DE4109957A1 - Schaltungsanordnung zur stabilisierung des modulationsgrades der optischen ausgangsleistung einer laserdiode - Google Patents
Schaltungsanordnung zur stabilisierung des modulationsgrades der optischen ausgangsleistung einer laserdiodeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Stabilisie
rung des Modulationsgrades der optischen Ausgangsleistung einer
Laserdiode, bei der der Laserdiode ein Vorstrom zugeführt wird,
dem ein in Abhängigkeit von einem Datensignal modulierter Modu
lationsstrom überlagert ist, wobei der der Laserdiode zugeführte
Strom einen Anteil, der von der Temperatur der Laserdiode abhängt,
und einen Anteil, der von der optischen Ausgangsleistung der
Laserdiode abhängt, enthält.
Bekanntlich weisen Laserdioden eine Strom-Lichtleistungs-Kenn
linie auf, die mit steigendem Strom, ausgehend von dem Nullpunkt,
zunächst mit geringer Steilheit und dann mit deutlich größerer
Steilheit ansteigt. Bei Verwendung einer Laserdiode als Sende
diode in einer optischen Übertragungsstrecke wird der Kennlinien
teil mit der größeren Steilheit ausgenutzt, in dem die Laserdiode
Laserstrahlung abzugeben vermag (Laserbereich).
Wird eine Laserdiode mit Stromimpulsen, jeweils ausgehend von
dem Nullpunkt angesteuert, so macht sich jeweils eine durch das
Durchlaufen des Kennlinienteils mit der geringen Steigung beding
te Verzögerung des optischen Ausgangssignals bemerkbar, so daß
eine solche Ansteuerung allenfalls bei kleinen Datenraten (z. B.
2Mbit/s) in Frage kommt.
Bei höheren Datenraten wird die Laserdiode zur Reduzierung von
Einschaltverzögerungen üblicherweise mit einem Vorstrom betrie
ben, dem ein dem Datensignal entsprechender Modulationsstrom
überlagert wird. Der Vorstrom wird dabei so gewählt, daß er dem
Schwellstrom, bei dem die Laserdiodenkennlinie von der geringe
ren Steilheit in die größere Steilheit übergeht, entspricht
(ELEKTRONIK, Heft 22, Jahrgang 1982, Seiten 89 bis 94).
Mit zunehmender Temperatur der Laserdiode ist eine Verschiebung
des Schwellenstroms zu höheren Werten hin und eine Abnahme der
Kennliniensteilheit im Laserbereich festzustellen.
Für einen Betrieb einer Laserdiode mit konstantem Spitzenwert
der optischen Ausgangsleistung und geringer Einschaltverzögerung
werden daher zweckmäßigerweise Maßnahmen getroffen, die der tem
peraturabhängigen Kennlinienveränderung entgegenwirken.
Dabei kann man z. B. in der Weise verfahren, daß der die Laser
diode speisende Strom in Abhängigkeit von der Amplitude des von
der Laserdiode abgegebenen Ausgangssignals beeinflußt wird. Ein
solches Verfahren setzt jedoch die Verwendung von Monitorfoto
dioden voraus, die bei der höchsten auftretenden Übertragungsbit
rate eine ausreichend kurze Ansprechzeit aufweisen; darüber hin
aus ist ein nicht unerheblicher schaltungstechnischer Aufwand
für die Auswertung des von einer solchen Monitorfotodiode abgege
benen Signals notwendig.
Man kann auch in der Weise verfahren, daß der Modulationsstrom
in Abhängigkeit vom Mittelwert des optischen Ausgangssignals der
Laserdiode geregelt wird, wobei relativ träge Fotodioden verwen
det werden können; dabei wird dem Modulationsstrom ein nieder
frequenter Pilotstrom überlagert, die Kennliniensteilheit ermit
telt und der Modulationsstrom in entsprechender Weise nachgeführt.
Neben dem hohen schaltungstechnischen Aufwand für ein solches
Verfahren macht es sich nachteilig bemerkbar, daß die Regelzeit
konstante des dabei eingesetzten Regelkreises zur Regelung in Ab
hängigkeit von der Kennliniensteilheit deutlich größer sein muß
als die Regelzeitkonstante des ebenfalls eingesetzten Regelkrei
ses zur Mittelwertsregelung des Laserdiodenausgangssignals um
eine gegenseitige Beeinflussung der Regelkreise zu vermeiden,
was wiederum eine entsprechend lange Gesamteinschwingdauer der
Regelung zur Folge hat.
Sollen entsprechend diesem Verfahren nach einer längeren Über
tragungspause erneut Daten übertragen werden, wie z. B. bei
Burstbetrieb, so ist entweder ein Einlaufvorgang für die Dauer
der Gesamteinschwingdauer der Regelkreise vorzusehen, was mit
einer entsprechenden Verzögerung der Datenübertragung einher
geht, oder es muß ein durch die nicht vollständige Nachrege
lung bedingter Verlust des Laserdiodenausgangssignals hinge
nommen werden.
Es ist auch (aus der EP-B1-0 34 957) eine Schaltungsanordnung
bekannt, bei der einer Laserdiode einerseits ein Vorstrom, der
in Abhängigkeit von der Laserdiodentemperatur geregelt wird, und
andererseits ein Strom, der in Abhängigkeit von der optischen
Ausgangsleistung der Laserdiode geregelt und in Abhängigkeit von
einem Datensignal moduliert wird, zugeführt wird. Bei dieser
Schaltungsanordnung macht es sich als nachteilig bemerkbar, daß
alterungsbedingte Veränderungen des Laserdiodenschwellstromes
nicht vollständig ausgeglichen werden.
Die Erfindung löst das Problem, bei einer Schaltungsanordnung
zur Stabilisierung des Modulationsgrades der optischen Ausgangs
leistung einer Laserdiode die oben angegebenen Nachteile zu ver
meiden.
Das Problem wird dadurch gelöst, daß der Vorstrom in Abhängig
keit von der optischen Ausgangsleistung der Laserdiode geregelt
und die Amplitude des Modulationsstromes in Abhängigkeit von der
Temperatur der Laserdiode gesteuert wird.
Die Erfindung bringt die Vorteile mit sich, daß der Modulations
grad des Laserdiodenausgangssignals bei geringem schaltungstech
nischem Aufwand weitgehend temperaturunabhängig ist, wobei ins
besondere für Burstbetrieb vorteilhaft kurze Gesamteinschwing
dauern erreicht werden.
Weitere Besonderheiten der Erfindung sind aus den Unteransprü
chen ersichtlich.
Eine besondere Ausführungsform sieht vor, daß die Temperatur
der Laserdiode mit Hilfe eines in einen Spannungsteiler einge
fügten temperaturabhängigen Widerstandes erfaßt wird.
Diese Maßnahme bringt den Vorteil mit sich, daß für einen be
grenzten Temperaturbereich ein Spannungsteilerausgangssignal ge
liefert wird, das dem erforderlichen Verlauf der Amplitude des
Modulationsstromes in Abhängigkeit von der Laserdiodentempera
tur entspricht.
Eine weitere Ausgestaltung sieht vor, daß der Spannungsabfall
über einem niederohmigen Widerstand als Maß für die Amplitude
des Modulationsstromes ausgewertet wird.
Diese Maßnahme bringt den Vorteil mit sich, daß der minimale
Spannungsabfall an der Stromquelle SQM klein ist, so daß eine
Speisespannung der Schaltungsanordnung von 5 V ausreicht.
Eine weitere Ausgestaltung sieht vor, daß der von einer Strom
quelle SQM gelieferte Strom, der die Amplitude des Modulations
stromes aufweist, von einer Modulationseinrichtung in Abhängig
keit von dem Datensignal entweder der Laserdiode oder einem Be
zugspotential zugeführt wird.
Durch diese Maßnahme wird vermieden, daß der von der Stromquelle
SQM abgegebene Strom bei jedem Zustandswechsel des Datensignals
einen geänderten Wert annehmen muß.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Figuren im zum Ver
ständnis erforderlichen Umfang beschrieben.
Dabei zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild der erfindungsgemäßen Schaltungsanord
nung,
Fig. 2 typische Kennlinienverläufe einer Laserdiode in Abhängig
keit von der Laserdiodentemperatur,
Fig. 3 ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Schaltungs
anordnung.
Fig. 1 zeigt eine Serienschaltung einer Laserdiode LD mit einer
Stromquelle SQV, wobei der Stromquelle SQV die Serienschaltung
einer Stromquelle SQM mit einer Modulationseinrichtung MOD pa
rallelgeschaltet ist. Die Laserdiode LD ist mit ihrer Kathode,
die die von der Serienschaltung abgewandte Elektrode bildet, mit
dem das niedrige Potential USS aufweisenden Anschluß einer nicht
näher dargestellten Betriebsspannungsquelle, die zwischen ihren
beiden Anschlüssen die Potentialdifferenz UDD-USS aufweist, ver
bunden. Die von der Laserdiode LD abgewandten Elektroden der
Serienschaltungen sind mit dem das hohe Potential UDD aufweisen
den Anschluß der Betriebsspannungsquelle verbunden. Die Strom
quelle SQV führt der Laserdiode LD einen Vorstrom Ivor zu, der,
wie durch eine Strich-Punkt-Linie Opt angedeutet, in Abhängigkeit
von der optischen Ausgangsleistung der Laserdiode LD geregelt
wird. Der von der Stromquelle SQM gelieferte und in der Modula
tionseinrichtung MOD in Abhängigkeit von einem Datensignal DATA
modulierte Strom Imod wird ebenfalls der Laserdiode LD zugeführt;
dabei wird die Amplitude des von der Stromquelle SQM gelieferten
Stromes, wie durch eine gestrichelte Linie Temp angedeutet, in
Abhängigkeit von der Temperatur der Laserdiode gesteuert.
Fig. 2 zeigt einen typischen Kennlinienverlauf der optischen Aus
gangsleistung P0 einer Laserdiode in Abhängigkeit vom Speisestrom
I mit der Temperatur als Parameter, wie er beispielsweise aus
der EP-O2 18 449, Fig. 2, bekannt ist. Für eine Temperatur T1 zeigt
die Kennlinie einen Schwellstrom It1, und für die gegenüber
Temperatur T1 erhöhte Temperatur T2 einen erhöhten Schwellstrom
It2, wobei für die Temperatur T2 eine deutliche Abnahme der Kenn
liniensteilheit gegenüber der Kennlinie bei der Temperatur T1 für
einen Strom oberhalb des jeweiligen Schwellstromes erkennbar ist.
Fig. 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Schal
tungsanordnung. Die Laserdiode LD wird einerseits mit dem Modula
tionsstrom Imod und andererseits mit dem Vorstrom Ivor versorgt.
Der Vorstrom Ivor wird von dem das hohe Potential UDD aufweisen
den Anschluß über einen Widerstand R10 und einen PNP-Transistor
T4 geliefert. Der Transistor T4 wird an seinem Basisanschluß von
einem Operationsverstärker OP4 angesteuert. Der Operationsver
stärker OP4 ist mit seinem nichtinvertierenden Eingang mit dem
Spannungsabgriff eines mit seinen beiden Hauptanschlüssen jeweils
mit einem Referenzspannungsanschluß Uref und dem das niedrige
Potential USS aufweisenden Anschluß verbundenen Trimmerwiderstan
des R15 verbunden. Der Referenzspannungsanschluß Uref möge ein
zwischen den Potentialen UDD und USS liegendes, beispielsweise
das halbe Potential aufweisen. Der Referenzspannungsanschluß Uref
speist eine Serienschaltung eines Widerstandes R16 und einer mit
ihrer Anode mit dem das niedrige Potential USS aufweisenden An
schluß verbundenen Fotodiode PD, die einen Teil des von der Laser
diode LD abgegebenen Lichtes empfängt. Das an der Kathode der
Fotodiode PD anstehende Spannungssignal wird dem nichtinvertie
renden Eingang eines Operationsverstärkers OP3 zugeführt, der
dadurch als Impedanzwandler wirkt, daß sein Ausgangssignal auf
seinen nichtinvertierenden Eingang zurückgeführt ist. Das Aus
gangssignal des Operationsverstärkers OP3 wird über einen Wider
stand R14 dem nichtinvertierenden Eingang des Operationsverstär
kers OP4 zugeführt. Ein Kondensator C2 ist mit jeweils einem An
schluß mit dem Ausgang und mit dem nichtinvertierenden Eingang
des Operationsverstärkers OP4 verbunden, wodurch der Operations
verstärker OP4 ausgangsseitig ein einen Mittelwert bildendes
Verhalten für die ihm zugeführten Signale aufweist. Der Opera
tionsverstärker OP4 wirkt also ausgangsseitig als Integrator für
das eingangsseitig zugeführte über der Photodiode anliegende Si
gnal und für das eingangsseitig zugeführte an dem Timmerwider
stand abgegriffene Spannungssignal. Der von dem Ausgangssignal
des Operationsverstärkers OP4 angesteuerte Transistor T4 liefert
an seinem Kollektoranschluß den Vorstrom Ivor, der umso größer
ist, umso kleiner die von der Fotodiode PD empfangene Lichtstärke
ist.
