DE202023100989U1 - Handkräutermühle - Google Patents

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Abstract

Handkräutermühle (1, 1'), insbesondere medizinischer Grinder für Medizinalcannabis, aufweisend ein oberes und ein unteres zylindrisches Gehäuseteil (2, 3), die manuell gegeneinander drehbar zur Bildung eines Hohlraums zur Aufnahme des zu mahlenden Krauts zusammensetzbar sind und die jeweils zusammenwirkende Mahlzähne (4, 5) aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass die Gehäuseteile (2, 3) zumindest an ihren eine Wand des Hohlraums bildenden Innenseiten aus kein Nickel abgebendem, medizinischem Edelstahl und/oder Titan bestehen.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Handkräutermühle, insbesondere einen medizinischen Grinder für Medizinalcannabis, aufweisend eine obere und eine untere, manuell gegeneinander drehbar zur Bildung eines Hohlraums zur Aufnahme des zu mahlenden Krauts zusammensetzbare, zylindrische Gehäuseteile, die jeweils zusammenwirkende Mahlzähne aufweisen.
  • Handkräutermühlen, die zum manuellen Betrieb aus zwei gegeneinander drehbaren Gehäuseteilen zusammengesetzt sind, dienen zum Zerkleinern von beispielsweise in Form getrockneter Blätter vorliegenden Kräutern und vergleichbaren Substanzen. Sie können daher auch als Zerkleinerer oder, insbesondere im Bereich von Rauchwaren, Grinder bezeichnet werden. Der grundsätzliche Aufbau derartiger Handkräutermühlen wurde beispielsweise bereits in US 795746 A vorgeschlagen. Weitere, im Stand der Technik bekannte Beispiele für Handkräutermühlen sind beispielsweise aus US 2014/0 217 213 A1 und US 2016/0 100 715 A1 bekannt. Derartige, manuell betriebene Handkräutermühlen können beispielsweise aus Plastik, Holz, Keramik, Stein, Aluminium oder Stahl bestehen.
  • Gerade im Hinblick auf medizinisch zu verwendende, zu zerkleinernde Kräuter sollten Handkräutermühlen besonders hohe Anforderungen erfüllen. Beispielsweise wurde in Deutschland kürzlich Cannabis für medizinische Anwendungen freigegeben, wobei das Kraut auch hier vor der medizinischen Nutzung noch durch eine Handkräutermühle oder ein vergleichbares Zerkleinerungsprodukt zerkleinert werden soll. Verunreinigungen sind bei Medizinalcannabis und auch anderen, medizinisch eingesetzten Kräutern möglichst weitgehend zu vermeiden. Es hat sich gezeigt, dass bekannte Ausgestaltungen von Grindern diesen medizinischen Wunschvorstellungen nicht vollständig nachzukommen vermögen.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Ausgestaltung einer Handkräutermühle anzugeben, die besonders gut für den Einsatz bei Kräutern zur medizinischen Behandlung geeignet ist.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist bei einer Handkräutermühle der eingangs genannten Art erfindungsgemäß vorgesehen, dass die Gehäuseteile zumindest an ihren, eine Wand des Hohlraums bildenden Innenseiten aus kein Nickel abgebendem medizinischem Edelstahl und/oder Titan bestehen.
  • Der im Rahmen der vorliegenden Erfindung verwendete Edelstahl gibt kein Nickel ab, was insbesondere verhindert, dass Nickel in das zu mahlende Kraut gelangen kann. Dies ist besonders relevant im Bereich von Medizinalcannabis, da Studien gezeigt haben, dass dieses Nickel regelrecht aus Stahl zu ziehen vermag, was die medizinisch positiven Wirkungen negativ beeinflussen kann bzw. sogar zu ungewünschten Effekten und Nebenwirkungen führen kann. Dies gilt auch für andere, insbesondere verwandte Kräuter. Alternativ oder zusätzlich ist es auch denkbar, das in dieser Hinsicht sichere, insbesondere gar kein Nickel enthaltende Titan zu verwenden. Durch die im Wesentlichen nicht vorhandene Nickelabgabe schafft die vorliegende Erfindung mithin ein Produkt, das besonders geeignet für den Einsatz zur Vorbereitung von Medizin, insbesondere auch in Privathaushalten, ist. Durch die Handkräutermühle denkbare, negative Auswirkungen auf die Gesundheit bei Verwendung des gemahlenen Produkts werden deutlich reduziert oder sogar gänzlich vermieden.
