DE4110947A1 - Lastverstelleinrichtung - Google Patents
LastverstelleinrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Lastverstelleinrichtung mit einem
auf eine die Leistung einer Brennkraftmaschine bestimmenden
Drosselklappe einwirkbaren Steuerelement, das mit einem mit
einem Fahrpedal gekoppelten Mitnehmer zusammenwirkt und zusätz
lich mittels eines mit einer elektronischen Regeleinrichtung
zusammenwirkenden elektrischen Stellantriebes ansteuerbar ist,
wobei das Steuerelement ein erstes, mit dem Mitnehmer zusammen
wirkendes Steuerelementteil aufweist, an dem eine dieses in
Richtung minimaler Leerlaufstellung vorspannende Drosselklappen-
Abregelfeder angreift, sowie ein zweites, mittels des Stell
antriebes ansteuerbares Steuerelementteil aufweist, durch das
das erste Steuerelementteil in Aufregelrichtung beaufschlagbar
ist, wobei das zweite Steuerelementteil mittels einer dieses in
Richtung minimaler Leerlaufstellung vorspannenden Antriebs-
Abregelfeder beaufschlagt wird, sowie eine die Drosselklappe in
eine Leerlaufnotstellung bewegende Einrichtung vorgesehen ist.
Aus der deutschen Patentanmeldung P 39 27 043.2 ist eine der
artige Lastverstelleinrichtung zur Regelung des Leerlaufberei
ches einer Brennkraftmaschine bekannt. Bei dieser ermöglicht es
die die Drosselklappe in eine Leerlaufnotstellung bewegende
Einrichtung, daß bei Ausfall des Systems die Drosselklappe auf
einen Winkel LLNot positioniert wird, so daß die Brennkraftma
schine bei erhöhter Leerlaufdrehzahl weiterbetrieben werden
kann. Diese Einrichtung ist so gestaltet, daß bei Ausfall des
Systems die Antriebs-Abregelfeder die Drosselklappe aus dem
oberen Leerlaufarbeitsbereich abregelt, wobei eine weitere
Feder, die die Funktion einer Notlauffeder aufweist, die Dros
selklappe entgegen der Kraft der Antriebs-Abregelfeder in die
Stellung LLNot zwischen LLmin und LLmax anstellt. Beide Federn
müssen im Normalbetrieb vom elektrischen Stellantrieb überwunden
werden.
Aus der deutschen Patentanmeldung P 30 01 585.8 ist eine über
den ganzen Regelbereich der Brennkraftmaschine arbeitende Last
verstelleinrichtung bekannt, die im wesentlichen wie die zuvor
beschriebene aufgebaut ist, allerdings ohne einen Anschlag LLmax
und ohne Antriebs-Abregelfeder. Dort erfolgt die Abregelung des
Antriebes über die Drosselklappen-Abregelfeder, die mit dem
ersten Steuerelementteil zusammenwirkt, das durch Formschluß das
zweite Steuerelementteil abregelt. Die beschriebene Lastver
stelleinrichtung findet insbesondere Verwendung für die Leer
laufregelung, allgemein die E-Gas-Regelung sowie die Geschwin
digkeitsregelung im Teillast-/Vollastbereich.
Nachteilig ist bei den beschriebenen Lastverstelleinrichtungen,
daß im Notlaufwinkel, das heißt der Stellung LLNot, eine federbe
dingte Lastumkehr stattfindet, die hier zu erhöhter Winkelhyste
rese führt. Wird das mit dem elektrischen Stellantrieb zusammen
wirkende zweite Steuerelementteil von der elektronischen Regel
einrichtung in der Stellung LLNot positioniert, kann dieses bei
erhöhter Hysterese zum Schwingen des elektrischen Stellantriebes
führen. Da dieser in zwei Richtungen betrieben werden muß, wird
zudem anstatt einer einfachen Schaltendstufe eine Brückenend
stufe notwendig. Ein besonderer Nachteil ergibt sich bei der
Ausführung zur Regelung des Leerlaufes, bei der keine Kupplung
eingesetzt wird, die das Getriebe mit Motor des elektrischen
Stellantriebes im Notfahrbetrieb von den Federn abtrennen könn
te. Hierdurch müssen sowohl die Antriebs-Abregelfeder als auch
die Notlauffeder so ausgelegt werden, daß sie bei tiefen Tempe
raturen neben den äußeren Reibmomenten auch den Motor mit Ge
triebewirkungsgrad überwinden können. Hierzu wird die Rückholfe
der in die Antriebs-Abregelfeder und die Drosselklappen-Abregel
feder aufgeteilt. Da die Notlauffeder die Drosselkappe zusätz
lich gegen die beiden Abregelfedern aufstellen muß, hängt die
dauerfeste Auslegung für hohe Temperaturen, und somit auch
Baugröße und Preis, letztendlich vom maximalen Betätigungsmoment
der Notlauffeder ab, wenn man Betriebszustände berücksichtigt,
in denen der elektrische Stellantrieb ohne Unterstützung der
Abregelfedern gegen die Notlauffeder arbeitet. Ferner läßt sich
das hohe notwendige Vorspannmoment in der Betriebsstellung LLNot dann,
wenn kein Bauraum vorhanden ist, nur mit einer übermäßig hohen Federrate
realisieren, die wiederum zu einem unnötigen Anstieg des Betätigungs
momentes in der Betriebsstellung LLmin führt. Schließlich ergibt
das hohe Betätigungsmoment der Notlauffeder erhöhte Reibung in
deren Lagerstelle. Diese Reibung belastet den Antrieb zusätzlich.
