DE4118674A1 - Medikamentenaufnahmebehaelter und ausgabevorrichtung - Google Patents
Medikamentenaufnahmebehaelter und ausgabevorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Ausgabevorrichtung, mit der
ein Patient ein in fester, fein zerkleinerter Form vor
liegendes Medikament inhalieren kann. Die Erfindung be
zieht sich ferner auf einen Medikamentenbehälter zur
Verwendung mit der Ausgabevorrichtung.
Es ist bekannt, Medikamente in Pulverform oder anderer
fein zerteilter Form in Kapseln zu vertreiben, die von
dem Patienten in eine Ausgabevorrichtung geladen wer
den. Vor der Verabreichung wird das Medikament aus der
Kapsel freigegeben und vom Patienten durch Mund oder
Nase inhaliert. Die Verwendung solcher Kapseln hat
Nachteile hinsichtlich der Packungsabmessungen und der
Größe der Ausgabevorrichtung.
Die Kapseln werden in Blisterpackungen geliefert und
durch mit diesen Packungen bestückbare Vorrichtungen
verabreicht. GB-A-21 29 691, GB-A-21 42 246 und GB-A-
21 78 965 beschreiben die Verwendung von Blisterpackungen
zur Aufnahme der Medikamente und Vorrichtungen zur
Ausgabe der Medikamente aus den Blisterpackungen.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine handliche, klein
dimensionierte Medikamentenpackung sowie eine einfach
handhabbare Ausgabeeinrichtung zur Verwendung der
Medikamentenpackung zu schaffen. Insbesondere soll die
Erfindung eine Medikamentenpackung schaffen, die bei
vorgegebenen Abmessungen im Vergleich zum Stand der
Technik eine größere Anzahl von Dosierungen aufnehmen
kann, so daß sich die Abmessungen der Ausgabevorich
tung, die zur Verwendung einer eine gegebene Anzahl von
Dosierungen enthaltenden Medikamentenpackung erforder
lich ist, reduzieren lassen.
Zur Lösung der Aufgabe werden Medikamentenpackungen
nach den Ansprüchen 1 und 2 sowie eine Ausgabevorrich
tung nach Anspruch 9 vorgeschlagen.
Vorteilhafte Ausführungsformen sind in den Unteransprü
chen beschrieben.
Vorteilhafterweise hat das Basisteil der Medikamenten
packung ringförmige Gestalt, wobei deren Öffnungen
kreisförmig angeordnet sind. Das Medikament enthält
vorzugsweise einen aktiven Bestandteil zusammen mit
einem Träger für diesen.
Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsformen der
Erfindung im Zusammenhang mit den Zeichnungen näher
erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine explodierte perspektivische Ansicht des
Medikamentenaufnahmebehälters;
Fig. 1a eine Teilansicht einer modifizierten Ausfüh
rungsform des Medikamentenaufnahmebehälters von
Fig. 1;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht einer Ausgabevor
richtung mit eingesetztem Medikamentenaufnahme
behälter;
Fig. 3 eine Fig. 2 ähnliche perspektivische Ansicht,
wobei zur Veranschaulichung weiterer Bauteile
ein Teil der Ausgabevorrichtung weggebrochen
ist;
Fig. 4 eine Fig. 2 und 3 ähnliche perspektivische
Ansicht, wobei weniger Teile der Ausgabevor
richtung weggelassen sind als in Fig. 3;
Fig. 5 eine Fig. 4 ähnliche perspektivische Ansicht
der Ausgabevorrichtung in einem anderen Be
triebszustand;
Fig. 6a, 6b und 6c Draufsichten auf die Ausgabevor
richtung in drei aufeinanderfolgenden Betriebs
zuständen; und
Fig. 7 eine vergrößerte Schnittansicht der vorstehen
den Deckelteile des Medikamentenaufnahmebehäl
ters nach ihrer Abtrennung.
Der Medikamentenaufnahmebehälter weist mehrere Zellen
auf, die jeweils durch zwei Deckel geschlossen sind,
welche vorstehende Deckelteile aufweisen. Alternativ
kann lediglich eine einzige Zelle vorgesehen sein, und
die Zelle bzw. die Zellen können lediglich einen ein
zigen Deckel mit einem bzw. mehreren vorstehenden
Deckelteilen aufweisen.
