DE4110270A1 - Turbinenlaufschaufelaussenendbefestigungsvorrichtung - Google Patents
TurbinenlaufschaufelaussenendbefestigungsvorrichtungInfo
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- F01D—NON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
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- Turbine Rotor Nozzle Sealing (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich allgemein auf Gasturbinentrieb
werke und betrifft insbesondere eine Befestigungsvorrich
tung, die zum Befestigen von Turbinenlaufschaufeln an deren
äußeren Enden an einem Rotor eines Gasturbinentriebwerks
verwendbar ist.
Hierdurch wird auf folgende anhängige DE-Patentanmeldungen
verwiesen, die sich auf verwandte Gegenstände beziehen, die
Priorität der angegebenen US-Patentanmeldungen beanspruchen
und auf den Namen der Anmelderin der vorliegenden Erfindung
lauten:
- 1. P 36 14 157.7 (DE-Anwaltsakte 9823.7) und P 33 38 456.9 (DE-Anwaltsakte 12 982.8), "Gegenläufige Arbeitsturbine", Erfinder Kenneth O. Johnson, US Serial No. 0 71 594, vom 10. Juli 1987, eine Fortsetzungsanmeldung der Anmeldung Serial No. 7 28 466, angemeldet am 1. Mai 1985, nun aufgegeben, die eine Teilfortsetzung der Anmeldung Serial No. 4 37 923, ange meldet am 1. November 1982, nun aufgegeben, war.
- 2. P .. .. ....., "Zwischenstufendichtungsanordnung für Schaufelstufen von gegenläufigen Turbinentriebwerksro toren", Erfinder Przytulski et al., US Serial No. ....... (US-Anwaltsakte: 13DV-9441, DE-Anwaltsakte 12 979.3), und gleichzeitig hiermit angemeldet.
- 3. P .. .. .....,"Turbinenlaufschaufelinnenendbefesti gungsvorrichtung", Erfinder Przytulski et al., US Se rial No. ........ (US-Anwaltsakte: 13DV-9522, DE-An waltsakte 12 981.7), und gleichzeitig hiermit angemel det.
Gasturbinentriebwerke weisen im allgemeinen einen Gasgene
rator auf, der einen Verdichter zum Verdichten von durch
das Triebwerk nach hinten strömender Luft, eine Brennkam
mer, in welcher Brennstoff mit der verdichteten Luft ver
mischt und gezündet wird, um einen Gasstrom hoher Energie
zu bilden, und eine Turbine hat, die durch den Gasstrom an
getrieben wird und mit einem Rotor verbunden ist, um diesen
anzutreiben, welcher seinerseits den Verdichter antreibt.
Viele Triebwerke weisen weiter eine zweite Turbine auf, be
kannt als Arbeitsturbine, die hinter dem Gasgenerator ange
ordnet ist und dem Gasstrom Energie entnimmt, um eine um
laufende Belastung anzutreiben, wie sie sich in der Vor
triebsvorrichtung von Hubschraubern und Turboproptriebwer
ken sowie bei nichtverstellbaren Blättern in Zweikreis-TL-
oder -Turbofan-Triebwerken findet.
Eine aus jüngster Zeit stammende Verbesserung gegenüber den
Turbofan- und Turboprop-Triebwerken ist ein mantelloses Ge
bläse- oder Fantriebwerk, wie es in den oben im Querverweis
unter Ziffer 1 aufgeführten Anmeldungen offenbart ist. Bei
dem mantellosen Fantriebwerk enthält die Arbeitsturbine ge
genläufige Rotoren mit Turbinenlaufschaufeln, die gegenläu
fige Schaufelstufen bilden, welche auf entsprechende Weise
die Blätter des mantellosen Fan antreiben, die in bezug auf
die Arbeitsturbine radial angeordnet sind. Die Fanblätter
des mantellosen Fantriebwerks sind verstellbare Blätter zum
Erzielen von optimaler Leistung unter sich verändernden Be
triebsbedingungen.
Bei den bekannten Turbinentriebwerken werden weitgehend
Schwalbenschwanzvorrichtungen als effiziente Einrichtung
zum Befestigen von Turbinenlaufschaufeln an Konstruktions
bauteilen wie einem Turbinenrotor benutzt. Wegen der rela
tiv geringen Drehzahlen der gegenläufigen Rotoren in der
Arbeitsturbine des mantellosen Fantriebwerks wird jedoch
mehr Flexibilität bei dem Entwurf der Turbinenlaufschaufel
befestigungsvorrichtungen gestattet, um restriktive Ge
wichtsforderungen zu erfüllen. Weiter erfordert die Befe
stigung der Laufschaufeln an dem radial äußeren Ende statt
an dem radial inneren Ende eine andere Vorrichtung.
Infolgedessen besteht ein Bedarf an alternativen Lösungen,
welche diese zusätzliche Flexibilität vorteilhaft ausnut
zen, um leichtgewichtige Vorrichtungen zur Befestigung der
Turbinenlaufschaufeln an dem äußeren Gehäuse eines gegen
läufigen Rotors einer Turbomaschine zu schaffen.
Die Erfindung schafft eine Turbinenlaufschaufelendbefesti
gungsvorrichtung, die so ausgebildet ist, daß sie den oben
erwähnten Bedarf deckt. Die Befestigungsvorrichtung nach
der Erfindung ist inbesondere verwendbar zum Befestigen des
äußeren Endes einer Turbinenlaufschaufel an dem äußeren Ro
tor der gegenläufigen Rotoren in dem mantellosen Fantrieb
werk, wo die Forderung besteht, die Schaufelblattvorverwin
dung zu verhindern, die durch die Schaufelspitzenummantel
lung verlangt wird. Die Befestigungsvorrichtung, die den
Gegenstand der im obigen Querverweis unter Ziffer 3 angege
benen Patentanmeldung darstellt, ist besonders geeignet zum
Befestigen des Innenendes einer Turbinenlaufschaufel an dem
inneren Rotor der gegenläufigen Rotoren in dem mantellosen
Fantriebwerk. Die Prinzipien, nach denen die
Befestigungsvorrichtungen sowohl der vorliegenden Erfindung
als auch nach der im Querverweis unter Ziffer 3 angegebenen
Anmeldung aufgebaut sind, können entweder bei einzelnen
Schaufelblättern (oder Laufschaufeln) oder bei Mehrfach
schaufelsegmentbauteilen in Turbomaschinen benutzt werden.
Die Erfindung ist demgemäß auf eine Befestigungsvorrichtung
zum Befestigen von Turbinenlaufschaufeln in einem oder meh
reren Umfangskränzen an einem Rotor eines Gasturbinentrieb
werks gerichtet. Die Befestigungsvorrichtung umfaßt: (a)
erste und zweite Einsteckteile, die axial beabstandet längs
des Laufschaufelkranzes angeordnet sind und sich in Um
fangsrichtung um diesen erstrecken; (b) eine Verriegelungs
vorrichtung separat von den Einsteckteilen; und (c) eine an
dem Rotor befestigte Einrichtung in Form von ersten und
zweiten Nuten, die längs des Rotors axial beabstandet sind
und sich in Umfangsrichtung um diesen erstrecken.
Jedes Einsteckteil hat einen ersten Teil, der an einem Ende
einer Turbinenlaufschaufel befestigt ist und sich von die
sem aus in radialer Richtung erstreckt. Das erste Einsteck
teil hat einen zweiten Teil, der an seinem ersten Teil be
festigt ist und sich von diesem aus in axialer Richtung er
streckt. Außerdem weist die Verriegelungsvorrichtung ein
Verriegelungsteil auf.
Weiter, die erste Nut ist querschnittsmäßig so geformt, daß
sie den zweiten Teil des ersten Einsteckteils in Paßein
griff aufnehmen kann. Die zweite Nut ist querschnittsmäßig
so geformt, daß sie den ersten Teil des zweiten Einsteck
teils aufnimmt und eine Axialbewegung desselben bei Axial
bewegung der Turbinenlaufschaufel gestattet, um ihn mit der
ersten Nut des zweiten Teils des ersten Einsteckteils aus
zurichten und in Paßeingriff in diese einzuführen und um
dann in Paßeingriff in der zweiten Nut das Verriegelungs
teil der Verriegelungsvorrichtung und den ersten Teil des
zweiten Einsteckteils aufzunehmen, um die Einsteckteile in
den Nuten zu verriegeln und dadurch die Turbinenlaufschau
fel gegen Radial- und Axialbewegungen relativ zu dem Rotor
zu verriegeln.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden un
ter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher beschrieben. Es
zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines mantellosen
Fan-Gasturbinentriebwerks, in welchem die Turbi
nenlaufschaufelendbefestigungsvorrichtung nach
der Erfindung verwendet werden kann,
Fig. 2 eine schematische Längsschnittansicht eines Tur
binenabschnitts des mantellosen Fantriebwerks
nach Fig. 1,
Fig. 3 eine vergrößerte Einzelansicht des in Fig. 2 ein
gekreisten Turbinenabschnitts,
Fig. 4 eine vergrößerte Teilansicht des Turbinenab
schnittsteils nach Fig. 3, die eine bevorzugte
Ausführungsform einer Turbinenlaufschaufelendbe
festigungsvorrichtung nach der Erfindung zeigt,
Fig. 5 eine Seitenansicht der Befestigungsvorrichtung
nach der Linie 5-5 in Fig. 4,
Fig. 6 in Draufsicht die Befestigungsvorrichtung nach
der Linie 6-6 in Fig. 4,
Fig. 7 eine vergrößerte Teilansicht ähnlich der in Fig.
4, die aber eine erste alternative Ausführungs
form einer Turbinenlaufschaufelendbefestigungs
vorrichtung nach der Erfindung zeigt,
Fig. 8 eine Seitenansicht der Befestigungsvorrichtung
nach der Linie 8-8 in Fig. 7,
Fig. 9 in Draufsicht die Befestigungsvorrichtung nach
der Linie 9-9 in Fig. 7,
Fig. 10 eine vergrößerte Teilansicht ähnlich der in Fig.
4, die aber eine zweite alternative Ausführungs
form einer Turbinenlaufschaufelendbefestigungs
vorrichtung nach der Erfindung zeigt, und
Fig. 11 eine Schnittansicht der Befestigungsvorrichtung
nach der Linie 11-11 in Fig. 10.
In der folgenden Beschreibung bezeichnen gleiche Bezugszei
chen gleiche oder entsprechende Teile in sämtlichen Figu
ren. Außerdem werden in der folgenden Beschreibung Begriffe
wie "vorwärts", "rückwärts", "links", "rechts", "aufwärts",
"abwärts" und dgl. der Zweckmäßigkeit halber gewählt und
sind nicht in einschränkendem Sinn zu verstehen.
Fig. 1 zeigt ein Gasturbinentriebwerk 10 mit mantellosem
Fan, das die bevorzugte Ausführungsform der Turbinenlauf
schaufelendbefestigungsvorrichtung nach der Erfindung, die
in Fig. 3 insgesamt mit 12 bezeichnet ist, aufweist. Das
Triebwerk 10 hat eine äußere Ummantelung oder Gondel 14,
die einen vorderen Gasgenerator (nicht dargestellt) und
eine hintere Arbeitsturbine 16, welche in Fig. 2 schema
tisch gezeigt ist, umschließt. Auf bekannte Weise erzeugt
der Gasgenerator Verbrennungsgase, die zu der Arbeitstur
bine 16 geleitet werden.
Gemäß der Darstellung in Fig. 2 enthält die Arbeitsturbine
16 einen ersten (oder äußeren) und einen zweiten (oder in
neren) ringförmigen Turbinenrotor 18, 20, die in
entgegengesetzten Richtungen oder gegenläufig um eine
Längsmittelachse A des Triebwerks 10 drehbar sind. Die Ro
toren 18, 20 tragen zur Drehung mit ihnen und in Tandeman
ordnung einen vorderen Satz von Vortriebsblättern oder
-schaufeln 22 und einen hinteren Satz von Vortriebsblättern
oder -schaufeln 24. Der erste, äußere Rotor 18 ist um eine
hohle, statische Struktur 26 des Triebwerks 10 durch einen
ersten Satz Lager 28 drehbar befestigt, wogegen der zweite,
innere Rotor 20 innerhalb des äußeren Rotors 18 durch einen
zweiten Satz Lager 30 drehbar befestigt ist.
Die Gondel 14 umschließt die Rotoren 18, 20, wobei die
Sätze von Vortriebsblättern 22, 24 sich in Umfangsrichtung
und von der Außenseite der Gondel 14 radial nach außen er
strecken. Die Gondel 14 hat eine erste oder vordere Ver
kleidung 32, die mit dem vorderen Satz von Vortriebsblät
tern 22 gekuppelt und mit denselben drehbar ist, und eine
zweite oder hintere Verkleidung 34, die mit dem hinteren
Satz von Vortriebsblättern 24 gekuppelt und mit denselben
drehbar ist. Die äußere Konfiguration der Gondel 14 sorgt
für die richtigen Luftströmungskenndaten zum Optimieren der
Leistung der Vortriebsblätter 22, 24 und dadurch des Trieb
werks 10.
Zum weiteren Optimieren der Leistung des Triebwerks 10 kann
der Steigungs- oder Einstellwinkel der Vortriebsblätter 22,
24 so verändert werden, daß er den spezifischen Betriebsbe
dingungen entspricht. Die Blätter 22, 24 des vorderen bzw.
hinteren Satzes sind durch Naben 36 an den inneren Seiten
der vorderen bzw. hinteren Gondelhülse 32, 34 drehbar befe
stigt und mit Blattverstelleinrichtungen 38 gekuppelt, mit
tels welchen die Blätter 22, 24 um Blattverstellachsen 40
bzw. 42 drehbar sind. In der US-PS 47 38 590 der Anmelderin
findet sich eine ausführliche Beschreibung der Blatt
verstelleinrichtungen.
Die hintere Arbeitsturbine 16 hat außerdem einen ringförmi
gen Gasströmungsweg 44 zum Empfangen von Verbrennungsgasen
aus dem vorderen Gasgenerator des Triebwerks 10. Der Gas
strömungsweg 44 erstreckt sich zwischen dem äußeren und in
neren Rotorgehäuse 18, 20 der Arbeitsturbine 16, und Ver
brennungsgase strömen auf diesem Weg als ein Gasstrom 46
hoher Energie. An dem äußeren und inneren Rotorgehäuse 18,
20 der Arbeitsturbine 16 sind über Turbinenlaufschaufelau
ßen- und -innenendbefestigungsvorrichtungen 12, 48 axial
beabstandete Kränze von sich in Umfangsrichtung und radial
erstreckenden Turbinenlaufschaufeln 50, 52 befestigt, die
miteinander abwechseln, um gegenläufig drehbare Schau
felstufen zu bilden, welche sich über den ringförmingen
Gasströmungsweg 44 erstrecken. Außerdem sind äußere und in
nere Zwischenstufendichtungsvorrichtungen 54, 56 zum Be
grenzen des Durchtritts des Gasstroms 46 zwischen dem äuße
ren und inneren Rotorgehäuse 18, 20 und den äußeren und in
neren Enden der Turbinenlaufschaufeln 52, 50 vorgesehen.
Die innere Zwischenstufendichtungsvorrichtung 56 und die
Laufschaufelinnenendbefestigungsvorrichtung 48, die in Fig.
3 gezeigt ist, sind lediglich Beispiele von mehreren ver
schiedenen Befestigungs- und Dichtungsvorrichtungen, die in
dem Turbinentriebwerk 10 benutzt werden können. Diese Vor
richtungen bilden den Gegenstand der im eingangs aufgeführ
ten Querverweis unter Ziffer 2 und 3 angegebenen
Patentanmeldungen und werden hier nicht im einzelnen
beschrieben, weil sie keinen Teil der Turbinenlaufschaufel
außenendbefestigungsvorrichtung 12 nach der Erfindung bil
den.
Somit treibt der Gasstrom 46 hoher Energie, der auf dem
ringförmigen Gasströmungsweg 44 zwischen den Rotorgehäusen
18, 20 strömt, die Sätze von Turbinenlaufschaufeln 50, 52
gegenläufig, d. h. in entgegengesetzten Richtungen auf
Kreisbahnen an, und diese bewirken ihrerseits, daß sich die
Rotorgehäuse 18, 20 gegenläufig drehen.
Die Turbinenlaufschaufeln 50 in den Umfangskränzen sind an
ihren äußeren Enden 50A an dem äußeren Rotorgehäuse 18
durch die Endbefestigungsvorrichtung 12 nach der Erfindung
befestigt. Die Befestigungsvorrichtung 12 kann entweder bei
einzelnen Laufschaufeln 50 oder bei Mehrfachlaufschau
felsegmenten benutzt werden. Zur Erleichterung der Be
schreibung wird im folgenden die Verwendung zum Befestigen
einer einzelnen Laufschaufel 50 beschrieben. Die Endbefe
stigungsvorrichtung 12 wird zwar hier zum Befestigen der
äußeren Enden der Turbinenlaufschaufeln 50 an der inneren
Seite des äußeren Rotorgehäuses 18 in dem mantellosen Fan-
Gasturbinentriebwerk 10 beschrieben, es ist jedoch klar,
daß sich die möglichen Verwendungszwecke der Befestigungs
vorrichtung 12 nicht darauf beschränken. Beispielsweise
könnte sie auch zum Befestigen der inneren Enden der Turbi
nenlaufschaufeln in demselben Fall oder in anderen Fällen
benutzt werden.
Die Fig. 3-6 zeigen eine bevorzugte Ausführungsform der
Turbinenlaufschaufelendbefestigungsvorrichtung 12. In ihren
grundlegenden Bauteilen umfaßt die Endbefestigungsvorrich
tung 12 ein vorderes und ein hinteres Einsteckteil 58, 60,
die längs der inneren Oberfläche des äußeren Rotorgehäuses
18 axial beabstandet sind und sich in Umfangsrichtung um
diese erstrecken, eine Verriegelungsvorrichtung 62 separat
von den Einsteckteilen 58, 60 und eine vordere und eine
hintere Nut 64, 66, die längs der inneren Oberfläche des
äußeren Rotors 18 axial beabstandet sind und sich in Um
fangsrichtung um diese erstrecken sowie durch einen vorde
ren und einen hinteren Flansch 68, 70 des äußeren Rotors
gebildet sind.
Das vordere und das hintere Einsteckteil 58, 60 haben je
weils einen ersten und einen zweiten Teil 58A, 58B und 60A,
60B, welche eine hakenartige Form oder die Form eines umge
drehten L haben. Der erste Teil 58A, 60A jedes Einsteck
teils 58, 60 ist an dem äußeren Ende 50A der Turbinenlauf
schaufel 50 befestigt und erstreckt sich von da aus in ra
dialer Richtung nach außen. Der zweite Teil 58B, 60B jedes
Einsteckteils 58, 60 ist an dessen ersten Teil 58A, 60A an
geformt und erstreckt sich von diesem aus in einer gemein
samen axialen Richtung und insgesamt quer zu dem ersten
Teil 58A, 60A, um die Gesamtquerschnittsform der Einsteck
teile 58, 60 zu bilden.
Die vordere und die hintere Nut 64, 66, welche durch die
Flansche 68, 70 gebildet werden, haben Paßteile 64A, 66A,
welche sich in einer gemeinsamen axialen Richtung öffnen
und querschnittsmäßig so geformt sind, daß sie die zweiten
Teile 58B, 60B des vorderen und hinteren Einsteckteils 58,
60 mit Paßeingriff und gleichzeitig aufnehmen können. Die
vordere Nut 64 hat außerdem einen Verriegelungsteil 64B,
der mit dem Paßteil 64A derselben in Verbindung steht,
sich in Richtung radial einwärts weg von der inneren Seite
des äußeren Rotors 18 öffnet und querschnittsmäßig so ge
formt ist, daß er ein Verriegelungsteil 72 der Verriege
lungsvorrichtung 62 und den ersten Teil 58A des vorderen
Einsteckteils 58 in Verriegelungseingriff aufnehmen kann.
Die vordere Nut 64 ist querschnittsmäßig so geformt, daß
vor dem Aufnehmen des Verriegelungsteils 72 der erste Teil
58A des vorderen Einsteckteils 58 bei Axialbewegung der
Turbinenlaufschaufel 50 axial bewegt werden kann, um ihn in
Paßbeziehung mit den Paßteilen 64A, 66A der vorderen und
hinteren Nut 64, 66 der zweiten Teile 58B, 60B der Ein
steckteile 58, 60 auszurichten und mit Paßeingriff darin
einzuführen. Nachdem die zweiten Teile 58B, 60B der Ein
steckteile 58, 60 in Paßeingriff in die Paßteile 64A, 66A
der vorderen und hinteren Nut 64, 66 eingeführt worden
sind, kann das Verriegelungsteil 72 der Verriegelungsvor
richtung 62 in Paßeingriff in dem Verriegelungsteil 64B der
vorderen Nut 64 längs des ersten Teils 58B des vorderen
Einsteckteils 58 eingebaut werden, wie es in Fig. 4 zu er
kennen ist, um die Einsteckteile 58, 60 in den Nuten 64, 66
zu verriegeln und dadurch die Turbinenlaufschaufel 50
sowohl gegen radiale als auch gegen axiale Bewegung relativ
zu dem äußeren Rotor 18 zu verriegeln.
Die Verriegelungsteile 72 der Verriegelungsvorrichtung 62
sind vorzugsweise gekrümmt oder bogenförmig ausgebildet,
damit sie der Krümmung des vorderen Flansches 68 eng ange
paßt sind. Das Verriegelungsteil 72, das nach der Lauf
schaufel 50 eingeführt und zwischen der Ferse des zweiten
Teils 58B des vorderen Einsteckteils und dem Teil des Flan
sches 68, der die vordere Wand des Verriegelungsteils 64B
der vorderen Nut 64 bildet, positioniert worden ist, dient
zum axialen Festhalten der Laufschaufel 50 und zum Aufneh
men des Moments, das auf das äußere Ende 50A der Lauf
schaufel durch die Vorverwindung der Laufschaufelummante
lungsspitze ausgeübt wird. Die Umfangslänge des Verriege
lungsteils 72 ist so bemessen, daß die Größe minimiert
wird, die erforderlich ist, um sich auf 360° um den Rotor
18 zu erstrecken, aber um trotzdem die Anstrengung zu be
grenzen, die für ihren Einbau erforderlich ist, wenn die
Vorverwindung der Laufschaufeln 50 berücksichtigt wird.
Falls möglich, wird das Verriegelungsteil 72 vorzugsweise
aus verschleißfestem Material hergestellt, und es könnte
sich um einen vollständigen Ring mit einer radialen Unter
teilungslinie handeln, um die Montage zu gestatten.
In der bevorzugten Ausführungsform der Befestigungsvorrich
tung 12, wie sie in den Fig. 3-6 dargestellt ist, weist die
Verriegelungsvorrichtung 62 außerdem ein Halteteil 74 in
Form einer Blechummantelung auf, welche die aufeinanderfol
genden Stufen der Laufschaufeln 50, 52 überbrückt, und ein
Wabenbauteil 76 der äußeren Zwischenstufendichtungsvorrich
tung 54 trägt. Der hintere Rand 74A des Halteteils 74, der
eine gewundene Konfiguration hat, paßt zwischen einen vor
deren Rand 50B an dem äußeren Ende 50A der Turbinenlauf
schaufel 50 und eine Seite 72A des Verriegelungsteils 72,
die Abstand von dem vorderen Rand 50B des Turbinenlauf
schaufelaußenendes hat und diesem zugewandt ist.
Gemäß der Darstellung in den Fig. 4 und 5 weist die bevor
zugte Ausführungsform der Befestigungsvorrichtung 12 weiter
Elemente in Form einer Reihe von Versteifungen 78 auf, die
an dem vorderen Flansch 68 des äußeren Rotors 18 befestigt
sind, von diesem aus radial einwärts vorstehen und sich mit
Umfangsabstand längs desselben erstrecken, so daß dazwi
schen Schlitze 80 in einer Umfangsreihe gebildet sind, so
wie Elemente in Form einer Reihe von Versteifungen 82, die
an dem äußeren Ende 50A der Turbinenlaufschaufel 50 befe
stigt sind, von da aus radial vorstehen und sich mit Um
fangsabstand längs desselben erstrecken. Die Schlitze 80
des äußeren Rotors und die Laufschaufelversteifungen 82
sind ineinandergreifend angeordnet, so daß eine Bewegung
der Turbinenlaufschaufel 50 in Umfangsrichtung relativ zu
dem äußeren Rotor 18 verhindert wird.
Die Fig. 7-9 zeigen eine erste modifizierte oder alterna
tive Ausführungsform der Endbefestigungsvorrichtung, die
insgesamt mit der Bezugszahl 84 bezeichnet ist. Die erste
modifizierte Befestigungsvorrichtung 84 hat ein vorderes
Einsteckteil 86 und eine vordere Nut 88, welche im
wesentlichen identisch mit, aber umgekehrt zu dem hinteren
Einsteckteil 60 und der hinteren Nut 66 der bevorzugten
Befestigungsvorrichtung 12 gemäß den Fig. 3-6 sind. Die
Unterschiede liegen in der Konfiguration des hinteren
Einsteckteils 90 und der hinteren Nut 92 der ersten modifi
zierten Befestigungsvorrichtung 84 im Vergleich zu dem vor
deren Einsteckteil 58 und der vorderen Nut 64 der bevorzug
ten Befestigungsvorrichtung 12 und außerdem in der Konfigu
ration der Verriegelungsvorrichtung 94 der ersten modifi
zierten Befestigungsvorrichtung 84 im Vergleich zu der
Verriegelungsvorrichtung 62 der bevorzugten Befestigungs
vorrichtung 12.
Das hintere Einsteckteil 90 hat einen ersten Teil 90A, der
sich von dem äußeren Ende 50A der Laufschaufel radial nach
außen erstreckt, hat aber keinen vergleichbaren zweiten
Teil daran. Die hintere Nut 92 hat nur einen Verriegelungs
teil 92A, der sich in radialer Richtung weg von der inneren
Seite des äußeren Rotors 18 öffnet, um ein Verriegelungs
teil 96 der Verriegelungsvorrichtung 94 und den ersten Teil
90A des hinteren Einsteckteils 90 mit Verriegelungseingriff
aufzunehmen. Die Verriegelungsvorrichtung 94 weist außerdem
umfangsmäßig beabstandete Befestigungselemente 98, von
denen nur eines gezeigt ist, auf zum Befestigen des Verrie
gelungsteils 96 über Öffnungen 100 in dem äußeren Rotor 18
innerhalb des Verriegelungsteils 92A der hinteren Nut 92,
um denselben in Verriegelungseingriff Seite an Seite mit
dem ersten Teil 90A des hinteren Einsteckteils festzuhal
ten.
Die Verriegelungsvorrichtung 94 weist außerdem umfangsmäßig
beabstandete Schlitze 102 auf, die in dem ersten Teil 90A
des hinteren Einsteckteils 90 gebildet sind, und Lappen
104, die an der vorderen Seite des Verriegelungsteils 96
befestigt sind, von diesem aus axial nach vorn vorstehen
und sich umfangsmäßig beabstandet längs derselben erstrec
ken. Die Schlitze 102 und die Lappen 104 sind ineinander
greifend angeordnet, so daß sie eine Bewegung der Turbinen
laufschaufel 50 in Umfangsrelation zu dem äußeren Rotor 18
verhindern.
Die Fig. 10 und 11 zeigen eine zweite alternative oder mo
difizierte Ausführungsform der Endbefestigungsvorrichtung,
die insgesamt mit der Bezugszahl 106 bezeichnet ist. Die
zweite modifizierte Befestigungsvorrichtung 106 hat ein
vorderes Einsteckteil 108 und eine vordere Nut 110, die mit
dem hinteren Einsteckteil 60 und der hinteren Nut 66 der
bevorzugten Befestigungsvorrichtung 12 gemäß den Fig. 3-6
im wesentlichen identisch sind. Außerdem hat die zweite mo
difizierte Befestigungsvorrichtung 106 ein hinteres Ein
steckteil 112 und eine hintere Nut 114, die mit dem vorderen
Einsteckteil 58 und der vorderen Nut 64 der bevorzugten Be
festigungsvorrichtung 12 im wesentlichen identisch sind.
Der Unterschied liegt in der Konfiguration der Verriege
lungsvorrichtung 116 der zweiten modifizierten Befesti
gungsvorrichtung 106 im Vergleich zu der Verriegelungsvor
richtung 62 der bevorzugten Befestigungsvorrichtung 12.
Die Verriegelungsvorrichtung 116 der zweiten modifizierten
Befestigungsvorrichtung 106 hat ein Verriegelungsteil, das
aus Kombinationen von umfangsmäßig beabstandeten Schäften
118 und Nockenelementen 120 (von denen jeweils nur einer
bzw. nur eines gezeigt ist) besteht. Jeder Schaft 118 ist
an dem äußeren Rotor 18 über eine Öffnung 122 drehbar befe
stigt, die mit der hinteren Nut 114 ausgerichtet ist. Das
Nockenelement 120 ist an dem Schaft 118 zur Drehung mit
demselben befestigt und ist in der hinteren Nut 114 ange
ordnet. Der Schaft 118 hat eine Buchse 124 zum Einführen
des Endes eines Werkzeuges zum Drehen des Schaftes. Das
Nockenelement 120 hat zwei entgegengesetzte Buckel 120A,
die bei ausgewählter Drehung des Schaftes 118 zwischen
Verriegelungs- und Entriegelungspositionen (mit ausgezoge
nen und gestrichelten Linien in Fig. 11 gezeigt) relativ zu
dem hinteren Einsteckteil 112 und einem hinteren Flansch
126 an dem äußeren Rotor 18 bewegt werden können, wobei der
hintere Flansch 126 die vordere Wand der hinteren Nut 114
bildet.
Anschlagelemente in Form von Absätzen oder Schultern 128
sind an den Nockenelementbuckeln 120A gebildet und an den
hinteren Einsteckteilen 112 in Anlage bringbar, die eine
weitere Drehung blockieren, wenn das Nockenelement 120 die
Verriegelungsposition erreicht.
Außerdem haben sowohl die erste als auch die zweite modifi
zierte Befestigungsvorrichtung 84, 106 ähnliche Fortsätze,
welche zum Befestigen und Positionieren von Wabenbauteilen
für benachbarte Zwischenstufendichtungen dienen.
Die Hauptvorteile jeweils der Ausführungsformen 12, 84 und
106 der Befestigungsvorrichtung nach der Erfindung sind die
Möglichkeit, die gegenseitige Schaufelverriegelungsvorver
windung aufrechtzuerhalten und eine Einrichtung zum Dämpfen
von Schaufelblattschwingungen mit einem relativ kompakten
und leichten Satz von Hardware vorzusehen. Gleichzeitig
werden durch die Befestigungsvorrichtung die Laufschaufeln
50 an dem äußeren Rotor 18 genau positioniert und zuverläs
sig mit demselben verbunden.
Claims (26)
1. Befestigungsvorrichtung zum Befestigen von Turbinen
laufschaufeln (50) in einem Umfangskranz an einem Rotor
(18) eines Gasturbinentriebwerks (10), gekennzeichnet
durch:
- a) ein erstes und ein zweites Einsteckteil (58, 60), die längs des Rotors (18) axial beabstandet sind und sich umfangsmäßig um den Rotor erstrecken, wobei jedes Ein steckteil (58, 60) einen ersten Teil (58A, 60A) hat, der an einem Ende (50A) einer Turbinenlaufschaufel (50) befestigt ist und sich von da aus in radialer Richtung erstreckt, und wobei das erste Einsteckteil (58) einen zweiten Teil (58B) hat, der an seinem er sten Teil (58A) befestigt ist und sich von da aus in axialer Richtung erstreckt;
- b) eine Verriegelungsvorrichtung (62) separat von den Ein steckteilen (58, 60), wobei die Verriegelungsvor richtung (62) ein Verriegelungsteil (72) aufweist; und
- c) eine an einem Rotor (18) befestigte Einrichtung (68, 70), die eine erste und eine zweite Nut (64, 66) bil det, welche längs des Rotors (18) axial beabstandet sind und sich umfangsmäßig um den Rotor erstrecken, wobei die erste Nut (64) eine derartige Querschnitts form hat, daß sie den zweiten Teil (58B) des ersten Einsteckteils (58) mit Paßeingriff aufnimmt, wobei die zweite Nut (66) eine derartige Qeurschnittsform hat, daß sie den ersten Teil (60A) des zweiten Einsteck teils (60) aufnimmt und eine Axialbewegung desselben bei einer Axialbewegung der Turbinenlaufschaufel (50) gestattet, um ihn mit dem zweiten Teil (58B) des er sten Einsteckteils (58) auszurichten und ihn mit Paß eingriff in die erste Nut (64) einzuführen und um dann mit Paßeingriff in der zweiten Nut (66) das Verriegelungsteil (72) der Verriegelungsvorrichtung (62) und den ersten Teil (60A) des zweiten Einsteck teils (60) mit Paßeingriff zu empfangen, um die Ein steckteile (58, 60) in den Nuten (64, 66) zu verrie geln und dadurch die Turbinenlaufschaufel (50) gegen Radial- und Axialbewegung relativ zu dem Rotor (18) zu verriegeln.
2. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß bei dem ersten und dem zweiten Einsteck
teil (58, 60) jeweils der erste und der zweite Teil (58A,
60A, 58B, 60B) so ausgebildet sind, daß jedes Einsteckteil
(58, 60) mit einer hakenartigen Konfiguration versehen ist.
3. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die erste und die zweite Nut (64, 66) je
weils Paßteile (64A, 66A) haben, die sich in einer gemein
samen axialen Richtung öffnen, um gleichzeitig die zweiten
Teile (58B, 60B) des ersten bzw. zweiten Einsteckteils (58,
60) mit Paßeingriff gleichzeitig zu empfangen.
4. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß die zweite Nut (66) außerdem einen Ver
riegelungsteil (66B) hat, der mit dem Paßteil (66A) dersel
ben in Verbindung steht und sich in radialer Richtung weg
von dem Rotor (18) öffnet, um das Verriegelungsteil (72)
und den ersten Teil (60A) des zweiten Einsteckteils (60)
mit Verriegelungseingriff zu empfangen.
5. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Verriegelungsvorrichtung (62) außer
dem ein Halteteil (74) hat, das zwischen einen Teil des En
des (50A) der Turbinenlaufschaufel (50) und eine Seite des
Verriegelungsteils (72) paßt, die Abstand von dem Ende
(50A) der Turbinenlaufschaufel (50) hat und diesem zuge
wandt ist.
6. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, da
durch gekennzeichnet, daß das Verriegelungsteil (72) der
Verriegelungsvorrichtung (62) aufweist:
wenigstens einen Schaft (118), der mit Umfangsabstand und drehbar an dem Rotor (18) in Ausrichtung mit der zweiten Nut (114) befestigt ist; und
ein Nockenelement (120), das an dem Schaft (118) befestigt und in der zweiten Nut (114) angeordnet ist, wobei das Noc kenelement (120) zwei entgegengesetzte Buckel (120A) hat, die bei ausgewählter Drehung des Schafts (118) zwischen Verriegelungs- und Entriegelungspositionen relativ zu dem zweiten Einsteckteil (112) und der Einrichtung (126) an dem Rotor (18), welche den Verriegelungsteil der zweiten Nut (114) bildet, bewegbar sind.
wenigstens einen Schaft (118), der mit Umfangsabstand und drehbar an dem Rotor (18) in Ausrichtung mit der zweiten Nut (114) befestigt ist; und
ein Nockenelement (120), das an dem Schaft (118) befestigt und in der zweiten Nut (114) angeordnet ist, wobei das Noc kenelement (120) zwei entgegengesetzte Buckel (120A) hat, die bei ausgewählter Drehung des Schafts (118) zwischen Verriegelungs- und Entriegelungspositionen relativ zu dem zweiten Einsteckteil (112) und der Einrichtung (126) an dem Rotor (18), welche den Verriegelungsteil der zweiten Nut (114) bildet, bewegbar sind.
7. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 6, gekennzeich
net durch Anschlagelemente, die an dem Nockenelement (120)
und dem zweiten Einsteckteil (112) gebildet sind, um durch
gegenseitige Anlage eine weitere Drehung zu blockieren,
wenn das Nockenelement (120) die Verriegelungsposition er
reicht.
8. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß der erste und der zweite Teil des ersten
Einsteckteils (86) dem Einsteckteil (86) eine hakenartige
Konfiguration geben und daß die erste Nut (88) einen Paß
teil hat, der sich in axialer Richtung öffnet, um den zwei
ten Teil des ersten Einsteckteils (86) mit Paßeingriff zu
empfangen.
9. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß die zweite Nut (92) einen Verriegelungs
teil (92A) hat, der sich in radialer Richtung weg von dem
Rotor (18) öffnet, um das Verriegelungsteil (96) und den
ersten Teil (90A) des zweiten Einsteckteils (90) mit Ver
riegelungseingriff aufzunehmen.
10. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch ge
kennzeichnet,
daß in dem ersten Teil (90A) des zweiten Einsteckteils (90) mehrere umfangsmäßig beabstandete Schlitze (102) gebildet sind,
daß das Verriegelungsteil (96) mehrere Lappen (104) hat, die an ihm befestigt sind, von ihm axial vorstehen und sich in gegenseitigem Umfangsabstand längs desselben erstrecken, und
daß die Schlitze (102) und die Lappen (104) ineinandergrei fend angeordnet sind, so daß sie eine Bewegung der Turbi nenlaufschaufel (50) in Umfangsrelation zu dem Rotor (18) verhindern.
daß in dem ersten Teil (90A) des zweiten Einsteckteils (90) mehrere umfangsmäßig beabstandete Schlitze (102) gebildet sind,
daß das Verriegelungsteil (96) mehrere Lappen (104) hat, die an ihm befestigt sind, von ihm axial vorstehen und sich in gegenseitigem Umfangsabstand längs desselben erstrecken, und
daß die Schlitze (102) und die Lappen (104) ineinandergrei fend angeordnet sind, so daß sie eine Bewegung der Turbi nenlaufschaufel (50) in Umfangsrelation zu dem Rotor (18) verhindern.
11. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Verriegelungsvorrichtung (94) außer
dem wenigstens ein Befestigungselement (98) zum Befestigen
des Verriegelungsteils (96) innerhalb des Verriegelungs
teils (92A) der zweiten Nut (92) zum Festhalten desselben
in der Verriegelungsrelation aufweist.
12. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeich
net durch:
eine erste Anzahl von Elementen (78), die an dem Rotor (18) befestigt sind und sich in gegenseitigem Umfangsabstand längs desselben erstrecken; und
eine zweite Anzahl von Elementen (82), die an dem Ende (50A) der Turbinenlaufschaufel (50) befestigt sind und sich in gegenseitigem Umfangsabstand längs desselben erstrecken;
wobei die erste und die zweite Anzahl von Elementen (78, 80) in gegenseitigem Eingriff angeordnet sind, so daß sie eine Bewegung der Turbinenlaufschaufel (50) in Umfangsrela tion zu dem Rotor (18) verhindern.
eine erste Anzahl von Elementen (78), die an dem Rotor (18) befestigt sind und sich in gegenseitigem Umfangsabstand längs desselben erstrecken; und
eine zweite Anzahl von Elementen (82), die an dem Ende (50A) der Turbinenlaufschaufel (50) befestigt sind und sich in gegenseitigem Umfangsabstand längs desselben erstrecken;
wobei die erste und die zweite Anzahl von Elementen (78, 80) in gegenseitigem Eingriff angeordnet sind, so daß sie eine Bewegung der Turbinenlaufschaufel (50) in Umfangsrela tion zu dem Rotor (18) verhindern.
13. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch ge
kennzeichnet, daß die erste oder die zweite Anzahl von Ele
menten eine Reihe von vorstehenden Lappen (82) ist und daß
die andere eine Reihe von Schlitzen (80) ist, welche die
Lappen (82) aufnehmen.
14. Befestigungsvorrichtung in einem mit einem Rotor (18)
und mehreren Turbinenlaufschaufeln (50) versehenen Gastur
binentriebwerk zum Befestigen der Turbinenlaufschaufeln
(50) an deren äußeren Enden (50A) an dem Rotor (18) in ei
nem Umfangskranz, gekennzeichnet durch:
- a) ein erstes und ein zweites Einsteckteil (58, 60), die längs des Rotors (18) axial beabstandet sind und sich umfangsmäßig um den Rotor erstrecken, wobei jedes Ein steckteil (58, 60) einen ersten Teil (58A, 60A) hat, der dem äußeren Ende (50A) wenigstens einer der Turbinenlaufschaufeln (50) befestigt ist und sich von da aus in radialer Richtung erstreckt, und wobei das erste Einsteckteil (58) einen zweiten Teil (58B) hat, der an seinem ersten Teil (58A) befestigt ist und sich von da aus in axialer Richtung erstreckt;
- b) eine Verriegelungsvorrichtung (62) separat von den Ein steckteilen (58, 60), wobei die Verriegelungsvor richtung (62) ein Verriegelungsteil (72) aufweist; und
- c) eine an dem Rotor (18) befestigte Einrichtung (68, 70), die eine erste und eine zweite Nut (64, 66) bil det, welche längs des Rotors (18) axial beabstandet sind und sich umfangsmäßig um den Rotor erstrecken, wobei die erste Nut (64) eine derartige Querschnitts form hat, daß sie den zweiten Teil (58B) des ersten Einsteckteils (58) mit Paßeingriff aufnimmt, wobei die zweite Nut (66) eine derartige Querschnittsform hat, daß sie den ersten Teil (60A) des zweiten Einsteck teils (60) aufnimmt und eine Axialbewegung desselben bei einer Axialbewegung der Turbinenlaufschaufel (50) gestattet, um ihn mit dem zweiten Teil (58B) des er sten Einsteckteils (58) auszurichten und ihn mit Paß eingriff in die erste Nut einzuführen und um dann mit Paßeingriff in der zweiten Nut (66) das Verriegelungs teil (72) der Verriegelungsvorrichtung (62) und den ersten Teil (60A) des zweiten Einsteckteils (60) mit Paßeingriff zu empfangen, um die Einsteckteile (58, 60) in den Nuten (64, 66) zu verriegeln und dadurch die Turbinenlaufschaufel (50) gegen Radial- und Axial bewegung relativ zu dem Rotor (18) zu verriegeln.
15. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 14, dadurch ge
kennzeichnet, daß bei dem ersten und dem zweiten Einsteck
teil (58, 60) jeweils der erste und der zweite Teil (58A,
60A, 58B, 60B) so ausgebildet sind, daß jedes Einsteckteil
(58, 60) mit einer hakenartigen Konfiguration versehen ist.
16. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 15, dadurch ge
kennzeichnet, daß die erste und die zweite Nut (64, 66) je
weils Paßteile (64A, 66A) haben, die sich in einer gemein
samen axialen Richtung öffnen, um gleichzeitig die zweiten
Teile (58B, 60B) des ersten bzw. zweiten Einsteckteils (58,
60) mit Paßeingriff gleichzeitig zu empfangen.
17. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 16, dadurch ge
kennzeichnet, daß die zweite Nut (66) außerdem einen Ver
riegelungsteil (66B) hat, der mit dem Paßteil (66A) dersel
ben in Verbindung steht und sich in radialer Richtung weg
von dem Rotor (18) öffnet, um das Verriegelungsteil (72)
und den ersten Teil (60A) des zweiten Einsteckteils (60)
mit Verriegelungseingriff zu empfangen.
18. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 17, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Verriegelungsvorrichtung (62) außer
dem ein Halteteil (74) hat, das zwischen einen Teil des äu
ßeren Endes (50A) der Turbinenlaufschaufel (50) und eine
Seite des Verriegelungsteils (72) paßt, die Abstand von dem
äußeren Ende (50A) der Turbinenlaufschaufel (50) hat und
diesem zugewandt ist.
19. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 17 oder 18, da
durch gekennzeichnet, daß das Verriegelungsteil (72) der
Verriegelungsvorrichtung (62) aufweist:
wenigstens einen Schaft (118), der mit Umfangsabstand und drehbar an dem Rotor (18) in Ausrichtung mit der zweiten Nut (114) befestigt ist; und
ein Nockenelement (120), das an dem Schaft (118) befestigt und in der zweiten Nut (114) angeordnet ist, wobei das Noc kenelement (120) zwei entgegengesetzte Buckel (120A) hat, die bei ausgewählter Drehung des Schafts (118) zwischen Verriegelungs- und Entriegelungspositionen relativ zu dem zweiten Einsteckteil (112) und der Einrichtung (126) an dem Rotor (18), welche den Verriegelungsteil der zweiten Nut (114) bildet, bewegbar sind.
wenigstens einen Schaft (118), der mit Umfangsabstand und drehbar an dem Rotor (18) in Ausrichtung mit der zweiten Nut (114) befestigt ist; und
ein Nockenelement (120), das an dem Schaft (118) befestigt und in der zweiten Nut (114) angeordnet ist, wobei das Noc kenelement (120) zwei entgegengesetzte Buckel (120A) hat, die bei ausgewählter Drehung des Schafts (118) zwischen Verriegelungs- und Entriegelungspositionen relativ zu dem zweiten Einsteckteil (112) und der Einrichtung (126) an dem Rotor (18), welche den Verriegelungsteil der zweiten Nut (114) bildet, bewegbar sind.
20. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 19, gekennzeich
net durch Anschlagelemente, die an dem Nockenelement (120)
und dem zweiten Einsteckteil (112) gebildet sind, um durch
gegenseitige Anlage eine weitere Drehung zu blockieren,
wenn das Nockenelement (120) die Verriegelungsposition er
reicht.
21. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 14, dadurch ge
kennzeichnet, daß der erste und der zweite Teil des ersten
Einsteckteils (86) dem Einsteckteil (86) eine hakenartige
Konfiguration geben und daß die erste Nut (88) einen Paß
teil hat, der sich in axialer Richtung öffnet, um den zwei
ten Teil des ersten Einsteckteils (86) mit Paßeingriff zu
empfangen.
22. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 21, dadurch ge
kennzeichnet, daß die zweite Nut (92) einen Verriegelungs
teil (92A) hat, der sich in radialer Richtung weg von dem
Rotor (18) öffnet, um das Verriegelungsteil (96) und den
ersten Teil (90A) des zweiten Einsteckteils (90) mit Ver
riegelungseingriff aufzunehmen.
23. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 22, dadurch ge
kennzeichnet,
daß in dem ersten Teil (90A) des zweiten Einsteckteils (90) mehrere umfangsmäßig beabstandete Schlitze (102) gebildet sind,
daß das Verriegelungsteil (96) mehrere Lappen (104) hat, die an ihm befestigt sind, von ihm axial vorstehen und sich in gegenseitigem Umfangsabstand längs desselben erstrecken, und
daß die Schlitze (102) und die Lappen (104) ineinandergrei fend angeordnet sind, so daß sie eine Bewegung der Turbi nenlaufschaufel (50) in Umfangsrelation zu dem Rotor (18) verhindern.
daß in dem ersten Teil (90A) des zweiten Einsteckteils (90) mehrere umfangsmäßig beabstandete Schlitze (102) gebildet sind,
daß das Verriegelungsteil (96) mehrere Lappen (104) hat, die an ihm befestigt sind, von ihm axial vorstehen und sich in gegenseitigem Umfangsabstand längs desselben erstrecken, und
daß die Schlitze (102) und die Lappen (104) ineinandergrei fend angeordnet sind, so daß sie eine Bewegung der Turbi nenlaufschaufel (50) in Umfangsrelation zu dem Rotor (18) verhindern.
24. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 22, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Verriegelungsvorrichtung (94) außer
dem wenigstens ein Befestigungselement (98) zum Befestigen
des Verriegelungsteils (96) innerhalb des Verriegelungs
teils (92A) der zweiten Nut (92) zum Festhalten desselben
in der Verriegelungsrelation aufweist.
25. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 14, gekennzeich
net durch:
eine erste Anzahl von Elementen (78), die an dem Rotor (18) befestigt sind und sich in gegenseitigem Umfangsabstand längs desselben erstrecken; und
eine zweite Anzahl von Elementen (82), die an dem Ende (50A) der Turbinenlaufschaufel (50) befestigt sind und sich in gegenseitigem Umfangsabstand längs desselben erstrecken;
wobei die erste und die zweite Anzahl von Elementen (78, 80) in gegenseitigem Eingriff angeordnet sind, so daß sie eine Bewegung der Turbinenlaufschaufel (50) in Umfangsrela tion zu dem Rotor (18) verhindern.
eine erste Anzahl von Elementen (78), die an dem Rotor (18) befestigt sind und sich in gegenseitigem Umfangsabstand längs desselben erstrecken; und
eine zweite Anzahl von Elementen (82), die an dem Ende (50A) der Turbinenlaufschaufel (50) befestigt sind und sich in gegenseitigem Umfangsabstand längs desselben erstrecken;
wobei die erste und die zweite Anzahl von Elementen (78, 80) in gegenseitigem Eingriff angeordnet sind, so daß sie eine Bewegung der Turbinenlaufschaufel (50) in Umfangsrela tion zu dem Rotor (18) verhindern.
26. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 25, dadurch ge
kennzeichnet, daß die erste oder die zweite Anzahl von Ele
menten eine Reihe von vorstehenden Lappen (82) ist und daß
die andere eine Reihe von Schlitzen (80) ist, welche die
Lappen (82) aufnehmen.
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