DE4118158A1 - Vorrichtung zum ueberwachen des greiferfaden-vorrats einer doppelsteppstich-naehmaschine - Google Patents
Vorrichtung zum ueberwachen des greiferfaden-vorrats einer doppelsteppstich-naehmaschineInfo
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- DE4118158A1 DE4118158A1 DE19914118158 DE4118158A DE4118158A1 DE 4118158 A1 DE4118158 A1 DE 4118158A1 DE 19914118158 DE19914118158 DE 19914118158 DE 4118158 A DE4118158 A DE 4118158A DE 4118158 A1 DE4118158 A1 DE 4118158A1
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Überwachen des
Greiferfaden-Vorrats nach dem Oberbegriff der Ansprüche 1
und 10.
Eine Fadenüberwachungsvorrichtung, welche die Merkmale des
Anspruchs 1 aufweist, ist aus der deutschen
Offenlegungsschrift DE-OS 36 25 630 A1 bekannt. Die
bekannte Fadenüberwachungsvorrichtung besteht im
wesentlichen aus einer Fühlereinheit, einer
Datenverarbeitungseinheit und einer Signalvorrichtung. Die
Fühlereinheit weist eine Lichtquelle, z. B. einen
Lichtsender, sowie einen Lichtempfänger, z. B. Fotodetektor,
auf. Ein von der Lichtquelle ausgesandter Lichtstrahl ist
auf eine für die Bevorratung des Greiferfadens vorgesehene
Spule gerichtet, welche in einer Spulenkapsel, auch als
Spulengehäuse-Oberteil bezeichnet, eines umlaufenden
Steppstich-Greifers eingelagert ist. Besagter Lichtstrahl
durchdringt dabei eine in der Spulenkapsel vorgesehene
Öffnung und trifft somit auf eine Außenseite eines vorderen
Flansches, wobei die Außenseite mit schwarzen,
lichtabsorbierenden und weißen, lichtreflektierenden
Markierungen versehen ist. Die vorerwähnte Spule führt
kurzzeitig eine Drehbewegung innerhalb eines Zeitraumes
aus, in dem die für die Bildung eines Steppstiches
benötigte Fadenmenge vom auf der Spule befindlichen
Greiferfaden-Vorrat abgezogen wird. Bei dieser Drehbewegung
der Spule tastet die Fühlereinheit die einander
abwechselnden schwarzen und weißen Markierungen ab, wodurch
elektrische Impulse erzeugt werden. Diese Impulse werden
einer Datenverarbeitungseinheit und einer Signalvorrichtung
zugeführt, wodurch der auf der Spule befindliche
Greiferfaden-Vorrat überwacht wird. Diese Überwachung
basiert auf der Auswertung der ständig wechselnden
Reflexionsbedingungen, die entsprechende Rückschlüsse auf
die Drehung und den aktuellen Greiferfaden-Vorrat der Spule
zulassen. Beim Erreichen einer vorgegebenen, noch auf der
Spule befindlichen Restfadenmenge gibt die
Signalvorrichtung ein visuelles und/oder akustisches
Warnsignal aus.
Der Nachteil der bekannten Überwachungsvorrichtung ist
darin zu sehen, daß die vorerwähnte Überwachung sich nur
auf die Zustände "Spule voll; Spule leer; Fadenriß"
bezieht, während eine Aussage über jeden beliebigen Zustand
im Hinblick auf den jeweils vorliegenden Fadenvorrat nicht
möglich ist.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine
gattungsgemäße Vorrichtung zum Überwachen des Greiferfaden-Vorrats
so weiterzubilden, daß eine Information über den
aktuellen Fadenvorrat der nähbereiten Greiferfaden-Spule zu
jeder Zeit und bei jeder beliebigen Füllmenge abrufbar ist.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt bei der gattungsgemäßen
Vorrichtung zum Überwachen des Greiferfaden-Vorrats durch
die im Kennzeichenteil der Ansprüche 1 oder 10 aufgeführten
Merkmale.
Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird in vorteilhafter
Weise erreicht, daß der momentane Fadenvorrat einer
Greiferfaden-Spule im Hinblick auf Füllmenge und
gegebenenfalls auf Beschaffenheit des aufgewickelten
Nähfadens zu jedem Zeitpunkt - ausgehend von einer vollen
Spule bis hin zu einer leeren Spule - abrufbar ist, weil
jede Veränderung der Füllmenge in einen als
Informationsträger bezeichneten Speicher geschrieben wird.
Mit der Ausbildung nach Anspruch 1 ist es möglich, die mit
dem Informationsträger ausgestattete Spule in voneinander
unabhängigen Nähmaschinen, d. h. in deren jeweiligen
Greifer, einzusetzen.
Mit der Ausbildung nach den Ansprüchen 6 und 7 ist
sichergestellt, daß das Auslesen bzw. das Einschreiben von
den Fadenvorrat definierenden Daten in unmittelbarer Nähe
des Doppelsteppstich-Greifers durchgeführt wird.
Bei der Ausbildung nach Anspruch 8 ist eine separat von der
Nähmaschine angeordnete Lese/Schreibstation vorgesehen, die
das Auslesen bzw. das Einschreiben der den Fadenvorrat der
Spule bestimmenden Daten in räumlicher Trennung von der
Nähmaschine gestattet.
Eine andere Lösung der Aufgabe wird mit den Merkmalen des
Anspruchs 10 verwirklicht. Diese Lösung zeichnet sich durch
einen besonders einfachen und preiswerten Aufbau der Spule
sowie einen einfach aufgebauten Sensor aus, woraus sich
eine kostengünstige und betriebssichere Vorrichtung zum
Überwachen des Greiferfaden-Vorrats einer Nähmaschine
ergibt.
