DE4423745A1 - Datenübertragungssystem - Google Patents
DatenübertragungssystemInfo
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- Arrangements For Transmission Of Measured Signals (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Datenübertragungssystem
zur kommunizierenden Informationsaustauschverbindung zwi
schen einer Zentraleinheit und mehreren mit dieser über eine
Verbindungsleitung verbundenen Datenerfassungseinrichtungen.
Bei einem üblichen Datenübertragungssystem werden mehrere
Datenerfassungseinrichtungen mit einer Zentraleinheit derart
verbunden, daß die Datenleitungen aller Datenerfassungsein
richtungen parallel miteinander verbunden sind. Hierdurch
läßt sich der Verkabelungsaufwand zum Anschluß der einzelnen
Datenerfassungseinrichtungen gering halten. Die Datenerfas
sungseinrichtungen werden dadurch selektiv angesteuert und
angesprochen, daß ihnen jeweils gesonderte und die Daten
erfassungseinrichtungen einzeln identifizierende Adressen
vorgesehen werden. Da die jeweilige Datenerfassungseinrich
tung den Datenfluß auf der Verbindungsleitung überwachen
muß, um zu erkennen, wenn sie angesprochen wird, ist bei
einem derartigen Datenübertragungssystem eine aufwendige
logische Verarbeitung erforderlich, welche meist mittels
einer Mikrocomputereinrichtung erfolgt. Daher benötigt man
bei einem derartigen Datenübertragungssystem eine aufwendige
Hard- und Software bezüglich der Informationsübermittlung
über die Verbindungsleitung bei einem derartigen Datenüber
tragungssystem. Hierdurch werden die Gesamtgestehungskosten
für ein solches Datenübertragungssystem hoch.
Demgegenüber zielt die Erfindung darauf ab, ein Datenüber
tragungssystem zur kommunizierenden Informationsaustausch
verbindung zwischen einer Zentraleinheit und mehreren Daten
erfassungseinrichtungen bereitzustellen, welches bei gerin
gem Verkabelungsaufwand eine möglichst kostengünstige Daten
übertragung sowie einen Datenaustausch von Zentraleinheit
und Datenerfassungseinrichtung(en) mit möglichst geringen
Gestehungskosten für die Datenerfassungseinrichtung(en)
gestattet. Auch soll der Softwareaufwand soweit wie möglich
reduziert werden.
Nach der Erfindung wird hierzu ein Datenübertragungssystem
zur kommunizierenden Informationsaustauschverbindung zwi
schen einer Zentraleinheit und mehreren mit dieser über eine
Verbindungsleitung verbundenen Datenerfassungseinrichtungen
bereitgestellt, welche sich dadurch auszeichnet, daß die
Datenerfassungseinrichtungen mit der Zentraleinheit in Hin
tereinanderschaltung über die Verbindungsleitung verbunden
sind, ausgehend von der Zentraleinheit die Datenerfassungs
einrichtungen in der Reihenfolge gemäß ihrer Hintereinander
schaltung einzeln angesteuert, aktiviert und in Informa
tionsaustauschverbindung mit der Zentraleinheit gebracht
werden, und daß jede Datenerfassungseinrichtung nach Ab
schluß ihres Informationsaustausches automatisch eine Durch
schaltung zur jeweils folgenden Datenerfassungseinrichtung
vornimmt.
Bei dem Datenübertragungssystem nach der Erfindung erfolgt
somit ein serielles Durchlaufen durch Hintereinanderschal
tung mit der Zentraleinheit verbundenen Datenerfassungsein
richtungen zur jeweiligen Ansteuerung und Aktivierung. Dank
dieser Auslegung reicht es aus, daß die jeweilige Datener
fassungseinrichtung lediglich die Fähigkeit haben muß, die
jeweils gewünschten Daten zu erfassen und diese über die
Verbindungsleitung an die Zentraleinheit zu übertragen.
Hierdurch benötigt man bei einem derartigen Datenübertra
gungssystem keine aufwendige Adressierung der jeweiligen
Datenerfassungseinrichtungen sondern diese werden selektiv
hintereinander und automatisch in der Hintereinanderschal
tung angesprochen. Wenn die jeweilige Datenerfassungsein
richtung durch die Verbindung mit der Verbindungsleitung
aktiviert ist, nimmt sie ggf. die Datenerfassung vor und
überträgt die erfaßten Daten über die Verbindungsleitung zu
der Zentraleinheit. Hierdurch kann eine aufwendige und meist
gesonderte Datenübertragungsleitungsanordnung für die jewei
ligen Datenerfassungseinrichtungen entfallen, und insbeson
dere läßt sich der Softwareaufwand bei der jeweiligen Daten
erfassungseinrichtung beträchtlich reduzieren, so daß die
Gestehungskosten für die jeweiligen Datenerfassungseinrich
tungen wesentlich vermindert werden können. Die Zentralein
heit führt dann die erforderliche Auswertung und der mittels
den Datenerfassungseinrichtungen erfaßten und übermittelten
Daten durch. Sobald die aktivierte Datenerfassungseinrich
tung ihren Informationsaustausch über die Verbindungsleitung
mit der Zentraleinheit abgeschlossen hat, erfolgt automa
tisch ein Ansprechen bzw. ein Aktivieren der an der Schal
tung nächstgelegenen und in der Reihenfolge darauffolgenden
Datenerfassungseinrichtung. Somit werden bei dem erfindungs
gemäßen Datenübertragungssystem ausgehend von der Zentral
einheit alle Datenerfassungseinrichtungen gemäß der Reihen
folge in der Hintereinanderschaltung einzeln und in zeitli
cher Abfolge bis zur letzten Datenerfassungseinrichtung
durchlaufen. Auf diese Weise wird nach der Erfindung ein
kostengünstiges Datenübertragungssystem für mehrere Daten
erfassungseinrichtungen mit reduziertem Hard- und Software
aufwand bereitgestellt.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform nach der Erfindung
wird bei dem Datenübertragungssystem die Verbindungsleitung
zugleich zur Informationsaustauschübertragung genutzt. Vor
zugsweise kann die Verbindungsleitung auch zugleich zur
Stromversorgung dienen. Gemäß der einfachsten Ausgestal
tungsform des Datenübertragungssystems genügt daher zur
Informationsaustauschübertragung und zur Stromversorgung der
Datenerfassungseinrichtung(en) eine Zwei-Draht-Leitung als
Verbindungsleitung. Somit läßt sich auch der insgesamt für
das Datenübertragungssystem erforderliche Verkabelungsauf
wand kostengünstig darstellen.
Vorzugsweise ist das Datenübertragungssystem nach der Erfin
dung derart ausgelegt, daß nach Durchlaufen aller Datener
fassungseinrichtungen gemäß der Hintereinanderschaltung die
Zentraleinheit die Verbindungsleitung abschaltet und für die
Durchführung eines neuen Durchlaufs wieder einschaltet.
Durch diese Abschaltung werden die den jeweiligen Datener
fassungseinrichtungen zugeordneten Schalteinrichtungen deak
tiviert und können dann zur Durchführung eines weiteren
Durchlaufs der Datenerfassungseinrichtungen ihre Durch
schaltfunktion wiederum von neuem Ausführen.