Für die E-Gas-Ausführung ergibt sich im Antischlupfregelungs-Abregelfall
der weitere Nachteil, daß die Notlauffeder überwunden werden muß.
Dies führt zum Zielkonflikt zwischen einem schnellen oder einem
kräftigen Antrieb.
Demgegenüber ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine
Lastverstelleinrichtung der genannten Art so weiter zu bilden,
daß diese keine spezielle Notlauffeder zum Bewegen der Drossel
klappe in die Leerlaufnotstellung benötigt.
Eine erste Lösung sieht vor, daß die die Drosselklappe in eine
Leerlaufnotstellung bewegende Einrichtung einen Schwenkhebel
sowie einen in diesem schwenkbar gelagerten Stellhebel aufweist,
wobei der von der Antriebs-Abregelfeder beaufschlagte Schwenkhe
bel und der Stellhebel auf der der minimalen Leerlaufstellung
zugeordneten Seite des ersten Steuerelementteiles in dessen
Stellweg ragen und der Schwenkhebel auf der der Vollaststellung
zugeordneten Seite des zweiten Steuerelementteiles in dessen
Stellweg ragt, sowie im Schwenkweg des Stellhebels eine statio
näre Hebelabstützung vorgesehen ist, derart, daß bei Anlage des
Stellhebels an der Hebelabstützung eine Überführung des Schwenk
hebels oder zweiten Steuerelementteiles in Abregelrichtung gegen
einen Notlaufanschlag eine aufregelnde Bewegung des ersten
Steuerelementteiles in eine Leerlaufnotstellung durch Anlage des
Stellhebelendes an diesem bedingt.
Bei dieser Ausgestaltung der Lastverstelleinrichtung übernimmt
die Antriebs-Rückholfeder über eine Kinematik die Funktion der
bisher verwendeten Notlauffeder. Da die Kinematik während des
Normalbetriebes nicht in Funktion ist, können keine negativen
Einflüsse auf das Regelverhalten der Lastverstelleinrichtung in
Erscheinung treten; alle zum Stand der Technik beschriebenen
Nachteile treten nicht auf, insbesondere sinkt die Belastung des
Antriebes beträchtlich.
Die Aufgabe wird ferner bei einer Lastverstelleinrichtung der
genannten Art gelöst, bei der die die Drosselklappe in eine
Leerlaufnotstellung bewegende Einrichtung einen um eine Achse
schwenkbaren Schwenkhebel aufweist, der durch zwei zueinander
schwenkbare Hebelelemente gebildet ist, mit einem schwenkhebel
seitigen Anschlag für eine starre Verbindung der beiden Hebel
elemente in Aufregelrichtung bei nicht starrer Verbindung in
Abregelrichtung, wobei zumindest das dem ersten Steuerelement
teil zugewandte Hebelelement auf der der minimalen Leerlauf
stellung zugeordneten Seite dieses Steuerelementteiles in dessen
Stellweg ragt und das achsferne Hebelelement auf der der Vollaststellung
zugeordneten Seite des zweiten Steuerelementteiles
in dessen Stellweg ragt, sowie am freien Ende des achsfernen
Hebelelementes die Antriebs-Abregelfeder angreift, wobei ferner
im Schwenkweg des achsfernen Hebelelementes eine stationäre
Hebelabstützung vorgesehen ist, derart, daß bei Anlage des
achsfernen Hebelelementes an der Hebelabstützung eine Überfüh
rung des achsfernen Hebelelementes oder des zweiten Steuerele
mentteiles in Abregelrichtung gegen einen Notlaufanschlag eine
aufregelnde Bewegung des ersten Steuerelementteiles in eine
Leerlaufnotstellung durch Anlage des achsfernen Hebelelementes
an diesem bedingt.
Auch bei dieser zweiten Gestaltung der Lastverstelleinrichtung
übernimmt die Antriebs-Abregelfeder über eine Kinematik die
Funktion der Notlauffeder, so daß auch hier während des Normal
betriebes, wenn die Kinematik nicht in Funktion ist, keine
negativen Einflüsse auf das Regelverhalten entstehen und darüber
hinaus die zum Stand der Technik genannten Nachteile entfallen.
Weitere Merkmale der Erfindung sind in der Beschreibung der
Figuren dargestellt, wobei bemerkt wird, daß alle Einzelmerkmale
und alle Kombinationen von Einzelmerkmalen erfindungswesentlich
sind.
In den Figuren ist die Erfindung anhand zweier Ausführungsformen
beispielsweise dargestellt, ohne auf diese beschränkt zu sein.
Es stellt dar:
Fig. 1 eine Explosionsdarstellung einer ersten Ausführungs
form der erfindungsgemäßen Lastverstelleinrichtung
für den Bereich der beiden Steuerelementteile,
Fig. 2 eine Darstellung der Lastverstelleinrichtung gemäß
Ansicht A in Fig. 1 und
Fig. 3 eine Explosionsdarstellung einer zweiten Ausführungs
form der erfindungsgemäßen Lastverstelleinrichtung
für den Bereich der beiden Steuerelementteile.
Fig. 1 zeigt für die erste Ausführungsform der erfindungsgemä
ßen Lastverstelleinrichtung eine mit einer langen Drosselklap
penwelle 1 verbundene Drosselklappe 2. Mit einem Ende der Dros
selklappenwelle 1 ist ein Hebel 3 fest verbunden, mit dem in
nicht gezeigter Art und Weise ein Mitnehmer zusammenwirkt, der
fahrpedalseitig gekoppelt ist. Bezogen auf die Darstellung der
Fig. 1 spannt eine Drosselklappen-Abregelfeder 4 den Hebel 3
und damit die Drosselklappe 2 im Uhrzeigersinn in Leerlaufrich
tung vor. Auf der dem Hebel 3 abgewandten Seite der Drossel
klappe 2 ist mit dieser ein stellantriebseitiger, als Hebel
ausgebildeter Drosselklappenmitnehmer 5 verbunden. Dieser ist
plattenförmig ausgebildet, mit einem parallel zum plattenförmi
gen Hebel 3 angeordneten Plattenabschnitt 5a sowie einem senk
recht hierzu angeordneten, parallel zur Hauptebene der Drossel
klappe 2 und beabstandet zur Drosselklappenwelle 1 angeordneten
Plattenabschnitt 5b, der sich in Richtung des Hebels 3 orien
tiert. Die Drosselklappenwelle 1 setzt sich von der Drossel
klappe 2 ausgehend über den Drosselklappenmitnehmer 5 hinaus
fort. Sie durchsetzt eine Durchgangsbohrung 6 eines Schwenkhe
bels 7, an dessen lagerfernem Ende eine Antriebs-Abregelfeder
angreift, die diesen in Leerlaufrichtung vorspannt. Hebel 3,
Drosselklappenmitnehmer 5 und Schwenkhebel 7 sind als einarmige
Hebel ausgebildet, die als Zugfedern ausgebildeten Federn 4 und
8 greifen mit ihrem dem Hebel 3 bzw. dem Schwenkhebel 7 abge
wandten Ende an einem gehäusefesten Punkt an.
Die Drosselklappenwelle 1 durchsetzt schließlich eine Durch
gangsbohrung 9 eines parallel zum Schwenkhebel 7 orientierten,
plattenförmigen, zweiarmigen Hebels, dessen der Orientierung des
Schwenkhebels 7 entsprechendes Ende mit einem auf den Schwenkhe
bel 7 zu gerichten Ansatz 11 versehen ist, und dessen anderes
Ende mit einem sich über einen Teilkreis erstreckenden Zahnrad
12 versehen ist, das mit dem nicht gezeigten elektrischen Stell
antrieb zusammenwirkt und somit der Hebel 10 im wesentlichen um
den Teilkreiswinkel des Zahnrades 12 um die als Lagerachse
fungierende Drosselklappenwelle 1 schwenkbar ist.
Der Schwenkhebel 7 ragt auf der der minimalen Leerlaufstellung
zugeordneten Seite des Drosselklappenmitnehmers 5 in dessen
Stellweg, das heißt es nimmt der Schwenkhebel 7 bei einer in ihn
eingeleiteten aufregelnden Bewegung den Drosselklappenmitnehmer
5 in Vollastrichtung mit. Hierzu ist der Schwenkhebel 7 im
Bereich seiner bei Aufregelung vorlaufenden Kante mit einem
Lageransatz 13 versehen, der den Plattenabschnitt 5b des Dros
selklappenmitnehmers 5 kontaktiert. Weiterhin ragt der Schwenk
hebel 7 auf der der Vollaststellung zugeordneten Seite des
stellantriebseitigen Ansatzes 11 in dessen Stellweg. Die bei
Aufregelung des Schwenkhebels 7 nachlaufende Kante ist im Be
reich des freien Endes des Schwenkhebels 7 mit einem Lageransatz
14 versehen, der mit dem Ansatz 11 zusammenwirkt.
Im Schwenkhebel 7 ist schließlich benachbart der Antriebs-Abre
gelfeder 8 ein Stellhebel 15 um eine Achse 16 schwenkbar gela
gert. Der Stellhebel 15 weist beabstandet zur Achse 16 einen
Führungsstift 17 auf, der eine sich über einen Teilkreis zur
Achse 16 erstreckende Bogennut 18 durchsetzt. Mit dem achsfernen
Ende des Stellhebels 15 wirkt eine gehäusefeste, längenveränder
liche Hebelabstützung 19 in Art einer Stellschraube zusammen.
Der achsferne Bereich des Stellhebels 15 ist in Richtung des
Plattenabschnittes 5b des Drosselklappenmitnehmers 5 abgewinkelt
ausgebildet und es bildet das freie Winkelende bei nicht auf dem
Stellhebel 15 einwirkender stationärer Hebelabstützung 19 im
wesentlichen eine Ebene mit der Aufnahmefläche des Lageransatzes
13, das heißt das freie Winkelende 20 ist geringfügig unterhalb
der Aufnahmefläche angeordnet. Figur verdeutlicht die relevanten
Details in einer Seitenansicht der Fig. 1.
Während des Regelbetriebes im Regelbereich von LLmin bis Vollast
VL, wird die Lastverstelleinrichtung über den elektrischen
Stellantrieb und damit über das Zahnrad 12 beaufschlagt, womit
der- Drosselklappenmitnehmer 5 mit der Unterseite des Platten
abschnittes 5b aufgrund der Einwirkung der Drosselklappen-Abre
gelfeder 4 immer am Lageransatz 13 des Schwenkhebels 7 anliegt.
Das Zahnrad 12 regelt über den mit dem Lageransatz 14 zusammen
wirkenden Ansatz 11 die Drosselklappe 2 von LLmin in Richtung VL
direkt auf und ab. Der in der Bogennut 17 gehaltene Führungs
stift 17 verhindert dabei das Wegklappen des Stellhebels 15. Im
Notfahrbetrieb, das heißt dann, wenn der elektrische Stellan
trieb ausfällt, zieht die Antriebs-Abregelfeder 8 den Schwenkhe
bel 7 und damit den Hebel 10 mit dem Ansatz 11 über die Stellung
LLmin im Uhrzeigersinn hinaus. Der Stellhebel 15 gelangt dabei im
Betriebspunkt LLmin n in Anlage mit der Hebelabstützung 19, so daß
beim weiteren Schwenken des Schwenkhebels 7 unter Einwirkung der
Antriebs-Abregelfeder 8 im Uhrzeigersinn dies zu einer Schwenk
bewegung des Stellhebels 15 im Uhrzeigersinn führt. Das freie
Winkelende 20 kontaktiert die Unterseite des Plattenabschnittes
5b der Drosselklappenmitnehmer 5 und bewegt die Drosselklappe 2
in eine definierte Stellung LLNot. In dieser Stellung gelangt der
Ansatz 11 gegen einen dessen Schwenkweg im Uhrzeigersinn be
grenzenden Notlaufanschlag 21. Die relative Schwenkbewegung des
Stellhebels 15 zum Schwenkhebel 7 bedingt bis zur Anlage des
Ansatzes 11 am Notlaufanschlag 21 das Öffnen der Drosselklappe
2 auf LLNot mittels des Drosselklappenmitnehmers 5.
Fig. 2 zeigt die nähere Ausbildung des elektrischen Stellan
triebes 22 mit einem elektrischen Motor 23 und einem Ritzel 24
zum Antreiben des Zahnrades 12. Ferner verdeutlicht diese Figur,
daß wegen der zum Erreichen der Notlaufstellung vonstatten
gehenden Relativbewegung zwischen dem freien Winkelende 20 des
Stellhebels 15 und dem Drosselklappenmitnehmer 5 dieses freie
Winkelende 20 zweckmäßig als frei drehbare Rolle 25 ausgebildet
ist.
Die in Fig. 3 gezeigte weitere Ausführungsform der erfindungs
gemäßen Lastverstelleinrichtung unterscheidet sich von der
vorstehend beschriebenen ausschließlich im Bereich des Schwenk
hebels 7 und des Stellhebels 15. Der Einfachheit halber sind die
anderen Teile mit gleichen Bezugsziffern wie in Fig. 1 bezeich
net.
Wesentlich ist bei der Ausführungsform nach Fig. 3, daß diese
keinen Stellhebel 15 benötigt, sondern daß vielmehr der Schwenk
hebel 7 durch zwei zueinander schwenkbare Hebelelemente 7a und
7b gebildet ist. Ein Ende des Hebelelementes 7a weist die Durch
gangsbohrung 6 zur Aufnahme der Drosselklappenwelle 1 auf,
während im Bereich des anderen Endes die schwenkbare Verbindung
der beiden Hebelelemente 7a und 7b mittels einer Achse 26 er
folgt. Diese durchsetzt Durchgangsbohrungen 27 der beiden Hebel
elemente 7a und 7b, wobei an dem der Achse 26 abgewandten Ende
des Hebelelementes 7b die Antriebs-Abregelfeder 8 angreift.
Zwischen der Durchgangsbohrung 6 und der Durchgangsbohrung 27
ist benachbart zur Durchgangsbohrung 27 der Lageransatz 13 am
Hebelelement 7a angeordnet, des weiteren ist das Hebelelement 7a
auf der der Durchgangsbohrung 6 abgewandten Seite des Hebel
elementes 7a in einer Flucht mit dem Lageransatz 13 mit einem
Anschlag 28 versehen, so daß zwischen diesem und dem Lageransatz
13 auf Höhe der Durchgangsbohrung 27 ein lichter Raum verbleibt.
Die Geometrie der mittels der Achse 26 verbundenen beiden Hebel
elemente 7a und 7b ist so bemessen, daß sich der Schwenkhebel 7
beim Aufregeln über den elektrischen Stellantrieb infolge der
Anlage des Anschlages 28 an der in Aufregelrichtung vorlaufenden
Kante des Hebelelementes 7b als starres Bauteil darstellt,
während eine gedachte Bewegung des Hebelelementes 7b im Uhrzei
gersinn zum Hebelelement 7a möglich sein soll, wobei ein der
Drosselklappenwelle 1 zugewandter Ansatz 29 des Hebelelementes
7b unter dem Lageransatz 13 zur Schwenkwinkelbegrenzung anschlagen
kann. - Wie der Darstellung der Fig. 3 ferner zu entnehmen ist,
wirkt mit dem Hebelelement 7b zwischen dessen Durchgangsbohrung 27
und dem Angriffspunkt der Antriebs-Abregelfeder 8 benachbart zur
Durchgangsbohrung 27 die Hebelabstützung 19 zusammen und zwar mit
der in Abregelrichtung vorlaufenden Kante 31 des Hebelelementes 7b.
Auch bei der Ausführungsform nach der Fig. 3 sind die Hebelab
stützung 19 und der Notlaufanschlag 21 in Art von justierbaren
Einstellschrauben ausgebildet.
Während des Regelbetriebes liegt der Drosselklappenmitnehmer 5
mittels der Drosselklappen-Abregelfeder 4 immer am Lageransatz
13 des Hebelelementes 7a an. Der Ansatz 11 wirkt auf das Hebel
element 7b, das sich an den Anschlag 28 des Hebelelementes 7a
legt, so daß beide Hebelelemente 7a, 7b eine starre Einheit
bilden, womit die Drosselklappe 2 zwischen LLmin und VL auf- und
abgeregelt werden kann. Das Hebelelement 7b ist über die Achse
26 im Hebelelement 7a gelagert, wobei der Lageransatz 13 zusätz
lich die Funktion einer Schwenkwinkelbegrenzung des Hebelelemen
tes 7b unter die Stellung LLNot darstellt, indem er mit seiner
Unterfläche in diesem Punkt den Schwenkweg des Ansatzes 29
begrenzt. Im Notfahrbetrieb zieht die Antriebs-Abregelfeder 8
das Hebelelement 7b gegen die Hebelabstützung 19 und beim weite
ren Einwirken der Drosselklappen-Abregelfeder 4 das Hebelelement
7 mit seinem federnahen Ende im Uhrzeigersinn, so daß das Hebel
element 7a entgegen dem Uhrzeigersinn und damit in Richtung VL
geschwenkt wird. Der Lageransatz 13, der mit dem Plattenab
schnitt 5b des Drosselklappenmitnehmers 5 zusammenwirkt, bewirkt
dabei ein Öffnen der Drosselklappe 2 in die Stellung LLNot.
Bei beiden Versionen ist zu beachten, daß die Antriebs-Abregel
feder 8 die Drosselklappe 2 gegen die Kraft der Drosselklappen-
Abregelfeder 4 aufdrücken muß.
Bezugszeichenliste
1 Drosselklappenwelle
2 Drosselklappe
3 Hebel
4 Drosselklappen-Abregelfeder
5 Drosselklappenmitnehmer
5a, 5b Plattenabschnitt
6 Durchgangsbohrung
7 Schwenkhebel
7a, 7b Hebelelement
8 Antriebs-Abregelfeder
9 Durchgangsbohrung
10 Hebel
11 Ansatz
12 Zahnrad
13, 14 Lageransatz
15 Stellhebel
16 Achse
17 Führungsstift
18 Bogennut
19 Hebelabstützung
20 freies Winkelende
21 Notlaufanschlag
22 elektrischer Stellantrieb
23 elektrischer Motor
24 Ritzel
25 Rolle
26 Achse
27 Durchgangsbohrung
28 Anschlag
29 Ansatz
30 Freisparung
31 Kante
2 Drosselklappe
3 Hebel
4 Drosselklappen-Abregelfeder
5 Drosselklappenmitnehmer
5a, 5b Plattenabschnitt
6 Durchgangsbohrung
7 Schwenkhebel
7a, 7b Hebelelement
8 Antriebs-Abregelfeder
9 Durchgangsbohrung
10 Hebel
11 Ansatz
12 Zahnrad
13, 14 Lageransatz
15 Stellhebel
16 Achse
17 Führungsstift
18 Bogennut
19 Hebelabstützung
20 freies Winkelende
21 Notlaufanschlag
22 elektrischer Stellantrieb
23 elektrischer Motor
24 Ritzel
25 Rolle
26 Achse
27 Durchgangsbohrung
28 Anschlag
29 Ansatz
30 Freisparung
31 Kante
Claims (10)
1. Lastverstelleinrichtung mit einem auf ein die Leistung
einer Brennkraftmaschine bestimmenden Drosselklappe ein
wirkbaren Steuerelement, das mit einem mit einem Fahrpedal
gekoppelten Mitnehmer zusammenwirkt und zusätzlich mittels
eines mit einer elektronischen Regeleinrichtung zusammen
wirkenden elektrischen Stellantriebes ansteuerbar ist,
wobei das Steuerelement ein erstes, mit dem Mitnehmer
zusammenwirkendes Steuerelementteil aufweist, an dem eine
dieses in Richtung minimaler Leerlaufstellung vorspannende
Drosselklappen-Abregelfeder angreift, sowie ein zweites,
mittels des Stellantriebes ansteuerbares Steuerelementteil
aufweist, an dem eine dieses in Richtung minimaler Leer