Hinsichtlich der bei der Erfindung durchführbaren
Überwachung des auf einer Spule befindlichen Greiferfaden-Vorrats,
welche in einem Steppstich-Greifer eingelagert
ist, wird noch angegeben, daß es durch den Stand der
Technik (französische Offenlegungsschrift Nr. 26 00 085) an
sich schon bekannt ist, auf dem Flansch der Spule
abtastbare Reflexionsflächen vorzusehen. Bei opto-
elektronischer Abtastung der Reflexionsflächen werden
Impulse erzeugt, die ein Maß für den auf der Spule
befindlichen Greiferfaden-Vorrat darstellen. Da die
vorgeschlagene Lösung keine Speichermöglichkeit für die den
Greiferfaden-Vorrat definierenden Daten vorsieht, gehen die
spulenspezifischen, den Greiferfaden-Vorrat beschreibenden
Daten verloren, sobald die betreffende Spule aus dem
Greifer entnommen und von der Nähmaschine räumlich getrennt
wird.
Zweckmäßige und weiterhin vorteilhafte Weiterbildungen der
Vorrichtung zum Überwachen des Greiferfaden-Vorrats nach
Anspruch 1 sind in den Unteransprüchen (Ansprüche 2 bis 9)
und nach Anspruch 10 in dem Unteranspruch 11 aufgeführt.
Mehrere Ausführungsbeispiele werden anhand der Fig. 1 bis 9
erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 eine vereinfachte Vorderansicht einer
Nähmaschine, die mit einer in der
Nähmaschine integrierten Vorrichtung zum
Überwachen des Greiferfaden-Vorrats
ausgerüstet ist,
Fig. 2 eine vereinfachte Perspektivdarstellung auf
einen umlaufenden Steppstich-Greifer und auf
einen für die Überwachung der Greiferfaden-Spule
vorgesehenen schwenkbaren
Lese/Schreibkopf,
Fig. 3 eine Vorderansicht auf die Greiferfaden-Spule
mit daran vorgesehenem, als
konzentrische Magnetspur ausgeführten
Informationsträger,
Fig. 4 eine Vorderansicht auf die Greiferfaden-Spule
mit daran vorgesehenem, als
sektorförmigen Magnetstreifen ausgeführten
Informationsträger,
Fig. 5 eine Vorderansicht auf die Greiferfaden-Spule
mit daran vorgesehenem, balkenförmigen
Informationsträger,
Fig. 6 eine vereinfachte Vorderansicht einer
Nähmaschine, die mit einer separaten
Lese/Schreibstation zusammenarbeitet,
Fig. 7 ein Blockschaltbild der erfindungsgemäßen
Vorrichtung, welches die Abtastung des an
der Spule vorgesehenen Informationsträgers
beim Aufwickeln wie auch beim Abwickeln
erläutert,
Fig. 8 ein Blockschaltbild einer anderen Lösung
gemäß dem Nebenanspruch 10,
Fig. 9 eine Ansicht auf den Flansch einer Spule für
die andere Lösung.
In Fig. 1 wird eine herkömmliche Nähmaschine 1 gezeigt, die
im wesentlichen aus einem Arm 2 und einer Grundplatte 3
besteht, wobei die beiden letzteren in bekannter Weise fest
miteinander verbunden sind. Vorn ist am Arm 2 ein Armkopf 4
vorgesehen, in dem bekanntlich eine auf- und abbewegbare
Nadelstange 5 gelagert ist. Letztere wird von einer im Arm
2 mehrfach gelagerten Armwelle 6 angetrieben, deren rechtes
aus dem Arm 2 herausragendes Ende ein Handrad 6a trägt. Die
Armwelle 6 wird bekanntlich über ein in Fig. 1 bzw. 6 nur
sinnbildlich angedeutetes Zugmittel, z. B. einen Keilriemen,
von einem Nähantriebsmotor 7 angetrieben. Unterhalb der
Grundplatte 3 ist unter anderem eine horizontal gelagerte
Greiferwelle 8 vorgesehen, die über einen hier nicht
gezeigten Zahnformriemen in bekannter Weise ausgehend von
der Armwelle 6 angetrieben wird. Es gilt als
selbstverständlich, daß die erfindungsgemäße Vorrichtung
sich auch auf einen Greifer mit vertikal gelagerter
Greiferwelle erstreckt, wobei diese Ausführung hier nicht
gezeigt wurde. Am linken Ende der Greiferwelle 8 ist ein
doppelt umlaufender Steppstich-Greifer 9 befestigt, der
bekanntlich aus einem nicht drehbaren Spulengehäuse-Unter
teil 10, einem am Umfang des zuletzt genannten drehbar
gelagerten Greiferkörper 11, einem Spulengehäuse-Oberteil
12 (das gelegentlich auch als Spulenkapsel bezeichnet wird)
und einer in letzterem eingelagerten Spule 13 besteht.
Letztere ist, nachdem sie zusammen mit dem Spulengehäuse-Ober
teil 12 in das Spulengehäuse-Unterteil 10 eingesetzt
wurde, auf einer vorstehenden Pinole 14 drehbar gelagert.
Das Spulengehäuse-Unterteil 10 trägt die Pinole 14, welche
somit Bestandteil des Spulengehäuse-Unterteils 10 ist. Eine
am Spulengehäuse-Oberteil 12 vorgesehene Nase 15 greift
beim vorbeschriebenen Einsetzen des Spulengehäuse-Oberteils
12 bekanntlich in eine Ausnehmung 16 des Spulengehäuse-Unter
teils 10 ein. Die Lage des Spulengehäuse-Oberteils 12
im Spulengehäuse-Unterteil 10 wird durch eine schwenk- und
verschiebbare Klappe 17 gesichert, die bekanntlich in eine
vorn an der Pinole 14 vorgesehene Nut 18 eingreift.