  • Edelstahl und/oder Titan liegt dann wenigstens in den Bereichen der Gehäuseteile vor, die mit dem zu mahlenden Kraut bei Benutzung in Berührung kommen können, insbesondere also bezüglich der Innenauskleidung des Hohlraums, der auch als Zerkleinerungsraum bezeichnet werden kann. Selbstverständlich ist jedoch auch denkbar, dass die Gehäuseteile ein komplett aus dem Edelstahl und/oder Titan bestehendes Formteil und/oder Gussteil umfassen bzw. sogar aus diesem bestehen, mithin auch nach außen die Oberflächen aus dem medizinischen Edelstahl und/oder Titan ohne Nickelabgabe bestehen.
  • Keine Nickelabgabe kann konkret, Normen bzw. Regelungen für Schmuck und/oder andere, mit dem Körper in Kontakt kommende Stahlobjekte folgend, so verstanden werden, dass der Nickelaustrag in angesäuertem, künstlichem Schweiß von pH 4,5 kleiner als 0,03 µg pro Quadratzentimeter und Woche beträgt. Insbesondere kann dieser Nickelaustrag vorzugsweise weniger als 0,01 µg pro Quadratzentimeter und Woche betragen. Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung können vorsehen, dass ein medizinischer Edelstahl verwendet wird, der kein Nickel enthält. Mit anderen Worten kann der Nickelanteil des Edelstahls 0% betragen.
  • Nachdem ein medizinischer Edelstahl verwendet wird, beträgt der Chromanteil des Edelstahls bevorzugt wenigstens 13 %. Beispielsweise können derartige medizinische Stähle zusätzlich auch Kohlenstoff umfassen. Konkret vorteilhaft als Edelstahl hat sich das Austenit mit der EN-Wirkstoff-Nummer 1.4404. Andere verwendbare medizinische Edelstähle umfassen jene mit den EN-Wirkstoff-Nummern 1.4021, 1.4028, 1.4057, 1.4197, 1.4034, 1.4122, 1.4108, 1.4123, 1.4109, 1.4113, 1.4125, 1.4642, 1.4543, 1.4614, 1.4301, 1.4306, 1.4307, 1.4305, 1.4310, 1.4435 und 1.4441, solange keine Nickelabgabe, insbesondere im Sinne der obigen Bedingung, vorliegt.
  • Allgemein sei angemerkt, dass Edelstahl selbst besonders im Hinblick auf die Sterilität nützlich ist und somit an sich für medizinische Produkte bereits besonders geeignet ist. Zusammenfassend kann die hier vorgeschlagene Handkräutermühle beispielsweise als Medizinalgrinder bezeichnet werden. Doch auch für den Einsatz für nicht medizinische bzw. nicht medizinisch genutzte Kräuter kann die Handkräutermühle gemäß der vorliegenden Erfindung selbstverständlich eingesetzt werden, beispielsweise durch besonders gesundheitsbewusste Menschen, die Wert auf Reinheit und Verunreinigungsfreiheit der von ihnen verarbeiteten Kräuter legen. Beispielsweise kann die erfindungsgemäße Handkräutermühle auch als Tabakmühle eingesetzt werden.
  • Neben der speziellen Ausgestaltung im Hinblick auf verbesserte Reinheit und Verunreinigungsschutz ist die Handkräutermühle der vorliegenden Erfindung zweckmäßigerweise auch zur leichten Handhabbarkeit ausgestaltet. So sieht eine Weiterbildung der vorliegenden Erfindung vor, dass wenigstens eines der Gehäuseteile einen Magneten, insbesondere einen aus dem Edelstahl bestehenden oder einen Neodym-Magneten, zum Zusammenhalten der den Hohlraum bildenden Gehäuseteile aufweist. Auf diese Weise wird ein versehentliches Auseinanderfallen bei gefülltem Hohlraum auf vereinfachte Art und Weise vermieden. Konkret kann beispielsweise vorgesehen sein, dass das eine der Gehäuseteile einen zentralen Mahlzahn mit dem Magneten des einen Gehäuseteils aufweist, wobei sich der zentrale Mahlzahn und/oder der Magnet, gegebenenfalls gemeinsam mit einer Abdeckung, über einen ersten Anteil der Höhe des Hohlraums erstreckt, wobei das andere Gehäuseteil einen zentralen Vorsprung mit dem Magneten des anderen Gehäuseteils aufweist, wobei sich, der Vorsprung und/oder der Magnet, gegebenenfalls gemeinsam mit einer Abdeckung, über den verbleibenden zweiten Anteil der Höhe des Hohlraums erstreckt. In Ausführungsbeispielen kann also der zentrale Mahlzahn eine innere Aussparung aufweisen, in der der jeweilige Magnet eingesetzt ist. Dieser muss die Aussparung nicht völlig ausfüllen, sondern es kann ein Teil der Aussparung verbleiben, in die der Vorsprung, der Magnet des anderen Gehäuseteils oder ein separater Eingriffsvorsprung, ggf. auf dem zentralen Vorsprung, eingreifen können, was auch die Robustheit und Zusammensetzbarkeit verbessert. In jedem Fall entsteht mittig durch die direkt gegenüberliegenden Magneten eine Anziehungskraft, die auch zum korrekten Zusammensetzen beim Schließen des Hohlraums beiträgt.
