DE4117007C2 - - Google Patents
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04Q—SELECTING
- H04Q9/00—Arrangements in telecontrol or telemetry systems for selectively calling a substation from a main station, in which substation desired apparatus is selected for applying a control signal thereto or for obtaining measured values therefrom
- H04Q9/06—Calling by using amplitude or polarity of dc
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
- Direct Current Feeding And Distribution (AREA)
- Small-Scale Networks (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung gemäß
dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 (US-PS 50 14 050).
Es kommt häufig vor, daß Peripheriegeräte von einer Zentraleinheit
gesteuert werden, indem die Zentraleinheit über einen
Bus Steuersignale aussendet, die von den Peripheriegeräten
erkannt werden. Je nach Anwendungsfall liefern die Peripheriegeräte
dann, wenn sie das Steuersignal erkannt haben, ihrerseits
wieder Datensignale an die Zentraleinheit über den
Bus zurück. Das von der Zentraleinheit ausgesendete Steuersignal
kann von Adressensignalen begleitet sein, so daß die
einzelnen Peripheriegeräte individuell mittels dieser Adresse
angesprochen werden können. Die Zentraleinheit bewirkt zur
Aussendung des Steuersignals eine Spannungspegeländerung am
Bus, die in einer jedem Peripheriegerät vorgeschalteten
Schnittstelleneinheit erkannt und als das Steuersignal interpretiert
wird. Ein Anwendungsbeispiel eines solchen Systems
ist die Fernablesung von Stromzählern, Gaszählern oder auch
von Wärmemengenmessern an Heizkörpern in einem oder in mehre
ren Gebäuden, die alle über einen einzigen Bus mit der Zen
traleinheit in Verbindung stehen. In diesem Anwendungsfall
ist der Bus sehr lang, so daß an ihm ein beträchtlicher Span
nungsabfall auftritt. Wenn beispielsweise in diesem Anwen
dungsfall von der Zentraleinheit an den Bus eine Spannung von
36 V angelegt wird, die bei Aussendung des Steuersignals auf
24 V abgesenkt wird, was bedeutet, daß das Steuersignal in
Form einer Pegeländerung von 12 V vorliegt, dann kann es bei
einem langen Bus vorkommen, daß bei den am Ende des Busses
angeschlossenen Peripheriegeräten die Spannung am Bus nur
noch 24 V beträgt. Die Pegeländerung von 12 V tritt auch bei
diesen am Ende des Busses angeschlossenen Peripheriegeräten
noch auf. Um die Pegeländerung zu erkennen, muß in den Peri
pheriegeräten jedoch ein Schwellenwert fest vorgegeben sein,
der als Vergleichsmaßstab mit der am Bus liegenden Spannung
dient, und der im geschilderten Beispiel zwischen 36 V und 24 V
liegen muß, damit immer dann, wenn die Zentraleinheit das
Steuersignal in Form der Pegeländerung von 36 V auf 24 V aus
sendet, an einem Punkt innerhalb des Bereichs von 12 V die
Gleichheit der Bus-Spannung mit dem Schwellenwert festge
stellt und somit das Steuersignal erkannt werden kann. Dieses
Beispiel zeigt aber, daß bei den am Ende des Busses befindli
chen Peripheriegeräten die im Ruhezustand am Bus vorhandene
Spannung bereits unterhalb des eingestellten Schwellenwertes
liegen kann, so daß es nicht mehr möglich ist, bei einer Pe
geländerung von 12 V, die dann von 24 V auf 12 V führt, das
Vorhandensein des Steuersignals anhand des Durchlaufens des
Schwellenwerts zu erkennen. Um das Erkennen des Steuersignals
auch noch bei diesen am Ende des Busses befindlichen Periphe
riegeräten zu ermöglichen, müßte der Schwellenwert in diesen
Peripheriegeräten wesentlichen tiefer gelegt werden, nämlich
in den Bereich zwischen 24 V und 12 V. Eine solche individuelle
Einstellung der Schwellenwerte in den einzelnen Peripheriegeräten
ist aber äußerst unerwünscht, da die einzelnen
Peripheriegeräte nämlich dann nicht mehr an beliebigen Stellen
des Busses angebracht werden könnten, sondern je nach dem
eingestellten Schwellenwert näher bei der Zentraleinheit oder
weiter von dieser entfernt mit dem Bus verbunden werden müßten.
Aus der US 50 14 050 ist eine Schaltungsanordnung der eingangs
angegebenen Art bekannt. In dieser bekannten Schaltungsanordnung
ist das Speicherelement über einen Ladewiderstand
an die am Bus vorhandene Spannung gelegt. Dies hat zur
Folge, daß die Ladespannung am Speicherelement abhängig von
der Spannung am Bus niedrigere oder höhere Werte hat. Wenn im
Fall einer Signalaussendung durch die Zentraleinheit das ausgesendete
Signal über mehrere Bits jeweils den Wert 0 hat,
was bedeutet, daß der Spannungspegel um 12 V niedriger als
für den Fall ist, daß Bits mit dem Wert 1 gesendet werden,
geht die Ladespannung am Speicherelement auf einen niedrigen
Wert zurück, so daß dann, wenn nach mehreren Bits mit dem
Wert 0 wieder ein Bit mit dem Wert 1 kommt, ein Ladestrom in
den Kondensator fließt, der dann zu einer Erhöhung der Ladespannung
führt. Wenn am Bus eine größere Anzahl von Peripheriegeräten
angeschlossen ist, erfolgt dieses Nachladen eines
Speicherelements in allen Peripheriegeräten gleichzeitig, so
daß über den Bus ein relativ hoher Strom fließt. Dieser Strom
kann unter Umständen so groß werden, daß die Zentraleinheit
fälschlicherweise annimmt, daß ein Peripheriegerät ein Nutzsignal
ausgesandt hat. Es ist nämlich üblich, die von den Peripheriegeräten
zur Zentraleinheit zurückgesendeten Nutzsignale
in Form von Stromimpulsen zu senden. Gerade dann, wenn
viele Peripheriegeräte angeschlossen sind, kann es bei Anwendung
der bekannten Schaltung zu dem Problem kommen, daß der
erwähnte Nachladestrom so groß wird, daß er nicht von einem
Nutzsignal unterschieden werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schaltungsanordnung
der eingangs angegebenen Art zu schaffen, die es
ermöglicht, auch bei einem langen Bus, an dem ein nicht unerheblicher
Spannungsabfall auftritt, das Erkennen der von der
zentralen Einheit ausgesendeten Steuersignale an allen Stellen
längs des Busses ohne individuelle Beeinflussung der
angeschlossenen Peripheriegeräte zu ermöglichen, ohne daß
dadurch eine Beträchtigung der Nutzsignalerkennung durch
die Zentraleinheit infolge hoher Ladeströme in den Peripheriegeräten
auftritt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit dem kennzeichnenden
Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmalen gelöst.
In der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung wird der um eine
vorgegebene Differenz verminderte, am Ort des Peripheriegeräts
jeweils vorhandene Spannungspegel am Bus in einem Speicherelement
gespeichert, und im Falle einer Pegeländerung,
die auf ein von der Zentraleinheit ausgesendetes Steuersignal
zurückzuführen ist, wird der gespeicherte Wert als Vergleichsschwelle
genommen und mit dem sich ändernden Spannungspegel
verglichen. Auf diese Weise steht an jedem Peripheriegerät
ein Vergleichsschwellenwert zur Verfügung, der bei der von
der Zentraleinheit herbeigeführten Pegeländerung mit Sicherheit
durchlaufen wird, so daß das Vorhandensein des Steuersignals
bei Gleichheit der Spannung im Speicherelement und des
Spannungspegels am Bus erkannt werden kann. Damit der zur
Aufladung des Speicherelements notwendige Strom nicht zu
einer sich ändernden Belastung des Busses führt, die von der
Zentraleinheit als Antwortsignal von den Peripheriegeräten
aufgefaßt werden könnte, wird das Speicherelement über einen
Konstantstromregler mit dem im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs
angegebenen besonderen Aufbau aufgeladen und im
geladenen Zustand gehalten, wodurch die Strombelastung des
Busses durch das Peripheriegerät stets den gleichen Wert hat
und keinen Anlaß zu Fehlinterpretationen geben kann.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unter
ansprüchen gekennzeichnet.
Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnung beispielshalber
erläutert, deren einzige Figur ein vereinfachtes Schaltbild
der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung zeigt.
Die in der Zeichnung dargestellte Schaltungsanordnung wirkt
als Schnittstelle für ein Peripheriegerät, das von einer
nicht dargestellten Zentraleinheit über einen Bus 10 gesteu
ert werden kann. Die Schaltungsanordnung enthält einen Kompa
rator 12, der den am Bus 10 vorhandenen Spannungspegel mit
einer an einem als Speicherelement wirkenden Kondensator C
anliegenden Spannung vergleicht und immer dann ein Ausgangs
signal abgibt, wenn die verglichenen Werte gleich sind. Das
die Gleichheit der verglichenen Werte anzeigende Ausgangssi
gnal wird vom Komparator 12 am Ausgang 14 abgegeben und dem
eigentlichen Peripheriegerät zugeführt, das in der Zeichnung
nicht dargestellt ist.
Der Kondensator C wird über einen Schaltungsteil aufgeladen,
der einen Konstantstromregler bildet. Dieser Schaltungsteil
enthält einen ersten Stromspiegel 16 aus zwei PNP-Transisto
ren T1 und T2, deren Basis- und Emitteranschlüsse jeweils
miteinander verbunden sind, wobei außerdem die verbundenen
Basisanschlüsse mit dem Kollektor des Transistors T1 verbun
den sind. Ein solcher Stromspiegel hat bekanntlich die Eigen
schaft, daß der durch ihn fließende Summenstrom Is1 gleich
der Summe der die einzelnen Transistoren T1 und T2 durchflie
ßenden Ströme Ii1 und Io1 ist, wobei außerdem gilt, daß der
Ausgangsstrom Io1 dem Eingangsstrom Ii1 proportional ist.
Ein zweiter Stromspiegel 18 liefert den Summenstrom Is1 für
den Stromspiegel 16, wobei dieser Summenstrom gleichzeitig
der Eingangsstrom Ii2 des Stromspiegels 18 ist. Der Ausgangs
strom Io2 des Stromspiegels 18 fließt über einen Widerstand R
zur Masseleitung 20. Der Widerstand R ist auch an einem Ein
gang 22 eines Differenzverstärkers 24 angeschlossen, so daß
an diesem Eingang 22 jeweils der am Widerstand R auftretende
Spannungsabfall anliegt, der vom Ausgangsstrom Io2 des Strom
spiegels 18 geliefert wird. Am anderen Eingang 26 des Diffe
renzverstärkers 24 liegt eine Bezugsspannung Uref.
Zu einem noch zu erläuternden Zweck ist in die Verbindungs
leitung zwischen dem Kollektoranschluß des Transistors T2 und
dem einen Eingang des Komparators 12 eine Zener-Diode D ein
gefügt, und parallel zum Kondensator C liegt eine Konstant
stromsenke, durch die ständig ein Entladestrom Ie nach Masse
abfließt.
Die beschriebene Schaltungsanordnung hat die Eigenschaft, daß
sie den Bus 10 mit einem konstanten Strom belastet, nämlich
dem Summenstrom Is2 des Stromspiegels 18. Dies gilt unabhän
gig davon, ob der Kondensator C bereits aufgeladen ist oder
ob er nachgeladen werden muß. Im einzelnen verhält sich die
Schaltungsanordnung wie folgt:
Der Differenzverstärker 24 erzeugt an seinem Ausgang einen
Strom Ii1, der der Differenz der Spannungen an seinem Eingang
proportional ist. Wenn für die folgende Betrachtung angenom
men wird, daß der Kondensator C aufgeladen ist und die Wir
kung der Konstantstromquelle, die parallel zum Kondensator C
liegt, vorläufig außer acht gelassen wird, fließt aus dem
Stromspiegel 16 kein Ausgangsstrom Io1. Dies bedeutet aber,
daß der Summenstrom Is1 des Stromspiegels 16 gleich dem Strom
Ii1 ist. Der Summenstrom Is1 ist aber gleichzeitig der Ein
gangsstrom Ii2 des Stromspiegels 18, der, wie oben erläutert,
den Ausgangsstrom Io2 des Stromspiegels 18 bestimmt. Somit
beeinflußt der Strom Ii1 den durch den Widerstand R fließen
den Strom und damit auch den Spannungsabfall am Eingang 22
des Differenzverstärkers 24. Es liegt somit ein geschlossener
Regelkreis vor, der zur Folge hat, daß der Differenzverstär
ker 24 den Strom Ii1 immer auf einen solchen Wert ändert, daß
die Spannungsdifferenz zwischen den Eingängen 22 und 26 auf
Null verringert wird. In diesem Ruhezustand bei geladenem
Kondensator C fließt somit ein bestimmter Summenstrom Is2 in
den Stromspiegel 18, mit dem der Bus 10 belastet wird. Dieser
Strom wird von dem Konstantstromregler, dessen Kern der Dif
ferenzverstärker 24 ist, unter allen Betriebsbedingungen auf
einem konstanten Wert gehalten. Wenn sich der Kondensator C
geringfügig entladen hat und wieder einen Ladestrom Io1 auf
nehmen kann, dann bewirkt der Differenzverstärker 24 eine
Veränderung des Stroms Ii1 in der Weise, daß der Summenstrom
Is1 unverändert bleibt, da nur dann auch der den Spannungsab
fall am Widerstand R hervorrufende Strom auf dem Wert Io2 =
Uref/R gehalten wird, der notwendig ist, um die Spannungsdif
ferenz zwischen den Eingängen 22 und 24 auf den Wert Null zu
stellen. Somit bleibt unabhängig davon, ob der Kondensator
einen Ladestrom aufnimmt oder nicht, der Wert des Stroms Is1
und auch der Wert des Stroms Is2 konstant.
In der beschriebenen Schaltung lädt sich der Kondensator C
auf eine Spannung auf, die gleich dem Spannungspegel am Bus
10 vermindert um den Wert ΔU ist, der abgesehen von der
Sättigungsspannung des Transistors T2 und der Basis-Emitter
spannung des Transistors T4 gleich der Zener-Spannung der
Diode D ist. Diese Zener-Diode D wird benutzt, um den Wert
der Kondensatorladespannung gegenüber der Busspannung herab
zusetzen, damit ein Schalt-Schwellenwert des Komparators 12
festgelegt wird, der von dem am Bus 10 normalerweise vorhan
denen Spannungspegel verschieden ist.
Da unter normalen Betriebsbedingungen am Bus 10 Störspannun
gen auftreten können, die dazu führen können, daß sich der
Kondensator C auf Werte auflädt, die größer als die Nutz-
Spannungspegel am Bus 10 sind, wird der Kondensator C mit
Hilfe der zu ihm parallelgeschalteten Konstantstromquelle Ie
ständig entladen. Der Entladestrom Ie ist gegenüber dem Lade
strom Io1 klein, so daß der Kondensator C jeweils nur mit
einem geringen Strom nachgeladen wird.
In einem konkreten Anwendungsfall liegt am Bus eine Spannung
von 36 V, und das am Ausgang 14 angeschlossene Peripheriege
rät ist ein Wärmemengenmesser, der an einem Heizkörper in
einem Gebäude angebracht ist. Durch Steuersignale, die von
einer nicht dargestellten Zentraleinheit über den Bus über
tragen werden, können die in dem am Ausgang 14 angeschlosse
nen Wärmemengenmesser gespeicherten Daten abgefragt werden.
Die Steuersignale werden in Form von Pegeländerungen von 36 V
auf 24 V über den Bus übertragen. Abhängig vom Ort, an dem
die beschriebene Schaltungsanordnung an den Bus 10 angeschlos
sen ist, kann der Spannungspegel am Bus wegen des an ihm auf
tretenden Spannungsabfalls auch Werte von 30 V oder sogar
Werte von nur 24 V annehmen. In diesem Fall tritt das Steuer
signal am Ort der Schaltungsanordnung dann als eine Pegelän
derung von 24 V auf 12 V in Erscheinung.
Die Zener-Spannung der Diode beträgt etwa 6 V, so daß sich
der Kondensator C auf eine Spannung auflädt, die um 6 V nied
riger als die jeweils am Bus 10 anliegende Spannung auflädt.
Die Konstantstromquelle 28 ist so eingestellt, daß sie eine
Zwangsentladung mit einem Strom von etwa 1 µA bewirkt. Der
den Bus 10 belasteten Summenstrom Is2 beträgt etwa 30 µA, und
die Bezugsspannung Uref am Eingang 26 des Differenzverstär
kers 24 beträgt etwa 1,25 V. Der Differenzverstärker 24 hält
also den Strom Io2 auf einem solchen Wert, daß der Spannungs
abfall am Widerstand R ebenfalls 1,25 V beträgt.
Wenn die in der Zeichnung nicht dargestellte Zentraleinheit
an den Bus ein Steuersignal in Form einer Spannungspegelände
rung von 12 V anlegt, und wenn angenommen wird, daß sich die
dargestellte Schaltungsanordnung an einer Stelle des Busses
10 befindet, an der aufgrund des Spannungsabfalls statt der
ursprünglichen Ruhespannung von 34 V nur mehr eine Spannung
von beispielsweise 30 V vorhanden ist, dann findet beim Auf
treten des Steuersignals am Ort der Schaltungsanordnung eine
Pegeländerung von 12 V, also von 30 V auf 18 V statt. Diese
Pegeländerung wirkt sich unmittelbar auf den Eingang 30 des
Komparators 12 aus. Am anderen Eingang 32 des Komparators 12
liegt die Ladespannung des Kondensators C, die sich, wie oben
bereits erwähnt wurde, um die Zener-Spannung der Diode von
der Spannung am Bus 10 unterscheidet, was bedeutet, daß die
Ladespannung im oben geschilderten konkreten Beispiel 24 V
beträgt. Bei der Änderung um 12 V, also von 30 V auf 18 V
wird der Wert der Ladespannung von 24 V durchlaufen, so daß
der Komparator 12 momentan die Gleichheit seiner Eingangs
spannungen feststellen kann und ein entsprechendes Signal an
seinem Ausgang 14 abgeben kann, an dem das eigentliche Peri
pheriegerät angeschlossen ist. Dieses Verhalten zeigt die
Schaltung unabhängig davon, an welcher Stelle sie mit dem Bus
10 verbunden ist, also unabhängig von der jeweils tatsächlich
am Bus 10 vorhandenen Ruhespannung.
Die beschriebene Schaltungsanordnung eignet sich somit beson
ders gut als Schnittstelle zwischen einem Bus und einem Peri
pheriegerät, wenn ein sehr langer Bus verwendet wird, an den
eine große Anzahl von Peripheriegeräten angeschlossen ist und
an dem ein nicht unerheblicher Spannungsabfall auftritt, und
wenn vermieden werden soll, daß der Bus mit sich ändernden
Strömen belastet wird.
Claims (3)
1. Schaltungsanordnung zum Erkennen eines von einer Zentraleinheit
über einen Bus in Form einer Pegeländerung zu einem
Peripheriegerät übertragenen Steuersignals, mit einem Speicherelement,
das auf einen Spannungspegel aufladbar ist, der
um ΔU kleiner als der Spannungspegel am Bus ist, wobei ΔU
kleiner als die von der Zentraleinheit als Steuersignal hervorgerufene
Spannungspegeländerung ist, und einen Komparator,
der den Spannungspegel am Bus mit dem Spannungspegel an dem
Speicherelement vergleicht und ein das Auftreten des Steuersignals
am Bus anzeigendes Signal abgibt, wenn er die Gleichheit
der verglichenen Spannungspegel feststellt, dadurch gekennzeichnet,
daß für das Aufladen des Speicherelements (C)
eine von einem Konstantstromregler (24, 16) gebildete Ladeschaltung
vorgesehen ist, daß der Konstantstromregler von
einem Differenzverstärker (24) und einem ersten Stromspiegel
(16) gebildet ist, wobei ein Eingang (26) des Differenzverstärkers
(24) an eine Referenzspannung (Uref) gelegt ist und
der Ausgang des Differenzverstärkers (24) mit einem Eingang
des Stromspiegels (16) verbunden ist, dessen Ausgang mit dem
Speicherelement (C) in Verbindung steht, daß der Summeneingang
des ersten Stromspiegels (16) mit dem Eingang eines weiteren
Stromspiegels (18) verbunden ist, dessen Ausgang mit
dem zweiten Eingang (22) des Differenzverstärkers (24) verbunden
ist, an dem auch ein vom Ausgangsstrom dieses zweiten
Stromspiegels (18) durchflossener Widerstand (R) angeschlossen
ist, wobei der Summeneingang dieses zweiten Stromspiegels
(18) mit dem Bus (10) verbunden ist.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß in die vom Ausgang des ersten Stromspiegels (16) zum
Speicherelement (C) führende Leitung zur Festlegung der Spannungsdifferenz
ΔU eine Zener-Diode (D) mit der Zener-Spannung
ΔU eingefügt ist.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß parallel zu dem Speicherelement (C) eine
Konstantstromquelle (28) liegt, die das Speicherelement (C)
mit einem vorgegebenen Entladestrom (Ie) dauernd entlädt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914117007 DE4117007A1 (de) | 1991-05-24 | 1991-05-24 | Schaltungsanordnung zum erkennen eines von einer zentraleinheit ueber einen bus in form einer spannungspegelaenderung zu einem peripheriegeraet uebertragenen steuersignals |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914117007 DE4117007A1 (de) | 1991-05-24 | 1991-05-24 | Schaltungsanordnung zum erkennen eines von einer zentraleinheit ueber einen bus in form einer spannungspegelaenderung zu einem peripheriegeraet uebertragenen steuersignals |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4117007A1 DE4117007A1 (de) | 1992-11-26 |
DE4117007C2 true DE4117007C2 (de) | 1993-05-13 |
Family
ID=6432355
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914117007 Granted DE4117007A1 (de) | 1991-05-24 | 1991-05-24 | Schaltungsanordnung zum erkennen eines von einer zentraleinheit ueber einen bus in form einer spannungspegelaenderung zu einem peripheriegeraet uebertragenen steuersignals |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4117007A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4316810C1 (de) * | 1993-05-19 | 1994-10-06 | Leuze Electronic Gmbh & Co | Filteranordnung für Sensoren, Aktuatoren und eine Steuereinheit, die über ein Leitungssystem verbunden sind |
DE19948765A1 (de) * | 1999-10-09 | 2001-01-25 | Telefunken Microelectron | Verfahren zur Signalübertragung in einem Bussystem zwischen einer Zentraleinheit und einer Anzahl von Modulen durch Veränderung der Stromaufnahme eines Moduls aufgelagert auf eine Versorgungsgleichspannung |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2629609B1 (fr) * | 1988-03-31 | 1990-12-28 | Jacques Lewiner | Perfectionnements aux circuits electroniques d'interrogation |
-
1991
- 1991-05-24 DE DE19914117007 patent/DE4117007A1/de active Granted
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4316810C1 (de) * | 1993-05-19 | 1994-10-06 | Leuze Electronic Gmbh & Co | Filteranordnung für Sensoren, Aktuatoren und eine Steuereinheit, die über ein Leitungssystem verbunden sind |
DE19948765A1 (de) * | 1999-10-09 | 2001-01-25 | Telefunken Microelectron | Verfahren zur Signalübertragung in einem Bussystem zwischen einer Zentraleinheit und einer Anzahl von Modulen durch Veränderung der Stromaufnahme eines Moduls aufgelagert auf eine Versorgungsgleichspannung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4117007A1 (de) | 1992-11-26 |
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