Die Spule 13 weist einen vorderen Flansch 19 und einen
hinteren Flansch 20 auf, die beide durch eine Nabe 21 gemäß
Fig. 2 miteinander verbunden sind. An der Außenseite des
Flansches 19 ist ein Informationsträger 22 vorgesehen, der
in bekannter Weise entweder aus folienartigem Material, als
Magnetspur (siehe Fig. 3 und 4) oder als ein Magnetstreifen
(siehe Fig. 5) ausgeführt ist. Letzterer ist aus dickerem,
blattförmigem Material hergestellt, welches auch für die
Herstellung von Magnetkarten Verwendung findet. Die eben
besprochenen, aus folienartigem oder aus blattförmigem
Material hergestellten Informationsträger 22 werden durch
Verwendung eines geeigneten Klebers fest mit der Außenseite
des Flansches 19 verbunden, und zwar vorzugsweise so, daß
sie die Außenseite des Flansches 19 nicht überragen. Aus
Fig. 5 ist demgemäß ersichtlich, daß der aus dickerem
Material hergestellte Magnetstreifen von einer Nut 23
aufgenommen wird, die auf der Außenseite des Flansches 19
mit nur geringer Tiefe eingearbeitet ist.
In einer weiteren, hier nicht gezeigten Ausführungsform
kann der Informationsträger 22 durch eine Sende- und
Empfangseinrichtung verkörpert werden, welche in Hybrid-Schaltung
aufgebaut ist. Diese Sende- und
Empfangseinrichtung besteht aus zwei relativ flachen
Prozessoren, die an dem Flansch 19 oder 20 der Spule 13
durch einen Gießharz-Überzug befestigt sind. In der Nähe
dieser Prozessoren ist auf der gegenüberliegenden Seite des
Flansches 19 oder 20 eine sehr flache Spule vorgesehen, die
ebenfalls durch einen Gießharz-Überzug mit dem betreffenden
Flansch 19, 20 verbunden ist. Durch einen in Nähe dieser
Spule angeordneten, ortsfesten Magneten findet dann eine
Energieübertragung statt. Durch letztere werden die
Prozessoren aktiviert. Durch die eben erwähnte wahlweise
Anbringung des Informationsträgers 22 am vorderen Flansch
19 bzw. am hinteren Flansch 20 (vergleiche Fig. 2) kann der
Sensor für die Abtastung des Informationsträgers 22
entweder - wie in Fig. 2 gezeigt - vor dem Greifer 9 oder
- hier nicht gezeigt - hinter dem Greifer angeordnet sein.
An der Außenseite des Flansches 19 kann gemäß Fig. 3 auch
eine weitere Marke 25 angebracht sein, die kontrastierend
zu ihrer Umgebung, z. B. als dunkler Fleck in Form eines
aufgeklebten, zweckmäßigerweise etwas vertieft angeordneten
Farbfeldes, ausgeführt ist.
In der in Fig. 6 gezeigten Ausführungsform ist an der
Stirnseite des Handrades 6a eine weitere Marke 25a
aufgebracht.
Bei der durch eine horizontal gelagerte Greiferwelle 8
gekennzeichneten Ausführungsform (siehe Fig. 2) ist in der
Stirnseite des Spulengehäuse-Oberteils 12 eine Öffnung 26
gemäß Fig. 2 vorgesehen, welche die ungehinderte Abtastung
der Marke 25 und/oder des Informationsträgers 22
ermöglicht. Die eben erwähnte Abtastung wird durch eine
Sensorvorrichtung ermöglicht, welche in dem in Fig. 1 und 2
gezeigten Ausführungsbeispiel im wesentlichen aus einem
ersten Lese/Schreibkopf 27 und einem zweiten
Lese/Schreibkopf 27′ besteht. Letzterer ist am Arm 2
befestigt, während der Lese/Schreibkopf 27 an einem
Schwenkarm 29 befestigt ist, welcher um einen in der
Grundplatte 3 gelagerten Zapfen 30 schwenkbar gelagert ist.
Am Schwenkarm 29 greift über eine bekannte Kugelgelenk-Ver
bindung 31, die in Fig. 2 nur sinnbildlich dargestellt
wurde, eine Kolbenstange 32 eines gestellfesten Bewegers 33
an. Letzterer wird z. B. durch einen einfachwirkenden
Druckluftzylinder verkörpert, der zeitweise über ein
handelsübliches Drei/Zwei-Wege-Magnetventil 34 mit
Druckluft beaufschlagt wird, die von einer externen
Druckluftquelle 35 entnommen wird. Zeitpunkt und Dauer der
Beaufschlagung werden durch eine Steuerung 36 vorgegeben.
Am Schwenkarm 29 ist auch eine Zugfeder 37 angelenkt, die
einseitig gestellfest mit der Grundplatte 3 verbunden ist.
Durch die ausfahrbare Kolbenstange 32 wird der Schwenkarm
29 soweit verschwenkt, bis er gemäß Fig. 1 und 2 gegen
einen einstellbaren Anschlag 38 fährt, welcher an der
Grundplatte 3 gelagert ist. Der einstellbare Anschlag 38
ermöglicht somit einen minimalen Spalt zwischen dem
Lese/Schreibkopf 27 und einer Stirnfläche 42 am Greifer 9,
wodurch ungehinderter Durchgang der den Greifer 9
umschlingenden Nadelfadenschlinge gewährleistet ist.
Wie Fig. 1 und 6 zeigen ist am Arm 2 eine Spulvorrichtung
39 vorgesehen, mit der bekanntlich eine leere Spule 13′ mit
dem Nähfaden bewickelt werden kann. Die Spulvorrichtung 39
wird z. B. in bekannter Weise über ein Kegel-Reibradgetriebe
von der Armwelle 6 angetrieben.
Selbstverständlich kann das Aufspulen (mit Nähfaden
bewickeln) einer leeren Spule 13′ auch in einer separaten,
von der Nähmaschine 1 unabhängigen Station durchgeführt
werden.
