DE4111554A1 - Strahlungsfestes reflektierendes optisches element - Google Patents
Strahlungsfestes reflektierendes optisches elementInfo
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- G02B1/00—Optical elements characterised by the material of which they are made; Optical coatings for optical elements
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Description
Die Erfindung betrifft ein strahlungsfestes reflektierendes optisches
Element, das vorzugsweise in der Lasertechnik, insbesondere
als Scannerspiegel, sowie in optischen Systemen von Geräten für
die Raumfahrttechnik anwendbar ist.
Bekannt sind verschiedene als Ein- oder Mehrkomponentensystem ausgebildete
reflektierende optische Elemente, die in der Lasertechnik
bzw. im optischen Gerätebau eingesetzt werden.
Als Lageroptik werden vorzugsweise Silizium- und Metallspiegel verwendet.
Die Wahl des Substratmaterials ist abhängig von seiner Wärmeleitfähigkeit,
der Leistung und der Leistungsdichte des Laserstrahls
und den Umweltbedingungen, bei denen die Spiegel eingesetzt
werden sollen.
Silizium-Spiegel können für cw-Laserleistungen bis über 1 kW/cm²
eingesetzt werden. Sie sind allerdings sehr stoßempfindlich und
haben unbeschichtet einen geringen Reflexionsgrad. Beschichtete Si-
Spiegel weisen zwar ein hohes Reflexionsvermögen auf, sind aber
nicht sehr strahlungsfest.
Kupfer ist auf Grund seiner hohen Wärmeleitfähigkeit an sich gut
geeignet als Spiegelmaterial für Multi-kW-Laser. Ohne Beschichtung
widerstehen Cu-Spiegel sehr hohen Energiedichten in gepulsten Lasern.
Bekannt sind auch Kupfer-Nickel-Spiegel mit Goldbeschichtung. Diese
Spiegel bestehen aus einer polierten Nickelschicht auf einem Kupfer
substrat. Zur Erhöhung des Reflexionsvermögens ist eine Goldschicht
aufgedampft.
Derartige Spiegel eignen sich für den Einsatz in gepulsten CO₂-Lasern
bis etwa 50 MW/cm² oder für cw-Leistungen von bis zu einigen
hundert Watt/cm²
(siehe "Infrarot-Katalog" der Fa. L.O.T. GmbH., Darmstadt).
Als Scannerspiegel für höhere Frequenzen bis 200 Hz und Bestrahlungsleistungen
<10 KW/cm² sind reine Cu-Spiegel und Cu-Ni-Au-Spiegel
wegen ihrer großen Masse nicht anwendbar. Verringert man die Masse,
so ist die erforderliche große Biegesteifigkeit nicht mehr gegeben.
Aluminiumspiegel haben zwar eine geringe Masse, ein gutes Wärmeleitvermögen
und einen hohen Reflexionsgrad, sind aber wegen der Weichheit
des Materials mechanisch nicht stabil.
Auch Molybdän-Spiegel werden in der Lasertechnik eingesetzt. Sie
sind unter schwierigsten Umweltbedingungen einsetzbar, besitzen jedoch
ein relativ geringes Reflexionsvermögen und eine schlechtere
Wärmeleitung als Cu-Spiegel (Literatur a.a.O.).
Bekannt ist ein Spiegel, der zur Sammlung von Solarenergie, zur
Laserreflexion sowie zur optischen Kommunikation auf der Erde und
im Weltraum verwendbar sind soll und aus einer Grundplatte aus kohlefaserverstärktem
kohlenstoffhaltigem oder glasimprägniertem kohlefaserverstärktem
kohlenstoffhaltigem Werkstoff und einer auf dieser
Grundplatte aufgebrachten Spiegelglasschicht besteht.
Auf der freien Oberfläche der Spiegelglasschicht kann eine Metallschicht
ausgebildet sein (DE-OS 38 10 011, GO 2 B, 5/08).
Die Verbindung der Spiegelglasschicht mit der Grundplatte erfolgt
im Warmpreßverfahren unter Vakuum oder mittels eines organischen
oder anorganischen Klebstoffs.