laufstellung vorspannende Drosselklappen-Abregelfeder
angreift, sowie ein zweites, mittels des Stellantriebes
ansteuerbares Steuerelementteil aufweist, durch das das
erste Steuerelementteil in Aufregelrichtung beaufschlagbar
ist, wobei das zweite Steuerelementteil mittels einer
dieses in Richtung minimaler Leerlaufstellung vorspannen
den Antriebs-Abregelfeder beaufschlagt wird, sowie eine
die Drosselklappe in eine Leerlaufnotstellung bewegende
Einrichtung vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß
die die Drosselklappe (2) in eine Leerlaufnotstellung
bewegende Einrichtung einen Schwenkhebel (7) sowie einen
in diesem schwenkbar gelagerten Stellhebel (15) aufweist,
wobei der von der Antriebs-Abregelfeder (8) beaufschlagte
Schwenkhebel (7) und der Stellhebel (15) auf der der mini
malen Leerlaufstellung zugeordneten Seite des ersten Steu
erelementteiles (1, 5) in dessen Stellweg ragen und der
Schwenkhebel (7) auf der der Vollaststellung zugeordneten
Seite des zweiten Steuerelementteiles (10, 11) in dessen
Stellweg ragt, sowie im Schwenkweg des Stellhebels (15)
eine stationäre Hebelabstützung (19) vorgesehen ist, der
art, daß bei Anlage des Stellhebels (15) an der Hebelab
stützung (19) eine Überführung des Schwenkhebels (7) oder
zweiten Steuerelementteiles (10, 11) in Abregelrichtung
gegen einen Notlaufanschlag (21) eine aufregelnde Bewegung
des ersten Steuerelementteiles (1, 5) in eine Leerlaufnot
stellung durch Anlage des Stellhebelendes (20) an diesem
(5) bedingt (Fig. 1, 2).
2. Lastverstelleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das erste Steuerelementteil (1, 5) eine
Drosselklappenwelle (1) und einen mit dieser starr ver
bundenen, als Hebel ausgebildeten Drosselklappenmitnehmer
(5) aufweist, sowie die Drosselklappenwelle (1) den
Schwenkhebel (7) und ein sich zumindest über einen Teil
kreis erstreckendes, mittels des elektrischen Stellantrie
bes (22) beaufschlagbares Zahnrad (10, 12) durchsetzt,
wobei der Schwenkhebel (7) in Aufregelrichtung in den
Stellweg des Drosselklappenmitnehmers (5) und in Abregel
richtung in den Stellweg eines am Zahnrad (10, 12) ange
ordneten Zahnradmitnehmers (11) ragt.
3. Lastverstelleinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Stellhebel (15) im der Drosselklappen
welle (1) abgewandten Bereich des Schwenkhebels (7) gela
gert und auf die Drosselklappenwelle (1) zu gerichtet in
einer Schwenkwinkelführung (18) gehalten ist, sowie im
lagerfernen Bereich des Stellhebels (15) die stationäre
Hebelabstützung (19) mit diesem zusammenwirkt.
4. Lastverstelleinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß der lagerferne Bereich des Stellhebels (15)
in Richtung des Drosselklappenmitnehmers (5) abgewinkelt
ausgebildet ist und das freie Winkelende (20) bei nicht
auf dem Stellhebel (15) einwirkender stationärer Hebel
abstützung (19) eine Ebene mit einer Anlagefläche für den
Drosselklappenmitnehmer (5) bildet.
5. Lastverstelleinrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebs-Abregelfeder (8)
am der Drosselklappenwelle (1) abgewandten Ende des
Schwenkhebels (7) angreift.
6. Lastverstelleinrichtung mit einem auf ein die Leistung
einer Brennkraftmaschine bestimmenden Drosselklappe ein
wirkbaren Steuerelement, das mit einem mit einem Fahrpedal
gekoppelten Mitnehmer zusammenwirkt und zusätzlich mittels
eines mit einer elektronischen Regeleinrichtung zusammen
wirkenden elektrischen Stellantriebes ansteuerbar ist,
wobei das Steuerelement ein erstes, mit dem Mitnehmer
zusammenwirkendes Steuerelementteil aufweist, an dem eine
dieses in Richtung minimaler Leerlaufstellung vorspannende
Drosselklappen-Abregelfeder angreift, sowie ein zweites,
mittels des Stellantriebes ansteuerbares Steuerelementteil
aufweist, an dem eine dieses in Richtung minimaler Leer
laufstellung vorspannende Drosselklappen-Abregelfeder
angreift, sowie ein zweites, mittels des Stellantriebes
ansteuerbares Steuerelementteil aufweist, durch das das
erste Steuerelementteil in Aufregelrichtung beaufschlagbar
ist, wobei das zweite Steuerelementteil mittels einer
dieses in Richtung minimaler Leerlaufstellung vorspannen
den Antriebs-Abregelfeder beaufschlagt wird, sowie eine
die Drosselklappe in eine Leerlaufnotstellung bewegende
Einrichtung vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß
die die Drosselklappe (2) in eine Leerlaufnotstellung
bewegende Einrichtung einen um eine Achse (26) schwenk
baren Schwenkhebel (7) aufweist, der durch zwei zueinander
schwenkbare Hebelelemente (7a, 7b) gebildet ist, mit einem
schwenkhebelseitigen Anschlag (28) für eine starre Ver
bindung der beiden Hebelelemente (7a, 7b) in Aufregelrich
tung bei nicht starrer Verbindung in Abregelrichtung,
wobei zumindest das dem ersten Steuerelementteil (1, 5)
zugewandte Hebelelement (7) auf der der minimalen Leer
laufstellung zugeordneten Seite dieses Steuerelementteiles
(1, 5) in dessen Stellweg ragt und das achsferne Hebel
element (7b) auf der der Vollaststellung zugeordneten
Seite des zweiten Steuerelementteiles (10, 11) in dessen
Stellweg ragt, sowie am freien Ende des achsfernen Hebel
elementes (7b) die Antriebs-Abregelfeder (8) angreift,
wobei ferner im Schwenkweg des achsfernen Hebelelementes
(7b) eine stationäre Hebelabstützung (19) vorgesehen ist,
derart, daß bei Anlage des achsfernen Hebelelementes (7b)
an der Hebelabstützung (19) eine Überführung des achsfer
nen Hebelelementes (7b) oder des zweiten Steuerelement
teiles (10, 11) in Abregelrichtung gegen einen Notlauf
anschlag (21) eine aufregelnde Bewegung des ersten Steuer
elementteiles (1, 5) in eine Leerlaufnotstellung durch
Anlage des achsfernen Hebelelementes (7b) an diesem (5)
bedingt (Fig. 3).
7. Lastverstelleinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß das erste Steuerelementteil (1, 5) eine
Drosselklappenwelle (1) und einen mit dieser starr ver
bundenen, als Hebel ausgebildeten Drosselklappenmitnehmer
(5) aufweist, sowie die Drosselklappenwelle (1) den
Schwenkhebel (7) und ein sich zumindest über einen Teil
kreis erstreckendes, mittels des elektrischen Stellantrie
bes (22) beaufschlagbares Zahnrad (11, 12) durchsetzt,
wobei der Schwenkhebel (7) in Aufregelrichtung in den
Stellweg des Drosselklappenmitnehmers (5) und in Abregel
richtung in den Stellweg eines am Zahnrad (10, 12) ange
ordneten Zahnradmitnehmers (11) ragt.
8. Lastverstelleinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß das der Drosselklappenwelle (1) benachbarte
Hebelelement (7a) in Aufregelrichtung mit einem auf das
achsferne Hebelelement (7b) zu gerichteten Ansatz (28)
versehen ist.
9. Lastverstelleinrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die stationäre Hebelabstützung
(19) im Bereich der Schwenkverbindung der beiden Hebel
elemente (7a, 7b) auf das achsferne Hebelelement (7b)
einwirkt und die Antriebs-Abregelfeder (8) an dem der
Drosselklappenwelle (1) abgewandten Ende des achsfernen
Hebelelementes (7b) angreift.
10. Lastverstelleinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die stationäre Hebelabstützung
(19) und der Notlaufanschlag (21) justierbar sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914110947 DE4110947A1 (de) | 1991-04-05 | 1991-04-05 | Lastverstelleinrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914110947 DE4110947A1 (de) | 1991-04-05 | 1991-04-05 | Lastverstelleinrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4110947A1 true DE4110947A1 (de) | 1992-10-08 |
Family
ID=6428833
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914110947 Ceased DE4110947A1 (de) | 1991-04-05 | 1991-04-05 | Lastverstelleinrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4110947A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19604133B4 (de) * | 1996-02-06 | 2008-12-24 | Robert Bosch Gmbh | Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung eines Leistungsstellelements einer Antriebseinheit |
-
1991
- 1991-04-05 DE DE19914110947 patent/DE4110947A1/de not_active Ceased
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19604133B4 (de) * | 1996-02-06 | 2008-12-24 | Robert Bosch Gmbh | Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung eines Leistungsstellelements einer Antriebseinheit |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: MANNESMANN VDO AG, 60326 FRANKFURT, DE |
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8131 | Rejection |