DE4112007A1 - System zur bildung eines signals bei einem fahrzeug - Google Patents
System zur bildung eines signals bei einem fahrzeugInfo
- Publication number
- DE4112007A1 DE4112007A1 DE4112007A DE4112007A DE4112007A1 DE 4112007 A1 DE4112007 A1 DE 4112007A1 DE 4112007 A DE4112007 A DE 4112007A DE 4112007 A DE4112007 A DE 4112007A DE 4112007 A1 DE4112007 A1 DE 4112007A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- damper
- signal
- xar
- signals
- xarp
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60G—VEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
- B60G17/00—Resilient suspensions having means for adjusting the spring or vibration-damper characteristics, for regulating the distance between a supporting surface and a sprung part of vehicle or for locking suspension during use to meet varying vehicular or surface conditions, e.g. due to speed or load
- B60G17/06—Characteristics of dampers, e.g. mechanical dampers
- B60G17/08—Characteristics of fluid dampers
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60G—VEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
- B60G2202/00—Indexing codes relating to the type of spring, damper or actuator
- B60G2202/20—Type of damper
- B60G2202/24—Fluid damper
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60G—VEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
- B60G2400/00—Indexing codes relating to detected, measured or calculated conditions or factors
- B60G2400/20—Speed
- B60G2400/202—Piston speed; Relative velocity between vehicle body and wheel
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60G—VEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
- B60G2400/00—Indexing codes relating to detected, measured or calculated conditions or factors
- B60G2400/50—Pressure
- B60G2400/51—Pressure in suspension unit
- B60G2400/518—Pressure in suspension unit in damper
- B60G2400/5182—Fluid damper
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60G—VEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
- B60G2400/00—Indexing codes relating to detected, measured or calculated conditions or factors
- B60G2400/90—Other conditions or factors
- B60G2400/91—Frequency
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60G—VEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
- B60G2500/00—Indexing codes relating to the regulated action or device
- B60G2500/10—Damping action or damper
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60G—VEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
- B60G2600/00—Indexing codes relating to particular elements, systems or processes used on suspension systems or suspension control systems
- B60G2600/02—Retarders, delaying means, dead zones, threshold values, cut-off frequency, timer interruption
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60G—VEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
- B60G2600/00—Indexing codes relating to particular elements, systems or processes used on suspension systems or suspension control systems
- B60G2600/14—Differentiating means, i.e. differential control
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60G—VEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
- B60G2600/00—Indexing codes relating to particular elements, systems or processes used on suspension systems or suspension control systems
- B60G2600/20—Manual control or setting means
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60G—VEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
- B60G2600/00—Indexing codes relating to particular elements, systems or processes used on suspension systems or suspension control systems
- B60G2600/60—Signal noise suppression; Electronic filtering means
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Vehicle Body Suspensions (AREA)
- Fluid-Damping Devices (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein System zur Bildung eines Signals bei einem
Fahrzeug, insbesondere in Verbindung mit einer Fahrwerkregelung,
nach der Gattung des Hauptanspruches.
Für die Ausgestaltung des Fahrwerkes eines Kraftfahrzeuges ist ein
leistungsfähiges Aufhängungssystem zwischen den Radeinheiten und dem
Fahrzeugaufbau wesentlich. Ein solches Aufhängungssystem besteht im
Falle eines semiaktiven Systems im allgemeinen aus einer Federanordnung
mit fester Federcharakteristik, der eine Dämpfungseinrichtung
mit verstellbarer Dämpfung parallel geschaltet ist. Ein solcher
Dämpfer mit verstellbarer Charakteristik kann beispielsweise derart
realisiert werden, daß der Dämpferkolben mit einem Drosselventil
ausgestattet ist, dessen Durchflußquerschnitt veränderbar ausgelegt
ist.
Des weiteren ist für die Ausgestaltung eines solchen Fahrwerkes ein
leistungsfähiges Verfahren zur Steuerung oder Regelung des verstellbaren
Aufhängungssystems von großer Bedeutung. Durch ein solches
Verfahren werden aufgrund von Informationen von Sensorsignalen, die
über den Fahrzustand des Fahrzeuges Auskunft geben, Ansteuerungssignale
für die verstellbaren Aufhängungssysteme geliefert.
Eine leistungsfähige Fahrwerkregelung oder -steuerung sollte idealerweise
das verstellbare Fahrwerk derart regeln oder steuern, daß
zum einen der Fahrsicherheit Rechnung getragen wird und zum anderen
den Insassen und/oder einer stoßempfindlichen Zuladung des Fahrzeuges
ein möglichst hoher Reisekomfort ermöglicht wird. Dies sind aus
der Sicht des Federungs- und/oder Dämpfungssystems sich widerstrebende
Zielsetzungen. Ein hoher Reisekomfort ist durch eine möglichst
weiche Fahrwerkeinstellung zu erreichen, während hinsichtlich einer
hohen Fahrsicherheit eine möglichst harte Fahrwerkeinstellung erwünscht
ist.
Aus der DE-OS 39 18 735 ist ein Verfahren zur Dämpfung von Bewegungsabläufen
an Fahrwerken von Personen- und Nutzkraftwagen bekannt.
Hier werden die Ansteuersignale zur Steuerung oder Regelung
des verstellbaren Fahrwerkes im wesentlichen durch die Verarbeitung
von Sensorsignalen in Filteranordnungen erzeugt. Diese Filter sind
so konzipiert, daß die Sensorsignale, die über den Fahrzustand des
Fahrzeuges Auskunft geben, in ihrem Amplituden- und/oder Phasenverlauf
beeinflußt werden. Durch diese Einflußnahme werden Ansteuersignale
für das verstellbare Fahrwerk erzeugt und es erfolgt hierdurch
eine Anpassung an den jeweiligen Bewegungszustand des Fahrzeuges
derart, daß bei kritischen Fahrsituationen eine der Fahrsicherheit
dienende Fahrwerkeinstellung und in unkritischen Fahrsituationen
eine komfortable Einstellung vorgenommen wird.
