DE4117165A1 - Verfahren und vorrichtung zum herstellen miteinander verbundener abstandshalter fuer senkrechtlamellen-jalousien - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum herstellen miteinander verbundener abstandshalter fuer senkrechtlamellen-jalousienInfo
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- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
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- E06B9/24—Screens or other constructions affording protection against light, especially against sunshine; Similar screens for privacy or appearance; Slat blinds
- E06B9/26—Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds
- E06B9/36—Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds with vertical lamellae ; Supporting rails therefor
- E06B9/362—Travellers; Lamellae suspension stems
- E06B9/365—Distance pieces therefor
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen mitein
ander verbundener Abstandshalter bestimmter Länge für Lamel
lenträger von insbesondere Senkrechtlamellen-Jalousien, die
einen länglichen, streifenförmigen Abschnitt mit einem Ver
bindungselement an einem Ende zum Verbinden (Verketten) des
Abstandshalters mit einem benachbarten Abstandshalter auf
weisen.
Bei Senkrechtlamellen-Jalousien, die insbesondere bei
Fenstern als Sonnen- und Sichtschutz verwendet werden, sind
auf einer Schiene nebeneinander Lamellenträger angeordnet.
Jeder Lamellenträger ist fest mit einem Abstandshalter ver
bunden, wobei mittels des Verbindungselements auch jeder
Abstandshalter mit einem benachbarten Abstandshalter
relativbewegbar verbunden ist. Hierdurch ist eine Kette von
zueinander relativbewegbaren Abstandshaltern bzw. Lamellen
trägern ausbildbar. Die Relativbewegung entlang der Schiene
wird begrenzt zum einen durch die Anlage der Verbindungsele
mente bzw. Lamellenträger aneinander, wobei die Lamellen
dann den geringsten Abstand zueinander haben, und zum
anderen durch Anlage eines Anschlags des streifenförmigen
Abschnitts des Abstandshalters an dem Verbindungselement
des benachbarten Abstandshalters, wodurch der maximale
Lamellenabstand festgelegt ist.
Sollen nun die Lamellen aus der Stellung, in der sie den
geringsten Abstand zueinander haben und in der das Fenster
nicht durch die Lamellen abgedeckt ist, zum Abdecken des
Fensters bewegt werden, so wird zuerst die vorderste
Lamelle entlang der Schiene verfahren. Hat diese den durch
den Anschlag auf den streifenförmigen Abschnitt des Ab
standshalters festgelegten Abstand zur benachbarten Lamelle
erreicht, so setzt sich auch die zweite Lamelle in
Bewegung. Dieser Vorgang wiederholt sich von Lamelle zu
Lamelle, bis das Fenster nach Wunsch teilweise oder voll
ständig abgedeckt ist, wobei zur Freigabe der Fensteröff
nung umgekehrt verfahren wird.
Die Anzahl der Lamellen und damit Abstandshalter und Lamel
lenträger soll so bemessen sein, daß ein ausreichender
Sonnen- und Sichtschutz bei gleichmäßiger Überlappung der
Lamellen gewährleistet ist. Um dies zu erreichen, wurden
bereits "Standard-Bausätze" von Abstandshaltern bestimmter
Länge und Lamellen entsprechender Breite geschaffen, woraus
vor allem eine aufwendige Lagerhaltung resultiert. Ein
weiterer, wesentlicher Nachteil besteht darin, daß die
Standard-Bausätze meist den konkreten baulichen Bedingungen
nicht gerecht werden. Es müssen häufig mehr Lamellen für
jede abzudeckende Öffnung eingesetzt werden als für eine
ausreichende Überlappung der Lamellen erforderlich wäre.
Daraus ergeben sich mitunter erhebliche Mehrkosten. Außer
dem kann über die Gesamtöffnung keine gleichmäßige Über
lappung der Lamellen gewährleistet werden.
Bei den bekannten Standardbausätzen haben die Abstandshal
ter von Kette zu Kette eine unterschiedliche Länge, bei
spielsweise 80, 100, 120. . . mm. Soll nun unter Verwendung
einer dieser Ketten eine Senkrechtlamellen-Jalousie für ein
Fenster montiert werden, das eine Breite von 138 cm hat, so
treten die vorstehend beschriebenen Nachteile ein. Es wird
in jedem Falle eine Lamelle mehr benötigt, als für eine aus
reichende Überlappung notwendig wäre. Daraus ergibt sich
als Nachteil, daß die Lamellen über die gesamte Fenster
breite keine gleichmäßige Überlappung aufweisen können.
Der vorliegenden Erfindung liegt somit die Aufgabe
zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstel
lung der eingangs beschriebenen Abstandshalter zu schaffen,
die die Fertigung von Abstandshaltern mit stufenlos fixier
barer und individueller, den jeweiligen baulichen Gegeben
heiten entsprechender Länge mit geringem Fertigungs- und
Montageaufwand ermöglichen.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Verfahren
gelöst, das dadurch gekennzeichnet ist, daß mehrere Ab
standshalter miteinander verbunden (verkettet) werden und
die verketteten Abstandshalter mit einem Anschlag versehen
werden, der einen individuellen, stufenlos fixierbaren
Abstand zum Verbindungselement aufweist.
Zweckmäßigerweise werden die Verbindungselemente der mitein
ander verketteten Abstandshalter in einer Ebene und in
gleichem Abstand, vorzugsweise geblockt zu einem Paket,
angeordnet. Danach wird nacheinander der Abschnitt eines
jeden Abstandshalters zu seinem Verbindungselemente ver
schwenkt und angehoben, worauf der derart separierte Ab
schnitt des Abstandshalters von Prägewerkzeugen umschlossen
und durch Prägen im erforderlichen Abstand vom Verbindungs
element mit dem Anschlag versehen wird.
Mit diesem Abstandshalter individueller Länge ist es mög
lich, bei jeder Fensteröffnung eine optimale Überlappung im
Hinblick auf den gewünschten Sonnen- und Lichtschutz, eine
stets gleichmäßige Überlappung über die gesamte Fenster
breite und eine Minimierung der Anzahl der Lamellen je
Fensteröffnung zu erreichen.
Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren können aber auch mit
einander bereits verkettete Abstandshalter eines Standard-
Bausatzes mit bestimmter Länge der Abstandshalter mit einem
zusätzlichen Anschlag versehen werden, der einen indivi
duellen Abstand vom zugehörigen Verbindungselement auf
weist.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist gekennzeichnet durch
eine ebenflächige Aufnahme mit einem Queranschlag für die
Verbindungselemente bzw. Lamellenträger der zu einem Paket
angeordneten Abstandshalter. Sie weist ferner eine Einrich
tung zum Bewegen und Separieren des streifenförmigen Ab
schnitts des Abstandshalters, eine Prägeeinrichtung mit
Prägewerkzeugen sowie eine Vorschubeinrichtung für die Ein
richtung zum Separieren und Bewegen als auch die Prägeein
richtung auf. Die beschriebene Vorrichtung ist verhältnis
mäßig einfach aufgebaut und kann eine geringere Baugröße
haben. Es ist deshalb möglich, insbesondere dann, wenn bei
einem größeren Gebäude viele Fenster mit einer Senkrecht
lamellen-Jalousie versehen werden sollen, die Anschläge an
den streifenförmigen Abschnitten der Abstandshalter erst
unmittelbar vor der Montage der Jalousien entsprechend dem
erforderlichen Abstandsmaß anzubringen. Dieses braucht
nicht werksseitig zu erfolgen; es kann vielmehr vor Ort vom
Monteur der Jalousien, beispielsweise einem Raumausstatter,
erfolgen.
Die weitere Ausgestaltung der Erfindung und deren Vorteile
ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung sowie den
Unteransprüchen.
Die Erfindung soll nachfolgend an einigen Ausführungs
beispielen näher erläutert werden. In der zugehörigen Zeich
nung zeigen:
Fig. 1 die Vorderansicht von miteinander verketteten und
zu einem Paket zusammengeschobenen Abstandshal
tern,
Fig. 2 die Vorderansicht nach Fig. 1, wobei die Ab
standshalter in maximalem Abstand zueinander an
geordnet sind,
Fig. 3 die Vorderansicht der Vorrichtung, schematisch
dargestellt, und
Fig. 4 die Draufsicht der Vorrichtung, schematisch dar
gestellt.
Fig. 1 sind drei Abstandshalter 10 dargestellt, die zu
einem Paket 11 zusammengeschoben sind. In der Praxis wird
ein Paket 11 mehr Abstandshalter 10 als die hier aus
Gründen der Einfachheit nur drei dargestellten Abstands
halter 10 aufweisen. Die Abstandshalter 10 weisen jeweils
einen länglichen, streifenförmigen Abschnitt 12 auf, dessen
eines Ende mit einem Verbindungselement 13 versehen ist.
Das Verbindungselement 13 dient einmal dazu, den Abschnitt
12 eines benachbarten Abstandshalters 10 derart aufzu
nehmen, daß der jeweilige Abstandshalter 10 mit dem benach
barten Abstandshalter 10 relativbeweglich verbunden ist. Es
dient aber auch dazu, eine feste Verbindung des Abstands
halters 10 mit einem in Fig. 1 und 2 nicht dargestellten
und in Fig. 3 und 4 angedeuteten Lamellenträger 14 zu ermög
lichen. Die Verbindung mit dem Lamellenträger 14 wird über
die untere Fläche (Fig. 1 und 2) des Verbindungselementes
13 hergestellt. An dem anderen, freien Ende weist das Ver
bindungselement 13 bzw. deren streifenförmiger Abschnitt 12
einen Anschlag 15 auf. Dieser ist, wenn der Abstandshalter
10 aus Kunststoff besteht, durch Prägen mit beheizten Präge
werkzeugen 29 einer Prägeeinrichtung 30 herstellbar. In
ähnlicher Weise kann der Anschlag 15 auch durch Prägen des
Abschnitts 12 hergestellt werden, wenn der Abschnitt aus
Blech gefertigt wurde. Es ist aber auch möglich, daß der
Anschlag 15 durch eine Materialanhäufung auf dem streifen
förmigen Abschnitt 12, z. B. durch Kleben, Schweißen, Löten
od. dgl., ausgebildet ist. Schließlich kann der Anschlag 15
auch ein separates Element sein, das mit dem Abschnitt 12
verbunden ist.
Die Relativbewegung der miteinander verketteten Abstands
halter 10 bzw. der mit diesen verbundenen Lamellenträger 14
und damit der Lamellen ist auf der einen Seite begrenzt
durch die in Fig. 1 dargestellte Position, wobei dann die
genannten Elemente einen minimalen Abstand zueinander
haben. Andererseits wird der maximale Abstand dieser Ele
mente durch den Anschlag 15 begrenzt, wie in Fig. 2 darge
stellt. Der maximale Abstand einer Lamelle von der benach
barten Lamelle bei einer Senkrechtlamellen-Jalousie wird
demnach ausschließlich dadurch bestimmt, wie groß der
Abstand des Verbindungselements 13 und des Anschlags 15 bei
den miteinander verketteten Abstandshaltern 10 voneinander
ist.
Nachfolgend werden die Vorrichtung und das Verfahren zur
Herstellung der Abstandshalter 10 mit erfindungsgemäß
individuellem Abstand der Verbindungselemente 13 und An
schläge 15 beschrieben.
Nachdem in Abhängigkeit von der tatsächlich abzudeckenden
Fensteröffnung entschieden wurde, wieviele Lamellen welcher
Breite benötigt werden, wobei dies unter Berücksichtigung
der stets gleichen und optimalen Überlappung geschehen muß,
wird rechnerisch der erforderliche Lamellenabstand
ermittelt.
Sodann wird eine Kette mit der entsprechenden Anzahl von
Abstandshaltern 10 hergestellt. In dem Ausführungsbeispiel
gemäß Fig. 3 besteht die Kette aus sechs Abstandshaltern
10, die bereits mit den Lamellenträgern 14 verbunden sind,
und auf einer Aufnahme 16 positioniert. Dies geschieht
derart, daß die Lamellenträger 14 aneinanderliegen und über
den den Abschnitten 12 abgewandtesten Lamellenträger 14
gegen einen Queranschlag 17 der Aufnahme 16 abgestützt
sind. Die exakte Positionierung der Abstandshalter 10 und
Lamellenträger 14 wird durch eine Führung 18 unterstützt.
Neben der Führung 18 und parallel dazu weist die Aufnahme
16 eine Führung 19 auf, in der eine Vorschubeinrichtung 20
verschieb- und arretierbar ist. Letztere weist in einer hori
zontalen Ebene liegend ein Anzeigeelement 21 und eine
Schwenkachse 22 (in Fig. 3 und 4 als strichpunktierte Linie
dargestellt) auf, wobei um die Schwenkachse 22 ein
schematisch dargestellter Arm 23 gemäß Doppelpfeil 24 (Fig.
3) schwenkbar ist.
Dem Arm 23 ist eine Einrichtung 25 zum aufeinanderfolgenden
Anheben, Schwenken und Separieren eines jeden streifen
förmigen Abschnitts 12 zugeordnet. Diese weist zwei zangen
artige Greifelemente 26 auf, die aus einer ausgerückten
Position in Richtung eines Pfeiles 27 zu einem Abschnitt 12
und auch entgegengesetzt bewegbar sind. Zueinander sind die
Greifelemente 26 in Richtung eines Doppelpfeiles 28 verfahr
bar, wodurch der Abschnitt 12 einmal eingespannt und zum
anderen freigegeben werden kann. Dabei sind die Greifele
mente 26 so ausgebildet, daß der von ihnen eingespannte
Abschnitt 12 zu dem benachbarten Abschnitt 12 bzw. den be
nachbarten Abschnitten 12 einen Abstand aufweist, der es
den Prägewerkzeugen 29 der Prägeeinrichtung 30 ermöglicht,
den Abschnitt 12 zu umschließen. Die Greifelemente 26
werden auf dem Arm 23 in einem Abstand von der Schwenkachse
22 angeordnet, der etwas größer ist als der Abstand
zwischen dem jeweiligen Verbindungselement 13 und dem
darauf anzuordnenden Anschlag 15, um ausreichend Platz für
das Prägen des Anschlags 15 zu schaffen. Die Greifelemente
26 können, nachdem sie den Abschnitt 12 erfaßt haben, aber
auch noch geringfügig entlang des Arms 23 weiterbewegt
werden, um eine leichte Streckung des Abschnitts 12 zu
erreichen. Dies dient dazu, jeden Abschnitt 12 in bezug auf
sein Verbindungselement 13 die gleiche Gestalt zu verleihen
und damit eine sichere Positionierung des Bereichs des
Abschnitts 12, der geprägt werden soll, in einer Prägeebene
31 zu gewährleisten. Die Einrichtung 25 zum Anheben, Ver
schwenken und Separieren der Abschnitte 12 kann auch unab
hängig vom Arm 23 angeordnet sein. Entscheidend ist, daß
die Einrichtung 25 eine exakte Positionierung des Ab
schnitts 12 zur maßgenauen Anordnung des Anschlags 15 ermög
licht.
Die Prägeeinrichtung 30 ist ebenfalls dem Arm 23 zugeord
net. Sie kann entlang des Arms 23 verfahren und fixiert
werden. Ihre Prägewerkzeuge 29 werden in einem Abstand zu
der Schwenkachse 22 positioniert, der exakt dem Abstand
zwischen dem Verbindungselement 13 und dem individuell anzu
ordnenden Anschlag 15 entspricht. Die Prägewerkzeuge 29
sind gemäß einem Doppelpfeil 32 zum Prägen und zurück in
die Ausgangsstellung bewegbar. Außerdem sind sie zueinander
in Richtung eines Doppelpfeils 33 verfahrbar, wobei einmal
der Abschnitt 12 umschlossen und geprägt und andererseits
freigegeben wird.
Die Prägeeinrichtung 30 ist stets so positioniert, daß das
Prägen in der Prägeebene 31, die parallel zu der Ebene der
Aufnahme 16 verläuft, erfolgt.
Die Fixierung der Prägeebene 31 ist insbesondere zur
Sicherung einer maßgenauen Anordnung der Anschläge 15 sinn
voll, wenn die Einrichtung 25 und/oder die Prägeeinrichtung
30 separat zueinander und zu der Aufnahme 16 angeordnet
sind, wobei die Koordinaten der Einrichtung 25, Prägeein
richtung 30, Prägeebene 31 sowie der Prägestelle in Abhän
gigkeit von dem zu realisierenden individuellen Abstand
zwischen Verbindungselement 13 und Anschlag 15 bei der
jeweiligen Kette der Abstandshalter 10 mittels eines
Computers ermittel- und steuerbar sind. Zweckmäßig ist es
in jedem Fall, die Einrichtung 25 zum Handhaben der Ab
schnitte 12 und die Prägeeinrichtung 30 mit der Vorschub
einrichtung 20 zu verbinden, da das Handhaben und Prägen
bei jedem Abstandshalter 10 der Kette stets gleichförmig,
lediglich um das Maß der Erstreckung des Verbindungsele
ments 12 bzw. Lamellenträgers 14 entlang der Aufnahme 16
versetzt, erfolgt. Den Prägewerkzeugen 29 sind außerdem
Trennwerkzeuge 34 zugeordnet, mittels denen gleichzeitig
mit dem Prägen ein Teilabschnitt 35 des Abschnitts 12 abge
trennt wird. Dieses Abtrennen erfolgt unmittelbar neben dem
Anschlag 15 auf der Seite desselben, die dem Verbindungs
element 13 abgewandt ist.
Das Verfahren zur Herstellung der Abstandshalter 10 indivi
dueller Länge läuft wie folgt ab:
Nachdem die Kette von Abstandshaltern 10 entsprechend der erforderlichen Anzahl verknüpft und mit den Lamellenträgern 14 versehen wurden, werden diese in geblocktem Zustand auf der Aufnahme 16 gemäß Fig. 3 und 4 positioniert. Anschließend wird die Vorschubeinrichtung 20, der die Einrichtung 25 und Prägeeinrichtung 30 zugeordnet sind, in die in Fig. 4 dargestellte Position gebracht, derart, daß das Anzeige element 21 auf den Beginn des zuerst zu prägenden Ab schnitts 12, nämlich dem obersten Abschnitt 12 des Pakets 11, zeigt. Anschließend werden die Vorschubeinrichtung 20 festgelegt und die Prägeeinrichtung 30 und Einrichtung 25 entlang des Armes 23 verfahren und in der Position fixiert, die für die Anordnung des Anschlags 15 des Abstandshalters 10 mit individueller Länge erforderlich ist.
Nachdem die Kette von Abstandshaltern 10 entsprechend der erforderlichen Anzahl verknüpft und mit den Lamellenträgern 14 versehen wurden, werden diese in geblocktem Zustand auf der Aufnahme 16 gemäß Fig. 3 und 4 positioniert. Anschließend wird die Vorschubeinrichtung 20, der die Einrichtung 25 und Prägeeinrichtung 30 zugeordnet sind, in die in Fig. 4 dargestellte Position gebracht, derart, daß das Anzeige element 21 auf den Beginn des zuerst zu prägenden Ab schnitts 12, nämlich dem obersten Abschnitt 12 des Pakets 11, zeigt. Anschließend werden die Vorschubeinrichtung 20 festgelegt und die Prägeeinrichtung 30 und Einrichtung 25 entlang des Armes 23 verfahren und in der Position fixiert, die für die Anordnung des Anschlags 15 des Abstandshalters 10 mit individueller Länge erforderlich ist.
Nachfolgend wird der Arm 23 in Richtung des obersten Ab
schnitts 12 verschwenkt, worauf die Greifelemente 26 zum
Einspannen des Abschnitts 12 zuerst gemäß dem Pfeil 27 und
danach gemäß dem Doppelpfeil 28 verfahren werden. Durch die
vorstehend beschriebene zusätzliche Bewegung der Greif
elemente 26 ist sodann eine leichte Streckung des
Abschnitts 12 möglich. Anschließend wird der Arm 23 nach
oben um die Schwenkachse 22 verschwenkt, derart, daß der
Bereich des Abschnitts 12, der mit dem Anschlag 15 versehen
werden soll, sich exakt in der Prägeebene 31 befindet.
Schließlich werden die Prägewerkzeuge 29 und mit ihnen die
Trennwerkzeuge 34 zuerst gemäß Doppelpfeil 32 und anschließend
gemäß Doppelpfeil 33 in Richtung des Abschnitts 12 ver
fahren, wodurch das Prägen des Anschlags 15 und Abtrennen
des Teilabschnitts 35 erfolgt. Letzterer wird anschließend
in nicht näher beschriebener Weise abtransportiert.
Nunmehr folgt die entgegengesetzte Bewegung aller Elemente
in die Ausgangsposition sowie das Verfahren der Vorschub
einrichtung 20 und der damit verbundenen Aggregate entlang
der Ebene der Aufnahme. Als Verstellelemente hierfür können
eine Spindel oder auch Druckmittelzylinder dienen.
Dieser Vorgang wiederholt sich bei dem nächsten Abschnitt
12 und den folgenden, bis alle Abschnitte 12 der zu der
Kette verknüpften Abstandshalter 10 mit dem Anschlag 15 und
damit individueller Länge versehen sind.
Selbstverständlich können nach diesem Verfahren und mit der
Vorrichtung auch Abstandselemente bestimmter Länge, die
bereits zu einer Kette verknüpft sind, mit individueller
Länge ausgebildet werden. Hierbei muß dann lediglich nach
der Ausbildung des Anschlags 15 der Teilabschnitt mit dem
ursprünglich vorhandenen Anschlagelement abgetrennt werden.
Das beschriebene Verfahren kann unter Verwendung der Vor
richtung automatisch und computergesteuert durchgeführt
werden, weshalb es sich besonders für die Herstellung
großer Stückzahlen von Abstandshaltern 10 individueller
Länge eignet. Seine Anwendung ist folglich für den Herstel
ler wie auch Händler von Senkrechtlamellen-Jalousien zweck
mäßig.
Daneben können das Verfahren und die Vorrichtung aber auch
nicht rechnergestützt betrieben werden, weshalb sich ihre
Anwendung vor allem auch für einen Betrieb, der die Senkrechtlamellen-Jalousien
in den Gebäuden montiert, anbietet.
Dies insbesondere auch deshalb, weil die Baugröße der Vor
richtung sehr kleingehalten werden kann.
Bezugszeichenliste:
10 Abstandshalter
11 Paket
12 Abschnitt
13 Verbindungselement
14 Lamellenträger
15 Anschlag
16 Aufnahme
17 Queranschlag
18 Führung
19 Führung
20 Vorschubeinrichtung
21 Anzeigeelement
22 Schwenkachse
23 Arm
24 Doppelpfeil
25 Einrichtung
26 Greifelement
27 Pfeil
28 Doppelpfeil
29 Prägewerkzeug
30 Prägeeinrichtung
31 Prägeebene
32 Doppelpfeil
33 Doppelpfeil
34 Trennwerkzeug
35 Teilabschnitt
11 Paket
12 Abschnitt
13 Verbindungselement
14 Lamellenträger
15 Anschlag
16 Aufnahme
17 Queranschlag
18 Führung
19 Führung
20 Vorschubeinrichtung
21 Anzeigeelement
22 Schwenkachse
23 Arm
24 Doppelpfeil
25 Einrichtung
26 Greifelement
27 Pfeil
28 Doppelpfeil
29 Prägewerkzeug
30 Prägeeinrichtung
31 Prägeebene
32 Doppelpfeil
33 Doppelpfeil
34 Trennwerkzeug
35 Teilabschnitt
Claims (22)
1. Verfahren zum Herstellen miteinander verbundener
Abstandshalter bestimmter Länge für Lamellenträger von ins
besondere Senkrechtlamellen-Jalousien, die einen läng
lichen, streifenförmigen Abschnitt mit einem Verbindungsele
ment an einem Ende zum Verbinden (Verketten) des Abstands
halters mit einem benachbarten Abstandshalter aufweisen,
dadurch gekennzeichnet, daß mehrere
der Abstandshalter (10) miteinander verkettet werden und
die verketteten Abstandshalter (10) mit einem Anschlag (15)
versehen werden, der einen individuellen Abstand zum Ver
bindungselement (13) aufweist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Abstandshalter (10) an dem einen Ende des Ab
schnitts (12) das Verbindungselement (13) und dem anderen,
freien Ende in bestimmtem, einem Rastermaß entsprechenden
Abstand zum Verbindungselement (13) ein Anschlagselement
aufweist und zwischen diesen der Anschlag (15) angeordnet
wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Anschlag (15) durch Prägen des streifen
förmigen Abschnitts (12) oder Materialanhäufung auf dem Ab
schnitt (12) z. B. durch Kleben, Schweißen, Löten od. dgl.
ausgebildet wird.
4. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstandshalter (10)
vorzugsweise aus Kunststoff oder Metall besteht und der
Anschlag (15) durch Prägen mit gegebenenfalls beheizten
Prägewerkzeugen (29) gebildet wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Anschlag (15) ein separates Element ist,
das mit dem Abschnitt (12) verbunden wird.
6. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungselemente
(13) der miteinander verketteten Abstandshalter (10) in
einer Ebene und in gleichem Abstand vorzugsweise geblockt
zu einem Paket (11) angeordnet werden, nacheinander der Ab
schnitt (12) eines jeden Abstandshalters (10) zu seinem Ver
bindungselement (13) verschwenkt und angehoben wird, der
derart separierte Abschnitt (12) des Abstandshalters (10)
von den Prägewerkzeugen (29) umschlossen und durch Prägen
im erforderlichen Abstand vom Verbindungselement (13) mit
dem Anschlag (15) versehen wird.
7. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zuerst der oberste der
schuppenartig angeordneten Abschnitte (12) der Abstands
halter (10) separiert und mit dem Anschlag (15) versehen
wird.
8. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschnitte (12) der
Abstandshalter (10) alle gleichförmig angehoben und ver
schwenkt werden, derart, daß der Anschlag (15) bei jedem im
gleichen Abstand zum zugehörigen Verbindungselement (13)
und in gleicher Prägeebene (31), die parallel ist zur Ebene
der Verbindungselemente (13), angeordnet wird.
9. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß im wesentlichen gleich
zeitig mit dem Prägen des Anschlags (15) ein Teilabschnitt
(35) benachbart zum Anschlag (15) auf der dem Verbindungs
element (13) abgewandten Seite abgetrennt und entfernt
wird.
10. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der Verbindungs
elemente (13) vor der Anordnung des Anschlags (15) mit
einem der Lamellenträger (14) verbunden wird und die
Lamellenträger (14) der miteinander verketteten Abstands
halter (10) in einer Ebene und in gleichem Abstand vorzugs
weise geblockt angeordnet werden.
11. Vorrichtung zur Herstellung miteinander verbundener
Abstandshalter bestimmter Länge für Lamellenträger, ins
besondere zur Durchführung des Verfahrens nach einem oder
mehreren der Ansprüche 1 bis 10, gekennzeichnet durch min
destens eine ebenflächige Aufnahme (16) mit einem Quer
anschlag (17) für die Verbindungselemente (13) bzw. Lamel
lenträger (14) der zu dem Paket (11) verketteten Abstands
halter (10), eine Einrichtung (25) zum Separieren des Ab
schnitts (12) des Abstandshalters (10), eine Prägeeinrich
tung (30) mit den Prägewerkzeugen (29), eine Vorschubein
richtung (20) für die Prägeeinrichtung (30) und die Einrich
tung (25) zum Separieren.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeich
net, daß die Einrichtung (25) zum Separieren zangenartige
Greifelemente (26) aufweist, die den Abschnitt (12) in
einem Abstand vom zugehörigen Verbindungselement (13)
ergreifen, der größer ist als der Abstand des anzuordnenden
Anschlags (15), wobei die Greifelemente (26) zu dem Ver
bindungselement (13) bewegbar sind, derart, daß der Bereich
des Abschnitts (12), in dem der Anschlag (15) anzuordnen
ist, stets den gewünschten Abstand vom Verbindungselement
(13) hat und immer in einer zur Ebene der Aufnahme (16)
exakt parallelen Prägeebene (31) liegt.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeich
net, daß die Greifelemente (26) mit einem Arm (23) schwenk
bar sind, dessen Drehachse (22) zu dem jeweiligen Verbin
dungselement (13) exakt fixierbar ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeich
net, daß die Greifelemente (26) nach dem Fixieren des
Abschnitts (12) den Abschnitt (12) streckend relativbeweg
bar sind.
15. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeich
net, daß die Greifelemente (26) in vertikaler und/oder
horizontaler Ebene bewegbar sind.
16. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche
11 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifelemente
(26) derart zwischen dem Abschnitt (12) und dem benachbar
ten Abschnitt (12) bzw. den benachbarten Abschnitten (12)
anordenbar sind, daß der fixierte Abschnitt (12) zu dem/den
benachbarten eine ausreichende Entfernung für die Anordnung
der Prägewerkzeuge (29) aufweist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeich
net, daß die Prägeeinrichtung (30) und die Prägewerkzeuge
(29) gemeinsam entlang der zur Ebene der Aufnahme (16)
parallelen Prägeebene (31) verstell- und arretierbar sind
und die Prägewerkzeuge (29) zum Prägen des Abschnitts (12)
des Abstandshalters (10) in der Prägeebene (31) zueinander
relativbewegbar sind.
18. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Prägewerkzeuge (29)
beheizbar sind.
19. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche
11 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Prägeeinrichtung
(30) eine Trenneinrichtung zum Abtrennen des Teilabschnitts
(35) zugeordnet ist.
20. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche
11 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Einrichtung (25)
zum Separieren und der Prägeeinrichtung (30) eine gemein
same Vorschubeinrichtung (20) zugeordnet ist.
21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeich
net, daß die Vorschubeinrichtung (20) Verstellelemente zum
Verstellen der Prägeeinrichtung (30) und Einrichtung (25)
zum Separieren entlang der Ebene der Aufnahme (16) auf
weist.
22. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeich
net, daß die Verstellelemente als Spindeln oder Druckmittel
zylinder ausgebildet sind.
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Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3907043A1 (de) * | 1988-07-29 | 1990-02-01 | Stoever Adolf Bautex Kg | Abstandshalter fuer lamellentraeger von vertikallamellenjalousien |
EP0280457B1 (de) * | 1987-02-27 | 1991-01-02 | Hunter Douglas Industries B.V. | Vorrichtung zum Anbringen von starren Abstandshaltern in Laufwagen für vertikalen Store |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US3190346A (en) * | 1962-11-21 | 1965-06-22 | Verticals Inc | Vertical vane traverse mechanism |
GB1581582A (en) * | 1978-05-30 | 1980-12-17 | Ventolite Nsb Ltd | Vertical louvre window blinds |
NL9000925A (nl) * | 1990-04-19 | 1991-11-18 | Tekenburo Lineair | Werkwijze en transportabele inrichting voor de vervaardiging van strips ten behoeve van lamelsystemen. |
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1991
- 1991-05-25 DE DE19914117165 patent/DE4117165A1/de not_active Withdrawn
-
1992
- 1992-05-23 EP EP19920108721 patent/EP0516003A3/de not_active Withdrawn
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP0280457B1 (de) * | 1987-02-27 | 1991-01-02 | Hunter Douglas Industries B.V. | Vorrichtung zum Anbringen von starren Abstandshaltern in Laufwagen für vertikalen Store |
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Also Published As
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