Wie aus der Erfindungsbeschreibung ersichtlich, ist die Herstellung
der Grundplatte äußerst aufwendig. Überdies können sich wegen der
unterschiedlichen thermischen Ausdehnungskoeffizienten des kohlefaserverstärkten
kohlenstoffhaltigen Werkstoffs und des Spiegelmaterials
Grundplatte und Spiegelglasschicht voneinander lösen,
wenn sie wiederholt Temperaturschwankungen ausgesetzt sind, was
in der praktischen Anwendung durchaus der Fall sein kann.
Bekannt ist auch ein optischer Hohlspiegel in Schichtbauweise für
optische Geräte, beispielsweise Spiegelteleskope oder Spektrographen
(DE-OS 26 28 418, GO 2B, 5/10).
Den Spiegelträger bildet eine mechanisch stabile Konstruktion,
z. B. aus Porzellan. Der eigentliche Spiegel(körper) besteht aus
Zerodur o. ä. Material. Die Verbindung von Spiegelträger und Spiegel
geschieht durch einen Kitt oder durch eine mehrere Millimeter
starke elastische Kleberschicht, durch die Unterschiede in der
Wärmeausdehnung ausgeglichen werden sollen.
Eine derartige Lösung ist für Anwendungen in der Lasertechnik nicht
geeignet.
Bekannt ist ferner ein heizbarer Spiegel mit einem eine Reflexionsschicht
aufweisenden Träger, auf dessen Rückseite ein Heizleiter
aufgebracht ist. Zum Schutz des Heizleiters gegen Korrosion ist dieser
von einer etwa 10 bis 20 µm dicken Emailleschicht abgedeckt
(DE-PS 33 09 024, GO 2B, 5/08).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein strahlungsfestes reflektierendes
optisches Element zu schaffen, ausgebildet als Mehrkomponentensystem
mit einer Stabilisierungskomponente, das bei geringer
Masse eine große Stabilität bei großen Beschleunigungen
aufweist sowie eine gute Wärmeableitung und Kühlung ermöglicht.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch den Verbund eines
metallischen Spiegelkörpers mit einem Spiegelträger aus einem anorganisch-nichtmetallischen
Werkstoff als Stabilisierungskomponente.
Bevorzugte Materialien für den Spiegelträger sind Email und keramischer
Werkstoff, insbesondere MgO-Keramik mit einem Ausdehnungskoeffizienten
von 15 · 10-6K-1.
Es ist möglich, einen wärmeleitfähigen Füllkörper, z. B. Metallpulver,
in den Werkstoff des Spiegelträgers einzubetten. Dies gestattet
auch die weitere Anpassung der Ausdehnungskoeffizienten der
Komponenten. Bevorzugte Metalle für den Spiegelkörper sind Kupfer
und Aluminium. Dabei kann die Spiegelfläche in bekannter Weise mit
einem hochreflektierenden Material, beispielsweise Gold, beschichtet
sein.
Die Spiegelfläche des Spiegelkörpers kann je nach Anwendungserfordernis
eben oder gekrümmt, glatt oder strukturiert (optisches Gitter)
sein.
Für den Aufbau eines erfindungsgemäßen optischen Elementes werden
einige ausgewählte Materialpaarungen für Spiegelträger und Spiegelkörper
vorgeschlagen.
Dabei ist grundsätzlich davon auszugehen, daß die Komponenten jeweils
in ihrem Wärmeausdehnungskoeffizienten angenähert sind, um
bei thermischer Belastung des optischen Elementes den sog. "Bimetalleffekt"
und damit Rißbildungen zu vermeiden.
Wird für den Spiegelträger Email verwendet, so muß dessen Wärmeausdehnung
prinzipiell etwas kleiner sein als die des Metalls des
Spiegelkörpers.
