DE4113742A1 - Servolenkvorrichtung fuer fahrzeuge - Google Patents
Servolenkvorrichtung fuer fahrzeugeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Servolenkvorrichtung für
Fahrzeuge gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Servolenkungen werden in vielen Fahrzeugen eingesetzt und
dienen der Reduzierung der Lenkkraft, die ein Benutzer
des Fahrzeuges am Lenkrad aufbringen muß, um das Fahrzeug
zu lenken. Die Lenkkraft, die zum Lenken benötigt wird,
hängt unter anderem von der Reibung zwischen den Fahrzeu
greifen und der Straße ab. Diese wiederum hängt von Fak
toren wie der Fahrzeug-Geschwindigkeit und dem Zustand
der Straßenoberfläche ab.
Herkömmliche Servolenkungen werden hydraulisch betätigt,
weshalb sie ein vergleichsweise komplexes System darstel
len und einer periodischen Wartung bedürfen. Hydraulische
Servolenkungen machen auch einen relativ großen Teil der
Kosten eines Fahrzeuges, in das sie eingebaut werden,
aus.
Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine
elektrische Servolenkung für ein Fahrzeug zu schaffen,
die nicht die Nachteile der herkömmlichen hydraulischen
Servolenkungen aufweist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Ser
vovorrichtung für ein Radfahrzeug, die eine manuell betä
tigte Lenkvorrichtung mit einer Vorrichtung zur Übertra
gung der manuellen Lenkbefehle an die Räder und eine Vor
richtung, die der manuell betätigten Lenkvorrichtung eine
elektrische Hilfskraft zuführt, umfaßt.
Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung umfaßt die ma
nuell betätigte Lenkvorrichtung eine Lenksäule, ein mit
der Lenksäule verbundenes und zur manuellen Betätigung
vorgesehenes Lenkrad und eine Vorrichtung zur Übertragung
des Drehmomentes, das durch die Lenkkraft auf das Lenkrad
und die Lenksäule ausgeübt wird, wobei die Vorrichtung,
die der manuell betätigten Lenkvorrichtung eine elektri
sche Hilfskraft zuführt, eine elektrische Antriebsvor
richtung umfaßt, die mit der manuell betätigten Lenkvor
richtung gekoppelt ist, um an die letztere wahlweise in
Abhängigkeit von der auf das Lenkrad ausgeübten Lenkkraft
ein Drehmoment anzulegen.
Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist die elek
trische Antriebsvorrichtung so angeordnet, daß sie mit
der Lenksäule ablösbar gekoppelt ist und diese wahlweise
in axialer Richtung drehen kann. Dadurch entstehen keine
Komplikationen mit der manuellen Lenkung, wenn die elek
trische Antriebsvorrichtung außer Betrieb ist.
Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung umfaßt die
elektrische Antriebsvorrichtung zusätzlich einen Elektro
motor, der mit der Lenksäule verbunden ist, eine Vorrich
tung zum Betätigen des Elektromotors und ein rechnerge
stütztes Steuergerät, das die Vorrichtung zum Betätigen
des Elektromotors entsprechend vorbestimmten Parametern
in Betrieb setzt und entsprechend der Betätigung des
Lenkrades mittels einer Lenkkraft die Lenksäule mit einem
Drehmoment mit festgelegtem Mindestwert beaufschlagt.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Er
findung ist ein Verfahren zur servounterstützten Lenkung
eines Radfahrzeuges vorgesehen, das die Schritte der ma
nuellen Übertragung der manuellen Lenkbefehle auf die
Fahrzeugräder, des Erfassens der manuellen Übertragung
der manuellen Lenkbefehle und der Erzeugung von elektri
schen Lenkbefehlen an die Fahrzeugräder, durch die die
manuelle Lenkung der Räder unterstützt wird.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung be
sitzt das Bodenfahrzeug ebenfalls eine manuelle Lenkvor
richtung, die eine Lenksäule, ein von Hand drehbares und
mit der Lenksäule verbundenes Lenkrad und eine Vorrich
tung zur Übertragung einer auf die manuelle Lenkvorrich
tung ausgeübten Lenkkraft umfaßt. Der Erfassungsschritt
umfaßt die Erfassung des Anliegens einer Drehkraft an der
Lenkvorrichtung. Der Schritt der Erzeugung elektrischer
Steuerbefehle umfaßt die Schritte der Berechnung eines
von der nicht-manuellen Vorrichtung auf zubringenden Dreh
momentes entsprechend festgelegter Parameter, der elek
trischen Erzeugung eines dem berechneten Wert entspre
chenden Drehmomentes und des Anlegens des erzeugten Dreh
momentes auf die Lenkvorrichtung.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung umfaßt
das Verfahren vor dem Berechnungsschritt zusätzlich den
Schritt der Messung des an der Lenksäule anliegenden
Drehmomentes und des Verhinderns des Schrittes des Anle
gens des Drehmomentes, wenn das Drehmoment unter einem
vorgegebenen Grenzwert liegt.
Die Erfindung wird im folgenden anhand einer bevorzugten
Ausführungsform mit Bezug auf die Zeichnungen näher er
läutert; es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Fahrzeuges,
das mit einer erfindungsgemäßen elektrischen Ser
volenkung ausgerüstet ist;
Fig. 2 eine schematische Darstellung des elektrischen
Servoantriebes von Fig. 1;
Fig. 3 ein detailliertes Blockschaltbild der elektri
schen Servolenkung von Fig. 1;
Fig. 4 ein verallgemeinertes Blockschaubild zur Erläute
rung der Arbeitsweise der elektrischen Servolen
kung von Fig. 3; und
Fig. 5 ein weiter detailliertes Blockschaltbild der Ar
beitsweise der elektrischen Servolenkung von Fig. 3.
In Fig. 1 wird ein mit 10 bezeichnetes Fahrzeug gezeigt,
das mit einer mit 12 bezeichneten, gemäß einer Ausfüh
rungsform der vorliegenden Erfindung konstruierten, elek
trischen Servolenkung ausgerüstet ist. Die Servolenkung
12 umfaßt eine elektrische Motor- und Antriebseinheit 14,
die mit einer Lenksäule 16 verbunden ist. Der Betrieb der
Einheit 14 wird von einer rechnergestützten Steuereinheit
18 gesteuert.
Wie in den Fig. 2 und 3 gezeigt, umfaßt die Lenksäule 16
eine Lenksäulenwelle 20, an deren einem Ende ein Lenkrad
22 befestigt ist. Die Lenksäule 16 umfaßt weiterhin eine
Zwischenwelle 24, an die die Welle 20 über ein oberes
Kardangelenk 26 angeschlossen ist. Die Zwischenwelle 24
ist über ein unteres Kardangelenk 28 an eine Steuerstange
30 angeschlossen, die dazu dient, eine Lenkbewegung auf
die Vorderräder 32 des Fahrzeuges 10 zu übertragen.
Die Motor- und Antriebseinheit 14 umfaßt einen Motor 34,
üblicherweise ein bürstenloser Gleichstrommotor, und
einen Leistungstreiber 36 (siehe Fig. 3), der den Motor
34 entsprechend den vom Steuergerät 18 erhaltenen Signa
len mit Energie versorgt. Dieser Vorgang wird weiter un
ten mit Bezug auf die Fig. 4 und 5 näher erläutert.
Bezugnehmend auf Fig. 2 umfaßt der Motor 34, der in die
ser Ausführungsform ein bürstenloser Gleichstrommotor
ist, einen Rotor 38 und Statoren 40. Obwohl nicht notwen
dig, besteht der Rotor 38 üblicherweise aus Samarium-Ko
balt, das dadurch gekennzeichnet ist, daß es relativ zur
Größe des Rotors ein Feld mit hohem magnetischem Fluß er
zeugt.
Der Motor 34 ist üblicherweise mit einer geeigneten Befe
stigung, die schematisch durch das mit dem Bezugszeichen
37 bezeichnete Mittel dargestellt ist, starr an einem Be
reich des Fahrzeugrahmens 35 neben der Lenksäule 16 befe
stigt. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform bildet der
Rotor 38 entweder einen Teil der Lenksäule 16 oder ist
mit einem passenden Mittel, wie z. B. mit einem Walzenzap
fen 39, starr daran befestigt, so daß eine axiale Rota
tion des Rotors 38 eine entsprechende axiale Rotation der
Lenksäule 16 um ihre Längsachse 25 hervorruft. Dement
sprechend bewirkt der Betrieb des Motors die Aufbringung
eines Drehmomentes auf die Lenksäule 16, so daß eine
Dreh- oder Lenkkraft über das untere Kardangelenk 28 und
das Steuergestell 30 auf die Räder 32 übertragen wird.
Zusätzlich zur Erzeugung einer direkten Steuerung des auf
die Lenksäule wirkenden Drehmomentes und damit des Betra
ges der dem Fahrzeuglenker zur Verfügung gestellten Ser
vounterstützung erlaubt der obenbeschriebene Aufbau, da
der Elektromotor ablösbar mit der Lenksäule gekoppelt
ist, einen manuellen Lenkvorgang, falls in der Servolen
kung eine Funktionsstörung auftritt.
Wie in Fig. 3 gezeigt, arbeitet das Steuergerät 18 gemäß
vorgegebenen Kriterien, um den Drehmomentbetrag, der auf
die Lenksäule 16 wirken soll, zu bestimmen, wodurch die
Größe des Drehmoments, das ein Fahrzeuglenker zum Lenken
des Fahrzeuges auf das Lenkrad 22 anlegen muß, reduziert
wird.
Das Steuergerät 18 umfaßt eine Computer- und Datenerfas
sungseinheit 42, deren Aufgabe durch jeden geeigneten
Computer erfüllt werden kann, einen Drehmomentsensor 44
wie etwa eine Meßdose, die dazu verwendet wird, den Dreh
momentbetrag, mit dem die Lenksäule 16 beaufschlagt wird,
zu bestimmen, und eine Mehrzahl anderer Geräte zur Mes
sung verschiedener festgelegter Betriebswerte des Fahr
zeugs, die für den Drehmomentbetrag, mit dem die Lenk
säule 16 über den Motor 34 beaufschlagt werden soll,
nützlich sind. Diese Meßgeräte umfassen üblicherweise
einen Geschwindigkeitsmesser 46, der z. B. ein herkömmli
cher Fahrzeuggeschwindigkeitsmesser, wie er in Fahrzeugen
üblicherweise verwendet wird, sein kann.
Wie durch den Block 48 angedeutet, können Überwachungsge
räte vorgesehen werden, die den Strom und die Temperatur
des Motors 34 messen. Es können unter anderem auch Geräte
vorgesehen werden, die den Zustand der Straßenoberfläche,
die Luftfeuchtigkeit, den Reifendruck oder dergleichen
messen.
Fig. 4 zeigt die Arbeitsweise der erfindungsgemäßen elek
trischen Servolenkung in Diagrammform. In dem vorliegen
den Blockdiagramm umfaßt die Computer- und Datenerfas
sungseinheit 42 einen Drehmomenterzeugungs-Computer 43,
einen Summierer 50 und ein Integrierglied-Filter 52, des
sen spezielle Funktion weiter unten beschrieben wird.
Wenn ein Fahrzeug, das mit einer erfindungsgegemäßen Ser
volenkung ausgestattet ist, gelenkt wird, dreht der Fahr
zeuglenker das Lenkrad in eine gewählte Richtung, wobei
er die Lenksäule 16 mit einem Drehmoment beaufschlagt.
Der Drehmomentsensor 44 mißt das Drehmoment, mit dem die
Lenksäule beaufschlagt wird, und liefert den Meßwert als
Eingabe sowohl an den Computer 43 als auch an den Summie
rer 50. Der Computer 43 ist auch dafür ausgelegt, Daten
von vorgegebenen Parametern zu empfangen. Diese Parameter
enthalten z. B. die Fahrzeuggeschwindigkeit, die vom Ge
schwindigkeitsmesser 46 gemessen wird.
Entsprechend vorprogrammierter Kriterien berechnet der
Computer 43 den Drehmomentbetrag, mit dem die Lenksäule
16 durch den Motor 34 beaufschlagt werden soll, und lie
fert diesen als Ausgangssignal oder "Drehmomentbefehl"
über den Summierer 50 und das Integrierglied-Filter 52 an
den Leistungstreiber 36.
Der Summierer 50 berechnet die Differenz zwischen dem be
rechneten Drehmoment und dem tatsächlichen Drehmoment.
Das Ergebnis wird in der Form eines elektrischen Signals
über das Integrierglied-Filter 52 an den Leistungstreiber
36 geliefert. Der Leistungstreiber 36 arbeitet so, daß
der Motor 34 entsprechend dem elektrischen Signal ange
trieben wird, um dem Fahrzeuglenker den nötigen Betrag an
Drehmomentkompensation oder -unterstützung zur Verfügung
zu stellen. Es wird festgestellt, daß der Summierer 50
Teil eines geschlossenen Berechnungsregelkreises ist, der
eine kontinuierliche Aktualisierung der Kompensation oder
Unterstützung, die dem Fahrzeuglenker von der Servolen
kung zur Verfügung gestellt wird, ermöglicht. Die Aufgabe
des Integrierglied-Filters 52 besteht darin, die Abwei
chung zwischen dem erforderlichen (Befehls-) Drehmoment
und dem erzeugten Drehmoment zu verringern und das System
im Regelkreis-Betrieb zu stabilisieren.
Fig. 5 zeigt ein genaueres Blockdiagramm der Arbeitsweise
der erfindungsgemäßen elektrischen Servolenkung. Die Com
puter- und Datenerfassungseinheit 42 und ihre verschie
denen Funktionen werden in Fig. 5 durch die Blöcke I, II
und III dargestellt. Block I umfaßt den Computer 43, der
dafür ausgelegt ist, folgende Werte zu empfangen: die
vom Geschwindigkeitsmesser 46 gelieferte Fahrzeugge
schwindigkeit, der Betrag des an der Lenksäule 16 anlie
genden Drehmoments und dessen Richtung und die durch die
Linie 54 angedeuteten Motor-Ausgabedaten, die eine Feh
lernachweismöglichkeit des Systems darstellen.
Das tatsächlich anliegende Drehmoment und seine Richtung
werden vom Drehmomentsensor 44 gemessen und als Ausgabe
signal über einen in Block II gezeigten Meßwertaufberei
ter 56 an den Computer 43 weitergeleitet. Der Meßwertauf
bereiter 56 kann einen Verstärker und ein Tiefpaßfilter
umfassen, um das Hintergrundrauschen des Ausgabesignals
vom Drehmomentsensor 44 zu beseitigen.
Das Ausgangssignal des Meßwertaufbereiters 56 wird
gleichzeitig an die Grenzwertschaltung 58 weitergeleitet,
die überprüft, ob an der Lenksäule mindestens ein festge
legtes Drehmoment anliegt. Wenn das anliegende Drehmoment
nicht einen festgelegten Grenzwert überschreitet, wird
ein "Abschalt"-Befehl an den Leistungstreiber 36 gelei
tet, wodurch der Motor 34 nicht in Betrieb gesetzt wird.
Die Ausgabedaten des Motors, deren Bereitstellung für den
Computer 43 wie oben beschrieben durch die Linie 54 ange
deutet wird, betreffen den Betrieb des Motors 34. Diese
Daten umfassen insbesondere Strom- und Temperaturwerte
des Motors. Falls diese Werte außerhalb eines festgeleg
ten Bereiches liegen, schaltet der Computer 43 das System
ab.
Der Fachmann wird zugeben, daß der Umfang der vorliegen
den Erfindung nicht auf die oben gegebene Beschreibung
einer besonderen Ausführungsform beschränkt ist. Der Um
fang der vorliegenden Erfindung wird vielmehr ausschließ
lich durch die Ansprüche beschränkt.
Claims (15)
1. Servolenkvorrichtung für ein Räder (32) aufwei
sendes Fahrzeug (10), mit
einer manuell betätigten Lenkvorrichtung (16, 22, 30), die Mittel (20, 26, 24, 28, 30) zur Übertragung der manuellen Lenkbefehle an die Fahrzeugräder (32) umfaßt; gekennzeichnet durch
Mittel (18, 34, 36), um die manuell betätigte Lenkvorrichtung (16, 22, 30) mit einer elektrisch erzeug ten Lenkhilfskraft zu unterstützen.
einer manuell betätigten Lenkvorrichtung (16, 22, 30), die Mittel (20, 26, 24, 28, 30) zur Übertragung der manuellen Lenkbefehle an die Fahrzeugräder (32) umfaßt; gekennzeichnet durch
Mittel (18, 34, 36), um die manuell betätigte Lenkvorrichtung (16, 22, 30) mit einer elektrisch erzeug ten Lenkhilfskraft zu unterstützen.
2. Fahrzeugeinheit, mit
einem Räder (32) aufweisenden Fahrzeug (10),
einer manuell betätigten Lenkvorrichtung (16, 22, 30), die Mittel (20, 26, 24, 28, 30) zur Übertragung der manuellen Lenkbefehle an die Fahrzeugräder (32) umfaßt; gekennzeichnet durch
Mittel (18, 34, 36), um die manuell betätigte Lenkvorrichtung (16, 22, 30) mit einer elektrisch erzeug ten Lenkhilfskraft zu unterstützen.
einem Räder (32) aufweisenden Fahrzeug (10),
einer manuell betätigten Lenkvorrichtung (16, 22, 30), die Mittel (20, 26, 24, 28, 30) zur Übertragung der manuellen Lenkbefehle an die Fahrzeugräder (32) umfaßt; gekennzeichnet durch
Mittel (18, 34, 36), um die manuell betätigte Lenkvorrichtung (16, 22, 30) mit einer elektrisch erzeug ten Lenkhilfskraft zu unterstützen.
3. Vorrichtung gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß
die manuell betätigte Lenkvorrichtung (16, 22, 30) eine Lenksäule (16), ein mit der Lenksäule (16) ver bundenes Lenkrad (22), das von Hand bedient werden kann,
und Mittel (20, 26, 24, 28, 30) zur Übertragung eines als Lenkkraft am Lenkrad (22) und der Lenksäule (16) anlie genden Drehmomentes auf die Fahrzeugräder (32) umfaßt; und
die Mittel zur Unterstützung mit einer elektrisch erzeugten Hilfskraft elektrische Antriebsmittel (34) um fassen, die mit der manuell betätigten Lenkvorrichtung (16, 22, 30) in Verbindung stehen, um diese gemäß der am Lenkrad (22) anliegenden Lenkkraft wahlweise mit einem Drehmoment zu beaufschlagen.
die manuell betätigte Lenkvorrichtung (16, 22, 30) eine Lenksäule (16), ein mit der Lenksäule (16) ver bundenes Lenkrad (22), das von Hand bedient werden kann,
und Mittel (20, 26, 24, 28, 30) zur Übertragung eines als Lenkkraft am Lenkrad (22) und der Lenksäule (16) anlie genden Drehmomentes auf die Fahrzeugräder (32) umfaßt; und
die Mittel zur Unterstützung mit einer elektrisch erzeugten Hilfskraft elektrische Antriebsmittel (34) um fassen, die mit der manuell betätigten Lenkvorrichtung (16, 22, 30) in Verbindung stehen, um diese gemäß der am Lenkrad (22) anliegenden Lenkkraft wahlweise mit einem Drehmoment zu beaufschlagen.
4. Vorrichtung gemäß Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die elektrischen Antriebsmittel (34) so an
geordnet sind, daß sie ablösbar an der Lenksäule (16) be
festigt sind und diese wahlweise axial gedreht werden
kann, wodurch keine Beeinträchtigung des manuellen Lenk
vorgangs entsteht, wenn die elektrischen Antriebsmittel
(34) nicht arbeiten.
5. Vorrichtung gemäß Anspruch 3 oder 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß die elektrischen Antriebsmittel einen
mit der Lenksäule (16) verbundenen Elektromotor (34), ein
Mittel (36) zum Betätigen des Elektromotors (34) und ein
rechnergestütztes Steuermittel (18) zur Betätigung der
Betätigungsmittel (36) gemäß festgelegter Parameter und
gemäß einer auf die Lenksäule (16) ausgeübten Lenkkraft
umfassen, um die Lenksäule (16) mit einem Drehmoment von
festgelegter Mindestgröße zu beaufschlagen.
6. Vorrichtung gemäß Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Elektromotor (34) ein bürstenloser
Gleichstrommotor mit einem intern an der Lenksäule (16)
angebrachten Rotor (38) ist.
7. Vorrichtung gemäß Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Material des oder der Rotormagneten
(38) seltene Erden umfaßt.
8. Vorrichtung gemäß Anspruch 5 bis 7, gekennzeich
net durch
ein Mittel (44), das mit dem rechnergestützen Steuermittel (18) verbunden ist und das an der Lenksäule (16) anliegende Drehmoment mißt, und
ein Mittel (42), das mit dem Drehmomentmeßmittel (44) verbunden ist, um den Betrieb des elektrischen Mo tors (34) zu verhindern, wenn das anliegende Drehmoment geringer als ein festgelegter Grenzwert ist.
ein Mittel (44), das mit dem rechnergestützen Steuermittel (18) verbunden ist und das an der Lenksäule (16) anliegende Drehmoment mißt, und
ein Mittel (42), das mit dem Drehmomentmeßmittel (44) verbunden ist, um den Betrieb des elektrischen Mo tors (34) zu verhindern, wenn das anliegende Drehmoment geringer als ein festgelegter Grenzwert ist.
9. Vorrichtung gemäß Anspruch 5 bis 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß die festgelegten Parameter die Fahr
zeuggeschwindigkeit umfassen und zusätzlich ein mit dem
rechnergestützen Steuermittel (18) verbundenes Mittel
(46) vorgesehen ist, das die Geschwindigkeit des Fahr
zeugs (10) mißt.
10. Vorrichtung gemäß Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß das rechnergestütze Steuermittel (18) zu
sätzlich
ein Mittel (43), das gemäß den festgelegten Para metern das Drehmoment, mit dem der Elektromotor (34) die Lenksäule (16) beaufschlagt, berechnet, und
ein Summiermittel (50) zur Einstellung des anzu legenden Drehmomentes gemäß dem vom Drehmomentmeßmittel (44) gemessenen Drehmomentbetrag.
ein Mittel (43), das gemäß den festgelegten Para metern das Drehmoment, mit dem der Elektromotor (34) die Lenksäule (16) beaufschlagt, berechnet, und
ein Summiermittel (50) zur Einstellung des anzu legenden Drehmomentes gemäß dem vom Drehmomentmeßmittel (44) gemessenen Drehmomentbetrag.
11. Verfahren für eine Lenkhilfe für ein Räder auf
weisendes Fahrzeug,
gekennzeichnet durch die Schritte:
der manuellen Übertragung von manuellen Lenkbe fehlen an die Fahrzeugräder (32),
des Erfassens der manuellen Übertragung und
der Erzeugung von an die Fahrzeugräder (32) zu schickenden elektrischen Lenkbefehlen, um die manuelle Lenkung der Fahrzeugräder (32) zu unterstützen.
der manuellen Übertragung von manuellen Lenkbe fehlen an die Fahrzeugräder (32),
des Erfassens der manuellen Übertragung und
der Erzeugung von an die Fahrzeugräder (32) zu schickenden elektrischen Lenkbefehlen, um die manuelle Lenkung der Fahrzeugräder (32) zu unterstützen.
12. Verfahren gemäß Anspruch 11, dadurch gekennzeich
net, daß
das Bodenfahrzeug (10) eine manuelle Lenkvor richtung (16, 22, 30) besitzt, die eine Lenksäule (16), ein damit verbundenes, manuell drehbares Lenkrad (22) und ein Mittel (30) zur Übertragung einer an der manuellen Lenkvorrichtung (16, 22) anliegenden Lenkkraft auf die Fahrzeugräder (32) umfaßt,
der Erfassungsschritt einen Schritt umfaßt, der eine an der Lenkvorrichtung (16, 22, 30) anliegende Lenk kraft erfaßt, und
der Schritt zur Erzeugung elektrischer Lenkbe fehle folgende Schritte umfaßt:
Berechnung eines Drehmomentes, daß von nicht-ma nuellen Mitteln (34) gemäß festgelegter Parameter aufge bracht werden muß,
elektrische Erzeugung eines Drehmomentes entspre chend dem berechneten Drehmomentwert und
Beaufschlagung der Lenkvorrichtung (16, 22, 30) mit dem erzeugten Drehmoment.
das Bodenfahrzeug (10) eine manuelle Lenkvor richtung (16, 22, 30) besitzt, die eine Lenksäule (16), ein damit verbundenes, manuell drehbares Lenkrad (22) und ein Mittel (30) zur Übertragung einer an der manuellen Lenkvorrichtung (16, 22) anliegenden Lenkkraft auf die Fahrzeugräder (32) umfaßt,
der Erfassungsschritt einen Schritt umfaßt, der eine an der Lenkvorrichtung (16, 22, 30) anliegende Lenk kraft erfaßt, und
der Schritt zur Erzeugung elektrischer Lenkbe fehle folgende Schritte umfaßt:
Berechnung eines Drehmomentes, daß von nicht-ma nuellen Mitteln (34) gemäß festgelegter Parameter aufge bracht werden muß,
elektrische Erzeugung eines Drehmomentes entspre chend dem berechneten Drehmomentwert und
Beaufschlagung der Lenkvorrichtung (16, 22, 30) mit dem erzeugten Drehmoment.
13. Verfahren gemäß Anspruch 12, gekennzeichnet durch
die weiteren Schritten
des Erfassens des an der Lenksäule (16) anliegen den Drehmomentes vor dem Berechnungsschritt und
des Überspringens des Beaufschlagungsschrittes, wenn das anliegende Drehmoment geringer als ein festge legter Grenzwert ist.
des Erfassens des an der Lenksäule (16) anliegen den Drehmomentes vor dem Berechnungsschritt und
des Überspringens des Beaufschlagungsschrittes, wenn das anliegende Drehmoment geringer als ein festge legter Grenzwert ist.
14. Verfahren gemäß Anspruch 12 oder 13, dadurch ge
kennzeichnet, daß die festgelegten Parameter die Fahr
zeuggeschwindigkeit umfassen und das Verfahren vor dem
Berechnungsschritt zusätzlich den Schritt des Erfassens
der Geschwindigkeit des Fahrzeuges umfaßt.
15. Verfahren gemäß Anspruch 13, gekennzeichnet durch
den weiteren Schritt des Einstellens des Betrages des
elektrisch erzeugten und an die Lenksäule (16) anzule
genden Drehmomentes gemäß dem gemessenen Drehmoment.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
IL97314A IL97314A0 (en) | 1991-02-20 | 1991-02-20 | Power steering system for vehicle |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4113742A1 true DE4113742A1 (de) | 1992-08-27 |
Family
ID=11062128
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4113742A Withdrawn DE4113742A1 (de) | 1991-02-20 | 1991-04-26 | Servolenkvorrichtung fuer fahrzeuge |
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DE (1) | DE4113742A1 (de) |
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