ment" enthaltenen Elementinformationen entspricht. Ist
die Erzeugung einer Layoutaufgabe erfolgreich, wird
die erzeugte Layoutaufgabe als Rückführungswert rück
geführt. Ist die Erzeugung der Layoutaufgabe nicht
erfolgreich, wird "Fehler" als Rückführungswert rück
geführt.
"Fehler" wird als Rückführwert rückgeführt.
Die folgende Beschreibung erfolgt in Verbindung mit
einem Erzeugungsverarbeitungsvorgang zur Erzeugung
einer bestimmten Layoutstruktur aus einer Grund-Lay
outstruktur unter Verwendung der Generatoren, die je
weils die vorgenannten Erzeugungs- und Alternative-
Funktionen aufweisen.
Nach dem Aufbau der Erzeugungsverarbeitung für eine
bestimmte Layoutstruktur liest das Generatorverwal
tungsteil 1803 zum Beispiel den in Fig. 19 dargestell
ten Generator aus dem Generatorspeicherteil 1810 aus
und hält diesen kurzzeitig. Das Generatorauswählteil
1804 gibt ein Parameter an den in dem Generatorverwal
tungsteil 1803 gehaltenen Generator und gibt einen
Rückführwert (Layoutaufgabe) an das Umwandlungsteil
1805 für die bestimmte Layoutstruktur.
Es wird davon ausgegangen, daß die Elementinformatio
nen, welche die jeweiligen in Fig. 19 dargestellten
Elementgeneratoren bezeichnen, wie folgt definiert
sind:
SEQ-Generator 1920 = "1920"
CHO-Generator 1930 = "1930"
OPT-Generator 1970 = "1970"
Klassengenerator 1940 = "1940"
Klassengenerator 1950 = "1950"
Klassengenerator 1960 = "1960"
Klassengenerator 1980 = "1980"
CHO-Generator 1930 = "1930"
OPT-Generator 1970 = "1970"
Klassengenerator 1940 = "1940"
Klassengenerator 1950 = "1950"
Klassengenerator 1960 = "1960"
Klassengenerator 1980 = "1980"
Entsprechend sind "1930", "1950" und "1970" in die
"Elemente" des SEQ-Generators 1920, "1940" und "1960"
in die "Elemente" des CHO-Generators 1930 und "1980"
in die "Elemente" des OPT-Generators 1970 gesetzt.
Der Ablauf der Erzeugungsfunktion wird im folgenden
unter Bezugnahme auf das Diagramm der Fig. 20 erläu
tert.
In Fig. 20 entsprechen die Symbole a bis i den zur
Bezeichnung der im folgenden beschriebenen Schritte a
bis i.
Schritt a: Ein "Erzeugen" angebender Befehl wird aus
dem Generatorauswählteil 1804 an den SEQ-Generator
1920 ausgegeben.
Schritt b: Da in dem "letzten Element" des SEQ-Gene
rators 1920 bis zu diesem Zeitpunkt keine Information
eingegeben wurde, wird die anfängliche, in dem "Ele
ment" des SEQ-Generators 1920 gespeicherte Informa
tion, d. h. "1930", in das "letzte Element" gesetzt.
Schritt c: Ein "Erzeugen" angebender Befehl wird aus
dem SEQ-Generator 1920 an den CHO-Generator 1930 aus
gegeben.
Schritt d: Da ebenfalls noch keine Informationen in
das "letzte Element" des CHO-Generators 1930 gesetzt
wurden, setzt der CHO-Generator 1930 die in den "Ele
menten" vorhandene anfängliche Elementinformation,
nämlich "1940", in seine "letzten Elemente".
Schritt e: Der CHO-Generator 1930 sendet einen "Erzeu
gen" angebenden Befehl an den Klassengenerator 1940.
Schritt f: Da zuvor noch keine Aufgabe in die "Bei
spielsaufgabe" des Klassengenerators 1940 eingegeben
wurde, erzeugt der Klassengenerator 1940 aus seinen
"Klassenaufgaben" ein neues Beispiel, d. h. eine Lay
outaufgabe a, und gibt die Layoutaufgabe a in seine
"Beispielsaufgabe" ein.
Schritt g: Der Klassengenerator 1940 gibt das Beispiel
als Rückführwert an den CHO-Generator 1930 aus.
Schritt h: Der CHO-Generator 1930 führt das empfangene
Beispiel als Rückführwert zum SEQ-Generator 1920 zu
rück.
Schritt i: Der SEQ-Generator 1920 führt das empfangene
Beispiel als Rückführwert zur Generatorauswähleinheit
1804 zurück.
Im folgenden wird in Verbindung mit Fig. 21 ein Ablauf
einer weiteren "Erzeugung" im zuvor beschriebenen Zu
stand (in dem die Layoutaufgabe a erzeugt worden ist)
dargelegt.
In Fig. 21 entsprechen die Symbole a bis j den zur
Bezeichnung der nachfolgend beschriebenen Schritte a
bis j.
Schritt a: Ein "Erzeugen" angebender Befehl wird aus
der Generatorauswähleinheit 1804 an den SEQ-Generator
1920 ausgegeben.
Schritt b: Da der im "letzten Element" des SEQ-Gene
rators 1920 enthaltene Elementgenerator den CHO-Gene
rator 1930 angibt, sendet der SEQ-Generator 1920 einen
"Erzeugen" angebenden Befehl an den CHO-Generator
1930.
Schritt c: Da der im "letzten Element" des CHO-Genera
tors 1930 vorhandene Elementgenerator den Klassengene
rator 1940 angibt, sendet der CHO-Generator 1930 einen
"Erzeugen" angebenden Befehl an den Klassengenerator
1940.
Schritt d: Da die "Beispielsaufgabe" des Klassengene
rators 1940 gesetzt wurde, führt der Klassengenerator
1940 "Fehler" als Rückführwert an den CHO-Generator
1930 zurück.
Schritt e: Nach Erhalt des Ergebnisses führt der CHO-
Generator 1930 ebenfalls "Fehler" als Rückführwert an
den SEQ-Generator 1920 zurück.
Schritt f: Nach Erhalt des Resultats wählt der SEQ-
Generator 1920 "1950" aus den "Elementen" aus, d. h.,
die Elementinformation, die der in dem "letzten Ele
ment" enthaltenen Elementinformation ("1930") folgt
und gibt "1950" in die "letzten Elemente" ein.
Schritt g: Der SEQ-Generator 1920 sendet einen "Er
zeugen" angebenden Befehl an den "1950" entsprechenden
Klassengenerator 1950.
Schritt h: Da die "Beispielsaufgabe" des Klassengene
rators 1950 noch nicht gesetzt wurde, erzeugt der
Klassengenerator 1950 aus seinen "Klassenaufgaben" ein
neues Beispiel c, und speichert die Layoutaufgabe c in
seiner "Beispielsaufgabe".
Schritte i bis j: Das Beispiel (Layoutaufgabe c) wird
als Rückführwert aus dem Klassengenerator 1950 über
den SEQ-Generator 1920 zur Generatorauswähleinheit
1804 rückgeführt.
Der Verarbeitungsablauf des Generators, der eine zur
Layoutaufgabe a alternative Aufgabe im zuvor beschrie
benen Zustand (in dem die Layoutaufgaben a und c er
zeugt sind) erzeugt, ist im folgenden unter Bezugnahme
auf das Diagramm der Fig. 22 beschrieben.
In Fig. 22 entsprechen die Symbole a bis k den im fol
genden beschriebenen Schritten a bis k.
Schritt a: Ein "Alternative" angebender Befehl (die
Layoutaufgabe a als Parameter) wird von der Genera
torauswähleinheit 1804 zum SEQ-Generator 1920 gesen
det.
Schritt b: Der Klassengenerator, der die Layoutaufgabe
a erzeugt hat, wird in der untergeordneten Struktur
(Generatoren für untergeordnete Elemente) des SEQ-Ge
nerators 1920 gesucht.
Schritt c: "Überordnung" werden von dem Klassenge
nerator 1940 zum an der "Wurzel" befindlichen Gene
rator 1920 verfolgt und der Klassengenerator 1940 wird
in den Zustand zurückversetzt, in dem er sich unmit
telbar nach der seiner Auswertung befand.
Während der zuvor beschriebenen Wiederherstellung
c1) ist sowohl der Klassengenerator 1940, als auch der
CHO-Generator 1930 inaktiv.
c2) Da "1920" den SEQ-Generator 1920 angibt, wird
"1930" im "letzten Element" des Generators 1920 ge
speichert und die internen Zustände (letzte Elemente)
eines "1930" entsprechenden Generators und die darauf
folgenden Generatoren in den "Elementen" werden in
ihren nicht ausgewerteten Zustand rückgesetzt.
Anders ausgedrückt: der interne Zustand eines Genera
tors, der sowohl der Elementinformation "1950", als
auch "1970" in den "Elementen" entspricht, wird rück
gesetzt. Da in Fig. 22 der interne Zustand des Klas
sengenerators 1950 rückgesetzt wurde, ist die von dem
Klassengenerator 1950 erzeugte Layoutaufgabe c ge
löscht.
Schritt d: Der SEQ-Generator 1920 sendet einen "Al
ternative" angebenden Befehl an den CHO-Generator
1930, entsprechend der in dem "letzten Element" des
SEQ-Generators 1920 Information "1930".
Schritt e: Der CHO-Generator 1930 sendet einen "Al
ternative" angebenden Befehl an den Klassengenerator
1940, entsprechend der im "letzten Element" des CHO-
Generators 1930 vorhandenen Information "1940".
Schritt f: Da der Klassengenerator 1940 keinen anderen
Kandidaten erzeugen kann, führt er "Fehler" als Rück
führwert zu dem CHO-Generator 1930 zurück.
Schritt g: Der CHO-Generator 1930 erzeugt nach dem
Empfang von "Fehler" einen anderen Kandidaten.
Während der Erzeugung dieses anderen Kandidaten
g1) wählt der CHO-Generator 1930 aus seinen "Elemen
ten" die im "letzten Element" vorhandene Elementinfor
mation "1960" und setzt diese "1960" in das "letzte
Element";
g2) sendet der CHO-Generator 1930 einen "Erzeugen"
angebenden Befehl an den Klassengenerator 1960.
