DE4117646C2 - Nabenkupplung - Google Patents
NabenkupplungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Nabenkupplung für ein Fahrzeug,
wie z. B. ein Kraftfahrzeug, und insbesondere auf eine Nabenkupplung
mit einer Gleit- bzw. Schubkupplung.
Eine Nabenkupplung ist allseits als eine Baugruppe zum Ankuppeln und
Auskuppeln bzw. Trennen der Räder des Antriebssystems in einem
vierradgetriebenen bzw. allradgetriebenen Fahrzeug bekannt.
Eine Nabenkupplung gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 ist mit der
DE 39 00 519 A1 bekanntgeworden. Diese bekannte Nabenkupplung wird
nun in bezug auf die Fig. 8 der vorliegenden Erfindung beschrieben.
Die bekannte Nabenkupplung hat eine Nabe
303 für den Anschluß an ein Rad 301. Die Nabe 303 wird
mit dem Rad 301 gekoppelt bzw. verbunden und von diesem
abgekoppelt unter Zuhilfenahme einer Gleit- bzw. Schub
kupplung 309, die durch eine Stelleinrichtung bzw.
einen Stellmotor 307 angetrieben wird. Die Nabe 303
wird durch eine Spindel bzw. einen Achsfortsatz 315 der
Fahrzeugkarosserie über ein Paar von Kegelrollenlagern
311, 313 gelagert bzw. abgestützt.
Da jedoch die Nabe 303 getrennt von den Lagern 311, 313
ausgebildet ist, wird die Anzahl der Bauteile in der
Nabenkupplung groß, und es werden bei der Montage der
Nabenkupplung vielen Handgriffe erforderlich, was die
Herstellungskosten ansteigen läßt.
Da ferner bei der Montage der Naben-Kupplungseinrich
tung eine vorspannende Einstellung der Kegelrollenlage
rung 311, 313 mittels einer Sicherungs- bzw. Verriege
lungsmutter 317 vorgenommen werden muß, wird die Mon
tage schwierig bzw. aufwendig.
Es muß darüber hinaus dafür gesorgt werden, daß die Ke
gelrollenlager 311, 313 aufgrund der Luftströmung in
der Nähe der Kegelrollenlager 311, 313 entsprechend der
bzw. im Ansprechen auf die Betätigung des Stellmotors
307 nicht trockenlaufen. Aus diesem Grunde muß auf der
in der Figur rechten Seite der Kegelrollenlagerung 311,
313 eine Dichtung angeordnet werden, die jedoch auf
grund der Verriegelungs- bzw. Sicherungsmutter 317
schwierig zu positionieren ist.
Die US 4 817 752 offenbart eine weitere Nabenkupplung für ein
Kraftfahrzeug. Bei dieser Nabenkupplung ist eine Antriebswelle
vorgesehen, welche eine Innenverzahnung aufweist. Die Verbindung zum
Rad wird über eine hydraulisch betätigbare außen verzahnte
Kupplungsscheibe hergestellt.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Nabenkupplung zu schaffen, welche nur wenige Teile aufweist, so daß
die Herstellungskosten gering und die Montage einfach sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch den Gegenstand des
Anspruches 1 gelöst.
Zu bevorzugende Ausführungsformen der Erfindung sind Gegenstand der
Unteransprüche.
Nachstehend werden anhand schematischer Zeichnungen
mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläu
tert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Skelett-Struktur-Ansicht eines An
triebssystems für ein Fahrzeug mit einer
Nabenkupplung gemäß einer er
sten Ausführungform der Erfindung;
Fig. 2 eine Schnittansicht der vorstehend erwähn
ten Nabenkupplung;
Fig. 3 eine Skelett-Struktur-Ansicht eines An
triebssystems eines Fahrzeugs mit einer
Nabenkupplung gemäß einer
zweiten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 4 einen Schnitt durch die Nabenkupplung
gemäß der zweiten Ausführungs
form;
Fig. 5 eine Schnittansicht der Nabenkupplung
gemäß einer dritten Ausfüh
rungsform der Erfindung;
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht eines mit ei
nem Boden ausgestatteten zylindrischen
Teils und (teilweise im Schnitt gezeigt)
eines Eingriffselements, wie sie in Fig.
5 gezeigt sind;
Fig. 7 einen Schnitt zur Verdeutlichung der Pas
sungszustände einer in Fig. 6 gezeigten
Membran bzw. Trennwand; und
Fig. 8 eine Schnittansicht eines Ausführungsbei
spiel einer herkömmlichen Naben-Kupplungs
einrichtung.
In Fig. 1 entsprechen die rechte und die linke Seite
jeweils der rechten und der linken Seite des Fahrzeugs,
und die obere und die untere Seite entsprechen jeweils
der Front- und der Heckseite des Fahrzeugs. Ferner ent
spricht der obere Teil der Fig. 2 der Frontseite des
Fahrzeugs (dem oberen Teil in Fig. 1).
Wie in Fig. 1 gezeigt, weist ein Antriebssystem die
folgenden Bestandteile auf: Einen Motor 1, ein Getriebe
3, ein Zentral-Ausgleichs- bzw. -Differentialgetriebe 5
(d. h. ein Ausgleichsgetriebe zur Aufteilung der An
triebskraft vom Motor auf die Front- und die Heck-An
triebswellen), ein Front-Ausgleichsgetriebe 7 (d. h. ein
Ausgleichsgetriebe für die Front-Antriebswellenseite),
ein Paar von Front-Antriebswellen 9, 11, ein rechtes
und ein linkes Rad 15, 13, ein Transfergetriebe 17,
eine Antriebs- bzw. Kardanwelle 19, ein Heck-Aus
gleichsgetriebe 21 (d. h. ein Ausgleichsgetriebe auf der
Heck-Antriebswellenseite), ein Paar von Heck-Antriebs
wellen 23, 25, ein Paar von Nabenkupplungen 27, 29, und
ein rechtes und ein linkes Rad 33, 31 oder dergleichen.
Im folgenden wird die Nabenkupplung 29 im Bereich der
rechten Hinterradseite gemäß Fig. 1 als ein erstes
Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Naben-Kupp
lungseinrichtung näher beschrieben.
Ein Lager 35 zur Abstützung des Hinterrades 33 weist
einen mit der Fahrzeugkarosserie verbundenen äußeren
Laufring 37, einen am Hinterrad 33 befestigten inneren
Laufring 39 und eine Vielzahl von Kugeln 41, 43 auf,
die als Wälz-Lagerelemente fungieren und zwischen dem
äußeren Laufring 37 und dem inneren Laufring 39 ange
ordnet bzw. positioniert sind. Das Lager 35 nimmt über
eine Vielzahl von tiefen, konkaven Ausnehmungen 47, 49
im äußeren und im inneren Laufring 37, 39 eine nach
rechts oder nach links gerichtete Druck- oder Schub
kraft auf. Auf der gemäß der Figur linken Seite der Ku
geln 41 ist eine Dichtung 51 angebracht, während auf
der gemäß der Figur rechten Seite der Kugeln 43 eine
Dichtung 53 vorgesehen ist. Die Dichtungen 51, 53 dich
ten die Öffnungen zwischen dem äußeren Laufring 37 und
dem inneren Laufring 39 ab.
Der äußere Laufring 37 ist an einem Wellen- bzw. Achs
gehäuse 59 durch eine Schutzabdeckung 55 mittels einer
Vielzahl von Schraubbolzen 57, 57 befestigt. Das Lager
35 kann als eine Einheit vom Achsgehäuse 59 abgenommen
und an diesem montiert werden.
Der innere Laufring 39 ist mit einem einstückig ange
formten Flanschabschnitt 61 und einem Nabenabschnitt 63
(d. h. einer Radnabe) ausgestattet. Mittels einer Viel
zahl von Schraubbolzen 65 ist am Flanschabschnitt 61
eine Bremsscheibe 64 befestigt. Die Schraubbolzen 65
weisen einen einstückig angeformten Führungszapfen 69
auf, um eine Felge 67 des Hinterrades 33 in Umfangs
richtung positionieren zu können. Die Felge 67 wird am
Flanschabschnitt 61 mittels einer Vielzahl von Schraub
bolzen 71 befestigt.
Der innere Laufring 39 hat an seinem Zentralabschnitt
eine Bohrung 39a, in die in frei drehbarer Art und
Weise die rechte Heck-Antriebswelle 25 eingesetzt ist.
Zwischen dem Achsgehäuse 59 und der Achse bzw. Welle 25
ist eine Dichtung 73 angeordnet bzw. positioniert.
Durch die Achse bzw. Welle 25 und den inneren Laufring
39 ist als ein Teil eines Strömungsmittelkanals eine
Öffnung 75 ausgebildet bzw. definiert. An der Spitze
der Antriebswelle 25 steht ein Antriebszahnrad 77 in
Funktionseingriff mit einer Kerbverzahnung, wobei die
Bewegung des Antriebszahnrades 77 in axialer Richtung
durch einen Anschlagring 79 begrenzt ist. Ein Lager 81,
welches das Antriebszahnrad 77 und die Welle 25 zen
triert und damit letztere vor Schwingbewegungen
schützt, ist zwischen dem Antriebszahnrad 77 und dem
inneren Laufring 39 positioniert bzw. angeordnet. Auf
dem Antriebszahnrad 77 ist ein Anschlagring 83 für das
Lager 81 montiert, während ein Anschlagring 85 für das
Lager 81 auf dem inneren Laufring 39 montiert ist.
Ein Verzahnungsabschnitt 66 ist an der inneren Um
fangsoberfläche des Nabenabschnitts 63 vorgesehen, und
eine außen- und innenverzahnte Muffe, die im folgenden
als Schiebezahnrad 87 bezeichnet wird, steht mit dem Verzahnungsab
schnitt 66 über eine Verzahnung derart in Eingriff, daß
eine in axialer Richtung ausgerichtete Bewegung möglich
ist. Eine Vielzahl von Verzahnungsvorsprüngen 91 ist
ferner an der inneren Umfangsoberfläche des Schiebe
zahnrades 87 ausgebildet. Die Verzahnungsvorsprünge 91
können in und außer Funktionseingriff mit einer Viel
zahl von Verzahnungsvorsprüngen 89 treten, die als
Zahnradabschnitt bzw. als Verzahnungsabschnitt an der
äußeren Umfangsoberfläche des Antriebszahnrades 77 aus
gebildet sind. Das Antriebszahnrad 77, das Schiebezahn
rad 87 und der Nabenabschnitt 63 bilden eine Schubkupp
lung 93 (d. h. eine Kupplung).
Wenn das Schiebezahnrad 87 in den Abschnitt bewegt
wird, der in der oberen Hälfte der Fig. 2 dargestellt
ist (d. h. in eine Verriegelungsstellung), und die Ver
zahnungsvorsprünge 91 mit den Verzahnungsvorsprüngen 89
in Eingriff gelangen, ist die Schubkupplung 93 einge
rückt, so daß die Nabenkupplung 29 die Verbindung zwi
schen der Welle 25 und dem Hinterrad 33 verriegelt.
Wenn das Schiebezahnrad 87 in den Bereich bewegt wird,
der in der unteren Hälfte der Fig. 2 gezeigt ist (d. h.
in eine Lösestellung), und die Verzahnungsvorsprünge 91
außer Eingriff mit den Verzahnungsvorsprüngen 89 tre
ten, ist die Schubkupplung 93 gelöst, wodurch ebenfalls
die Nabenkupplung 29 gelöst ist, so daß die Antriebs
verbindung zwischen dem Hinterrad 33 und der Antriebs
welle 25 unterbrochen ist und das Hinterrad sich in ei
nem frei drehbaren Zustand befindet.
Das Schiebezahnrad 87 ist an einem Arm 97 eines Halte
teils 95 sicher befestigt. Ein äußerer Umfangsabschnitt
einer Membran 99, die als bewegbare Wand fungiert, ist
luftdicht in den inneren Umfangsabschnitt des gemäß der
Figur rechten Endabschnittes der Nabe 63 eingepaßt. Ein
innerer Umfangsabschnitt der Membran 99 ist luftdicht
am Halteteil 95 und an einer Platte 101 angebracht. Am
gemäß der Figur rechten Endabschnitt des Nabenab
schnitts 63 ist ein Deckel 105 angeschraubt. Zwischen
dem Deckel 105 und dem Nabenabschnitt 63 ist ein Filter
103 gehalten, und der Deckel 105 hat ein Entlüftungs
loch 107 zur Belüftung der Innenseite des Deckels durch
den Filter 103. Zwischen dem Deckel 105 und der Platte
101 ist eine Verschiebefeder 109 positioniert. Die Ver
schiebefeder 109 drückt das Schiebezahnrad 87 ständig
über das Halteteil 95 in die Verriegelungs- bzw. Ein
kupplungsstellung.
Am Achsgehäuse 59, nämlich am äußeren Laufring 37 ist
ein Rohr- bzw. Schlauchverbindungsteil 111 montiert,
das mit einer Luftpumpe 113 als eine Einrichtung zum
Erzeugen von Druck in einer Schlauchleitung verbunden
ist. Die Öffnung 75, daß Schlauchverbindungsteil 111
und der Schlauch bzw. das Luftversorgungsrohr bilden
einen Strömungsmittelkanal, wobei der Luftdruck von der
Luftpumpe 113 durch einen Raum zwischen der Dichtung 51
und der Dichtung 73 und durch die Öffnung bzw. den
Ringspalt 75 zur Membran 99 geleitet wird. Der Luft
druck drückt die Membran gegen die Federkraft der Ver
schiebefeder 109 gemäß der Figur nach rechts, wodurch
das Schiebezahnrad 87 durch das Halte- bzw. Mitnehmer
teil 95 in die Lösestellung verschoben wird. Wenn die
Luftzufuhr unterbrochen wird, wird das Schiebezahnrad
87 durch die Federkraft der Verschiebefeder 109 in die
Verriegelungs- bzw. in die Kupplungseingriffsstellung
bewegt.
Es ist ein System vorgesehen, durch das die Luftpumpe
113 entweder vom Fahrersitz aus manuell betätigt werden
kann oder automatisch im Ansprechen auf die Zustände
der Fahrbahnoberfläche bzw. auf die Lenkbedingungen
bzw. des Eigenlenkverhaltens des Fahrzeugs ansteuerbar
ist.
Da das Lager 35 zur Abstützung des Rades 33 einstückig
mit dem Lagerabschnitt und dem Naben-Kupplungsabschnitt
ausgebildet ist, kann die Anzahl der Teile in der Na
benkupplung 29 verringert, wodurch die Nabenkupplung 29
klein wird und dementsprechend die Herstellungskosten
reduziert werden. Darüber hinaus wird die Montage ein
fach und es kann zusätzlich dafür gesorgt werden, daß
das Austauschen einer gewöhnlichen Radnabe bzw. einer
gewöhnlichen Radfelge einfach durchgeführt werden kann.
Da ferner das Lager 35 zur Abstützung des Rades 33 eine
Druckkraft aufnehmen kann, ist eine Vorspannungs-Ein
stellung, wie sie bei einer herkömmlichen Einrichtung
erforderlich war, nicht mehr nötig, und die Dichtungen
51, 53 können auf dem Lager 35 vormontiert werden.
Schließlich wird dadurch, daß der innere Laufring 39
den Nabenabschnitt 63 trägt, der Durchmesser der Naben
kupplung 29 klein, so daß auch der Innendurchmesser der
Radfelge 67, der durch den Außendurchmesser des Naben
abschnitts 63 festgelegt wird, ebenfalls klein wird.
Die Nabenkupplung 27 ist in der gleichen Weise aufge
baut bzw. konstruiert wird die Nabenkupplung 29.
Im folgenden soll die Funktion dieser Nabenkupplungen
27, 29 unter Bezugnahme auf das in Fig. 1 gezeigte An
triebssystem des Fahrzeugs näher beschrieben werden.
Die Antriebskraft einer Brennkraftmaschine bzw. eines
Motors 1 wird durch das Getriebe 3 auf das Zentraldif
ferentialgetriebe 5 übertragen. Wenn ein 2-4-Wechselme
chanismus 115 zum Zuschalten und Abschalten der An
triebskraftübertragung auf die Seite der Hinterräder
31, 33 im Transfergetriebe 17 durchgeschaltet ist und
die Nabenkupplungen 27, 29 eingekuppelt sind, während
die Antriebskraft des Motors 1 durch das Zentraldiffe
rentialgetriebe 5 und das Front-Ausgleichsgetriebe 7
auf die rechten und linken Vorderräder 13, 15 aufge
teilt wird, wird die Antriebskraft ebenfalls auf die
rechten und linken Hinterräder 31, 33 aufgeteilt, so
daß das Fahrzeug in einen Vierrad-Antriebszustand ein
tritt.
Wenn der 2-4-Wechselmechanismus 115 ausgekuppelt wird,
so daß die Hinterräder 31, 33 aus dem Antriebszweig ge
nommen werden und ein Verriegelungsmechanismus 117 für
das Zentral-Ausgleichsgetriebe 5 in einen Verriege
lungs- bzw. Sperrzustand eintritt, tritt das Fahrzeug
in einen Zweirad-Antriebszustand ein, so daß ein zwei
radgetriebenes Fahrzeug mit Frontmotor und Frontantrieb
bereitgestellt bzw. geschaffen wird.
Wenn zu diesem Zeitpunkt die Nabenkupplungen 27, 29
ausgerückt werden, wird die begleitende Bewegung des
Kraftübertragungs- bzw. Getriebesystems von den Naben
kupplungen 27, 29 auf den 2-4-Wechselmechanismus 115
unterbunden, so daß der Kraftstoffverbrauch gesenkt und
verhindert wird, daß jedes Teil des Kraftübertragungs
systems bzw. Antriebssystems Abrieb, Schwingungen, Ge
räuschbildung oder dergleichen unterworfen wird.
Nachfolgend wird ein zweites Ausführungsbeispiel der
Erfindung näher erläutert.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 3 ist eine Naben-
Kupplungseinrichtung 121 am äußeren Ende einer Front-
Antriebswelle 123 angeordnet. Wenn Luft von einer klein
dimensionierten Luftpumpe auf die Naben-Kupplungsein
richtung 121 gegeben wird, um die Kupplung einzurücken,
treibt der Motor 125 über eine Kardanwelle 127, ein
Heck-Differentialgetriebe 129 und ein Paar von Hinter
rad-Antriebswellen 131 ein Paar von Hinterräder 133 und
gleichzeitig über eine Kardanwelle 135, ein Front-Aus
gleichsgetriebe 137 und ein Paar von Front-Antriebswel
len 123 ein Paar von Vorderrädern 139. Wenn anderer
seits die Naben-Kupplungseinrichtung 121 ausgerückt
ist, treibt der Motor 125 lediglich die Hinterräder 133
an.
Fig. 4 zeigt eine Schnittansicht der Naben-Kupplungs
einrichtung 121. Die Naben-Kupplungseinrichtung 121 ist
mit einem äußeren Laufring 143 ausgestattet, der an ei
ner Fahrzeugkarosserie befestigt ist. Der äußere Lauf
ring 143 stützt bzw. lagert frei drehbar einen inneren
Laufring 147 über eine Vielzahl von Kugeln 145, die als
eine Einheit mit dem äußeren und dem inneren Laufring
143, 147 ausgebildet sind. Der innere Laufring 147 ist
mit einem Flanschabschnitt 147a, der mit dem Vorderrad
139 über eine Vielzahl von Schraubbolzen 149 verbunden
ist, und einem zylindrischen Nabenabschnitt 147b ausge
stattet. Die Front-Antriebswelle 123 durchragt den in
neren Laufring 147 in dessen Zentralabschnitt und wird
durch die Fahrzeugkarosserie und konzentrisch zum inne
ren Laufring 147 abgestützt.
Zwischen dem inneren Laufring 147 und dem äußeren Lauf
ring 143 ist ein Paar von Dichtungen 153, 155 angeord
net, so daß eine Luftkammer 151 ausgebildet wird, die
über eine Leitung 157 mit einer klein dimensionierten
Luftpumpe in Verbindung steht. Die Luftkammer 151 steht
in Strömungsmittelverbindung mit einem Luftkanal 159,
der durch den inneren Laufring 147 und die Front-An
triebswelle 123 definiert wird. Im Inneren des Nabenab
schnitts 147b wird eine weitere Luftkammer 161 ausge
bildet, die in Strömungsmittelverbindung mit dem Luft
kanal 159 steht.
Das äußere Ende bzw. die Spitze 123a der Front-An
triebswelle 123 steht in die Luftkammer 161 vor, und
ein Antriebszahnrad 163 steht mit dem äußeren Ende bzw.
der Spitze 123a der Front-Antriebswelle 123 in Funk
tionseingriff. Das Antriebszahnrad 163 ist mit einer
Vielzahl von Verzahnungsvorsprüngen 165 am Außenum
fangsabschnitt ausgestattet, wobei ein Eingriffsteil
169 eines Schubkupplungsteils 167 mit den Verzahnungs
vorsprüngen 165 in Eingriff steht. Das Eingriffsteil
169 steht ständig in Eingriff mit einer Vielzahl von
Verzahnungsvorsprüngen 171, die an der inneren Um
fangsoberfläche des Nabenabschnittes 147b ausgebildet
sind. Das Eingriffsteil 169 kann sich in axialer Rich
tung entlang der Verzahnungsvorsprünge 171 des Nabenab
schnittes 147b bewegen und gelangt außer Eingriff mit
den Verzahnungsvorsprüngen 165 des Antriebszahnrades
163, wenn sich das Eingriffsteil 169 gemäß der Figur
nach rechts bewegt.
Das Schubkupplungsteil 167 weist ein inneres zylindri
sches Teil 173 mit einem Boden und ein äußeres zylin
drisches Teil 175 mit einem Boden auf, wobei die beiden
Böden miteinander verbunden sind. Das Eingriffsteil 169
ist an einem Armabschnitt 173a des inneren zylindri
schen Teils 173 gehalten. Der Zentralabschnitt einer
Membran 177 ist luftdicht zwischen den beiden Böden
bzw. Bodenabschnitten der zylindrischen Teile 173, 175
festgehalten, wobei der äußere Umfangsabschnitt der
Membran 177 luftdicht in ein Deckelelement 179 einge
paßt ist, das die Außenseite des Nabenabschnitts 147b
abdeckt und an letzterem befestigt ist. Der äußere Um
fangsabschnitt der Membran 177 ist um einen Fixierring
181 herumgewunden, der in die Innenseite des Deckels
179 eingepreßt ist.
Das äußere zylindrische Teil 175 wird durch eine Druck
feder 183, die zwischen dem äußeren zylindrischen Teil
175 und dem Deckelelement 179 angeordnet ist, gemäß der
Figur nach rechts gedrückt. Das linke Ende des äußeren
zylindrischen Teils 175 ist nach innen umgebogen und
bildet einen Flanschabschnitt 185 aus. An der inneren
Oberfläche des Deckelelements 179 ist ein Führungsteil
187 befestigt, dessen inneres Ende nach außen umgebogen
ist, um einen Flanschabschnitt 189 auszubilden. Der
Flanschabschnitt 189 des Führungsteils 187 steht in
Gleitverschiebungseingriff mit dem Flanschabschnitt 185
des äußeren zylindrischen Teils 175, um einen Ein
griffsabschnitt 191 auszubilden, so daß das Schubkupp
lungsteil 167 in axialer Richtung über die volle Axial
länge des Führungsteils 187 bewegt werden kann. Das
Führungsteil 187 wird am Deckelteil 179 mittels eines
Schnapprings 193 durch einen Luftfilter 195 bzw. unter
Zwischenschaltung des Luftfilters 195 gehalten.
Das linke Ende des Nabenabschnittes 147b wird als Stu
fenabschnitt 197 ausgebildet, während das rechte Ende
des Deckelteils 179 ebenfalls als gestufter bzw. als
Stufenabschnitt 199 ausgebildet ist; über die Stufenab
schnitte 197, 199 erfolgt eine sichere Passungsverbin
dung des Deckelteils 179 auf dem Nabenabschnitt 147b.
Anstelle der Stufen 197, 199 können auch eine Vielzahl
von Rillen oder Verzahnungsvorsprüngen vorgesehen sein.
Nachfolgend wird die Montage der Naben-Kupplungsein
richtung 121 erläutert. Zunächst wird das Führungsteil
187 an der Innenoberfläche des Deckelteils 179 ange
bracht, und das Schubkupplungsteil 167 gelangt mit dem
Führungsteil 187 in Eingriff, wenn das Eingriffsteil
169 des Schubkupplungsteils 167 durch die Druckfeder
183 nach rechts vorspringt. Zu diesem Zeitpunkt wird
der Zentralabschnitt der Membran 177 am Schubkupplungs
teil 167 angebracht, und der äußere Umfangsabschnitt
der Membran 177 wird in das Deckelteil 179 mit Passung
eingesetzt.
In diesem Zustand wird das Eingriffsteil 169 zwischen
den Nabenabschnitt 147b und das Antriebszahnrad 163
eingesetzt, so daß das Eingriffsteil 169 auf der rech
ten Seite der Verzahnungen 165 positioniert ist. An
schließend wird das Deckelteil 179 auf den Nabenab
schnitt 147b gedrückt und auf letzterem sicher mit Pas
sung gehalten.
Zu diesem Zeitpunkt verhindert die Wirkung des Ein
griffsabschnitts 191, daß das äußere zylindrische Teil
175 außer Eingriff mit dem Führungsteil 187 gelangt,
während die Druckfeder 183 zwischen dem Deckelteil 179
und dem äußeren zylindrischen Teil 175 aufgenommen ist,
so daß die Montage sehr einfach wird. Ferner wird durch
Einstellung der axialen Länge des Führungsteils 187
zwischen dem Schubkupplungsteil 167 und dem Spitzenab
schnitt 123a der Front-Antriebswelle 123 eine Öffnung
201 ausgebildet. Folglich wird im ausgerückten bzw. ge
lösten Zustand der Kupplung dafür gesorgt, daß das
Schubkupplungsteil 167 die Spitze 123a der Front-An
triebswelle 123 nicht berührt.
Bei der auf diese Art und Weise montierten Naben-Kupp
lungseinrichtung 121 strömt die von einer klein dimen
sionierten Luftpumpe bereitgestellte Luft durch das
Rohr bzw. den Schlauch 157, die Luftkammer 151, den
Luftkanal 159 und zwischen dem Schubkupplungsteil 167
und dem Nabenabschnitt 147b in die Luftkammer 161 und
drückt die Membran 177 gemäß der Figur nach links, wo
durch das Schubkupplungsteil 167 gegen die Federkraft
der Druckfeder 183 in axialer Richtung gemäß der Figur
nach links bewegt wird. Durch diese Bewegung gelangt
das Eingriffsteil 169 des Schubkupplungsteils 167 mit
der Verzahnung 165 des Antriebszahnrades 163 in Ein
griff. Da das Eingriffsteil 169 ständig mit den Verzah
nungsvorsprüngen 171 des Nabenabschnittes 147b in Ein
griff steht, wird die Front-Antriebswelle 123 durch das
Eingriffsteil 169 an den Nabenabschnitt 147a angekop
pelt. Wenn der Luftdruck abgesenkt wird, wird das
Schubkupplungsteil 167 durch die Einwirkung der Druck
feder 183 gemäß der Figur nach rechts gedrückt, um den
Eingriff zwischen dem Eingriffsteil 169 und dem An
triebszahnrad 163 aufzuheben, wodurch der Nabenab
schnitt 147b von der Front-Antriebswelle 123 abgekop
pelt bzw. getrennt wird. Anstelle von Luft kann selbst
verständlich Öl oder dergleichen als Strömungsmittel
verwendet werden.
Fig. 5 zeigt eine dritte Ausführungsform der Erfin
dung. In Fig. 5 werden für diejenigen Teile, die den
Elementen der Fig. 4 entsprechen, die gleichen Bezugs
zeichen verwendet, so daß eine zusätzliche Beschreibung
dieser Teile entfallen kann.
Bei dieser Ausführungsform kann das Deckelteil 179 mit
dem Nabenabschnitt 147b unter Zuhilfenahme einer
Schraubverbindung bzw. eines Gewindeabschnitts gekop
pelt werden. Auf dem Außenumfangsabschnitt des Endes
des Nabenabschnitts 147a ist ein Stufenabschnitt 205
ausgebildet, in den ein Gewindeabschnitt 207 eingeformt
ist. Auf der Innenumfangsoberfläche am Ende des
Deckelelements 179 sind zwei Stufenabschnitte 209, 211
ausgebildet, wobei auf dem in der Figur rechten Stufen
abschnitt 211 ein Gewindeabschnitt 213 vorgesehen ist,
der mit dem Gewindeabschnitt 207 in Eingriff bringbar
ist. Durch Aufschrauben des Gewindeabschnitts 213 am
Deckelelement 179 auf den Gewindeabschnitt 207 am
Nabenabschnitt 147b wird das Deckelelement 179 am
Nabenabschnitt 147b fest angebracht bzw. mit Passung
befestigt.
Das Eingriffsteil 169 wird wie in Fig. 6 gezeigt ge
halten bzw. abgestützt. Am Armabschnitt 173a des innen
liegenden bzw. inneren zylindrischen Teils 173 ist ein
nach außen gebogener Flanschabschnitt 173b ausgebildet.
Auf der inneren Umfangsoberfläche des Eingriffs
teils 169 ist eine Ringnut 169a ausgebildet. Der
Flanschabschnitt 173b steht mit der Nut 169a so in Ein
griff, daß er eine Drehbewegung in Umfangsrichtung er
möglicht, jedoch die Bewegung in axialer Richtung be
grenzt bzw. verhindert. Der Flanschabschnitt 173b des
Armabschnitts 173a greift dabei derart in die Nut 169a
ein, daß das Eingriffsteil 169 in axialer Richtung in
einer Normalstellung eingestellt und dort sicher fest
gehalten wird.
Die Membran 177 wird, wie in Fig. 7 gezeigt, in das
Deckelteil 179 eingesetzt bzw. eingepaßt, indem ein
Teil 177a des Fixierrings 181, der durch den äußeren
Umfangsabschnitt der Membran 177 umrollt ist, in den
gemäß der Figur linken Stufenabschnitt 209 des Deckel
teils 179 eingepreßt bzw. eingedrückt wird. Der andere
Teil 177b des Fixierrings 181 steht in Richtung auf die
rechte Stufe 211 hin vor.
Im folgenden wird die Montage der Naben-Kupplungsein
richtung dieser Ausführungsform näher beschrieben.
Zunächst steht das Schubkupplungsteil 167 mit dem Füh
rungsteil 187 in Eingriff, das auf der Innenseite des
Deckelteils 179 angebracht ist. In diesem Moment steht
das Eingriffsteil 169 des Schubkupplungsteils 167 durch
die Wirkung der Druckfeder 183, welche zwischen dem
Deckelteil 179 und dem Schubkupplungsteil 167 positio
niert ist, vom Deckelteil 179 vor. Der Zentralabschnitt
der Membran 177 wird mit dem Schubkupplungsteil 167
verbunden, und der äußere Umfangsabschnitt der Membran
177 wird in den linken Stufenabschnitt 209 eingepaßt.
In diesem Zustand wird das vom Deckelteil 179 vorste
hende Eingriffsteil 169 zwischen die Front-Antriebs
welle 123 und den Nabenabschnitt 147b so eingesetzt,
daß das Eingriffsteil 169 auf der rechten Seite der
Verzahnungsvorsprünge 165 positioniert ist. Anschlie
ßend wird der Gewindeabschnitt 213 des Deckelteils 179
auf den Gewindeabschnitt 207 des Nabenabschnitts 147b
geschraubt. Da der Flanschabschnitt 173b des Armab
schnitts 173a mit der Nut 169a des Eingriffsteils 169
drehbar in Eingriff steht, kann das Eingriffsteil 169
in diesem Moment eine Relativ-Drehbewegung bezüglich
des Nabenabschnitts 147b ausführen. Folglich kann das
Deckelteil 179 unter Zuhilfenahme der Gewindeabschnitte
213, 207 mit Leichtigkeit auf den Nabenabschnitt 147b
aufgeschraubt werden. Da in diesem Zustand ferner der
Teil 177b des Fixierelementes 181 von der linken Stufe
209 auf die rechte Stufe zu vorsteht, wenn das Deckel
teil 179 auf den Nabenabschnitt 147b geschraubt wird,
wird der vorspringende Teil 177b durch das Ende des Na
benabschnitts 147b zusammengedrückt, wodurch eine luft
dichte Abdichtung zwischen dem Ende des Nabenabschnitts
147b und der Membran 177 sichergestellt wird.
Mit dieser Ausführungsform werden dieselben Effekte und
Wirkungen erzielt, wie dies bei der zweiten Ausfüh
rungsform der Fall ist. Darüber hinaus kann das Deckel
teil bzw. Deckelelement 179 am Nabenabschnitt 147b mit
Leichtigkeit mit Passung angesetzt und von diesem wie
der abgenommen werden, so daß die Schubkupplung mit
einfachen Handgriffen zerlegt und wieder zusammenge
setzt werden kann, mit der Folge, daß die gesamte Na
ben-Kupplungseinrichtung 121 sehr einfach gewartet wer
den kann.
Das Deckelelement 179 kann mit dem Nabenabschnitt 147b
zusätzlich mittels eines C-Rings verbunden werden, und
es kann zwischen dem Deckelelement 179 und dem Nabenab
schnitt 147b ein weiteres Dichtungselement, wie z. B.
ein O-Ring eingesetzt werden.
Claims (5)
1. Pneumatisch gesteuerte Nabenkupplung zum An- und
Abkuppeln eines Rades vom Antrieb eines Fahrzeuges mit
zuschaltbarem Vierradantrieb, mit:
einer einen verzahnten Abschnitt aufweisenden Radantriebswelle (25; 123), die die Antriebskräfte zu der Nabenkupplung überträgt,
einer äußeren Wälzlagerbuchse (37; 143),
einer inneren Wälzlagerbuchse (39; 147), die zusammen mit der innerhalb dieser angeordneten Radantriebswelle (25; 123) einen Fluidkanal (75; 159) ausbildet,
einer Wälzlagerbaugruppe (41, 43; 145), die zwischen der äußeren (37; 143) und der inneren (39; 147) Wälzlagerbuchse angeordnet ist,
einer innerhalb der Nabe angeordneten, in axialer Richtung beweglichen Wand (95, 99, 101; 173, 175, 177), die zusammen mit der Nabenwand (63; 147b) einen abgedichteten Raum begrenzt, der mit dem Fluidkanal (75; 159) in Verbindung steht,
einer innerhalb der Nabe angeordneten, in axialer Richtung verschieblichen, außen und innen gezahnten Muffe (87; 169), die mit der beweglichen Wand in Verbindung steht und von dieser in axialer Richtung verschoben werden kann, um - je nach Schiebestellungen - mittelbar eine drehmomentübertragende Verbindung zwischen der Radantriebswelle (25; 123) und dem Rad herzustellen oder zu unterbrechen,
dadurch gekennzeichnet, daß
die äußere Wälzlagerbuchse (37; 143) im wesentlichen drehfest mit der Fahrzeugkarosserie verbunden ist,
die innere Wälzlagerbuchse (39; 147) gegenüber der Fahrzeugkarosserie drehbeweglich ist,
die innere Wälzlagerbuchse (39; 147) einen mit dem Rad des Fahrzeuges verbundenen Flansch (61; 147a) trägt und sie die Nabe teilweise auch nach außen begrenzt und
die innere Wälzlagerbuchse (39; 147) auf ihrer Innenseite einen Abschnitt (66; 171) aufweist, der verzahnt ist und mit der Außenverzahnung der Schiebemuffe (87; 169) in drehfestem Eingriff steht.
einer einen verzahnten Abschnitt aufweisenden Radantriebswelle (25; 123), die die Antriebskräfte zu der Nabenkupplung überträgt,
einer äußeren Wälzlagerbuchse (37; 143),
einer inneren Wälzlagerbuchse (39; 147), die zusammen mit der innerhalb dieser angeordneten Radantriebswelle (25; 123) einen Fluidkanal (75; 159) ausbildet,
einer Wälzlagerbaugruppe (41, 43; 145), die zwischen der äußeren (37; 143) und der inneren (39; 147) Wälzlagerbuchse angeordnet ist,
einer innerhalb der Nabe angeordneten, in axialer Richtung beweglichen Wand (95, 99, 101; 173, 175, 177), die zusammen mit der Nabenwand (63; 147b) einen abgedichteten Raum begrenzt, der mit dem Fluidkanal (75; 159) in Verbindung steht,
einer innerhalb der Nabe angeordneten, in axialer Richtung verschieblichen, außen und innen gezahnten Muffe (87; 169), die mit der beweglichen Wand in Verbindung steht und von dieser in axialer Richtung verschoben werden kann, um - je nach Schiebestellungen - mittelbar eine drehmomentübertragende Verbindung zwischen der Radantriebswelle (25; 123) und dem Rad herzustellen oder zu unterbrechen,
dadurch gekennzeichnet, daß
die äußere Wälzlagerbuchse (37; 143) im wesentlichen drehfest mit der Fahrzeugkarosserie verbunden ist,
die innere Wälzlagerbuchse (39; 147) gegenüber der Fahrzeugkarosserie drehbeweglich ist,
die innere Wälzlagerbuchse (39; 147) einen mit dem Rad des Fahrzeuges verbundenen Flansch (61; 147a) trägt und sie die Nabe teilweise auch nach außen begrenzt und
die innere Wälzlagerbuchse (39; 147) auf ihrer Innenseite einen Abschnitt (66; 171) aufweist, der verzahnt ist und mit der Außenverzahnung der Schiebemuffe (87; 169) in drehfestem Eingriff steht.
2. Nabenkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Führungsteil (101; 187) vorgesehen ist, mit dem die
Axialbewegung der beweglichen Wand begrenzbar ist.
3. Nabenkupplung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die bewegliche Wand einen Eingriffsabschnitt (185)
aufweist, und daß die Nabenkupplung ferner ein an den
Nabenabschnitt (147b) angesetztes Deckelelement (179)
aufweist, wobei das Führungsteil (187) fest am Deckelteil
bzw. Deckelelement (179) angebracht ist, und der
Eingriffsabschnitt mit dem Führungsteil in Eingriff steht.
4. Nabenkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die bewegliche Wand (173) einen Flanschabschnitt (173b)
aufweist, der mit dem Schiebezahnrad (169) derart in
Eingriff steht, daß eine Relativbewegung in Umfangsrichtung
zwischen diesen Teilen möglich ist.
5. Nabenkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Deckelteil (179) vorgesehen ist, welches auf den
Nabenabschnitt (147b) aufgeschraubt ist, wobei die
bewegliche Wand eine Membran (177) aufweist, von der ein
Teil (177a) eines äußeren Umfangsabschnitts in das
Deckelelement (179) mit Passung eingesetzt ist und der
andere Teil (177b) des äußeren Umfangsabschnitts in
Richtung auf eine Spitze des Nabenabschnitts (147b) derart
vorsteht, daß er mit der Spitze des Nabenabschnitts (147b)
in luftdichten Kontakt gelangt, wenn daß Deckelelement (179)
auf den Nabenabschnitt (147b) aufgeschraubt wird.
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