  • Allgemein gilt im Zusammenhang mit dem Einsatz von Magneten bevorzugt, dass die Magneten zum Hohlraum hin durch den Edelstahl verdeckt verbaut sind, mithin zum zu mahlenden Kraut hin nicht frei liegen, um auch diesbezüglich die sterile, die Reinheit und Verunreinigungsfreiheit fördernde Ausgestaltung zu begünstigen. Denkbar ist es jedoch auch, wenigstens einen Anteil der Gehäuseteile aus einem magnetisierbaren Edelstahl, beispielsweise 1.4028, herstellen und diesen Anteil als Magnet zu nutzen. Magnetische Kräfte stellen, allgemein gesprochen, eine besonders vorteilhafte Lösung dar, da berührungsfrei und unter Aufrechterhaltung einer Drehbarkeit der Gehäuseteile gegeneinander ein hinreichender Zusammenhalt hergestellt werden kann, insbesondere wenn ein starker Neodym-Magnet eingesetzt wird.
  • Bei einer Ausgestaltung mit einem wenigstens teilweise zum Hohlraum freiliegenden Magneten, der nicht aus dem kein Nickel abgebenden Edelstahl besteht, kann vorgesehen sein, dass der Magnet verzinkt und/oder zumindest an den zum Hohlraum freiliegenden Seiten mit einer eine Reaktion mit dem Kraut vermeidenden Schutzschicht, insbesondere aus Kunststoff, versehen ist. Damit wird auch diesbezüglich eine Verunreinigungen verhindernde Ausgestaltung umgesetzt und die medizinische Anwendbarkeit weiter gefördert.
  • Im Rahmen der vorliegenden Erfindung ist es ferner auch allgemein denkbar, dass das eine der Gehäuseteile einen zentralen Mahlzahn mit einer inneren Aussparung aufweist, in die ein Eingriffsvorsprung des oberen Gehäuseteils eingreift. Hierbei ist eine bessere Führung gegeben, da der Eingriffsvorsprung, der beispielsweise von dem den Magneten tragenden Vorsprung hervorstehen oder diesen umfassen kann, als eine Art zentrale Achse für die Drehbewegung wirkt.
  • In zweckmäßiger Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung kann eines der Gehäuseteile an der zylindrischen Außenwand im zusammengesetzten Zustand die Außenwand des anderen Gehäuseteils wenigstens teilweise, an dieser anliegend, umgreifen. Die beiden Gehäuseteile werden also bevorzugt nicht auf Stoß zusammengesetzt, sondern derart, dass eine teilweise Überdeckung von deren zylindrischen Außenwänden stattfindet. Auf diese Weise ist eine verbesserte Dichtheit des Innenraums und ein besserer Zusammenhalt der Gehäuseteile gegeben. Die innere Außenwand, an die die äußere, diese übergreifende Außenwand des anderen Gehäuseteils anliegt, wirkt als Führung für die zum Zerkleinern führende Rotationsbewegung.
  • Zweckmäßig ist es in diesem Zusammenhang, wenn die Außenwand des anderen Gehäuseteils nach außen eine Schulter aufweist, auf der die Außenwand des einen Gehäuseteils im zusammengesetzten Zustand aufsitzt. Alternativ oder zusätzlich ist es auch denkbar, dass die Außenwand des einen Gehäuseteils nach innen eine Schulter aufweist, auf der die Außenwand des anderen Gehäuseteils im zusammengesetzten Zustand aufsitzt. Auf diese Weise ist eine äußerst stabile und auch nach außen hin verbessert abgedichtete Ausgestaltung gegeben.
  • Die Mahlzähne können zweckmäßigerweise wenigstens teilweise eine einer verzerrten Raute entsprechende Querschnittsform aufweisen. Eine derartige Ausgestaltung kann auch als eine Art „verzerrter Diamant“ bezeichnet werden. Hierbei können die in den Drehrichtungen vorgesehenen spitzen Mahlkanten der verzerrten Rautenform mit besonderer Schärfe und somit Mahleffizienz ausgestaltet werden. Auf diese Weise weist letztlich jeder Mahlzahn zwei Mahlzacken auf. An einem zentralen Mahlzahn, wie oben diskutiert, können um dessen Außenumfang verteilt entsprechende verzerrte Halbrauten, die mit Mahlzähnen des anderen Gehäuseteils zusammenwirken, vorgesehen sein. Beispielsweise können vier solcher Halbrauten an dem zentralen Mahlzahn ausgebildet sein. Selbstverständlich sind auch andere Ausgestaltungen denkbar, wobei insgesamt gezackte, Mahlkanten bildende Querschnitte eingesetzt werden.
  • In einer besonders vorteilhaften Weiterbildung der vorliegenden Erfindung kann vorgesehen sein, dass zur Herstellung einer Siebfunktion der Boden der unteren Gehäusehälfte Sieböffnungen einer definierten Siebgröße aufweist. Auf diese Weise wird die Mahlfunktion bzw. Zerkleinerungsfunktion besonders vorteilhaft mit einer Siebfunktion kombiniert. Die Sieböffnungen der definierten Siebgröße stellen sicher, dass lediglich hinreichend zerkleinertes Kraut den Hohlraum zur weiteren Verwertung, beispielsweise zur medizinischen Anwendung, verlässt.
  • Dabei kann in einer besonders vorteilhaften Weiterbildung vorgesehen sein, dass die Handkräutermühle ferner einen unteren Deckel aufweist, der mit dem unteren Gehäuseteil zur Bildung eines über die Sieböffnungen mit dem Hohlraum verbundenen Auffangraumes für gemahlenes, gesiebtes Kraut zusammensetzbar ist und zumindest an seinem eine Wand des Auffangraums bildenden Innenseiten aus kein Nickel abgebendem, medizinischen Edelstahl, insbesondere mit einem Chromanteil von gleich oder mehr als 13 %, und/oder Titan besteht. Auf diese Weise ist eine kompakte Siebfunktion integriert, die ein kontrolliertes Sammeln hinreichend zerkleinerten Krautes in dem Auffangraum erlaubt, von wo es einfach durch Öffnen des Auffangraumes entnommen werden kann.
  • Diesbezüglich kann eine besonders vorteilhafte Weiterbildung vorsehen, dass der untere Gehäuseteil auf der dem oberen Gehäuseteil gegenüberliegenden Seite eine überstehende zylindrische Auffangraumwand mit einem Gewinde, das in ein Gewinde einer Auffangraumwand des unteren Deckels zum Schrauben und Schließen des Auffangraumes eingreift, aufweist. Dann kann der Auffangraum durch einfaches Zuschrauben gebildet werden und das Entnehmen durch Abschrauben des unteren Deckels ermöglicht werden. Beispielsweise kann das Gewinde des unteren Gehäuseteils ein Innengewinde und das Gewinde des unteren Deckels aus Außengewinde sein. Nach innen, zum Auffangraum hin, kann die Auffangraumwand des unteren Deckels eine Fase aufweisen. Hierdurch kann auch randseitig gemahlenes Kraut in den hauptsächlichen Auffangraum herunterrutschen und es entsteht eine praktische Schüttfläche.
  • Allgemein gilt für den unteren Deckel, dass dieser gemäß der vorliegenden Erfindung auch aus einem medizinischen, kein Nickel abgebenden Edelstahl und/oder Titan besteht, insbesondere aus demselben Edelstahl wie die Gehäuseteile. Dann sind auch hier die Vorteile bezüglich der Reinheit und der Vermeidung von Verunreinigungen gegeben.
  • Eine allgemeine weitere, besonders bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass wenigstens eines der Gehäuseteile, insbesondere das obere Gehäuseteil, auf seiner äußeren Stirnfläche ein Kurbelelement zum Drehen der Gehäuseteile gegeneinander aufweist. Das Kurbelelement kann beispielsweise ein hervorstehender Griff oder dergleichen sein, insbesondere als ein einfacher, greifbarer Stab ausgefertigt werden. Ein derartiges Kurbelelement erleichtert es dem Benutzer, die Gehäuseteile gegeneinander zu drehen und damit die zerkleinernde Wirkung herbeizuführen. Insbesondere im Hinblick auf eine Ausgestaltung im Hinblick auf medizinisch zu verwendende Kräuter ist dies von besonderem Vorteil, da Menschen, die derartige Medikation benötigen, teilweise nicht oder nur eingeschränkt in der Lage sind, eine Drehung der Gehäuseteile zueinander durch direktes Greifen der Gehäuseteile zu erreichen. Derartigen Personen wird ein Hilfsmittel bereitgestellt, um die Zerkleinerung dennoch herbeiführen zu können. Doch auch für andere Nutzer ist hierdurch eine vereinfachte Bedienmöglichkeit der Handkräutermühle gegeben.
  • Dabei kann in diesem Kontext mit besonderem Vorteil vorgesehen sein, dass das Kurbelelement teleskopierbar und/oder aufklappbar ist. Beispielsweise kann das Kurbelelement also im Ruhezustand an der äußeren Stirnfläche anliegen oder aber eingefahren sein, so dass es möglichst wenig Raum in Anspruch nimmt und eine kompakte, einfach handhabbare Form der Handkräutermühle vorliegt. Soll die Kurbelhilfe, die durch das Kurbelelement bereitgestellt wird, in Anspruch genommen werden, kann das Kurbelelement bequem aufgeklappt und/oder ausgefahren werden. Hierdurch ist es gut zu greifen. Nach Benutzung kann es wieder in seinen eingefahrenen bzw. eingeklappten zurückverbracht werden.
  • Die Handkräutermühle kann bevorzugt einen Durchmesser von 30 bis 80 mm und/oder eine Höhe von 5 bis 25 mm aufweisen, um eine gute manuelle Handhabbarkeit zu gewährleisten. Beispielsweise kann die Handkräutermühle in verschiedenen Größen realisiert werden, beispielweise in Größen von 31 mm, 55 mm und 74 mm, um verschiedenen Anwendungsfällen gerecht werden zu können.
  • Je nach der Größe kann auch die Anzahl der Mahlzähne, insbesondere der Mahlzähne außerhalb eines zentralen Mahlzahns, variieren, die beispielsweise fünf bis zwanzig für jedes Gehäuseteil betragen kann.
  • Weitere Vorteile und Einzelheiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus denen im Folgenden beschriebenen Ausführungsbeispielen sowie anhand der Zeichnungen. Dabei zeigen:
    • 1 eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Handkräutermühle in zusammengesetztem Zustand,
    • 2 eine perspektivische Ansicht eines unteren Gehäuseteils der ersten Ausführungsform von oben,
    • 3 eine perspektivische Ansicht eines oberen Gehäuseteils der ersten Ausführungsform von unten,
    • 4 eine Aufsicht auf das obere Gehäuseteil der ersten Ausführungsform,
    • 5 eine Aufsicht auf das untere Gehäuseteil der ersten Ausführungsform,
    • 6 eine zweite Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Handkräutermühle in zusammengesetztem Zustand,
    • 7 eine perspektivische Ansicht eines oberen Gehäuseteils der zweiten Ausführungsform von unten,
    • 8 eine perspektivische Ansicht eines unteren Gehäuseteils der zweiten Ausführungsform von oben,
    • 9 eine perspektivische Ansicht des unteren Gehäuseteils der zweiten Ausführungsform von unten,
    • 10 eine perspektivische Ansicht auf einen unteren Deckel der zweiten Ausführungsform von oben,
    • 11 eine Aufsicht auf das obere Gehäuseteil der zweiten Ausführungsform von unten,
    • 12 eine Aufsicht auf das unteren Gehäuseteil der zweiten Ausführungsform von oben,
    • 13 ein oberes Gehäuseteil mit einer Kurbel in einem eingeklappten Zustand, und
    • 14 das obere Gehäuseteil der 13 mit der Kurbel in einem ausgeklappten Zustand.
  • Die 1 bis 5 zeigen ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Handkräutermühle 1. Gemäß 1 umfasst die Handkräutermühle ein oberes Gehäuseteil 2 und ein unteres Gehäuseteil 3, die gegeneinander drehbar und zur Bildung eines Hohlraums zusammengesetzt sein können. Die Gehäuseteile 2, 3 bestehen aus medizinischem Edelstahl mit einem Chromanteil größer oder gleich 13 %, die kein Nickel abgeben, bei denen also insbesondere der Nickel-Austrag in angesäuertem künstlichen Schweiß von pH 4,5 kleiner als 0,03, insbesondere kleiner als 0,01, µg/cm2 und Woche ist. Konkret kann in diesem und folgenden Ausführungsbeispielen als der Edelstahl das Austenit mit der EN-Wirkstoff-Nummer 1.4404 eingesetzt werden; es ist jedoch auch die Verwendung anderer Edelstähle möglich, die die beschriebenen Bedingungen erfüllen.
  • Die 2 bis 5 zeigen die Ausgestaltung und das Innenleben der Gehäuseteile 2, 3 genauer. Ersichtlich weisen sowohl das obere Gehäuseteil 2 als auch das untere Gehäuseteil 3 gegeneinander versetzt angeordnete Mahlzähne 4, die die Form einer verzerrten Raute besitzen. Ein zentraler Mahlzahn 5 des oberen Gehäuseteils 2 weist diesbezüglich vier verzerrte Halb-Rauten an seinem Außenumfang auf. Die Mahlzähne 4, 5 des oberen und des unteren Gehäuseteils 2, 3 wirken bei einer Drehung der Gehäuseteile 2, 3 gegeneinander zusammen, um ein Kraut, beispielsweise Medizinalcannabis, zu mahlen, welches sich in dem durch die Gehäuseteile 2, 3 gebildeten, inneren Hohlraum befindet.
  • Der zentrale Mahlzahn 5 des oberen Gehäuseteils 2 weist eine innere Ausnehmung 6 auf, in der ein Magnet 7, gegebenenfalls unter einer Abdeckung, angeordnet ist. Der zentrale Mahlzahn 5 oder aber der Magnet 7, ggf. mit Abdeckung, erstreckt sich über einen ersten Anteil der Höhe des Hohlraums.