Schritt h: Da die "Beispielsaufgabe" des Klassengene
rators 1960 noch nicht gesetzt wurde, erzeugt der Klas
sengenerator aus seinen "Klassenaufgaben" ein neues
Beispiel, d. h. die Layoutaufgabe b, und setzt die Lay
outaufgabe b in die "Klassenaufgabe".
Schritte i bis k: Das Beispiel (Layoutaufgabe b) wird
als Rückführungswert vom Klassengenerator 1960 über
den CHO-Generator 1930 und den SEQ-Generator 1920 zur
Generatorauswähleinheit 1804 rückgeführt.
Die genannten Schritte a bis c stellen einen Wiederher
stellungsalgorithmus dar, während die Schritte d bis k
einen Algorithmus der Erzeugung einer Alternativaufga
be bilden.
Im folgenden wird eine Erzeugungsverarbeitung für eine
Alternativaufgabe anhand eines anderen Beispiels be
schrieben.
Die folgende Beschreibung betrifft eine Verarbeitung,
welche durchgeführt wird, um die in Fig. 17(c) darge
stellte bestimmte Layoutstruktur anstelle der in Fig.
16(a) gezeigten bestimmten Layoutstruktur zu erhalten,
welche durch einen Versuch auf der Grundlage der Be
schränkungen der in Fig. 15 dargestellten Grund-Lay
outstruktur erzielt wurde, jedoch nicht zu einem er
folgreichen Layout führte.
Im Falle eines nicht erfolgreichen Layouts der Layout
aufgabe c der bestimmten Layoutstruktur von Fig. 16(a)
erkennt die Steuerung 1807 die Layoutaufgabe a, die
auf einer höheren Ebene angeordnet ist als die nicht
erfolgreiche Layoutaufgabe c. Das GFS der Layoutauf
gabe a enthält den Strukturausdruck (CHO C D).
Die Steuereinheit 1807 erzeugt einen Generator auf der
Basis des Strukturausdrucks (CHO C D) und bestimmt, ob
eine untergeordnete Struktur vorhanden ist, welche in
Verbindung mit der Layoutaufgabe a auf der Basis des
Generators erzeugbar ist. In diesem Fall wird die Lay
outaufgabe c gelöscht und die Layoutaufgabe d erzeugt,
da die Layoutaufgabe d anstelle der Layoutaufgabe c
erzeugt werden kann (s. Fig. 15).
Dementsprechend wird in diesem Beispiel die in Fig.
17(c) dargestellte bestimmte Layoutstruktur anstelle
der in Fig. 16(a) dargestellten erhalten und die Er
zeugung der in Fig. 17(a) dargestellten bestimmten
Layoutstruktur kann entfallen.
Wie zuvor dargelegt, kann die Effizienz der Layout
verarbeitung durch das Einschränken der Erzeugung und
des Löschens unnötiger Layoutaufgaben verbessert wer
den.
Bei der zuvor beschriebenen herkömmlichen Layoutverar
beitungsvorrichtung ist es möglich, zu bestimmen, wel
che Layoutaufgabe mit einem bestimmten Element (Layout
aufgabe) als unmittelbar untergeordnete Aufgabe ver
bunden werden kann. Da jedoch eine von einem einer
bestimmten Layoutaufgabe untergeordneten Element ver
schiedene Aufgabe hinzugefügt wird, ist es unmöglich,
zu bestimmen, welche Layoutaufgabe zu erzeugen oder zu
löschen ist, woraus sich die Notwendigkeit ergibt, für
jede Layoutaufgabe eine untergeordnete Struktur zu
erzeugen, wobei wiederholt ein "trial and error"-Ver
fahren angewendet wird. Infolgedessen war es aufgrund
der Erzeugung und des Löschens unnötiger Layoutaufga
ben bisher schwierig, die Effizienz der Layoutverar
beitung zu verbessern.
Benötigt man, wie zum Beispiel in der Grund-Layout
struktur nach Fig. 13 dargestellt, einen Rahmen C und
einen Rahmen D, ist es erforderlich, zunächst eine
Datenstruktur zu erzeugen, die der untergeordneten
Struktur einer Layoutwurzel entspricht, sodann auf der
Grundlage der Datenstruktur eine Seite A zu wählen,
anschließend eine Datenstruktur zu erzeugen, welche
der untergeordneten Struktur der Seite A entspricht,
und schließlich die Rahmen A und B auf der Grundlage
dieser Datenstruktur zu wählen. Da eine solche Auswahl
zu einem nicht erfolgreichen Layout führt, wird sodann
ermittelt, ob außer den zuvor genannten Elementen ein
anderes erzeugbares untergeordnetes Element auf der
Seite A vorhanden ist, indem auf eine (zuvor erzeugte)
Datenstruktur Bezug genommen wird, welche der Seite A
untergeordnet, jedoch dem Rahmen B, der das nicht er
folgreiche Layout verursacht hat, übergeordnet ist. Da
in diesem Fall kein erzeugbares untergeordnetes Ele
ment vorhanden ist, wird eine Datenstruktur erzeugt,
die der untergeordneten Struktur einer der Seite A
zugeordneten übergeordneten Layoutwurzel entspricht,
und die Seite B wird auf der Basis dieser Datenstruk
tur ausgewählt. Sodann wird eine der untergeordneten
Struktur der Seite B entsprechende Datenstruktur ge
wählt und die Rahmen C und D werden auf der Grundlage
dieser Datenstruktur ausgewählt. Zu diesem Zeitpunkt
werden die Seite A, der Rahmen A und der Rahmen B ge
löscht. Obwohl das Layout in diesem Falle erfolgreich
ist, ist es erforderlich, eine Erzeugung und ein Lö
schen der unnötigen Layoutaufgaben für die Seite A und
die Rahmen A und B durchzuführen. Daraus wird deut
lich, daß die Effizienz der herkömmlichen Layoutver
arbeitung nicht ausreichend hoch ist.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein
Dokumentlayoutverarbeitungsverfahren und eine Vorrich
tung zur Durchführung des Verfahrens zu schaffen, die
jeweils zur zuverlässigen und schnellen Durchführung
einer Layoutverarbeitung geeignet sind.
Die Erfindung vermeidet überflüssige Arbeitsschritte
durch das Einschränken der Erzeugung und des Löschens
unnötiger Layoutaufgaben. Darüber hinaus ist die Erfin
dung in der Lage, ein Dokument nach einem vorgegebenen
Format schnell zu erzeugen und editieren.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst, indem eine
Datenstruktur erzeugt wird, die wenigstens einer Teil
struktur einer mehreren Dokumenten gemeinsamen Layout
struktur entspricht, und indem die Datenstruktur der
art manipuliert wird, daß eine Layoutstruktur erzeugt
wird, die einem zum Layout bestimmten Dokument ent
spricht.
Nach dem ersten Aspekt der Erfindung wird bei der
Durchführung einer Layoutverarbeitung eine Datenstruk
tur erzeugt, die wenigstens einer Teilstruktur einer
mehreren Dokumenten gemeinsamen Layoutstruktur ent
spricht, und die Datenstruktur derart manipuliert, daß
eine Layoutstruktur erzeugt wird, die einem zum Layout
bestimmten Dokument entspricht. Dementsprechend ist es
während der Layoutverarbeitung ausreichend, die er
zeugte Datenstruktur nach dem Inhalt des zum Layout
vorgesehenen Dokuments zu ändern, wodurch die Layout
verarbeitung schnell durchgeführt werden kann.
Nach einem zweiten Aspekt der Erfindung weist die Do
kumentlayoutverarbeitungsvorrichtung auf:
eine Zwi schendatenstrukturerzeugungseinrichtung zum Erzeugen einer Zwischendatenstruktur, welche eine Datenstruktur angibt, die mit einem Layout verbunden ist, welches eine minimale Layoutstruktur darstellt, die allen be stimmten Layoutstrukturen gemeinsam ist, die aus einer mehreren Dokumenten gemeinsamen Layoutstruktur erzeug bar sind, und zum Erzeugen von Informationen über eine Manipulation, die angibt, ob eine Hinzufügung oder ein Löschen einer bestimmten Layoutstruktur zu bzw. aus der minimal-Layoutstruktur möglich ist;
eine Zwischen datenstrukturhalteeinrichtung zum Halten der von der Zwischendatenstrukturerzeugungseinrichtung erzeugten Zwischendatenstruktur;
eine Zwischendatenstrukturver änderungseinrichtung zum Verändern der in der Zwi schendatenstrukturhalteeinrichtung gehaltenen Zwi schendatenstruktur auf der Grundlage eines zum Layout bestimmten Dokumentinhaltes und der Information über die Manipulation, welche in der Zwischendatenstruktur, die in der Zwischendatenstrukturhalteeinrichtung ge halten ist, selbst enthalten ist;
eine Einrichtung zum Extrahieren einer dem zum Layout bestimmten Dokument inhalt entsprechenden bestimmten Layoutstruktur aus einer in der Zwischendatenstrukturhalteeinrichtung gehaltenen neuesten Zwischendatenstruktur.
eine Zwi schendatenstrukturerzeugungseinrichtung zum Erzeugen einer Zwischendatenstruktur, welche eine Datenstruktur angibt, die mit einem Layout verbunden ist, welches eine minimale Layoutstruktur darstellt, die allen be stimmten Layoutstrukturen gemeinsam ist, die aus einer mehreren Dokumenten gemeinsamen Layoutstruktur erzeug bar sind, und zum Erzeugen von Informationen über eine Manipulation, die angibt, ob eine Hinzufügung oder ein Löschen einer bestimmten Layoutstruktur zu bzw. aus der minimal-Layoutstruktur möglich ist;
eine Zwischen datenstrukturhalteeinrichtung zum Halten der von der Zwischendatenstrukturerzeugungseinrichtung erzeugten Zwischendatenstruktur;
eine Zwischendatenstrukturver änderungseinrichtung zum Verändern der in der Zwi schendatenstrukturhalteeinrichtung gehaltenen Zwi schendatenstruktur auf der Grundlage eines zum Layout bestimmten Dokumentinhaltes und der Information über die Manipulation, welche in der Zwischendatenstruktur, die in der Zwischendatenstrukturhalteeinrichtung ge halten ist, selbst enthalten ist;
eine Einrichtung zum Extrahieren einer dem zum Layout bestimmten Dokument inhalt entsprechenden bestimmten Layoutstruktur aus einer in der Zwischendatenstrukturhalteeinrichtung gehaltenen neuesten Zwischendatenstruktur.
Nach dem zweiten Aspekt der Erfindung erzeugt die Zwi
schendatenstrukturerzeugungseinrichtung vor der Layout
verarbeitung eines bestimmten zum Layout vorgesehenen
Dokuments die Zwischendatenstruktur, die gehalten wird.
Anschließend wird die bestimmte Struktur der Minimal
layoutstruktur, die in der gehaltenen Zwischendaten
struktur enthalten ist, auf der Grundlage des Inhalts
des zum Layout bestimmten Dokuments und der Informa
tionen über die genannte Manipulation, welche in der
Zwischendatenstruktur selbst enthalten sind, hinzuge
fügt oder gelöscht. Die dem zum Layout vorgesehenen
spezifischen Dokument entsprechende Layoutstruktur
wird aus der schließlich erhaltenen Zwischendaten
struktur extrahiert. Es ist daher bei der Erstellung
des Layouts des spezifischen Dokumentinhalts ausrei
chend, die Minimallayoutstruktur in der Zwischendaten
struktur zu verändern, indem auf die Informationen
über die Manipulation in der Zwischendatenstruktur
Bezug genommen wird. Dementsprechend ist es möglich,
das Erzeugen und das Löschen unnötiger Strukturen
(Layoutaufgaben) zu begrenzen.
Die vorliegende Erfindung wird im folgenden anhand der
Zeichnungen im Einzelnen beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Blockdiagrammdarstellung ei
nes Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Doku
mentlayoutverarbeitungsvorrichtung;
Fig. 2 ein Flußdiagramm zur Darstellung des Aufbaus
eines Dokumentlayoutverarbeitungsvorgangs;
Fig. 3 ein Flußdiagramm zur Darstellung eines Verar
beitungsvorgangs zur Erzeugung einer Minimal-Layout-
Freigabe-Baumstruktur;
Fig. 4 ein Flußdiagramm zur Darstellung eines Verar
beitungsvorgangs zur Veränderung der Minimal-Layout-
Freigabe-Baumstruktur;
Fig. 5. ein Flußdiagramm zur Darstellung eines Verar
beitungsvorgangs zur Erzeugung einer spezifischen Lay
outstruktur;
Fig. 6(a) und 6(b) schematische Diagrammdarstellungen
eines Ausführungsbeispiels der Minimal-Layout-Freiga
be-Baumstruktur;
Fig. 7(a) und 7(d) schematische Diagrammdarstellungen
eines anderen Ausführungsbeispiels der Minimal-Layout-
Freigabe-Baumstruktur;
Fig. 8 eine schematische Diagrammdarstellung
eines Beispiels für eine spezifische Logikstruktur;
Fig. 9 zeigt ein Beispiel für ein Layoutbild, das
durch eine Grund-Layoutstruktur in der spezifischen
Logikstruktur von Fig. 8 wiedergegeben ist;
Fig. 10 ein Strukturdiagramm einer Variante der Lay
out-Freigabe-Baumstruktur der Fig. 7(a) bis 7(d);
Fig. 11 ein Diagramm zur Erläuterung einer spezifi
schen Logikstruktur nach der ODA (office document ar
chitecture) ;
Fig. 12 ein Diagramm zur Erläuterung der Beziehung
zwischen der spezifischen Logikstruktur und einer spe
zifischen Layoutstruktur nach der ODA;
Fig. 13 eine Darstellung eines Beispiels für eine
Grund-Layoutstruktur nach der ODA;
Fig. 14 eine Darstellung eines Beispiels für ein Lay
outbild, das durch die in Fig. 13 dargestellte Grund-
Layoutstruktur wiedergegeben ist;
Fig. 15 bis 17(d) Darstellungen zur Erläuterung der
herkömmlichen Dokumentlayoutverarbeitung;
Fig. 18 ein Blockschaltbild zur Darstellung des Auf
baus einer herkömmlichen Dokumentlayoutverarbeitungs
vorrichtung;
Fig. 19 ein Strukturdiagramm zur Darstellung eines Bei
spiels einer Datenstruktur, welche eine durch die her
kömmliche Dokumentlayoutverarbeitungsvorrichtung er
zeugte Minimal-Layoutstruktur wiedergibt; und
Fig. 20 bis 22 Diagramme zur Erläuterung der Abfolge
der Verarbeitungsschritte zur Erzeugung einer spezi
fischen Layoutstruktur aus der in Fig. 19 dargestell
ten Datenstruktur.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 1 bis 10 werden im
folgenden bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorlie
genden Erfindung beschrieben.
Das Blockschaltbild der Fig. 1 zeigt ein Ausführungs
beispiel einer erfindungsgemäßen Dokumentlayoutverar
beitungsvorrichtung. Die Vorrichtung nach Fig. 1 kann
in einem Gerät zur Dokumentlayoutverarbeitung auf der
Grundlage des ODA verwendet werden.
Die Dokumentlayoutverarbeitungsvorrichtung nach Fig. 1
weist eine Steuerung 5 und einen Speicher 10 auf. Die
Steuerung 5 enthält eine Leseeinrichtung 1, eine Lay
outzwischendatenstrukturerzeugungseinheit 2, eine
Layoutzwischendatenstrukturveränderungseinheit 3 und
eine Einheit 4 zum Extrahieren einer spezifischen Lay
outstruktur. Der Speicher 10 enthält eine Dokumentin
haltspeichereinheit 6 zum Speichern des Inhalts eines
Dokuments, eine Grund-Layoutstrukturspeichereinheit 7
zum Speichern einer Grund-Layoutstruktur, eine Layout
zwischendatenstrukturhalteeinheit 8 zum Halten einer
noch zu beschreibenden Zwischenlayoutstruktur und eine
Einheit 9 zum Speichern einer spezifischen Layoutstruk
tur.
Die Leseeinrichtung 1 liest den Inhalt eines zum Lay
out vorgesehenen Dokuments aus der Dokumentinhaltspei
chereinheit 6 und gibt den Dokumentinhalt an die Lay
outzwischendatenstrukturveränderungseinheit 3 aus. Die
Leseeinrichtung 1 liest ebenfalls eine Grund-Layout
struktur aus der Grund-Layoutstrukturspeichereinheit 7
aus und gibt diese an die Zwischendatenerzeugungsein
heit 2 aus.
Die Layoutzwischendatenerzeugungseinheit 2 erzeugt
sowohl eine Minimal-Layoutstruktur, die allen aus der
Grund-Layoutstruktur erzeugbaren spezifischen Layout
strukturen gemeinsam ist, als auch eine Layoutzwischen
datenstruktur, die Informationen wiedergibt, welche
angeben, welcher Teil der Minimal-Layoutstruktur zum
Hinzufügen oder Löschen einer anderen Struktur mani
pulierbar ist. Die Layoutzwischendatenstrukturerzeu
gungseinheit 2 hält diese Strukturen in der Layout
zwischendatenstrukturhalteeinheit 8.
Die Layoutzwischendatenstrukturveränderungseinheit 3
verändert die gehaltene Layoutzwischendatenstruktur
auf der Grundlage des Inhaltes des für das Layout vor
gesehenen Dokumentes und der in der Layoutzwischenda
tenstruktur selbst enthaltenen Informationen, die in
der Layoutzwischendatenstrukturhalteeinheit 8 gehalten
sind. Ist die Veränderung abgeschlossen, sendet die
Layoutzwischendatenstrukturveränderungseinheit 3 dies
bezügliche Informationen an die Einheit 4 zum Extra
hieren einer spezifischen Layoutstruktur.
Die Einheit 4 zum Extrahieren einer spezifischen Lay
outstruktur extrahiert eine spezifische Layoutstruktur
aus der in der Layoutzwischendatenstrukturhalteeinheit
8 gehaltenen Layoutzwischendatenstruktur auf der Grund
lage von den Abschluß der Veränderung angebenden In
formationen, welche von der Layoutzwischendatenstruk
turveränderungseinheit 3 ausgesendet wurden, und spei
chert die spezifische Layoutstruktur in der Einheit 9
zum Speichern einer spezifischen Layoutstruktur.
Es sei darauf hingewiesen, daß bei diesem Ausführungs
beispiel eine Baumstruktur als Layoutzwischendaten
struktur verwendet wird.
Weist zum Beispiel eine Layoutwurzelklasse R den Struk
turausdruck (SEQ (CHO A B)(OPT C)) in ihrem GFS auf,
wird eine Minimal-Layout-Freigabe-Baumstruktur (im
folgenden Layout-Freigabebaum genannt) zu einer Struk
tur, wie die in Fig. 6 gezeigte. In dem Strukturaus
druck sind SEQ, CHO und OPT Generatoren untergeord
neter Elemente, während A, B und C Aufgabenklassen
kennzeichen sind (im folgenden als Klassenkennzeichen
bezeichnet). Zu den Generatoren untergeordneter Ele
mente gehören neben den zuvor genannten SEQ, CHO und
OPT auch noch AGG und REP. Diese Generatoren unterge
ordneter Elemente sind ähnlich definiert wie die im
Zusammenhang mit dem Stand der Technik dargestellten
Generatoren untergeordneter Elemente SEQ, CHO, OPT,
AGG und REP. Wie in Fig. 6 dargestellt, sind die Kno
tenpunkte S0-S6 der gezeigten Baumstruktur durch durch
gezogene Linien entsprechend einem vorbestimmten Ver
hältnis zwischen Über- und Unterordnung miteinander
verbunden, wobei die Baumstruktur die zuvor beschrie
bene Minimal-Layoutstruktur wiedergibt. Der Interne
Zustand jedes der Knotenpunkte steht für Informatio
nen, welche angeben, welcher Teil der vorgenannten
Minimal-Layoutstruktur zur Anfügung oder zum Löschen
einer anderen Struktur manipuliert werden kann.
Im folgenden werden die Arten und die Inhalte der Kno
tenpunkte des Layout-Freigabebaumes beschrieben.
Die Knotenpunkte des Layout-Freigabebaumes sind in
sechs Arten unterteilt, welche den in den verschiede
nen Strukturausdrücken verwendeten Termini entspre
chen, d. h.: einen SEQ-Knotenpunkt, einen CHO-Knoten
punkt, einen AGG-Knotenpunkt, einen OPT-Knotenpunkt,
einen REP-Knotenpunkt und einen Klassenkennzeichen-
Knotenpunkt. Die Knotenpunkte weisen interne Zustände
auf, die in eine erste Gruppe interner Zustände, die
einigen der Knotenpunkte gemeinsam sind, und eine
zweite Gruppe interner Zustände unterteilt sind, die
einem jeweiligen Knotenpunkt eigen sind. Keiner der
internen Zustände weist bei der Erzeugung des jewei
ligen Knotenpunktes einen Wert auf.
Die den sechs Knotenpunkten gemeinsamen internen Zu
stände sind "Knotenpunkt-Kennzeichen", "Sup" und
"Subs". Eine zur ersten Identifizierung eines Knoten
punktes vorgesehene Symbolreihe wird in das "Knoten
punkt-Kennzeichen" des Knotenpunktes eingesetzt, und
das "Knotenpunkt-Kennzeichen" eines Knotenpunktes, der
sich auf einer dem Knotenpunkt übergeordneten Ebene
befindet, wird in das "Sup" dieses Knotenpunktes ein
gesetzt. Das "Sup" hat lediglich einen Wert. Das "Kno
tenpunkt-Kennzeichen" eines Knotenpunktes, der sich
auf einer dem Knotenpunkt unmittelbar untergeordneten
Ebene befindet, wird in das "Subs" dieses Knotenpunk
tes eingesetzt. Das "Subs" kann mehrere Werte aufwei
sen. So wird zum Beispiel eine Verbindung zwischen den
beiden Knotenpunkten N1 und N2 gebildet, wenn das "Kno
tenpunkt-Kennzeichen" des Knotenpunktes N2 in dem
"Subs" des Knotenpunktes N1 und das "Knotenpunkt-Kenn
zeichen" des Knotenpunktes N1 im "Sup" des Knotenpunk
tes N2 vorhanden ist. Daher gibt die Bildung einer
Verbindung zwischen den Knotenpunkten N1 und N2 an,
daß die Manipulation des Hinzufügens des "Knotenpunkt-
Kennzeichens" des Knotenpunktes N2 in das "Subs" des
Knotenpunktes N1 und das Ersetzen des Wertes des "Sup"
des Knotenpunktes N2 durch den Inhalt des "Knotenpunkt-
Kennzeichens" des Knotenpunktes N1 erfordert. Eine
Beendigung der Verbindung zwischen den Knotenpunkten
N1 und N2 erfordert die Manipulation des Löschens des
"Knotenpunkt-Kennzeichens" des Knotenpunktes N2 aus
dem "Subs" des Knotenpunktes N1 und das Löschen des
Wertes des "Sup" des Knotenpunktes N2.
Der SEQ-Knotenpunkt, der AGG-Knotenpunkt und der REP-
Knotenpunkt weisen "Reihenfolge" als ihren jeweils
charakteristischen internen Zustand auf. "Reihenfolge"
gibt die Reihenfolge eines untergeordneten Knotenpunk
tes eines den internen Zustand "Reihenfolge" aufwei
senden Knotenpunktes an. Die Reihenfolge der "Kno
tenpunkt-Kennzeichen" im "Subs" des den internen Zu
stand "Reihenfolge" aufweisenden Knotenpunktes wird
als der Wert von "Reihenfolge" eingesetzt. Im Falle
des SEQ-Knotenpunktes hängt die Art der Anordnung der
"Knotenpunkt-Kennzeichen" vom SEQ-Term eines entspre
chenden Strukturausdrucks ab und verändert sich wäh
rend der Layoutverarbeitung nicht. Im Falle des AGG-
Knotenpunktes kann die Art der Anordnung der "Knoten
punkt-Kennzeichen" während der Layoutverarbeitung va
riiert werden, da möglicherweise eine Umstellung un
tergeordneter Knotenpunkte auftreten kann. Im Falle
des REP-Knotenpunktes kann die Art der Anordnung der
"Knotenpunkt-Kennzeichen" während der Layoutverarbei
tung variiert werden, abhängig von einer Zu- oder Ab
nahme der Zahl der untergeordneten Knotenpunkte.
Der CHO- und der OPT-Knotenpunkt weisen "Auswahl" als
ihren charakteristischen internen Zustand auf. "Aus
wahl" gibt an, welche der untergeordneten Strukturen
der Knotenpunkte mit diesem Zustand zur Layoutverar
beitung ausgewählt wird. Der CHO-Knotenpunkt weist als
Wert von "Auswahl" ein beliebiges "Knotenpunkt-Kenn
zeichen" des "Subs" des entsprechenden Knotenpunktes
auf. Dies gibt an, daß der durch den Wert von "Aus
wahl" bezeichnete Knotenpunkt aus den Optionen des
CHO-Knotenpunkt ausgewählt wurde und daß eine dem CHO-
Knotenpunkt untergeordnete Struktur (ausgewählte Op
tion) für das Layout verwendet wurde. Der OPT-Knoten
punkt weist ein Symbol T oder F auf, welches angibt,
ob der Wert von "Auswahl" wahr oder falsch ist. Das
Symbol T gibt an, daß am OPT-Knotenpunkt eine unter
geordnete Struktur für das Layout verwendet wird, wäh
rend das Symbol F angibt, daß am OPT-Knotenpunkt keine
untergeordnete Struktur für das Layout verwendet wird.
Der Klassenkennzeichen-Knotenpunkt weist als charak
teristische interne Zustände "Klassenaufgabe" und
"Beispielsaufgabe" auf. Ein dem Klassenkennzeichen
Knotenpunkt entsprechendes Klassenkennzeichen wird in
"Klassenaufgabe" eingesetzt und eine Layoutaufgaben
klasse, welche zu der durch die "Klassenaufgabe" be
zeichneten Layoutaufgabenklasse gehört, wird in "Bei
spielsaufgabe" eingesetzt. "Beispielsaufgabe" hat le
diglich einen Wert.
Im folgenden wird unter Bezugnahme auf die Flußdia
gramme der Fig. 2 bis 5 ein Verarbeitungsvorgang zur
Erzeugung einer spezifischen Layoutstruktur beschrie
ben.
Zunächst wird unter Bezugnahme auf Fig. 2 der Aufbau
der von der Steuerung 5 zur Erzeugung einer spezifi
schen Layoutstruktur durchgeführten Verarbeitung dar
gelegt.
Die Steuerung 5 erzeugt einen Minimal-Layout-Freigabe
baum, während sie eine in der Grund-Layoutstruktur
speichereinheit 7 gespeicherte Grund-Layoutstruktur
ausliest, und hält den Layout-Freigabebaum in der Lay
outzwischendatenstrukturhalteeinheit 8 (Schritt 101).
Sodann verändert die Steuerung 5 den in der Layoutzwi
schendatenstrukturhalteeinheit 8 gehaltenen Layout-
Freigabebaum, während sie den Inhalt eines in der Do
kumentinhaltspeichereinheit 6 gespeicherten Dokuments
liest, wodurch sie den Layout-Freigabebaum an den Doku
mentinhalt anpaßt (Schritt 102). Anschließend setzt
die Steuerung 5 den endgültigen in der Layoutzwischen
datenstrukturhalteeinheit 8 gehaltenen Layout-Freiga
bebaum in eine spezifische Layoutstruktur um und
schreibt die spezifische Layoutstruktur in die Einheit
9 zum Speichern der spezifischen Layoutstruktur
(Schritt 103).
Unter Bezugnahme auf das Flußdiagramm von Fig. 3 wird
im folgenden der von der Steuerung 5 zur Erzeugung des
Minimal-Layout-Freigabebaumes durchgeführte Verarbei
tungsablauf beschrieben.
Die Steuerung 5 liest eine Grund-Layoutwurzelklasse
aus der Grund-Layoutstrukturspeichereinheit 7 (Schritt
201), erzeugt einen der ausgelesenen Klasse entspre
chenden Klassenkennzeichen-Knotenpunkt und hält den
Klassenkennzeichen-Knotenpunkt in der Layoutzwischen
datenstrukturspeichereinheit 8 (Schritt 202). Es wird
festgestellt, ob unter den in der Layoutzwischendaten
strukturspeichereinheit 8 gespeicherten Klassenkenn
zeichen-Knotenpunkten solche vorhanden sind, deren
entsprechende Klassen GFS aufweisen und mit denen
keine untergeordneten Knotenpunkte verbunden sind
(Schritt 203).
Sind solche Klassenkenneichen-Knotenpunkte vorhanden,
wählt die Steuerung 5 aus diesen einen Klassenkenn
zeichen-Knotenpunkt aus (Schritt 204) und liest das
GFS einer dem gewählten Klassenkennzeichen-Knotenpunkt
entsprechenden Klasse aus der Grund-Layoutstrukturspei
chereinheit 7 aus. Die Steuerung 5 erzeugt einen Kno
tenpunkt für jeden Terminus des in dem ausgelesenen
GFS beschriebenen Strukturausdrucks und speichert den
Knotenpunkt in die Layoutzwischendatenstrukturspeicher
einheit 8 (Schritt 205).
Die Steuerung 5 verbindet jeden der im Schritt 205
erzeugten Knotenpunkte mit einem zugehörigen Knoten
punkt über eine Verbindung in einem Über-/Unterord
nungsverhältnis auf der Grundlage der in ihrem GFS
beschriebenen hierarchischen Struktur und verbindet
den höchststehenden Knotenpunkt der miteinander verbun
denen Knotenpunkte mit dem im Schritt 205 gewählten
Klassenkennzeichen-Knotenpunkt (Schritt 206). Nach der
Abarbeitung von Schritt 206 kehrt der Vorgang zu
Schritt 203 zurück und die Operation wird ab Schritt
203 wiederholt.
Ist in Schritt 203 kein gewünschter Klassenkennzei
chen-Knotenpunkt vorhanden, wird die Verarbeitung zur
Veränderung des Layout-Freigabebaumes durchgeführt.
Diese von der Steuerung 5 zur Erzeugung des Layout-
Freigabebaumes durchgeführte Verarbeitung wird im fol
genden unter Bezugnahme auf das Flußdiagramm von Fig.
4 beschrieben.
Zunächst liest die Steuerung 5 aus der Dokumentinhalt
speichereinheit 6 eine Gruppe von Attributen aus, die
mit dem Layout einer spezifischen Layoutwurzel verbun
den sind (Schritt 301) und stellt fest, ob der Attri
butgruppe ein Attributwert zugeordnet ist (Schritt
302).
Wird festgestellt, daß ein Attributwert zugeordnet
wurde, wird festgestellt, ob ein Klassenkennzeichen-
Knotenpunkt, der einer noch zu beschreibenden Bedin
gung I entspricht, in dem Layout-Freigabebaum vor
handen ist (Schritt 303).
Es sei angenommen, daß die Bedingung I angibt, daß,
wenn der Attributwert zugeordnet wurde, der zugeord
nete Attributwert erfüllt werden muß, ohne daß die
Werte irgendeines in der Layoutzwischendatenstruktur
halteeinheit 8 Knotenpunktes verändert werden.
Wird im Schritt 303 festgestellt, daß kein Klassen
kennzeichen-Knotenpunkt vorhanden ist, der die Bedin
gung I erfüllt, wird festgestellt, ob ein Klassenkenn
zeichen existiert, das eine noch zu beschreibende Be
dingung II erfüllt (Schritt 304).
Es sei angenommen, daß die Bedingung II besagt, daß
ein zugeordneter Attributwert erfüllt werden muß, in
dem der Wert eines bestimmten Knotenpunktes eines ge
haltenen Layout-Freigabebaumes verändert wird.
Wird in Schritt 304 kein Klassenkennzeichen erhalten,
das die Bedingung II erfüllt, endet der Ablauf auf
unnormale Weise. Wird ein solches Klassenkennzeichen
erhalten, wird festgestellt, ob eine Veränderung des
Wertes des im Schritt 304 gefundenen Klassenkennzei
chen-Knotenpunktes andere Inhalte beeinflußt, die zu
vor im Layout verwendet wurden (Schritt 305). Wird in
Schritt 305 festgestellt, daß andere Inhalte nicht
beeinflußt werden, wird der in der Layoutzwischenda
tenstrukturhalteeinheit 8 gehaltene Layout-Freigabe
baum so verändert, daß er der Bedingung II des
Schritts 304 genügt (Schritt 306).
Ist der Schritt 306 abgearbeitet oder wird in Schritt
303 festgestellt, daß der Klassenkennzeichen-Knoten
punkt, der die Bedingung I erfüllt, existiert, stellt
die Steuerung 5 fest, ob das gerade verarbeitete Attri
but ein mit der logischen Aufgabe unterster Ordnung
einer spezifischen logischen Struktur verbundenes At
tribut ist (Schritt 307). Wird festgestellt, daß das
Attribut dasjenige der logischen Aufgabe unterster
Ordnung ist, wird ein mit der logischen Aufgabe unter
ster Ordnung zu verbindender, jedoch noch nicht für
das Layout verarbeiteter Dokumentinhalt in der "Bei
spielsaufgabe" des Klassenkennzeichen-Knotenpunktes
unterster Ordnung der Klassenkennzeichen-Knotenpunkte
angeordnet, welche den in Schritt 302 zugeordneten
Attributwert erfüllen (Schritt 308).
Nach der Abarbeitung des Schrittes 308 stellt die
Steuerung 5 fest ob alle der durch den Schritt 308
bearbeiteten Inhalte in der "Beispielsaufgabe" an
geordnet wurden (Schritt 309). Wenn ermittelt wird,
daß alle Inhalte in der "Beispielsaufgabe" angeordnet
wurden, wird festgestellt, ob die in Schritt 307 er
zeugte logische Aufgabe die letzte Aufgabe in der lo
gischen Reihenfolge ist (Schritt 310). Wenn festge
stellt wird, daß sie die letzte Aufgabe in der lo
gischen Reihenfolge ist, geht die Steuerung 5 zu den
Verarbeitungsschritten zur Erzeugung einer spezifi
schen Layoutstruktur über.
Wenn in Schritt 310 festgestellt wird, daß die in
Schritt 307 verarbeitete logische Aufgabe nicht die
letzte Aufgabe der logischen Reihenfolge ist, und wenn
in Schritt 302 festgestellt wird, daß der Attribut
gruppe kein Attributwert zugeordnet wurde, oder wenn
in Schritt 307 festgestellt wird, daß die Aufgabe
nicht die logische Aufgabe niedrigster Ordnung ist,
sucht die Steuerung 5 in der Dokumentinhaltspeicher
einheit 6 eine logische Aufgabe, die der gerade als
Verarbeitungsziel ausgewählten logischen Aufgabe in
der logischen Reihenfolge folgt und liest aus der Do
kumentinhaltspeichereinheit 6 eine mit dem Layout der
gesuchten logischen Aufgabe verbundene Attributgruppe
aus (Schritt 311). Danach kehrt der Ablauf zu Schritt
302 zurück und die nachfolgenden Schritte werden ab
gearbeitet.
Wenn in Schritt 305 festgestellt wird, daß der zuvor
bearbeitete Inhalt beeinflußt wird und wenn im Schritt
309 festgestellt wird, daß nicht alle Inhalte in der
"Beispielsaufgabe" angeordnet sind, sucht die Steu
erung 5 eine für einen erneuten Layout-Versuch geeig
nete logische Aufgabe und liest einen mit der gesuch
ten logischen Aufgabe verbundenen Attributwert aus
(Schritt 312). Danach kehrt der Ablauf zu Schritt 302
zurück und der Schritt 302 sowie die nachfolgenden
Schritte werden abgearbeitet.
Im folgenden wird unter Bezugnahme auf Fig. 5 ein Ver
arbeitungsvorgang für den Fall beschrieben, daß in
Schritt 310 festgestellt wird, daß die logische Auf
gabe niedrigster Ordnung die letzte Aufgabe der logi
schen Reihenfolge ist.
Die Steuerung 5 wählt zunächst aus den in der Layout
zwischendatenstrukturhalteeinheit 8 gespeicherten
Klassenkennzeichen-Knotenpunkten des Layout-Freigabe
baumes den Klassenkennzeichen-Knotenpunkt höchster
Ordnung aus (Schritt 401) und sucht auf der Grundlage
der ersten Suche in der Linkstiefe mit einer Ausnahme
einen Klassenkennzeichen-Knotenpunkt nahe dem gerade
gewählten Klassenkennzeichen-Knotenpunkt (Schritt
402). Die Ausnahme besagt, daß festgestellt wird, daß
nur eine Verbindung, die zu einer durch "Auswahl"
eines CHO-Knotenpunkts angegebenen Kontaktstelle
führt, auf einer dem Knotenpunkt untergeordneten Ebene
austritt, und daß, wenn "Auswahl" eines OPT-Knoten
punktes "F" angibt, festgestellt wird, daß auf einer
dem OPT-Knotenpunkt untergeordneten Ebene keine Ver
bindung existiert.
Die Steuerung 5 verbindet die "Beispielsaufgabe" des
gesuchten Klassenkennzeichen-Knotenpunktes mit der
jenigen eines diesem nächstgelegenen übergeordneten
Klassenkennzeichen-Knotenpunktes auf der Grundlage des
Über-/Unterordnungsverhältnisses zwischen den Knoten
punkten. Zu diesem Zeitpunkt verbindet die Steuerung
5, wenn die übergeordnete "Beispielsaufgabe" bereits
eine untergeordnete Aufgabe aufweist, diese derart,
daß die übergeordnete "Beispielsaufgabe" an der letz
ten Position des durch die untergeordnete Aufgabe an
gegebenen Ordnungsverhältnisses angeordnet wird
(Schritt 403).
Anschließend bestimmt die Steuerung 5 ob der in
Schritt 402 gesuchte Klassenkennzeichen-Knotenpunkt
ein rechtsseitiger tiefster Klassenkennzeichen-Kno
tenpunkt nach einer Bedingung ist, die der in Ver
bindung mit Schritt 402 erläuterten Ausnahme ähnlich
ist (Schritt 404).
Wenn der in Schritt 402 gesuchte Klassenkennzeichen-
Knotenpunkt nicht der tiefste rechtsseitige Klassen
kennzeichen-Knotenpunkt ist, wählt die Steuerung 5 den
gesuchten Klassenkennzeichen-Knotenpunkt (Schritt 405)
und verursacht die Rückkehr des Ablaufs zu Schritt
402, wodurch der Schritt 402 und die nachfolgenden
Schritte abgearbeitet werden. Im Falle des tiefsten
rechtsseitigen Klassenkennzeichen-Knotenpunktes wählt
die Steuerung 5 aus den Klassenkennzeichen-Knotenpunk
ten den Klassenkennzeichen-Knotenpunkt höchster Ord
nung aus und schreibt die "Beispielsaufgabe" (Layout
aufgabe) des Klassenkennzeichen-Knotenpunkts höchster
Ordnung und dessen untergeordnete Struktur (die Struk
tur zwischen den Layoutaufgaben) in die Einheit 9 zum
Speichern der spezifischen Layoutstruktur (Schritt
406).
Im folgenden wird anhand eines spezifischen Beispiels
ein Verarbeitungsablauf zur Erzeugung einer spezifi
schen Layoutstruktur erläutert.
Es sei zum Beispiel angenommen, daß die Layout-Grund
klasse R in ihrem GFS den Strukturausdruck (SEQ (CHO A
B) (OPT C)) aufweist.
Zunächst erzeugt die Steuerung 5 einen der Layout-
Grundklasse R entsprechenden Klassenkennzeichen-Kno
tenpunkt und hält den Klassenkennzeichen-Knotenpunkt
S0 in der Layoutzwischendatenstrukturhalteeinheit 8.
Anschließend liest die Steuerung 5 den im GFS der Lay
out-Grundklasse R enthaltenen Strukturausdruck (SEQ
(CHO A B)(OPT C)) aus der Grund-Layoutstrukturspei
chereinheit 7 und erzeugt einen Knotenpunkt entspre
chend jedem Ausdruck des ausgelesenen Strukturaus
drucks.
Es sei angenommen, daß als die den jeweiligen Termini
des Strukturausdrucks entsprechenden Knotenpunkte
ein SEQ-Knotenpunkt S1 für den SEQ-Term, ein CHO-Kno
tenpunkt S2 für den CHO-Term, ein OPT-Knotenpunkt S3
für den OPT-Term und Klassenkennzeichen-Knotenpunkte
S4 bis S6 für die Terme A, B bzw. C erzeugt wird.
Die Steuerung 5 verbindet die gemäß dem Strukturaus
druck erzeugten Knotenpunkte über Verbindungen und
hält das Ergebnis in der Layoutzwischendatenstruktur
halteeinheit 8. Die Steuerung 5 verbindet über eine
neue Verbindung einen Knotenpunkt (den SEQ-Knotenpunkt
S1), der die Spitze der inneren Hierarchie des Struk
turausdrucks bildet, mit einem Knotenpunkt, welcher
der Layout-Grundklasse (Klassenkennzeichen-Knotenpunkt
S0) entspricht. Soll die Steuerung 5 die Knotenpunkte
entsprechend den Strukturausdruck verbinden, setzt sie
mit internen Zuständen ("Knotenpunktkennzeichen",
"Sup" und "Subs") verbundene, den Knotenpunkten ge
meinsame Werte, sowie Werte, die mit internen Zustän
den verbunden sind, welche für die verschiedenen Arten
der Knotenpunkte kennzeichnend sind.
Als die Werte, die mit den für die verschiedenen Kno
tenpunktarten kennzeichnenden internen Zustände ver
bunden sind, werden die folgenden Werte gesetzt.
- a) Befindet sich zwischen den erzeugten Knotenpunkten ein SEQ-Knotenpunkt, so werden die die Knotenpunkte angebenden Werte in "Reihenfolge" des SEQ-Knotenpunk tes gemäß der Permutation der Elemente des dem SEQ- Knotenpunkt entsprechenden SEQ-Terms eingesetzt.
- b) Befindet sich unter den erzeugten Knotenpunkten ein AGG-Knotenpunkt, so werden die Knotenpunkte ange bende Werte nach einer in "Subs" enthaltenen Kombi nation von Werten in die "Reihenfolge" des AGG-Kno tenpunktes eingesetzt.
- c) Befindet sich unter den erzeugten Knotenpunkten ein CHO-Knotenpunkt, so wird aus seinem "Subs" ein geeigneter Wert ausgewählt und in "Auswahl" des CHO- Knotenpunktes eingesetzt.
- d) Befindet sich unter den erzeugten Knotenpunkten ein Klassenkennzeichen-Knotenpunkt, so wird eine neu erzeugte Layoutaufgabe in "Beispielsaufgabe" des Klas senkennzeichen-Knotenpunktes eingesetzt.
Durch die zuvor beschriebene Verarbeitung wird ein
Layout-Freigabebaum erzeugt, welcher der Layoutwurzel
unmittelbar untergeordnet ist.
Fig. 6 zeigt die Struktur eines Layout-Freigabebaumes,
der einer Layoutwurzel r mit dem Strukturausdruck (SEQ
(CHO A B)(OPT C)) in ihrem GFS unmittelbar untergeord
net ist.
Anschließend wählt die Steuerung 5 einen Knotenpunkt
aus den Knotenpunkten (s. Fig. 6) des gerade erzeugten
Layout-Freigabebaumes, welcher der Layoutwurzel unmit
telbar untergeordnet ist. Genauer gesagt wählt die
Steuerung 5 einen der Klassenkennzeichen-Knotenpunkte
S4, S5 und S6 des in Fig. 6 dargestellten Layout-Frei
gabebaumes. Ist im GFS der Klasse des ausgewählten
Klassenkennzeichen-Knotenpunktes ein Strukturausdruck
spezifiziert, liest die Steuerung 5 einen entspre
chenden Strukturausdruck aus der Grund-Layoutstruk
turspeichereinheit 7 aus, erzeugt einen dem gewählten
Klassenkennzeichen-Knotenpunkt unmittelbar unterge
ordneten Layout-Freigabebaum, verbindet diesen Lay
out-Freigabebaum mit dem gewählten Klassenkennzei
chen-Knotenpunkt und hält das Ergebnis in der Lay
outzwischendatenstrukturhalteeinheit 8. Wenn in dem
GFS des gewählten Klassenkennzeichen-Knotenpunktes
kein Strukturausdruck spezifiziert ist, wird fest
gestellt, daß die für den Klassenkennzeichen-Kno
tenpunkt erforderliche Manipulation abgeschlossen ist.
Die zuvor beschriebene Manipulation des Klassenkenn
zeichen-Knotenpunktes wird für alle Klassenkennzei
chen-Knotenpunkte durchgeführt. Wenn die Manipulation
für alle Klassenkennzeichen-Knotenpunkte abgeschlossen
ist, ergibt sich aus dem in der Layoutzwischendaten
strukturhalteeinheit 8 gehaltenen Layout-Freigabebaum
der Minimal-Layout-Freigabebaum. Demzufolge ist der in
Fig. 6 dargestellte Layout-Freigabebaum der Minimal-
Layout-Freigabebaum, wenn in den GFS keines der Klas
senkennzeichen-Knotenpunkte S4, S5 oder S6 der Fig. 6
ein Strukturausdruck spezifiziert ist.
Tritt ein bestimmter Klassenkennzeichen-Knotenpunkt
zweimal oder häufiger auf, so wird jedesmal ein Klas
senkennzeichen-Knotenpunkt erzeugt, außer bei einer
zyklischen Struktur, bei der die Struktur einer über
geordneten Klasse in dem Strukturausdruck einer unter
geordneten Klasse auftritt.
Danach wird auf der Grundlage des zuvor beschriebenen
Minimal-Layout-Freigabebaumes eine spezifische Layout
struktur erzeugt.
Zunächst wird ein Dokumentinhalt in einer spezifischen
logischen Struktur an den Minimal-Layout-Freigabebaum
angepaßt. Die eine solche Anpassung ermöglichenden
unmittelbar untergeordneten Strukturen sind je nach
Art der Knotenpunkte unterschiedlich und sind wie
folgt: im Falle des SEQ-Knotenpunktes, des AGG-Kno
tenpunktes und des Klassenkennzeichen-Knotenpunktes
sind dies alle unmittelbar untergeordneten Strukturen;
im Falle des CHO-Knotenpunktes ist es ein unmittelbar
untergeordneter Knotenpunkt, dessen "Auswahl" den Wert
"Knotenpunktkennzeichen" aufweist; und im Falle des
OPT-Knotenpunktes ist es ein unmittelbar untergeord
neter Knotenpunkt, dessen "Auswahl" den Wert "T" auf
weist. Bezugnehmend auf den Minimal-Layout-Freigabe
baum von Fig. 6, kann zum Beispiel ein dem SEQ-Kno
tenpunkt S1 unmittelbar untergeordneter Knotenpunkt
mit dem "Knotenpunktkennzeichen" "1" für das Layout
verwendet werden. Da jedoch der Wert der "Auswahl" des
CHO-Knotenpunktes S2, dessen "Knotenpunktkennzeichen"
"2" ist, "4" beträgt und der Wert der "Auswahl" des
OPT-Knotenpunktes S3, dessen "Knotenpunktkennzeichen"
"3" ist, "F" beträgt, ist die einzige Aufgabe, die der
Layoutwurzel r untergeordnet und für ein Layout ver
wendbar ist, die Layoutaufgabe a.
War es nicht möglich, ein Layout des Dokumentinhalts
in dem Minimal-Layout-Freigabebaum adäquat durchzu
führen, wird ein Verarbeitungsablauf zur Veränderung
des internen Zustands jedes Knotenpunktes durchge
führt.
Die veränderbaren internen Zustände sind "Reihenfolge"
im Falle des AGG-Knotenpunktes, "Subs" und "Reihen
folge" im Falle des REP-Knotenpunktes, "Auswahl" beim
CHO-Knotenpunkt und "Auswahl" beim OPT-Knotenpunkt.
Durch die Veränderung der internen Zustände wird das
Muster einer Layoutaufgabe, welche der Dokumentinhalt
durchlaufen soll, derart verändert, daß es möglich
wird, eine Struktur zu erhalten, durch die ein adä
quates Layout des Dokumentinhalts erfolgen kann.
Ist zum Beispiel der Wert der "Auswahl" des OPT-Kno
tenpunktes S3, dessen "Knotenpunktkennzeichen" "3" ist
von "F" zu "T" geändert, werden die Layoutaufgaben a
und c als der Layoutwurzel r untergeordnete und für
ein Layout verwendbare Layoutaufgaben ausgewählt.
In diesem Falle werden die Klassenkennzeichen-Knoten
punkte in dem in Fig. 6 dargestellten Minimal-Layout-
Freigabebaum gefunden und ein Klassenkennzeichen-Kno
tenpunkt "Klassenaufgabe: C" (in diesem Fall der Klas
senkennzeichen-Knotenpunkt S6) wird aus den Klassen
kennzeichen-Knotenpunkten ausgewählt. Die Verarbeitung
geht zu einem Knotenpunkt (in diesem Fall dem OPT-Kno
tenpunkt S3) über, der dem ausgewählten Klassenkenn
zeichen-Knotenpunkt S6 übergeordnet ist, und der Wert
von "Auswahl" des OPT-Knotenpunktes S3 wird von "F" zu
"T" verändert.