Bei dem erfindungsgemäßen Datenübertragungssystem erkennt
die Zentraleinheit beim Durchlaufen die letzte Datenerfas
sungseinrichtung in der Hintereinanderschaltung vorzugsweise
nach Maßgabe der Anzahl der vorhandenen Datenerfassungsein
richtungen. Alternativ kann die Zentraleinheit beim Durch
laufen die letzte Datenerfassungseinrichtung in der Hinter
einanderschaltung auch dadurch erkennen, daß eine definierte
Widerstandsbelastung an der Verbindungsleitung nach der
letzten Datenerfassungseinrichtung auftritt und diese von
der Zentraleinheit erkannt wird. Nach Erkennen der in der
Hintereinanderschaltung zuletzt liegenden Datenerfassungs
einrichtung erfolgt dann die Abschaltung der Verbindungs
leitung durch die Zentraleinheit, wie dies voranstehend
beschrieben worden ist.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform nach der Erfindung
können von der Zentraleinheit über die Verbindungsleitung
Informationen zur Steuerung des Erfassungsablaufes der akti
vierten Datenerfassungseinrichtung(en) übertragen werden.
Durch diese Ausgestaltung wird ermöglicht, daß die in der
Hintereinanderschaltung vorgesehenen Datenerfassungseinrich
tungen unterschiedliche Daten erfassen können und/oder die
Erfassungsabläufe unterschiedlich individuell gesteuert
durchgeführt werden können. Hierdurch läßt sich die Flexibi
lität bei dem Einsatz eines derartigen Datenübertragungs
systems wesentlich erweitern und das Datenübertragungssystem
läßt sich auf nahezu universelle Weise an den jeweils be
stimmungsgemäßen Anwendungszweck anpassen.
Vorzugsweise enthält jede Datenerfassungseinrichtung einen
mechanischen oder elektronischen Schalter für die Durch
schaltung zur gemäß der Reihenfolge der Hintereinanderschal
tung nächsten Datenerfassungseinrichtung. Dieser Schalter
wird beispielsweise geschlossen, um eine Aktivierung der
jeweils in der Hintereinanderschaltung nächst liegenden
Datenerfassungseinrichtung vorzunehmen.
Vorzugsweise werden die Datenerfassungseinrichtungen von
Sensoren gebildet. Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltungs
form dienen die Sensoren zur Fahrzeugerkennung und sind
sogenannte Fahrzeugerkennungssensoren, welche zur Einzel
platzüberwachung beispielsweise bei einem Parkplatzleit- und
Überwachungssystem eingesetzt werden.
Gemäß einer alternativen Auslegungsform können die Sensoren
beispielsweise Temperatursensoren sein, welche vorzugsweise
zur Temperaturüberwachung beispielsweise von Räumen oder
dergleichen eingesetzt werden.
Natürlich beziehen sich die voranstehend erläuterten Angaben
nur auf bevorzugte Anwendungsbeispiele, und die Erfindung
ist auf diese konkreten Anwendungsformen nicht beschränkt′
sondern es sind zahlreiche weitere Einsatzmöglichkeiten bei
einem derartigen Datenüberwachungssystem gegeben, wenn auf
konstruktiv möglichst einfache und softwaremäßig möglichst
wenig aufwendige Weise eine Datenerfassung über mehrere
Datenerfassungseinrichtungen in Verbindung mit einer Zen
traleinheit vorgenommen werden soll.
Die Erfindung wird nachstehend anhand einer beispielhaften
bevorzugten Ausführungsform unter Bezugnahme auf die bei
gefügte Zeichnung näher erläutert.
In der einzigen Figur der Zeichnung ist schematisch ein
Datenübertragungssystem zur kommunizierenden Informations
austauschverbindung zwischen einer Zentraleinheit und mehre
ren Datenerfassungseinrichtungen verdeutlicht.
