DE411175C - Beschickungsvorrichtung und Entleerungsvorrichtung fuer metallurgische und aehnlicheOEfen - Google Patents

Beschickungsvorrichtung und Entleerungsvorrichtung fuer metallurgische und aehnlicheOEfen

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DE411175C
DE411175C DET27369D DET0027369D DE411175C DE 411175 C DE411175 C DE 411175C DE T27369 D DET27369 D DE T27369D DE T0027369 D DET0027369 D DE T0027369D DE 411175 C DE411175 C DE 411175C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27DDETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
    • F27D3/00Charging; Discharging; Manipulation of charge
    • F27D3/08Screw feeders; Screw dischargers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Furnace Charging Or Discharging (AREA)
  • Screw Conveyors (AREA)

Description

  • Beschickungsvorrichtung und Entleerungsvorrichtung für metallurgische und ähnliche Öfen. Für die Vorwärtsbewegung von körnigem oder pulverigem Material kommen häufig Transportschrauben oder Transportschnecken zur Anwendung. Wenn es sich um die Einführung in Räume handelt, welche von der Außenluft abgeschlossen bleiben müssen, wird die Sehraube der Schnecke in ein Rohr gelegt, dessen einem Ende das Material aus Trichtern oder sonstigen zweckmäßigen Beschickungsvorrichtungen zugeführt wird. Die Schraube bat dann die Aufgabe, das Material von der Beschickungsvorrichtung in den Raum zu befördern, wo die Behandlung des Materials stattfinden soll. Vorrichtungen dieser Art finden .öfters Verwendung für die Beschickung von Röst- und anderen metallurgischen Öfen, in denen der betreffende Prozeß ausgeführt werden muß, ohne daß Gase aus dem Ofenraum durch die Beschikkungsvorrichtungentweichen bzw. ohne daß die Außenluft Gelegenheit finden darf, in den Ofen hineinzudringen.
  • Die bisher zur Anwendung gebrachten Schrauben haben indessen den sehr wesentlichen Mangel, daß das körnige oder pulverige Beschickungsgut sich dermaßen in dem Schraubenrohr staut, daß die Bewegung der Schraube im höchsten Grade behindert wird oder die Schraube gar zum Stocken kommt. Wenn man diese dann unter erh.öhtern Kraftaufwand zum Arbeiten zwingt, läuft man Gefahr, daß die Schraube bricht.
  • Diese Übelstände werden durch: die vorliegende Erfindung vermieden. Dieselbe besteht darin, da.ß den Windungen der Schraube nicht durch das ganze Rohr eine und dieselbe Steigung gegeben wird; sondern die Steigung wird weiter vorn im Rohr größer gewählt als an der Stelle, wo das Beschikkungsgut dem Rohre zugeführt wird.
  • An der letzten Stelle muß das Beschikkungsguteinen dichten Abschluß gegen die Außenluft bilden und das Zuführungsrohr muß deshalb dort mit Gut voll stehen. Dadurch nun, da.ß die Förderschraube ein wenig weiter vorn. im Rohr eine größere Steigung der Gewinde hat, wird das Gut hier schneller fortbewegt, und das Rohr wird dann auf dieser Strecke nicht mehr voll stehen. Die Gefahr, daß die Schraube durch Stauung von Gut stockt, wird dadurch auf ein Mindestmaß verringert, weil nur ganz wenige Schraubenwindungen direkt unterhalb des Beschickungstrichters einem Druck seitens des Gutes ausgesetzt sind, während weiter vorn in der Bewegungsrichtung des Gutes, dieses durch die Schraube ohne nennenswerten Widerstand vorwärts geschoben wird, ähnlich wie bei einer Transportschnecke in offener Rinne.
  • Es ist nicht notwendig, daß die Steigung durch das ganze Rohr fortlaufend zunimmt. Es genügt auch, die Schraube beispielsweise in zwei Absätzen zu machen, einen Absatz von geringerer Steigung an der Stelle, wo das Gut in das Rohr eintritt und einen Absatz von größerer Steigung für den übrigen Teil des Rohres. Förderschrauben dieser Art können selbstverständlich für Entleerung ebenso wie für Beschickungszwecke dienen. Die Einrichtung der Schraube ist analog. Wo das zu entleerende Material von der Schraube empfangen wird, hat diese eine geringere Steigung, die dann gegen das Entleerungsende des Rohres zunimmt.
  • In allen Fällen kann. die Schraube natürlich auch so gebaut sein., daß die Steigung derselben dem Rohre entlang stetig zunimmt.
