DE4111049C2 - Steckverbindung für eine schichtförmige Elektrode zur Ionenkonzentrationsmessung - Google Patents
Steckverbindung für eine schichtförmige Elektrode zur IonenkonzentrationsmessungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Steckverbindung gemäß dem Oberbegriff des
Patentanspruchs 1.
Eine derartige Steckverbindung ist bereits aus der DE 30 28 895 C2 be
kannt. Diese bekannte Steckverbindung enthält eine in einem Mündungs
bereich eines Gehäuses angeordnete Kontakteinrichtung mit einer Mehr
zahl von Kontakten, die von einem Trägerelement getragen werden und
elastisch zum oder vom Trägerelement weg verbiegbar sind, sowie eine
zum Gehäuse gehörende Abdeckeinrichtung zur Abdeckung der Kontakte
an einer Seite, zu der sich die Kontakte bewegen, wenn sie sich vom Träger
element entfernen, wobei an der Seite der Abdeckeinrichtung eine Schicht
vorhanden ist, gegen die die Kontakte drücken, wenn ein Steckerteil aus
dem Mündungsbereich herausgenommen ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Steckverbindung der ein
gangs genannten Art so weiterzubilden, daß sie bei einem Ionenkonzentra
tions-Meßgerät mit plattenförmiger Ionenkonzentrations-Meßelektrode
zum Einsatz kommen kann, wobei sichergestellt sein soll, daß eine im
Meßgerät vorhandene elektrische Schaltung in einfacher Weise kurzge
schlossen werden kann, wenn die Meßelektrode vom Meßgerät getrennt
ist, und daß eine Aufhebung des Kurzschlußzustandes erfolgt, wenn die
Meßelektrode wieder mit dem Meßgerät verbunden wird.
Die Lösung der gestellten Aufgabe zeichnet sich dadurch aus, daß der
Steckerteil mit einem Leitungsteil an einer Seite einer isolierenden Schicht
versehen ist, die beim Einführen des Steckerteils in den Mündungsbereich
zwischen den Kontakten und der Schicht derart zu liegen kommt, daß der
Leitungsteil mit den Kontakten elektrisch in Kontakt steht, und die
Schicht als gedruckte Schaltungskarte mit einer Mehrzahl von Kontakt
stellen ausgebildet ist, zwischen denen Kurzschlüsse jeweils durch einzel
ne der Kontakte erzeugbar sind.
Ist bei der erfindungsgemäßen Steckverbindung der eine Meßelektrode tragende Steckerteil vom Ionenkon
zentrations-Meßgerät abgenommen, so werden die jeweiligen Kontakte der
Kontakteinrichtung nicht mehr von der Meßelektrode beaufschlagt und kön
nen aufgrund ihrer Eigenelastizität in Kontakt mit der elektrisch leitenden
Schicht kommen, so daß ein Kurzschluß zwischen den jeweiligen Kontakten
auftritt. Die Kontakte werden also über die elektrisch leitende Schicht kurzge
schlossen, gegen die sie drücken. Auf diese Weise läßt sich eine elektrische
Schaltung im Inneren des Ionenkonzentrations-Meßgeräts gegen elektrostati
sche Aufladung und dergleichen sichern. Die Kontakte sind zu diesem Zweck
entsprechend beschaltet.
Wird dagegen die Meßelektrode mit dem Ionenkonzentrations-Meßgerät ver
bunden, so kommt der Steckerteil der Meßelektrode im Bereich zwischen den
Kontakten und der elektrisch leitenden Schicht zu liegen. Die Kontakte werden
dabei vom Steckerteil angehoben und somit von der elektrisch leitenden
Schicht abgenommen. Der Leitungsteil der Meßelektrode liegt auf derjenigen
Seite einer zum Steckerteil gehörenden isolierenden Schicht, die den Kontak
ten zugewandt ist, so daß also die isolierende Schicht des Steckerteils auf der
elektrisch leitenden Schicht des Gehäuses zu liegen kommt. Mit anderen Wor
ten stehen jetzt der Leitungsteil der Meßelektrode und die am Gehäuse befestig
ten Kontakte in elektrischer Verbindung. Der Steckerteil der Elektrode trennt
also, wie erwähnt, die entsprechenden Kontakte von der elektrisch leitenden
Schicht und hebt somit ihren Kurzschlußzustand auf. Dabei werden gleichzei
tig die jeweiligen Leitungsteile der Meßelektrode mit den Kontakten verbunden,
so daß nunmehr eine Ionenkonzentrationsmessung möglich ist.