Das in der einzigen Figur insgesamt mit 1 bezeichnete Da
tenübertragungssystem umfaßt eine Zentraleinheit 2, welche
in der Zeichnung mit "Master" bezeichnet ist. Diese Zentral
einheit 2 enthält eine Schalteinrichtung 3, welche bei
spielsweise von einem mechanischen oder elektronischen
Schalter gebildet werden kann. Bei einer elektronischen
Auslegung der Schalteinrichtung 3 kann diese beispielsweise
von einem Transistor gebildet werden. Als Verbindungsleitung
4 ist beim dargestellten Beispiel der Einfachheit halber
eine Zwei-Draht-Leitung verdeutlicht, bei der der eine Lei
tungsdraht mit 5 und der andere Leitungsdraht mit 6 bezeich
net ist. Der mit 5 bezeichnete Leitungsdraht verknüpft die
nachgeschalteten Datenerfassungseinrichtungen 7(1) bis 7(n)
gemäß einer Hintereinanderschaltung. Die Datenerfassungsein
richtungen 7(1) bis 7(n) sind in der Zeichnung mit Gerät 1
bis Gerät n bezeichnet. Jede Datenerfassungseinrichtung 7(1)
bis 7(n) enthält eine Schalteinrichtung 8(1) bis 8(n), wel
che beispielsweise von einem mechanischen oder elektroni
schen Schalter gebildet werden kann. Bei der in der einzigen
Figur dargestellten Ausführungsform sind die Schalteinrich
tungen 8(1) bis 8(n) als Schließer ausgebildet. Der Lei
tungsdraht 5 schaltet ausgehend von der Zentraleinheit (2)
die Datenerfassungseinrichtungen 7(1) bis 7(n) hinterein
ander. Der Leitungsdraht 6 der Verbindungsleitung 4 stellt
jeweils eine Verbindung mit der Zentraleinheit 2 und den
nachgeschalteten Datenerfassungseinrichtungen 7(1) bis 7(n)
her. Dieser Leitungsdraht 6 kann beispielsweise zur Informa
tionsaustauschübertragung von Datenerfassungseinrichtungen
7(1) bis 7(n) und der Zentraleinheit 2 genutzt werden. Der
Leitungsdraht 5 hingegen kann beispielsweise zugleich auch
zur Stromversorgung der Datenerfassungseinrichtungen 7(1)
bis 7(n) dienen. Der letzten Datenerfassungseinrichtungen
7(n) ist ausgangsseitig ein definierter Widerstand R1 zu
geordnet.
Bei diesem in Fig. 1 als Beispiel dargestellten Datenüber
tragungssystem aktiviert die Zentraleinheit 2 zuerst die mit
7(1) bezeichnete Datenerfassungseinrichtung, und deren
Schalteinrichtung 8(1) wird geschlossen. Die Datenerfas
sungseinrichtung 7(1) kann dann über den Leitungsdraht 6 die
erfaßten Daten zum Informationsaustausch an die Zentralein
heit 2 übermitteln. Nach erfolgter Übermittlung wird durch
Schließen der Schalteinrichtung 8(1) automatisch die in der
Hintereinanderschaltung folgende Datenerfassungseinrichtung
7(2) aktiviert. Sobald diese Datenerfassungseinrichtung 7(2)
in Datenaustauschverbindung mit der Zentraleinheit 2 getre
ten ist, erfolgt dann automatisch die Durchschaltung zur
Aktivierung der nächsten Datenerfassungseinrichtung 7(3).
Somit werden einzeln alle Datenerfassungseinrichtung 7(1)
bis 7(n) hintereinander gemäß der Reihenfolge in der Hinter
einanderschaltung durchgeschaltet und durchlaufen.
Die letzte Datenerfassungseinrichtung 7(n) wird von der
Zentraleinheit entweder dadurch erkannt, daß ihr die Anzahl
der vorhandenen Datenerfassungseinrichtungen 7(1) bis 7(n)
vorgegeben wird, oder daß sie die definierte Widerstands
belastung durch den Widerstand R1 am Ende der Hintereinan
derschaltung erkennt. Die Zentraleinheit 2 schaltet dann die
Verbindungsleitung 4 ab. Hierdurch werden die Schalterein
richtungen 8(1) bis 8(n) und die Schalteinrichtung 3 der
Zentraleinheit 2 wieder in ihren Grundzustand gebracht, d. h.
bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform in ihren
Öffnungszustand. Wenn die Datenerfassungseinrichtungen 7(1)
bis 7(n) wiederum von neuem bei dem Datenübertragungssystem
1 durchlaufen werden sollen, wird die Schalteinrichtung 3
der Zentraleinheit 2 geschlossen und es werden die Daten
erfassungseinrichtungen 7(1) bis 7(n) des Datenübertragungs
systems 1 wie voranstehend erläutert wiederum durchlaufen.