Eine komfortable Fahrwerkeinstellung läßt sich zum Beispiel dadurch
erreichen, daß das verstellbare Fahrwerk eine möglichst weiche Einstellung,
d. h. daß die verstellbaren Dämpfer eine geringe Dämpfung
aufweisen. Eine weitaus effizientere Steuerung oder Regelung des
Fahrwerkes, beispielsweise im Hinblick auf die den Fahrkomfort bestimmenden
Bewegungen des Fahrzeugaufbaus, ist durch eine sogenannte
frequenzabhängige "Skyhook-Regelung" zu erreichen.
Bei der sogenannten Skyhook-Regelung werden die Aufbaubewegungen
verringert und damit eine Verbesserung des Fahrkomforts bewirkt,
während die Fahrsicherheit nicht unmittelbar erhöht wird. Dieses, in
der Fahrwerkregelung allgemein bekannte, Regelkonzept basiert auf
der modellhaften Vorstellung eines an der Fahrzeugaufbaumasse angreifenden
Dämpfer- und/oder Federungssystems, das mit einem
inertialen Fixpunkt (Skyhook = "Himmelshaken") verbunden ist. Da in
der Praxis ein derartiges inertiales Dämpfer- und/oder Federungssystem
nicht unmittelbar zu realisieren ist, wird ersatzweise das Aufhängungssystem
zwischen dem Fahrzeugaufbau und den Radeinheiten entsprechend
angesteuert.
Aus einer Vielzahl von Veröffentlichungen (Crolla, D. A., Aboul Nour,
A.M.A., Proceedings of the Institution of Mechanical Engenrers,
International Conference of Advanced Suspension, 22-25 Oct. 1988,
London oder Margolis, D.L., Semi-Active Heave and Pitch Control for
Ground Vehicles, Vehicle System Dynamics, 11 (1982), pp. 31-42) ist
im Falle eines Aufhängungssystems, das Dämpfer aufweist, deren Dämpfungscharakteristik
zweistufig (hart/weich) verstellbar ist, eine
Schaltstrategie als "semiaktive, diskrete Skyhookdämpfung" bekannt,
wobei die Dämpfungscharakteristik abhängig von den Aufbaubewegungen
verstellt wird. Diese Schaltstrategie ist in der folgenden Tabelle
wiedergegeben:
Hierbei ist mit Va die Aufbaugeschwindigkeit in vertikaler Richtung
an den Angriffspunkten der Aufhängungssysteme abgekürzt. Übersteigt
diese Geschwindigkeit eine gewisse positive Schranke Vagr (Abstimmungsparameter),
findet also eine heftige Aufwärtsbewegung der
Karosserie statt, so wird der jeweilige Dämpfer in der Zugstufe auf
die harte und in der Druckstufe auf die weiche Charakteristik geschaltet.
Umgekehrt wird er bei einer starken Abwärtsbewegung des
Aufbaus in der Zugstufe auf die weiche und in der Druckstufe auf die
harte Charakteristik geschaltet. Finden keine übermäßigen Aufbaubewegungen
statt (|Va|Vagr), so arbeitet der Dämpfer in seiner weichen
Abstimmung, sowohl in der Zug- als auch in der Druckstufe.
Dämpfer, die in ihrer Dämpfungscharakteristik verstellbar sind, werden
beispielsweise in der DE-OS 33 04 815 und in der DE-OS 36 44 447
beschrieben.
Weiterhin sind als Kriterien für die Verstellung der Dämpfungscharakteristik
Überlegungen hinsichtlich der Fahrsicherheit relevant.
Solch ein System, das auf die Minimierung der dynamischen Radlastschwankungen
abzielt, ist in der DE-Anmeldung P 40 11 808.8
beschrieben.
Solche Fahrwerkregelungssysteme liefern abhängig vom Fahrzustand des
Fahrzeuges Steuersignale für die Verstellung der Dämpfungscharakteristik
der Dämpfer.
In der US 49 36 425 wird ein Fahrwerkregelungssystem vorgeschlagen,
bei dem eine Umstellung eines semiaktiven Dämpfers zwischen einer
harten und einer weichen Dämpfungsstufe dann getätigt werden soll,
wenn die Relativgeschwindigkeit der beiden Dämpferangriffspunkte
kleiner als eine fest vorbestimmte Schwelle ist oder die Reifendeformation
kleiner als eine fest vorbestimmte Schwelle ist, je nachdem
welches dieser beiden Schaltbedingungen zuerst erfüllt ist. Wie
weiter unten im Rahmen der Beschreibung des erfindungsgemäßen Systems
gezeigt wird, ist eine solche dämpferkolbengeschwindigkeitsabhängige
Ansteuerung nicht optimal. Auch wenn man darüber hinaus die
Deformation der Reifen als Kriterium zur Umschaltung der Dämpfercharakteristik
in Betracht zieht, so erhält man, wie weiter unten
beschrieben wird, keinen optimalen Ansteuerungsmodus. Weiterhin erfordert
die Berücksichtigung der Reifendeformation einen erheblichen
Aufwand bezüglich der benötigten Sensorik.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ausgehend von diesen Ansteuersignalen,
den Ansteuerungsmodus der Dämpfer zu optimieren.
Diese Aufgabe wird durch Systeme mit den Merkmalen des Anspruches 1
oder des Anspruches 2 gelöst.
