DE4110509A1 - Einrichtung zum loesbaren verbinden eines oberteiles mit einem unterteil eines gehaeuses - Google Patents
Einrichtung zum loesbaren verbinden eines oberteiles mit einem unterteil eines gehaeusesInfo
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- H05K—PRINTED CIRCUITS; CASINGS OR CONSTRUCTIONAL DETAILS OF ELECTRIC APPARATUS; MANUFACTURE OF ASSEMBLAGES OF ELECTRICAL COMPONENTS
- H05K5/00—Casings, cabinets or drawers for electric apparatus
- H05K5/0004—Casings, cabinets or drawers for electric apparatus comprising several parts forming a closed casing
- H05K5/0008—Casings, cabinets or drawers for electric apparatus comprising several parts forming a closed casing assembled by screws
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung gemäß dem
Oberbegriff des Anspruches 1.
Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, eine Einrichtung
gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 so auszugestalten, daß
eine einfache, leicht lösbare Verbindung nur von oben ohne
Beeinträchtigung des äußeren Erscheinungsbildes durch Schrauben,
Schraubenöffnungen, Schraubenabdeckungen oder dergl. bewirkt
wird.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des
Kennzeichens des Anspruches 1 gelöst, weitere Ausgestaltungen der
Erfindung sind in den Unteransprüchen unter Schutz gestellt.
Beim Erfindungsgegenstand ist an der Oberseite des Oberteiles
eine Betätigungs-Öffnung mit minimalem Durchmesser für eine
Befestigungsschraube vorgesehen, so daß außer dieser kleinen
Öffnung von oben nichts zu sehen ist, insbesondere nicht der
Schraubkopf. Aus diesem Grunde wird das optische Bild nicht
beeinträchtigt. Darüber hinaus stellt diese Ausgestaltung auch
eine Sicherung gegen unbefugtes Öffnen dar, da von außen nicht
erkennbar ist, ob sich hinter dieser Öffnung eine Befestigungs
schraube befindet. Diese Wirkung wird noch verstärkt, wenn eine
Reihe weiterer gleichartiger Öffnungen vorgesehen sind, sei es
aus Designgründen, oder sei es zu einem anderen Zweck.
Unterhalb der Betätigungs-Öffnung ist an der Innenseite bzw.
Unterseite des Oberteiles ein Schraubkopfgehäuse angeordnet, das
entsprechend dem Schraubkopf erheblich größer als die Betäti
gungs-Öffnung ist. An der Unterseite des Schraubkopfgehäuses ist
eine schmale Durchtrittsöffnung für das Schraubgewinde der
Befestigungsschraube angeordnet. Die Befestigungsschraube ist
innerhalb des Schraubkopfgehäuses unverlierbar mit dem Oberteil
verbunden. Sie kann durch die schmale Betätigungs-Öffnung
hindurch betätigt und dabei mit einer am Geräteunterteil
angeordneten Gewindebohrung lösbar in Schraubeingriff gebracht
werden.
Das Schraubkopfgehäuse kann aus zwei Teilen bestehen, nämlich
einem unterhalb des Oberteiles angeordneten und vorzugsweise mit
diesem einstückig ausgebildeten Zylinderteil und einem, die
Gewindeöffnung enthaltenden, auf das Zylinderteil aufgesetzten
unteren Verschlußteil. Das Verschlußteil kann aus Metall wie
Messing oder dergleichen bestehen oder ein topfförmiges aufge
preßtes Tiefziehteil oder eine Scheibe sein. Bei der Montage kann
der Schraubkopf in das Zylinderteil eingeschoben und dann von
unten das Verschlußteil angebracht werden. Auch eine einstückige
topfförmige Gehäusekammer ist möglich, die nach dem Einlegen der
Schraube unterhalb des Oberteiles angebracht, beispielsweise
verschweißt wird. Die Schraube ist dadurch unverlierbar am
Oberteil befestigt.