Natürlich brauchen bei dem Datenübertragungssystem 1 nicht
alle Datenerfassungseinrichtungen 7(1) bis 7(n) bei jedem
Durchlauf aktiviert und angesprochen zu werden, sondern man
kann beispielsweise den Abbruch durch die Zentraleinheit 2
nach einer bestimmten Anzahl von Datenerfassungseinrichtun
gen 7(1) bis 7(n) befehlen. Andererseits kann der Abbruch
von der Zentraleinheit 2 durch Abschalten der Verbindungs
leitung 4 auch in Abhängigkeit von Kriterien ausgeführt
werden, welche beispielsweise aus den Informationen abgelei
tet werden, die von den Datenerfassungseinrichtungen 7(1)
bis 7(n) der Zentraleinheit 2 übermittelt werden. Hierzu
kann eine entsprechende softwaremäßige Programmierung bei
der Zentraleinheit 2 vorgesehen werden.
Nachstehend soll das Datenübertragungssystem 1 mit dem vor
anstehend beschriebenen Aufbau am Beispiel eines Parkplatz
leit- und Überwachungssystems erläutert werden. Bei diesem
Anwendungsbeispiel ist es erwünscht, daß man an einer Zen
traleinheit 2 Informationen über die Belegung der jeweils
vorhandenen Parkplätze oder Einzelplätze zur Verfügung hat,
um eine optimale Nutzung der vorhandenen Einzelplätze der
Parkplatzanlage zu ermöglichen. Hierzu kann die jeweilige
Datenerfassungseinrichtung 7(1) bis 7(n) beispielsweise von
einem Fahrzeugerkennungssensor für jeden Einzelparkplatz
gebildet werden, bei dem es sich beispielsweise um einen
Ultraschallsensor handeln kann. Dieser ermittelt durch die
Laufzeit eines Schallimpulses beispielsweise die Belegung
oder Nichtbelegung eines Einzelparkplatzes mit einem Fahr
zeug.
Bei diesem Anwendungsbeispiel wird ferner vorausgesetzt, daß
die Verbindungsleitung 4 zur Datenübertragung und zur Strom
versorgung für die Datenerfassungseinrichtungen 7(1) bis
7(n) genutzt wird. Durch Schließen der Schalteinrichtung 3
der Zentraleinheit 2 wird beispielsweise dann die Versor
gungsspannung an die Datenerfassungseinrichtung 7(1) ange
legt. Die Datenerfassungseinrichtung 7 (1) sendet dann bei
spielsweise ein Schallimpulssignal zur Fahrzeugerfassung aus
und gleichzeitig gibt die Erfassungseinrichtung ein hoch
frequentes elektrisches Signal auf die Verbindungsleitung 4
ab, welches beispielsweise eine Frequenz von 100 kHz hat.
Sobald das Echo des Schallimpulses empfangen wird, wird die
aufmodulierte Hochfrequenzspannung ausgeschaltet. Anschlie
ßend wird die Versorgungsspannung über die mechanische oder
elektronische Schalteinrichtung 8(1) bis 8(n) an die nächst
folgende Datenerfassungseinrichtung 7(2) angelegt. Diese
Datenerfassungseinrichtung 7(2) arbeitet dann auf die vor
anstehend im Zusammenhang mit der Datenerfassungseinrichtung
7(1) beschriebene Weise. Es erfolgt dann eine Durchschaltung
der in Hintereinanderschaltung vorgesehenen Datenerfassungs
einrichtungen 7(3) bis 7(n). Sobald die Zentraleinheit 2 die
in der Hintereinanderschaltung zuletzt vorgesehene Daten
erfassungseinrichtung 7(n) erkennt, wird die Spannungsver
sorgung über die Verbindungsleitung 4 abgeschaltet. Wenn
eine neue Meßwerterfassung erfolgen soll, erfolgt durch die
Zentraleinheit 2 wiederum eine Spannungsversorgung über die
Verbindungsleitung 4 mit der Datenerfassungseinrichtung
7(1). Die Zentraleinheit 2 kann hierbei über die Zeitdauer
der einzelnen hochfrequenten Signale die Laufzeiten der
Schallimpulse der Datenerfassungseinrichtungen 7(1) bis 7(n)
gemäß einem vorgegebenen Programm bestimmen und sie kann
hieraus ermitteln, ob die jeweils überwachten Einzelpark
plätze belegt sind oder nicht. Auf diese Weise kann die
Zentraleinheit 2 mit Hilfe des erfindungsgemäßen Datenüber
tragungssystems 1 einerseits die jeweilige Parkplatzbelegung
ermitteln und andererseits aber auch genau erkennen, welcher
der vorhandenen Einzelparkplätze unbelegt ist und noch zum
Parken genutzt werden kann. Hierdurch läßt sich dann ein
Parkplatzleitsystem bereitstellen, mit dem man den
Parkplatzsuchenden einen jeweils freien Parkplatz anzeigen
und zuweisen kann. Auf diese Weise ermöglicht das Datenüber
tragungssystem 1 eine Optimierung der Nutzung der Anzahl der
zur Verfügung stehenden Parkplätze in einer Parkplatzanlage
auf kostengünstige Weise mit möglichst geringem
Verkabelungsaufwand. Hierdurch läßt sich das erfindungsgemä
ße Datenübertragungssystem 1 auch nachträglich noch in vor
handene Parkplatzanlagen mit möglichst geringem Ar
beitsaufwand installieren.
Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf die voranste
hend beschriebenen Einzelheiten und Anwendungsbeispiele
beschränkt, sondern es sind zahlreiche Abänderungen und
Modifikationen möglich, die der Fachmann im Bedarfsfall
treffen wird. Wesentlich bei der erfindungsgemäßen Auslegung
des Datenübertragungssystems 1 ist es aber, daß vorhandene
Datenerfassungseinrichtungen 7(1) bis 7(n) in einer Hinter
einanderschaltung über eine Verbindungsleitung 4 mit einer
Zentraleinheit 2 verknüpft werden. Alle weiteren Einzelhei
ten hinsichtlich der Stromversorgung und der Datenübertra
gung können bedarfsabhängig variiert werden sowie auch die
Auslegung der Datenerfassungseinrichtungen 7(1) bis 7(n),
welche auf den jeweils bestimmungsgemäßen Anwendungsfall
hinsichtlich ihrer Funktion und des Erfassungsablaufes abge
stimmt werden.
Bezugszeichenliste
1 Datenübertragungssystem insgesamt
2 Zentraleinheit
3 Schalteinrichtung der Zentraleinheit 2
4 Verbindungsleitung
5 Leitungsdraht
6 Leitungsdraht
7(1) bis 7(n) Datenerfassungseinrichtung(en)
8(1) bis 8(n) Schalteinrichtung(en)
R1 Widerstand
2 Zentraleinheit
3 Schalteinrichtung der Zentraleinheit 2
4 Verbindungsleitung
5 Leitungsdraht
6 Leitungsdraht
7(1) bis 7(n) Datenerfassungseinrichtung(en)
8(1) bis 8(n) Schalteinrichtung(en)
R1 Widerstand
Claims (11)
1. Datenübertragungssystem zur kommunizierenden Informa
tionsaustauschverbindung zwischen einer Zentraleinheit
(2) und mehreren mit dieser über eine Verbindungslei
tung (4) verbundenen Datenerfassungseinrichtungen (7(1)
bis 7(n)), dadurch gekennzeichnet, daß die Datenerfas
sungseinrichtungen (7(1) bis 7(n)) mit der Zentralein
heit (2) in Hintereinanderschaltung über die Verbin
dungsleitung (4) verbunden sind, ausgehend von der
Zentraleinheit (2) die Datenerfassungseinrichtungen
(7(1) bis 7(n)) in der Reihenfolge gemäß ihrer Hinter
einanderschaltung einzeln angesteuert, aktiviert und in
Informationsaustauschverbindung mit der Zentraleinheit
(2) gebracht werden, und daß jede Datenerfassungsein
richtung (7(1) bis 7(n)) nach Abschluß ihres Informa
tionsaustausches automatisch eine Durchschaltung zur
jeweils folgenden Datenerfassungseinrichtung (7(1) bis
7(n)) vornimmt.
