DE4110231A1 - Messeinrichtung zum bestimmen des schmutzpartikelanteils von fluessigkeiten - Google Patents
Messeinrichtung zum bestimmen des schmutzpartikelanteils von fluessigkeitenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Meßeinrichtung gemäß dem Oberbegriff von
Patentanspruch 1.
Bekannte Meßeinrichtungen der genannten Art sind teils sehr
kompliziert aufgebaut und ermöglichen vielfach keine ständige,
sondern nur eine stichprobenartige Messung durch Auswerten
definierter Probevolumina. Auch haben die Einrichtungen teils
baumäßig bedingte, größere strömungsmäßige Totvolumina, die zu
einem verzögerten Ansprechverhalten führen. Ferner können zum Teil
nur solche Flüssigkeiten untersucht werden, die in einem zu
überprüfenden System einen bestimmten Mindestdurchfluß aufweisen.
Zuweilen sind für Meßvorgänge auch spezielle Einbauadapter
erforderlich, beispielsweise solche mit zwei separaten Anschlußstellen
zum Erzeugen eines Differenzdrucks. Und schließlich führen strö
mungsmäßige Schwankungen häufig zu erheblichen Meßfehlern.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Meßeinrichtung der genannten Art mit einfachen Maßnahmen so
auszubilden, daß eine sehr genaue laufende Meßüberwachung des
Verschmutzungsgrades möglich ist, deren Genauigkeit auch durch
begrenzte strömungsmäßige Schwankungen nicht beeinträchtigt wird.
Zur Lösung der gestellten Aufgabe zeichnet sich eine Meßeinrichtung
der im Oberbegriff von Patentanspruch 1 genannten Art erfindungs
gemäß durch die im Kennzeichen dieses Anspruchs aufgeführten
Merkmale aus.
Demnach werden von der die Strömungsleitung durchfließenden Flüs
sigkeit laufend auch deren Durchflußmeßwerte ermittelt, die zusammen
mit den Partikelmeßwerten des Schmutzpartikel-Zählgerätes im Rechner
ausgewertet werden. Das ermöglicht eine ständige genaue Bestimmung
und damit Überprüfung des volumenbezogenen Schmutzpartikelanteils,
indem Schwankungen der Durchflußmeßwerte als Korrekturgrößen di
rekt in die Messung einbezogen werden. Veränderungen des Ver
schmutzungsgrades können praktisch sofort und genau erfaßt werden.
Da der Flüssigkeitsstrom in der Strömungsleitung auf beliebige Weise
erzeugt werden kann, muß in dem zu überwachenden System kein
Flüssigkeitsdurchfluß vorliegen. Außerdem kann auf komplizierte
Anschlußadapter verzichtet werden, weil grundsätzlich jede beliebige
Flüssigkeitsabzapfstelle, wie ein einfacher Meßanschluß, zum An
schließen der Meßeinrichtung geeignet ist. Da die Meßeinrichtung von
der Flüssigkeit ständig durchströmt wird und keine Mittel, wie
Kolben-Zylinder-Einheiten, zum Bewegen definierter Flüssigkeitsvolu
mina erforderlich sind, kann das gesamte Totvolumen der Meßeinrich
tung minimal gehalten werden, was das zeitliche Ansprechverhalten
beschleunigt und Reinigungsvorgänge vereinfacht. Außerdem ergibt
sich dadurch ein raumsparender, kostengünstiger Gesamtaufbau.
Die bevorzugte Ausgestaltung von Patentanspruch 2 ist insoweit
günstig, als jede Änderung der Durchflußmeßwerte sofort bei der Kor
rektur des Verschmutzungsgrades bedarfs- und zeitgerecht berück
sichtigt wird. Grundsätzlich wäre aber auch eine Anordnung des
Durchflußmeßgerätes stromab des Zählgerätes möglich.
Die weitere Ausgestaltung gemäß Patentanspruch 3 stellt sicher, daß
die durch einfachen Überdruck bzw. durch Druckgefälle (Druckdif
ferenz) abzuziehende Flüssigkeit bei Druckabfall im System nicht aus
der Strömungsleitung in das System zurückströmen kann. Es kann
also keine Strömungsumkehrung erfolgen, und der Druck in der
Meßeinrichtung kann sich nur in der beabsichtigten Strömungsrich
tung abbauen.
Im Zusammenhang mit den Merkmalen von Patentanspruch 3 sind die
Merkmale von Patentanspruch 4 besonders bevorzugt, weil hierdurch
auch auch bei kurzzeitigem Druckabfall im zu überwachenden System
ein ununterbrochener Meßbetrieb aufrechterhalten werden kann. Der
bei Normalbetrieb aufgeladene Druckspeicher wird während der
Versorgungslücken mehr oder weniger schnell und weit entladen.
Ferner sorgt der Druckspeicher bei geöffnetem Rückschlagventil für
eine Pufferung bzw. Glättung von sich in der Strömungsleitung
auswirkenden Druckschwankungen des zu überwachenden Systems.
Die bevorzugte weitere Ausgestaltung gemäß Patentanspruch 5 er
möglicht einerseits ein Zu- sowie Abschalten des Druckspeichers und
andererseits ein variables sowie an die jeweiligen Betriebsverhältnis
se anpaßbares Auf- sowie Entladen des Druckspeichers.
Die bevorzugte Ausführungsform gemäß Patentanspruch 6 stellt sicher,
daß der Flüssigkeitsdurchfluß auf einfache und sichere Weise in
einem für das Schmutzpartikel-Zählgerät betriebsgünstigen oder erfor
derlichen Bereich gehalten werden kann. Es sind jedoch an diesen
Durchflußregler keine überhöhten Genauigkeitserfordernisse zu stellen,
weil kleinere Durchflußschwankungen ohnehin vom Durchflußmeßgerät
zeitsynchron erfaßt und dann im Rechner korrigierend berücksichtigt
werden. Der Durchflußregler ist vor allem in Verbindung mit den
Merkmalen der Patentansprüche 3 bis 4 bevorzugt.
Die zweckmäßige Weiterbildung gemäß Patentanspruch 7 minimiert das
strömungsmäßige Totvolumen der Meßeinrichtung und somit deren
Ansprechzeit.
Die Ausgestaltung von Patentanspruch 8 ermöglicht eine einfache
Anpassung an die jeweilige Betriebserfordernisse. Mit dem Rück
schlagventil kann die Meßeinrichtung an die zu erwartenden Betriebs
drücke des zu überwachenden Systems angepaßt werden. Mit dem
Drosselventil, beispielsweise in Form eines einstellbaren Nadelventils,
kann das Zeitverhalten des Druckspeichers beim Auf- und Entladen
angepaßt werden. Mit dem Durchflußregler ist eine Anpassung des
tatsächlichen Durchflusses an das jeweils benutzte und in der Regel
für einen bestimmten Durchfluß geeichte Schmutzpartikel-Zählgerät,
bzw. dessen Sensor, möglich. Stärkere Abweichungen von dem so
vorgegebenen Durchflußsollwert würden das Meßergebnis verfälschen,
da dann einzelne Schmutzpartikel nicht, doppelt, zu klein oder zu
groß gemessen würden. Außerdem ermöglicht eine Einstellbarkeit des
Durchflußreglers auch eine drastische Vergrößerung des Durchflusses,
wie ein vollständiges Öffnen des Durchflußreglers, zum Zwecke der
schnellen durchspülenden Reinigung der Meßeinrichtung.
Die Ausführungsform von Patentanspruch 9 eignet sich vor allem
immer dann, wenn kein Druckgefälle zum Abziehen der Flüssigkeit
vorhanden ist. Das trifft beispielsweise dann zu, wenn eine sich in
einem Tank befindliche oder drucklos strömende Flüssigkeit zu
überprüfen ist. Die Flüssigkeit kann dann direkt zum Durchflußmeß
gerät gepumpt werden, wenn sich dieses stromauf des Schmutz
partikel-Zählgerätes befindet.
Die Erfindung wird nachfolgend an zeichnerisch dargestellten
Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine erste Ausführungsform der Meßeinrichtung in einer
schematischen Prinzipdarstellung,
Fig. 2 eine geringfügig modifizierte zweite Ausführungsform der
Meßeinrichtung in einer schematischen Prinzipdarstel
lung und
Fig. 3 zeitlich veränderliche Druckverläufe zum Aufzeigen von
Betriebsfunktionen.
Die Ausführungsformen der Fig. 1 und 2 unterscheiden sich nur
durch die in Fig. 2 enthaltenen zusätzlichen Glieder 46, 48, 50 und
52. Die nachfolgende Beschreibung bezieht sich somit auf beide Va
rianten.
An ein unter Überdruck stehendes Hydrauliksystem, z. B. eine flüssig
keitsdurchströmte Leitung 10, ist eine Meßeinrichtung 18 nach der
vorliegenden Erfindung über einen Hochdruckschlauch 12 anschließ
bar, und zwar über einfache Meßanschlüsse 14, 16. Die Meßeinrich
tung 18 weist eine von aus der Leitung 10 abgezogener Flüssigkeit
durchflossene Strömungsleitung 20 auf, in der sich endseitig ein
Sensor 22 mit hieran angeschlossenem Zähler 24 befindet. Diese Teile
22, 24 bilden ein Schmutzpartikel-Zählgerät.
Der Sensor 22 arbeitet nach dem Lichtabdunkelungsprinzip und ermög
licht eine Einzelpartikelerfassung durch Lichtblockade. Er kann einen
dynamischen Meßbereich von z. B. 2-200 µm haben. Im Sensor werden
die einzelnen Schmutzpartikel nach Anzahl und Größe gemessen. Die
hierbei erhaltenen Meßwerte werden dem Zähler 24 zugeleitet. Der
Zähler 24 teilt die Schmutzpartikel in Größenklassen ein und addiert
die Schmutzpartikel in den verschiedenen Größenklassen, so daß an
seinem Ausgang entsprechende Partikelmeßwerte anstehen.
Die Partikelmeßwerte werden zusammen mit noch zu erläuternden
Durchflußmeßwerten einem Rechner 26 eingegeben, dem im vorliegenden
Fall ein Drucker 28 (und/oder ein Bildschirm o. dgl.) nachgeschaltet
oder zugeordnet ist.
Unmittelbar stromauf vom Sensor 22 befindet sich in der Strömungs
leitung 20 ein Durchflußmeßgerät 30, das z. B. als Zahnraddurchfluß
messer ausgebildet sein kann und den momentanen Durchfluß der
Flüssigkeit bestimmt. Die so erhaltenen Durchflußmeßwerte werden
über eine Datenleitung 32 dem Rechner 26 zugeleitet.
Der Rechner 26 bestimmt nunmehr durch kombinierende Berücksich
tigung der Partikelmeßwerte und der Durchflußmeßwerte den volumen
bezogenen Schmutzpartikelanteil bzw. Verschmutzungsgrad der Flüs
sigkeit. Da der Sensor normalerweise bei einem definierten Durchfluß
geeicht ist (z. B. 50 ml/min), der in der Meßeinrichtung dann auch
mehr oder weniger genau eingestellt werden sollte, dienen die
Durchflußmeßwerte praktisch als Korrekturgrößen zum korrigierenden
Berücksichtigen von in der Strömungsleitung auftretenden kleineren
Druck- und damit Durchflußschwankungen. Auf diese Weise wird sehr
einfach eine wesentliche Verbesserung des Meßergebnisses erzielt.
Auch bei sehr kurzen Meßzeiten ergeben sich somit sehr genaue
Meßdaten.
Außerdem können die Durchflußmeßwerte auch zum Ansteuern einer
Digitalanzeige benutzt werden, um den Sollwert des Durchflusses in
der Strömungsleitung 20 leicht einstellen zu können.
Der Rechner 26 dient auch als Steuereinheit für das Meßprogramm und
den Zähler 24. Er kann einen Bildschirm zur Datenausgabe und eine
Tastatur zum Eingeben von Meßparametern aufweisen. Über den
Drucker 28 kann der Rechner 26 Meßprotokolle und Wertetabellen
erstellen.
Stromab vom Sensor 22 mündet die Strömungsleitung 20 im vorliegen
den Fall in einen Tank 34, der ein Volumen von z. B. etwa 10 Litern
haben kann und die Flüssigkeit auffängt. Alternativ kann diese auch
über einen Schlauch in einen Tank eines Hydrauliksystems zurück
geleitet werden.
Stromauf des Durchflußmeßgerätes 30 befindet sich in der Strömungs
leitung 20 ein Durchflußregler 36, mit dem der Durchfluß einstellbar
ist, beispielsweise auf etwa 50 ml/min. Zwischen dem Durchflußregler
36 und dem Meßanschluß 16 der Meßeinrichtung 18 befindet sich in
der Strömungsleitung 20 ein Rückschlagventil 38, das nur bei ausrei
chendem Überdruck der abzuziehenden Flüssigkeit in der Leitung 10
in die Strömungsleitung 20 öffnet. Zwischen dem Rückschlagventil 38
und dem Durchflußregler 36 mündet in die Strömungsleitung 20 eine
Stichleitung 40 mit einem Drosselventil 42, wie einem von Hand ver
stellbaren Nadelventil, und einem Druckspeicher 44. Dieser sorgt bei
ganz oder teilweise offenem Drosselventil 42 für eine Druckpufferung
bzw. -glättung in der Strömungsleitung 20. Mit dem Öffnungsgrad des
Drosselventils 42 kann die glättende Wirkung des Druckspeiches 44
dosiert werden.
Durch Schließen des Drosselventils 42 kann der Druckspeicher 44 ab
geschaltet werden. Das ist dann möglich, wenn der Systemdruck in
der Leitung 10 mit Sicherheit den Mindestdruck der Meßeinrichtung
18, beispielsweise 10 bar, übersteigt. Durch das Abschalten erfolgt
eine Reduzierung des Tot- und Spülvolumens der Meßeinrichtung 18.
Druck- und/oder Geschwindigkeitsschwankungen im Hydrauliksystem
bewirken meist stark schwankende Partikelzahlen. Zumindest bei
Druckschwankungen führt der eingeschaltete Druckspeicher 44 zu einer
Glättung der Partikelzahlen.
Der Druckspeicher 44 wird an sich nur bei kurzen Druckminima des
Systemdrucks benötigt, um den erforderlichen Mindestdruck der Meß
einrichtung 18 aufrechtzuerhalten.
Da der Druckspeicher 44 nach jeder Messung entleert wird, befindet
sich in diesem und in der gesamten Meßeinrichtung 18 nach dem
Spülen derselben nur noch die Flüssigkeit bzw. das Öl der aktuell
auszumessenden Hydraulikanlage.
Die sehr kompakt aufbaubare Meßeinrichtung ist vorzugsweise mobil
und auf Rollen gelagert. Sie kann gemäß Fig. 2 einige Zusatzop
tionen aufweisen.
Hierzu gehört eine Pumpe 48 in einer Leitung 46, die die Flüssigkeit,
z. B. Öl, aus einem nicht dargestellten Tank eines Hydrauliksystems
direkt zum Einlaß des Durchflußmeßgerätes 30 pumpt. Die Pumpe
garantiert konstante Werte des Durchflusses und des Drucks, so daß
dann der Druckspeicher 44 und der Durchflußregler 36 überflüssig
sind, also umgangen werden können. Dennoch ist diese Betriebsweise
in Anlagen mit Druckkreisläufen nur als Notlösung anzusehen, weil
der Verschmutzungsgrad im Tank nicht genau demjenigen im Druck
kreislauf entspricht.
Ferner können an die Strömungsleitung 20, z. B. zwischen dem Rück
schlagventil 38 und dem Durchflußregler 36, ein Druckmesser 50
und/oder ein Temperaturmesser 52 angeschlossen sein. Hierdurch las
sen sich der Druck in der Meßeinrichtung 18, oder bei Anordnung
stromauf des Rückschlagventils 38 der Druck in dem zu überwachen
den System, und die Temperatur der Flüssigkeit in der Meßein
richtung 18 bestimmen.
In dem mit der Meßeinrichtung 18 zu überwachenden System sollte bei
abgeschaltetem Druckspeicher 44, also bei geschlossenem Drosselventil
42, der Mindestdruck etwa 10 bar betragen. Bei zugeschaltetem
Druckspeicher 44, also bei zumindest teilweise geöffnetem Drossel
ventil 42, sollte im System der durchschnittliche Mindestdruck etwa
10 bar betragen.
Fig. 3 zeigt in drei grafischen Darstellungen beispielhafte zeitliche
Druckverläufe. In der oberen Grafik ist P1 der Druck in dem zu
überwachenden System, also derjenige am Eingang des Rückschlag
ventils 38. P2 ist der Druck am Druckspeicher 44. Es zeigt sich) daß
der Druckspeicher 44 etwa auf die Maximalwerte des Systemdrucks
aufgeladen und bei Abfall des Systemdrucks allmählich entladen
wird. In der mittleren Grafik ist die Differenz P2-P1 dargestellt,
während die untere Grafik die umgekehrte Differenz P1-P2 darstellt.
Die untere Grafik zeigt deutlich die Zeitbereiche, in denen der
Druckspeicher durch den übersteigenden Systemdruck weiter bzw.
wieder aufgeladen wird.
Als den Druck in der Meßeinrichtung puffernder bzw. glätten der
Druckspeicher 44 kann z. B. ein Blasenspeicher mit einem Nennvolumen
von 0,2 Litern und einem Nenndruck von 350 bar benutzt werden.
In diesem Fall ist eine ausschließliche Messung über den Druck
speicher 44 nur während maximal etwa 3 Minuten möglich. Eine
längere Messung über den Druckspeicher ist bei anderer Auslegung
zwar grundsätzlich möglich, jedoch nicht immer erwünscht, weil dann
Systemveränderungen nicht schnell genug erkannt werden können.
Bei den Meßvorgängen können die Zählzeit, die Pausenzeit und die
Anzahl der Messungen variiert werden. Wenn mehrere Messungen bzw.
Stichproben erfolgen, ist die Übereinstimmung von Verschmutzungsgrad
der Probe und der Flüssigkeit bzw. des Öls im Hydrauliksystem
gewährleistet. Die Zählzeit kann der Taktzeit einer Hydraulikanlage
angepaßt werden. Es lassen sich auch Langzeitmessungen durch
führen.
Claims (9)
1. Meßeinrichtung zum Bestimmen des volumenbezogenen Schmutzpar
tikelanteils von Flüssigkeiten, insbesondere Hydraulikölen, bei
der kontinuierlich Flüssigkeit in eine Strömungsleitung der
Meßeinrichtung abziehbar und über diese einem Schmutzpartikel-
Zählgerät zum Erzeugen von Partikelmeßwerten zuführbar ist,
gekennzeichnet durch
ein in der Strömungsleitung (20) angeordnetes, von der abgezo
genen Flüssigkeit durchströmtes Durchflußmeßgerät (30) zum
Erzeugen von Durchflußmeßwerten und durch einen die Partikel
und Durchflußmeßwerte kombinierend verarbeitenden Rechner
(26) zum Berechnen eines auf eine vorbestimmbare Volumen
einheit bezogenen Verschmutzungsgrades.
2. Meßeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Durchflußmeßgerät (30) direkt stromauf des Schmutzparti
kel-Zählgerätes (22, 24) angeordnet ist.
3. Meßeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2 für eine unter Über
druck stehende und durch Druckgefälle in deren Strömungs
leitung abziehbare Flüssigkeit, dadurch gekennzeichnet, daß in
der Strömungsleitung (20) einlaßseitig ein nur bei ausrei
chendem Überdruck der abzuziehenden Flüssigkeit in die
Strömungsleitung öffnendes Rückschlagventil (38) angeordnet ist.
4. Meßeinrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch einen
stromab des Rückschlagventils (38) und stromauf eines Durch
flußreglers (36) an die Strömungsleitung (20) angeschlossenen
Druckspeicher (44).
5. Meßeinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
der Druckspeicher (44) über ein Drosselventil (42) an die
Strömungsleitung (20) angeschlossen ist.
6. Meßeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekenn
zeichnet durch einen stromauf vom Durchflußmeßgerät (30) in
der Strömungsleitung (20) angeordneten Durchflußregler (36).
7. Meßeinrichtung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch eine
totvolumenarme dichte Hintereinanderschaltung von Rückschlag
ventil (38), Durchflußregler (36), Durchflußmeßgerät (30) und
Schmutzpartikel-Zählgerät (22, 24).
8. Meßeinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
der Durchflußregler (36) und/oder das Drosselventil (42) und
oder das Rückschlagventil (38) einstellbar ausgebildet ist.
9. Meßeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, insbesondere
nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine die
Flüssigkeit in die Strömungsleitung (20) zum Durchflußmeßgerät
(30) abziehende Pumpe (48).
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