Dementsprechend wird, wenn der Dokumentinhalt nicht
allein in der Layoutaufgabe a enthalten ist, eine Lay
out-Freigabefläche erweitert, indem der Wert von "Aus
wahl" des OPT-Knotenpunktes S3 zu "T" verändert wird,
so daß das Layout erfolgreich durchgeführt werden
kann. Anders ausgedrückt: selbst wenn der Dokument
inhalt nicht in der Layoutaufgabe a enthalten ist und
ein bestimmter Teil überläuft, kann das Layout erfolg
reich durchgeführt werden, indem das Layout des über
laufenden Teils in der Layoutaufgabe c durchgeführt
wird.
Wie zuvor beschrieben, kann, da der Minimal-Layout-
Freigabebaum alle für ein Layout verwendbaren spezi
fischen Layoutstrukturen repräsentiert, festgestellt
werden, welche Struktur auf einer dem Generator für
untergeordnete Elemente CHO oder OPT untergeordneten
Ebene erzeugbar ist oder welche Strukturen durch den
Generator für untergeordnete Elemente REP erzeugbar
sind. Wenn es daher notwendig ist, ein Layout für ei
nen Dokumentinhalt in einer zu einer spezifischen
Klasse gehörenden zu erstellen, kann schnell und ein
fach festgestellt werden, welche Struktur auf einer
einer Aufgabe untergeordneten Ebene erzeugt werden
muß.
Um diese Art von Information zu erhalten, war es bis
her jedoch erforderli 08971 00070 552 001000280000000200012000285910886000040 0002004119717 00004 08852ch, wiederholte neue Versuche mit
verschiedenen Layoutaufgaben durchzuführen. Die daraus
resultierende Notwendigkeit wiederholter Erzeugungs-
und Löschvorgänge verringern die Effizienz der Layout
verarbeitung.
Es sei angenommen, daß zum Beispiel die Layoutaufga
benklasse A den Strukturausdruck (CHO B D) als GFS,
die Layoutaufgabenklasse B den Strukturausdruck (SEQ
C) und die Layoutaufgabenklasse D den Strukturausdruck
(SEQ E) als ihren GFS aufweist. Der sich ergebende
Minimal-Layout-Freigabebaum ist in Fig. 7 dargestellt.
Im Falle des Minimal-Layout-Freigabebaumes erhält man,
da der Wert von "Auswahl" des CHO-Knotenpunktes, des
sen "Knotenpunktkennzeichen" "11" ist, "12" beträgt,
eine spezifische Layoutstruktur, bei welcher die Lay
outaufgabe b als untergeordnete Aufgabe mit der Lay
outaufgabe a verbunden ist. Nach der ODA tritt häufig
ein Fall auf, in dem im dargestellten Zustand die Aus
wahl einer Layoutaufgabe e erforderlich ist.
Ein Beispiel für die Gründe des Auftretens solcher
Fälle ist das in der ODA verwendete Konzept "Katego
rie". Der Begriff "Kategorie" ist derart definiert,
daß, wenn eine logische Aufgabe und eine Rahmenaufgabe
das gleiche Kategoriekennzeichen haben, die logische
Aufgabe unter Berücksichtigung der Rahmenaufgabe aus
geführt wird. Die "Kategorie" wird zum Beispiel bei
einem zweisprachigen, in japanischer und englischer
Sprache vorliegenden Dokument verwendet. Die spezi
fische logische Struktur eines solchen zweisprachigen
Dokuments ist in Fig. 8 dargestellt.
Es sei angenommen, daß eine logische Aufgabe mit einem
japanischen Inhalt das Kategoriekennzeichen #JPN als
ihre attributive "Layoutkategorie" aufweist und daß
eine logische Aufgabe mit einem englischen Inhalt das
Kategoriekennzeichen #ENG als ihre attributive "Lay
outkategorie" aufweist. Es sei ferner angenommen, daß
das Dokument aus zwei Spalten besteht, und daß eine
die linke Spalte bildende Rahmenaufgabenklasse als
attributive "zulässige Kategorien" das Kategoriekenn
zeichen #JPN aufweist, während die Rahmenaufgabenklas
se, welche die rechte Spalte bildet, das Kategorie
kennzeichen #ENG als ihre attributive "zulässige Kate
gorie" aufweist. Ein Layoutbeispiel für eine solche
Grund-Layoutstruktur ist in Fig. 9 dargestellt. Bei
dem Layoutbeispiel werden bei der Layouterstellung die
japanischen bzw. englischen Inhalte automatisch in der
linken bzw. der rechten Spalte angeordnet.
Bei dem in Fig. 7 dargestellten Minimal-Layout-Freiga
bebaum sei angenommen, daß "B", d. h. die "Klassenauf
gabe" eines Klassenkennzeichen-Knotenpunktes S12, und
"D", d. h. die "Klassenaufgabe" eines Klassenkennzei
chen-Knotenpunktes S13, Seitenaufgabenklassen bezeich
nen, und daß "C", d. h. die "Klassenaufgabe" eines
Klassenkennzeichen-Knotenpunktes S14, und "E", d. h.
die "Klassenaufgabe" eines Klassenkennzeichen-Knoten
punktes S15, Rahmenaufgabenklassen bezeichnen. Es sei
ebenfalls angenommen, daß die Rahmenaufgabenklasse C
ein Kategoriekennzeichen #TEXT als ihr Attribut "zu
lässige Kategorien" aufweist und die Rahmenaufgaben
klasse E ein Kategoriekennzeichen #FIG als ihr Attri
but "zulässige Kategorien" aufweist. Es sei ferner
angenommen, daß das Kategoriekennzeichen #TEXT eine
ein Dokument repräsentierende Kategorie ist, während
das Kategoriekennzeichen #FIG eine Figur repräsen
tiert. Dementsprechend ist die Seitenaufgabenklasse B
die Klasse für eine Seite, auf der nur ein Dokument
zum Layout kommt, während die Seitenaufgabenklasse D
die Klasse für eine Seite ist, auf der lediglich das
Layout für eine Figur erfolgt.
Existiert eine logische Aufgabe mit dem Kategoriekenn
zeichen #FIG in einer spezifischen logischen Struktur,
bedeutet dies, daß in der Rahmenaufgabe c kein Doku
mentinhalt vorgesehen ist. Daher muß ein anderer Kan
didat gesucht werden. Um den anderen Kandidaten durch
Bezugnahme auf den erzeugten Minimal-Layout-Freigabe
baum zu suchen, wird festgestellt, mit welchem Teil
die Aufgabenklasse E mit dem Kategoriekennzeichen #FIG
als ihrem Attribut "zulässige Kategorie" verbunden
werden soll. Genauer gesagt, werden Klassenkennzei
chen-Knotenpunkte in dem Minimal-Layout-Freigabebaum
von Fig. 7 gefunden und der Klassenkennzeichen-Knoten
punkt der "Klassenaufgabe: E" wird ausgewählt. Die
Verarbeitung geht vom gewählten Klassenkennzeichen-
Knotenpunkt S15 zu den übergeordneten Klassenkenn
zeichen-Knotenpunkten über, d. h. über den Klassenkenn
zeichen-Knotenpunkt S13 zum Klassenkennzeichen-Kno
tenpunkt S11. Die übergeordneten Knotenpunkte werden
durch Bezugnahme auf das "Sup" jedes der Knotenpunkte
aufgefunden. Der Wert von "Auswahl" des solchermaßen
erreichten CHO-Knotenpunktes S11 kann so von "12" zu
"13" geändert werden. Der nach der Veränderung des
Wertes von "Auswahl" des CHO-Knotenpunktes S11 erhal
tene Layout-Freigabebaum ist in Fig. 10 dargestellt.
Im Gegensatz zum Stand der Technik, ist es bei der
zuvor beschriebenen Ausführungsform nicht erforder
lich, während wiederholter Versuche nach der "Trial
and-Error"-Methode Layoutaufgaben zu erzeugen, selbst
wenn die Breite der Auswahlmöglichkeiten aus den Struk
turen groß ist, das heißt, selbst wenn eine große Zahl
von Termini dem CHO- oder OPT-Term folgt, oder selbst
wenn die Klasse einer zu suchenden Layoutaufgabe auf
einer strukturell tiefen Ebene vorhanden ist, das
heißt, selbst wenn ein Layout-Freigabebaum eine be
trächtliche "Höhe" aufweist. Dementsprechend ist es
möglich, das Erzeugen und das Löschen unnötiger Lay
outaufgaben einzuschränken. Es ist daher möglich, ei
nen erneuten Layoutversuch schnell durchzuführen, wo
durch der zusätzliche Aufwand verringert wird. Infol
gedessen ist es möglich, eine Layoutstruktur für ein
bestimmtes Dokument schnell zu erzeugen.
Obwohl die erfindungsgemäße Dokumentlayoutverarbei
tungsvorrichtung bei dem zuvor beschriebenen Ausfüh
rungsbeispiel in einem Gerät zur Layoutverarbeitung
auf ODA-Basis eingesetzt wurde, ist die vorliegende
Erfindung nicht auf ein solches Gerät beschränkt und
kann gleichermaßen in allen Arten von Geräten einge
setzt werden.
Die vorliegende Erfindung ist zum Beispiel in einem
Dokumentverarbeitungsgerät, einem Wortprozessor, einem
Formularverarbeitungsgerät, einem Datenbank-System und
dergleichen anwendbar.
Genauer gesagt ist die erfindungsgemäße Dokumentlay
outverarbeitungsvorrichtung in einem Dokumentverarbei
tungsgerät oder einem Wortprozessor einsetzbar, der
ein Eingabedokument (die logische Struktur und den
Inhalt des Dokuments) empfängt, das Dokumentinhalt
layout erstellt und das Dokument nach erfolgtem Layout
an eine Ausgabevorrichtung, zum Beispiel eine Anzeige
oder einen Drucker, entsprechend der Betätigung einer
Eingabevorrichtung, z. B. einer Tastatur oder einer
Maus, durch einen Bediener oder ein System ausgibt.
Auf diese Weise ist eine schnelle Layouterstellung für
einen eingegebenen Dokumentinhalt möglich, der in
sichtbare Informationen umgesetzt werden kann.