2. Datenübertragungssystem nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Verbindungsleitung (4) zugleich
zur Informationsaustauschübertragung dient.
3. Datenübertragungssystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verbindungsleitung (4) zugleich
zur Stromversorgung dient.
4. Datenübertragungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß nach Durchlaufen aller
Datenerfassungseinrichtungen (7(1) bis 7(n)) gemäß der
Hintereinanderschaltung die Zentraleinheit (2) die
Verbindungsleitung (4) abschaltet und für die Durch
führung eines neuen Durchlaufs wieder einschaltet.
5. Datenübertragungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zentraleinheit (2)
beim Durchlaufen die letzte Datenerfassungseinrichtung
(7(n)) in der Hintereinanderschaltung nach Maßgabe der
Anzahl der vorhandenen Datenerfassungseinrichtungen
(7(1) bis 7(n)) erkennt.
6. Datenübertragungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zentraleinheit (2)
beim Durchlaufen die letzte Datenerfassungseinrichtung
(7(n)) in der Hintereinanderschaltung durch eine defi
nierte Widerstandsbelastung (R1) an der Verbindungs
leitung (4) nach der letzten Datenerfassungseinrichtung
(7(n)) erkennt.
7. Datenübertragungssystem nach einem der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß von der Zentral
einheit (2) über die Verbindungsleitung (4) Informatio
nen zur Steuerung des Erfassungsablaufes der aktivier
ten Datenerfassungseinrichtung(en) (7(1) bis 7(n))
übertragbar sind.
8. Datenübertragungssystem nach einem der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jede Datenerfas
sungseinrichtung (7(1) bis 7(n)) eine mechanische oder
elektronische Schalteinrichtung (8(1) bis 8(n)) für die
Durchschaltung zur gemäß der Reihenfolge der Hinterein
anderschaltung nächsten Datenerfassungseinrichtung
(7(1) bis 7(n)) enthält.
9. Datenübertragungssystem nach einem der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Datenerfas
sungseinrichtungen (7(1) bis 7(n)) von Sensoren gebil
det werden.
10. Datenübertragungssystem nach Anspruch 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Sensoren Fahrzeugerkennungssenso
ren zur Einzelplatzüberwachung bei einem Parkplatzleit-
und Überwachungssystem sind.
11. Datenübertragungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis
9, dadurch gekennzeichnet, daß die Sensoren Temperatur
sensoren sind, welche vorzugsweise zur Temperaturüber
wachung dienen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944423745 DE4423745A1 (de) | 1994-07-06 | 1994-07-06 | Datenübertragungssystem |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944423745 DE4423745A1 (de) | 1994-07-06 | 1994-07-06 | Datenübertragungssystem |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4423745A1 true DE4423745A1 (de) | 1996-01-11 |
Family
ID=6522425
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944423745 Withdrawn DE4423745A1 (de) | 1994-07-06 | 1994-07-06 | Datenübertragungssystem |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4423745A1 (de) |
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1994
- 1994-07-06 DE DE19944423745 patent/DE4423745A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee | ||
8170 | Reinstatement of the former position | ||
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |