DE102018122535A1 - Planetengetriebevorrichtung, Gasturbinentriebwerk und Verfahren zum Herstellen einer Planetengetriebevorrichtung - Google Patents

Planetengetriebevorrichtung, Gasturbinentriebwerk und Verfahren zum Herstellen einer Planetengetriebevorrichtung Download PDF

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Abstract

Es wird eine Planetengetriebevorrichtung (30) für eine Strömungsmaschine mit einem Planetenträger (34) und wenigstens einem darauf drehbar angeordneten Planetenrad (32) beschrieben. Das Planetenrad (32) ist in axialer Richtung zwischen zwei Planetenträgerbereichen (34A) angeordnet, mit welchen jeweils mindestens eine Trägereinrichtung (29) drehfest verbunden ist, auf der das Planetenrad (32) drehbar gelagert ist. Zwischen der Trägereinrichtung (29) und den Planetenträgerbereichen (34A) ist jeweils eine Keilhülse (25) angeordnet, über die jeweils eine Pressverbindung zwischen der Trägereinrichtung (29) und den Planetenträgerbereichen (34A) hergestellt ist. Radial ist zwischen wenigstens einer der Keilhülsen (25) und einem Planetenträgerbereich (34A) eine Hülse (50) vorgesehen.

Description

  • Die vorliegende Offenbarung bezieht sich auf eine Planetengetriebevorrichtung für eine Strömungsmaschine mit einem Planetenträger und wenigstens einem darauf drehbar angeordneten Planetenrad. Des Weiteren bezieht sich die vorliegende Offenbarung auf ein Verfahren zum Herstellen einer Planetengetriebevorrichtung sowie auf ein Gasturbinentriebwerk.
  • Aus der nicht veröffentlichten DE 10 2018 106 564.7 der Anmelderin ist ein Planetengetriebe mit einem Planetenträger und mit einem fest damit verbundenen Trägerelement bekannt. Auf dem Trägerelement ist wenigstens ein Planetenrad drehbar gelagert. Das Trägerelement greift radial in eine Bohrung des Planetenträgers ein. Radial zwischen dem Planetenträger und dem Trägerelement ist eine Keilhülse vorgesehen. Die Keilhülse steht mit einem äußeren im Wesentlichen zylindrischen Mantelflächenbereich mit einer zylindrischen Fläche der Bohrung des Planetenträgers und mit einem inneren kegelförmigen Mantelbereich mit einem äußeren kegelförmigen Mantelflächenbereich des Trägerelements in Wirkverbindung.
  • Der vorliegenden Offenbarung liegt die Aufgabe zugrunde, eine durch eine hohe Lebensdauer gekennzeichnete sowie eine einfach zu montierende Planetengetriebevorrichtung sowie ein mit einer solchen Planetengetriebevorrichtung ausgeführtes Gasturbinentriebwerk zur Verfügung zu stellen. Des Weiteren soll ein einfach durchführbares Verfahren zum Herstellen einer derartigen Planetengetriebevorrichtung zur Verfügung gestellt werden.
  • Gemäß einem ersten Aspekt wird eine Planetengetriebevorrichtung für eine Strömungsmaschine mit einem Planetenträger und mit wenigstens einem darauf drehbar angeordneten Planetenrad bereitgestellt. Das Planetenrad ist in axialer Richtung zwischen zwei Planetenträgerbereichen angeordnet, mit welchen mindestens eine Trägereinrichtung drehfest verbunden ist. Auf der Trägereinrichtung ist das Planetenrad drehbar gelagert. Zwischen der Trägereinrichtung und den Planetenträgerbereichen ist jeweils eine Keilhülse angeordnet, über die jeweils eine Pressverbindung zwischen der Trägereinrichtung und den Planetenträgerbereichen hergestellt ist. Zusätzlich ist radial zwischen wenigstens einer der Keilhülsen und einem Planetenträgerbereich eine Hülse vorgesehen.
  • Dadurch wird erreicht, dass selbst bei einer einteiligen Ausführung des Planetenträgers ein Durchmesserbereich der Trägereinrichtung axial zwischen den beiden Planetenträgerbereichen montierbar ist, dessen Durchmesser größer ist als die Durchmesser der Bereiche der Trägereinrichtung, mit welchen die Trägereinrichtung in die Planetenträgerbereiche eingreift.
  • Dies bietet die Möglichkeit sowohl bei einer einteiligen als auch bei einer mehrteiligen Ausführung des Planetenträgers jeweils konstruktiv gleichausgebildete Trägereinrichtungen zu verwenden und damit die Planetengetriebevorrichtung mit geringen Fertigungskosten herzustellen.
  • Dabei kann es vorgesehen sein, dass die Keilhülse zumindest bereichsweise mit einer Außenseite mit einer Innenseite der Hülse in Wirkverbindung steht. Die Außenseite der Keilhülse und die Innenseite der Hülse können so aufeinander abgestimmt sein, dass eine Montage der Keilhülse zwischen der Hülse und der Trägereinrichtung vereinfacht und eine drehfeste Verbindung zwischen dem Planetenträgerbereich und der Trägereinrichtung gewährleistbar ist.
  • Steht die Keilhülse zumindest bereichsweise mit einer Innenseite mit einer Außenseite der Trägereinrichtung in Wirkverbindung und sind die Innenseite der Keilhülse und die Außenseite des Trägerbereiches aufeinander abgestimmt, ist wiederum eine Montage der Planetengetriebevorrichtung auf einfache Art und Weise durchführbar und die gewünschte drehfeste Verbindung zwischen der Trägereinrichtung und dem Planetenträger im erforderlichen Umfang herstellbar.
  • Ist bzw. sind die Außenseite und/oder die Innenseite der Keilhülse zumindest bereichsweise konusförmig oder zylinderförmig ausgebildet, ist die Keilhülse mit geringen Fügekräften zwischen der Hülse und der Trägereinrichtung positionierbar.
  • Die Innenseite der Hülse kann zumindest bereichsweise konusförmig oder zylinderförmig ausgebildet sein, um eine Montage der Hülse und der Keilhülse mit geringen Fügekräften durchführen zu können.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt steht die Hülse zumindest bereichsweise mit einer Außenseite mit einer Innenseite des Planetenträgerbereiches in Wirkverbindung.
  • Ein Außendurchmesser der Stirnfläche der Hülse ist gemäß einem weiteren Aspekt größer als der Durchmesser der Stirnfläche der Trägereinrichtung und zumindest der die Stirnfläche der Trägereinrichtung radial umfassende Flächenbereich der Stirnfläche der Hülse ist mit einem funkenfreien Material ausgeführt.
  • Damit ist die Hülse mit einer axialen Anlauffläche für das auf der Trägereinrichtung drehbar gelagerte Planetenrad ausgeführt. Zusätzlich ist durch das funkenfreie Material im Bereich der Anlauffläche der Hülse für das Planetenrad gewährleistet, dass bei einer Anlage des Planetenrades bzw. dessen Lagers an der Stirnfläche der Hülse die Entstehung von Funken verhindert ist. Dadurch ist wiederum auf konstruktiv einfache Art und Weise eine Brandgefahr innerhalb eines Strahltriebwerkes eines Flugzeuges reduziert.
  • Liegt die Hülse zwischen den Planetenträgerbereichen zumindest bereichsweise mit einer Stirnfläche an einer Stirnfläche der Trägereinrichtung an, ist ein Lastpfad während eines Einschiebevorganges der Keilhülse zwischen der Hülse und der Trägereinrichtung auf einfache Art und Weise durch die Trägereinrichtung geschlossen. Damit sind Verformungen bzw. Auslenkungen der Planetenträgerbereiche während des Einschiebevorganges der Keilhülse auf konstruktiv einfache Art und Weise vermieden bzw. reduziert.
  • In Abhängigkeit des jeweils vorliegenden Anwendungsfalles kann es vorgesehen sein, dass die Stirnfläche der Hülse, die mit dem funkenfreien Material ausgeführt ist, und die Stirnfläche der Hülse, mit der die Hülse an der Stirnfläche der Trägereinrichtung anliegt, in einer gemeinsamen axialen Ebene liegen. Zusätzlich besteht die Möglichkeit, dass die mit der Stirnfläche der Trägereinrichtung zusammenwirkende Stirnfläche der Hülse axial gegenüber der als Anlauffläche vorgesehenen Stirnfläche der Hülse mit geringerem Außendurchmesser vorkragt und die Hülse in ihrem der Stirnfläche der Trägereinrichtung zugewandten Bereich gestuft ausgebildet ist.
  • Die Hülse weist bei einer weiteren Ausführungsform der Planetengetriebevorrichtung einen radial nach außen weisenden Ringbund auf, dessen Außendurchmesser größer ist als der Durchmesser der Innenseite des Planetenträgerbereiches, mit der die Außenseite der Hülse in Wirkverbindung steht. Dabei bildet der Ringbund der Hülse auf konstruktiv einfache Art und Weise in axialer Richtung einen Anschlag über den eine Bewegung der Hülse in axialer Einschubrichtung der Hülse in den Planetenträgerbereich begrenzt ist.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt liegt die Hülse mit einer einer Seitenfläche des Planetenträgerbereiches zugewandten Stirnfläche des Ringbundes an der Seitenfläche des Planetenträgerbereiches an, womit aufgrund der zwischen der Stirnfläche des Ringbundes und der Seitenfläche vorherrschenden Reibschlusses zusätzlich eine Verdrehsicherung der Hülse gegenüber dem Planetenträgerbereich zur Verfügung steht.
  • Zwischen der Stirnseite des Ringbundes und der Seitenfläche des Planetenträgerbereiches kann eine formschlüssige Verbindung vorgesehen sein, über den eine Relativdrehbewegung zwischen dem Planetenträgerbereich und der Hülse zumindest teilweise gesperrt ist.
  • Hierfür kann es beispielsweise vorgesehen sein, dass an der Stirnseite des Ringbundes eine die Stirnseite überragende Nase, Sicke oder dergleichen vorgesehen ist, die in eine damit korrespondierende Aussparung der Seitenfläche des Planetenträgerbereiches mit einer entsprechenden Spielpassung eingreift. Über die Spielpassung ist gewährleistet, dass der Formschluss zwischen der Hülse und dem Planetenträgerbereich während der Montage der Planetengetriebevorrichtung auf einfache Art und Weise herstellbar ist.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt sind der Außendurchmesser der Außenseite der Hülse und der Innendurchmesser der mit der Hülse zusammenwirkenden Innenseite des Planetenträgerbereiches so aufeinander abgestimmt, dass vor der Montage der Keilhülse zwischen der Hülse und der Trägereinrichtung eine Übermaßpassung vorliegt.
  • Dabei kann die Übermaßpassung im Bereich zwischen 10 µm und 40 µm, vorzugsweise 20 µm bis 30 µm, beispielsweise 25 µm betragen. Dadurch ist wiederum gewährleistbar, dass die Hülse mit vergleichsweise geringen Fügekräften in den Planetenträgerbereich einschiebbar ist und andererseits in definiertem Umfang am Planetenträgerbereich angebracht ist und während der Montage der Keilhülse in der montierten Position verbleibt.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt steht die weitere Keilhülse zumindest bereichsweise mit einer Außenseite mit einer Innenseite einer weiteren Hülse oder direkt mit einer Innenseite des zugeordneten Planetenträgerbereiches in Wirkverbindung. Zusätzlich sind die Außenseite der Keilhülse und die Innenseite der Hülse oder die Innenseite des Planetenträgerbereiches aufeinander abgestimmt. Damit ist wiederum eine Montage der Hülse und/oder der Keilhülse mit vergleichsweise geringen Fügekräften durchführbar und die drehfeste Verbindung zwischen dem Planetenträger und der Trägereinrichtung herstellbar.
  • Die Montage wird gemäß einem weiteren Aspekt dadurch vereinfacht, wenn die Innenseite der weiteren Hülse und/oder die Innenseite des Planetenträgerbereiches zumindest bereichsweise konusförmig oder zylinderförmig ausgebildet ist/sind.
  • Bei weiteren Ausführungen der Planetengetriebevorrichtung ist der Planetenträger einstückig oder mehrteilig ausgebildet.
  • Wie hier an anderer Stelle angeführt wird, kann sich die vorliegende Offenbarung auf ein Gasturbinentriebwerk beziehen. Solch ein Gasturbinentriebwerk kann einen Triebwerkskern umfassen, der eine Turbine, einen Brennraum, einen Verdichter und eine die Turbine mit dem Verdichter verbindende Kernwelle umfasst. Solch ein Gasturbinentriebwerk kann ein Gebläse (mit Gebläseschaufeln) umfassen, das stromaufwärts des Triebwerkskerns positioniert ist.
  • Anordnungen der vorliegenden Offenbarung können insbesondere, jedoch nicht ausschließlich, für Gebläse, die über ein Getriebe angetrieben werden, von Vorteil sein. Entsprechend kann das Gasturbinentriebwerk ein Getriebe umfassen, das einen Eingang von der Kernwelle empfängt und Antrieb für das Gebläse zum Antreiben des Gebläses mit einer niedrigeren Drehzahl als die Kernwelle abgibt. Der Eingang für das Getriebe kann direkt von der Kernwelle oder indirekt von der Kernwelle, beispielsweise über eine Stirnwelle und/oder ein Stirnzahnrad, erfolgen. Die Kernwelle kann mit der Turbine und dem Verdichter starr verbunden sein, so dass sich die Turbine und der Verdichter mit derselben Drehzahl drehen (wobei sich das Gebläse mit einer niedrigeren Drehzahl dreht). Dabei kann das Getriebe als eine vorstehend näher beschriebene Planetengetriebevorrichtung ausgeführt sein.
  • Das Gasturbinentriebwerk, das hier beschrieben und beansprucht wird, kann eine beliebige geeignete allgemeine Architektur aufweisen. Beispielsweise kann das Gasturbinentriebwerk eine beliebige gewünschte Anzahl an Wellen, die Turbinen und Verdichter verbinden, beispielsweise eine, zwei oder drei Wellen, aufweisen. Lediglich beispielhaft kann die mit der Kernwelle verbundene Turbine eine erste Turbine sein, der mit der Kernwelle verbundene Verdichter kann ein erster Verdichter sein und die Kernwelle kann eine erste Kernwelle sein. Der Triebwerkskern kann ferner eine zweite Turbine, einen zweiten Verdichter und eine zweite Kernwelle, die die zweite Turbine mit dem zweiten Verdichter verbindet, umfassen. Die zweite Turbine, der zweite Verdichter und die zweite Kernwelle können dahingehend angeordnet sein, sich mit einer höheren Drehzahl als die erste Kernwelle zu drehen.
  • Bei solch einer Anordnung kann der zweite Verdichter axial stromabwärts des ersten Verdichters positioniert sein. Der zweite Verdichter kann dahingehend angeordnet sein, Strömung von dem ersten Verdichter aufzunehmen (beispielsweise direkt aufzunehmen, beispielsweise über einen allgemein ringförmigen Kanal).
  • Das Getriebe kann dahingehend angeordnet sein, von der Kernwelle, die dazu konfiguriert ist, sich (beispielsweise im Gebrauch) mit der niedrigsten Drehzahl zu drehen, (beispielsweise die erste Kernwelle in dem obigen Beispiel) angetrieben zu werden. Beispielsweise kann das Getriebe dahingehend angeordnet sein, lediglich von der Kernwelle, die dazu konfiguriert ist, sich (beispielsweise im Gebrauch) mit der niedrigsten Drehzahl zu drehen, (beispielsweise nur von der ersten Kernwelle und nicht der zweiten Kernwelle bei dem obigen Beispiel) angetrieben zu werden. Alternativ dazu kann das Getriebe dahingehend angeordnet sein, von einer oder mehreren Wellen, beispielsweise der ersten und/oder der zweiten Welle in dem obigen Beispiel, angetrieben zu werden.
  • Bei einem Gasturbinentriebwerk, das hier beschrieben und beansprucht wird, kann ein Brennraum axial stromabwärts des Gebläses und des Verdichters (der Verdichter) vorgesehen sein. Beispielsweise kann der Brennraum direkt stromabwärts des zweiten Verdichters (beispielsweise an dessen Ausgang) liegen, wenn ein zweiter Verdichter vorgesehen ist. Als ein weiteres Beispiel kann die Strömung am Ausgang des Verdichters dem Einlass der zweiten Turbine zugeführt werden, wenn eine zweite Turbine vorgesehen ist. Der Brennraum kann stromaufwärts der Turbine (der Turbinen) vorgesehen sein.
  • Der oder jeder Verdichter (beispielsweise der erste Verdichter und der zweite Verdichter gemäß obiger Beschreibung) kann eine beliebige Anzahl an Stufen, beispielsweise mehrere Stufen, umfassen. Jede Stufe kann eine Reihe von Rotorschaufeln und eine Reihe von Statorschaufeln umfassen, bei denen es sich um variable Statorschaufeln (dahingehend, dass ihr Anstellwinkel variabel sein kann) handeln kann. Die Reihe von Rotorschaufeln und die Reihe von Statorschaufeln können axial voneinander versetzt sein.
  • Die oder jede Turbine (beispielsweise die erste Turbine und die zweite Turbine gemäß obiger Beschreibung) kann eine beliebige Anzahl an Stufen, beispielsweise mehrere Stufen, umfassen. Jede Stufe kann eine Reihe von Rotorschaufeln und eine Reihe von Statorschaufeln umfassen. Die Reihe von Rotorschaufeln und die Reihe von Statorschaufeln können axial voneinander versetzt sein.
  • Jede Gebläseschaufel kann mit einer radialen Spannweite definiert sein, die sich von einem Fuß (oder einer Nabe) an einer radial innenliegenden von Gas überströmten Stelle oder an einer Position einer Spannbreite von 0 % zu einer Spitze an einer Position einer Spannbreite von 100 % erstreckt. Das Verhältnis des Radius der Gebläseschaufel an der Nabe zu dem Radius der Gebläseschaufel an der Spitze kann weniger als (oder in der Größenordnung von): 0,4, 0,39, 0,38, 0,37, 0,36, 0,35, 0,34, 0,33, 0,32, 0,31, 0,3, 0,29, 0,28, 0,27, 0,26 oder 0,25 liegen. Das Verhältnis des Radius der Gebläseschaufel an der Nabe zu dem Radius der Gebläseschaufel an der Spitze kann in einem einschließenden Bereich liegen, der von zwei der Werte im vorhergehenden Satz begrenzt wird (d. h. die Werte können obere oder untere Grenzen bilden). Diese Verhältnisse können allgemeinen als das Nabe-Spitze-Verhältnis bezeichnet werden. Der Radius an der Nabe und der Radius an der Spitze können beide an dem vorderen Randteil (oder dem axial am weitesten vorne liegenden Rand) der Schaufel gemessen werden. Das Nabe-Spitze-Verhältnis bezieht sich natürlich auf den von Gas überströmten Abschnitt der Gebläseschaufel, d. h. den Abschnitt, der sich radial außerhalb jeglicher Plattform befindet.