Die elektrisch leitende Schicht kann in
denjenigen Bereichen fortgelassen sein, in denen Endbereiche der Leitungsteile zu
liegen kommen, wenn die Meßelektrode mit dem Ionenkonzentrations-
Meßgerät verbunden ist. Hierdurch läßt sich der Abstand zwischen der elek
trisch leitenden Schicht und den Enden der Leitungsteile auf der gegenüberlie
genden Seite der isolierenden Schicht des Steckerteils vergrößern, so daß zwi
schen beiden eine höhere Isolation erhalten wird. Die genannte Ausbildung der
elektrisch leitenden Schicht ist vorteilhaft, wenn sich diese weiter ins Innere
des Ionenkonzentrations-Meßgeräts hinein erstreckt, um dieses gegenüber äu
ßeren Einflüssen elektrisch abzuschirmen.
Die elektrisch leitende
Schicht ist als gedruckte Schaltungskarte mit einer Mehrzahl von Kontakt
stellen ausgebildet zwischen denen ein Kurzschluß erzeugbar ist. Wird
der Steckerteil der Meßelektrode aus dem Mündungsbereich des Gehäuses 2
herausgezogen, so kommen, wie bereits erwähnt, die Kontakte der Kontaktein
richtung mit der elektrisch leitenden Schicht in Berührung. Durch diese Kon
takte lassen sich also die Kontaktstellen untereinander kurzschließen,
wenn z. B. zwei von ihnen unterhalb eines Kontakts zu liegen kommen.
Dadurch läßt sich bei entsprechender Beschaltung eine elektrostatische Aufla
dung der elektrischen Schaltung innerhalb des Ionenkonzentrations-
Meßgeräts verhindern, wenn die Meßelektrode abgenommen ist.
Vorzugsweise ist der Steckerteil in einem Elektrodengehäuse positioniert, das
auf das Gehäuse aufsteckbar ist, so daß einerseits eine sichere Führung beim
Verbinden von Meßelektrode und Ionenkonzentrations-Meßgerät gewährleistet
ist und andererseits der Mündungsbereich des Gehäuses besser vor äußeren
Einflüssen geschützt ist.
Die Zeichnung stellt neben dem Stand der Technik Ausführungsbeispiele der
Erfindung dar. Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch ein erstes Ausführungsbeispiel eines Ionen
konzentrations-Meßgeräts nach der Erfindung bei abgenommener
Elektrode,
Fig. 2 das Meßgerät nach Fig. 1 mit angesetzter Elektrode,
Fig. 3 eine stirnseitige Ansicht des Meßgeräts bei abgenommener Elektrode,
Fig. 4 eine stirnseitige Ansicht des Meßgeräts bei aufgesetzter Elektrode,
Fig. 5 ein Ionenkonzentrations-Meßgerät nach einem zweiten Ausführungs
beispiel der Erfindung im Verbindungsbereich zwischen Gehäuse und
Elektrode, und
Fig. 6 einen Längsschnitt durch das Meßgerät bei aufgesetzter Elektrode.
Ein erstes Ausführungsbeispiel einer Steckverbindung nach der Erfindung für
eine schicht- bzw. plattenförmige Ionenkonzentrations-Meßelektrode wird
nachfolgend unter Bezugnahme auf die Fig. 1 bis 4 näher beschrieben.
In den Fig. 1 bis 4 ist ein Ionenkonzentrations-Meßgerät mit dem Bezugszei
chen 1 versehen, während ein Bezugszeichen 2 ein Gehäuse des Ionenkonzen
trations-Meßgeräts 1 bezeichnet. Das Gehäuse 2 weist in seinem Endbereich ei
ne Steckeröffnung 3 auf. Eine gedruckte Schaltungskarte 4 befindet sich im In
neren des Gehäuses 2 und ist mit einer Kontakteinrichtung 5 verbunden, die an
der Seite der Steckeröffnung 3 liegt. Die Kontakteinrichtung 5 weist ein Träger
element 6 auf, das aus einem isolierenden Material besteht, und ferner eine
Mehrzahl von Kontakten 7 aus bandartig geformten und elastisch ausgebilde
ten Metallplatten, die nebeneinanderliegend bzw. Seite an Seite am Trägerele
ment 6 befestigt sind, wie die Fig. 3 erkennen läßt. Die Kontakte 7 bestehen z. B.
aus mit Gold plattierter Phosphorbronze. Wie bereits erwähnt, sind die jeweili
gen Kontakte 7 am Ende des Trägerelements 6 montiert und elastisch defor
mierbar, und zwar in Richtung zum Trägerelement 6 von diesem weg.