Bei einem optischen Element nach der Erfindung mit einem Spiegelträger
aus Email und einem Spiegelkörper aus Aluminium haben die
Komponenten nachstehende Zusammensetzung:
SiO₂|20 . . . 30% | |
B₂O₃ | 1 . . . 5% |
R₂O | 30 . . . 40% |
BaO | 10 . . . 15% |
ZnO | 0 . . . 4% |
ZrO₂ | 0 . . . 4% |
TiO₂ | 25 . . . 30% |
Ausdehnungskoeffizient | 15 . . . 17 · 10-6 K-1 |
Aluminium | |
Al|96,5 . . . 99,5% | |
Si | 0,2 . . . 1% |
Mn | 0,1 . . . 0,5% |
Cu | 0,1 . . . 0,5% |
Mg | 0,5 . . . 2% |
Ausdehnungskoeffizient | 20 . . . 24 · 10-6 K-1. |
Bei einem anderen erfindungsgemäßen Element, gleichfalls mit einem
Spiegelträger aus Email, aber einem Spiegelkörper auch Kupfer, haben
die Komponenten nachstehende Zusammensetzung:
SiO₂|34 . . . 55% | |
Na₂B₄O₇ | 0 . . . 12,5% |
NA₂CO₃ | 3 . . . 8% |
K₂CO₃ | 1,5 . . . 11% |
Pb₃O₄ | 25 . . . 40% |
CaF₂ | 0 . . . 2,5% |
Na₃AlF₆ | 1 . . . 4% |
Kalksalpeter | 0 . . . 2% |
Ausdehnungskoeffizient | 10 . . . 15 · 10-6 K-1 |
Kupfer | |
Cu|99,97% | |
Bi | < 0,001% |
Sb | < 0,002% |
As | < 0,002% |
Fe | < 0,004% |
Ni | < 0,002% |
Pb | < 0,003% |
Sn | < 0,002% |
S | < 0,003% |
O₂ | < 0,001% |
Zn | < 0,003% |
P | < 0,002% |
Ausdehnungskoeffizient | 16,5 · 10-6 K-1. |
Weitere geeignete Komponenten für Materialpaarungen sind aus der
Fachliteratur abzuleiten. Erwähnt seien noch zwei Metalle für den
Spiegelkörper:
Aluminium-Legierung | |
Cu|2,25% | |
Mg | 1,0% |
Si | 0,6% |
Cr | 0,25% |
Al | Rest |
Ausdrehnungskoeffizient | ∼21 · 10-6 K-1 |
und
Reinaluminium | |
Fe|<0,4% | |
Si | <0,3% |
Cu | <0,05% |
Zn | <0,07% |
Ti | <0,05% |
Al | <Rest |
Der Spiegelträger eines erfindungsgemäßen optischen Elementes kann
gleichzeitig als Kühlsystem ausgebildet sein.
Bei einer einfachen Ausführungsform für Luftkühlung weist der Spie
gelträger auf der dem Spiegelkörper abgewandten Seite eine erhabene,
beispielsweise gitterförmige, Struktur auf.
Eine Ausführungsform des Spiegelträgers mit integriertem Kühlsystem
für Durchflußkühlung ist zweckmäßigerweise wie nachstehend be
schrieben ausgebildet. Der Spiegelträger weist auf der dem Spie
gelkörper abgewandten Seite eine erhabene, beispielsweise mäander-
oder stegförmige, Struktur auf. Diese Struktur ist von einem peri
pheren Ring umgrenzt und von einer vorzugsweise metallischen Schei
be abgedeckt, derart, daß Kühlkanäle gebildet sind. Dieses Kühlsy
stem hat einen Kühlmitteleintritt und -austritt.
Zur Fixierung des optischen Elementes in einem Gerät sind auf der
Rückseite des Spiegelkörpers Befestigungselemente angebracht.
Nachstehend seien einige Hinweise zur Herstellung strahlungsfester
reflektierender Elemente nach der Erfindung gegeben.
Bei einem Element mit einer Stabilisierungskomponente aus Email
wird auf eine für den Spiegelkörper vorgesehene Metallscheibe,
z. B. aus Kupfer, in an sich bekannter Weise nach entsprechender
Vorbereitung der zu emaillierenden Fläche Email aufgetragen und
durch Erhitzen beide Komponenten miteinander verbunden. Nach der
Emaillierung wird der Spiegelkörper auf eine Dicke von 1 . . . 2 mm
abgedreht und anschließend die Oberfläche auf einer Ultrapräzi
sionsmaschine zur Spiegelfläche bearbeitet, auf die gegebenenfalls
eine hochreflektierende Schicht, beispielsweise aus Gold, aufge
dampft wird. Auf die Rückseite des Email-Spiegelträgers können me
tallische Befestigungselemente aufemailliert werden.
Der Spiegelträger aus Email kann vollflächig, aber auch in Form
einer erhabenen Struktur, z. B. gitter-, mäander- oder stegförmig
ausgeführt sein. Diese stabilisierende Struktur vergrößert gleich
zeitig die Oberfläche und erhöht den Kühleffekt.
Eine derartige Struktur des Spiegelträgers wird dadurch erreicht,
daß auf die Rückfläche des metallischen Spiegelkörpers Emailpulver
aufgebracht und mittels Laserstrahlung die gewünschte Konfigura
tion der Stabilisierungskomponente erzeugt wird.
Wird eine solche z. B. stegförmige erhabene Struktur von einem pe
ripheren Ring umgrenzt (der auf gleiche Weise anemailliert sein
kann), mit einer Scheibe abgedeckt und mit Ein- und Austrittsöff
nung versehen, erhält man ein mit dem Spiegelträger integriertes,
Kühlkanäle aufweisendes Kühlsystem für Durchflußkühlung.
Bei einem optischen Element mit einer Stabilisierungskomponente
aus keramischen Wersktoff, vorzugsweise MgO-Keramik, wird auf dem
nach an sich bekannten Verfahren vorgefertigten keramischen Spie
gelträger, der nach erfindungsgemäßer Lehre eine ebene, aber auch
eine für die Ausbildung eines integrierten Kühlsystems struktu
rierte Rückseite aufweisen kann, der metallische Spiegelkörper in
bekannter Weise galvanisch aufgebracht. Die Endbearbeitung der
Spiegelfläche geschieht nach gleicher Herstellungstechnologie, wie
für ein Element mit Email-Spiegelträger.
Die Erfindung soll nachstehend an Ausführungsbeispielen näher er
läutert werden. In den zugehörigen Zeichnungen zeigt
Fig. 1: Draufsicht (a) und Seitenansicht (b) eines optischen Ele
mentes nach der Erfindung mit vollflächigem Spiegelträger,
Fig. 2: Draufsicht (a) und Seitenansicht (b) eines optischen Ele
mentes mit erhaben strukturiertem Spiegelträger.
Fig. 3: Draufsicht ohne Deckel (a) und Seitenansicht (b) eines op
tischen Elementes mit integriertem Kühlsystem für Durch
flußkühlung.
Die in Fig. 1 gezeigte Ausführungsform einfacher Art eines erfin
dungsgemäßen strahlungsfesten reflektierenden optischen Elementes
besteht aus einem Spiegelkörper 1 aus Kupfer, der durch einen auf
geschmolzenen Email-Spiegelträger 2 mechanisch verstärkt ist, wo
durch die Biegesteifigkeit des optischen Elementes wesentlich er
höht wird. Zur Manipulierung kann der fertig bearbeitete Spiegel
in eine Fassung eingesteckt werden oder auf seiner Rückseite mit
einem aufemaillierten Befestigungselement für die Aufnahme in einem
Gerät versehen sein. Bei höherer Strahlungsleistung muß der Spie
gel gekühlt werden. Es kann Luftkühlung vorgesehen sein.
Zu diesem Zweck ist, wie aus Fig. 2 ersichtlich, der Spiegelträger
2 als gitterförmige Stützkonstruktion 4 aus Email auf der Rücksei
te eines Spiegelkörpers 1 aus Kupfer aufgebracht. Auf diese Weise
bleibt ein Teil der Rückseite des Spiegelkörpers 1 frei zur Wärme
abstrahlung. Die Emailstruktur als tragende Stabilisierungskompo
nente hat eine große Oberfläche, was die Wärmeabgabe wesentlich be
günstigt. Auf die äußeren Kanten der Gitterstruktur kann ebenfalls
ein Befestigungselement aufemailliert sein.
