DE4110308A1 - Vorrichtung fuer die druckfall-druckstosstherapie - Google Patents

Vorrichtung fuer die druckfall-druckstosstherapie

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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B17/00Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
    • A61B17/22Implements for squeezing-off ulcers or the like on the inside of inner organs of the body; Implements for scraping-out cavities of body organs, e.g. bones; Calculus removers; Calculus smashing apparatus; Apparatus for removing obstructions in blood vessels, not otherwise provided for
    • A61B17/22004Implements for squeezing-off ulcers or the like on the inside of inner organs of the body; Implements for scraping-out cavities of body organs, e.g. bones; Calculus removers; Calculus smashing apparatus; Apparatus for removing obstructions in blood vessels, not otherwise provided for using mechanical vibrations, e.g. ultrasonic shock waves

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung für die Druckfall-Druckstoßtherapie ver­ schiedener Erkrankungen, insbesondere solcher, die in ihrem pathologisch- anatomischen Substrat reichlich Lipide enthalten.
In P 39 33 799.5-35 ist über die wesentlichen Daten der Druckfall-Druckstoßbehandlung berichtet worden. Die für die Herstellung hyperbarer Drücke als Voraussetzung für den Druckfall eingesetzte Druckkammer ist aufwendig. Hyperbare Gasdrücke in der Lunge bzw. im Blut absorbiert, lassen sich auch durch Atemgeräte wie auch Atemmasken ge­ steuert herstellen. (Der große Brockhaus, erster Band, S. 409-410, elfter Band, S. 282 und 283, 18. Auflage, F. A. Brockhaus, Wiesbaden).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Gasbläschen besonders im lipidreichen anatomischen Substrat von Erkrankungen während des Druckfalls als Resonatoren für extracorporale Wellenenergie bzw. Druckstöße auch ohne Druckkammer gesteuert zu erzeugen.
Diese Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Einrichtung durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst.
Die weitere Ausgestaltung der Erfindung ist den Unteransprüchen zu entnehmen.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß Preßluft­ atmungsgeräte mit einer Vollmaske bzw. Panoramamaske zur Überdruckatmung für die Druckfall-Druckstoßbehandlung und damit der Erzeugung gesteuerter Blutgaserhöhungen beim Patienten eingesetzt werden können, so daß die Voraussetzungen für die Ent­ stehung von reichlich Gasbläschen in Lipiden wie entsprechend im pathologisch- anatomischen Substrat von Erkrankungen gegeben sind, welches deutlich vermehrt Lipide enthält. Dieser Druckfalleffekt, der bei unzulänglicher Vorbereitung und stärkeren Grades zur Druckfallkrankheit werden kann, läßt sich auch ohne Druck­ kammer in gasdichten Anzügen, auch weniger gegliedert in der Art von Luftsäcken in gasdichter Verbindung mit Vorrichtungen, die den Preßluftatemmasken zugehören, herstellen. Statt mit Wicklungen von Binden Kompression auf Körperregionen zur Minderung der Durchblutung der Körperperipherie bzw. Blutrückstau auf innere Organe zu erreichen, können andererseits auch variabel aufdehnbare Manschetten, die beispielsweise um ein Bein gelegt werden, genutzt werden.
Gleiche oder gleichartige Manschetten, die statt mit Luft mit Wasser gefüllt sind, können zugleich Ankopplungsvorrichtung für Wellenenergie-Generatoren sein, wobei insbesondere Generatoren für Druckstöße nach dem Piezoeffekt in Betracht kommen.
Es zeigen:
Fig. 1 die Atemmaske 1, eine Preßluftflasche 2, das Ventil 3 der Preßluftflasche 2, das Reduzierventil 4, den Druckschlauch 5, das Überdruckventil bzw. den Lungenatmer 6, wobei es sich um eine Vollmaske handelt, die über den Kopf des Patienten abdichtend gezogen wurde.
Fig. 2 den Zustand bei Arteriosklerose einer Beinarterie, die am Unterschenkel angelegte Manschette 10, welche mit Wasser 11 gefüllt ist, die Entlüfter 12 im oberen Bereich der Manschette 10, die Druckleitung 5, die bis zur Quecksilbersäule 13 ebenfalls mit Wasser 11 gefüllt ist, ein offenes Quecksilbermanometer 14, die Luft­ säule 15 zur Beaufschlagung des Quecksilbermanometers 14, das Ventil 16 am Druck­ schlauch 5′, die Pumpe P für die Druckleitung 5′, die in der Manschette 10 angeord­ neten Generatoren 17 für Druckstöße 18, die bei Resonanz durch Gasbläschen 21 in den fettigen atheromatösen Herden der Arteriosklerose zu mechanischen Impulsen im Bereich der erkrankten Gefäßinnenschicht werden.
Fig. 3 den Querschnitt durch den Unterschenkel sowie die darumgelegte Manschette 10, die Wasserfüllung 11 der Manschette 10, um Ankopplung der Wellenenergie für die Stoßwellengeneratoren 17 zu erreichen, die von Generatoren 17 ausgesandten und das erkrankte Gefäß 20 erreichende Druckwellen 18, welche Resonanz in den Gasbläschen 21 finden mit Impulsen für Dispersion und Emulsion von Lipiden zurück in das Blut, die Haut 22 des Unterschenkels bei nichtinvasiver Behandlung, das Schienenbein 23 des Unterschenkels und den Entlüfter 24 der Manschette 10.
Fig. 4 den vergrößerten Querschnitt eines durch Arteriosklerose englumig gewordenen Gefäßes 20, lipidhaltige Substanzen 26 der bei Atheromatose verdickten Gefäßinnen­ schicht, die durch Druckstoßwellen 18 im Bereich der arteriosklerotischen Ablagerungen bewirkten Schwingungen 27 (als Pfeile dargestellt) und die die Arteriosklerosebe­ handlung bewirkende Rückemulsion bzw. Dispersion von Gefäßinnenhautpartikeln 28 in das Lumen der erkrankten Arterie (zurück ins Blut) zugleich zur Erweiterung des Lumens bzw. zur Minderung der Durchblutungsstörung und die restlichen autochthon nach Druckfall entstandenen Luftbläschen 21.

Claims (7)

1. Vorrichtung für die Druckfall-Druckstoßtherapie, dadurch gekennzeichnet, daß für die Steuerung einer hyperbaren Atmung bei Patienten Atmungsgeräte verschied­ ener Art eingesetzt werden, daß ein solches wenig aufwendiges Gerät in einer Atemvollmaske bzw. Panoramamaske besteht, die mit verschiedenen Vorrichtungen gasdicht in Verbindung steht, daß hierfür vorhanden sind eine Preßluftflasche, ein Reduzierventil, ein Manometer, Druckschlauch und ein Überdruckventil für die Preßluftatmung sowie anderes.
2. Vorrichtung für die Druckfall-Druckstoßtherapie, nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß den ganzen Körper für die gesteuerte Preßatmung umfassend und für höhere Drücke geeignet von innen dehnungsfeste gasdichte verschließbare Anzüge vorhanden sind, die im Kopfbereich für die gesteuerte hyperbare Atmung in Verbindung stehen mit einer Preßluftflasche, einem Reduzierventil, einem Manometer, einem Lungenautomat und anderem.
3. Vorrichtung für die Druckfall-Druckstoßtherapie, nach Patentanspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß wenig gegliedert für die hyperbare Atmung von Patienten entsprechend zusammen­ faltbare gasdichte Säcke, die den gesamten Körper umschließen, zur Verfügung stehen, die im Kopfbereich für gesteuerte hyperbare Atmung besitzen zumindest eine Preßluft­ flasche, ein Reduzierventil, ein Manometer, einen Lungenautomaten, ein Flaschen­ ventil und anderes.
4. Vorrichtung für die Druckfall-Druckstoßtherapie, nach Patentanspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß besonders für die Extremitäten/Bein durch Lufteinblasung variabel aufdehnbare Manschetten vorhanden sind zur Kompression beispielsweise subcutanen Fettgewebes, um dort die Entstehung autochthonen Gases zu mindern wie zur Steigerung der Durchblutung von erkrankten atheromatösen Beinschlagadern, beispielsweise auch um eine vorübergehende Blutüberfüllung innerer Organe beim Patienten zu erreichen.
5. Vorrichtung für die Druckfall-Druckstoßtherapie, nach Patentanspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß für variable Drücke und ungiftige Luftförderung Pumpen (P) zur Atmung hyperbarer Luft zur Verfügung stehen.
6. Vorrichtung für die Druckfall-Druckstoßtherapie, nach Patentanspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Masken (1), Anzüge für Preßluftatmung, weniger gegliederte Säcke für Preßluftatmung, Manschetten (10) mit Wasserfüllung (11) zugleich für die Ankopplung von Generatoren (17) für Druckstöße (18) aus Gummi, Kunststoff oder anderen gasdichten ausreichend festen Werkstoffen bestehen.
7. Vorrichtung für die Druckfall-Druckstoßtherapie, nach Patentanspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß für die Druckstoßerzeugung mit Fortleitung der Druckstöße (18) auf im pathologisch-anatomischen Substrat zur Ausbildung kommende Gasbläschen (21), Quarz- und/oder Keramikschwinger nach dem Piezoeffekt, auch in größerer Zahl und fokussiert eingesetzt, zur Anwendung kommen.
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