  • Die Erfindung ist in der beiliegenden Zeichnung (Abb. r) veranschaulicht. Aus dem Beschickungstrichter A tritt das Material in .das Beschickungsrohr B über und füllt 'hier völlig den Zwischenraum der Windungen der Sehraube C. Weiter vorn in der Bewegungsrichtung des Gutes gelangt es in die Windungen größerer Steigung hinein, so daß das Material den Zwischenraum der Windungen hier nicht mehr ausfüllt. In Abb. 2 ist eine Schraube mit stetig zunehmender Gewindesteigung dargestellt.
  • In manchen Fällen ist es zweckmäßig, die Förderschraube so zu bauen, däß sie eine geringere Gewindesteigung sowohl dort hat, wo sie dass Material empfängt, als auch an der Stelle, wo dasselbe an den Ofen abgegeben wird, während hingegen auf der dazwischenliegenden Strecke die Schraube eine größere Steigung besitzt. An den beiden ersteren Stellen wird dann das Rohr sich mit Material ganz ausfüllen können. Man erreicht also einen dichten Abschluß auch an der Stelle, wo das Material in den Ofenraum eintritt. Eine derartige Anordnung kann von Bedeutung sein, wenn aus dem Ofenraum kondensierbare Dämpfe, etwa Metalldämpfe, entweichen, welche in Ermangelung einer solchen Abdichtung in das Beschickungsrohr 'hineintreten und sich dort kondensieren könnten.
  • Anstatt ein einziges Beschickungsrohr mit einer Schraube von allmählich bzw. absatzweise vergrößerter Steigung zu benutzen, kann man die Bewegung des Materials auf zwei bzw. mehr Rohre verteilen, welche nacheinander vom Gut durchlaufen werden. In diesem Fall kann die Steigung der Schraube in jedem einzelnen Rohr konstant bleiben, von einem Rohr zum andern aber zunehmen bzw. abnehmen. Das erste Rohr empfängt dann das Gut aus dem Beschickungstrichter und bildet einen dichten Verschluß gegen die Außenluft. Von diesem Rohr wird das Material in das nächste, zweckmäßigerweise etwas tiefer angebrachte befördert und wird hier wegen der größeren Steigung der hier befindlichen Schraube rascher vorwärts getrieben, so daß das Rohr nicht ganz voll steht. )in Ende des zweiten Rohres bzw. in einem dritten Rohr können dann noch einige Schraubenwindungen mit geringerer Steigung vorbanden sein, welche sich. mit Gut füllen und eine Abdichtung gegen den Ofenraum bewirken.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Beschickungvorrichtung und Entleerungsvorrichtung für metallurgische und ähnliche Ofen, welche aus Rohren mit darin befindlidhen Schrauben bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß die Steigung der Schraubengewinde kleiner ist an der Stelle, wo das Gut in die Vorrichtung eintritt, während die Schraube weiter vorn im Rohr eine größere Gewindesteigung besitzt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraube sowohl an der Stelle, wo das Gut vom Rohr aufgenommen als wo es abgegeben wird, eine geringere Gewindesteigung besitzt, während auf der dazwischenliegenden Strecke der Schraube die Gewindesteigung eine größere ist. g. Vorrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Materialbeförderung durch mehrere, der Reihe nach angeordnete Rohre erfolgt, welche Förderschrauben besitzen, deren Gewindesteigung von Rohr zu Rohr oder wenigstens vom ersten zum zweiten. Röhr wächst, während die Steigung in jedem einzelnen Rohr konstant sein kann.
DET27369D 1922-02-14 1923-02-01 Beschickungsvorrichtung und Entleerungsvorrichtung fuer metallurgische und aehnlicheOEfen Expired DE411175C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0578628A1 (de) * 1992-07-07 1994-01-12 Deutsche Voest-Alpine Industrieanlagenbau Gmbh Fördereinrichtung zum dosierten Fördern von Schüttgut
EP1757885A2 (de) * 2001-10-25 2007-02-28 Kabushiki Kaisha Kobe Seiko Sho Förderschraube zum Entladen von reduziertem Eisen

Cited By (4)

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EP0578628A1 (de) * 1992-07-07 1994-01-12 Deutsche Voest-Alpine Industrieanlagenbau Gmbh Fördereinrichtung zum dosierten Fördern von Schüttgut
US5480070A (en) * 1992-07-07 1996-01-02 Deutsche Voest-Alpine Industrieanlagenbau Gmbh Conveying arrangement for the dosed conveyance of bulk material
EP1757885A2 (de) * 2001-10-25 2007-02-28 Kabushiki Kaisha Kobe Seiko Sho Förderschraube zum Entladen von reduziertem Eisen
EP1757885A3 (de) * 2001-10-25 2007-03-14 Kabushiki Kaisha Kobe Seiko Sho Förderschraube zum Entladen von reduziertem Eisen

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