Das Gehäuse 2 ist kastenförmig ausgebildet und weist einen Deckel 8 Abdeckeinrichtung auf, der
mit den Kontakten 7 in Berührung steht, wenn diese am weitesten vom Trägere
lement 6 entfernt sind. Dabei ist der Deckel 8 mit einer elektrisch leitenden
Schicht 9 aus leitfähigem Material versehen, beispielsweise mit einer Kupferfo
lie, die sich an der Innenseite des Deckels 8 befindet und somit den Kontakten 7
direkt gegenüberliegt. Ist die Elektrode vom Ionenkonzentrations-Meßgerät 1
abgenommen, so befinden sich die jeweiligen Kontakte 7 in elektrischem Kon
takt mit der leitfähigen Schicht 9 an der Innenseite des Deckels 8, was dazu
führt, daß die jeweiligen Kontakte 7 über die Schicht 9 kurzgeschlossen sind.
Dieser Zustand ist in Fig. 3 dargestellt.
Mit dem Bezugszeichen 10 ist ein Elektrodengehäuse bezeichnet, das sich mit
dem Gehäuse 2 verbinden läßt. Eine Ionenkonzentrations-Meßelektrode 11 be
findet sich innerhalb des Elektrodengehäuses 10. Diese Ionenkonzentrations-
Meßelektrode 11 weist einen Steckerteil 12 auf, der mit einer gewünschten
bzw. erforderlichen Anzahl von Leitungsteilen 14 ausgestattet ist. Diese Lei
tungsteile 14 liegen an einer Seite einer Isolationsschicht 13, die in den Bereich
zwischen den jeweiligen Kontakten 7 und der elektrisch leitfähigen Schicht 9
hineingeschoben werden kann und dabei die Kontakte 7 anhebt.
Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist nur der Deckel 8 mit der elektrisch leitfä
higen Schicht 9 versehen, worauf die Erfindung jedoch nicht beschränkt ist.
Die leitfähige Schicht 9 kann sich vom Deckel 8 auch ins Innere des Gehäuses 2
oder ins Innere des Ionenkonzentrations-Meßgeräts 1 hinein erstrecken, um ei
ne elektrische Schaltung des Ionenkonzentrations-Meßgeräts 1 elektrisch ab
zuschirmen und somit Rauscherscheinungen zu verhindern.
Ist beim vorliegenden Steckverbinder die Elektrode 11 vom Ionenkonzentra
tions-Meßgerät 1 abgenommen, wie die Fig. 1 und 3 zeigen, so stehen alle Kon
takte 7 mit der elektrisch leitenden Schicht 9 in Verbindung, so daß die Kontak
te 7 untereinander kurzgeschlossen sind. Auf diese Weise läßt sich verhindern,
daß die elektrische Schaltung innerhalb des Ionenkonzentrations-Meßgeräts 1
elektrostatisch aufgeladen und damit beschädigt wird.
Wie bereits erwähnt, liegt der Deckel 8 mit seiner elektrisch leitenden Schicht 9
auf den jeweiligen Kontakten 7 auf, so daß die Kontakte 7 nicht berührt und so
mit auch nicht beschädigt werden können. Eine unbeabsichtigte Deformation
der Kontakte 7 ist daher praktisch nicht möglich, so daß sich die Leitungsteile
14 der Meßelektrode 11 immer korrekt mit der Kontakteinrichtung 5 verbinden las
sen.
Ist die Meßelektrode 11 mit dem Ionenkonzentrations-Meßgerät 1 gemäß Fig. 2 ver
bunden, so ragt der Endbereich des Gehäuses 2 in das Elektrodengehäu
se 10 hinein. Der Steckerteil 12 der Meßelektrode 11 liegt dabei zwischen den
Kontakten 7 und der elektrisch leitenden Schicht 9, so daß die jeweiligen Kon
takte 7 elastisch verformt sind. Sie werden durch den Steckerteil 12 von
der elektrisch leitenden Schicht 9 getrennt bzw. abgehoben, so daß der Kurz
schlußzustand zwischen den jeweiligen Kontakten 7 aufgehoben wird. Dabei
werden gleichzeitig die jeweiligen Leitungsbereiche 14 an der einen Seite des
Steckerteils 12 mit den jeweiligen Kontakten 7 in elektrischen Kontakt ge
bracht, wie die Fig. 4 erkennen läßt.
Wird das Elektrodengehäuse 10 vom Ionenkonzentrations-Meßgerät 1 abge
nommen, so wird der Steckerteil 12 der Meßelektrode 11 aus dem Bereich zwi
schen den Kontakten 7 und der elektrisch leitenden Schicht 9 herausgezogen,
was zur Freigabe der jeweiligen Kontakte 7 führt. Die jeweiligen Kontakte 7 be
wegen sich dann wieder vom Trägerelement 6 weg und kommen in elektri
schen Kontakt mit der elektrisch leitenden Schicht 9 aufgrund der ihnen inne
wohnenden Eigenelastizität. Dabei wird wiederum ein Kurzschluß zwischen
den Kontakten 7 hergestellt.
Die elektrisch leitende Schicht 9 kann so ausgebildet sein, daß sie in elektri
schen Kontakt mit allen fünf Anschlußkontakten 7 kommen kann. Es ist aber
auch möglich, nur diejenigen Kontakte 7 über die Schicht 9 kurzzuschließen,
die für eine Unterbrechung der statischen Aufladung der elektrischen Schal
tung sorgen sollen. Als elektrisch leitende Schicht 9 wird
eine gedruckte Schaltungskarte mit einer Mehrzahl von Anschlüssen verwen
det die in den Kurzschlußzustand überführt werden können. Ferner kann eine
gedruckte Schaltungskarte als elektrisch leitende Schicht 9 zum Einsatz kom
men, um eine andere Schaltung anzuschließen, die zur Schaltungsüberprü
fung und dergleichen dient, bevor die Meßelektrode 11 mit dem Meßgerät verbun
den wird.
Die Fig. 5 und 6 zeigen ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung. In einem
Steckverbinder nach diesem Ausführungsbeispiel ist eine Isolationsschicht 13,
die zu einem Steckerteil 12 einer nicht dargestellten Meßelektrode gehört, mit
Leitungsteilen 14a und 14b der Meßelektrode versehen, die an beiden Randberei
chen der Schicht 13 liegen. Eine elektrisch leitende Schicht 9 verläuft an der In
nenseite eines Deckels 8 bis ins Innere des Gehäuses 2 hinein. Die Lei
tungsteile 14a und 14b liegen dabei an einer Seite der Isolationsschicht 13, die
den Kontakten 7 zugewandt ist, während die andere bzw. Rückseite der Isola
tionsschicht 13 auf der elektrisch leitenden Schicht 9 zu liegen kommt. Die
elektrisch leitende Schicht 9 ist mit konkaven Ausnehmungen 16a und 16b ver
sehen, und zwar in denjenigen Bereichen, in denen die Enden der Leitungsteile
14a und 14b zu liegen kommen, wenn der Verbindungsteil 12 vollständig in das
Gehäuse 2 eingeführt worden ist. Die Enden der Leitungsteile 14a und 14b lie
gen somit nicht unmittelbar der elektrisch leitenden Schicht 9 gegenüber. Sie
sind daher nicht nur über die Dicke der Isolationsschicht 13 von der elektrisch
leitenden Schicht 9 getrennt, sondern zusätzlich noch durch den Isolationsbe
reich infolge der ausgenommenen Teile 16a und 16b.
Ansonsten entspricht der Aufbau des zweiten Ausführungsbeispiels dem des
ersten Ausführungsbeispiels, wobei gleiche Teile mit den gleichen Bezugszei
chen versehen sind und nicht nochmals beschrieben werden.
Bei dem Steckverbinder nach dem zweiten Ausführungsbeispiel ist die elek
trisch leitende Schicht 9 im Ionenkonzentrations-Meßgerät 1 mit den konkaven
Bereichen 16a und 16b an ihren beiden Seiten ausgestattet, wie bereits er
wähnt, wobei die Enden der Leitungsteile 14a und 14b im Zentrum der konka
ven Bereiche 16a und 16b zu liegen kommen, wenn der Verbindungsteil 12 der
Elektrode mit dem Ionenkonzentrations-Meßgerät 1 verbunden ist, so daß der
Abstand zwischen den Enden der Leitungsteile 14a und 14b zur elektrisch lei
tenden Schicht 9 vergrößert ist, was zu einer besseren Isolation der Leitungstei
le 14a und 14b führt.