  • Der Radius des Gebläses kann zwischen der Mittellinie des Triebwerks und der Spitze der Gebläseschaufel an ihrem vorderen Rand gemessen werden. Der Durchmesser des Gebläses (der einfach das Doppelte des Radius des Gebläses sein kann) kann größer als (oder in der Größenordnung von): 250 cm (etwa 100 Inch), 260 cm, 270 cm (etwa 105 Inch), 280 cm (etwa 110 Inch), 290 cm (etwa 115 Inch), 300 cm (etwa 120 Inch), 310 cm, 320 cm (etwa 125 Inch), 330 cm (etwa 130 Inch), 340 cm (etwa 135 Inch), 350 cm, 360 cm (etwa 140 Inch), 370 cm (etwa 145 Inch), 380 cm (etwa 150 Inch) oder 390 cm (etwa 155 Inch) sein (liegen). Der Gebläsedurchmesser kann in einem einschließenden Bereich liegen, der von zwei der Werte im vorhergehenden Satz begrenzt wird (d. h. die Werte können obere oder untere Grenzen bilden).
  • Die Drehzahl des Gebläses kann im Gebrauch variieren. Allgemein ist die Drehzahl geringer für Gebläse mit einem größeren Durchmesser. Lediglich als ein nicht einschränkendes Beispiel kann die Drehzahl des Gebläses bei Konstantgeschwindigkeitsbedingungen weniger als 2500 U/min, beispielsweise weniger als 2300 U/min, betragen. Lediglich als ein weiteres nicht einschränkendes Beispiel kann auch die Drehzahl des Gebläses bei Konstantgeschwindigkeitsbedingungen für ein Triebwerk mit einem Gebläsedurchmesser im Bereich von 250 cm bis 300 cm (beispielsweise 250 cm bis 280 cm) im Bereich von 1700 U/min bis 2500 U/min, beispielsweise im Bereich von 1800 U/min bis 2300 U/min, beispielsweise im Bereich von 1900 U/min bis 2100 U/min, liegen. Lediglich als ein weiteres nicht einschränkendes Beispiel kann die Drehzahl des Gebläses bei Konstantgeschwindigkeitsbedingungen für ein Triebwerk mit einem Gebläsedurchmesser im Bereich von 320 cm bis 380 cm in dem Bereich von 1200 U/min bis 2000 U/min, beispielsweise in dem Bereich von 1300 U/min bis 1800 U/min, beispielsweise in dem Bereich von 1400 U/min bis 1600 U/min, liegen.
  • Im Gebrauch des Gasturbinentriebwerks dreht sich das Gebläse (mit zugehörigen Gebläseschaufeln) um eine Drehachse. Diese Drehung führt dazu, dass sich die Spitze der Gebläseschaufel mit einer Geschwindigkeit USpitze bewegt. Die von den Gebläseschaufeln an der Strömung verrichtete Arbeit resultiert in einem Anstieg der Enthalpie dH der Strömung. Eine Gebläsespitzenbelastung kann als dH/USpitze 2 definiert werden, wobei dH der Enthalpieanstieg (beispielsweise der durchschnittliche 1-D-Enthalpieanstieg) über das Gebläse hinweg ist und USpitze die (Translations-) Geschwindigkeit der Gebläsespitze, beispielsweise an dem vorderen Rand der Spitze, ist (die als Gebläsespitzenradius am vorderen Rand multipliziert mit der Winkelgeschwindigkeit definiert werden kann). Die Gebläsespitzenbelastung bei Konstantgeschwindigkeitsbedingungen kann mehr als (oder in der Größenordnung von): 0,3, 0,31, 0,32, 0,33, 0,34, 0,35, 0,36, 0,37, 0,38, 0,39 oder 0,4 betragen (liegen) (wobei alle Einheiten in diesem Abschnitt Jkg-1K-1/(ms-1)2 sind). Die Gebläsespitzenbelastung kann in einem einschließenden Bereich liegen, der von zwei der Werte im vorhergehenden Satz begrenzt wird (d. h. die Werte können obere oder untere Grenzen bilden).
  • Gasturbinentriebwerke gemäß der vorliegenden Offenbarung können ein beliebiges gewünschtes Bypassverhältnis aufweisen, wobei das Bypassverhältnis als das Verhältnis des Massendurchsatzes der Strömung durch den Bypasskanal zu dem Massendurchsatz der Strömung durch den Kern bei Konstantgeschwindigkeitsbedingungen definiert wird. Bei einigen Anordnungen kann das Bypassverhältnis mehr als (in der Größenordnung von): 10, 10,5, 11, 11,5, 12, 12,5, 13, 13,5, 14, 14,5, 15, 15,5, 16, 16,5 oder 17 betragen (liegen). Das Bypassverhältnis kann in einem einschließenden Bereich liegen, der von zwei der Werte im vorhergehenden Satz begrenzt wird (d. h. die Werte können obere oder untere Grenzen bilden). Der Bypasskanal kann im Wesentlichen ringförmig sein. Der Bypasskanal kann sich radial außerhalb des Triebwerkskerns befinden. Die radial äußere Fläche des Bypasskanals kann durch eine Triebwerksgondel und/oder ein Gebläsegehäuse definiert werden.
  • Das Gesamtdruckverhältnis eines Gasturbinentriebwerks, das hier beschrieben und beansprucht wird, kann als das Verhältnis des Staudrucks stromaufwärts des Gebläses zu dem Staudruck am Ausgang des Höchstdruckverdichters (vor dem Eingang in den Brennraum) definiert werden. Als ein nicht einschränkendes Beispiel kann das Gesamtdruckverhältnis eines Gasturbinentriebwerks, das hier beschrieben und beansprucht wird, bei Konstantgeschwindigkeit mehr als (oder in der Größenordnung von): 35, 40, 45, 50, 55, 60, 65, 70, 75 betragen (liegen). Das Gesamtdruckverhältnis kann in einem einschließenden Bereich liegen, der von zwei der Werte im vorhergehenden Satz begrenzt wird (d. h. die Werte können obere oder untere Grenzen bilden).
  • Der spezifische Schub eines Gasturbinentriebwerks kann als der Nettoschub des Gasturbinentriebwerks dividiert durch den Gesamtmassenstrom durch das Triebwerk hindurch definiert werden. Bei Konstantgeschwindigkeitsbedingungen kann der spezifische Schub eines Triebwerks, das hier beschrieben und/oder beansprucht wird, weniger als (oder in der Größenordnung von): 110 Nkg-1s, 105 Nkg-1s, 100 Nkg-1s, 95 Nkg-1s, 90 Nkg-1s, 85 Nkg-1s oder 80 Nkg-1s betragen (liegen). Der spezifische Schub kann in einem einschließenden Bereich liegen, der von zwei der Werte im vorhergehenden Satz begrenzt wird (d. h. die Werte können obere oder untere Grenzen bilden). Solche Gasturbinentriebwerke können im Vergleich zu herkömmlichen Gasturbinentriebwerken besonders effizient sein.
  • Ein Gasturbinentriebwerk, das hier beschrieben und beansprucht wird, kann einen beliebigen gewünschten Höchstschub aufweisen. Lediglich als ein nicht einschränkendes Beispiel kann eine Gasturbine, die hier beschrieben und/oder beansprucht wird, zur Erzeugung eines Höchstschubs von mindestens (oder in der Größenordnung von): 160kN, 170kN, 180kN, 190kN, 200kN, 250kN, 300kN, 350kN, 400kN, 450kN, 500kN oder 550kN in der Lage sein. Der Höchstschub kann in einem einschließenden Bereich liegen, der von zwei der Werte im vorhergehenden Satz begrenzt wird (d. h. die Werte können obere oder untere Grenzen bilden). Der Schub, auf den oben Bezug genommen wird, kann der Nettohöchstschub bei standardmäßigen atmosphärischen Bedingungen auf Meereshöhe plus 15 Grad C (Umgebungsdruck 101,3 kPa, Temperatur 30 Grad C) bei statischem Triebwerk sein.
  • Im Gebrauch kann die Temperatur der Strömung am Eingang der Hochdruckturbine besonders hoch sein. Diese Temperatur, die als TET bezeichnet werden kann, kann an dem Ausgang zum Brennraum, beispielsweise unmittelbar stromaufwärts der ersten Turbinenschaufel, die wiederum als eine Düsenleitschaufel bezeichnet werden kann, gemessen werden. Bei Konstantgeschwindigkeit kann die TET mindestens (oder in der Größenordnung von): 1400K, 1450K, 1500K, 1550K, 1600K oder 1650K betragen (liegen). Die TET bei Konstantgeschwindigkeit kann in einem einschließenden Bereich liegen, der von zwei der Werte im vorhergehenden Satz begrenzt wird (d. h. die Werte können obere oder untere Grenzen bilden). Die maximale TET im Gebrauch des Triebwerks kann beispielsweise mindestens (oder in der Größenordnung von): 1700K, 1750K, 1800K, 1850K, 1900K, 1950K oder 2000K betragen (liegen). Die maximale TET kann in einem einschließenden Bereich liegen, der von zwei der Werte im vorhergehenden Satz begrenzt wird (d. h. die Werte können obere oder untere Grenzen bilden). Die maximale TET kann beispielsweise bei einer Bedingung von hohem Schub, beispielsweise bei einer MTO-Bedingung (MTO - Maximum Take-Off thrust - maximaler Startschub), auftreten.
  • Eine Gebläseschaufel und/oder ein Blattabschnitt einer Gebläseschaufel, die hier beschrieben wird, kann aus einem beliebigen geeigneten Material oder einer Kombination aus Materialien hergestellt werden. Beispielsweise kann zumindest ein Teil der Gebläseschaufel und/oder des Blatts zumindest zum Teil aus einem Verbundstoff, beispielsweise einem Metallmatrix-Verbundstoff und/oder einem Verbundstoff mit organischer Matrix, wie z. B. Kohlefaser, hergestellt werden. Als ein weiteres Beispiel kann zumindest ein Teil der Gebläseschaufel und/oder des Blatts zumindest zum Teil aus einem Metall, wie z. B. einem auf Titan basierendem Metall oder einem auf Aluminium basierenden Material (wie z. B. einer Aluminium-Lithium-Legierung) oder einem auf Stahl basierenden Material hergestellt werden. Die Gebläseschaufel kann mindestens zwei Bereiche umfassen, die unter Verwendung verschiedener Materialien hergestellt werden. Beispielsweise kann die Gebläseschaufel einen vorderen Schutzrand aufweisen, der unter Verwendung eines Materials hergestellt wird, das dem Aufschlagen (beispielsweise von Vögeln, Eis oder anderem Material) besser widerstehen kann als der Rest der Schaufel. Solch ein vorderer Rand kann beispielsweise unter Verwendung von Titan oder einer auf Titan basierenden Legierung hergestellt werden. Somit kann die Gebläseschaufel lediglich als ein Beispiel einen auf Kohlefaser oder Aluminium basierenden Körper (wie z. B. eine Aluminium-Lithium-Legierung) mit einem vorderen Rand aus Titan aufweisen.
  • Ein Gebläse, das hier beschrieben wird, kann einen mittleren Abschnitt umfassen, von dem sich die Gebläseschaufeln, beispielsweise in einer radialen Richtung, erstrecken können. Die Gebläseschaufeln können auf beliebige gewünschte Art und Weise an dem mittleren Abschnitt angebracht sein. Beispielsweise kann jede Gebläseschaufel eine Fixierungsvorrichtung umfassen, die mit einem entsprechenden Schlitz in der Nabe (oder Scheibe) in Eingriff gelangen kann. Lediglich als ein Beispiel kann solch eine Fixierungsvorrichtung in Form eines Schwalbenschwanzes vorliegen, der zur Fixierung der Gebläseschaufel an der Nabe/Scheibe in einen entsprechenden Schlitz in der Nabe/Scheibe eingesteckt und/oder damit in Eingriff gebracht werden kann. Als ein weiteres Beispiel können die Gebläseschaufeln integral mit einem mittleren Abschnitt ausgebildet sein. Solch eine Anordnung kann als eine Blisk oder ein Bling bezeichnet werden. Ein beliebiges geeignetes Verfahren kann zur Herstellung solch einer Blisk oder solch eines Bling verwendet werden. Beispielsweise kann zumindest ein Teil der Gebläseschaufeln aus einem Block maschinell herausgearbeitet werden und/oder mindestens ein Teil der Gebläseschaufeln kann durch Schweißen, wie z. B. lineares Reibschweißen, an der Nabe/Scheibe angebracht werden.
  • Die Gasturbinentriebwerke, die hier beschrieben und beansprucht werden, können oder können nicht mit einer VAN (Variable Area Nozzle - Düse mit variablem Querschnitt) versehen sein. Solch eine Düse mit variablem Querschnitt kann eine Variation des Ausgangsquerschnitts des Bypasskanals im Gebrauch gestatten. Die allgemeinen Prinzipien der vorliegenden Offenbarung können auf Triebwerke mit oder ohne eine VAN zutreffen.
  • Das Gebläse eines Gasturbinentriebwerkes, das hier beschrieben und beansprucht wird, kann eine beliebige gewünschte Anzahl an Gebläseschaufeln, beispielsweise 16, 18, 20 oder 22 Gebläseschaufeln, aufweisen.
  • Gemäß der hier erfolgenden Verwendung können Konstantgeschwindigkeitsbedingungen Konstantgeschwindigkeitsbedingungen eines Luftfahrzeugs bedeuten, an dem das Gasturbinentriebwerk angebracht ist. Solche Konstantgeschwindigkeitsbedingungen können herkömmlicherweise als die Bedingungen während des mittleren Teils des Flugs definiert werden, beispielsweise die Bedingungen, denen das Luftfahrzeug und/oder das Gasturbinentriebwerk zwischen (hinsichtlich Zeit und/oder Entfernung) dem Ende des Steigflugs und dem Beginn des Sinkflugs ausgesetzt wird bzw. werden.
  • Lediglich als ein Beispiel kann die Vorwärtsgeschwindigkeit bei der Konstantgeschwindigkeitsbedingung bei einem beliebigen Punkt im Bereich von Mach 0,7 bis 0,9, beispielsweise 0,75 bis 0,85, beispielsweise 0,76 bis 0,84, beispielsweise 0,77 bis 0,83, beispielsweise 0,78 bis 0,82, beispielsweise 0,79 bis 0,81, beispielsweise in der Größenordnung von Mach 0,8, in der Größenordnung von Mach 0,85 oder in dem Bereich von 0,8 bis 0,85 liegen. Eine beliebige Geschwindigkeit innerhalb dieser Bereiche kann die Konstantfahrtbedingung sein. Bei einigen Luftfahrzeugen können die Konstantfahrtbedingungen außerhalb dieser Bereiche, beispielsweise unter Mach 0,7 oder über Mach 0,9, liegen.
  • Lediglich als ein Beispiel können die Konstantgeschwindigkeitsbedingungen standardmäßigen atmosphärischen Bedingungen bei einer Höhe, die im Bereich von 10.000 m bis 15.000 m, beispielsweise im Bereich von 10.000 m bis 12.000 m, beispielsweise im Bereich von 10.400 m bis 11.600 m (etwa 38.000 Fuß) beispielsweise im Bereich von 10.500 m bis 11.500 m, beispielsweise im Bereich von 10.600 m bis 11.400 m, beispielsweise im Bereich von 10.700 m (etwa 35.000 Fuß) bis 11.300 m, beispielsweise im Bereich von 10.800 m bis 11.200 m, beispielsweise im Bereich von 10.900 m bis 11.100 m, beispielsweise in der Größenordnung von 11.000 m, liegt, entsprechen. Die Konstantgeschwindigkeitsbedingungen können standardmäßigen atmosphärischen Bedingungen bei einer beliebigen gegebenen Höhe in diesen Bereichen entsprechen.
  • Lediglich als ein Beispiel können die Konstantgeschwindigkeitsbedingungen Folgendem entsprechen: einer Vorwärts-Mach-Zahl von 0,8; einem Druck von 23.000 Pa und einer Temperatur von -55 Grad C.
  • So wie sie hier durchweg verwendet werden, können „Konstantgeschwindigkeit“ oder „Konstantgeschwindigkeitsbedingungen“ den aerodynamischen Auslegungspunkt bedeuten. Solch ein aerodynamischer Auslegungspunkt (oder ADP - Aerodynamic Design Point) kann den Bedingungen (darunter beispielsweise die Mach-Zahl, Umgebungsbedingungen und Schubanforderung), für die der Gebläsebetrieb ausgelegt ist, entsprechen. Dies kann beispielsweise die Bedingungen, bei denen das Gebläse (oder das Gasturbinentriebwerk) konstruktionsgemäß den optimalen Wirkungsgrad aufweist, bedeuten.
  • Im Gebrauch kann ein Gasturbinentriebwerk, das hier beschrieben und beansprucht wird, bei den Konstantgeschwindigkeitsbedingungen, die hier an anderer Stelle definiert werden, betrieben werden. Solche Konstantgeschwindigkeitsbedingungen können von den Konstantgeschwindigkeitsbedingungen (beispielsweise den Bedingungen während des mittleren Teils des Fluges) eines Luftfahrzeugs, an dem mindestens ein (beispielsweise 2 oder 4) Gasturbinentriebwerk zur Bereitstellung von Schubkraft befestigt sein kann, bestimmt werden.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt wird ein Verfahren zum Herstellen der vorstehend näher beschriebenen Planetengetriebevorrichtung vorgeschlagen. Dabei wird eine Position der Innenseite des Planetenträgerbereiches ermittelt und bei Erkennen einer Abweichung der ermittelten Position von einer vordefinierten Position wird/werden die Innenseite und/oder die Außenseite der Hülse in Abhängigkeit der Abweichung gefertigt.
  • Dadurch sind Fertigungstoleranzen im Bereich des Planetenträgers auf einfache Art und Weise ausgleichbar und die Herstellkosten der Planetengetriebevorrichtung mit geringem Aufwand im Vergleich zu herkömmlich gefertigten Planetengetriebevorrichtungen reduzierbar. Des Weiteren ist durch die exaktere Positionierung der Planetenräder im Planetenträger zueinander die Planetengetriebevorrichtung mit geringerem Bauteilgewicht ausführbar und mit einem höheren Wirkungsgrad betreibbar, da im Bereich der Zahneingriffe der Planetengetriebevorrichtung ein gewünschtes Abwälzverhalten gewährleistet werden kann.
  • Eine Fügekraft kann während des Einschiebens der Hülse in den Planetenträgerbereich und/oder während des Einschiebens der Keilhülse in den Planetenträgerbereich oder in die Hülse konstant gehalten oder variiert werden.
  • Der Planetenträgerbereich kann vor dem Einschieben der Hülse und/oder der Keilhülse in Bezug auf eine Umgebungstemperatur erwärmt und/oder die Hülse und/oder die Keilhülse in Bezug auf die Umgebungstemperatur abgekühlt werden, um die Hülse und/oder die Keilhülse mit geringen Fügekräften einschieben zu können.
  • Des Weiteren kann es vorgesehen sein, dass während des Einschiebens der Keilhülse zwischen den Planetenträgerbereich und das Trägerelement bzw. zwischen die Hülse und das Trägerelement Öl unter Druck zwischen der Außenseite der Keilhülse und der Innenseite der Hülse oder der Innenseite des Planetenträgerbereiches und/oder zwischen der Innenseite der Keilhülse und der Außenseite der Trägereinrichtung eingeleitet wird.
  • Für den Fachmann ist verständlich, dass ein Merkmal oder Parameter, das bzw. der in Bezug auf einen der obigen Aspekte beschrieben wird, bei einem beliebigen anderen Aspekt angewendet werden kann, sofern sie sich nicht gegenseitig ausschließen. Des Weiteren kann ein beliebiges Merkmal oder ein beliebiger Parameter, das bzw. der hier beschrieben wird, bei einem beliebigen Aspekt angewendet werden und/oder mit einem beliebigen anderen Merkmal oder Parameter, das bzw. der hier beschrieben wird, kombiniert werden, sofern sie sich nicht gegenseitig ausschließen.
  • Es werden nun beispielhaft Ausführungsformen mit Bezug auf die Figuren beschrieben; in den Figuren zeigen:
    • 1 eine Längsschnittansicht eines Gasturbinentriebwerks;
    • 2 eine vergrößerte Teillängsschnittansicht eines stromaufwärtigen Abschnitts eines Gasturbinentriebwerks;
    • 3 eine Alleindarstellung eines Getriebes für ein Gasturbinentriebwerk;
    • 4 eine Teillängsschnittansicht eines Planetenträgers, einer Trägereinrichtung, einer Keilhülse und einer Hülse des Getriebes gemäß 3 in montiertem Zustand;
    • 5 eine 4 entsprechende Darstellung des Planetenträgers, der Trägereinrichtung, der Hülse und der Keilhülse, wobei eine Innenseite der Hülse und eine Außenseite der Keilhülse konusförmig ausgeführt sind;
    • 6 eine 4 entsprechende Darstellung des Planetenträgers, der der Trägereinrichtung, der Hülse und der Keilhülse, wobei eine Innenseite der Keilhülse und eine Außenseite der Trägereinrichtung wenigstens annähernd zylinderförmig ausgeführt sind;
    • 7 eine 4 entsprechende Darstellung des Planetenträgers, der Trägereinrichtung, der Hülse und der Keilhülse, wobei die Hülse in einer der Trägereinrichtung zugewandten Stirnfläche mit einem funkenfreien Material ausgebildet ist;
    • 8 eine stark schematisierte Teildarstellung des Planetenträgers, der Trägereinrichtung sowie der Hülse und zwei Keilhülsen in vollständig montiertem Zustand, in dem über die Keilhülsen eine drehfeste Verbindung zwischen dem Planetenträger und der Trägereinrichtung hergestellt ist; und
    • 9 eine 8 entsprechende Darstellung des Planetenträgers, des Trägerelementes, der Hülse und einer weiteren Hülse sowie der Keilhülsen, wobei eine der Keilhülsen lediglich in teilmontiertem Zustand gezeigt ist.
  • 1 stellt ein Gasturbinentriebwerk 10 bzw. eine Strömungsmaschine mit einer Hauptdrehachse 9 dar. Das Triebwerk 10 umfasst einen Lufteinlass 12 und ein Schubgebläse 23, das zwei Luftströme erzeugt: einen Kernluftstrom A und einen Bypassluftstrom B. Das Gasturbinentriebwerk 10 umfasst einen Kern 11 bzw. einen Triebwerkskern, der den Kernluftstrom A aufnimmt. Der Triebwerkskern 11 umfasst in Axialströmungsreihenfolge einen Niederdruckverdichter 14, einen Hochdruckverdichter 15, eine Verbrennungseinrichtung 16, eine Hochdruckturbine 17, eine Niederdruckturbine 19 und eine Kernschubdüse 20. Eine Triebwerksgondel 21 umgibt das Gasturbinentriebwerk 10 und definiert einen Bypasskanal 22 und eine Bypassschubdüse 18. Der Bypassluftstrom B strömt durch den Bypasskanal 22. Das Gebläse 23 ist über eine Welle 26 und ein Epizykloidengetriebe 30 an der Niederdruckturbine 19 angebracht und wird durch diese angetrieben. Dabei wird die Welle 26 auch als Kernwelle oder als Verbindungswelle bezeichnet.
  • Im Gebrauch wird der Kernluftstrom A durch den Niederdruckverdichter 14 beschleunigt und verdichtet und in den Hochdruckverdichter 15 geleitet, wo eine weitere Verdichtung erfolgt. Die aus dem Hochdruckverdichter 15 ausgestoßene verdichtete Luft wird in die Verbrennungseinrichtung 16 geleitet, wo sie mit Kraftstoff vermischt wird und das Gemisch verbrannt wird. Die resultierenden heißen Verbrennungsprodukte breiten sich dann durch die Hochdruck- und die Niederdruckturbine 17, 19 aus und treiben diese dadurch an, bevor sie zur Bereitstellung einer gewissen Schubkraft durch die Düse 20 ausgestoßen werden. Die Hochdruckturbine 17 treibt den Hochdruckverdichter 15 durch eine geeignete Verbindungswelle bzw. Welle 27 an, die auch als Kernwelle bezeichnet wird. Das Gebläse 23 stellt allgemein den Hauptteil der Schubkraft bereit. Das Epizykloidengetriebe 30 ist ein U ntersetzu ngsgetriebe.
  • Eine beispielhafte Anordnung für ein Getriebegebläse-Gasturbinentriebwerk 10 wird in 2 gezeigt. Die Niederdruckturbine 19 (siehe 1) treibt die Welle 26 an, die mit einem Sonnenrad 28 der Epizykloidengetriebeanordnung 30 gekoppelt ist. Mehrere Planetenräder 32, die durch einen Planetenträger 34 miteinander gekoppelt sind, befinden sich von dem Sonnenrad 28 radial außen und kämmen damit und sind jeweils drehbar auf drehfest mit dem Planetenträger 34 verbundenen Trägereinrichtungen 29 angeordnet. Der Planetenträger 34 beschränkt die Planetenräder 32 darauf, synchron um das Sonnenrad 28 zu kreisen, während er ermöglicht, dass sich jedes Planetenrad 32 auf den Trägereinrichtungen 29 um seine eigene Achse drehen kann. Der Planetenträger 34 ist über Gestänge 36 mit dem Gebläse 23 dahingehend gekoppelt, seine Drehung um die Triebwerksachse 9 anzutreiben. Ein Außenrad oder Hohlrad 38, das über Gestänge 40 mit einer stationären Stützstruktur 24 gekoppelt ist, befindet sich von den Planetenrädern 32 radial außen und kämmt damit.
  • Es wird angemerkt, dass die Begriffe „Niederdruckturbine“ und „Niederdruckverdichter“, so wie sie hier verwendet werden, so aufgefasst werden können, dass sie die Turbinenstufe mit dem niedrigsten Druck bzw. die Verdichterstufe mit dem niedrigsten Druck (d. h. dass sie nicht das Gebläse 23 umfassen) und/oder die Turbinen- und Verdichterstufe, die durch die Welle 26 mit der niedrigsten Drehzahl in dem Triebwerk (d. h. dass sie nicht die Getriebeausgangswelle, die das Gebläse 23 antreibt, umfasst) miteinander verbunden sind, bedeuten. In einigen Schriften können die „Niederdruckturbine“ und der „Niederdruckverdichter“, auf die hier Bezug genommen wird, alternativ dazu als die „Mitteldruckturbine“ und „Mitteldruckverdichter“ bekannt sein. Bei der Verwendung derartiger alternativer Nomenklatur kann das Gebläse 23 als eine erste Verdichtungsstufe oder Verdichtungsstufe mit dem niedrigsten Druck bezeichnet werden.
  • Das Epizykloidengetriebe 30 wird in 3 beispielhaft genauer gezeigt. Das Sonnenrad 28, die Planetenräder 32 und das Hohlrad 38 umfassen jeweils Zähne um ihre Peripherie zum Kämmen mit den anderen Zahnrädern. Jedoch werden der Übersichtlichkeit halber lediglich beispielhafte Abschnitte der Zähne in 3 dargestellt. Obgleich vier Planetenräder 32 dargestellt werden, liegt für den Fachmann auf der Hand, dass innerhalb des Schutzumfangs der beanspruchten Erfindung mehr oder weniger Planetenräder 32 vorgesehen sein können. Praktische Anwendungen eines Epizykloidengetriebes 30 umfassen allgemein mindestens drei Planetenräder 32.
  • Das in 2 und 3 beispielhaft dargestellte Epizykloidengetriebe 30 ist eine Planetengetriebevorrichtung, bei dem der Planetenträger 34 über Gestänge 36 mit einer Ausgangswelle gekoppelt ist, wobei das Hohlrad 38 festgelegt ist. Jedoch kann eine beliebige andere geeignete Art von Epizykloidengetriebe 30 verwendet werden. Als ein weiteres Beispiel kann das Epizykloidengetriebe 30 eine Sternanordnung aufweisen, bei der der Planetenträger 34 festgelegt gehalten wird, wobei gestattet wird, dass sich das Hohlrad (oder Außenrad) 38 dreht. Bei solch einer Anordnung wird das Gebläse 23 von dem Hohlrad 38 angetrieben. Als ein weiteres alternatives Beispiel kann das Getriebe 30 ein Differenzialgetriebe sein, bei dem gestattet wird, dass sich sowohl das Hohlrad 38 als auch der Planetenträger 34 drehen.
  • Es versteht sich, dass die in 2 und 3 gezeigte Anordnung lediglich beispielhaft ist und verschiedene Alternativen in dem Schutzumfang der vorliegenden Offenbarung liegen. Lediglich beispielhaft kann eine beliebige geeignete Anordnung zur Positionierung des Getriebes 30 in dem Triebwerk 10 und/oder zur Verbindung des Getriebes 30 mit dem Triebwerk 10 verwendet werden. Als ein weiteres Beispiel können die Verbindungen (z. B. die Gestänge 36, 40 in dem Beispiel von 2) zwischen dem Getriebe 30 und anderen Teilen des Triebwerks 10 (wie z. B. der Eingangswelle 26, der Ausgangswelle und der festgelegten Struktur 24) einen gewissen Grad an Steifigkeit oder Flexibilität aufweisen. Als ein weiteres Beispiel kann eine beliebige geeignete Anordnung der Lager zwischen rotierenden und stationären Teilen des Triebwerks (beispielsweise zwischen der Eingangs- und der Ausgangswelle des Getriebes und den festgelegten Strukturen, wie z. B. dem Getriebegehäuse) verwendet werden, und die Offenbarung ist nicht auf die beispielhafte Anordnung von 2 beschränkt. Beispielsweise ist für den Fachmann ohne weiteres erkennbar, dass sich die Anordnung von Ausgang und Stützgestängen und Lagerpositionierungen bei einer Sternanordnung (oben beschrieben) des Getriebes 30 in der Regel von jenen, die beispielhaft in 2 gezeigt werden, unterscheiden würden.
  • Entsprechend dehnt sich die vorliegende Offenbarung auf ein Gasturbinentriebwerk mit einer beliebigen Anordnung der Getriebearten (beispielsweise sternförmig oder planetenartig), Stützstrukturen, Eingangs- und Ausgangswellenanordnung und Lagerpositionierungen aus.
  • Optional kann das Getriebe Neben- und/oder alternative Komponenten (z. B. den Mitteldruckverdichter und/oder einen Nachverdichter) antreiben.
  • Andere Gasturbinentriebwerke, bei denen die vorliegende Offenbarung Anwendung finden kann, können alternative Konfigurationen aufweisen. Beispielsweise können derartige Triebwerke eine alternative Anzahl an Verdichtern und/oder Turbinen und/oder eine alternative Anzahl an Verbindungswellen aufweisen. Als ein weiteres Beispiel weist das in 1 gezeigte Gasturbinentriebwerk eine Teilungsstromdüse 20, 22 auf, was bedeutet, dass der Strom durch den Bypasskanal 22 seine eigene Düse aufweist, die von der Triebwerkskerndüse 20 separat und davon radial außen ist. Jedoch ist dies nicht einschränkend und ein beliebiger Aspekt der vorliegenden Offenbarung kann auch auf Triebwerke zutreffen, bei denen der Strom durch den Bypasskanal 22 und der Strom durch den Kern 11 vor (oder stromaufwärts) einer einzigen Düse, die als eine Mischstromdüse bezeichnet werden kann, vermischt oder kombiniert werden. Eine oder beide Düsen (ob Misch- oder Teilungsstrom) kann oder können einen festgelegten oder variablen Bereich aufweisen. Obgleich sich das beschriebene Beispiel auf ein Turbogebläsetriebwerk bezieht, kann die Offenbarung beispielsweise bei einer beliebigen Art von Gasturbinentriebwerk, wie z. B. bei einem Open-Rotor- (bei dem die Gebläsestufe nicht von einer Triebwerksgondel umgeben wird) oder einem Turboprop-Triebwerk, angewendet werden.
  • Die Geometrie des Gasturbinentriebwerks 10 und Komponenten davon wird bzw. werden durch ein herkömmliches Achsensystem definiert, das eine axiale Richtung (die auf die Drehachse 9 ausgerichtet ist), eine radiale Richtung (in der Richtung von unten nach oben in 1) und eine Umfangsrichtung (senkrecht zu der Ansicht in 1) umfasst. Die axiale, die radiale und die Umfangsrichtung verlaufen senkrecht zueinander.
  • 4 zeigt eine Teilschnittansicht des Planetenträgers 34 bzw. eines Planetenträgerbereiches 34A, einer Keilhülse 25 und der im Wesentlichen hohlzylindrischen Trägereinrichtung 29, auf der ein Planetenrad 32 drehbar anordenbar ist und die in der nachfolgend näher beschriebenen Art und Weise über die Keilhülse 25 und eine Hülse 50 drehfest mit dem Planetenträger 34 verbunden ist.
  • Die Hülse 50 ist radial zwischen der Keilhülse 25 und dem Planetenträgerbereich 34A angeordnet und steht bereichsweise mit einer Außenseite 51 mit einer Innenseite 52 einer Bohrung 53 des Planetenträgerbereiches 34A in Wirkverbindung. Eine Innenseite 54 der Hülse 50 ist wiederum mit einer Außenseite 55 der Keilhülse 25 in Eingriff. Zusätzlich liegt die Keilhülse 25 mit einer Innenseite 56 an einer Außenseite 57 der Trägereinrichtung 29 an.
  • Dabei ist es vorgesehen, dass jedes der Planetenräder 32 des Planetengetriebes 30 auf einer separaten Trägereinrichtung 29 drehbar angeordnet ist und dass jede Trägereinrichtung 29 endseitig über jeweils eine Keilhülse 25 mit in axialer Richtung des Planetengetriebes 30 zueinander beabstandeten und fest mit einander verbundenen Planetenträgerbereichen 34A des Planetenträgers 34 drehfest in Wirkverbindung steht. Die Trägereinrichtungen 29 sind im Bereich ihrer beiden Enden beispielsweise kegelförmig zulaufend ausgebildet und wirken mit diesen Endbereichen über jeweils eine Keilhülse 25 und jeweils eine Hülse 50 mit den Planetenträgerbereichen 34A des Planetenträgers 34 zusammen.
  • Da die Keilhülsen 25 und die jeweils damit zusammenwirkenden Planetenträgerbereiche 34A des Planetenträgers 34 und die Trägereinrichtungen 29 bei dem in 4 dargestellten Ausführungsbeispiel im Wesentlichen gleich ausgeführt sind, wird der konstruktive Aufbau des Planetengetriebes 30 und das Herstellen der drehfesten Verbindung zwischen den Trägereinrichtungen 29 und dem Planetenträger 34 zunächst anhand der Darstellung gemäß 4 näher erläutert.
  • Der Verlauf des Innendurchmessers D56 der Innenseite 56 der Keilhülse 25 und der Verlauf des Außendurchmessers D57 der Außenseite 57 der Trägereinrichtung 29 sind so aufeinander abgestimmt, dass in vollständig gefügtem Betriebszustand der Keilhülse 25 im Überlappungsbereich zwischen der konusförmigen Innenseite 56 der Keilhülse 25 und der konusförmigen bzw. kegelförmigen Außenseite 57 der Trägereinrichtung 29 eine Übermaßpassung vorliegt. Dabei ist die Übermaßpassung derart, dass durch die Keilhülse 25 auf jeden Fall eine drehfeste Verbindung zwischen der Trägereinrichtung 29 und dem Planetenträger 34 hergestellt ist.
  • Zusätzlich sind der Verlauf des Außendurchmessers D51 der vorliegend zylinderförmig ausgebildeten Außenseite 51 der Hülse 50 und der Verlauf des Innendurchmessers D52 der ebenfalls zylinderförmig ausgebildeten Innenseite 52 des Planetenträgerbereiches 34A so aufeinander abgestimmt, dass in vollständig gefügtem Betriebszustand der Hülse 50 im Überlappungsbereich zwischen dem Planetenträgerbereich 34A und der Hülse 50 eine Übermaßpassung vorliegt, wobei die Übermaßpassung in diesem Bereich geringer ist als die Übermaßpassung zwischen der Keilhülse 25 und der Trägereinrichtung 29.
  • Die Hülse 50 weist einen radial nach außen weisenden Ringbund 58 auf, dessen Außendurchmesser D58 größer ist als der Durchmesser D52 der Innenseite 52 des Planetenträgerbereiches 34A, mit der die Außenseite 51 der Hülse 50 in Wirkverbindung steht. Damit liegt zwischen der Hülse 50 und dem Planetenträgerbereich 34A auch in radialer Richtung ein Überlappungsbereich vor.
  • Ein axialer Abstand zwischen einer Stirnseite 59 der Hülse 50 und einer dem Planetenträgerbereich 34A zugewandten Stirnseite 60 des Ringbundes 58 der Hülse 50 ist bei dem in 4 dargestellten Ausführungsbeispiel so ausgelegt, dass die Hülse mit ihrer Stirnfläche 59 an einer Stirnseite 61 der Trägereinrichtung 29 und gleichzeitig die Stirnseite 60 an einer Seitenfläche 62 des Planetenträgerbereiches 34A spielfrei bzw. möglichst spielfrei anliegt.
  • Dadurch ist gewährleistet, dass beim Einbau der Keilhülse 25 zwischen der Hülse 50 und der Trägereinrichtung 29 der Kraftfluss der Fügekraft sowohl durch den Planetenträger 34 als auch durch die Trägereinrichtung 29 geschlossen ist und unerwünschte Verbiegungen des Planetenträgerbereiches 34A begrenzt bzw. vollständig vermieden werden.
  • Abweichend hierzu besteht auch die Möglichkeit, dass der axiale Abstand zwischen der Stirnseite 59 und der Seitenfläche 60 derart ist, dass die Hülse 50 mit ihrer Stirnseite 59 spielfrei an der Stirnseite 61 der Trägereinrichtung 29 anliegt, während die Seitenfläche 60 des Ringbundes 58 in axialer Richtung geringfügig von der Seitenfläche 62 des Planetenträgerbereiches 34A beabstandet ist.
  • Ein Außendurchmesser D29 der Trägereinrichtung 29 ist kleiner als der Innendurchmesser D52 der Innenseite 52 des Planetenträgerbereiches 34A, womit die Trägereinrichtung 29 auch bei einer einteiligen Ausführung des Planetenträgers 34 in gewünschtem Umfang bereichsweise zwischen den beiden Planetenträgerbereichen 34A anordenbar ist.
  • Des Weiteren besteht auch die Möglichkeit, dass die Hülse 50 ohne den Ringbund 58 ausgebildet ist und die Hülse 50 zwischen der Stirnseite 59 und ihrer dazu gegenüberliegenden Stirnseite 63 mit einem konstanten Außendurchmesser D51 ausgeführt ist.
  • 5 bis 7 zeigen weitere Ausführungsformen der Planetengetriebevorrichtung 30 in einer jeweils 4 entsprechenden Darstellung. In der nachfolgenden Beschreibung wird jeweils lediglich auf die Unterschiede zu der Ausführung der Planetengetriebevorrichtung 30 gemäß 4 eingegangen und bezüglich der weiteren Funktionsweise der Planetengetriebevorrichtung 30 auf die Beschreibung zu 4 verwiesen.
  • Bei der Ausführung der Planetengetriebevorrichtung 30 gemäß 5 ist sowohl die Innenseite 56 der Keilhülse 25 als auch deren Außenseite 55 jeweils konusförmig bzw. kegelförmig ausgebildet, wobei der Außendurchmesser D55 und der Innendurchmesser D56 der Keilhülse 25 ausgehend von der der Trägereinrichtung 29 zugewandten Stirnseite 64 in Richtung der gegenüberliegenden Stirnseite 65 stetig zunehmen. Damit ist die Keilhülse 25 auf einfache Art und Weise zur Herstellung der drehfesten Verbindung zwischen der Trägereinrichtung 29 und dem Planetenträger 34 zwischen die Außenseite 57 der Trägereinrichtung 29 und die ebenfalls konusförmig bzw. kegelförmig ausgeführte Innenseite 54 der Hülse 50 einschiebbar.
  • Abweichend hierzu ist bei der Planetengetriebevorrichtung 30 gemäß 6 lediglich die Außenseite 55 der Keilhülse 25 konusförmig bzw. kegelförmig ausgebildet, während die Innenseite 56 der Keilhülse 25 zylinderförmig ausgeführt ist.
  • Bei der in 7 gezeigten Ausführungsform der Planetengetriebevorrichtung 30 ist der Außendurchmesser D51 der Außenseite 51 der Hülse 50 um ein definiertes Maß größer als der Außendurchmesser D29 der Trägereinrichtung 29. Die Stirnseite 59 der Hülse 50 ist zumindest in dem Ringflächenbereich der Stirnfläche 59, der sich nicht in Anlage mit der Stirnseite 61 der Trägereinrichtung 29 befindet, mit einem Material ausgeführt, das bei einem Reibkontakt mit einer der Hülse 50 zugewandten Stirnseite 66 des Planetenrades 32 keine Funken erzeugt. Damit wird die Entzündung von brennbarem Fluid im Bereich der Planetengetriebevorrichtung 30 vermieden. Zusätzlich ist ein Reibwert des Materials in diesem Bereich der Stirnseite 59 der Hülse 50 niedrig, so dass das Planetenrad 32 bei Anlage der Stirnseite 66 des Planetenrades 32 an der Stirnseite 59 der Hülse 50 nur in geringem Umfang abgebremst wird.
  • 8 zeigt neben dem Planetenträgerbereich 34A einen in axialer Richtung hierzu beabstandeten weiteren Planetenträgerbereich 34B des Planetenträgers 34, in dem die Trägereinrichtung 29 angeordnet ist. Um auch zwischen dem Planetenträgerbereich 34B und der Trägereinrichtung 29 eine drehfeste Verbindung herzustellen, ist zwischen einer Innenseite 67 einer Bohrung 68 des Planetenträgerbereiches 34B und einer Außenseite 69 der Trägereinrichtung 29 eine weitere Keilhülse 70 eingeschoben. Zwischen einer Innenseite 71 der weiteren Keilhülse 70 und der Außenseite 69 der Trägereinrichtung 29 ist hierfür eine entsprechende Übermaßpassung vorgesehen.
  • Der Planetenträgerbereich 34B liegt im Bereich seiner inneren Seitenfläche 72 an einer Stirnseite 73 der Trägereinrichtung 29 spielfrei an. Damit wird die während des Fügevorgangs der weiteren Keilhülse 70 zwischen dem Planetenträgerbereich 34B und der Trägereinrichtung 29 aufgebrachte Fügekraft in den Planetenträgerbereich 34B eingeleitet und von der Trägereinrichtung 29 in gewünschtem Umfang abgestützt, und es werden während der Montage der weiteren Keilhülse 70 Verformungen bzw. Verbiegungen im Bereich des Planetenträgerbereiches 34B in axialer Richtung der Trägereinrichtung 29 auf konstruktiv einfache Art und Weise vermieden.
  • Abweichend hierzu ist auch bei der in 9 dargestellten Ausführungsform der Planetengetriebevorrichtung 30 zwischen der weiteren Keilhülse 70 und dem Planetenträgerbereich 34B eine weitere Hülse 74 angeordnet, deren konstruktive Ausführung im Wesentlichen der konstruktiven Ausgestaltung der Hülse 50 gemäß 4 entspricht und die lediglich spiegelbildlich zu dieser ausgebildet ist. Die weitere Hülse 74 ist in 9 in ihrem vollständig montierten Zustand gezeigt, während die Hülse 50 sich noch nicht in ihrer vollständig gefügten Position befindet.
  • Wiederum abweichend hierzu kann es bei einer weiteren Ausführungsform der Planetengetriebevorrichtung 30 vorgesehen sein, dass sich die Hülse 50 in der in 9 dargestellten Lage bereits in ihrer vollständig gefügten Endposition befindet und dabei die Außenseite 62 des Planetenträgerbereiches 34B und die Stirnseite 63 der Hülse 50 in axialer Richtung überragt.
  • Während der Montage der Hülse 50 wird diese im Bereich ihrer Stirnseite 63 mit der Fügekraft F in axialer Richtung bzw. in Einschieberichtung beaufschlagt. Der Planetenträgerbereich 34A wird im Bereich der der Stirnseite 73 der Trägereinrichtung 29 abgewandten Stirnseite 61 abgestützt. Dadurch werden unerwünschte Verformungen des Planetenträgers 34 bzw. im Bereich der beiden Planetenträgerbereiche 34A und 34B vermieden.
  • Die Anordnung der Hülse 50 und/oder der weiteren Hülse 74 in den Bohrungen 53 bzw. 68 der Planetenträgerbereiche 34A bzw. 34B bietet während einer Wartung des Gasturbinentriebwerkes 10 die Möglichkeit, die Planetengetriebevorrichtung 30 zu demontieren, ohne den Planetenträger 34 in nennenswertem Umfang zu belasten. Dies resultiert aus der Tatsache, dass bei der Demontage der Trägereinrichtung 29 lediglich die Keilhülsen 25 und 70 aus dem Eingriff mit der Trägereinrichtung 29 und den Hülse 50 und 74 zu führen sind. Anschließend daran sind die jeweils mit einer wesentlich geringeren Übermaßpassung im Planetenträger 34 angeordneten Hülsen 50 und 74 aus den Planetenträgerbereichen 34A und 34B zu entnehmen, wobei hierfür wesentlich geringere Lösekräfte aufzubringen sind.
  • Falls während der Demontage der Hülsen 50 und 74 dennoch Beschädigungen im Bereich der Innenseite 52 und 67 der Bohrungen 53 und 68 verursacht werden, sind diese auf einfache Art und Weise durch entsprechende Nachbearbeitung der Innenseiten der Bohrungen 53 und 68 der Planetenträgerbereiche 34A und 34B behebbar und später mit geringem Aufwand jeweils eine entsprechend angepasste Hülse in den Planetenträgerbereichen 34A und 34B anordenbar.
  • Dadurch ist eine Lebensdauer des Planetenträgers 34, der im Vergleich zu den weiteren Bauteilen der Planetengetriebevorrichtung 30 durch hohe Herstellkosten gekennzeichnet ist, mit geringem Aufwand verlängerbar.
  • Des Weiteren bietet der Einsatz der Hülsen 50 und 74 zusätzlich die Möglichkeit, durch Fertigungsungenauigkeiten verursachte Abweichungen zwischen einer vordefinierten Position der Bohrungen 53 und 68 der Planetenträgerbereiche 34A und 34B von einer vordefinierten Position durch eine entsprechend angepasste Fertigung der Außenseiten 51 und/oder der Innenseiten 54 der Hülsen 50 und 74 auszugleichen. Dadurch sind die Zahneingriffe zwischen den Planetenrädern 34 der Planetengetriebevorrichtung 30 und dem Sonnenrad 28 sowie dem Hohlrad 38 verbesserbar, was sich wiederum positiv auf die Lebensdauer der Planetengetriebevorrichtung 30 auswirkt. Zusätzlich besteht dadurch auch die Möglichkeit, die Bauteile der Planetengetriebevorrichtung 30 mit geringeren Festigkeiten auszuführen, womit die Planetengetriebevorrichtung 30 mit niedrigem Eigengewicht ausführbar ist.
  • Bezugszeichenliste
  • 9
    Hauptdrehachse
    10
    Gasturbinentriebwerk
    11
    Kern
    12
    Lufteinlass
    14
    Niederdruckverdichter
    15
    Hochdruckverdichter
    16
    Verbrennungseinrichtung
    17
    Hochdruckturbine
    18
    Bypassschubdüse
    19
    Niederdruckturbine
    20
    Kernschubdüse
    21
    Triebwerksgondel
    22
    Bypasskanal
    23
    Gebläse
    24
    Stützstruktur
    25
    Keilhülse
    26
    Welle, Kernwelle
    27
    Welle
    28
    Sonnenrad
    29
    Trägereinrichtung
    30
    Getriebe, Planetengetriebevorrichtung
    32
    Planetenrad
    34
    Planetenträger
    34A, 34B
    Planetenträgerbereich
    36
    Gestänge
    38
    Hohlrad
    40
    Gestänge
    50
    Hülse
    51
    Außenseite der Hülse
    52
    Innenseite der Bohrung des Planetenträgerbereiches 34A
    53
    Bohrung des Planetenträgerbereiches 34A
    54
    Innenseite der Hülse 50
    55
    Außenseite der Keilhülse 25
    56
    Innenseite der Keilhülse 25
    57
    Außenseite der Trägereinrichtung 29
    58
    Ringbund der Hülse 50
    59
    Stirnseite der Hülse 50
    60
    Stirnseite des Ringbundes 58
    61
    Stirnseite der Trägereinrichtung 29
    62
    Seitenfläche
    63
    Stirnseite der Hülse 50
    64
    Stirnseite der Keilhülse 25
    65
    Stirnseite der Keilhülse 25
    66
    Stirnseite des Planetenrades 32
    67
    Innenseite des Planetenträgerbereiches 34B
    68
    Bohrung des Planetenträgerbereiches 34B
    69
    Außenseite der Trägereinrichtung 29
    70
    weitere Keilhülse
    71
    Innenseite der weiteren Keilhülse 70
    72
    innere Seitenfläche des Planetenträgerbereiches 34B
    73
    Stirnseite der Trägereinrichtung 29
    74
    weitere Hülse
    75
    Linie
    A
    Kernluftstrom
    B
    Bypassluftstrom
    D29
    Außendurchmesser der Trägereinrichtung 29
    D51
    Außendurchmesser der Außenseite 51 der Hülse 50
    D52
    Innendurchmesser der Innenseite 52 des Planetenträgerbereiches 34A
    D55
    Außendurchmesser der Außenseite 55 der Keilhülse 25
    D56
    Innendurchmesser der Innenseite 56 der Keilhülse 25
    D57
    Außendurchmesser der Außenseite 57 der Trägereinrichtung 29
    D58
    Außendurchmesser des Ringbundes 58
    F
    Fügekraft
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102018106564 [0002]

Claims (18)

  1. Planetengetriebevorrichtung (30) für eine Strömungsmaschine (10) mit einem Planetenträger (34) und wenigstens einem darauf drehbar angeordneten Planetenrad (32), wobei das Planetenrad (32) in axialer Richtung zwischen zwei Planetenträgerbereichen (34A, 34B) angeordnet ist, mit welchen jeweils mindestens eine Trägereinrichtung (29) drehfest verbunden ist, auf der das Planetenrad (32) drehbar gelagert ist, wobei zwischen der Trägereinrichtung (29) und den Planetenträgerbereichen (34A, 34B) jeweils eine Keilhülse (25, 70) angeordnet ist, über die jeweils eine Pressverbindung zwischen der Trägereinrichtung (29) und den Planetenträgerbereichen (34A, 34B) hergestellt ist, und wobei radial zwischen wenigstens einer der Keilhülsen (25, 70) und einem Planetenträgerbereich (34A, 34B) eine Hülse (50, 74) vorgesehen ist.
  2. Planetengetriebevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Keilhülse (25, 70) zumindest bereichsweise mit einer Außenseite (55) mit einer Innenseite (54) der Hülse (50, 74) in Wirkverbindung steht, wobei die Außenseite (55) der Keilhülse (25, 70) und die Innenseite der Hülse (54) aufeinander abgestimmt sind.
  3. Planetengetriebevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Keilhülse (25, 70) zumindest bereichsweise mit einer Innenseite (56) mit einer Außenseite (57) der Trägereinrichtung (29) in Wirkverbindung steht, wobei die Innenseite (56) der Keilhülse (25, 70) und die Außenseite (57) der Trägereinrichtung (29) aufeinander abgestimmt sind.
  4. Planetengetriebevorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenseite (55) und/oder die Innenseite (56) der Keilhülse (25, 70) zumindest bereichsweise konusförmig oder zylinderförmig ausgebildet ist/sind.
  5. Planetengetriebevorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenseite (54) der Hülse (50, 74) zumindest bereichsweise konusförmig oder zylinderförmig ausgebildet ist.
  6. Planetengetriebevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse (50, 74) zumindest bereichsweise mit einer Außenseite (51) mit einer Innenseite (52) des Planetenträgerbereiches (34A, 34B) in Wirkverbindung steht.
  7. Planetengetriebevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein Außendurchmesser (D51) einer Stirnfläche (59) der Hülse (50, 74) größer als der Durchmesser (D29) einer Stirnfläche (61) der Trägereinrichtung (29) ist und zumindest der die Stirnfläche (61) der Trägereinrichtung (29) radial umfassende Flächenbereich der Stirnfläche (59) der Hülse (50, 74) mit einem funkenfreien Material ausgeführt ist.
  8. Planetengetriebevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse (50, 74) zwischen den Planetenträgerbereichen (34A, 34B) zumindest bereichsweise mit einer Stirnfläche (59) an einer Stirnfläche (61) der Trägereinrichtung (29) anliegt.
  9. Planetengetriebevorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse (50, 74) einen radial nach außen weisenden Ringbund (58) aufweist, dessen Außendurchmesser (D58) größer ist als der Durchmesser (D52) der Innenseite (52) des Planetenträgerbereiches (34A, 34B), mit der die Außenseite (51) der Hülse (50, 74) in Wirkverbindung steht.
  10. Planetengetriebevorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse (50, 74) mit einer einer Seitenfläche (62) des Planetenträgerbereiches (34A, 34B) zugewandten Stirnfläche (60) des Ringbundes (58) an der Seitenfläche (62) des Planetenträgerbereiches (34A, 34B) anliegt.
  11. Planetengetriebevorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Stirnseite des Ringbundes und der Seitenfläche des Planetenträgerbereiches zumindest bereichsweise ein Formschluss vorgesehen ist, über den eine Relativdrehbewegung zwischen dem Planetenträgerbereich und der Hülse zumindest teilweise gesperrt ist.
  12. Planetengetriebevorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Außendurchmesser (D51) der Außenseite (51) der Hülse (50, 74) und der Innendurchmesser (D52) der mit der Hülse (50, 74) zusammenwirkenden Innenseite (52) des Planetenträgerbereiches (34A, 34B) so aufeinander abgestimmt sind, dass zwischen der Hülse (50, 74) und dem Planetenträgerbereich (34A, 34B) vor der Montage der Keilhülse (25, 70) zwischen der Hülse (50, 74) und der Trägereinrichtung (29) eine Übermaßpassung vorliegt.
  13. Planetengetriebevorrichtung nach einem der weiteren Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die weitere Keilhülse (70) zumindest bereichsweise mit einer Außenseite mit einer Innenseite einer weiteren Hülse (74) oder direkt mit einer Innenseite des zugeordneten Planetenträgerbereiches (34B) in Wirkverbindung steht, wobei die Außenseite der weiteren Keilhülse (70) und die Innenseite der weiteren Hülse (74) oder die Innenseite des Planetenträgerbereiches (34B) aufeinander abgestimmt sind.
  14. Planetengetriebevorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenseite der weiteren Hülse (74) und/oder die Innenseite des Planetenträgerbereiches (34B) zumindest bereichsweise konusförmig oder zylinderförmig ausgebildet ist/sind.
  15. Planetengetriebevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Planetenträger (34) einstückig oder mehrteilig ausgebildet ist.
  16. Gasturbinentriebwerk (10) für ein Luftfahrzeug, das Folgendes umfasst: einen Kern (11), der eine Turbine (19), einen Verdichter (14) und eine die Turbine (19) mit dem Verdichter (14) verbindende Welle (26) umfasst; ein Gebläse (23), das stromaufwärts des Triebwerkskerns (11) positioniert ist, wobei das Gebläse mehrere Kerne (11) umfasst; und ein Getriebe (30), das einen Eingang von der Kernwelle (26) empfängt und Antrieb für das Gebläse (23) zum Antreiben des Gebläses (23) mit einer niedrigeren Drehzahl als die Welle (26) abgibt, wobei das Getriebe (30) als eine Planetengetriebevorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 15 ausgeführt ist.
  17. Gasturbinentriebwerk nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Turbine eine erste Turbine (19) ist, der Verdichter ein erster Verdichter (14) ist und die Kernwelle eine erste Welle (26) ist; der Triebwerkskern (11) ferner eine zweite Turbine (17), einen zweiten Verdichter (15) und eine zweite Welle (27), die die zweite Turbine mit dem zweiten Verdichter verbindet, umfasst; und die zweite Turbine (17), der zweite Verdichter (15) und die zweite Welle (27) dahingehend angeordnet sind, sich mit einer höheren Drehzahl als die erste Welle (26) zu drehen.
  18. Verfahren zum Herstellen einer Planetengetriebevorrichtung (30) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass eine Position der Innenseite (52) des Planetenträgerbereiches (34A, 34B) ermittelt wird und bei Erkennen einer Abweichung der ermittelten Position von einer vordefinierten Position die Innenseite (54) und/oder die Außenseite (51) der Hülse (50, 74) in Abhängigkeit der Abweichung gefertigt wird/werden.
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