In der zuvor erwähnten Steuerung 36 sind unter anderem eine
erste Zähler/Schreibeinheit 52 und eine zweite
Zähler/Schreibeinheit 53 vorgesehen. Selbstverständlich ist
es auch möglich, daß die beiden Zähler/Schreibeinheiten 52,
53 räumlich voneinander getrennt auftreten, und nicht -
wie in Fig. 1 und 7 gezeigt - in einer gemeinsamen
Steuerung 36 untergebracht sind. Die Zähler/Schreibeinheit
52 ist über die Leitungen 50, 51 mit dem Lese/Schreibkopf
27′ verbunden. Die Zähler/Schreibeinheit 53 ist über die
Leitungen 54, 55 mit dem Lese/Schreibkopf 27 verbunden.
In Fig. 6 wird eine weitere Ausführungsform der Erfindung
gezeigt, die dadurch gekennzeichnet ist, daß zum Auslesen
der im Informationsträger 22 der Spule 13 enthaltenen Daten
wie auch zum Einschreiben der aktuellen den momentanen
Fadenvorrat der Spule 13 definierenden Daten in den
Informationsträger 22 eine von der Nähmaschine 1 separate
Lese/Schreibstation 40 vorgesehen ist. Hinsichtlich der
Abtastung des Informationsträgers 22 einer in der
Spulvorrichtung 39 befindlichen Spule 13′ ist gemäß der in
Fig. 6 gezeigten Ausführungsform am Arm 2 ein Schreibkopf
28 befestigt, der mit einem weiteren gestellfesten Lesekopf
49 zusammenarbeitet. Letzterer erfaßt die Marke 25a, die
gemäß Fig. 6 an dem mit der Armwelle 6 verbundenen Handrad
6a vorgesehen ist. Die Lese/Schreibstation 40 weist neben
einer hier nicht dargestellten Aufnahme für die Spule 13
einen stationären Lese/Schreibkopf 27′ und eine Steuerung
41 auf. Letztere enthält eine erste Zähler/Schreibeinheit
43 und eine zweite Zähler/Schreibeinheit 44. Über die
Leitungen 45, 46 ist der Schreibkopf 28 und der Lesekopf 49
mit der ersten Zähler/Schreibeinheit 43 verbunden. Über die
Leitungen 47, 48 ist der Lese/Schreibkopf 27′ mit der
zweiten Zähler/Schreibeinheit 44 gemäß Fig. 6 verbunden.
Selbstverständlich ist es auch möglich, daß die beiden
Zähler/Schreibeinheiten 43, 44 räumlich voneinander
getrennt auftreten und nicht - wie in Fig. 6 gezeigt - in
einer gemeinsamen Steuerung 41 untergebracht sind.
Bezogen auf die in Fig. 1 und im Blockschaltbild gemäß Fig.
7 gezeigte Ausführungsform weicht die zuletzt beschriebene
und in Fig. 6 gezeigte Ausführungsform durch folgendes ab:
Die auf die Spulvorrichtung 39 aufgesetzte Spule 13′ wird
hinsichtlich ihres Informationsträgers 22 über den
Schreibkopf 28 beschrieben, wobei der weitere Lesekopf 49
die Umdrehungszahl der Spule 13′ durch Antasten der mit dem
Handrad 6a umlaufenden Marke 25a ermittelt. Die besagte
Umdrehungszahl der Spule 13′ ist somit ein Maß für den auf
der Spule 13 befindlichen Fadenvorrat. Die vom Schreibkopf
28 ausgegebenen Impulse werden über die Leitung 46 an die
erste Zähler/Schreibeinheit 43 abgegeben. Die vom Lesekopf
49 abgegebenen Impulse werden über die weitere Leitung 45
ebenfalls an die Zähler/Schreibeinheit 43 abgegeben
(vergleiche Fig. 6).
In den vorstehend beschriebenen, in Fig. 1 bzw. 6
dargestellten Ausführungsbeispielen dient der
Informationsträger 22 einerseits dazu, Daten über den
aktuellen Fadenvorrat der Spule 13 aufzunehmen bzw.
abzugeben und andererseits dazu, jede Umdrehung der Spule
13 erfaßbar zu machen, wozu der Informationsträger 22 gemäß
Fig. 4 und 5 ausgestaltet ist. Dieses Ziel kann auch mit
einer anders ausgestalteten Spule 13 erreicht werden, die
gemäß Fig. 3 neben dem Informationsträger 22 noch eine
zusätzliche Marke 25 aufweist. Letztere muß dann von einem
gesonderten, in Fig. 1 und 6 bis 8 nicht dargestellten
Lesekopf abgetastet werden.
Nachfolgend wird die Arbeitsweise der erfindungsgemäßen
Vorrichtung im Hinblick auf die in Fig. 1, 6 und 7
gezeigten Lösungen wie folgt beschrieben:
In dem Blockschaltbild gemäß Fig. 7, welches sich auf die
in Fig. 1 gezeigte Ausführungsform bezieht, ist die Spule
13′ mit einen Pfeil 56 versehen, womit das Aufspulen der
Spule 13′, also der Spulvorgang für diese Spule,
symbolisiert wird. In der Fig. 7 ist im Gegensatz hierzu
die Spule 13 an einer anderen Stelle mit einem Pfeil 57
dargestellt, womit das Abwickeln der Spule 13, also der
Vorgang während des Nähens, symbolisiert wird. Ausgehend
von der leeren Spule 13′ erfolgt zunächst ein Spulvorgang,
um einen Fadenvorrat auf die Spule 13′ aufzubringen.
Infolge der Drehung der Spule 13′ erfolgt eine Erfassung
des an dem Lese/Schreibkopf 27′ vorbeilaufenden
Informationsträgers 22, so daß bei jeder Umdrehung der
Spule 13′ über die Leitung 51 ein Impuls an die
Zähler/Schreibeinheit 52 abgegeben wird. Nach Beendigung
des Spulvorgangs beinhaltet die Zähler/Schreibeinheit 52
eine Summe von Impulsen, die ein Maß für den momentanen
Fadenvorrat der Spule 13′ repräsentiert. Im Anschluß hieran
wird über die Leitung 50 eine Übertragung der Summe an den
Lese/Schreibkopf 27′ durchgeführt, so daß eine
Abspeicherung der genannten Summe in den Informationsträger
22 erfolgt. Der bis hierher erläuterte Vorgang läuft
insoweit an der Spulvorrichtung 39 der Nähmaschine 1 oder
an einer unabhängigen Station zum Aufspulen der Spule 13′
ab. Nach dem Einsetzen einer ganz oder teilweise gefüllten
Spule 13 in den Greifer 9 der Nähmaschine 1 wird über den
Lese/Schreibkopf 27 die in dem Informationsträger 22
abgelegte Summe ausgelesen und über die Leitung 55 an die
Zähler/Schreibeinheit 53 abgegeben. Während des Nähens wird
die Spule 13 durch das Abziehen des Greiferfadens gedreht,
wobei wiederum bei jedem Vorbeilaufen des
Informationsträgers 22 an dem Lese/Schreibkopf 27, d. h. bei
jeder Umdrehung der Spule 13, ein Impuls erfaßt und
ebenfalls über die Leitung 55 an die Zähler/Schreibeinheit
53 abgegeben wird. Insofern stellen die die Umdrehungen der
Spule 13 während des Nähvorgangs erfassenden Impulse ein
Maß für den Fadenverbrauch dar.
In der Zähler/Schreibeinheit 53 werden die zuletzt
genannten Impulse von der Summe heruntergezählt, die dem
Fadenvorrat der Spule 13 vor dem gerade durchgeführten
Nähvorgang entsprach und die zu Beginn des Nähvorgangs -
wie zuvor erwähnt - in die Zähler/Schreibeinheit 53
eingelesen wurde. Sobald das Ergebnis aus der eingangs
erfaßten Summe entsprechend dem Fadenvorrat der Spule 13
und den Impulsen entsprechend dem Fadenverbrauch während
eines durchgeführten Nähvorgangs den Wert Null oder einen
definierten Restwert einnimmt, gibt die
Zähler/Schreibeinheit 53 ein Signal über eine
Ausgangsleitung 58 ab, das in bekannter Weise über eine
hier nicht gezeigte Signaleinrichtung zur Anzeige des
Fadenverbrauchs herangezogen wird. Gleichzeitig dient
dieses Signal dazu, in den Informationsträger 22 den
aktuellen Wert hineinzuschreiben, welcher den jeweils
vorliegenden Fadenvorrat auf dieser Spule beschreibt.
Hierzu übergibt die Zähler/Schreibeinheit 53 den aktuellen
Wert über die Leitung 54 an den Lese/Schreibkopf 27.
Falls beim nächstfolgenden Nähvorgang mit andersfarbigen
Nähfäden genäht werden soll, ist ein Wechsel der Spule 13,
75 unerläßlich. Vor dem Wechsel wird der aktuelle
Fadenvorrat der auszuwechselnden Spule 13, 75 in dem
zugehörigen Informationsträger 22, 68 in der
vorbeschriebenen Weise eingeschrieben, d. h. der
Informationsträger 22, 68 der besagten Spule 13, 75 gibt zu
jeder Zeit Auskunft über die aktuelle Füllmenge dieser
Spule 13 bzw. Spule 75.
In Abhängigkeit von der Ausführungsform des
Informationsträgers 22 (vergleiche die in den Fig. 3 bis
5 gezeigten Ausführungen bzw. die nicht gezeigte, jedoch
zuvor erwähnte Ausbildung des Informationsträgers 22 durch
eine Sende- und Empfangseinrichtung, welche in
Hybridschaltung aufgebaut ist) wird das Ein- oder Auslesen
der Summe in den oder aus dem Informationsträger 22 bei
einer Relativbewegung des letzteren zum Lese/Schreibkopf 27
oder im Stillstand bei entsprechender Lagezuordnung des
Informationsträgers 22 zum Lese/Schreibkopf 27
durchgeführt.
Die Arbeitsweise der Erfindung entsprechend der in Fig. 6
gezeigten Ausführungsform weicht in folgenden Punkten von
der zuvor beschriebenen, in Fig. 1 und 7 gezeigten
Ausführungsform ab:
- 1. Der Informationsträger 22 der Spule 13 wird in der separat von der Nähmaschine 1 angeordneten Lese/Schreibstation 40 abgetastet.
- 2. Die zum Aufspulen in die Spulvorrichtung 39 eingesetzte
Spule 13′ wird hinsichtlich ihres Informationsträgers
22 von dem Schreibkopf 28 im Zusammenwirken mit dem
weiteren Lesekopf 49, der gemäß Fig. 6 als Impulsgeber
arbeitet, abgetastet. Selbstverständlich könnte in der
Ausführungsform gemäß Fig. 6 anstelle des Schreibkopfes
28 und des Lesekopfes 49 auch der in Fig. 1 gezeigte
Lese/Schreibkopf 27′ verwendet werden.
In allen weiteren Belangen ähnelt die Arbeitsweise der Ausführungsform gemäß Fig. 6 der Arbeitsweise der Ausführungsform gemäß der Fig. 1 und 7, so daß hier auf eine weitere Erläuterung der Arbeitsweise gemäß Ausführungsform nach Fig. 6 verzichtet werden kann.
Eine andere Lösung der Aufgabe wird nachfolgend in ihrem
Aufbau in Verbindung mit den weiteren Fig. 8 und 9
beschrieben.
Die in Fig. 1 gezeigte Nähmaschine 1 ist im Bereich der
Spulvorrichtung 39 anstelle des Lese/Schreibkopfes 27′ mit
einem Lesekopf 60 und im Bereich des Greifers 9 anstelle
des Lese/Schreibkopfes 27 mit einem Lesekopf 61
ausgestattet. Innerhalb der Steuerung 36 ist eine
Zähler/Schreibeinheit 62 und ein Steuerteil 63 enthalten.
Die Steuerung 36 ist mit dem Lesekopf 60 über eine Leitung
64 und mit dem Lesekopf 61 über eine Leitung 65 verbunden.
Weiter ist das Steuerteil 63 schaltungstechnisch über eine
Verbindungsleitung 66 und die Zähler/Schreibeinheit 62 über
eine Verbindungsleitung 67 mit einem Informationsträger 68
verknüpft, der als ein externer, also gesonderter Baustein
vorgesehen ist und beispielsweise einen magnetisierbaren
Streifen oder einen flüchtigen Speicherbaustein aufweisen
kann. Der Informationsträger 68 beinhaltet einzelne
Speicherplätze, die schematisch in Fig. 8 mit 69, 70 und 71
bezeichnet sind. Alle Speicherplätze des
Informationsträgers 68 sind jeweils in ein Adressenfeld 72
und ein Datenfeld 73 unterteilt, wie dies beispielsweise in
Fig. 8 an dem Speicherplatz 70 dargestellt ist. Wie weiter
hieraus hervorgeht, trägt das Adressenfeld 72 die Zahl 31
und das Datenfeld 73 die Zahl 2604. Gemäß der Darstellung
in Fig. 8 beinhaltet der Speicherplatz 69 in ihrem nicht
näher bezeichneten Datenfeld die Zahl 0 und der
Speicherplatz 71 in ihrem nicht näher bezeichneten
Datenfeld die Zahl 733. Schließlich ist die
Zähler/Schreibeinheit 62 noch mit einer Ausgangsleitung 74
bestückt, die eine Verbindung zu einer nicht näher
dargestellten Signaleinrichtung, beispielsweise einer
Anzeigeleuchte, herstellt.
In dieser Lösung kommt eine Spule 75 zum Einsatz, die in
ihrem Aufbau grundsätzlich den bisher üblichen Spulen
entspricht. Zusätzlich ist die Spule 75 an der Außenseite
eines Flansches 76 mit einer Kodierung 77 versehen, die
einer individuellen Nummer jeder einzelnen Spule
entspricht. Aufgrund dieser Ausbildung ist es möglich, jede
individuelle Spule von einer Anzahl im Gebrauch
befindlicher Spulen 75 zu identifizieren.
Gemäß Fig. 9 ist die Kodierung 77 mit einem breiten Strich
78 und mehreren schmalen Strichen 79 ausgeführt. Aufgrund
der Ausbildung der Striche 78 und 79 ergeben sich
unterschiedliche Impulsbreiten, die die Steuerung 36
miteinander vergleicht, so daß eindeutig der breite Strich
als Beginn der Kodierung 77 erkannt wird. Insofern ist die
Kodierung 77 gemäß der Darstellung in Fig. 9 derart
gestaltet, daß einerseits eine eindeutige Zählung jeder
Umdrehung der Spule 75 durch das Passieren der Kodierung 77
eines der Leseköpfe 60 bzw. 61 und andererseits eine
eindeutige Identifizierung jeder individuellen Spule
möglich ist.
Die Kodierung der Spule 75 erfolgt dadurch, daß leere
Felder 80 auf der Kreisringfläche 81 nach einem
Kodierungsalgorithmus entsprechend mit einem Filzschreiber
geschwärzt werden. Somit ist es einfach, an nachgelieferten
neutralen Spulen eine Kodierung vorzunehmen bzw.
aufzubringen.
Es ist aber auch denkbar, eine Informationsgewinnung einer
Spule dadurch zu erreichen, daß zusätzlich zu der Kodierung
eine Marke vorgesehen ist, die mit einem eigens dafür
vorgesehenen Lesekopf zur Zählung jeder Umdrehung der Spule
dient.
Nachfolgend wird die Arbeitsweise der erfindungsgemäßen
Vorrichtung im Hinblick auf die in Fig. 8 und 9 gezeigte
Lösung wie folgt beschrieben:
Wie bei der vorangegangenen Beschreibung der Arbeitsweise
der Lösung nach Fig. 7 ist auch in Fig. 8 eine symbolische
Darstellung mit den Pfeilen 56, 57 gewählt. Ausgehend von
einer leeren Spule 75 erfolgt zunächst ein Spulvorgang an
der Spulvorrichtung 39 (vergleiche Fig. 1 bzw. 7), um einen
Fadenvorrat auf die Spule 75 aufzubringen. Infolge der
Drehung der Spule 75 bewegt sich die Kodierung 77 bei jeder
Umdrehung der Spule 75 einmal an dem Lesekopf 60 vorbei.
Bereits nach dem ersten Vorbeilaufen wird die, die
kennzeichnende Zahl der Spule 75 identifizierende
Impulsfolge über die Leitung 64 an die Steuerung 36
abgegeben. Das Steuerteil 63 der Steuerung 36 wählt einen
der Kodierung 77 zugehörigen Speicherplatz des
Informationsträgers 68 an, der beispielsweise der
Speicherplatz 69 sein kann. Gemäß der Darstellung in Fig. 8
ist der Speicherplatz 69 in seinem nicht näher bezeichneten
Datenfeld 73 mit der Zahl 0 belegt. Beim weiteren
Aufspulvorgang wird bei jeder Umdrehung der Spule 75 über
den Lesekopf 60 eine die Spule 75 identifizierende
Impulsfolge über die Leitung 64 an die Steuerung 36
abgegeben, wobei die Zähler/Schreibeinheit 62 jede dieser
Umdrehungen als Zählvorgang erfaßt. Der Spulvorgang wird
schließlich in der üblichen Weise über mechanische Mittel
beendet, so daß die Spule 75 eine Füllmenge von 100 Prozent
aufweist. Der zu diesem Zeitpunkt erreichte Zählzustand des
Zählers 62 wird über die Leitung 67 an das Datenfeld des
zuvor ausgewählten Speicherplatzes 69 übergeben und in dem
Informationsträger 68 gespeichert. Auf die vorbeschriebene
Weise können verschiedene Spulen 75 beispielsweise mit
Fäden unterschiedlicher Farben und mit unterschiedlichen
Füllmengen aufgespult werden, so daß in dem
Informationsträger 68 dementsprechende Daten in dem
zugehörigen Speicherplatz 69 bzw. 70, bzw. 71 abgelegt
worden sind.
Für den Nähvorgang legt die Bedienperson der Nähmaschine 1
eine dieser bewickelten Spulen in den Greifer 9 ein, so daß
danach der eigentliche Nähvorgang beginnen kann. Beim
ersten Vorbeilaufen der Kodierung 77 an dem Lesekopf 61
wird eine die Zahl der Spule 75 kennzeichnende Impulsfolge
über die Leitung 65 an die Steuerung 36 abgegeben. In dem
Steuerteil 63 erfolgt nun zunächst wieder eine Anwahl des
der betreffenden Spule entsprechenden Speicherplatzes, der
in Fig. 8 der Speicherplatz 71 ist. Nach der Anwahl dieses
Speicherplatzes 71 erhält die Steuerung 36 über die
Verbindungsleitung 67 eine Information über den Inhalt des
in dem Datenfeld abgelegten Wertes, der hier den Wert 733
aufweist. Jeweils bei einer weiteren Umdrehung der Spule 75
während des Nähens wird eine weitere Impulsfolge über die
Leitung 65 an die Zähler/Schreibeinheit 62 abgegeben, die
damit im Stande ist, wiederum einen Zählvorgang
durchzuführen und damit eine dem für den Nähvorgang
erforderlichen Fadenverbrauch entsprechende Zahl
aufzusummieren. Sobald die dem Fadenverbrauch entsprechende
Zahl der in dem Datenfeld des angesprochenen
Speicherplatzes abgelegten Zahl (in Fig. 8 als Zahl 733
dargestellt) entspricht, gibt der Zähler über die
Ausgangsleitung 74 ein Signal ab. Diese Signalabgabe dient
außer dem Ansprechen der hier nicht gezeigten
Signaleinrichtung auch dazu, einen Stoppvorgang über die
Leitung 59 (siehe Fig. 1 und 6) für die Nähmaschine 1
einzuleiten und eine neue Informationseingabe in das
aktualisierte Datenfeld einzuschreiben. Da bei dem eben
erläuterten Beispiel nun der Fadenvorrat der Spule 75 den
Wert 0 erreicht hat, erfolgt eine Eingabe mit dem Wert 0 in
das angesprochene Datenfeld.
Der zuletzt erläuterte Nähvorgang kann aber auch in der
Weise ablaufen, daß die Spule 75 aufgrund eines
erforderlich werdenden Farbwechsels noch eine gewisse
Restfadenmenge, d. h. einen gewissen Fadenvorrat, aufweist.
Auch in diesem Fall gibt die Zähler/Schreibeinheit 62 über
die Verbindungsleitung 67 an das zugehörige Datenfeld einen
dem noch verbleibenden Fadenvorrat der Spule 75
entsprechenden Differenzwert aus, der aus dem ursprünglich
vorhandenen Fadenvorrat und dem Fadenverbrauch der Spule 75
gebildet worden ist.
Claims (11)
1. Vorrichtung zum Überwachen eines Greiferfaden-Vorrats
einer Doppelsteppstich-Nähmaschine mit
- - einem Greifer (9),
- - einer Spule (13), welche den Vorrat an Greiferfaden aufnimmt und drehbar in dem Greifer (9) eingelagert ist,
- - wenigstens einer Markierung, welche außen an einem Flansch (19) der Spule (13) vorgesehen ist,
- - einer Sensorvorrichtung, welche einen Sensor zur Erfassung der Markierung während des Nähvorgangs aufweist,
- - und einer Steuerung (36, 41), welche mit der Sensorvorrichtung verknüpft ist und bei Verbrauch des Greiferfaden-Vorrats ein Signal ausgibt, dadurch gekennzeichnet, daß die Markierung als ein an der Spule (13) befestigter Informationsträger (22) ausgeführt ist, welcher die den aktuellen Greiferfaden-Vorrat definierenden Daten enthält.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Informationsträger (22) als ein sektorförmiger
oder rechteckförmiger Magnetstreifen ausgeführt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Informationsträger (22) als eine kreisförmige,
konzentrisch zur Mitte der Spule (13) verlaufende
Magnetspur ausgeführt ist, und daß an der Spule (13)
eine Marke (25) vorgesehen ist, durch welche die
Zählung der den Greiferfaden-Vorrat beeinflussenden
Windungsanzahl durchführbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Marke (25) sich kontrastierend von der
Außenseite des Flansches (19) und von dem
Informationsträger (22) abhebt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Informationsträger (22) als eine aus einer
Sende- und Empfangseinrichtung bestehende
Hybridschaltung ausgeführt ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Sensorvorrichtung im wesentlichen als ersten
Sensor einen schwenkbar an einer Grundplatte (3)
gelagerten, auf den Informationsträger (22) der Spule
(13) gerichteten Lese/Schreibkopf (27) und als zweiten
Sensor einen weiteren Lese/Schreibkopf (27′) aufweist,
welcher auf den Informationsträger (22) einer
weiteren, in einer Spulvorrichtung (39) der
Nähmaschine (1) eingelegten Spule (13′) gerichtet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Lese/Schreibkopf (27) durch einen Beweger (33)
soweit in Richtung zum Informationsträger (22)
einschwenkbar ist, so daß eine um den Greifer (9)
herumgeführte Nadelfadenschlinge ungehindert zwischen
einer Stirnseite (42) des Greifers (9) und dem
Lese/Schreibkopf (27) hindurchtreten kann.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Sensorvorrichtung im wesentlichen den in einer
separaten Lese/Schreibstation (40) vorgesehenen, auf
den Informationsträger (22) der Spule (13)
gerichteten, als ersten Sensor wirksamen
Lese/Schreibkopf (27′) und den als zweiten Sensor
wirksamen weiteren Lese/Schreibkopf (27′) aufweist,
welcher auf den Informationsträger (22) einer weiteren
in der Spulvorrichtung (39) der Nähmaschine (1)
eingelegten Spule (13′) gerichtet ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Sensorvorrichtung im wesentlichen aufweist:
- - den in der separaten Lese/Schreibstation (40) vorgesehenen, auf den Informationsträger (22) der Spule (13) gerichteten, als ersten Sensor wirksamen Lese/Schreibkopf (27′),
- - einen auf den Informationsträger (22) der Spule (13′) gerichteten, als zweiten Sensor wirksamen Schreibkopf (28), und
- - einen auf eine Marke (25a) am Handrad (6a) gerichteten, als dritten Sensor wirksamen Lesekopf (49), welcher mit dem Schreibkopf (28) zusammenarbeitet.
10. Vorrichtung zum Überwachen eines Greiferfaden-Vorrats
einer Doppelsteppstich-Nähmaschine mit
- - einem Greifer (9),
- - einer Spule (75), welche den Vorrat an Greiferfaden aufnimmt und drehbar in dem Greifer (9) eingelagert ist,
- - wenigstens einer Markierung, welche außen an einem Flansch (76) der Spule (75) vorgesehen ist,
- - einer Sensorvorrichtung zur Erfassung der Markierung während des Nähvorgangs aufweist,
- - und einer Steuerung (36), welche mit der Sensorvorrichtung verknüpft ist und bei Verbrauch des Greiferfaden-Vorrats ein Signal ausgibt, dadurch gekennzeichnet, daß
- - die Markierung eine Kodierung (77) zur Identifizierung der Spule (75) aufweist,
- - wenigstens ein zur Sensorvorrichtung gehörender, die Kodierung (77) erkennender Sensor,
- - ein externer Informationsträger (68) mit mehreren Speicherplätzen (69, 70, 71) vorgesehen ist, wobei letztere die Ablage der Kodierung (77) der betreffenden Spule (75) wie auch die ihren aktuellen Greiferfaden-Vorrat definierenden Daten ermöglichen, und
- - eine in der Steuerung (36) enthaltene Zähler/Schreibeinheit (62) mit dem Informationsträger (68) verknüpft ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - die Sensorvorrichtung im wesentlichen einen als ersten Sensor wirksamen Lesekopf (61), welcher auf die Kodierung (77) der im Greifer (9) eingesetzten Spule (75) gerichtet ist, und einen als zweiten Sensor wirksamen weiteren Lesekopf (60) aufweist, wobei letzterer auf die Kodierung (77) der in der Spulvorrichtung (39) befindlichen Spule (75) gerichtet ist, und
- - die Zähler/Schreibeinheit (62) beim Nähen mit dem ersten Lesekopf (61) und beim Aufspulen mit dem zweiten Lesekopf (60) in Wirkverbindung steht.
Priority Applications (6)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914118158 DE4118158A1 (de) | 1991-06-03 | 1991-06-03 | Vorrichtung zum ueberwachen des greiferfaden-vorrats einer doppelsteppstich-naehmaschine |
DE59103298T DE59103298D1 (de) | 1990-08-07 | 1991-07-13 | Vorrichtung zum überwachen des greiferfaden-vorrats einer doppelsteppstich-nähmaschine. |
PCT/EP1991/001320 WO1992002673A1 (de) | 1990-08-07 | 1991-07-13 | Vorrichtung zum überwachen des greiferfaden-vorrats einer doppelsteppstich-nähmaschine |
JP3511858A JP3041046B2 (ja) | 1990-08-07 | 1991-07-13 | 本縫いミシンの下糸の貯蔵量を監視する装置 |
EP91912435A EP0542760B1 (de) | 1990-08-07 | 1991-07-13 | Vorrichtung zum überwachen des greiferfaden-vorrats einer doppelsteppstich-nähmaschine |
US07/949,808 US5353726A (en) | 1990-08-07 | 1991-07-13 | Method of monitoring the supply of looper thread of a double lock-stitch sewing machine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914118158 DE4118158A1 (de) | 1991-06-03 | 1991-06-03 | Vorrichtung zum ueberwachen des greiferfaden-vorrats einer doppelsteppstich-naehmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4118158A1 true DE4118158A1 (de) | 1992-12-10 |
Family
ID=6433075
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19914118158 Withdrawn DE4118158A1 (de) | 1990-08-07 | 1991-06-03 | Vorrichtung zum ueberwachen des greiferfaden-vorrats einer doppelsteppstich-naehmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4118158A1 (de) |
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE4310139A1 (en) * | 1992-03-31 | 1993-09-02 | Baeckmann Reinhard | Sewing machine |
DE102006014361B3 (de) * | 2006-03-28 | 2007-05-31 | Rsg Rombold System Gmbh & Co. Kg | Vorrichtung und Verfahren zur Überwachung eines auf einer Fadenspule aufgewickelten Fadens |
DE102009053963A1 (de) * | 2009-11-19 | 2011-05-26 | Dr. Ing. H.C. F. Porsche Aktiengesellschaft | Nähmaschine |
DE102011054264B4 (de) * | 2010-10-19 | 2012-08-23 | Dieter Schlemann | Garnspule mit Restlauffunktion |
DE102019106283A1 (de) * | 2018-11-22 | 2020-06-10 | A. Liersch GmbH | Vorrichtung und Verfahren zur Überwachung der Abwicklung eines Fadens sowie Nähmaschine |
US20210185909A1 (en) * | 2019-12-19 | 2021-06-24 | Andreas Stihl Ag & Co. Kg | Trimmer Head with Residual Trimmer Line Indicator |
-
1991
- 1991-06-03 DE DE19914118158 patent/DE4118158A1/de not_active Withdrawn
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