Fig. 1 zeigt einen Medikamentenaufnahmebehälter 1, im
folgenden lediglich als Behälter bezeichnet, der ein
Basisteil 2, einen mit einer Seite des Basisteils 2
versiegelten Deckel 3 und einen mit der entgegengesetz
ten Seite des Basisteils 2 versiegelten Deckel 4 auf
weist. Das Basisteil 2 und die Deckel 3 und 4 haben
Ringform. Das Basisteil 2 ist vorzugsweise im Spritzguß
aus einem Kunststoffmaterial hergestellt, und die
Deckel 3 und 4 bestehen vorzugsweise aus kaltgeformtem
Aluminiumfolienlaminat, das durch Wärmeversiegelung mit
dem Basisteil 2 verbunden ist.
Das Basisteil 2 weist mehrere Öffnungen 5 mit kreis
förmigem Querschnitt auf, die sich von einer Seite zur
anderen Seite des Basisteils durch dieses erstrecken.
Die Öffnungen 5 bilden eine kreisförmige Reihe um das
Basisteil 2. Jeder der Deckel weist mehrere vorstehende
Teile 6 bzw. 7 auf, die mit den Öffnungen 5 ausgerich
tet sind, so daß sowohl unmittelbar oberhalb als auch
unmittelbar unterhalb jeder Öffnung 5 ein vorstehender
Deckelteil 6 bzw. 7 angeordnet ist. Wenn in diesem
Kontext von "vorstehenden" Deckelteilen gesprochen
wird, so ist damit keine bestimmte räumliche Richtung
bezeichnet, sondern nur die Tatsache, daß sich jeder
der Deckelteile von dem Basisteil 2 weg erstreckt. In
der in Fig. 1 gezeigten Orientierung erstrecken sich
somit die vorstehenden Teile des Deckels 3 aufwärts und
diejenigen des Deckels 4 abwärts.
Jede Öffnung 5 definiert zusammen mit ihren angrenzen
den Deckelteilen 6 und 7 eine Zelle, in der eine Menge
des Medikamentes enthalten ist. Das Medikament enthält
vorzugsweise zumindest einen aktiven Bestandteil zusam
men mit einer Trägersubstanz. Die Menge des Medikamen
tes in jeder Zelle ist vorzugsweise so gewählt, daß
sie gleich der für eine einfache Dosis erforderlichen
Menge ist.
Wie Fig. 1 zeigt, ist das Basisteil 2 mit vier ein
wärtsgerichteten Positionierungsvorsprüngen 8 versehen,
die zur Orientierung des Behälters in der noch zu be
schreibenden Ausgabevorrichtung dienen.
Die in Fig. 1 gezeigten Öffnungen 5 haben kreisförmigen
Querschnitt, wobei die vorstehenden Deckelteile 6 und 7
dazu passend kreisförmig ausgebildet sind. Fig. 1a ist
eine Teilansicht einer alternativen Ausführungsform des
Basisteils 2a, dessen Öffnungen 5a in Radialrichtung
verlängert sind. Diese Ausführungsform des Basisteils
wird zusammen mit Deckeln verwendet, deren vorstehende
Deckelteile entsprechend verlängert sind. Die in Fig.
1a gezeigte Ausführungsform bietet gegenüber der in
Fig. 1 gezeigten Ausführungsform den Vorteil, daß sich
bei gegebenem Querschnittsbereich der Öffnungen eine
größere Anzahl von Öffnungen in einem Basisteil mit
gegebener Größe unterbringen läßt.
Typischerweise können in einem Basisteil mit einem
Außendurchmesser von 50 mm dreißig kreisförmige Öffnun
gen ausgebildet sein, und in einem Basisteil mit der
gleichen Größe können fünfzig Öffnungen mit gleichem
Querschnittsbereich ausgebildet sein, wenn diese wie in
Fig. 1a gezeigt längliche Gestalt haben.
