DE4119094C2 - Intelligentes Fernmeß- und Stellsystem - Google Patents
Intelligentes Fernmeß- und StellsystemInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein intelligentes Fernmeß- und Stellsystem gemäß dem
Anspruch 1.
Durch die Druckschriften "ntz", Bd. 42, H. 4, 1989, S. 240-244, und GB-Buch:
LYNCH, C. Brownrigg, E. B. "Packet Radio Networks", Pergamon
Press, Oxford 1987, sind im einen Fall ein intelligentes Fernmeß- und Stellsystem
bekanntgeworden, dessen Einheiten in einem Netzwerk zusammenschaltbar
und mit einer Zentrale verbunden sind und im anderen Fall sind
Einheiten eines Netzwerkes bekannt, die als "repeater" einsetzbar sind. Eine
digitale Datenübertragung mittels Signalumwandlers über eine einzige Frequenz
ist jedoch weder offenbart noch nahegelegt.
Mobile Einheiten, insbesondere Modems für zellulare Funknetze haben derzeit
eine praktisch unbrauchbare Übertragungsqualität (siehe Funkschau Nr.
3, 1991, Seite 35).
Aufgabe der Erfindung ist es, ein solches System noch flexibler in seinem
Anwendungsbereich zu gestalten, insbesondere durch die Hereinnahme
mobiler Einheiten wie Handgeräte, insbesondere Funksender und Empfänger
in das Netzwerk und zugleich die Übertragung von Daten und/oder Sprach-
oder Bildsignalen in hoher Qualität (auf Störungsarmut bzw. Störungsfreiheit)
zu sichern. Die fehlerfreie Übertragung bzw. störungsarme Übertragung
von Signalen, insbesondere Signale der erwähnten verschiedenen Arten
ist bisher jedoch problematisch. Insbesondere ist das Telefonnetz als das
weit verbreitetste Netzwerk primär für die Übertragung von Sprachsignalen
ausgelegt.
Diese Aufgabe wird durch die Maßnahmen des Anspruchs 1 gelöst.
Die Erfindung wird erläutert anhand weiterer Ansprüche, der Beschreibung,
Zeichnungen und Ausführungsbeispielen. Die Ausführungsbeispiele werden
nachstehend anhand der Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Schemabild eines intelligenten Fernmeß- und Stellsystems,
dessen Einheiten (Terminals) in ein Netzwerk einschaltbar sind;
Fig. 2 eine Einheit (Terminal) im Aufbau als Blockschaltbild;
Fig. 3 ein Schema der Datenfernübertragung;
Fig. 4 ein Schema des Datenübertragungsverfahrens;
Fig. 5 ein Ausführungsbeispiel eines Signalwandlers (Modem) auf einer
Platine, z. B. als Steckkarte;
Fig. 6 eine Abwandlung eines Ausführungsbeispieles nach Fig. 5 in abgeschirmter/gekapselter
Form mit Stecker, z. B. zum Anschluß an
einen Personalcomputer PC;
Fig. 7 ein Schaltbeispiel einer Platine für Anschluß oder Anbau/Einbau
am Personalcomputer PC oder Funkgerät;
Fig. 8 ein Funkgerät mit eingebautem Modem und Signalprozessor für
Daten-, Sprach- und Bildsignalübertragung;
Fig. 9a und b eine Taktsignalfolge, wie sie für die Energieversorgung mindestens
des Modems im Betrieb im Netz angewendet wird und
Fig. 10 eine Betriebsanzeige auf den Eingang eines Rufes eines Befehles
oder anderer Signale und deren Übertragung gemäß Protokoll auf
einem Teilfeld eines Bildschirms des Personalcomputers PC.
Die Erfindung ist anwendbar zur Fernüberwachung, insbesondere auf dem
Gebiet des Umweltschutzes, z. B. Luftüberwachung, Gewässerüberwachung
bzw. Verunreinigungen, Radioaktivität, biologisch, chemisch etc., aber z. B.
auch als Verkehrsüberwachungs- und Leitsystem, beim Katastrophenschutz,
wie Brandschutz, Erdbebenschutz, Überschwemmungen und dgl.
Die besonderen Vorteile des Systems sind: Beliebig viele Einheiten - nachfolgend
als Terminal 1-4 bezeichnet - können als Meßstationen an einer
Zentrale angeschlossen sein, eine Datenübertragung ist per Funk, Lichtwellenleiter
oder Zweidrahtleitung durchführbar, die Übertragung ist mit hoher
Datendichte möglich, z. B. über DATEX-P-Netz der Bundespost, eine automatische
Fehlererfassung und -korrektur bei der Übertragung ist gegeben,
sowie ein geringer Stromverbrauch. Ein Solargenerator ist optionell lieferbar,
die Terminals sind im Relaisbetrieb einsetzbar und fernsteuerbare
Alarmmeldungen sowie eine fernsteuerbare Änderung der Meßparameter,
insbesondere durch Übertragung anderer Meßprogramme (z. B. aus Speicher 22 des
PC 5) sind durchführbar.
Das System dient zur Erfassung von analogen und digitalen Meßdaten an
abgelegenen und/oder kaum zugänglichen Meßorten sowie zur Übertragung
dieser Parameter an eine Zentralstation mittels Funkstrecke, Lichtwellenleiter,
Telefonleitung oder Datenbus.
In umgekehrter Richtung können den Terminals - beispielsweise 1-4 - Einstellparameter
wie Abfragegeräte, Grenzwerte, Kanalzahl, die Zuordnung
von Funkstationen etc. über Funk übermittelt werden.
Jedes Terminal - beispielsweise 3 und 4 - kann gleichzeitig als Relaisstation
für andere Terminals dienen. Die Terminals können im Relaisbetrieb hintereinander
geschaltet werden.
An jedes Terminal 1-4 können analoge Meßsignale und digitale Ein- oder
Ausgänge auch mit D/A-Wandler angeschlossen werden. Die Zuordnung, ob
es sich hierbei um einen Ein- oder Ausgang handelt, ist wahlfrei. Jedes
Terminal 1-4 verfügt über ausreichend Speicherplatz zur Zwischenspeicherung
von Meßdaten. Jede Meßstation speichert in vorgegebenen Meßintervallen
die Meßdaten zusammen mit der Meßkanalnummer. Die Intervalldauer
ist frei wählbar und über Funk von der Zentralstation aus einstellbar.
Die Daten werden zusammen mit der Uhrzeit (Zeitpunkt der Messung)
entweder periodisch zu festgelegten Zeitpunkten oder auf Anforderung der
Zentralstation an diese übertragen. Die Datenfernübertragung erfolgt z. B. in
Paketform zusammen mit Datum, Uhrzeit, Nummer des Meßkanals sowie
Stationsnamen (Funkrufzeichen), so daß eine eindeutige Zuordnung der in
der Zentrale - beispielsweise 4, 5 und 6 - eingehenden Daten gesichert ist.
Das System erlaubt eine flexible Anpassung an verschiedenen Meßaufgaben,
ohne zusätzliche Änderung der Systemprogramme.
Wie Fig. 1 zeigt, kann bei einem zwischen Terminal 1 und 2 auftretendem
Hindernis 23 eine vom Terminal 1 ausgesandte Datenfolge 24 nicht zu ihrem
Ziel, dem Terminal 2, direkt gelangen. Nun wird diese Datenfolge 24 auf
dem Umweg über Terminal 3 und 4 zum Terminal 2 geleitet, das als Zielterminal
vorgesehen war. Dabei dienen die Terminals 3 und 4 als Relaisstationen
für die Übertragung.
Jedes der Terminals 1 bis 4 ist als "Zentrale" ausführbar, in Fig. 1 ist es das
Terminal 4, das mit einem Computer 5 und einem Drucker 6 versehen wird
und damit als Alarmzentrale o. ä. intelligentes Fernmeß- und Stellsystem
dient, welches als mobile Einheit ausgebildet ist.
Die Datenübertragung erfolgt mittels Datenpaketübermittlung, wobei der
Anfangsblock des Pakets ein spezielles Datenbit als Kennzeichen des Paketanfangs
sowie die Stationsnamen (Adresse) von Sender, Empfänger und bei Bedarf der
Relaisstationen, die das Paket zum Empfänger weiterreichen, beinhaltet.
Als Paketinhalt werden die zu übertragenden Daten (Meßwerte, Datum, Uhrzeit,
Kanalnummer) bezeichnet. Das Paketende besteht z. B. aus einem
8 bit langen Schlußzeichen und einer 16 bit langen Kontrollinformation,
die sich aus den Bitewerten von Paketanfang und Paketinhalt nach dem
CRC-Verfahren (Cyclic Redundancy Check) berechnet.
Das empfangende Terminal berechnet ebenfalls aus den empfangenen Daten
diesen Wert und vergleicht ihn mit dem empfangenen Kontrollwert. Stimmen
beide überein, sendet sie eine positive Quittierung zurück und erwartet das
nächste Paket, andernfalls sendet sie eine negative Quittierung und erwartet
die Wiederholung des Pakets.
Der verwendete CRC-Algorithmus ergibt eine Fehlersicherheit von 1,5×10-12,
was praktisch zur Erkennung aller auftretenden Übertragungsfehler führt,
die durch Blockwiederholung korrigiert werden.
Im System ist der Anwender nicht mit den Einzelheiten der Übertragung befaßt,
die Meßdaten einschließlich ihrer Kenndaten (Datum, Uhrzeit etc.) stehen
nach wenigen Sekunden in verschiedenen vorgebbaren Formaten, z. B.
ASCII-Textdateien auf Diskette, Festplatte oder Bildschirm zur Verfügung
und können automatisch übertragen und ausgewertet werden oder auf Abruf/Fernabfrage.
Die Fig. 2 der Zeichnung veranschaulicht den Aufbau des Ausführungsbeispiels
einer Einheit 1, 2, 3 oder 4, die als Terminal bezeichnet sind, in
einem Blockschaltbild. Hierbei ist der Sensor bzw. Meßfühler mit 7 und das
Stellglied mit 8 und der Eingangs- bzw. Ausgangsdatenstrom mit 9 bezeichnet, die
mit den Analogeingängen/-ausgängen 10 und den Digitaleingängen/-ausgängen
11 verbunden sind. Mit 12 ist ein Analog-/Digitalwandler und mit 13 ist
eine Uhr oder ein Clockpulstreiber angegeben, die mit einem internen Terminalbus
14 in Wirkverbindung stehen. Die Energieversorgung 15 für einen
Mikroprozessor 17 mit einem Terminal-Node-Controler
17′ kann eine aufladbare Spannungsquelle, gegebenenfalls ein Solarmodul
16 sein. Dieser Mikroprozessor 17 weist eine erste
Schnittstelle 18 z. B. für Funk zum Sender und Empfänger für die zu übertragenden
Daten sowie eine zweite Schnittstelle 20, beispielsweise für Telefon,
TEMEX, LWL etc. auf. Die Antenne der Schnittstelle 18 trägt die Bezeichnung
19. Zum weiteren Aufbau des Terminals 1, 2, 3 oder 4 etc. zählen
noch ein Lesespeicher oder EPROM etc. 21 sowie ein Schreib-/Lesespeicher
22.
Die Funktion der Datenfernübertragung ist in Fig. 3 skizziert und dürfte für
den Fachmann eindeutig sein, ebenfalls das in Fig. 4 skizzierte Paketaufbau gemäß Datenübertragungsverfahren.
Bei der Erfindung werden alle Daten mit Hilfe eines Modems 26 über eine
einzige Trägerfrequenz moduliert und übertragen.
Ein Ausführungsbeispiel für eine mit einer Schnittstelle 32 (z. B. RS 232) von
einem Personalcomputer 5 verbindbare Einheit 31 ist
Fig. 5 entnehmbar. Dort ist auf einer Platine 25 in Form einer Steckkarte u. a.
ein Modem 26 als Bauelement ersichtlich. Die Steckkarte enthält weitere
elektronische Bauelemente 27, 28, 29 und elektrische Steckanschlüsse 30
einschließlich eines Masseanschlusses (Ground).
Fig. 6 ist gegenüber Fig. 5 dahingehend abgewandelt, daß nicht nur eine
Platine vorgesehen ist, auf der die elektronischen Bauelemente einschließlich
Modem 26, z. B. als SMD aufgebaut sind, sondern darüber hinaus ein
Gehäuse 31 in Form einer elektromagnetisch dichten Kapselung oder Abschirmung.
Dabei ist ein Stecker 30 bzw. eine Steckbuchse 30′ an einem
Frontende des Gehäuses 31 vorgesehen.