Die erfindungsgemäße Dokumentlayoutverarbeitungsvor
richtung kann ebenfalls in einer Formularverarbei
tungsvorrichtung verwendet werden, welche in dem Gerät
gespeicherte Daten oder übermittelte Daten verarbei
tet, automatisch ein neues Formular erstellt, das Lay
out für das Formular nach einer vorgegebenen Form er
stellt und auf einem Bildschirm einer Anzeigeeinheit
ausgibt oder durch einen Drucker ausdruckt. Auf diese
Weise ist eine schnelle Layouterstellung für einen
verarbeiteten Formularinhalt möglich, der in sichtbare
Informationen umgesetzt werden kann.
Die erfindungsgemäße Dokumentlayoutverarbeitungsvor
richtung kann ebenfalls in einem Datenbanksystem ver
wendet werden, welches auf eine Eingabe hin eine Suche
durchführt und das Ergebnis der Suche auf einem Schirm
anzeigt oder dieses ausdruckt. Auf diese Weise ist
eine schnelle Layouterstellung für den Inhalt eines
Suchergebnisses möglich, der in sichtbare Informatio
nen umgesetzt werden kann.
Wie zuvor beschrieben, wird zunächst eine Layoutzwi
schendatenstruktur erzeugt, welche eine Minimal-Lay
outstruktur und attributive Informationen wiedergibt.
Danach wird eine spezifische Layoutstruktur durch Ver
änderung der Minimal-Layoutstruktur auf der Basis ei
nes zum Layout vorgesehenen Dokuments und der attri
butiven Informationen erzeugt. Demzufolge ist es aus
reichend, eine minimale Anzahl erforderlicher Struk
turen (Aufgaben) zu erzeugen und zu löschen, wodurch
die Effizienz der Layoutverarbeitung erhöht wird.
Claims (12)
1. Dokumentlayoutverarbeitungsverfahren zum Erzeugen
einer Layoutstruktur, die einem zum Layout vorgese
henen Dokument entspricht, aus einer mehreren Doku
menten gemeinsamen Layoutstruktur,
gekennzeichnet durch die folgenden Schritte:
- - Erzeugen einer Datenstruktur, die wenigstens einer Teilstruktur der mehreren Dokumenten gemeinsamen Lay outstruktur entspricht; und
- - Verändern der Datenstruktur zur Erzeugung einer Da tenstruktur, die dem zum Layout vorgesehenen Dokument entspricht.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die mehreren Dokumenten gemeinsame Layoutstruktur
eine hierarchische Struktur ist, die ein Anordnungs
verhältnis zwischen Dokumentteilen wiedergibt, das dem
Inhalt des Dokuments nach Gesichtspunkten des Dokument
layouts entspricht.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Datenstruktur eine hierarchische
Struktur ist, die eine Layoutstruktur wiedergibt, wel
che allen spezifischen Layoutstrukturen gemeinsam ist,
die auf der Grundlage einer Beschränkung der mehreren
Dokumenten gemeinsamen Layoutstruktur erzeugbar sind.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Datenstruktur eine hierar
chische Struktur ist, bei der jeder die hierarchische
Struktur bildende Knotenpunkt Identifikations-Infor
mationen enthält, welche den Knotenpunkt selbst, einen
unmittelbar übergeordneten Knotenpunkt und einen un
mittelbar untergeordneten Knotenpunkt bezeichnen.
5. Dokumentlayoutverarbeitungsvorrichtung zum Erzeugen
einer Layoutstruktur, die einem zum Layout vorgesehe
nen Dokument entspricht, aus einer mehreren Dokumenten
gemeinsamen Layoutstruktur,
gekennzeichnet durch
- - eine Zwischendatenstrukturerzeugungseinrichtung zum Erzeugen einer Zwischendatenstruktur, welche eine Da tenstruktur angibt, die mit einem Layout verbunden ist, welches eine minimale Layoutstruktur darstellt, die allen spezifischen Layoutstrukturen gemeinsam ist, die aus der mehreren Dokumenten gemeinsamen Layout struktur erzeugbar sind, und zum Erzeugen von Infor mationen über eine Manipulation, die angibt, ob eine Hinzufügung oder ein Löschen einer spezifischen Lay outstruktur zu bzw. aus der Minimal-Layoutstruktur möglich ist;
- - eine Zwischendatenstrukturhalteeinrichtung zum Hal ten der von der Zwischendatenstrukturerzeugungsein richtung erzeugten Zwischendatenstruktur;
- - eine Zwischendatenstrukturveränderungseinrichtung zum Verändern der in der Zwischendatenstrukturhalte einrichtung gehaltenen Zwischendatenstruktur auf der Grundlage eines zum Layout bestimmten Dokumentinhaltes und der Informationen über die Manipulation, welche in der Zwischendatenstruktur, die in der Zwischendaten strukturhalteeinrichtung gehalten ist, selbst enthal ten ist; und
- - eine Einrichtung zum Extrahieren einer dem zum Lay out bestimmten Dokumentinhalt entsprechenden spezifi schen Layoutstruktur aus einer in der Zwischendaten strukturhalteeinrichtung gehaltenen neuesten Zwischen datenstruktur.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich
net, daß die Zwischendatenstrukturerzeugungseinrich
tung die Zwischendatenstruktur erzeugt, in der die
Minimal-Layoutstruktur als hierarchische Struktur wie
dergegeben ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Zwischendatenstrukturhalteein
richtung einen Speicher aufweist, der die Minimal-
Layoutstruktur, die Historie der Minimal-Layoutstruk
tur und Informationen über die Manipulation speichert.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5-7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zwischendatenstrukturerzeu
gungseinrichtung die Zwischendatenstruktur erzeugt, in
der jeder die hierarchische Struktur bildende Knoten
punkt Informationen, die allen Knotenpunkten gemeinsam
sind, sowie Informationen enthält, die als Informa
tionen über die Manipulation für den jeweiligen Kno
tenpunkt charakteristisch sind.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5-8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zwischendatenstrukturerzeu
gungseinrichtung die Zwischendatenstruktur erzeugt, in
der als den Knotenpunkten gemeinsame Informationen
Identifikations-Informationen, welche den Knotenpunkt
selbst, einen unmittelbar übergeordneten Knotenpunkt
und einen unmittelbar untergeordneten Knotenpunkt be
zeichnen, enthalten sind.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5-9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zwischendatenstrukturerzeu
gungseinrichtung die Zwischendatenstruktur erzeugt, in
der Informationen enthalten sind, welche eine Reihen
folge eines jedem der Knotenpunkte SEQ, AGG und REP
untergeordneten Knotenpunktes wiedergeben, wobei die
genannten Knotenpunkte jeweils Generatoren für unter
geordnete Elemente SEQ, AGG und REP entsprechen, und
wobei die genannten Informationen als für die jewei
ligen Knotenpunkte SEQ, AGG und REP charakteristische
Informationen gehalten sind.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5-10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zwischendatenstrukturerzeu
gungseinrichtung die Zwischendatenstruktur erzeugt, in
der einen gegenwärtig gewählten Knotenpunkt angebende
Identifikations-Informationen, die aus Identifikations-
Informationen ausgewählt sind, welche einen unmittel
bar untergeordneten Knotenpunkt angeben, der in einem
CHO-Knotenpunkt, welcher einem Generator für unterge
ordnete Elemente CHO entspricht, gehalten ist, als
für den CHO-Knotenpunkt charakteristische Informa
tionen gehalten sind, und bei dem Informationen, die
angeben, ob ein einem OPT-Knotenpunkt, der einem Gene
rator für untergeordnete Elemente OPT entspricht, un
mittelbar untergeordneter Knotenpunkt gewählt wurde,
als für den OPT-Knotenpunkt charakteristische Infor
mationen gehalten sind.
12. Dokumentlayoutverarbeitungsvorrichtung zum Erzeu
gen einer Layoutstruktur, die einem zum Layout vorge
sehenen Dokument entspricht, aus einer mehreren Doku
menten gemeinsamen Layoutstruktur,
gekennzeichnet durch
- - eine Zwischendatenstrukturerzeugungseinrichtung zum Erzeugen einer Zwischendatenstruktur, welche eine Da tenstruktur angibt, die mit einem Layout verbunden ist, welches eine minimale Layoutstruktur darstellt, die allen bestimmten Layoutstrukturen gemeinsam ist, die aus einer mehreren Dokumenten gemeinsamen Layout struktur erzeugbar sind, wobei eine hierarchische Struktur die Minimal-Layoutstruktur wiedergibt, und zum Erzeugen von Informationen, die allen die hierar chische Struktur bildenden Knotenpunkten gemeinsam sind und zum Erzeugen von Informationen, die für jeden der Knotenpunkte charakteristisch sind;
- - eine Zwischendatenstrukturhalteeinrichtung zum Hal ten der von der Zwischendatenstrukturerzeugungsein richtung erzeugten Zwischendatenstruktur;
- - eine Zwischendatenstrukturveränderungseinrichtung zum Verändern der in der Zwischendatenstrukturhalte einrichtung gehaltenen Zwischendatenstruktur auf der Grundlage eines zum Layout bestimmten Dokumentinhaltes und der den Knotenpunkten gemeinsamen und der für die Knotenpunkte jeweils charakteristischen Infor mationen; und
- - eine Einrichtung zum Extrahieren einer dem zum Lay out bestimmten Dokumentinhalt entsprechenden bestimm ten Layoutstruktur aus einer in der Zwischendatenstruk turhalteeinrichtung gehaltenen neuesten Zwischendaten struktur.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE4143620A DE4143620C2 (de) | 1990-06-15 | 1991-06-14 | Dokumentlayoutverarbeitungsverfahren und Vorrichtung zu dessen Durchführung |
Applications Claiming Priority (2)
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JP2157067A JP3023690B2 (ja) | 1990-06-15 | 1990-06-15 | 文書処理装置及び方法 |
JP2157068A JP2855797B2 (ja) | 1990-06-15 | 1990-06-15 | 文書処理装置 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE4119717A1 true DE4119717A1 (de) | 1991-12-19 |
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ID=26484643
Family Applications (1)
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DE (1) | DE4119717C2 (de) |
GB (1) | GB2245400B (de) |
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