Fig. 2 bis 5 zeigen den Medikamentenaufnahmebehälter
von Fig. 1 bei Verwendung in einer Ausgabevorrichtung
10. Die Ausgabevorrichtung 10 hat ein fixiertes Chassis
12, das in den Figuren schematisch als rechteckiger
Block gezeigt ist; in der Praxis kann das Chassis eine
Gestalt haben, die für die Handhabung durch den Patien
ten günstiger ist. Der Behälter 1 ist derart auf dem
Chassis 12 montiert, daß er in bezug auf das Chassis 12
durch ein Schaltrad 14 drehbar ist, das (mittels einer
nicht gezeigten Einrichtung) durch Schnappwirkung mit
dem Chassis 12 verbunden ist und vier Ausnehmungen 16
aufweist, von denen jede mit einem der Positionierungs
vorsprünge 8 an dem Behälter zusammengreift. Somit wird
durch Drehung des Schaltrades 14 auch der Behälter 1
gedreht.
Das Schaltrad 14 weist Schaltzähne 18 auf, die sich
kontinuierlich um dessen Umfang erstrecken. Einige der
Schaltzähne 18 sind in Fig. 3 gezeigt. Eine Klinke 20
eines Raddrehmechanismusses 22 greift nacheinander mit
jedem der Zähne 18 zusammen. Der Raddrehmechanismus 22
weist einen Schaltarm 24 auf, der durch einen Stift 26
an dem Chassis angelenkt ist und in einem Hebel 28
endet, mit dem der Benutzer den Drehmechanismus 22 be
tätigen kann.
Der Schaltarm 24 trägt zwischen seinen Enden zwei Klin
gen 30, die beispielsweise aus rostfreiem Stahl be
stehen und die jeweils eine Schneidkante 32 haben. Die
Klingen 30 bewegen sich gleitend über die Außenflächen
von jeweiligen Führungsplatten 34 und 36, die sich von
der oberen bzw. der unteren Fläche des Querträgers 38
einer an dem Chassis befestigten Brücke 40 erstrecken.
Die Vorrichtung ist mit einem Mundstück 42 versehen,
das mit dem Arm 24 durch eine Leiste 43 und zwei Spann
federn 45 verbunden ist. Ein Lufteinlaßkanal 44 der
Vorrichtung hat eine Lufteinlaßöffnung 46 und eine
weitere Öffnung 48, die sich unmittelbar über einer
Stelle befindet, an der eine Medikamentenaufnahmezelle
mit den Klingen 30 ausgerichtet ist und die im folgen
den als Betätigungsstation bezeichnet wird. Der Kanal
44 ist an seinen Enden geschlossen und steht nicht
direkt in Verbindung mit dem Mundstück 42.
Ein zweiter Kanal 50, dessen (nicht gezeigte) Öffnung
direkt unterhalb der an der Betätigungsstation befind
lichen Zelle angeordnet ist, ist mit dem Mundstück 42
verbunden.
Zur Reduzierung des Widerstandes bei der Inhalation ist
das Mundstück 42 mit mindestens einer Hilfs-Lufteinlaß
öffnung 52 versehen. Das Mundstück ist ferner mit einem
Gitter 54 versehen, das als Grobfilter wirkt und das
Inhalieren unerwünschter Partikel verhindert, jedoch
Luft und das darin mitgeführte pulverförmige Medikament
passieren läßt.
Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist anhand der Fig. 6a
bis 6c am besten ersichtlich. In der in Fig. 6a
gezeigten Position wird der Arm 24 durch Betätigung des
Hebels 28 in der Richtung des rechts gezeigten Pfeils
gedreht, wodurch die Klinke 20 das Schaltrad 14 um
einen Betrag dreht, der gleich dem Kreisbogenabstand
zwischen benachbarten Schaltzähnen 18 ist. Der Betrag
dieser Drehung gleicht dem Ringabstand zwischen benach
barten Zellen in dem Medikamentenaufnahmebehälter, so
daß bei jeder Betätigung des Hebels 28 eine neue Zelle
in die Betätigungsstation gelangt.
Anschließend wird der Arm 24 in die entgegengesetzte
Richtung gedreht, wie Fig. 6b zeigt. Dadurch werden die
Schneidkanten 32 der Klingen 30 veranlaßt, an die be
treffenden vorstehenden Deckelteile 6, 7 des Behälters
anzugreifen, die in der Betätigungsstation plaziert
sind. Aufgrund des Widerstandes, den die Deckelteile
der Bewegung der Klingen 30 (und somit der Leiste 43)
entgegensetzen, werden die Federn 45 durch Spannung
gestreckt. Die Klingen 30 trennen die vorstehenden
Deckelteile 6, 7 mindestens teilweise von den jeweiligen
restlichen Bereichen der Deckel, wie aus der vergrößer
ten Ansicht von Fig. 7 ersichtlich ist. Bei der Betä
tigung des Hebels 28 ergibt sich hinsichtlich der
Kraft, die benötigt wird, damit die Deckelteile 6, 7 die
Klingen 30 durchtrennen, ein mechanischer Vorteil von
etwa 2 : 1. Wie Fig. 7 ferner zeigt, existiert ein klei
ner Spalt zwischen jeder Klinge und der jeweiligen
Fläche des Behälters, der zu einem glatten und sauberen
Schnitt beiträgt.
Nach dem Schneidvorgang wird der Hebel 28 in die in
Fig. 6c gezeigte Position zurückgedrückt. Anschließend
legt der Anwender seinen Mund über das Mundstück 42 und
inhaliert. Dadurch wird Luft durch die Lufteinlaßöff
nung 46 eingesaugt und strömt durch den Kanal 44, aus
dem Kanal 44 heraus durch die Öffnung 48, durch die in
der Betätigungsstation befindliche Zelle (wobei in der
Zelle befindliches Medikament mitgeführt wird), durch
die (nicht gezeigte) an der Zelle angeordnete Öffnung
in den Kanal 50, durch den Kanal 50 und aus diesem
heraus in und durch das Mundstück 42. Auf diese Weise
inhaliert der Benutzer Luft, in der pulverförmiges
Medikament mitgeführt wird, wobei der durch die Öffnung
52 in das Mundstück 42 gelangende Hilfs-Luftstrom ge
währleistet, daß der Widerstand gegen das Inhalieren
nicht zu groß ist. Durch diesen Vorgang wird der Inhalt
der Zelle im wesentlichen geleert.
Claims (17)
1. Medikamentenaufnahmebehälter mit mindestens einer
zur Aufnahme einer Menge eines Medikamentes vor
gesehenen Zelle,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Zelle als durch mindestens einen Deckel
(3, 4) verschlossene Öffnung (5) in einem Basisteil
(2) gestaltet ist und daß der Deckel (3, 4) in
seinem die Zelle bedeckenden Bereich einen nach
außen vorspringenden Teil (6, 7) aufweist, welcher
zumindest teilweise von dem übrigen Bereich des
Deckels (3, 4) abtrennbar ist.
2. Medikamentenaufnahmebehälter nach Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet, daß in dem Basisteil (2)
mehrere Öffnungen (5) ausgebildet sind, die sich
von einer Seite zur entgegengesetzten Seite des
Basisteils (2) durch dieses hindurch erstrecken,
daß auf jeder Seite des Basisteils (2) je ein
Deckel (3, 4) angeordnet ist, der an dem die Öff
nungen (5) bedeckenden Bereich jeweils vorsprin
gende Teile (6,7) aufweist, so daß jeweils eine
Öffnung (5) und die angrenzenden vorspringenden
Teile (6, 7) der Deckel (3, 5) eine zur Aufnahme
einer Medikamentenmenge vorgesehene Zelle bilden,
deren vorspringende Teile (6, 7) zumindest teilweise
von dem übrigen Bereich des Deckels (3, 4) abtrenn
bar sind.
3. Medikamentenaufnahmebehälter nach Anspruch 1 oder
2, dadurch gekennzeichnet, daß das Basisteil (2)
ringförmige Gestalt hat und die Öffnungen (5)
kreisförmig angeordnet sind.
4. Medikamentenaufnahmebehälter nach einem der An
sprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Deckel (3, 4) ringförmige Gestalt haben.
5. Medikamentenaufnahmebehälter nach einem der Ansprü
che 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Öff
nungen (5) in der Ebene des Basisteils (2)
kreisförmig sind.
6. Medikamentenaufnahmebehälter nach einem der Ansprü
che 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Öff
nungen (5a) in der Ebene des Basisteils (2a) läng
lich sind und daß die Längsachsen der länglichen
Öffnungen auf dem Ring des Basisteils (2e) radial
gerichtet sind.
7. Medikamentenaufnahmebehälter nach einem der Ansprü
che 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Basis
teil (2) aus einem Kunststoffmaterial gefertigt
ist.
8. Medikamentenaufnahmebehälter nach einem der Ansprü
che 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckel
(3, 4) aus Aluminiumlaminat gefertigt sind.
9. Ausgabevorrichtung zur Bestückung mit einem Medika
mentenaufnahmebehälter nach den Ansprüchen 1 bis 8,
gekennzeichnet durch eine Einrichtung (24, 28, 30)
zum Abtrennen der vorspringenden Deckelteile (6, 7)
und durch einen Durchlaßkanal (46, 44, 48, 50, 42),
welcher einen durch eine geöffnete Zelle zu einem
Mundstück (42) verlaufenden Luftstromweg zur Inha
lation von Medikament aus der Zelle bildet.
10. Ausgabevorrichtung nach Anspruch 9, gekennzeichnet
durch eine Einrichtung (30, 32) zur Abtrennung der
vorspringenden Deckelteile (6, 7) an entgegengesetz
ten Enden jeder Öffnung (5) und durch Anordnung der
Abtrenneinrichtung (30, 32) im Bereich des Durchlaß
kanals (46, 44, 48, 50, 42) für einen Luftstromweg.
11. Ausgabevorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch
gekennzeichnet, daß ein feststehendes Chassis (12)
vorgesehen ist, auf dem die Abtrenneinrichtung
(24, 28, 30) zur Bildung einer Betätigungsstation
montiert ist, und daß das Chassis (12) mit einer
Schalt-Einrichtung (14, 18, 20, 22, 24, 26, 28) versehen
ist, die den Medikamentenaufnahmebehälter (1) in
bezug auf die Abtrenneinrichtung (24, 28, 30)
schrittweise derart bewegt, daß die Zellen des
Medikamentenaufnahmebehälters (1) nacheinander zu
der Betätigungsstation bewegt werden.
12. Ausgabevorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis
11, dadurch gekennzeichnet, daß der Medikamenten
aufnahmebehälter (1) in bezug auf die Abtrennein
richtung (24, 28, 30) drehbar montiert ist.
13. Ausgabevorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis
12, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtrenneinrich
tung mit einer an dem Chassis (12) schwenkbar ge
lagerten Schwenkvorrichtung (24, 28) versehen ist,
die eine Schneideinrichtung (30, 32) trägt, welche
die vorspringenden Deckelteile (6, 7) mindestens
teilweise von dem übrigen Medikamentenaufnahme
behälter (1) abtrennt.
14. Ausgabevorrichtung nach Anspruch 13, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Schwenkvorrichtung (24, 28)
schwenkbar ist zwischen einer ersten extremen Posi
tion, in der die Schneideinrichtung (30, 32) nicht
an die vorspringenden Deckelteile (6, 7) angreift,
und einer zweiten extremen Position, die am Ende
des Schneidvorgangs erreicht ist und in der die
Schwenkvorrichtung (24, 28) im Anschluß an den
Schneidvorgang eine Zwischenposition einnimmt, in
der der Durchlaßkanal (46, 44, 48, 50, 42) den an der
Betätigungsstation durch die Öffnung (5) der Zelle
verlaufenden Luftstromweg bildet.
15. Ausgabevorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis
14, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchlaßkanal
ein Mundstück (42) aufweist, durch das dem Patien
ten Luft und mitgeführtes Medikament zugeführt
wird, und daß das Mundstück (42) an der Abtrenn
einrichtung (24, 28, 30) montiert ist.
16. Ausgabevorrichtung nach Anspruch 15, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Mundstück (42) mit der
Schneideinrichtung (30, 32) verbunden ist und an die
Schwenkvorrichtung (24, 28) federnd angeschlossen
ist.
17. Ausgabevorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis
16, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchlaßkanal
(46, 44, 48, 50, 42) einen ersten Durchlaß (44) auf
weist, der an der Betätigungsstation eine Seite
einer offenen Zelle mit der Atmosphäre verbindet,
und einen zweiten Durchlaß (50) umfaßt, der an die
entgegengesetzten Seite der Zelle anschließbar ist.
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