Bei dem erfindungsgemäßen, optimierten Ansteuerungsmodus erfolgen
die Verstellungen der Dämpfungscharakteristik in Betriebsphasen
geringer Dämpfungskräfte des Dämpfers.
Diese Betriebsphasen sind im allgemeinen im Bereich der Umkehrungen
des Dämpferkolbenweges. Eine Umschaltung bei diesen Betriebsphasen
ist hinsichtlich der Geräuschoptimierung von Vorteil, da Dämpferschaltgeräusche
meist dann auftreten, wenn der Dämpfer bei höherem
internen Differenzdruck umgeschaltet wird.
Weiterhin ist eine Umschaltung im Bereich der Umkehrpunkte des Dämpferkolbenweges
im Sinne des Regelgesetzes der diskreten, semiaktiven
Skyhook-Regelung von Vorteil.
Die Praxis zeigt jedoch, daß es nicht ausreicht, die Dämpferkolbengeschwindigkeit
zu messen und beim Wechsel ihres Vorzeichens den
Dämpfer umzuschalten. Dies hat folgende Gründe:
- 1. Vom Zeitpunkt des physikalischen Nulldurchgangs der Dämpferkolbengeschwindigkeit bis zu dessen Erkennen vergeht bis zu einem Abtastzyklus.
- 2. Vom Zeitpunkt des Erkennens eines Vorzeichenwechsels der Dämpferkolbengeschwindigkeit bis zur Durchstellung der neuen Dämpfungscharakteristik an den Dämpfer vergeht bei den gebräuchlichen Abtastreglern in etwa ein Regelzyklus.
- 3. Das Ventil, welches im Dämpfer für die Änderung der Dämpfungscharakteristik verantwortlich ist, ist stets totzeit- und dynamikbehaftet. Das heißt, daß zwischen der Ansteuerung des Ventils und der Dämpferkraftänderung eine endliche Zeitspanne liegt.
- 4. Reale Signale sind stets verrauscht. Über die wirklich vorliegende Dämpferkolbengeschwindigkeit liegt daher nur eine unscharfe Information vor.
- 5. Bei kleiner Dämpferkolbengeschwindigkeit (Fahrt über annähernd ebene Straße) wechselt diese ihr Vorzeichen stochastisch hochfrequent. Unter Berücksichtigung der unter Punkt 4 aufgezeigten Rauschproblematik kann es dazu kommen, daß eine Schädigung der Stelleinrichtung durch hochfrequente Ansteuerungen zu befürchten ist.
Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Systems ist es, die zu
späte Änderung der Dämpfungscharakteristik (wenn die Dämpferkolbengeschwindigkeit
den Nullpunkt längst durchschritten hat, obige Punkte
1 bis 3) zu vermeiden und ein stochastisches Hin- und Herschalten
bei kleiner Dämpferkolbengeschwindigkeit zu unterdrücken (Punkt 4
und 5).
Hierzu werden Signale Xar′, die die Relativbewegungen der beiden
Seiten des Dämpfers zur Zeit t repräsentieren, erfaßt und ersten
Mitteln 12 zugeführt. Diese ersten Mittel 12 sind vorgesehen, um ein
von den Signalen Xar′ abhängigen Signalwert Xarp′ zu erhalten. Repräsentieren
beispielsweise die erfaßten Signale Xar′ die aktuell
erfaßte Dämpferkolbengeschwindigkeit Vd(t) zur Zeit t, so repräsentiert
der Signalwert Xarp′ die prädizierte Dämpferkolbengeschwindigkeit
Vd(t+tau) zur Zeit t+tau. In zweiten Mitteln 13 werden die
Signale miteinander logisch verknüpft und mit Schwellen verglichen.
Aufgrund dieser logischen Verknüpfungen und Schwellenabfragen wird
nun eine Fahrzeuggröße, wie das Ansteuersignal hart/weich eines
Dämpfers, getätigt.
Mit der Extrapolation bzw. Prädiktion (Vorausschau) des Signalverlaufes
des erfaßten Signals Xar′ mit Hilfe geeigneter, digital
und/oder analog realisierbarer Filter sowie der Anwendung einer Ansteuerlogik
wird eine rechtzeitige und eindeutige Erkennung von für
die Ansteuerung relevanten Betriebsphasen bzw. Bewegungsänderungen,
wie die Nulldurchgänge der Dämpferkolbengeschwindigkeit Vd, ermöglicht.
Die Fig. 1 zeigt ein Blockschaltbild des erfindungsgemäßen Systems.
Die Fig. 2 zeigt ein Diagramm zur Erläuterung des erfindungsgemäßen
Systems.
In diesem Ausführungsbeispiel soll anhand der Zeichnungen das erfindungsgemäße
System exemplarisch aufgezeigt werden.
Die Fig. 1 zeigt im oberen Teil ausgehend von den Mitteln 18 zwei
Signalwege 14 und 15 mit den Signalen Dh/Dw und Zh/Zw. Die beiden
Signalwege 14 und 15 können mittels des steuerbaren Schalters 11 an
den Signalweg 16 angekoppelt werden, der das Signal h/w zu einem
Dämpfer 20 führt. Im unteren Teil der Fig. 1 wird das Ausgangssignal
der Mittel 19, das Signal Xar′, den ersten Mitteln 12 zugeführt.
Ausgangsseitig der ersten Mitteln 12 liegt das Signal Xarp′
an, das den zweiten Mitteln 13 zugeführt wird. Weiterhin wird den
zweiten Mitteln 13 das Signal Xar′ zugeführt. Ausgangsseitig der
zweiten Mittel 13 liegt ein Ansteuersignal zur Ansteuerung des
steuerbaren Schalters 11 an. Den zweiten Mitteln 13 werden von den
Mitteln 17 die Größen VSW, VDEA, tmd, taz, tdr zugeführt.
Die Gesamtverzugszeit tau für einen Wechsel der Dämpfungscharakteristik
im Dämpferkolbengeschwindigkeitsnullpunkt (Vd=0) setzt sich
im wesentlichen aus drei Anteilen zusammen:
- 1. Ein der Größe nach nur annähernd bekannter Wert tmd, der durch die zeitdiskrete Meßdatenaquisition bedingt ist.
- 2. Ein konstant großer Wert trz, der von der Reglerzykluszeit abhängt.
- 3. Ein dämpferhardwareabhängiger Anteil tdr, der beispielsweise durch die Dämpferdynamik bedingt ist.
Darüber hinaus können weitere Größen, wie die Dämpferkolbengeschwindigkeit
selbst, die Gesamtverzugszeit tau beeinflussen.
tau = tmd + trz + tdr (1)
Im folgenden sind die zeitlichen Ableitungen der Größen mit dem
Symbol "′" gekennzeichnet, Vd′(t) stellt also beispielsweise die
1. zeitliche Ableitung und Vd′′ (t) die 2. zeitliche Ableitung der
Größe Vd(t) dar.
Entwickelt man zu jedem Zeitpunkt t die gemessene Dämpferkolbengeschwindigkeit
Vd in eine Taylor-Reihe
Vd(t+tau) = [Vd(t)]+[Vd′(t)*tau]+[1/2*Vd″(t)*tau²]+ (2)
und bricht durch diese nach dem zweiten Glied ab (da die höheren
Ableitungen Rechenzeit kosten und ihre Signalqualität sich rapide
verschlechtert), so erhält man einen linear extrapolierten Schätzwert
für die Dämpferkolbengeschwindigkeit in tau Sekunden. Ist
dieser Null bzw. wechselt er zwischen zwei Regelzyklen sein Vorzeichen,
so ist in tau Sekunden ein Nulldurchgang der wirklich vorliegenden
Dämpferkolbengeschwindigkeit zu erwarten.
In diesem Ausführungsbeispiel, das in der Fig. 1 als Blockschaltbild
dargestellt ist, wird in den Mitteln 18 von einer diskreten,
semiaktiven Skyhook-Regelung ausgegangen. Die Verstellung der Dämpfungscharakteristik
erfolgt hierbei zweistufig, das heißt, daß die
in ihrer Dämpfungscharakteristik verstellbar ausgelegten Dämpfer
über eine harte und eine weiche Einstellung verfügen. Das erfindungsgemäße
System ist aber nicht auf den Ansteuerungsmodus solcher
zweistufig verstellbaren Dämpfer beschränkt, da die dem erfindungsgemäßen
System zugrundeliegende Aufgabe, insbesondere im Hinblick
auf die Geräuschoptimierung bei Verstellvorgängen, auch bei mehrstufig
verstellbaren Dämpfern durch das erfindungsgemäße System gelöst
wird. Weiterhin ist das erfindungsgemäße System nicht auf eine
bestimmte Regelstrategie beschränkt, vielmehr können jegliche Verstellanforderungen
an die Dämpfer erfindungsgemäß zeitlich beeinflußt
werden.
Wie in der Einleitung beschrieben, wird bei der diskreten, semiaktiven
Skyhook-Regelstrategie mit zweistufig verstellbaren Dämpfern
derart vorgegangen, daß es je nach der Bewegung des Aufbaus am Angriffspunkt
der Dämpfer eine Druckstufenanforderung oder eine Zugstufenanforderung
zur Verstellung der Dämpfungscharakteristik des
Dämpfers gibt. Befindet sich der Dämpfer in seiner Zugstufe (Xar′
vereinbarungsgemäß positiv) und ist die vertikale Aufbaubewegung
"nach oben", das heißt von der Fahrbahn weg, gerichtet, so ist der
Dämpfer auf hart zu verstellen, um den Aufbaubewegungen verringernd
entgegenzuwirken. Befindet sich während dieser Aufbaubewegungen
("nach oben") der Dämpfer in der Druckstufe, so ist zur Minimierung
der Aufbaubewegungen seine Verstellung auf weich zu tätigen. Die
Zugstufenanforderung lautet also in diesem Fall (Aufbaubewegungen
"nach oben") hart (Signal Zh) und die Druckstufenanforderung weich
(Signal Dw). Analoge Betrachtungen gelten für die entgegengesetzten
Aufbaubewegungen (siehe auch die Tabelle in der Beschreibungseinleitung).
Diese Druck- bzw. Zugstufenanforderungen sind in der Fig.
1 mit den Signalwegen 14 und 15 aufgezeigt. Der Signalweg 14, der
als Information von der eigentlichen Skyhook-Regelung in den Mitteln
18 die Druckstufenanforderung führt, weist entweder das Signal
Dh (Druckstufe hart) oder das Signal Dw (Druckstufe weich) auf. Der
Signalweg 15, der von der eigentlichen Skyhook-Regelung in den Mitteln
18 die Zugstufenanforderung als Information führt, weist entweder
das Signal Zh (Zugstufe hart) oder das Signal Zw (Zugstufe
weich) auf. Beide Signalwege 14 und 15 sind durch den steuerbaren
Schalter 11 mit dem Signalweg 16 verbunden. Mittels des Signalweges
16 wird das Ansteuersignal "hart" oder "weich" an den Dämpfer 20
weitergeleitet.
In den Mitteln 19 wird das Signal Xar′ ermittelt, das die Einfedergeschwindigkeit
bzw. die Dämpferkolbengeschwindigkeit repräsentiert.