  • Das untere Gehäuseteil 3 weist entsprechend einen zentralen Vorsprung 8 auf, in dem ebenso ein Magnet 9 angeordnet sein kann beziehungsweise der den Magneten 9 bilden kann. Nachdem die 2 und 3 lediglich das jeweilige Gehäuseteil 2, 3 zeigen, sind die Magneten 7, 9 der Klarheit halber nur in den 4 und 5 gezeigt.
  • Im konkret gezeigten Ausführungsbeispiel erstreckt sich der zentrale Mahlzahn 5 des oberen Gehäuseteils 2 nur über den ersten Anteil der Höhe des Hohlraums, während der zentrale Vorsprung 8 des unteren Gehäuseteils 3 sich über den verbleibenden, zweiten Anteil der Höhe des Hohlraums erstreckt. Durch die magnetische Anziehungskraft der Magneten 7, 9, welche bevorzugt Neodym-Magneten sein können, ist ein guter zentraler Zusammenhalt der Gehäuseteile 2, 3 gegeben, die mithin nicht auseinanderfallen können. Dabei kann zudem durch den zentralen Mahlzahn 5 und den Vorsprung 8 auch eine Führungsfunktion gegeben sein, beispielsweise wenn der zentrale Vorsprung als ein Eingriffsvorsprung ausgebildet ist oder, beispielsweise in Form des Magneten 9, einen Eingriffsvorsprung umfasst, wobei der Eingriffsvorsprung in die trotz des Magneten 7 verbleibende innere Aussparung 6 eingreift. Auch bei Ausgestaltungen ohne Magneten 7, 9 kann eine derartige Ausgestaltung zweckmäßig sein. Neben einer Ausführung des Magneten 7, 9 als Neodym-Magneten ist es auch möglich, diese aus einem bzw. dem (dann magnetisierten) Edelstahl anzufertigen.
  • Erfüllen die Magneten 7, 9 nicht die Anforderungen, insbesondere bezüglich der Nickelabgabe, an den medizinischen Edelstahl, aus dem die Gehäuseteile 2, 3 bestehen, kann der jeweilige Magnet 7, 9 verzinkt sein und/oder zumindest an den zum Hohlraum freiliegenden Seiten mit einer eine Reaktion mit dem Kraut vermeidenden Schutzschicht, beispielsweise aus Kunststoff versehen sein.
  • Wie insbesondere aus den 2 und 3 deutlich ersichtlich ist, weist die Außenwand 10 des unteren Gehäuseteils 3 eine Schulter 11 auf, auf der die Außenwand 12 des oberen Gehäuseteils 2, die Außenwand 11 umgreifend, im zusammengesetzten Zustand aufsitzt. Somit ist Stabilität, Robustheit und eine gute Führung der Gehäuseteile 2, 3 gegeneinander beim Drehen, also Mahlen des Krauts, gegeben.
  • Im vorliegenden Ausführungsbeispiel kann der Durchmesser der Gehäuseteile 2, 3 beispielsweise 55 mm betragen. Als eine zweckmäßige Anzahl der Mahlzähne 4 hat sich für das obere Gehäuseteil 2 zehn, für das untere Gehäuseteile 3 vierzehn erwiesen. Bei einer Handkräutermühle 1 kleineren Durchmessers, beispielsweise eines Durchmessers von 31 mm, können beispielsweise jeweils acht Mahlzähne 4 vorgesehen werden.
  • Es sei noch angemerkt, dass selbstverständlich auch abweichende Ausgestaltungen im Rahmen der vorliegenden Erfindung denkbar sind. So ist es beispielsweise möglich, dass sich zentrale Mahlzahn 5 über die gesamte Höhe des Hohlraums erstreckt, wobei statt des zentralen Vorsprungs 8 lediglich ein Eingriffsvorsprung vorliegt oder sogar gar kein Vorsprung vorhanden ist und der Magnet 9 des unteren Gehäuseteils 3 in einer Aussparung der unteren Wand des unteren Gehäuseteils 3 und/oder in dem Eingriffsvorsprung aufgenommen ist. Die Halbrauten des zentralen Mahlzahns 5 wirken dann über die gesamte Hohlraumhöhe.
  • Auch können bezüglich des zentralen Mahlzahns 5 beziehungsweise des Vorsprungs 8 das obere Gehäuseteil 2 und das untere Gehäuseteil 3 vertauscht sein. Schließlich ist anzumerken, dass das obere Gehäuseteil 2 auf seiner äußeren Stirnfläche ein Kurbelelement zum Drehen der Gehäuseteile 2, 3 gegeneinander aufweisen kann, wie dies generell und beispielhaft durch die 13 und 14 erläutert werden wird.
  • Die 6 bis 12 erläutern ein weiteres, zweites Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Handkräutermühle 1'. Dabei werden der Einfachheit halber sich entsprechende Merkmale mit denselben Bezugszeichen versehen.
  • Auch die Handkräutermühle 1' umfasst ein oberes Gehäuseteil 2 und ein unteres Gehäuseteil 3, die gemäß 6 drehbar zusammengesetzt sind. Wie sich den 7, 8, 11 und 12 entnehmen lässt, ist eine dem ersten Ausführungsbeispiel vergleichbare Ausgestaltung mit einem zentralen Mahlzahn 5 mit vier Halbrauten am oberen Gehäuseteil 2 und einem zentralen Vorsprung 8 am unteren Gehäuseteil 3 gegeben, die wiederum Magneten 7, 9 umfassen können. Diese zentralen Strukturen 5. 8 umgebend sind Mahlzähne 4 derart angeordnet, dass sie bei zusammengesetzten Gehäuseteilen 2, 3 und Rotation der Gehäuseteile 2, 3 gegeneinander untereinander und mit dem zentralen Mahlzahn 5 zusammenwirken, um ein in dem Hohlraum angeordnetes Kraut zu zerkleinern. Auch bezüglich der Schulter 11 der Außenwand 10 und deren Zusammenwirken mit der Außenwand 12 ist Übereinstimmung gegeben, sodass auf die entsprechenden Merkmale nicht mehr näher eingegangen werden muss. Insbesondere ergeben sich auch hier die bereits zum ersten Ausführungsbeispiel genannten Variationsmöglichkeiten.
  • Im Unterschied zum ersten Ausführungsbeispiel weist die Handkräutermühle 1' hier jedoch auch einen unteren Deckel 13 auf, der, vergleiche 10, mittels eines Außengewindes 14 in einem zurückgesetzten Anteil seiner Außenwand und einem Innengewinde 15 des unteren Gehäuseteils 3 an dieses untere Gehäuseteil 3 angeschraubt werden kann, um einen Auffangraum zu definieren, in dem gemahlenes, durch Sieböffnungen 16 gesiebtes Kraut aufgefangen werden kann. Anders gesagt weist zur Herstellung einer Siebfunktion der Boden des unteren Gehäuseteils 3 Sieböffnungen 16 einer geeigneten, definierten Siebgröße auf. Durch diese kann zerkleinertes Kraut auf den unteren Deckel 13 in den Auffangraum fallen, wo es später durch Aufschrauben entnommen werden kann. Auch der untere Deckel 13 besteht hierbei aus kein Nickel abgebendem, medizinischen Edelstahl mit einem Chromanteil von gleich oder mehr als 13 %, beispielsweise dem Austenit mit der EN-Wirkstoff-Nummer 1.4404.
  • Zur Innenseite des Auffangraums an dem unteren Deckel 13 kann im Übrigen auch eine Fase 17 nach innen hin vorgesehen werden.
  • Beispielsweise kann der Durchmesser der Handkräutermühle 1' 74 mm betragen, wobei dann zweckmäßigerweise das obere Gehäuseteil 2 sechzehn Mahlzähne 4, das untere Gehäuseteil 3 zwölf Mahlzähne 4 aufweisen kann.
  • In beiden hier gezeigten Ausführungsbeispielen und Durchmessern kann die Höhe des Hohlraums beispielsweise im Bereich von 15 - 25 mm liegen.
  • 13 und 14 zeigen eine für alle hier gezeigten Ausführungsbeispiele und Varianten einsetzbare Ausgestaltung des oberen Gehäuseteils 2 mit einer Kurbel 18. Diese ist an einer äußeren Stirnfläche 20 des oberen Gehäuseteils 2 vorgesehen und ausklappbar, das bedeutet, kann im eingeklappten Zustand 13 gemäß 13 in einer Vertiefung 19 liegen. Aus dieser Vertiefung kann sie gemäß 14 ausgeklappt werden, um ein Drehen der Gehäuseteile 2, 3 gegeneinander zu vereinfachen. Eine derartige Kurbel 18 kann auch am unteren Gehäuseteil vorgesehen werden; denkbar ist es zudem, auf der der Kurbel 18 gegenüberliegenden Seite ein die Greifbarkeit verbesserndes Mittel, beispielsweise eine Oberflächenbeschichtung und/oder Oberflächenstrukturierung, vorzusehen, sodass die Handkräutermühle 1,1' auf der der Kurbel 18 gegenüberliegenden Seite festgehalten werden kann und mit der Kurbel 18 die Gehäuseteile 2, 3 gegeneinander gedreht werden können.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • US 795746 A [0002]
    • US 2014/0217213 A1 [0002]
    • US 2016/0100715 A1 [0002]

Claims (16)

  1. Handkräutermühle (1, 1'), insbesondere medizinischer Grinder für Medizinalcannabis, aufweisend ein oberes und ein unteres zylindrisches Gehäuseteil (2, 3), die manuell gegeneinander drehbar zur Bildung eines Hohlraums zur Aufnahme des zu mahlenden Krauts zusammensetzbar sind und die jeweils zusammenwirkende Mahlzähne (4, 5) aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass die Gehäuseteile (2, 3) zumindest an ihren eine Wand des Hohlraums bildenden Innenseiten aus kein Nickel abgebendem, medizinischem Edelstahl und/oder Titan bestehen.