In Fig. 7 ist beispielsweise ein Schaltplan der möglichen Verbindung zur Spannungsversorgung
der elektrischen Bauelemente des Modem 26 bei Anschluß an einer Schnittstelle 32 des Personalcomputers
PC 5 und/oder mit einem Funkgerät 33 als Signalübermittlungsgerät
ersichtlich. In Fig. 7 ist auf der linken Seite der Anschluß an den PC 5
und auf der rechten Seite der Anschluß an das Funkgerät 33, insbesondere
Funksender und Empfänger ersichtlich, wobei das Modem 26 als steckbare
Einheit nach Fig. 5 oder 6 ausgeführt sein kann und an den Pfeilen in der
Mitte von Fig. 7 anschließbar oder in das Funkgerät rechts direkt eingebaut
ist. In Fig. 7 bedeuten die Einzelleitungen:
TXD=Sendedaten | |
D1 Diode | |
OTR=Empfangsort | D2 Diode |
CTS=Signalstatus | D3 Diode |
GRD=Masse | (gleichrichtend) |
Die Strom- oder Spannungsversorgung der elektrischen Bauteile erfolgt mit
etwa 0 bis +5 Volt und reicht wenigstens für den Betrieb des Modems 26
für die Signalwandlung, vorzugsweise auch zur Versorgung der weiteren
elektronischen Bauelemente 27 bis 29. Die Stromversorgung bzw. Spannungsversorgung
erfolgt in einer bestimmten Taktsignalfolge wie Fig. 9
zeigt, im Burstverfahren bzw. in Signalpausen, in einer vorgegebenen Programmroutine
bei geringstem Energieverbrauch. So ist eine Übertragung aller
Daten sicher möglich. Nur die vorbestimmte Programmroutine gestattet
überhaupt eine Signalübertragung. Deshalb ist auch hierdurch ein weitgehender
Schutz der Hardware und Software vor Mißbrauch gegeben. Die Störungsarmut
bzw. -freiheit wird durch die geschickte Signalwandlung durch
Modulation/Demodulation nur einer einzigen Trägerfrequenz (z. B. zwischen
900 kHz und 1800 kHz) in einem Netz wie PCN, DECT, ISDN oder D-Netz
oder Kombinationen dieser oder anderer Netze ermöglicht.
Fig. 8 zeigt als Beispiel ein miniaturisiertes (auf Chip oder als SMD) Funkgerät
33 mit ausgefahrener Antenne 34 und mit einem eingebauten Modem
26 und Signalprozessor. Dieser kann ein digitaler Signalprozessor DSP sein,
der bevorzugt seriell, in abgewandelter Ausführung auch parallel arbeiten
kann. Der digitale Signalprozessor ist nicht nur in das Funkgerät sondern
auch in das Terminal 1 bis 4 bzw. in eine Schnittstelle 32 des Personalcomputers
PC 5 einbaubar.
Fig. 9a zeigt die Bitstruktur bei einer beispielhaften mobilen Funkübertragung
im Festfrequenzmodus, z. B. in einem Netz wie D-Netz oder GSM
(geplantes europäisches Mobilfunknetz) oder DECT=Digital European
Cordless Telephon oder PCN=Personal Communication Netzwerk. Letzteres
Netz ist mit 900 MHz und niedriger Energie betreibbar und kompatibel
zum Netz GSM.
Fig. 9b zeigt den Zeitverlauf einer resultierenden Sendeleistung. Dabei besteht
jeder Zeitschlitzburst aus 148 Bit. Zwischen den einzelnen Zeitschlitzen
(Abstand 8, 25 Bit) erfolgt programmgesteuert hier die Spannungsversorgung
der elektrischen Bauteile wie in Fig. 7 angedeutet.
Die verwendeten 148 Bits setzen sich, z. B. so zusammen:
2 × 3 Flankenformbits (Tail Bits)
2 × 57 Datenbits (Encrypted Bits)
2 × 1 Steuerbit (Control Bit)
26 Bit Trainingssequenz (Training Sequenz)
2 × 57 Datenbits (Encrypted Bits)
2 × 1 Steuerbit (Control Bit)
26 Bit Trainingssequenz (Training Sequenz)
Die Ansteuerung der anderen Bits erfolgt symmetrisch zur Trainingssequenz.
Diese dient der Synchronisation und Fehlererkennung. Ein Steuerbit
signalisiert die Art der übertragenen Daten und/oder den Kanal.
Es kann jede Art von Netzwerk für die digitale Datenübertragung herangezogen
werden. Analoge Signale können zunächst in digitale Signale umgewandelt
werden, z. B. Sprachdaten im PCM-Verfahren, d. h. Pulscodemodulation
mit einem Codec, d. h. einem Codierer und einem Decodierer auf 32 K
Bit pro Sekunde, 24 K Bit pro Sekunde oder 16 K Bit pro Sekunde, ohne
hierauf beschränkt zu sein. Selbstverständlich ist auch 64 K Bit pro Sekunde,
insbesondere für Sprachdaten und Telefonanschluß geeignet.
Die Datenübertragung kann einfach oder duplex erfolgen und auf mehreren
Kanälen gleichzeitig und auf mehrere Arten leitungsgebunden oder nicht
leitungsgebunden.