Diese kann beispielsweise dadurch geschehen, daß Signale von geeigneten
Sensoren, die die Einfederbewegungen, wie den Einfederweg
und/oder die Einfedergeschwindigkeit des Fahrwerkes und/oder den
Druck im Dämpfer, erfassen, entsprechend aufbereitet werden. Ist
beispielsweise der Dämpfer mit seiner einen Seite mit dem Fahrzeugaufbau
und mit seiner anderen Seite mit der Radeinheit direkt betriebsverbunden,
so repräsentiert beispielsweise die Einfedergeschwindigkeit
oder der differenzierte Einfederweg die Dämpferkolbengeschwindigkeit.
Sind die Dämpfer nicht direkt mit dem Rad bzw. dem
Aufbau verbunden, so liefern beispielsweise Sensoren, die die Druckdifferenzen
im Dämpfer wiedergeben, ein Maß für die Dämpferkolbengeschwindigkeit.
Die Schaltbedingungen für den steuerbaren Schalter 11 werden durch
die Mittel 12 und 13 bestimmt. In den ersten Mitteln 12 wird aus dem
Signal Xar′ der zugehörige Signalwert Xarp′ bestimmt, wobei das
Signal Xar′ die aktuell ermittelte Dämpferkolbengeschwindigkeit
Vd(t) zur Zeit t repräsentiert, und der Signalwert Xarp′ die prädizierte
Dämpferkolbengeschwindigkeit Vd(t+tau) zur Zeit t+tau
(Gleichung (2)). Die ersten Mittel 12 sind also durch ihr Übertragungsverhalten
charakterisiert, das im folgenden beschrieben wird.
Das Übertragungsverhalten der ersten Mittel 12 wird derart gewählt,
daß die Ausgangsgröße Xar′(t+tau) der Mittel 12 dem prädizierten
Wert der Größe Xar′(t) gemäß der Gleichung (2) entspricht. Für eine
praktische Anwendung erscheint wegen der begrenzten Signalqualität
eine lineare oder quadratische Extrapolation sinnvoll. Die ersten
Mittel 12 können elektronisch digital, z. B. durch Verarbeitung
einer die Übertragungseigenschaften repräsentierenden Differenzengleichung
in Rechnereinheiten, oder elektronisch analog, z. B. durch
Nachbildung einer die Übertragungseigenschaften repräsentierenden
Differentialgleichung mit elektronischen Bauelementen realisiert
sein. Darüber hinaus ist eine rechnergesteuerte Auslegung möglich.
Insbesondere können die ersten Mittel 12 hierbei als
- - kontinuierliches oder diskret realisiertes FIR-Filter (Finite-Impulse-Response-Filter, das heißt nichtrekursives Filter bzw. Transversalfilter) oder
- - als digitales IIR-Filter (Infinite-Impulse-Response-Filter, das heißt rekursives Filter)
ausgebildet sein. Die Auslegung solcher Filter ist aus dem Stand der
Technik bekannt wie er beispielsweise dem Lehrbuch (U. Tietze,
Ch. Schenk, Halbleiterschaltungstechnik, 9. Auflage, Springer-Verlag
Berlin Heidelberg New York London Paris Tokyo 1989) zu entnehmen ist.
Bei einer linearen Extrapolation (FIR-Filter 2. Ordnung) ergibt sich
das Übertragungsverhalten des gesamten prädiktiven Filters (erste
Mittel 12) zu
Bei einer quadratischen Extrapolation (FIR-Filter 2. Ordnung) ergibt
sich das Übertragungsverhalten des gesamten prädiktiven Filters
(erste Mittel 12) zu
Die in den Gleichungen (3) und (4) verwendeten Größen bedeuten:
- s der Laplace Operator,
- D das Lehrsche Dämpfungsmaß (Abstimmungsparameter) und
- w die Grenzfrequenz (Abstimmungsparameter).
- D das Lehrsche Dämpfungsmaß (Abstimmungsparameter) und
- w die Grenzfrequenz (Abstimmungsparameter).
Zur Bestimmung des Wertes tau gemäß der Gleichung 1 werden den
zweiten Mitteln 13 die oben näher beschriebenen Größen tmd, trz und
tdr von den Mitteln 17 zugeführt. Diese Größen können konstante
Werte annehmen oder beispielsweise abhängig von dem Fahrzustand oder
als Abstimmungsparameter an ein Fahrzeug bzw. an die übrigen
Komponenten des verstellbaren Fahrwerkes angepaßt werden.
Durch die Verarbeitung der Signale Xar′, das die Dämpferkolbengeschwindigkeit
Vd zur Zeit t repräsentiert, in den ersten Mitteln 12
wird ein Signalwert Xarp′ ermittelt, das die Dämpferkolbengeschwindigkeit
Vd zur Zeit t+tau repräsentiert. Durch die Tiefpaßcharakteristik
der ersten Mittel 12 wird auch eine Signalvorausschau bei
begrenzt verrauschten Signalen Xar′ ermöglicht.
In den zweiten Mitteln 13 werden die Signale Xar′ mit den zugehörigen
Signalwerten Xarp′ und mit Schwellwerten verglichen. Dies soll
anhand des Flußdiagramms in der Fig. 2 verdeutlicht werden.
Nach dem Start im Schritt 201 werden die in den Mitteln 19 und in
den ersten Mitteln 12 ermittelten Signale bzw. Signalwerte Xar′ und
Xarp′ neben den Schwellwerten VSW und VDEA eingelesen. Die Schwellen
VSW und VDEA liegen ausgangsseitig der Mittel 17 (Fig. 1) an und
können konstant als Abstimmungsparameter hinsichtlich der Minimierung
der Schaltgeräusche beim Wechsel der Dämpfungscharakteristika
gewählt werden. Weiterhin können die Schwellen abhängig sein von der
Dämpferdynamik und/oder vom Signalrauschen, insbesondere vom Rauschen
des Signals Xar′, und/oder von Größen, die den Fahrzustand
repräsentieren und/oder beeinflussen.
Im Schritt 203 wird das Signal Xar′ betragsmäßig mit der 1. Schwelle
VSW verglichen. Liegt das die Dämpferkolbengeschwindigkeit zur Zeit
t repräsentierende Signal Xar′ innerhalb des Schaltbandes +/-VSW,
das heißt |Xar′|<VSW, so wird zum Schritt 204 weitergegangen. Liegt
Xar′ außerhalb des Schaltbandes +/-VSW, das heißt |Xar′|VSW, so
werden keine Umschaltsignale h/w an den Dämpfer 20 weitergeleitet.
Dies ist mit dem direkten Übergang zum Ende im Schritt 213 angedeutet.
Im Schritt 204 wird der Signalwert Xarp′ betragsmäßig mit der
2. Schwelle VDEA verglichen. Liegt das die Dämpferkolbengeschwindigkeit
zur Zeit t+tau repräsentierende Signal Xarp′ außerhalb des Totbandes
+/-VDEA, das heißt |Xarp′|<VDEA, so wird zum Schritt 205
weitergegangen. Liegt Xar′ innerhalb des Totbandes +/--VDEA, das
heißt |Xar′|VSW, so wird zum Schritt 209 übergegangen. In den
Schritten 205 und 209 wird das Produkt Xar′*Xarp′ bezüglich seines
Vorzeichens untersucht.
Im folgenden soll zur Verdeutlichung des Flußdiagramms in der Fig.
2 die Fig. 3 herangezogen werden. In der Fig. 3 ist die Dämpferkolbengeschwindigkeit Vd über der Zeit t aufgetragen. Mit einem
Kreis ist die aktuell erfaßte Dämpferkolbengeschwindigkeit, repräsentiert
durch das Signal Xar′, und mit einem Kreuz die Dämpferkolbengeschwindigkeit
zur Zeit t+tau, repräsentiert durch das Signal
Xarp′, markiert.
Liegt das Signal Xar′ innerhalb des Schaltbandes +/-VSW (Abfrage in
Schritt 203) und das Signal Xarp′ außerhalb des Totbandes +/-VDEA
(Abfrage in Schritt 204) und sind die Vorzeichen der beiden Signale
Xar′ und Xarp′ unterschiedlich (Xar′*Xarp′<0, das heißt Ausgangssignal
"Y" im Schritt 205), so wird im Schritt 206 je nach dem Vorzeichen
des Signals Xarp′ entweder im Schritt 208 die Druckstufenanforderung
Dh/Dw (Xarp′<0, Beispiel a) oder im Schritt 207 die Zugstufenanforderung
Zh/Zw (Xarp′<0, Beispiel b) an den Dämpfer 20
weitergeleitet. Sind die Vorzeichen der beiden Signale Xar′ und
Xarp′ gleich (Xar′*Xarp′0, das heißt Ausgangssignal "N" im Schritt
205), so werden durch den Schritt 213 keine Umschaltsignale h/w an
den Dämpfer 20 weitergeleitet (Beispiele c und d).
Liegt das Signal Xar′ innerhalb des Schaltbandes +/VSW (Abfrage in
Schritt 203) und das Signal Xarp′ innerhalb des Totbandes +/-VDEA
(Abfrage in Schritt 204) und sind die Vorzeichen der beiden Signale
Xar′ und Xarp′ gleich (Xar′*Xarp′<0, das heißt Ausgangssignal "Y" im
Schritt 209), so wird im Schritt 210 je nach dem Vorzeichen des
Signals Xarp′ entweder im Schritt 211 die Zugstufenanforderung Zh/Zw
(Xarp′<0, Beispiel e) oder im Schritt 212 die Druckstufenanforderung
Dh/Dw (Xarp′<0, Beispiel f) an den Dämpfer 20 weitergeleitet. Sind
die Vorzeichen der beiden Signale Xar′ und Xarp′ unterschiedlich
(Xar′*Xarp′<0, das heißt Ausgangssignal "N" im Schritt 209), so
werden durch den Schritt 213 keine Umschaltsignale h/w an den Dämpfer
20 weitergeleitet (Beispiele g).
Man erkennt in diesem Ausführungsbeispiel, daß innerhalb eines
Schaltbandes +/-VSW dann Umschaltungen zugelassen werden, wenn
innerhalb der Zeit tau ein Nulldurchgang der Dämpferkolbengeschwindigkeit
zu erwarten ist. Liegt jedoch die prädizipierte Dämpferkolbengeschwindigkeit
innerhalb eines Totbandes um den Nullpunkt der Dämpferkolbengeschwindigkeit,
so werden nur dann Umschaltungen zugelassen,
wenn die Werte der Dämpferkolbengeschwindigkeit innerhalb
der Zeit tau nicht beidseitig des Dämpfergeschwindigkeitsnullpunktes
liegen. Hierdurch wird ein stochastisches Umschalten bei kleinen
Dämpferkolbengeschwindigkeiten vermieden.
Durch das erfindungsgemäße System werden also Betriebsphasen geringer
Dämpferkolbengeschwindigkeiten bzw. geringer Dämpferkräfte in
einer Vorausschauzeit tau erkannt und bei Bedarf zur Umschaltung der
Dämpfungscharakteristik genutzt. Insbesondere werden die Umschaltungen
bei den Nulldurchgängen der Dämpferkolbengeschwindigkeit getätigt.
Lediglich bei kleinen Dämpferkolbengeschwindigkeiten (Totband
+/-VDEA) werden stochastische Umschaltungen durch das oben beschriebene
Ausführungsbeispiel vermieden.
Die Schwellen können an die Dämpferschaltzeiten für verschiedene
Verstellungen der Dämpfungscharakteristik und für verschiedene Dämpferkolbengeschwindigkeiten
angepaßt werden.
Zusätzlich zu den in Formel 1 beschriebenen Abhängigkeiten der Verzugszeit
tau kann der Wert von tau hinsichtlich der Minimierung der
Schaltgeräusche beim Wechsel der Dämpfungscharakteristika als Abstimmungsparameter
gewählt werden. Durch ein rechtzeitiges Umschalten
durch das erfindungsgemäße System werden Dämpfungskrafttransienten
und somit Geräusche minimiert.
Claims (8)
1. System zur Bildung eines Signals bei einem Fahrzeug, insbesondere
in Verbindung mit einer Fahrwerkregelung, mit
- - wenigstens einem Dämpfer, dessen eine Seite mit dem Fahrzeugaufbau und dessen andere Seite mit wenigstens einer Radeinheit direkt oder indirekt betriebsverbunden ist, und
- - Signalen (Xar′), die die Relativbewegungen der beiden Seiten des Dämpfers zur Zeit t repräsentieren, und
- - 1. Mitteln (12), um einen von den Signalen (Xar′) abhängigen Signalwert (Xarp′) zu erhalten, und
- - 2. Mitteln (13) zur logischen Verknüpfung von einem zum Signal (Xar′) korrespondierenden Wert mit dem Signalwert (Xarp′) und
- - einer von der logischen Verknüpfung abhängigen Steuerung einer Fahrzeuggröße.
2. System zur Fahrwerkregelung mit wenigstens einem Dämpfer, dessen
eine Seite mit dem Fahrzeugaufbau und dessen andere Seite mit wenigstens
einer Radeinheit direkt oder indirekt betriebsverbunden ist
und dessen Dämpfercharakteristik abhängig von Betriebskenngrößen
änderbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vorgesehen sind,
die eine Verstellung der Dämpfercharakteristik in Betriebsphasen
geringer Dämpfungskräfte des Dämpfers tätigen.
3. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fahrzeuggröße
Ansteuerungssignale (h/w) zur Verstellung der Dämpfungscharakteristik
des Dämpfers repräsentiert.
4. System nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Signale (Xar′) die Dämpferkolbengeschwindigkeit
zur Zeit t und/oder die Signalwerte (Xarp′) die prädizipierte
Dämpferkolbengeschwindigkeit zur Zeit t+tau repräsentieren.
5. System nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Signale (Xar′) entsprechend aufbereitete
Signale von Sensoren sind, die die Einfederbewegungen, wie den
Einfederweg und/oder die Einfedergeschwindigkeit des Fahrwerkes
und/oder die Druckdifferenzen im Dämpfer, erfassen.
6. System nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß in den 2. Mitteln (13) die Signale (Xar′)
mit 1. Schwellen (+/-VSW) verglichen werden.
7. System nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß in den 2. Mitteln (13) die Signalwerte
(Xarp′) mit 2. Schwellen (+/-VDEA) verglichen werden.
8. System nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zeit tau und/oder die 1. und 2. Schwellen
(+/-VSW, +/-VDEA) konstant als Abstimmungsparameter hinsichtlich
der Minimierung der Schaltgeräusche beim Wechsel der Dämpfungscharakteristika
gewählt werden und/oder abhängig von der Dämpferdynamik
und/oder vom Signalrauschen, insbesondere vom Rauschen des Signals
(Xar′), und/oder von Größen, die den Fahrzustand repräsentieren
und/oder beeinflussen, gewählt werden.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4112007A DE4112007A1 (de) | 1991-04-12 | 1991-04-12 | System zur bildung eines signals bei einem fahrzeug |
FR9202779A FR2675084A1 (fr) | 1991-04-12 | 1992-03-09 | Systeme pour la formation d'un signal dans un vehicule. |
GB9207917A GB2255390B (en) | 1991-04-12 | 1992-04-10 | Processing of signals dependent on vehicle wheel damping |
JP4090879A JPH05104929A (ja) | 1991-04-12 | 1992-04-10 | 車両における信号形成装置 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4112007A DE4112007A1 (de) | 1991-04-12 | 1991-04-12 | System zur bildung eines signals bei einem fahrzeug |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4112007A1 true DE4112007A1 (de) | 1992-10-15 |
Family
ID=6429476
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4112007A Withdrawn DE4112007A1 (de) | 1991-04-12 | 1991-04-12 | System zur bildung eines signals bei einem fahrzeug |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPH05104929A (de) |
DE (1) | DE4112007A1 (de) |
FR (1) | FR2675084A1 (de) |
GB (1) | GB2255390B (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1330029A2 (de) | 2002-01-19 | 2003-07-23 | Continental Aktiengesellschaft | Verfahren zur digitalen Filterung eines mit Rauschen behafteten Signals und Regelungssystem für ein Fahrzeug |
DE102007025118B4 (de) * | 2006-06-07 | 2015-08-20 | Honda Motor Co., Ltd. | Steuervorrichtung für einen Dämpfer mit variabler Dämpfungskraft |
DE102018128476B4 (de) | 2017-11-16 | 2023-12-28 | Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. | Verfahren zum Kontrollieren einer Dämpfereinrichtung und Programmprodukt |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB2279425B (en) * | 1991-01-31 | 1995-08-16 | Fichtel & Sachs Ag | Process and arrangement for controlling a vibration damper |
DE4136224A1 (de) * | 1991-01-31 | 1992-08-06 | Fichtel & Sachs Ag | Verfahren und einrichtung zur steuerung eines schwingungsdaempfers |
Family Cites Families (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2738455A1 (de) * | 1977-08-26 | 1979-03-01 | Daimler Benz Ag | Aktive schwingungsdaempfer |
JPS60248416A (ja) * | 1984-05-21 | 1985-12-09 | Toyota Central Res & Dev Lab Inc | アクテイブサスペンシヨン装置 |
US4589676A (en) * | 1984-12-13 | 1986-05-20 | General Motors Corporation | Adaptive ride control for motor vehicle |
US4756549A (en) * | 1985-10-26 | 1988-07-12 | Toyota Jidosha Kabushiki Kaisha | Shock absorber controller |
WO1988006983A1 (en) * | 1987-03-18 | 1988-09-22 | Monroe Auto Equipment Company | Method and apparatus for absorbing mechanical shock |
JP3117014B2 (ja) * | 1989-07-10 | 2000-12-11 | 株式会社ユニシアジェックス | ショックアブソーバ |
-
1991
- 1991-04-12 DE DE4112007A patent/DE4112007A1/de not_active Withdrawn
-
1992
- 1992-03-09 FR FR9202779A patent/FR2675084A1/fr active Granted
- 1992-04-10 JP JP4090879A patent/JPH05104929A/ja active Pending
- 1992-04-10 GB GB9207917A patent/GB2255390B/en not_active Expired - Fee Related
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1330029A2 (de) | 2002-01-19 | 2003-07-23 | Continental Aktiengesellschaft | Verfahren zur digitalen Filterung eines mit Rauschen behafteten Signals und Regelungssystem für ein Fahrzeug |
DE10201902A1 (de) * | 2002-01-19 | 2003-08-14 | Continental Ag | Verfahren zur digitalen Filterung eines mit Rauschen behafteten Signals und Regelungssystem für ein Fahrzeug |
DE10201902B4 (de) * | 2002-01-19 | 2007-01-11 | Continental Aktiengesellschaft | Verfahren zur digitalen Filterung eines mit Rauschen behafteten Signals und Regelungssystem für ein Fahrzeug |
DE102007025118B4 (de) * | 2006-06-07 | 2015-08-20 | Honda Motor Co., Ltd. | Steuervorrichtung für einen Dämpfer mit variabler Dämpfungskraft |
DE102018128476B4 (de) | 2017-11-16 | 2023-12-28 | Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. | Verfahren zum Kontrollieren einer Dämpfereinrichtung und Programmprodukt |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2675084A1 (fr) | 1992-10-16 |
GB2255390B (en) | 1995-01-11 |
GB2255390A (en) | 1992-11-04 |
FR2675084B1 (de) | 1995-02-10 |
JPH05104929A (ja) | 1993-04-27 |
GB9207917D0 (en) | 1992-05-27 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE60026015T2 (de) | Steuerung für eine radaufhängung mit kurvenstabilitätsverbesserung | |
DE3812600C2 (de) | Vorrichtung zum Detektieren einer schlechten Fahrbahn von einem sich bewegenden Fahrzeug aus | |
DE4447039C2 (de) | Aufhängungssteuervorrichtung | |
DE4139692C2 (de) | Verfahren zur Beeinflussung der Schwingungsdämpfer von Fahrzeugen | |
DE19804005C2 (de) | Verfahren zum Einstellen einer Fahrzeugaufhängung | |
DE102016101283A1 (de) | Erweiterte strassencharakterisierung für adaptive modusansteuerung | |
DE4136224A1 (de) | Verfahren und einrichtung zur steuerung eines schwingungsdaempfers | |
DE102010032685A1 (de) | Holistische Steuerung zum Stabilisieren des Fahrzeug-Anhänger-Schwenkens | |
DE4432585C2 (de) | Vorrichtung und Verfahren zum Steuern der Dämpfungscharakteristik eines Fahrzeug-Schwingungsdämpfers | |
DE102008053007A1 (de) | Verfahren und System zur Beeinflussung der Bewegung eines in seinen Bewegungsabläufen steuerbaren oder regelbaren Fahrzeugaufbaus eines Kraftfahrzeuges und Fahrzeug | |
DE69929493T2 (de) | Steuersystem für eine Fahrzeugradaufhängung und Verfahren | |
DE102015202405A1 (de) | Verwendung hochfrequenter Anregungsprofile für eine vorausschauende Fahrwerksregelung | |
EP0844114B1 (de) | Niveauregeleinrichtung mit Steuerung der Schwingungsdämpfer des Fahrwerks | |
DE3632920A1 (de) | Verfahren zur daempfkraftverstellung von kraftfahrzeugen | |
DE102006028176A1 (de) | Relativgeschwindigkeits-Rechenvorrichtung und Fahrzeug-zu-Fahrzeug-Abstands-Regelvorrichtung | |
DE4139690A1 (de) | System und verfahren zum steuern bzw. regeln der daempfungskraftcharkteristik eines bei einer automobilaufhaengung anwendbaren stossdaempfers | |
DE3812599A1 (de) | Fahrzeug-traktionssteuervorrichtung | |
DE4112004C2 (de) | ||
DE19905604A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Dämpfung von ruckartigen Fahrzeugbewegungen | |
DE4112007A1 (de) | System zur bildung eines signals bei einem fahrzeug | |
DE10203554A1 (de) | Verstellbarer Dämpfer für ein Kraftfahrzeug | |
EP0818619B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Überwachung der Stellung einer variablen Ventilsteuerung | |
DE3843137A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur steuerung eines daempfers | |
DE19524938A1 (de) | Adaptive Getriebesteuerung | |
DE4112005A1 (de) | System zur bildung eines signals bei einem fahrzeug |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |