DE4115520A1 - Fadenwaechter - Google Patents
FadenwaechterInfo
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- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05B—SEWING
- D05B57/00—Loop takers, e.g. loopers
- D05B57/28—Applications of bobbins for storing the lower thread
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05B—SEWING
- D05B59/00—Applications of bobbin-winding or -changing devices; Indicating or control devices associated therewith
- D05B59/02—Devices for determining or indicating the length of thread still on the bobbin
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Sewing Machines And Sewing (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Erkennung
des nahenden Unterfadenendes an einer Nähmaschine nach
dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Die DE-OS 34 47 138 offenbart eine Einrichtung zur
Unterfadenüberwachung, insbesondere an einer
Doppelsteppstich-Nähmaschine. Hierbei ist unterhalb der
Stichplatte der Nähmaschine gegenüber dem Greifer ein
Infrarotlichtreflexkopf angeordnet. Das Spulengehäuse
ist mit einer Öffnung versehen und die Spule selbst
weist an ihren Spulenflanschen mehrere auf einem
Teilkreis angeordnete Bohrungen auf. Die von dem
Reflexkopf ausgesandten, durch Öffnungen im
Spulengehäuse und Spulenflansch hindurchtretenden
Lichtsignale werden am Spulengehäuseunterteil
reflektiert und auf demselben Weg vom Reflexkopf wieder
empfangen. Solange die Öffnungen im Spulenflansch von
dem auf der Spule befindlichen Fadenvorrat überdeckt
sind, werden keine Lichtstrahlen reflektiert. Sowie der
Fadenvorrat soweit abnimmt, daß die Öffnungen frei
werden, empfängt der Reflexkopf die am hinteren
Spulenflansch reflektierten Lichtstrahlen und sendet ein
Signal an die Nähmaschinensteuerung. Dieses Signal kann
dann weiterverarbeitet werden, indem der Näherin das
nahende Fadenende angezeigt wird, oder daß noch eine
bestimmte Anzahl von Reststichen ausgeführt werden und
die Nähmaschine dann automatisch stillgesetzt wird.
Damit die Öffnungen in der Spule schon durch eine
geringe Anzahl von Fadenwickeln vollständig überdeckt
werden, müssen diese so klein wie möglich ausgeführt
werden. Nachteilig bei dem Stand der Technik stellt sich
dar, daß sich im Laufe des Betriebes Staub und
Fadenabrieb zwischen dem Boden des
Spulengehäuseunterteils und der Spule festsetzen.
Dadurch wird die im Spulengehäuseunterteil vorgesehene
Reflexfläche verdeckt. Ein einwandfreier Betrieb kann
demnach nicht sichergestellt werden, da es möglich ist,
daß sich die Verschmutzung zwischen Spule und
Spulengehäuseboden festsetzt und somit kein Lichtstrahl
mehr reflektiert werden kann. Eine solche Verschmutzung
ist während des Betriebes weder erkennbar noch
entfernbar, so daß die Funktionsfähigkeit des
Fadenwächters stark eingeschränkt ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine aus
dem Stand der Technik bekannte Einrichtung zur Erkennung
des nahenden Unterfadenendes so zu verbessern, daß eine
Verschmutzung der Reflexfolie während des Betriebes
ausgeschlossen ist.
Die Lösung der Aufgabe erfolgt durch die kennzeichnenden
Merkmale des Anspruchs 1.
Vorteilhaft an dieser Ausgestaltung ist, daß der
Lichtstrahl nicht am Spulengehäuseunterteil, sondern am
Greifergehäuse reflektiert wird. Dadurch, daß zur
Schlingenbildung der Nadelfaden um das Greifergehäuse
herum geworfen werden muß, wird der Nadelfaden durch den
zwischen Spulengehäuseunterteil und Greifergehäuse
gebildeten Spalt bei jedem Schlingenabwurf
hindurchgezogen und schleift dabei entlang dem
reflektierend ausgebildeten Boden des Greifergehäuses.
Eine etwa vorhandene Verschmutzung wird folglich
abgewischt. Es tritt demnach während des Betriebes ein
permanentes Polieren der Oberfläche auf. Hierdurch ist
die Funktionsfähigkeit permanent gewährleistet.
Die Ausbildung der Erfindung nach Anspruch 2 ist
fertigungstechnisch auf besonders einfache Art und Weise
zu erreichen.
Die Ausbildung der Spule nach Anspruch 3 bewirkt eine
Verringerung der Fehlertoleranzen.
Die Ausgestaltung nach Anspruch 4 vermeidet
Fehlersignale, weil etwaiges Streulicht nicht am
Spulengehäuseoberteil reflektiert wird.
Anhand einer Zeichnung soll die Erfindung nachfolgend
näher erläutert werden.
Es zeigt:
Fig. 1 die perspektivische Darstellung eines
Doppelsteppstich-Greifers und des
Reflexkopfes,
Fig. 2 die Explosionsdarstellung des
Doppelsteppstich-Greifers nach Fig. 1,
Fig. 3 den schematisierten Längsschnitt durch den
Greifer mit einer erfindungsgemäß
fortgebildeten Spule.
Der erfindungsgemäße Doppelsteppstich-Greifer besteht im
wesentlichen aus dem Greifergehäuse 6, mit dem daran
befestigten Fadenziehblech 16 und dem Greiferdeckel 23,
dem die Pinole 8 tragenden Spulengehäuseunterteil 7, dem
Spulengehäuseoberteil 13 mit der hierin auf der
Innenseite festschraubbaren Bremsfeder 17. Die Spule 1
ist im Spulengehäuseunterteil 7 auf der Pinole 8 drehbar
gelagert. Auf der dem Spulengehäuseboden 7′ zugewandten
Seite des Greifergehäuses 6 ist eine Reflexfolie 9
aufgeklebt. Hierbei kann es sich um ein bedampftes
Kunststoffplättchen oder ähnlichem handeln.
Über die Schraube 15 ist der Greifer auf der
Greiferwelle 10 befestigt.
Das Spulengehäuseoberteil 13 ist mit einer Ausnehmung 12
versehen. Die Flansche 3, 3a der Spule 1 weisen jeweils
mindestens eine Bohrung 4, 4a auf. Diese Bohrungen
verlaufen koaxial zueinander. In der Zeichnung sind in
jedem Spulenflansch 3, 3a je zwei Bohrungen 4, 4a
dargestellt. Mit einer steigenden Anzahl von Bohrungen
steigt, wie nachfolgend noch beschrieben wird, das
Ansprechverhalten des Fadenwächters.
Im Spulengehäuseboden 7′ sind Ausnehmungen 18, 19
vorgesehen, die für sich jeweils größer sind als die
Bohrungen 4, 4a in den Spulenflanschen 3, 3a. An der
Seitenfläche des Spulengehäuseoberteils 13 ist in
bekannter Weise ein hier nicht näher dargestellter
Vorsprung ausgebildet, an dem die Spannungsfeder 21
angeschraubt wird. Im zusammengesteckten Zustand gelangt
dieser Ansatz in die am Spulengehäuseunterteil 7
vorgesehene Ausnehmung 22. Hierdurch ist sichergestellt,
daß das Spulengehäuseoberteil 13 und das
Spulengehäuseunterteil 7 im zusammengebauten Zustand
relativ zueinander nicht verdreht werden können. Die
Ausnehmung 18 im Spulengehäuseboden 7′ liegt der
Ausnehmung 12 direkt fluchtend gegenüber. Die an sich
bekannte, für den Durchtritt der einstechenden Nadel
vorgesehene Ausnehmung 12 am Spulengehäuseoberteil 13
ist entgegen der Greiferdrehrichtung F so vergrößert,
daß das vom Reflexkopf 11 ausgesandte Infrarotlicht
ungehindert durch das Spulengehäuseoberteil 13 der
Ausnehmung 18 im Spulengehäuseunterteil 7 hindurch auf
die Reflexfolie 9 im Greifergehäuse 6 und von hier
wieder zurückgeleitet werden kann. Bekanntermaßen
rotiert der Greifer einer Nähmaschine mit der doppelten
Drehzahl der Armwelle, d. h., der Greifer legt jedesmal
eine volle Umdrehung zurück, wenn die Nadel ihren
unteren Totpunkt erreicht. Das Spulengehäuse 7, 13 steht
hingegen still. Durch den Verbrauch des Unterfadens 14
dreht sich die im Spulengehäuseunterteil 7 gelagerte
Spule 1 um ihre Achse. Dabei passieren die Bohrungen 4,
4a die zwischen der Ausnehmung 12 und der Ausnehmung 18
verlaufende gedachte Linie. Solange die Spule
ausreichend mit Faden 14 bewickelt ist, kann das vom
Reflexkopf 11 durch die Öffnung 12 im
Spulengehäuseoberteil 13 gestrahlte Licht nicht
weitertransportiert werden, sondern wird schon am
Flansch 3, bzw. an dem die Bohrung 4 überdeckenden
Fadenvorrat absorbiert. Hierzu ist in vorteilhafter
Weise der Spulenflansch 3, 3a mit einer nicht
reflektierenden (absorbierenden) Schicht überzogen.
Sowie der Fadenvorrat soweit aufgebraucht ist, daß zwei
sich koaxial gegenüberliegende Bohrungen 4, 4a der Spule
1 freiwerden und die Spule 1 den Strahlungskegel des
Infrarotsenders im Reflexkopf 11 überstreicht, strahlt
das Infrarotlicht durch die Spule 1 hindurch, wird an
der Reflexfolie 9 im Greifergehäuse 6 reflektiert und an
den Empfänger des Reflexkopfes 11 zurückgeleitet. Von
hieraus kann dann in einer bekannten Steuerschaltung ein
Programm aktiviert werden, das entweder noch eine
bestimmte Anzahl von zu nähenden Reststichen gestattet
bis die Maschine stillgesetzt wird oder aber der Näherin
wird über eine optische oder akustische Anzeige das
nahende Fadenende angezeigt, so daß sie selbst
entscheiden kann, wieviele Stiche sie noch ausführen
möchte. Zur Vermeidung von Fehlsignalen ist es
vorteilhaft, auch das Spulengehäuseoberteil 13 mit einer
nicht reflektierenden (lichtabsorbierenden) Schicht zu
überziehen. Etwaiges vom Sender des Reflexkopfes 11
ausgestrahltes Streulicht kann dann nicht reflektiert
werden.
Eine Änderung der Menge des reflektierenden Lichtes
ist immer nur dann möglich, wenn der letzte Faden einer
Wickelbreite (bei einer steglosen Spule reicht die
Wickelbreite vom Flansch 3 bis zum Flansch 3a)
verbraucht ist. Damit ist klar, daß die Schwankungen der
tatsächlich vorhandenen Restfadenlänge zum
Detektierungszeitpunkt direkt von der aufgespulten
Garnmenge abhängig sind. Theoretisch ist also eine hohe
schmale Spule besser geeignet als eine flache breite.
Durch einen einzelnen, mittig in der Spule 1
vorgesehenen Steg kann die Wickelbreite verringert und
die Genauigkeit des Fadenwächters somit erhöht werden.
Fig. 3 zeigt eine Spule 1, die mit zwei Stegen 2′, 2′′
anstelle eines einzelnen hier nicht dargestellten
Steges versehen ist. Bei sehr breiten Spulen werden
dadurch beim Aufspulen Volumenverluste vermieden, die
sich einstellen würden, wenn der Steg zu breit
ausgeführt werden müßte um die Fehlertoleranz zu
minimieren.
Claims (4)
1. Einrichtung zur Erkennung des nahenden
Unterfadenendes an einer Nähmaschine mit einem im
wesentlichen aus dem Greifergehäuse, dem
Spulengehäuseunterteil und dem Spulengehäuseoberteil
bestehenden, eine Spule aufnehmenden
Doppelsteppstichgreifer, einem Lichtsignalgeber,
dessen ausgesandte Lichtstrahlen innerhalb des
Greifers an einer Reflexionsfläche reflektiert und
an einen Lichtsignalempfänger geleitet werden, wobei
jeder Spulenflansch mit mindestens einer Bohrung
versehen ist, die zueinander koaxial verlaufen und
als Durchtrittsöffnungen für die ausgesandten und
reflektierten Lichtstrahlen dienen können und von
denen bei ausreichend befüllter Spule zumindest eine
vom Fadenwickel überdeckt wird, wobei das
Spulengehäuseoberteil mit einer Ausnehmung versehen
ist, die parallel zu dem Teilkreis der Bohrungen in
den Spulenflanschen verläuft,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - der Boden des Spulengehäuseunterteils (7) mindestens eine Durchbrechung (18, 19) aufweist, die größer ist als die Bohrungen (4, 4a) in den Spulenflanschen (3, 3a) und zu der im Spulengehäuseoberteil (13) vorgesehenen Ausnehmung (12) fluchtet,
- - die Reflexionsfläche (9) auf der dem Spulengehäuseunterteil (7) zugewandten Seite des Greifergehäuses (6) angeordnet ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausnehmung (12) im Spulengehäuseoberteil (13)
durch die entgegen der Drehrichtung (F) des Greifers
(6) vergrößerte Aussparung für die eingestochene
Nadel gebildet wird.
3. Einrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Kern (5) der Spule (1) zwei Stege (2′, 2′′)
aufweist, und beide Stege (2′, 2′′) mit Bohrungen (24)
versehen sind, die zueinander und zu den Bohrungen
(4, 4a) in den Spulenflanschen (3, 3a) koaxial
verlaufen.
4. Einrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Spulengehäuseoberteil (13) mit einer
lichtabsorbierenden Schicht überzogen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914115520 DE4115520A1 (de) | 1990-10-02 | 1991-05-11 | Fadenwaechter |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904031058 DE4031058C1 (en) | 1990-10-02 | 1990-10-02 | Device for bobbin thread end to be sewn in sewing machine - comprises unit to emit light which is reflected by bobbin web to the opening height |
DE19914115520 DE4115520A1 (de) | 1990-10-02 | 1991-05-11 | Fadenwaechter |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4115520A1 true DE4115520A1 (de) | 1992-11-12 |
DE4115520C2 DE4115520C2 (de) | 1993-05-27 |
Family
ID=25897373
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914115520 Granted DE4115520A1 (de) | 1990-10-02 | 1991-05-11 | Fadenwaechter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4115520A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10140636C1 (de) * | 2001-08-13 | 2003-04-24 | Pfaff Ind Masch | Einrichtung zum Überwachen des Spulenfadens an Doppelsteppstich-Nähmaschinen |
DE102006014361B3 (de) * | 2006-03-28 | 2007-05-31 | Rsg Rombold System Gmbh & Co. Kg | Vorrichtung und Verfahren zur Überwachung eines auf einer Fadenspule aufgewickelten Fadens |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3447138A1 (de) * | 1984-12-22 | 1986-07-03 | Anton Cramer GmbH & Co, 4402 Greven | Einrichtung zur unterfadenueberwachung, insbesondere an einer doppelsteppstichnaehmaschine |
-
1991
- 1991-05-11 DE DE19914115520 patent/DE4115520A1/de active Granted
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE3447138A1 (de) * | 1984-12-22 | 1986-07-03 | Anton Cramer GmbH & Co, 4402 Greven | Einrichtung zur unterfadenueberwachung, insbesondere an einer doppelsteppstichnaehmaschine |
Cited By (3)
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CN100445455C (zh) * | 2001-08-13 | 2008-12-24 | Pfaff工业机械股份公司 | 在双锁式针迹缝纫机上监控底线的装置 |
DE102006014361B3 (de) * | 2006-03-28 | 2007-05-31 | Rsg Rombold System Gmbh & Co. Kg | Vorrichtung und Verfahren zur Überwachung eines auf einer Fadenspule aufgewickelten Fadens |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4115520C2 (de) | 1993-05-27 |
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Legal Events
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D2 | Grant after examination | ||
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