Bei dem optischen Element nach Fig. 3 ist der den kupfernen Spie
gelkörper 1 stabilisierende Spiegelträger 2 als Kühlsystem für
Durchflußkühlung gestaltet. Die auf die Rückseite des Spiegelkör
pers 1 aufgetragene erhabene stegförmige Struktur 5 aus Email
ist von einem peripheren Ring 6 umgrenzt und mit einem Deckel 7
abgedeckt, so daß Kühlkanäle 8 gebildet sind. Dieses Kühlsystem
weist einen Kühlmitteleintritt 9 und -austritt 10 auf und kann so
von einem gasförmigen oder flüssigen Kühlmedium durchströmt wer
den.
Aufstellung der verwendeten Bezugszeichen
1 Spiegelkörper
2 Spiegelträger
3 Befestigungselement
4 gitterförmige Stützkonstruktion
5 stegförmige Struktur
6 peripherer Ring
7 Deckel
8 Kühlkanäle
9 Kühlmitteleintritt
10 Kühlmittelaustritt
2 Spiegelträger
3 Befestigungselement
4 gitterförmige Stützkonstruktion
5 stegförmige Struktur
6 peripherer Ring
7 Deckel
8 Kühlkanäle
9 Kühlmitteleintritt
10 Kühlmittelaustritt
Claims (14)
1. Strahlungsfestes reflektierendes optisches Element, ausgebildet
als Mehrkomponentensystem, gekennzeichnet durch den Verbund
eines metallischen Spiegelkörpers (1) mit einem Spiegelträger
(2) aus einem anorganisch-nichtmetallischen Werkstoff als Stabi
lisierungskomponente.
2. Optisches Element nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Spiegelträger (2) aus Email besteht.
3. Optisches Element nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Spiegelträger (2) aus keramischem Werkstoff besteht.
4. Optisches Element nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
als Werkstoff für den Spiegelträger (2) MgO-Keramik mit einem
Ausdehnungskoeffizienten von 15 · 10-6 K-1 verwendet wird.
5. Optisches Element nach Anspruch 1 und einem der Ansprüche 2 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Werkstoff des Spiegelträ
gers (2) ein gut wärmeleitfähiger Füllstoff, z. B. Metallpulver,
eingebettet ist.
6. Optisches Element nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Spiegelkörper (1) aus Kupfer besteht.
7. Optisches Element nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Spiegelkörper (1) aus Aluminium besteht.
8. Optisches Element nach Anspruch 1, 6 oder 7, dadurch gekennzeich
net, daß der Spiegelkörper (1) mit einem hochreflektierenden Ma
terial, beispielsweise Gold, beschichtet ist.
9. Optisches Element nach Anspruch 1, 2 und 7, dadurch gekennzeich
net, daß der Spiegelträger (2) aus einem Email nachstehender Zu
sammensetzung besteht:
SiO₂|20 . . . 30%
B₂O₃ 1 . . . 5%
R₂O 30 . . . 40%
BaO 10 . . . 15%
ZnO 0 . . . 4%
ZrO₂ 0 . . . 4%
TiO₂ 25 . . . 30%
mit einem Ausdehnungskoeffizienten von 15 . . . 17 · 10-6 K-1
und der Spiegelkörper (1) aus Aluminium mit nachstehender Zusam
mensetzung besteht: Al|96,5 . . . 99,5%
Si 0,2 . . . 1%
Mn 0,1 . . . 0,5%
Cu 0,1 . . . 0,5%
Mg 0,5 . . . 2%
mit einem Ausdehnungskoeffizient 20 . . . 24 · 10-6 K-1.
10. Optisches Element nach Anspruch 1, 2 und 6, dadurch gekennzeich
net, daß der Spiegelträger (2) aus einem Email nachstehender Zu
sammensetzung besteht:
SiO₂|34 . . . 55%
Na₂B₄O₇ 0 . . . 12,5%
NA₂CO₃ 3 . . . 8%
K₂CO₃ 1,5 . . . 11%
Pb₃O₄ 25 . . . 40%
CaF₂ 0 . . . 2,5%
Na₃AlF₆ 1 . . . 4%
Kalksalpeter 0 . . . 2%
mit einem Ausdehnungskoeffizient 10 . . . 15 · 10-6 K-1
und der Spiegelkörper (1) aus Kupfer mit nachstehender Zusammen
setzung besteht:
Cu|99,97%
Bi < 0,001%
Sb < 0,002%
As < 0,002%
Fe < 0,004%
Ni < 0,002%
Pb < 0,003%
Sn < 0,002%
S < 0,003%
O₂ < 0,001%
Zn < 0,003%
P < 0,002%
mit einem Ausdehnungskoeffizient 16,5 · 10-6 K-1.
11. Optisches Element nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der
Ansprüche 2 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Spiegel
träger (2) gleichzeitig als Kühlsystem ausgebildet ist.
12. Optisches Element nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß der Spiegelträger (2) auf der dem Spiegelkörper (1) abge
wandten Seite eine erhabene, beispielsweise gitterförmige,
Struktur (4) aufweist.
13. Optisches Element nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß der Spiegelträger (2) auf der dem Spiegelkörper (1) abge
wandten Seite eine erhabene, beispielsweise mäander- oder
stegförmige Struktur (5) aufweist, umgrenzt von einem periphe
ren Ring (6) und abgedeckt von einer vorzugsweise metallischen
Scheibe (7), derart, daß Kühlkanäle (8) gebildet sind und daß
dieses Kühlsystem einen Kühlmitteleintritt (9) und -austritt
(10) hat.
14. Optisches Element nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der
Ansprüche 2 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Rück
seite des Spiegelträgers (2) Befestigungselemente (3) angebracht
sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914111554 DE4111554A1 (de) | 1991-04-05 | 1991-04-05 | Strahlungsfestes reflektierendes optisches element |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914111554 DE4111554A1 (de) | 1991-04-05 | 1991-04-05 | Strahlungsfestes reflektierendes optisches element |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4111554A1 true DE4111554A1 (de) | 1992-10-08 |
Family
ID=6429193
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914111554 Withdrawn DE4111554A1 (de) | 1991-04-05 | 1991-04-05 | Strahlungsfestes reflektierendes optisches element |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4111554A1 (de) |
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19609784A1 (de) * | 1996-03-13 | 1997-09-18 | Jurca Optoelektronik Gmbh | Vorrichtung zur Umlenkung eines Laserstrahles und Verfahren zu deren Herstellung |
DE102005053415A1 (de) * | 2005-11-04 | 2007-05-10 | Carl Zeiss Laser Optics Gmbh | Optisches Bauelement mit verbessertem thermischen Verhalten |
CN100445776C (zh) * | 2006-11-10 | 2008-12-24 | 深圳新辉达激光科技有限公司 | 一种水冷金属反射镜 |
US8831170B2 (en) | 2006-11-03 | 2014-09-09 | Carl Zeiss Smt Gmbh | Mirror with a mirror carrier and projection exposure apparatus |
DE102008014619C5 (de) * | 2008-03-17 | 2015-06-25 | Friedrich-Schiller-Universität Jena | Adaptiver Spiegel und Verfahren zu dessen Herstellung |
CN113234973A (zh) * | 2021-05-14 | 2021-08-10 | 中南大学 | 一种高品质镜面铝合金材料及其制备方法 |
-
1991
- 1991-04-05 DE DE19914111554 patent/DE4111554A1/de not_active Withdrawn
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19609784A1 (de) * | 1996-03-13 | 1997-09-18 | Jurca Optoelektronik Gmbh | Vorrichtung zur Umlenkung eines Laserstrahles und Verfahren zu deren Herstellung |
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CN100445776C (zh) * | 2006-11-10 | 2008-12-24 | 深圳新辉达激光科技有限公司 | 一种水冷金属反射镜 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: PFEIFFER, WILFRIED, DIPL.-ING., 10369 BERLIN, DE |
|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |