DE4110217A1 - Verfahren zur herstellung von kristallisaten zur fruehdiagnose oder zur praevention von erkrankungen und zur herstellung von arzneimitteln - Google Patents

Verfahren zur herstellung von kristallisaten zur fruehdiagnose oder zur praevention von erkrankungen und zur herstellung von arzneimitteln

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DE4110217A1 DE19914110217 DE4110217A DE4110217A1 DE 4110217 A1 DE4110217 A1 DE 4110217A1 DE 19914110217 DE19914110217 DE 19914110217 DE 4110217 A DE4110217 A DE 4110217A DE 4110217 A1 DE4110217 A1 DE 4110217A1
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Description

Das europäische Patent 02 36 294 beschreibt ein Verfahren zur Herstellung und zum Vergleich von Kristallbildern.
Dieses Verfahren betrifft den Einsatz von organischen und/oder biologischem und/ oder anorganischem Material zur Herstellung von Kristallbildern zur Feststellung von physiologischen Anomalien, oder zur Erkennung von Krankheiten, oder zur Kennzeichnung von Stoffen und zur Herstellung von Arzneimitteln durch optischen Analogievergleich zu in gleicher Weise erzeugten, charakteristischen Typen solcher Kristallbilder.
Es wird aus menschlichem venösen Vollblut oder von Sekreten oder Ausscheidungen oder Gewebeteilen oder aus zerkleinerten, vergorenen Pflanzen oder Pflanzenteilen ein Destillat und aus dem zwischen 90 und 140°C getrockneten, resultierenden Rückstand ein Kalzinat bei Temperaturen bis 450°C mit Steigerung auf 750°C erzeugt.
Es wird danach das abgekühlte Kalzinat mit dem Destillat zu einer Dispersion vermischt und auf einen mikroskopischen Objektträger unter definierten Bedingungen zur Kristallisate bilden typenbildende Kristallbilder mit formtypischen Kristalltexturen und Kristallformen mit formtypischen und/oder diffusen, abgegrenzten Randzonen und Mittelzonen oder mit Leerfeldern in der Kristallisationsfläche.
Dieses Verfahren hat den Nachteil aufwendiger Durchführung der Herstellung des Kristallisates durch die notwendige Kalzination jedes Musters. Es werden aus diesen Kristallisaten optisch Strukturen durch Auswerter identifiziert und in geometrische Koordinaten übertragen, die dann empirisch mit Koordinaten aus gesicherten Diagnosen zur Frühdiagnose verglichen werden. Dieses Verfahren hat also den Nachteil, daß eine subjektive Ermittlung der Frühdiagnose erfolgt, und daß für die Herstellung der Kristallisate ein erheblicher Zeitaufwand erforderlich ist.
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von Kristallisaten zur Frühdiagnose oder zur Prävention von Erkrankungen und zur Herstellung von Arzneimitteln.
Aufgabe des Verfahrens der Erfindung ist die rationelle Herstellung von Kristallisaten aus körpereigenen Stoffen von Mensch und Säugetier, sowie aus pflanzlichen, chemischen, mineralischen Substanzen ohne die Notwendigkeit der Herstellung eines Kalzinates aus diesen Stoffen und die Erfassung von Meßdaten aus den Kristallisaten zur Erstellung von Datensätzen zur Verwendung für klinische, diagnostische, anamnestische Aussagen zu Krankheitszuständen, und die Herstellung von Arzneimitteln ohne Verwendung der Kristallisate.
Die Lösung der Aufgabe der Erfindung ist im Patentanspruch 1 definiert. Die Unteransprüche beanspruchen die Herstellung von Arzneimitteln in Abänderung des Verfahrens der Erfindung.
Die Lösung der Aufgabe der Erfindung ist durch folgende Verfahrensstufen gekennzeichnet:
  • 1. Einfüllen von Körperflüssigkeiten, vorzugsweise von Venenblut, oder von Gewebeteilen des Menschen oder von Säuretieren, oder von Pflanzen oder Pflanzenteilen oder von organischen und anorganischen Stoffen, in einen Aufschlußkolben,
  • 2. Einleiten von hochgesättigtem Wasserdampf aus bi- oder tridestilliertem Wasser durch ein Einleitungsrohr in die eingefüllten Flüssigkeiten oder festen Stoffe nach Stufe 1 unter Aufwirbelung und Aufschäumen,
  • 3. Aufsteigen von Wasserdampf, Kondensation durch einen Intensivkühler, Abtropfen in ein vorgelegtes Gefäß unter Bildung eines Wasserdampf- Macerates (WDM), Vermischen mit einem Gemisch aus anorganischen Salzen oder Oxiden als Trägermaterial für die mit dem Wasserdampf übergehenden Komponenten unter Bildung einer gesättigten Suspension, Filtration zur Bildung einer Lösung,
  • 4. Auftropfen des Filtrates auf einen Objektträger und Einstellen in eine Schale. Abdecken mit einem engmaschigen Netz, Einstellen in einen Kristallisationsschrank bei einer relativen Luftfeuchte von 40-50%,
    vorzugsweise von 45%, bei 20-24°C, vorzugsweise bei 20°C Lufttemperatur zur Bildung eines Kristallisates,
  • 5. Zwischenlagerung und Verarbeitung des Kristallisates bei einer relativen Luftfeuchte des Schrankraumes zwischen 35-45%, vorzugsweise von 40%, und zwar 5% relative Feuchte unter dem gemessenen Wert unter dem das Kristallisat gebildet ist,
  • 6. Fotooptische Erfassung des gesamten Kristallisates als Kristallcluster,
  • 7. Digitalisierung des Kristallclusters durch Ermittlung morphologischer, colorimetrischer, densitometrischer Meßparameter, vorzugsweise folgender:
    (Nummer)/Fläche/Umfang/Löcher/ Minimaler Feret/Maximaler Feret/ Schwerpunkt/Formfaktor/äquivalenter Kreisdurchmesser/Maximale Sehnenlänge/ mittlere Sehnenlänge/Anzahl pro Flächeneinheit/ Fläche in %/Durchmesser in vielen insbesondere in 12 Richtungen/Maximaler Durchmesser/Minimaler Durchmesser/ Hauptrichtung gestreckter Objekte/ Formfaktor/Farbtransmission/Farbsättigung/ Reflexion/Grauwert/ Farbwert/Schwerpunkt und Extrema,
  • 8. Darstellung des digitalisierten Kristallclusters in differenzierten Datensätzen als Datenblock,
  • 9. Zuordnung der Datensätze aus den digitalisierten Kristallclustern zu den klinisch und/oder laborantisch abgesicherten Diagnosen und/oder histologischen und/oder pathologischen Befunden, die in Datenbanken erfaßt und aufbereitet sind.
Die Herstellung eines Arzneimittels ist dadurch gekennzeichnet, daß das in einer Vorstufe (1a) eine Wasserdampfmazeration (WDM) aus Fruktose, insbesondere 10 ml, im Gemisch mit Äthanol in dem Gewichtsverhältnis 3 Teile Fruktose : 1 Teil Äthanol, insbesondere in einer Gesamtmenge von 25 ml, in die Stufe 1 eingeführt und in dieser, zusammen mit Venenblut, insbesondere 10 ml durch Einleiten von hochgesättigtem Wasserdampf mazeriert und das Kondensat als individuelles, persönliches Arzneimittel verwendet wird.
Die Herstellung eines Arzneimittels ist auch dadurch gekennzeichnet, daß in einer Vorstufe (1a) Pflanzen, Pflanzenteile mit der 3fachen Menge ihres Volumens mit tridestilliertem Wasser übergossen und vermischt werden, und dem Gemisch 5% des Volumens an Fruktose und 12% des Volumens an hochkonzentriertem Äthanol zudosiert werden und das Gemisch bei 37°C homogenisiert und danach einer Wasserdampfmazeration nach Stufe 3 durchgeführt wird und das Kondensat mit hoher Clusterähnlichkeit zu Blutclustern eines Patienten als individuelles, personenbezogenes Arzneimittel verwendet wird.
Die Herstellung eines Arzneimittels ist ferner dadurch gekennzeichnet, daß in einer Vorstufe (1a) chemische Substanzen mit dem doppelten ihres Volumens in tridestilliertem Wasser homogenisiert und mit dem einfachen ihres Volumens eines Fruktose-Wasserdampfmazerates und mit 20% ihres Volumens mit hochkonzentriertem Äthanol vermischt und das Gemisch einer Wasserdampfmazeration unterworfen und das Kondensat als Arzneimittel verwendet wird.
Die Herstellung eines Arzneimittels ist auch dadurch gekennzeichnet,
daß in einer Vorstufe (1a) Mittelstrahlurin, insbesondere 10 ml, im Gemisch mit bidestilliertem Wasser, insbesondere 20 ml, in ein Aufschlußgefäß eingebracht und ein Gemisch aus Fruktose und hochkonzentriertem Äthanol in einem Gewichtsverhältnis 3 Gewichtsteile Fruktose : 1 Gewichtsteil Äthanol, insbesondere 25 ml, zudosiert wird, und das Gemisch einer Wasserdampfmazeration unterworfen und das Kondensat als Arzneimittel verwendet wird.
Die folgenden Ausführungsbeispiele erläutern die Herstellung und Verwendung des Kristallisates nach dem Verfahren der Erfindung.
Beispiel 1
Das folgende Beispiel beschreibt die Herstellung eines Kristallisates aus Venenblut eines Patienten.
Nach Anspruch 1, Stufe 1, werden 10 ml Venenblut in einem Aufschlußkolben eingefüllt und dieser in ein Aufschlußgerät eingesetzt.
Danach wird nach Stufe 2 hochgesättigter Wasserdampf aus tridestilliertem Wasser durch ein Einleitungsrohr in das Venenblut eingeleitet. Durch das Einströmen des Dampfes wird das Blut unter leichtem Schäumen aufgewirbelt.
Danach wird nach Stufe 3 der Wasserdampf durch einen Intensivkühler kondensiert. Dieser tropft in ein vorgelegtes Gefäß unter Bildung eines WDM ab. Es werden in einem Erlenmeyerkolben 10 ml WDM hergestellt. Sofern im Einzelfall das Venenblut direkt nach der Blutentnahme mazeriert wird, wird durch eine reduzierte Dampfzufuhr ein zu starkes Aufschäumen des Blutes verhindert. Danach wird das WDM von 10 ml mit 1 g eines Gemisches folgender Zusammensetzung zu einer praktisch gesättigten Suspension vermischt in Gewichtsteilen: 25 Na₂O; 10 CuO; 20 MgO; 10 K₂O; 0,5 ZnO, 25 CaO; 0,5 Al₂O. Danach wird die gesättigte Suspension zu einer klaren Lösung filtriert.
Danach wird nach Stufe 4 das Filtrat in einer Menge von 11 µl mit einer Pipette auf einen gläsernen Objektträger in 2 Fächen mit einem Durchmesser jeder Fläche von 6-8 mm aufgetropft. Der Objektträger wird dann in eine gläserne Schale eingestellt und mit Gaze abgedeckt. Die Schale wird dann in das mittlere Fach eines Kristallisationsschrankes eingestellt, dessen Luft mit Silikagel auf eine relative Luftfeuchte von 40% gebracht und bereits auf 30°C erwärmt ist. Nach dem Verschließen der Schranktür wird die Luft im Schrank auf 10°C in 25-35 min heruntergekühlt. Danach wird der Kühlprozeß unterbrochen.
Sofern eine Zwischenlagerung notwendig ist, wird diese nach Stufe 5 bei 5% relative Feuchte unter dem gemessenen Wert unter dem das Kristallisat gebildet ist, durchgeführt. Die beiden Tropfen sind als feste Phase auskristallisert.
Danach wird nach Stufe 6 die fotooptische Erfassung des gesamten Kristallisates als Kristallcluster im mikroskopischen Dunkelfeld durchgeführt, wobei ein Scanner nach dem in Stufe 7 beanspruchten Meßparameter den Kristallcluster digitalisiert.
Beispiel 2
Das folgende Beispiel beschreibt die Herstellung eines Kristallisates aus Pflanzen oder von deren Wurzeln, Früchten oder Samen.
Es werden Pflanzenteile von arnica montana mechanisch zerkleinert und mit der 3fachen Menge des zerkleinerten Volumens mit bidestilliertem Wasser übergossen und zu einer praktisch homogenen Mischung bei 37°C homogensiert. Die homogene Mischung wird nach Anspruch 1, Stufe 1, in einen Aufschlußbehälter eingeführt. Danach wird nach Stufe 2 die WDM wie nach Beispiel 1 durchgeführt. Die Kondensation kann für alle Beispiele über eine Lichtschranke bei Erreichen einer zu bestimmenden Füllhöhe oder auch über eine Zeituhr beendet werden.
Danach wird nach Stufe 3 10 ml WDM hergestellt und dieses mit 1 g des gleichen Oxidgemisches wie nach Beispiel 1 zu einer praktisch gesättigten Suspension vermischt. Diese wird dann durch ein Mikrofilter zu einer gesättigten Lösung abfiltriert.
Danach werden die Maßnahmen nach den Stufen 4 und 5 gemäß Beispiel 1 und die fotooptische Erfassung des Kristallclusters durchgeführt.
Beispiel 3
Das folgende Beispiel beschreibt die Herstellung eines Kristallisates aus einer chemischen organischen oder anorganischen Substanz und zwar aus Natriumhydrogencarbonat.
Es werden die Maßnahmen nach Anspruch 1, Stufen 1 und 2, gemäß Beispiel 1 durchgeführt. Danach wird das hergestellte WDM einer Menge von 10 ml mit 1 g des Oxidgemisches gemäß Beispiel 1 nach Stufe 3 vermischt. Es folgen mit einer Menge des WDM von 10 µm die Maßnahmen nach den Stufen 4-6 gemäß Beispiel 1.
Beispiel 4
Das folgende Beispiel beschreibt die Herstellung eines Kristallisates aus einem morgentlichen Mittelstrahlurins in einer Menge von 10 ml. Es werden die Verfahrensstufen 1-6 nach Anspruch 1 gemäß Beispiel 1 durchgeführt.
Die Kristallisate aus diesen Beispielen werden wie folgt verwendet:
Beispiel 1: Kristallisat aus Venenblut:
Dieses Kristallisat wird für eine Frühdiagnose zur Feststellung der Erkrankung verwendet.
Beispiel 2:
Dieses Kristallisat aus Pflanzenteilen wird nach Anspruch 1, Stufen 6-8, fotooptisch erfaßt, danach digitalisiert und numeralisiert. Die daraus entstandenen Datensätze werden entsprechenden Datensätzen aus dem Blut eines Patienten nach Beispiel 1 zugeordnet. Es kann damit bestimmten Kristallclustern des Blutes ein solches aus einer offiziellen Pflanze zugeordnet werden.
Es wird damit die entsprechende Heilpflanze auf den therapeutischen Einzelfall bezogen, eingesetzt.
Beispiel 3:
Dieses Kristallisat aus einer chemischen Substanz und zwar aus Natriumhydrogencarbonat wird nach Anspruch 1, Stufen 6-8, fotooptisch erfaßt, danach digitalisiert und numeralisiert. Die daraus entstandenen Datensätze werden entsprechenden Datensätzen, die aus dem Blut eines Patienten gewonnen sind, zugeordnet. Es kann damit bestimmten Kristallclustern von Blut ein solches aus einer beliebigen chemischen Verbindung zugeordnet und die entsprechende Substanz therapeutisch eingesetzt werden, wodurch bei resistenten oder ungenügend bekannten Fällen eine hohe Therapiesicherheit erreicht wird.
Beispiel 4:
Dieses Beispiel mit dem Einsatz von Urin wird mit den gleichen Verfahrensstufen nach Anspruch 1 durchgeführt.
Dieses Kristallisat wird bei solchen Patienten hergestellt, bei denen die Blutentnahme schwierig oder unmöglich ist. Es kann mit einem Kristallisat aus Urin eine analoge diagnostische Leistung erbracht werden wie mit einem Kristallisat aus Venenblut. Es ist aber die Differenzierung bei Kristallisaten aus Urin geringer als bei solchen aus Blut. Dies liegt daran, daß die Niere bereits bestimmte Stoffe filtriert, so daß im Urin nur eine gewisse Anzahl von Stoffen enthalten sind im Gegensatz zu Blut, in dem alle physiologisch relevanten Komponenten suspendiert sind.
Die WDM nach Anspruch 1, Stufe 4, bewirkt den technischen und biologischen Effekt, daß dadurch den Wasserdampf Stoffe, Moleküle, Informationen mit in das Kondensat übergehen. Ein weiterer technischer Effekt beruht darauf, daß in Stufe 3 die mit dem Wasserstoff übergehenden Komponenten an Trägersubstanzen unter Bildung einer Suspension fixiert werden.
Die fotooptische Erfassung des gesamten Kristallisates als Kristallcluster nach Stufe 6 bewirkt, daß alle Informationen aus den Strukturen des Kristallisates objektiv sichtbar fixiert sind, katalogisiert und aufbewahrt werden können.
Die Digitalisierung nach Stufe 7 durch ausgewählte Meßparameter kann aus einer größeren Anzahl von Meßdaten erfolgen.
Dieser technische Effekt gestattet die Genauigkeit der Darstellung des digitalisierten Kristallclusters nach Stufe 8 zu variieren und zu steuern.
Zur Optimierung der Digitalisierung können beispielsweise folgende Meßparameter ausgewählt werden:
Fläche, Umfang, äquivalenter Kreisdurchmesser, mittlere Sehnenlänge, Anzahl pro Flächeneinheit, Fläche in %, Durchmesser in vielen, vorzugsweise in 12 Richtungen, maximaler und minimaler Durchmesser, Hauptrichtung gestreckter Objekte, Formfaktor, Farbtransmission, Farbsättigung, Reflexion, Grauwert, Farbwert, Schwerpunkt, Extrema.
Die Auswahl der Meßparameter ist als technischer Effekt auch von dem für die fotooptische Erfassung eingesetzten Mikroskop abhängig. Für die Beispiele des Verfahrens der Erfindung ist die Darstellung im Dunkelfeld des Lichtmikroskopes angewendet worden. Es können für das Verfahren der Erfindung in Stufe 6 auch ein Lasermikroskop, oder ein Elektronenmikroskop eingesetzt werden.
Für die Beispiele des Verfahrens der Erfindung sind für Stufe 7 folgende Meßparameter ausgewählt worden:
(Nummer), Fläche/Umfang/Löcher/ Minimaler Feret/Maximaler Feret/ Schwerpunkt/Formfaktor/äquivalenter Kreisdurchmesser/Maximale Sehnenlänge/ minimale Sehnenlänge.
Die erfaßten, ausgewählten Meßparameter werden nach Stufe 8 in differentierten Datensätzen als Datenblock dargestellt.
Dieser technische Effekt bietet erstmalig die Möglichkeit, nach dem Verfahren der Erfindung ein Kristallisat aus der nummerischen Auflistung eindeutig darzustellen und mit der Summe seiner Datensätze zu beschreiben.
Die Datensumme aus einem Datenblock bietet den technischen Effekt, daß in Stufe 9 eine eindeutige, reproduzierbare Zuordnung zu klinischen, diagnostischen, anamnestischen und klinisch- laborantischen Aussagen durchgeführt werden kann.
Es gilt somit für das Verfahren der Erfindung die Kombination der Herstellung der Kristallisate aus den bestimmten organischen Stoffen mit der Erstellung der Summe der Datensätze als Datenblock mit der Summe der zu ermittelnden Aussagen.
Das Verfahren der Erfindung bietet mit seinen Stufen der fotooptischen, Stufe 6, digitalen, Stufe 7, und numerischen, Stufe 8, die Möglichkeit, organische, komplexe Prozesse und Zustände objektiv als Kristallcluster zu erfassen und zu verwalten und damit von Auswertern mit subjektiver Bewertung als neuen, technischen Effekt unabhängig zu machen.
Die mit dem Verfahren der Erfindung erstellten Datensätze in Datenblöcken bilden erstmalig eine eindeutige Beziehung zu klinisch gesicherten Parametern.
Das Verfahren der Erfindung bietet den weiteren Vorteil, daß mit jedem weiteren Datensatz die Genauigkeit der Aussagen der klinischen Meßdaten und der anamnetischen Inhalte gesteigert wird.
Dieses bietet auch den Vorteil, daß die in Datensätzen und Datenblöcken erfaßten biologischen Zustände für selektive Zugriffe für unterschiedliche Abfragungsmodulitäten, wie Statistik, vergleichende Forschung, epiderminologische Eingrenzung, zur Verfügung stehen können.
Die in Anspruch 1, Stufe 7, definierten, beanspruchten Meßparameter sind in der folgenden Aufstellung definiert.
Meßparameter müssen soweit erfaßt werden, wie zur Differenzierung erforderlich sind. Nicht erfaßte Parameter können als Leerstellen in der Datensequenz dargestellt sein.
Morphologische Parameter für essentielle Daten sind:
Fläche: Des gemessenen Objektes einer einzeln identifizierbaren Form innerhalb des Clusters, Dimension: Mikrometer;
Umfang: Des gemessenen Objektes einer einzeln identifizierbaren Form innerhalb des Clusters, Dimension: Mikrometer;
Löcher: Innerhalb des gemessenen Einzelobjektes;
Minimaler Feret: Kleinste Strecke durch den Mittelpunkt;
Maximaler Feret: Größte Strecke durch den Mittelpunkt;
Schwerpunkt: Geometrischer Schwerpunkt;
Formfaktor: Entsprechung zu einer geometrischen Grundform;
Äquivalenter Kreisdurchmesser: Mittel aller in 15-Grad-Schritten erfaßter Kreisdurchmesser;
Maximale Sehnenlänge: Größte mögliche Binnenstrecke, die nicht durch den Mittelpunkt gehen muß.
Morphologische, colorimetrische, densitometrische Parameter für fakultative Daten:
Minimale Sehnenlänge: Kleinste mögliche Binnenstrecke, die nicht durch den Mittelpunkt gehen muß;
Mittlere Sehnenlänge: Mittelwert aus den Binnenstrecken, die nicht durch den Mittelpunkt gehen müssen;
Durchmesser in 12 Richtungen: Strecken durch den Mittelpunkt, in 15-Grad-Schritten gemessen;
Fläche in %: Der gesamten Oberfläche;
Hauptrichtung gestreckter Objekte: Bezogen auf den Null-Punkt des Clusters, der definiert wird für den Schnittpunkt zwischen Umfangkreis und dem kleinsten Radius des kleinsten Durchmessers;
Farbsättigung: Colorimetrische Größe bei metallischen Komponenten, die sich als Farbe im Cluster darstellen;
Reflexion: Colorimetrische und densitometrische Größe bei metallischen Komponenten;
Grauwert: Colorimetrische Größe zur Differenzierung sehr homogener Clusterflächen.
Nummer: Laufende Datensatznummer.
Die Darstellungssequenz für essentielle Daten ist folgende:
Nummer/Fläche/Umfang/Löcher/Minimaler Feret/Maximaler Feret/Schwerpunkt/Formfaktor/ Kreisdurchmesser/Maximale Sehnenlänge.
Die Darstellungssequenz für fakultative Daten ist folgende:
Nummer/Fläche/Umfang/Löcher/Minimaler Feret/Maximaler Feret/Schwerpunkt/Formfaktor/ Kreisdurchmesser/Maximale Sehnenlänge/ Minimale Sehnenlänge/Mittlere Sehnenlänge/ Durchmesser in 12 Richtungen/Fläche in %/ Hauptrichtung gestreckter Objekte/Farbsättigung/ Reflexion/Grauwert.
Abbildung 5 zeigt die Vorrichtung zur Durchführung der Wasserdampfmazeration (WDM).
Es bedeuten die
Figuren
Bezeichnung
1
Spannvorrichtung für den
Aufschlußkolben,
2 Einschubschlauch für die Einleitung des Wasserdampfes zur zusätzlichen Zufuhr von tridestilliertem Wasser,
3 Verbindungsstopfen zwischen dem Aufschlußglas und dem Wasserdampfdom,
4 Einleitungsschlauch für Fruktose-Äthanol-Gemisch,
5 Verteilerkopf des Wasserdampfdomes,
6 Intensivkühler,
7 Folientastatur für die Bedienungsfunktionen,
8 Belüftungsventil für das Aufschlußgefäß,
9 Schlauchpumpe zur Absaugung eines Restes des WDM über den Schlauch 2
10 Aufschlußkolben,
11 Erlenmeyerkolben als Vorlage
Beispiel 1
Von dem Patienten des Beispiels 1 existiert eine gesicherte klinische Diagnose:
Verdachtsdiagnose aus Symptomen (gültig für 4 Jahre):
Multiple Sklerose,
Anamnetische, gesicherte Diagnosen:
Hüftgelenkarthrose, Psoriasis, Hypertonie
Klinisch und laborantisch abgesicherte Diagnose:
Morbus Parkinson
Nach den Stufen 1-4 der Ansprüche des Verfahrens wird ein Kristallcluster hergestellt.
Beispiel 1
Siehe Abbildung des Kristallclusters eines Patienten.
Nach den Stufen 5-8 wird das Kristallcluster digitalisiert und in 1591 Datensätzen dargestellt, die zu einem Datenblock zusammengefaßt werden.
Da es sich hier um ein gut kristallisierendes Cluster handelt, das keine Farbvarianten aufweist, kann mit den essentiellen Meßparametern allein, ohne Einsatz der fakultativen gearbeitet werden.
Beispiel 1 Datenblock aus 1591 Datensätzen
Abfolge der hier erfaßten Meßparameter:
Nummer/Fläche/Umfang/Löcher/Minimaler Feret/Maximaler Feret/ Schwerpunkt/Formfaktor/Kreisdurchmesser/Maximale Sehnenlänge.
Beispiel 2
Von dem Patienten des Beispiels 2 existiert eine gesicherte klinische Diagnose:
Verdachtsdiagnose aus Symptomen:
Rheuma.
Anamnetische, gesicherte Diagnosen:
Lendenwirbelsäulensyndrom, Hüftgelenkarthrose, Venestau, Ulcus cruris.
Klinisch und laborantisch abgesicherte Diagnose:
Mamma-Carcinom, Elefantiasis.
Nach den Stufen 1-4 der Ansprüche des Verfahrens wird ein Kristallcluster hergestellt.
Beispiel 2
Siehe Abbildung des Kristallclusters eines Patienten.
Nach den Stufen 5-8 wird das Kristallcluster digitalisiert und in 1708 Datensätzen dargestellt, die zu einem Datenblock zusammengefaßt werden.
Da es sich hier um ein gut kristallisierendes Cluster handelt, das keine Farbvarianten aufweist, kann mit den essentiellen Meßparametern und dem fakultativen "minimale Sehnenlänge" gearbeitet werden.
Beispiel 2 Datenblock aus 1708 Datensätzen
Abfolge der hier erfaßten Meßparameter:
Nr/Fläche/Umfang/Löcher/Minimaler Feret/Maximaler Feret/Orientierung/ Schwerpunkt/Formfaktor/Kreisdurchm./Max.-/min. Sehnenlänge.
Beispiel 3
Von dem Patienten des Beispiels 3 existiert eine gesicherte klinische Diagnose:
Maligne Hüftkopfnekrose.
Nach den Stufen 1-4 der Ansprüche des Verfahrens wird ein Kristallcluster hergestellt.
Beispiel 3
Siehe Abbildung des Kristallclusters des Patienten.
Nach den Stufen 5-8 wird das Kristallcluster digitalisiert und in 1627 Datensätzen dargestellt, die zu einem Datenblock zusammgenfaßt werden.
Da es sich hier um ein gut kristallisierendes Cluster handelt, das keine Farbvarianten aufweist, kann mit den essentiellen Meßparametern und mit dem fakultativen "minimale Sehnenlänge" gearbeitet werden.
Beispiel 3 Datenblock aus 1627 Datensätzen
Abfolge der hier erfaßten Meßparameter:
Nr/Fläche/Umfang/Löcher/Minimaler Feret/Maximaler Feret/Orientierung/ Schwerpunkt/Formfaktor/Kreisdurchm./Max.-/min. Sehnenlänge.
Beispiel 4
Von dem Patienten des Beispiels 4 existiert keine gesicherte klinische Diagnose:
Nach den Stufen 1-4 der Ansprüche des Verfahrens wird ein Kristallcluster hergestellt.
Beispiel 4
Siehe Abbildung des Kristallclusters des Patienten.
Nach den Stufen 5-8 wird das Kristallcluster digitalisiert und in 1627 Datensätzen als Datenblock dargestellt.
Da es sich hier um ein gut kristallisierendes Cluster handelt, das keine Farbvarianten aufweist, kann mit den essentiellen Meßparametern und mit dem fakultativen "minimale Sehnenlänge" gearbeitet werden.
Beispiel 4 Datenblock aus 1236 Datensätzen
Abfolge der hier erfaßten Meßparameter:
Nr/Fläche/Umfang/Löcher/Minimaler Feret/Maximaler Feret/Orientierung/ Schwerpunkt/Formfaktor/Kreisdurchm./Max.-/min. Sehnenlänge.
Beispiel 4
Nach der Stufe 9 der Ansprüche wird das Blutcluster des Patienten mit den anderen Blutclusters in der Datenbank verglichen. Das Cluster mit der höchsten Übereinstimmung wird gesucht. Entsprechend dem Suchergebnis werden die dem gefundenen Cluster zugeordneten Diagnosen mit der gleichen Wahrscheinlichkeit als gefundene Diagnosen angegeben, mit denen das gefundene Cluster dem dem zu vergleichenden Cluster des Patienten entspricht.
Die sich durch Vergleich ergebende Diagnose lautet:
Schilddrüsen-Carcinom, Metastasen im Oberarm, Oberschenkel, Brustwirbelbein, Metastasen um das Schilddrüsengebiet, Lungenriß und Lungenwasser.
Wahrscheinlichkeit:
87% (abgerundet).

Claims (7)

1. Verfahren zur Herstellung von Kristallisaten zur Frühdiagnose oder zur Prävention von Erkrankungen und zur Herstellung von Arzneimitteln, gekennzeichnet durch folgende Verfahrensstufen:
  • 1. Einfüllen von Körperflüssigkeiten, vorzugsweise von Venenblut, oder von Gewebeteilen des Menschen oder von Säugetieren, oder von Pflanzen oder Pflanzenteilen oder von organischen und anorganischen Stoffen, in einen Aufschlußkolben,
  • 2. Einleiten von hochgesättigtem Wasserdampf aus bi- oder tridestilliertem Wasser durch ein Einleitungsrohr in die eingefüllten Flüssigkeiten oder festen Stoffe nach Stufe 1 unter Aufwirbelung und Aufschäumen,
  • 3. Aufsteigen von Wasserdampf, Kondensation durch einen Intensivkühler, Abtropfen in ein vorgelegtes Gefäß unter Bildung eines Wasserdampf- Macerates (WDM), Vermischen mit einem Gemisch aus anorganischen Salzen oder Oxiden als Trägermaterial für die mit dem Wasserdampf übergehenden Komponenten unter Bildung einer gesättigten Suspension, Filtration zur Bildung einer Lösung,
  • 4. Auftropfen des Filtrates auf einen Objektträger und Einstellen in eine Schale. Abdecken mit einem engmaschigen Netz, Einstellen in einen Kristallisationsschrank bei einer relativen Luftfeuchte von 40-50%,
    vorzugsweise von 45%, bei 20-24°C, vorzugsweise bei 20°C Lufttemperatur zur Bildung eines Kristallisates,
  • 5. Zwischenlagerung und Verarbeitung des Kristallisates bei einer relativen Luftfeuchte des Schrankraumes zwischen 35-45%, vorzugsweise von 40%, und zwar 5% relative Feuchte unter dem gemessenen Wert, unter dem das Kristallisat gebildet ist,
  • 6. Fotooptische Erfassung des gesamten Kristallisates als Kristallcluster,
  • 7. Digitalisierung des Kristallclusters durch Ermittlung morphologischer, colorimetrischer, densitometrischer Meßparameter, vorzugsweise folgender:
    (Nummer)/Fläche/Umfang/Löcher/ Minimaler Feret/Maximaler Feret/ Schwerpunkt/Formfaktor/äquivalenter Kreisdurchmesser/Maximale Sehnenlänge/ mittlere Sehnenlänge/Anzahl pro Flächeneinheit/ Fläche in %/Durchmesser in vielen insbesondere in 12 Richtungen/Maximaler Durchmesser/Minimaler Durchmesser/ Hauptrichtung gestreckter Objekte/ Formfaktor/Farbtransmission/Farbsättigung/ Reflexion/Grauwert/ Farbwert/Schwerpunkt und Extrema,
  • 8. Darstellung des digitalisierten Kristallclusters in differenzierten Datensätzen als Datenblock,
  • 9. Zuordnung der Datensätze aus den digitalisierten Kristallclustern zu den klinisch und/oder laborantisch abgesicherten Diagnosen und/oder histologischen und/oder pathologischen Befunden, die in Datenbanken erfaßt und aufbereitet sind.
2. Herstellung eines Arzneimittels nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Vorstufe (1a) eine Wasserdampfmazeration (WDM) aus Fruktose, insbesondere 10 ml, im Gemisch mit Äthanol in dem Gewichtsverhältnis 3 Teile Fruktose : 1 Teil Äthanol, insbesondere in einer Gesamtmenge von 25 ml, in die Stufe 1 eingeführt und in dieser, zusammen mit Venenblut, insbesondere 10 ml durch Einleiten von hochgesättigtem Wasserdampf mazeriert und das Kondensat als individuelles, personenbezogenes Arzneimittel verwendet wird.
3. Herstellung eines Arzneimittels nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Vorstufe (1a) Pflanzen, Pflanzenteile mit der 3fachen Menge ihres Volumens mit tridestilliertem Wasser übergossen und vermischt werden, und dem Gemisch 5% des Volumens an Fruktose und 12% des Volumens an hochkonzentriertem Äthanol zudosiert werden und das Gemisch bei 37°C homogenisiert und danach einer Wasserdampfmazeration nach Stufe 3 durchgeführt wird und das Kondensat mit hoher Clusterähnlichkeit zu Blutclustern eines Patienten als individuelles, personenbezogenes Arzneimittel verwendet wird.
4. Herstellung eines Arzneimittels nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Vorstufe (1a) chemische Substanzen mit dem doppelten ihres Volumens in tridestilliertem Wasser homogenisiert und mit dem einfachen ihres Volumens eines Fruktose-Wasserdampfmazerates und mit 20% ihres Volumens mit hochkonzentriertem Äthanol vermischt und das Gemisch einer Wasserdampfmazeration unterworfen und das Kondensat als Arzneimittel verwendet wird.
5. Herstellung eines Arzneimittels nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Vorstufe (1a) Mittelstrahlurin, insbesondere 10 ml, im Gemisch mit bidestilliertem Wasser, insbesondere 20 ml, in ein Aufschlußgefäß eingebracht und ein Gemisch aus Fruktose und hochkonzentriertem Äthanol in einem Gewichtsverhältnis 3 Gewichtsteile Fruktose : 1 Gewichtsteil Äthanol, insbesondere 25 ml, zudosiert wird, und das Gemisch einer Wasserdampfmazeration unterworfen und das Kondensat als Arzneimittel verwendet wird.
6. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch den Verbund folgender Teile:
Spannvorrichtung (1) für den Aufschlußkolben,
Einschubschlauch (2) für die Einleitung des Wasserdampfes zur zusätzlichen Zufuhr von tridestilliertem Wasser,
Verbindungsstopfen (3) zwischen dem Aufschlußglas und dem Wasserdampfdom,
Einleitungsschlauch (4) für Fruktose-Äthanol-Gemisch,
Verteilerkopf (5) des Wasserdampfdomes,
Intensivkühler (6),
Folientastatur (7) für die Bedienungsfunktionen,
Belüftungsventil (8) für das Aufschlußgefäß,
Schlauchpumpe (9) zur Absaugung eines Restes des WDM über den Schlauch (2),
Aufschlußkolben (10),
Erlenmeyerkolben (11) als Vorlage.
7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Digitalisierung nach Stufe 7 in folgender Reihenfolge durchgeführt wird:
Darstellungssequenz für essentielle Parameter:
Nummer/Fläche/Umfang/Löcher/Minimaler Feret/Maximaler Feret/Schwerpunkt/Formfaktor/ Kreisdurchmesser/Maximale Sehnenlänge/.
Darstellungssequenz für fakultative Parameter:
Nummer/Fläche/Umfang/Löcher/Minimaler Feret/Maximaler Feret/Schwerpunkt/Formfaktor/ Kreisdurchmesser/Maximale Sehnenlänge/ Minimale Sehnenlänge/Mittlere Sehnenlänge/ Durchmesser in 12 Richtungen/Fläche in %) Hauptrichtung gestreckter Objekte/Farbsättigung/ Reflexion/Grauwert.
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