Die Befestigung eines größeren Oberteiles an einem entsprechenden
Unterteil kann durch mehrere, in geeigneten Abständen verteilte
derartige Einrichtungen geschehen, oder vorzugsweise durch
Kombination einer derartigen Einrichtung mit einem Einhängeme
chanismus, der vorzugsweise eine volle Trennung der beiden Teile
ermöglicht. Hierzu können an der der Befestigungsschraube
gegenüberliegenden Kante des Gehäuses zu beiden Seiten seitliche
Einhängezapfen vorgesehen sein, die mit beispielsweise bogenför
migen Einhängelagern an gegenüberliegenden Seiten-Innenwänden
des Oberteiles in Eingriff gelangen können, beispielsweise unter
diese einschiebbar sind. Dann können die beiden Gehäuseteile um
dieses Einhängelager so gekippt werden, daß die an der
gegenüberliegenden Kante angeordnete Befestigungsschraube bzw.
Befestigungsschrauben eine stabile, aber leicht lösbare Verbin
dung eingehen können. Diese Anordnung ermöglicht eine Montage
des Oberteiles am Unterteil ausschließlich von oben.
Zwischen Oberkante des Schraubkopfes und Unterseite des Obertei
les kann soviel freier Raum sein, daß das Schraubgewinde nicht
mehr aus der Gewindeöffnung vorstehen muß. Dadurch ist auch bei
vollständig herausgedrehter Befestigungsschraube noch eine ge
rade, bündige Auflage des Oberteiles am Unterteil möglich.
An der Vorderkante des Geräte-Unterteiles kann ein Kabelaufla
ger, vorteilhafterweise mit einer oberen Führungsrille für ein
Anschlußkabel, vorgesehen sein, das mit einer entsprechenden
Ausnehmung an der Vorderkante des Geräte-Oberteiles zusammen
wirkt.
Es sei erwähnt, daß die einzelnen zusammenwirken den Merkmale
von Oberteil und Unterteil, insbesondere Gelenkwelle und Gelenk
rippe sowie Auflager und Kabel-Ausnehmung, zwischen Geräte
Oberteil und Geräte-Unterteil auch umgekehrt angeordnet sein
können.
Ein Ausführungsbespiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt. Es zeigt:
Fig. 1 schematisch übereinander ein Gehäuse-Unterteil und ein
Gehäuse-Oberteil von der Seite,
Fig. 2 die Draufsicht auf den vorderen Kantenbereich des
Gehäuse-Unterteiles,
Fig. 3 eine Sicht auf den vorderen Kantenbereich des Gehäuse
Oberteiles von unten, d. h. mit Blick auf die Innenseite.
Das Unterteil 2 des Gehäuses ist gemäß Fig. 1 im vorderen
Bereich 30 nach oben abgeschrägt und trägt im Kantenbereich
zwei gegenüber angeordnete Einhängezapfen 15 mit kreisrundem
Querschnitt. Außerdem ist noch ein nach vorne herausgeführtes
Kabelauflager 20 mit einer
Kabel-Führungsrille 21 für das Kabel zu sehen. Im gegenüberlie
genden oberen hinteren Bereich des Gehäuse-Unterteiles 2 ist eine
Schraubbohrung 13 angeordnet, die auch einstückig mit dem
Unterteil 2 ausgebildet sein kann und gegebenenfalls auch erst
durch die eingedrehte Befestigungsschraube ein Schraubgewinde
erhält.
Im montierten Zustand ist das darüber angeordnete Oberteil 4 des
Gehäuses in Pfeilrichtung mit dem Unterteil 2 verbunden. Im
Bereich der Vorderkante 26, jedoch um einen bestimmten Betrag
zurückgesetzt, sind bogenformig ausgestaltete Einhängelager 16
dargestellt, die im eingerasteten Zustand mit den Einhängezapfen
15 des Unterteiles 2 in Eingriff gelangen, wobei das Oberteil 4
nach hinten hochgekippt wird und die beiden seitlichen Einhänge
lager 16 unterhalb der beiden zugeordneten Einhängezapfen 15
eingeschoben werden.
Im Bereich der gegenüberliegenden hinteren Kante des Oberteiles 4
ist eine weitere Befestigung über eine Befestigungsschraube 11
vorgesehen, wobei das Schraubgewinde 12 mit der Schraubbohrung
13 lösbar in Eingriff gelangt. Am Oberteil, und zwar im Bereich
der Gehäuse-Frontseite 34, ist eine Betätigungs-Öffnung 7 mit
geringem Durchmesser angeordnet. Darunter ist die allgemein mit
8 bezeichnete Schraubkopfkammer angeordnet, die im dargestellten
Ausführungsbeispiel von Fig. 1 zweiteilig aufgebaut ist. Ein
Zylinderteil 31 erstreckt sich nach unten, das einstückig mit dem
Oberteil 4 hergestellt wurde. Nach dem Einführen des Schraub
kopfes 32 in das Zylinderteil 31 wird von unten ein Verschlußteil
9 aus Messing auf das Zylinderteil 31 mit Preßsitz darüber
gestülpt. Das nach unten ragende Schraubgewinde 12 der
Befestigungsschraube 11 wird hierbei durch eine schmale Gewinde
öffnung 10 entsprechend dem Durchmesser des Schraubgewindes
nach unten durchgeführt, so daß es mit der gegenüberliegenden
Schraubbohrung 13 am Gehäuse-Unterteil 2 in Schraubeingriff
gelangen kann.
In Fig. 2 ist eine Draufsicht auf den vorderen Bereich 30 des
Unterteiles 2 dargestellt, wobei die beiden Seitenkanten mit 18
bezeichnet sind und die Vorderkante mit 25 bezeichnet ist. Die
beiden seitlichen Enden der Vorderkante 25 sind mit 15
bezeichnet, sie liegen aufgrund von benachbarten Ausnehmungen
19 des Unterteiles 2 frei und können somit Einhängezapfen bilden,
die nicht über die Seitenkanten 18 des Gehäuses hinausgehen
müssen. Aus Fig. 2 ist weiterhin noch ein Kabelauflager 20 mit
einer Kabel-Führungsrille 21 für ein Zuführungskabel, beispiels
weise ein nach vorne und oben herausgeführtes Telefonhörerkabel,
gezeigt.
Fig. 3 zeigt das Gehäuse-Oberteil 4 von unten, somit die Innen
seite, somit um 180° gegenüber der Eingriffsstellung mit dem
Unterteil 2 gedreht, bei der ja die Kabelausnehmung 22
einschließlich Kabelführungs-Ausnehmung 23 des Oberteiles 4 in
Eingriff mit dem Kabelauflager 20 des Unterteiles 2 steht.
Die Vorderkante des Oberteils 4 ist mit 26 bezeichnet, die
Seitenkanten sind mit 17 bezeichnet. Von den Seitenkanten 17
ragen je ein bogenförmiges Einhängelager 16 parallel zur
Vorderkante 26 nach innen. Sie sind so geformt, daß sie unter
die gegenüberliegenden Einhängezapfen 15 des Unterteiles 2
einschiebbar sind, wonach das Oberteil 2 um dieses Drehlager
nach unten schwenkbar ist.
Claims (8)
1. Einrichtung zum lösbaren Verbinden eines Oberteiles (4) mit
einem Unterteil (2) eines Gehäuses einer Sprachübertragungs
einrichtung wie dem Gehäuse für ein Telefon, für eine
Sprechanlage, für Zusatzgeräte wie Kleinmonitore, Tastaturer
weiterungen u. dergl. oder für Türlautsprecher,
mit Hilfe wenigstens einer Befestigungsschraube (11),
gekennzeichnet durch
- a) eine Betätigungs-Öffnung (7) entsprechend dem minimalen Durchmesser eines Schraubendrehers oder dergl. an der Frontseite (33, 34) des Oberteiles (4) der beiden miteinander zu verbindenden Teile (2, 4),
- b) eine gegenüber der Betätigungs-Öffnung (7) deutlich größere Schraubkopfkammer (8) entsprechend dem Schraubkopf (32) der eingesetzten Befestigungsschraube (11), die unterhalb der Betätigungs-Öffnung (7) am Oberteil (4) angeordnet ist und eine untere kleine Gewindeöffnung (10) entsprechend dem Durchmesser des Schraubgewindes (12) aufweist,
- c) wobei das Schraubgewinde (12) bei Betätigung durch die obere Betätigungs-Öffnung (7) hindurch mit einer am Unterteil (2) angeordneten Schraubbohrung (13) lösbar in Eingriff bringbar ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schraubkopfkammer (8) aus einem Zylinderteil (31), das
vorzugsweise einstückig mit der Gehäuse-Frontseite (34)
ausgebildet ist, und einem, die Gewindeöffnung (10) enthalten
den, auf das Zylinderteil (31) aufsetzbaren unteren Verschluß
teil (9) besteht.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch
einen Zwischenraum (6) zwischen Unterseite des Oberteiles (4)
und Oberseite des Schraubkopfes (32) entsprechend der
unterhalb der Gewindeöffnung (10) der Schraubkopfkammer (8)
vorgesehenen Länge des Schraubgewindes (12).
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1-3, gekennzeichnet
durch mehrere in Abständen vorgesehene derartige Einrichtun
gen am Oberteil (4) zur sicheren Befestigung am Unterteil (2).
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch
gekennzeichnet, daß wenigstens eine derartige Einrichtung an
einer ersten (Hinter-)Kante des Gehäuses vorgesehen ist, und
daß an der gegenüberliegenden (Vorder-)Kante (25, 26) des
Gehäuses am Unterteil (2) und Oberteil (4) ein zusammenwir
kender Einhängemechanismus (15, 16) vorgesehen ist.
6. Einrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch folgende
Merkmale des Einhängemechanismus:
- a) seitliche Einhängezapfen (15) im Bereich der Vorderkante (25) des Unterteiles (2), die seitlich von jeder Seitenkante (18) des Unterteiles (2) nach außen ragen oder durch dahinter angeordnete Ausnehmungen (19) vom übrigen Unterteil (2) abgesetzt sind,
- b) mit den Einhängezapfen (15) des Unterteiles (2) zusammen wirkende Einhängelager (16) an gegenüberliegenden Seiten kanten (17) im Bereich der Vorderkante (26) des Oberteiles (4),
- c) wobei die Einhängelager (16) des Oberteiles (4) an den gegenüberliegenden Einhängezapfen (15) des Unterteiles (2) einhängbar sind.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1-6, gekennzeichnet
durch ein Kabelauflager (20), vorzugsweise mit oberer
Kabel-Führungsrille (21), im Bereich der Vorderkante (25) des
Unterteiles (2), und durch eine mit dem Kabelauflager (20)
zusammenwirkende Kabel-Ausnehmung (22), vorzugsweise mit
Kabelführungs-Ausnehmung (23) an der Vorderkante (26) des
Oberteiles (4) zum Durchführen eines Kabels.
8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch
gekennzeichnet, daß einzelne technische Merkmale wie Einhän
gezapfen (15), Einhängelager (16) und dergl. zwischen
Unterteil (2) und Oberteil (4) des Gehäuses gegeneinander
vertauscht sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914110509 DE4110509C2 (de) | 1991-03-30 | 1991-03-30 | Einrichtung zum lösbaren Verbinden eines Oberteiles mit einem Unterteil eines Gehäuses |
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Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4110509A1 true DE4110509A1 (de) | 1992-10-01 |
DE4110509C2 DE4110509C2 (de) | 1994-07-28 |
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DE19914110509 Expired - Fee Related DE4110509C2 (de) | 1991-03-30 | 1991-03-30 | Einrichtung zum lösbaren Verbinden eines Oberteiles mit einem Unterteil eines Gehäuses |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4110509C2 (de) |
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