Darüber hinaus ist es auch möglich, die Enden der Leitungsteile 14a, 14b ge
genüber der Endseite der Isolationsschicht 13 zurückzusetzen, so daß zwi
schen den genannten Enden der Leitungsteile 14a, 14b und der Endkante der
Isolationsschicht 13 keine Koinzidenz besteht. Auf diese Weise läßt sich die Iso
lation der Leitungsteile 14a, 14b noch weiter gegenüber der Schicht 9 erhöhen.
Wird bei der obigen Steckerverbindung die Elektrode vom Ionenkonzentra
tions-Meßgerät 1 abgenommen, so kommen die Kontakte 7 wieder in Kontakt
mit der elektrisch leitenden Schicht 9, da sie aufgrund ihrer Eigenelastizität zu
rückprallen und gegen die Schicht 9 bewegt werden. Die Kontakte 7 werden so
mit wieder kurzgeschlossen, um auf diese Weise eine elektrostatische Aufla
dung des Ionenkonzentrations-Meßgeräts bzw. der in ihm vorhandenen elektri
schen Schaltung zu verhindern.
Wird die Elektrode vom Ionenkonzentrations-Meßgerät getrennt, so wird der
Kurzschlußzustand in sehr einfacher und sicherer Weise hergestellt, und zwar
durch relativ einfache Mittel, die sich kostengünstig herstellen lassen, was sich
positiv auf den Herstellungspreis des Ionenkonzentrations-Meßgeräts aus
wirkt.
Nach Einsetzen des Steckerteils der Meßelektrode in den Bereich zwischen
den Kontakten 7 und der elektrisch leitenden Schicht 9 werden die jeweiligen
Kontakte von der elektrisch leitenden Schicht 9 getrennt bzw. abgehoben, so
daß der Kurzschlußzustand zwischen den Kontakten aufgehoben wird. Gleich
zeitig werden die Leitungsteile im Verbindungsbereich mit den jeweiligen Kon
takten 7 verbunden, so daß nicht nur die Aufhebung des Kurzschlußzustands,
sondern auch die Verbindung der Meßelektrode mit dem Meßgerät in sehr einfacher
und sicherer Weise erfolgen kann.
Der Deckel 8, der an seiner inneren Seite die elektrisch leitende
Schicht 9 trägt, liegt oberhalb der Kontakte 7 und schützt diese daher gegen un
beabsichtigtes Berühren und dergleichen, wenn die Meßelektrode vom Meßgerät
abgenommen wird. Der Schutz der Kontakte 7 ist somit in jedem Fall gewährlei
stet, so daß eine einwandfreie Verbindung der Meßelektrode mit den Kontakten 7
erhalten wird. Das Ausgangssignal von der Meßelektrode kann daher unverfälscht
zur elektrischen Schaltung innerhalb des Ionenkonzentrations-Meßgeräts
übertragen werden.
Claims (2)
1. Steckverbindung mit
- - einer in einem Mündungsbereich (3) eines Gehäuses (2) angeordneten Kontakteinrichtung (5) mit einer Mehrzahl von Kontakten (7), die von ei nem Trägerelement (6) getragen werden und elastisch zum oder vom Trä gerelement (6) weg verbiegbar sind, und
- - einer zum Gehäuse (2) gehörenden Abdeckeinrichtung (8) zur Abdeckung der Kontakte (7) an einer Seite, zu der sich die Kontakte (7) bewegen, wenn sie sich vom Trägerelement (6) entfernen, wobei an der Innenseite der Ab deckeinrichtung (8) eine Schicht (9) vorhanden ist, gegen die die Kontakte (7) drücken, wenn ein Steckerteil (12) aus dem Mündungsbereich (3) her ausgenommen ist, dadurch gekennzeichnet, daß
- - der Steckerteil (12) mit einem Leitungsteil (14) an einer Seite einer isolie renden Schicht (13) versehen ist, die beim Einführen des Steckerteils (12) in den Mündungsbereich (3) zwischen den Kontakten (7) und der Schicht (9) derart zu liegen kommt, daß der Leitungsteil (14) mit den Kontakten (7) elektrisch in Kontakt steht, und
- - die Schicht (9) als gedruckte Schaltungskarte mit einer Mehrzahl von Kontaktstellen ausgebildet ist, zwischen denen Kurzschlüsse jeweils durch einzelne der Kontakte (7) erzeugbar sind.
2. Steckverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Steckerteil (12) in einem Elektrodengehäuse (10) positioniert ist, das
auf das Gehäuse (2) aufsteckbar ist.
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