DE4113631A1 - Aufbereitungsmaschine fuer halmgut - Google Patents

Aufbereitungsmaschine fuer halmgut

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DE4113631A1
DE4113631A1 DE19914113631 DE4113631A DE4113631A1 DE 4113631 A1 DE4113631 A1 DE 4113631A1 DE 19914113631 DE19914113631 DE 19914113631 DE 4113631 A DE4113631 A DE 4113631A DE 4113631 A1 DE4113631 A1 DE 4113631A1
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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D43/00Mowers combined with apparatus performing additional operations while mowing
    • A01D43/10Mowers combined with apparatus performing additional operations while mowing with means for crushing or bruising the mown crop

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Description

Die Erfindung betrifft eine Aufbereitungsmaschine für Halmgut gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Das in dem Hauptpatent . . . (Patentanmeldung DE-P 40 33 879.7) enthaltene Verfahren zum Aufbereiten von Halmgut wird in der erfindungsgemäßen Aufbereitungsmaschine vorteilhaft angewendet, wobei diese, gegenüber der im Hauptpatent beschriebenen Aufbereitungsmaschine, in ihrer Bauweise vereinfacht und in ihrer Wirkung ver­ bessert wurde. Darin liegt auch die Aufgabe der Er­ findung.
Ziel der Nutzung einer Aufbereitungsmaschine nach dem Hauptpatent . . . (Patentanmeldung DE-P 40 33 879.7) und auch einer erfindungsgemäßen Aufbereitungsmaschine ist es, die verdunstungshemmende Kutikula der Halme und Blätter zu verletzen, damit die Trocknung zu beschleu­ nigen und eine Tagessilage zu ermöglichen.
Zur Lösung der genannten Aufgaben zeichnet sich die Auf­ bereitungsmaschine für Halmgut der eingangs genannten Art durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale aus. Hinsichtlich wesentlicher wei­ terer Ausgestaltungen wird auf die Ansprüche 2 bis 35 verwiesen.
Vorteilhaft ist es, der erfindungsgemäßen Aufbereitungs­ maschine ein Mähwerk zuzuordnen und diese Maschinenein­ heit als Anhänge- oder Anbaueinheit zu gestalten. Der Antrieb erfolgt dann über die Zapfwelle des Zugfahrzeugs.
Es ist aber auch möglich, die Aufbereitungsmaschine se­ parat hinter einer Mäher-Zetter-Einheit gelenkig zu be­ festigen und so eine Gerätekombination zu bilden. Für die Entscheidung über die Einordnung der Aufbereitungs­ maschine innerhalb einer technologischen Kette sind Praxisforderungen entscheidend.
Kernpunkt des Hauptpatentes ist es, daß der Halmgutstrom durch übereinander angeordnete, einen Förderspalt be­ grenzende Förderwalzen erfaßt und gefördert wird. Dem Förderspalt unmittelbar nachgeordnet, aber mehr der un­ teren Förderwalze zugeordnet, ist ein Auflageorgan, daß vom Halmgutstrom überlaufen wird. Diesem Auflageorgan ist ein Hammerrotor, der am Umfang mit einer Vielzahl von beweglichen Hammerkörpern besetzt ist, zugeordnet. Der Hammerrotor ist umlaufend antreibbar und seine Hammerkörper richten sich durch Zentrifugalkraft aus. Zwischen den Hammerkörpern und dem Auflageorgan wird ein Hammerspalt begrenzt, der zwischen einer Größe von 0,2 mm bis 2 mm einstellbar ist.
Nach dem Hauptpatent schlagen nun die Hammerkörper von oben nach unten auf das das Auflageorgan überlaufende Halmgut und überstreichen dann noch den Halmgutstrom. Dadurch wird die Halmgutschicht praktisch vollflächig bearbeitet und die Kutikula wird in dem Maße verletzt, daß eine Tagessilage möglich ist.
In der Aufbereitungsmaschine nach der Erfindung ist nun das als Auflagewalze ausgebildete Auflageorgan der obe­ ren der ebenfalls vorhandenen Förderwalzen zugeordnet. Der durch den Förderspalt zwischen den Förderwalzen ge­ bildete Halmgutstrom unterläuft nun die Auflagewalze, welche gleichsinnig zur oberen Förderwalze rotiert. Der Auflagewalze zugeordnet ist ein Hammerrotor mit an sei­ nem Umfang befindlichen, um 360° frei drehbaren Hammer­ körpern, die sich bei Rotation des Hammerrotors unter Zentrifugalkraft ausrichten. Der Hammerrotor ist gleich­ sinnig zur unteren Förderwalze antreibbar und beschreibt mit den Enden der Hammerkörper eine Arbeitsfläche, die mit der Auflagefläche der vorgeordneten Auflagewalze einen aufwärts gerichteten gedachten Hammerspalt be­ grenzt. Dieser ist beispielsweise durch Parallelver­ schiebung des Hammerrotors einstellbar zwischen 0,2 mm bis 2 mm.
Die Hammerkörper schlagen jetzt von unten gegen den Halm­ gutstrom, wobei die Auflagewalze als Amboß wirkt. Bei be­ kannten Mähwerken ist es so, daß nach dem Schnitt die Halme in die eine oder andere Richtung umfallen und dann übereinander liegen, wobei die dicken Halmgutstiele unten liegen und die Blätter und dünnen Halmteile oben liegen. So wird das Halmgut dann auch von den Förderwalzen aufge­ nommen und gefördert. Daraus folgt, schlagen die Hammer­ körper der Aufbereitungsmaschine von unten gegen die Halmgutschicht, werden vorrangig und am stärksten die dicken Stiele der Halme von Schlägen getroffen, dadurch gequetscht und beschädigt. Die Blätter und dünnen Halm­ teile werden schonender aufbereitet und es entstehen kaum Bröckelverluste. Da in verstärktem Maße die dicken Halm­ teile in für deren Austrocknung günstiger Weise aufberei­ tet werden, ist die Zuführung des geschnittenen Halmgutes zum Silagebehälter in noch kürzerer Zeit möglich.
Weiterhin wurden die weiteren Elemente zur Förderung des aufbereiteten Halmgutstromes in vereinfachter Weise ge­ staltet. Der Halmgutstrom wird von dem Hammerrotor selbst "über Kopf" nach hinten gefördert. Dazu ist ein Hauben­ blech vorgesehen, das sich bogenförmig etwa von der oberen Förderwalze über dem Hammerrotor nach hinten erstreckt und zwischen sich und dem Hammerrotor einen Wurfkanal begrenzt.
Am Ende dieses Haubenbleches ist ein Leitblech durch ein Scharnier mit diesem verbunden, so daß eine Schwenkbewe­ gung des Leitbleches um eine Achse möglich ist, die parallel zu der Rotationsachse des Hammerrotors liegt. Das Leitblech ist mindestens in einer unteren und einer oberen Stellung arretierbar. Ist das Leitblech in der unteren Stellung arretiert, wird der Halmgutstrom durch den Hammerrotor zwei Druckwalzen zugeführt, die gegen­ läufig angetrieben werden und dem Halmgutstrom eine ab­ schließende Verdichtung erteilen. Die Druckwalzen haben vorzugsweise eine Gummibeschichtung auf ihrer Mantel­ fläche, um eine sichere Mitnahme des Halmgutstromes und eine schonende Verdichtung zu gewährleisten. Von den sich in Erdbodennähe befindlichen Druckwalzen wird die gebil­ dete Halmgutmatte abgelegt. Durch die Verdichtung des Halmgutstromes zu einer kompakten Schicht wird die Trock­ nung zusätzlich begünstigt, da eine schnelle Durchwärmung des Halmgutes bei Sonneneinstrahlung bis hin zu der Unter­ seite erfolgt, wodurch die Verdunstung beschleunigt und die Trocknung gleichförmig gestaltet wird.
Wird das Leitblech in seiner oberen Stellung arretiert, wird das Halmgut direkt vom Hammerrotor über die Druck­ walzen hinweg in Richtung des Erdbodens abgegeben. Dies kann bei bestimmten Erntegütern erforderlich sein, wenn eine gute Durchlüftung des abgelegten Halmgutes gewünscht wird.
Weitere Einzelheiten der Erfindung werden durch nachfol­ gende Beschreibung eines Ausführungsbeispiels deutlich.
In den dazugehörigen Zeichnungen stellen im einzelnen dar:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Aufbereitungsmaschine für Halmgut nach der Erfindung in Baueinheit mit einem Mähwerk in teilweise geschnittener Dar­ stellung;
Fig. 2 eine Abwicklung des Hammerrotors mit den an ihm gelagerten Hammerkörpern;
Fig. 3 ein Antriebsschema der Maschinenkombination nach Fig. 1.
Die erfindungsgemäße Aufbereitungsmaschine ist bevorzugt als Bestandteil einer Einheit mit einem Mähwerk zu ge­ stalten. Jedoch kann die Aufbereitungsmaschine auch einem Mähknickzetter nachgeordnet werden oder als unabhängige Maschineneinheit ausgebildet sein und beispielsweise ein Aufnahmeorgan für auf dem Boden abgelegtes gemähtes Halm­ gut umfassen.
Die in Fig. 1 dargestellte Maschinenkombination mit einem Mähwerk ist als Anhängegerät zum versetzt hinter einem Zugfahrzeug gezogenen Arbeiten ausgelegt. Sie wird über eine Zapfwelle vom Zugfahrzeug aus angetrieben.
Der Maschinenrahmen 1 beinhaltet rechts und links außen jeweils einen verschwenkbaren Radträger 2, an denen die Achse jeweils eines Laufrades 3 befestigt ist. Zwischen dem Maschinenrahmen 1 und Befestigungslaschen der Rad­ träger 2 ist jeweils eine Kolben-Zylinderanordnung 4 ge­ lenkig befestigt. Durch Beaufschlagung der Kolben-Zylin­ deranordnung 4 mit Druckmittel kann der Maschinenrahmen 1 relativ zum Erdboden angehoben bzw. abgesenkt werden. Mit dem Maschinenrahmen 1 sind das Mähwerk 5 und die Auf­ bereitungsmaschine 6 als eine kompakte Einheit durch parallele Lenker 7 verbunden. Dazu befinden sich jeweils an der rechten und linken Maschinenseite ein oberer Len­ ker 7.1 und ein unterer Lenker 7.2, die mit einer vor­ handenen separaten Rahmeneinheit 8, in der alle Baugrup­ pen des Mähwerkes 5 und der Aufbereitungsmaschine 6 ge­ lagert bzw. befestigt sind, verbunden sind. Das Mähwerk 5 selbst wird in bekannter Weise gleitend auf dem Boden geführt und paßt sich durch die Art der Befestigung an den Lenkern 7 allen Bodenunebenheiten an. Diese Anpas­ sungsbewegungen vollzieht auch die Rahmeneinheit 8. Um den Bodendruck des Mähwerkes 5 zu verringern, sind zwischen dem Maschinenrahmen 1 und der Rahmeneinheit 8 Zugfedern 9 befestigt, die einen großen Anteil der Ma­ schinenmasse auf den Maschinenrahmen 1 und damit auf die Laufräder 3 übertragen.
In Seitenwänden 10 der Rahmeneinheit 8 gelagert, ist dem Mähwerk 5 eine untere Förderwalze 11 nachgeordnet, die um eine quer zur Fahrtrichtung A verlaufende, horizon­ tale Achse rotiert. Die Oberfläche der Förderwalze 11 ist profiliert, um die Übernahme des Mähgutstromes und dessen sicheren Weitertransport zu garantieren.
Über der unteren Förderwalze 11 ist eine obere Förder­ walze 12 in den Seitenwänden 10 gelagert. Diese rotiert in entgegengesetztem Drehsinn zur unteren Förderwalze 11. Zwischen beiden Förderwalzen 11, 12 wird ein etwa hori­ zontaler Förderspalt begrenzt, durch den der Halmgutstrom hindurchbewegt wird. Je nach Stärke des Halmgutstromes stellt sich die Breite des Förderspaltes selbsttätig ein, da die untere Förderwalze 11 in Langlöchern der Seiten­ wände 10 gelagert ist und durch Federn 13 in Richtung der oberen Förderwalze 12 gezogen wird.
Ferner umfaßt die Aufbereitungsmaschine 6 ein dem För­ derspalt unmittelbar nachgeordnetes, mehr der oberen Förderwalze 12 zugeordnetes, vom Halmgutstrom unter­ laufenes Auflageorgan 14. Es ist vorzugsweise als um­ laufend antreibbare Auflagewalze 14 auszubilden, kann aber auch als geeignet geformter, feststehender Auflage­ körper gestaltet sein. Die Auflagewalze 14 weist einen hochfesten, biegesteifen, glatten zylindrischen Walzen­ mantel auf und hat einen Durchmesser, der einem kleinen Bruchteil des Druckmessers der benachbarten oberen För­ derwalze 12 entspricht. Dadurch kann die Auflagewalze 14 nahe dem Förderspalt im Zwickel zwischen den beiden Förderwalzen 11, 12 angeordnet werden, wodurch gesichert ist, daß sich der Halmgutstrom direkt unter der Auflage­ walze 14 entlang bewegt.
Der Auflagewalze 14 nachgeordnet ist ein Hammerrotor 15, der so in den Seitenwänden 10 gelagert ist, daß sich seine Rotationsachse etwa auf gleicher Höhe und parallel zu der Rotationsachse der Auflagewalze 14 befindet. Der Hammerrotor 15 ist gleichsinnig zur unteren Förder­ walze 11 umlaufend antreibbar und beschreibt mit den Enden 16 seiner sich unter Zentrifugalwirkung frei aus­ richtenden Hammerkörper 17 eine Arbeitsfläche, die mit der Auflagefläche der vorgeordneten Auflagewalze 14 einen aufwärts gerichteten gedachten Hammerspalt begrenzt. Dieser Hammerspalt ist vorzugsweise in seiner Breite ein­ stellbar, so daß seine Breite an der Stelle der maximalen Annäherung der Enden 16 der Hammerkörper 17 an die Ober­ fläche der Auflagewalze 14 zwischen 0,2 mm und 2 mm be­ trägt, vorzugsweise in einer Größe von 0,2 mm bis 0,6 mm eingestellt wird. Dies kann günstig vorgenommen werden, indem der Hammerrotor 15 in den Seitenwänden 10 gering­ fügig parallel verschiebbar gelagert ist.
Die gedachte Förderspaltebene und die gedachte Hammer­ spaltebene haben eine etwa unter 90° zueinander verlau­ fende Ausrichtung.
Direkt nachdem der Halmgutstrom den Förderspalt verlassen hat und sich unter der Auflagewalze 14 befindet, wird er von unten nach oben mit Schlägen durch die Enden 16 der Hammerkörper 17 beaufschlagt. Dabei dient die Auflage­ walze 14 als Amboß. Die Verletzung der Kutikula des Halm­ gutes wird begünstigt durch die Umlenkung des Halmgut­ stromes um den relativ geringen Radius der Auflagewalze 14 nach oben, wobei die Oberfläche der Hammerkörper 17 noch eine Reibwirkung auf das Halmgut ausübt. Weitere Vorteile des so realisierten Aufbereitungsverfahrens wurden bereits eingangs beschrieben.
Der aufbereitete Halmgutstrom wird nun von dem Hammer­ rotor 15 selbst über Kopf nach hinten gefördert. Dazu ist der Hammerrotor 15 oben so von einem Haubenblech 18 umhüllt, daß ein Wurfkanal zwischen dem Haubenblech 18 und den Enden 16 der Hammerkörper 17 entsteht. Das Hau­ benblech 18 ist so beschaffen, daß es direkt hinter der oberen Förderwalze 12 beginnt, sich bogenförmig über dem Hammerrotor 15 nach hinten erstreckt und seitlich durch die Seitenwände 10 der Rahmeneinheit 8 begrenzt wird.
Das Haubenblech 18 wird durch ein Leitblech 19 nach hin­ ten und unten verlängert. Es ist gelenkig mit dem Hauben­ blech 18 verbunden und kann in verschiedenen Stellungen positioniert werden. Durch die richtige Stellung des Leitbleches 19 wird realisiert, daß der Halmgutstrom den dem Hammerrotor 15 nachgeordneten Druckwalzen 20, 21 zugeführt wird. Die Druckwalzen 20, 21 üben, wie be­ reits beschrieben, eine abschließende verdichtende Wir­ kung auf den Halmgutstrom aus und legen diesen auf dem Boden ab. Sie sind vorzugsweise mit einer Gummiummante­ lung versehen.
Es ist möglich, den Halmgutstrom direkt von dem Hammer­ rotor 15 aus auf dem Erdboden abzulegen, ohne Nutzung der Druckwalzen 20, 21, wenn das Leitblech 19 in seiner oberen Stellung arretiert wird. Dann wird das Halmgut locker über die Druckwalzen 20, 21 hinweg abgeworfen.
Die untere Druckwalze 10 ist fest positioniert in den Seitenwänden 10 der Rahmeneinheit 8 drehweglich gela­ gert. Die obere Druckwalze 21 ist ebenfalls drehbeweg­ lich in diesen Seitenwänden 10 gelagert, aber wird durch Druckfedern 22 in Richtung der unteren Druckwalze 20 mit einer Kraft beaufschlagt. Dazu ist eine Langloch­ führung in den Seitenwänden 10 vorgesehen. Die Position der Druckwalze 21 paßt sich selbsttätig dem anfallenden Halmgutstrom an, wie dies auch bei der Förderwalze 11 der Fall ist.
Die untere Druckwalze 20 ist sehr tief in der Rahmen­ einheit 8 gelagert, so daß in Betriebsstellung der Maschine die untere Kulminationslinie der Druckwalze 20 unterhalb der von den Stoppelenden des vorangehend ge­ mähten Halmgutes gebildeten Ablagefläche liegt. Dadurch ist gesichert, daß der Halmgutstrom nach Verlassen des Preß-Spaltes nur einen kurzen Weg zur Ablagefläche hin zu überwinden hat und eine geschlossene Matte abgelegt wird.
Die Hammerkörper 17 haben bei dem dargestellten Ausfüh­ rungsbeispiel die Gestalt von rechtwinkligen Flachstahl­ stücken, deren im Betrieb der Auflagewalze 14 zugewandte Oberseite 23 im Bereich des Endes 16 mit einer Rundung zur Unterseite 24 des Hammerkörpers 17 geführt ist. Dabei ist der Kulminationspunkt der Rundung bevorzugt vor dem kantigen Übergang der Rundung in die Unterseite 24 des Hammerkörpers 17 gelegen, so daß stets der Run­ dungsbereich des Endes 16 und nicht die Übergangskante mit dem Halmgut in Eingriff gelangt.
Die Hammerkörper 17 sind bevorzugt quadratisch ausgebil­ det, und bei einer Dicke von etwa 15-40 mm, vorzugs­ weise 20 mm, haben sie eine Breite von etwa 80-140 mm, vorzugsweise 100 mm. Dementsprechend haben die Hammer­ körper 17, die um zur Drehachse 25 des Hammerrotors 15 parallele Drehachsen um 360° frei drehbar am Hammerro­ tor 15 gelagert sind, eine hohe kinetische Energie, so daß sie dem Halmgut bei jedem Auftreffen einen starken Hammerschlag versetzen.
Bevorzugt ist der Hammerrotor 15 mit sechs über den Um­ fang verteilten Reihen von Hammerkörpern 17 versehen, wie dies die Fig. 2 veranschaulicht. Dabei sind die Ge­ lenkachsen 26 der Hammerkörper 17 innerhalb jeder Reihe gegenseitig in Umfangsrichtung versetzt, so daß der Hammerrotor 15 trotz der hohen Schlagkräfte infolge der Verteilung der Hammerkörper 17 einen ruhigen, gleich­ mäßigen Umlauf hat. Der Versatz der Gelenkachsen 26 der Hammerkörper 17 innerhalb jeder Reihe ist so bemessen, daß ein Gesamtversatz mit einem Versatzwinkel von mehr als 60°, z. B. 90° oder wie dargestellt, 180°, beträgt.
Die Hammerkörper 17 einer Reihe sind in Bezug auf die Hammerkörper 17 einer in Drehrichtung jeweils benach­ barten Reihe gegeneinander um ein Maß axial versetzt, das etwa dem Mittenabstand zwischen zwei in einer Reihe benachbarten Hammerkörpern 17 entspricht. Ein­ zelne Reihen sind dabei endseitig mit Ausgleichs-Hammer­ körpern 27 versehen, die eine dem axialen Versatzmaß entsprechende Breite aufweisen. Diese Ausbildung stellt sicher, daß trotz des Abstandes zwischen zwei in einer Reihe benachbarten Hammerkörpern 17 die von den Enden der Hammerkörper 17, 27 durchlaufene Arbeitsfläche eine vollständig geschlossene bzw. zusammenhängende Fläche bildet und keine längslaufenden unbearbeiteten Streifen in der durch den Hammerrotor 15 bearbeiteten Halmgut­ schicht verbleiben.
Die Art und Weise der Antriebsgestaltung kann insbeson­ dere Fig. 3 entnommen werden.
Die Druckwalzen 20, 21 werden separat über eines der Laufräder 3 angetrieben. Dazu sind ein Zahnradgetriebe 28 und zwei Rollenkettenantriebe 29, 30 vorgesehen, durch die das Drehmoment von der Achse des Laufrades auf die Druckwalzen 20, 21 übertragen wird. Der Rollen­ kettenantrieb 30 umfaßt drei Kettenräder 31, 32, 33 so­ wie eine Umlenk- und Spannrolle 34 und die Rollenkette 35.
Diese Art des Antriebs der Druckwalzen 20, 21 ist vor­ teilhaft, da die gegensinnige Umfangsgeschwindigkeit der Druckwalzen 20, 21 so exakt an die Fahrgeschwindigkeit anzupassen ist, was die Ablage der Halmgutmatte begün­ stigt. Bei der Ablage sollte die Relativgeschwindigkeit zwischen Halmgutmatte und Erdboden möglichst nahe Null sein. Zusätzlich vorteilhaft ist, daß bei kurzem Einhalt der Maschineneinheit keine Haufenbildung zu verzeichnen ist, da sich die Druckwalzen 20, 21 dann im Stillstand befinden.
Zur Schaffung eines Selbstreinigungseffektes ist die obere Druckwalze 21 vorzugsweise geringfügig schneller an­ getrieben, beispielsweise im Drehzahlverhältnis 16 : 15, als die untere Druckwalze 20.
Der schlupffreie Antrieb des Laufrades 3 vom Erdboden wird durch die von den Zugfedern 9 auf die Laufräder 3 übertragene Maschinenmasse begünstigt.
Der Antrieb der Förderwalzen 11, 12, der Auflagewalze 14 und des Hammerrotors 15 erfolgt über eine Gelenk­ welle 36 vom Mähwerkshauptgetriebe 37 des Mähwerkes 5 aus. Die Drehmomentenübertragung von der nicht in den Figuren dargestellten Zapfwelle des Zugfahrzeuges zum Mähwerkshauptgetriebe 37 wird über eine weitere Gelenk­ welle 38 vorgenommen.
Vom Mähwerkshauptgetriebe 37 führt eine vertikale Welle in einem Schutzrohr 39 herab zum Mähwerksgehäuse 40, in dem das nicht dargestellte Stirnradgetriebe zum Antrieb der Mähkreisel 41 untergebracht ist.
Die Gelenkwelle 36 treibt eine in der Rahmeneinheit 8 gelagerte Hauptantriebswelle 42 an, von der aus zwei Rollenkettengetriebe 43, 44 angetrieben werden. Über das Rollenkettengetriebe 43, bestehend aus zwei Ketten­ rädern 45, 46, zwei Spannrollen 47, 48 und einer Rollen­ kette 49, wird der Hammerrotor 15 angetrieben.
Durch das Rollenkettengetriebe 44 findet eine Drehzahl­ reduzierung statt. Abtriebsseitig sitzt an diesem Ge­ triebe 44 ein Kettenrad 50, von dem aus das Rollenket­ tengetriebe 51 angetrieben wird. Es umfaßt drei weitere Kettenräder 52, 53, 54 für den Antrieb der Förderwalzen 11, 12 und der Auflagewalze 14 sowie ein Umlenkrad 55 und ein Spannrad 56. Durch diese Getriebeanordnung wird gesichert, daß die Förderwalzen 11, 12 gegensinnig in Pfeilrichtung (B, C), die Auflagewalze 14 in Pfeilrich­ tung (D) und der Hammerrotor 15 in Pfeilrichtung (E) umlaufen.
Im Betrieb der dargestellten Gerätekombination 5, 6 wird durch das Mähwerk 5 Halmgut geschnitten, das unmittelbar von der Oberseite des Mähwerks von der unteren Förder­ walze 11 übernommen und überkopf in Richtung des von den Förderwalzen 11, 12 gebildeten Förderspaltes transpor­ tiert. Die Förderwalzen 11, 12 fördern das Halmgut unter Bildung einer flachen Schicht zwischen sich durch den Förderspalt hindurch und der Halmgutstrom unterläuft das Auflageorgan 14. Beim Unterlaufen des als Amboß wirken­ den Auflageorgans 14 wird die Halmgutschicht in quer zu ihrer Vorlaufrichtung ausgerichteten, dicht aufeinander­ folgenden Einwirkungsbereichen einseitigen Hammerschlä­ gen durch die Hammerkörper 17 ausgesetzt, wobei ein Ein­ wirkungsbereich jeweils durch die Abmessung des auf das Halmgut auftreffenden Endes 16 eines Hammerkörpers 17 definiert ist. Als Folge der Ausbildung des Hammerrotors 15 und der gewählten Fördergeschwindigkeit für die Halm­ gutschicht auf dem Auflageorgan 14 erhalten die (entspre­ chend dem Versatz der Hammerkörper 17 versetzten) Einwir­ kungsbereiche in der Halmgutschicht in Vorlaufrichtung der Halmgutschicht Abstände von etwa 5-30 mm zueinander, so daß die gesamte Halmgutschicht praktisch vollflächig bearbeitet wird mit der Folge, daß die Kutikula der Halme und Blätter in einem solchen Ausmaß verletzt wird, daß am Morgen eines Arbeitstages geschnittenes Halmgut bereits am Nachmittag desselben Tages eingefahren und einem Silagebehälter zugeführt werden kann.
Die Hammerkörper 17, die mit ihren Enden 16 auf die Halm­ gutschicht auf dem Auflageorgan 14 oberflächlich auf­ prallen, dringen unter Entfaltung einer starken Quetsch­ wirkung tief in diese Schicht ein und überstreichen dann nach dem Aufprall die Halmgutschicht an deren Oberfläche in deren Vorlaufrichtung, wodurch zusätzlich die Kutikula im Oberflächenbereich der Halmgutschicht verletzt wird.
Nach Verlassen des Hammerspaltes haben die Halme in der Halmgutmatte infolge der intensiven Hammerbearbeitung keinen nennenswerten eigenen Formwiderstand mehr, so daß die Halmgutmatte in einer geschlossenen, durch die Druck­ walzen 20, 21 nochmals verdichteten, kompakten Schicht auf die von den Stoppelenden gebildete Ablagefläche ab­ gelegt werden kann.

Claims (35)

1. Aufbereitungsmaschine (6) für Halmgut mit Mitteln (11, 12; 14, 15) zum Auf- oder Übernehmen von gemähtem Halm­ gut und zum Verletzen der verdunstungshemmenden Kutikula der Halme und Blätter durch Schlageinwirkung beim Durch­ lauf durch eine Aufbereitungszone, wobei ein Paar über­ einander angeordneter, gegenläufig umlaufend antreibbarer Förderwalzen (11, 12), die zwischen sich einen etwa hori­ zontalen Förderspalt begrenzen, ein dem Förderspalt un­ mittelbar nachgeordnetes, vom Halmgutstrom aus dem För­ derspalt überlaufenes Auflageorgan (14) und ein dem Auflageorgan (14) zugeordnetes Hammerwerk in Gestalt eines Hammerrotors (15), der am Umfang mit einer Viel­ zahl von in und entgegen Drehrichtung (Pfeil E) des Hammerrotors (15) frei pendelbar angelenkten Hammer­ körpern (17) besetzt ist, die eine geschlossene Arbeits­ fläche von Rotorbreite durchlaufen, nach Patent . . . (Patentanmeldung DE-P 40 33 879.7), dadurch gekenn­ zeichnet, daß das dem Förderspalt unmittelbar nach­ geordnete Auflageorgan (14) derart hinter den gegen­ läufig umlaufend antreibbaren Förderwalzen (11, 12) positioniert ist, daß es vom Halmgutstrom aus dem Förderspalt unterlaufen werden kann und das dem Auf­ lageorgan (14) zugeordnete Hammerwerk in Gestalt eines Hammerrotors (15) eine Drehrichtungsänderung erfährt, so daß die Hammerkörper (17) den Halmgut­ strom von unten her gegen das Auflageorgan (14) be­ aufschlagen.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hammerrotor (15) auf Grund seiner Drehrichtungs­ änderung (Pfeil E) den Halmgutstrom überkopf nach hinten fördert.
3. Maschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine der beiden Förderwalzen (11) mit einer die Halmgutmitnahme erhöhenden Mantelprofilie­ rung versehen ist.
4. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Förderwalze (11) zur Veränderung der Breite des Förderspaltes auf und ab parallelverschieblich abgestützt ist.
5. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Förderwalze (11) in Richtung auf die oberer Förderwalze (12) vorbelastet ist und mit die­ ser einen sich in Abhängigkeit vom Halmgutstrom selbsttätig in der Breite verändernden Förderspalt begrenzt.
6. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Auflageorgan von einer Auf­ lagewalze (14) mit einer etwa der Länge des Förder­ spaltes entsprechende Länge gebildet ist.
7. Maschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagewalze (14) einen Durchmesser hat, der einen kleinen Bruchteil des Durchmessers der benach­ barten oberen Förderwalze (12) entspricht.
8. Maschine nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeich­ net, daß die Auflagewalze (14) umlaufend antreibbar ist, wobei die Umlaufrichtung (Pfeil D) mit der be­ nachbarten oberen Förderwalze (12) übereinstimmt und die Umfangsgeschwindigkeit der der oberen Förderwalze (12) zumindest annähernd entspricht.
9. Maschine nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagewalze (14) einen hoch­ festen, biegesteifen, glatten zylindrischen Walzen­ mantel aufweist.
10. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Hammerrotor (15) gleichsinnig zur unteren Förderwalze (11) umläuft und mit den Enden (16) seiner sich unter Zentrifugalwirkung frei ausrichtenden Hammerkörpern (17) eine Arbeitsfläche beschreibt, die mit der Auflagefläche des vorgeord­ neten Auflageorgans (14) einen aufwärts gerichteten Hammerspalt begrenzt.
11. Maschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Hammerspalt in der Breite einstellbar ist.
12. Maschine nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Hammerspaltbreite 2 mm nicht über­ steigt, vorzugsweise 0,2-0,6 mm beträgt.
13. Maschine nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Hammerspalt eine etwa unter 90° zur gedachten Spaltmittelebene des Förderspaltes ausgerichtete gedachte Spaltmittelebene aufweist.
14. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Hammerrotor (15) mit Hammer­ körpern (17) in Form von rechtwinkligen Flachstahl­ stücken besetzt ist, deren im Betrieb dem Auflage­ organ (14) zugewandte Oberseite (23) am Ende mit einer Rundung zur Unterseite (24) geführt ist.
15. Maschine nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Kulminationspunkt der Rundung vor dem Über­ gang der Rundung in die Oberseite (23) des Flach­ stahlstückes gelegen ist.
16. Maschine nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Flachstahlstücke quadratisch aus­ gebildet sind.
17. Maschine nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Flachstahlstücke bei einer Dicke von etwa 15 bis 40 mm, vorzugsweise 20 mm, eine Breite von etwa 80 bis 140 mm, vorzugsweise 100 mm, aufweisen.
18. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Hammerkörper (17) um 360° drehbar am Hammerrotor (15) gelagert sind.
19. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Hammerrotor (15) mit sechs über den Umfang verteilten Reihen von Hammerkörpern (17) versehen ist, wobei die Gelenkachsen (26) der Hammerkörper (17) innerhalb jeder Reihe gegenseitig in Umfangsrichtung versetzt sind.
20. Maschine nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der ersten und der letzten Gelenkachse (26) jeder Reihe ein Versatzwinkel von größer 60° vorliegt.
21. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Hammerkörper (17) benachbar­ ter Reihen in Richtung der Rotorachse (25) gegenein­ ander axial um ein Maß versetzt sind, das die Breite eines Hammerkörpers (17) unterschreitet und zumindest dem Mittenabstand zwischen zwei in einer Reihe be­ nachbarten Hammerkörpern (17) entspricht.
22. Maschine nach Anspruch 21, gekennzeichnet durch am Anfang bzw. Ende einzelner Reihen endseitig vorge­ sehene Ausgleichs-Hammerkörper (27) mit einer dem axialen Versatzmaß zwischen zwei benachbarten Rei­ hen entsprechender Breite.
23. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß dem Hammerrotor (15) oberhalb ein Haubenblech (18) in der Breite seiner Queraus­ richtung zugeordnet ist.
24. Maschine nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß das Haubenblech (18) im Abstand der Form des durch den umlaufenden Hammerrotor (15) gebildeten theoretischen Zylinderkörpers angepaßt ist.
25. Maschine nach Anspruch 23 und 24, dadurch gekenn­ zeichnet, daß dem Haubenblech (18) ein beweglich gehaltertes und einstellbares Leitblech (19) nach­ geordnet ist.
26. Maschine nach den Ansprüchen 23 bis 25, dadurch ge­ kennzeichnet, daß zwischen dem Haubenblech (18) mit Leitblech (19) und dem theoretischen Zylinderkörper ein Wurfkanal für den Halmgutstrom entsteht.
27. Maschine nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß dem Wurfkanal ein Paar Druckwalzen (20, 21) nachgeordnet ist, die zwischen sich einen der Matte vor ihrem Ablegen auf die Ablagefläche eine Abschluß­ verdichtung erteilenden Preßspalt begrenzen.
28. Maschine nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Druckwalze (21) unter einstellbarem Druck an die untere Druckwalze (20) angefedert ist.
29. Maschine nach Anspruch 27 und 28, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die zueinander gegenläufig umlaufend antreibbaren Druckwalzen (20, 21) über eine gemein­ same Antriebsübertragung (28, 29, 30) von einem Bodenantriebsrad (3) fahrgeschwindigkeitsabhängig antreibbar sind.
30. Maschine nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Druckwalze (21) geringfügig schneller umläuft als die untere Druckwalze (20).
31. Maschine nach einem der Ansprüche 27 bis 30, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Kulminationslinie der unteren Druckwalze (20) in Betriebsstellung der Maschine (6) unterhalb einer von den Stoppelenden vorangehend gemähten Halmguts gebildeten Ablagefläche gelegen ist.
32. Maschine nach einem der Ansprüche 27 bis 31, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckwalzen (20, 21) einen Gummimantel aufweisen.
33. Maschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 32, dadurch gekennzeichnet, daß die Maschine (6) als Zusatzgerät zu einem Mähwerk (5) ausgebildet ist und mit diesem zu einer Gerätekombination zusammenfügbar ist.
34. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 32, dadurch gekennzeichnet, daß die Maschine (6) als Zusatzgerät zu einem Mähknickzetter ausgebildet ist und in Ar­ beitsstellung hinter dessen Zinkenrotor von diesem unmittelbar mit dem Halmgut beschickbar ist.
35. Gerätekombination nach Anspruch 33 oder 34, dadurch gekennzeichnet, daß die Maschine (6) eine Arbeits­ breite aufweist, die jene des Mähwerks (5) bzw. eines Mähknickzetters unterschreitet, und daß zwischen dem Mähwerk (5) bzw. einem Zinkenrotor eines Mähknick­ zetters den Halmgutstrom lenkende Gutleitbleche an­ geordnet sind.
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