Wie Fig. 10 zeigt, werden im Hintergrund abgehende Signale auf einem Sendefenster
in drei Teilfenstern (windows) des PC-Bildschirmes angezeigt und
empfangene Signale auf einem Empfangsfenster und auf einem weiteren
Monitorfenster wird die laufende Übertragung mit Kanal angezeigt und
überwacht. Dabei wird die Erkennung des Signalrufes dessen Identifizierung
und Zulassung programmgesteuert angezeigt, ebenso wie die Sicherheit der
fehlerfreien Übertragung gemäß Protokoll. Sollte ein Fehler vorgelegen
haben, erfolgt erneute Übertragung gemäß Programm, bis das Protokoll die
richtige vollständige Übertragung anzeigt. Ein Signalruf oder Befehl oder
Erkennungscode muß selbstverständlich nicht als Tonfolge, sondern kann in
beliebiger Codierung erfolgen. Zugelassen wird er nur, wenn er in ein vorgegebenes
Programm und eine vorgegebene Trägerfrequenz paßt.
Es können folgende Betriebsarten für die Datenübertragung gewählt werden:
- 1) Ständige Überwachung, auf Einzelruf oder Sammelruf
- 2) Halb/bzw. Duplex
- 3) Grenzwertüberwachung, Schwellwertüber/unterschreitung
- 4) Aufzeichnung auf Festplatte, Diskette, Drucker etc. auch automatisch.
Claims (10)
1. Intelligentes Fernmeß- und Stellsystem, das intelligente Einheiten (1
bis 4) für die Erfassunng, Verarbeitung und Speicherung von Daten und deren
Übertragung aufweist, wobei die Einheiten als mobile Einheiten, insbesondere
als Handgerät ausgebildet und in ein Netzwerk einschaltbar sind und
einen Signalwandler in Form einer Modulations/Demodulationseinheit
(Modem 26) für eine einzelne Trägerfrequenz aufweist, zur Übertragung von
Daten-, Sprach- und Bildsignalen nach einem vorgegebenen Programm mit
vorgebbarem Format und die mobilen Einheiten an einen Personalcomputer
(5) anschließbar sind, wobei die Energieversorgung der mobilen Einheit ausschließlich
aus der Schnittstelle des Personalcomputers (5) durch geeignete
Signalwandlung des in das Modem (26) eingehenden Datenstromes durchgeführt
wird.
2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Modem
(26) fest mit der intelligenten Einheit (1 bis 4) verbunden ist, insbesondere
in einem Funksender und -empfänger (18-33) eingebaut ist.
3. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Modem
(26) mit einer seriellen Schnittstelle (32) eines Personalcomputers (PC
oder Arbeitsplatzrechner) (5) verbunden ist, insbesondere in Form einer
elektromagnetisch abgeschirmten bzw. gekapselten steckbaren Einheit (31).
4. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Personalcomputer (PC) (5) die Software für die
digitale Datenfernübertragung im Hintergrund des eigentlichen Rechnerprogrammes
(MS-DOS im PC) ablaufen läßt von einem Programm das speicherresident
ist, d. h. aus dem ROM, EPROM oder EEPROM der Einheit (1, 2,
3 oder 4) steuerbar ist.
5. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1, 2 oder 4, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Reduktion digitaler Daten einschließlich umgewandelter
analoger Signale, wie Sprachdaten (erzeugt im PCM-Verfahren
mit einem Codec) oder Bild oder kombinierter Signale speicherprogrammiert
mittels eines digitalen Mikroprozessors (17) seriell oder parallel erfolgt.
6. System nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der digitale
Mikroprozessor (17) der Einheit (1 bis 4) zugeordnet ist.
7. System nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der digitale
Mikroprozessor (17) dem Funkgerät (18, 19, 33) zugeordnet ist.
8. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1, 2 oder 4 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Versorgung der Einheit (1 bis 4) oder Funkgerätes
(18, 19, 33) mit elektrischer Energie (Low-power) in bestimmten Taktsignalen/Abständen
speicherprogrammgesteuert erfolgt.
9. System nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen
dem Modem (26), insbesondere als steckbare Einheit (25) und der Einheit (1 bis
4) bzw. Funkgerät (18, 19; 33) eine Masseverbindung (Ground) besteht.
10. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1, 3 oder 4, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Signalruf bzw. -eingang, -kennung wie Kanalnummer
etc. und Signalübertragung gemäß Protokoll auf einem Bildschirm
des Personalcomputers (5) angezeigt wird, insbesondere in hierfür
vorgesehenen Teilfeldern einer Bedieneranzeige oder Oberfläche wie Windows
etc.
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