  2. Handkräutermühle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Chromanteil des Edelstahls größer oder gleich 13% ist.
  3. Handkräutermühle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eines der Gehäuseteile (2, 3) einen Magneten (7, 9), insbesondere einen aus dem Edelstahl bestehenden oder einen Neodym-Magneten, zum Zusammenhalten der den Hohlraum bildenden Gehäuseteile (2, 3) aufweist.
  4. Handkräutermühle nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass eines der Gehäuseteile (2) einen zentralen Mahlzahn (5) mit dem Magneten (7) des einen Gehäuseteils (2) aufweist, wobei sich der zentrale Mahlzahn (5) und/oder der Magnet (7) über einen ersten Anteil der Höhe des Hohlraums erstreckt, wobei das andere Gehäuseteil (3) einen zentralen Vorsprung (8) mit dem Magneten (9) des anderen Gehäuseteils (3) aufweist, wobei sich der Vorsprung (8) und/oder der Magnet (9) über den verbleibenden zweiten Anteil der Höhe des Hohlraums erstreckt.
  5. Handkräutermühle nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Magnet (7, 9) verzinkt und/oder zumindest an den zum Hohlraum freiliegenden Seiten mit einer eine Reaktion mit dem Kraut vermeidenden Schutzschicht, insbesondere aus Kunststoff, versehen ist.
  6. Handkräutermühle nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eines der Gehäuseteile (2, 3) einen zentralen Mahlzahn (5) mit einer inneren Aussparung (6) aufweist, in die ein Eingriffsvorsprung des anderen Gehäuseteils (3, 2) eingreift.
  7. Handkräutermühle nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eines der Gehäuseteile (2) mit der zylindrischen Außenwand (12) im zusammengesetzten Zustand die Außenwand (10) des anderen Gehäuseteils (3) wenigstens teilweise, an dieser anliegend, umgreift.
  8. Handkräutermühle nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenwand (10) des anderen Gehäuseteils (3) nach außen und/oder die Außenwand (12) des einen Gehäuseteils (2) nach innen eine Schulter (11) aufweist, auf der die Außenwand (12, 10) des einen bzw. anderen Gehäuseteils (2, 3) im zusammengesetzten Zustand aufsitzt.
  9. Handkräutermühle nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Mahlzähne (4, 5) eine einer verzerrten Raute entsprechende Querschnittsform aufweisen.
  10. Handkräutermühle nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Gehäuseteile (2, 3) jeweils acht bis zwanzig Mahlzähne (4, 5) aufweisen.
  11. Handkräutermühle nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zur Herstellung einer Siebfunktion der Boden des unteren Gehäuseteils (3) Sieböffnungen (16) einer definierten Siebgröße aufweist.
  12. Handkräutermühle nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass sie ferner einen unteren Deckel (13) aufweist, der mit dem unteren Gehäuseteil (3) zur Bildung eines über die Sieböffnungen (16) mit dem Hohlraum verbundenen Auffangraumes für gemahlenes, gesiebtes Kraut zusammensetzbar ist und zumindest an seinen eine Wand des Auffangraums bildenden Innenseiten aus kein Nickel abgebendem, medizinischem Edelstahl, insbesondere mit einem Chromanteil von gleich oder mehr als 13%, und/oder Titan besteht.
  13. Handkräutermühle nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der untere Gehäuseteil (3) auf der dem oberen Gehäuseteil (2) gegenüberliegenden Seite eine überstehende zylindrische Auffangraumwand mit einem Gewinde (15), das in ein Gewinde (14) einer Auffangraumwand des unteren Deckels (13) zum schraubenden Schließen des Auffangraums eingreift, aufweist.
  14. Handkräutermühle nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eines der Gehäuseteile (2, 3), insbesondere das obere Gehäuseteil (2), auf seiner äußeren Stirnfläche (20) ein Kurbelelement zum Drehen der Gehäuseteile (2, 3) gegeneinander aufweist.
  15. Handkräutermühle nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Kurbelelement teleskopierbar und/oder aufklappbar ist.
  16. Handkräutermühle nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie einen Durchmesser von 30 bis 80 mm aufweist und/oder der Hohlraum eine Höhe von 5 bis 25 mm aufweist.
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