Der Modulationsstrom Imod wird von dem das hohe Potential UDD
aufweisenden Anschluß über die Serienschaltung eines nieder
ohmigen Widerstandes R1, eines PNP-Transistors T3 und eines PNP-
Transistors T1 der Laserdiode LD zugeführt. Ein PNP-Transistor
T2 ist mit seinem Emitteranschluß mit dem Emitteranschluß des
Transistors T1 und mit seinem Kollektoranschluß mit dem das nied
rige Potential USS aufweisenden Anschluß verbunden. Dem Basisan
schluß der Transistors T2 wird über zwei Dioden D1 und D2 ein
Datensignal DATA und dem Basisanschluß des Transistors T1 über
zwei Dioden D3 und D4 ein zu dem Datensignal DATA komplementäres
Datensignal zugeführt. Die Dioden D1, D2, D3 und D4 können
beispielsweise durch handelsübliche Dioden mit der Bezeichnung
1N4148 gegeben sein. Die Basisanschlüsse der Transistoren T1 und
T2 sind jeweils über einen Widerstand R8 bzw. R9 mit dem das
niedrige Potential USS- aufweisenden Anschluß verbunden. Die
zueinander komplementären Datensignale DATA bzw. , die von
einer nicht näher dargestellten, in ECL (Emitter-Coupled-Logic)-
Technologie realisierten Schaltstufe abgegeben werden mögen und
deren Datensignalzustände im Mittel gleich verteilt sein mögen,
schalten in Abhängigkeit von dem jeweiligen Datensignalzustand
einen der Transistoren T1 bzw. T2 leitend, während der jeweils
andere sperrt. Daraus wird ersichtlich, daß der Kollektorstrom
des Transistors T3 entweder über Transistor T2 zu dem das niedri
ge Potential USS aufweisenden Anschluß oder von Transistor T1
zum Speiseanschluß der Laserdiode geleitet wird.
Die Verbindung des Widerstandes R1 mit dem Emitter des Transi
stors T3 ist dem nichtinvertierenden Eingang eines Operations
verstärkers OP1 zugeführt, der dadurch als Impedanzwandler
wirkt, daß sein Ausgang mit dem invertierenden Eingang verbunden
ist. Der Operationsverstärker OP1 stellt ausgangsseitig ein Si
gnal zur Verfügung, das dem Strom durch den Widerstand R1 ent
spricht und das über einen Widerstand R4 dem nichtinvertierenden
Eingang eines Operationsverstärkers OP2 zugeführt wird.
Eine Serienschaltung, die einen Spannungsteiler bildet und die
mit einem in seinem Widerstandswert veränderbaren Widerstand R6,
einem Widerstand R7 und einem temperaturabhängigen Widerstand
NTC gebildet ist, ist mit dem von der Serienschaltung abgewandten
Anschluß des Widerstandes R6 mit dem das hohe Potential UDD auf
weisenden Anschluß und mit dem von der Serienschaltung abgewandten
Anschluß des temperaturabhängigen Widerstandes NTC mit dem das
niedrige Potential USS aufweisenden Anschluß verbunden. Der tem
peraturabhängige Widerstand NTC ist räumlich so zur Laserdiode
LD angeordnet, daß der temperaturabhängige Widerstand NTC im
wesentlichen die Temperatur der Laserdiode annimmt. Dem tempera
turabhängigen Widerstand NTC ist ein Widerstand R5 parallelge
schaltet. Die Verbindung des Widerstandes R6 mit dem Widerstand
R7 ist mit dem nichtinvertierenden Eingang des Operationsverstär
kers OP2 verbunden und weist ein mit steigender Temperatur des
temperaturabhängigen Widerstandes NTC sinkendes Spannungspoten
tial auf. Der Zusammenhang zwischen diesem Spannungspotential
und der Temperatur der Laserdiode kann für einen vorgegebenen Tem
peraturbereich durch geeignete Einstellung des Widerstandes R6
und Wahl der Widerstandswerte von Widerstand R5, R7 und dem tem
peraturabhängigen Widerstand NTC an den erforderlichen Verlauf
angepaßt werden. Ein Kondensator C1 ist mit seinen beiden An
schlüssen jeweils mit dem nichtinvertierenden Anschluß und dem
Ausgang des Operationsverstärkers OP2 verbunden, wodurch der
Operationsverstärker OP2 für die ihm zugeführten Signale inte
grierendes Verhalten aufweist. Der Ausgang des Operationsver
stärkers OP2 ist mit dem Basisanschluß des Transistors T2 ver
bunden. Der Transistors T3 liefert an seinem Kollektoranschluß
einen konstanten Strom in Abhängigkeit von der Einstellung des
Widerstandes R6 und der Temperatur des temperaturabhängigen Wi
derstandes NTC, wobei dieser Strom mit steigender Temperatur des
spannungsabhängigen Widerstandes NTC ansteigt.
Die beschriebene Schaltungsanordnung liefert an die Laserdiode
LD zum einen einen Vorstrom Ivor in Abhängigkeit von dem an dem
Widerstand R15 anliegenden Spannungswert und dem Mittelwert der
von der Laserdiode LD abgegebenen Ausgangsleistung, wobei der
Vorstrom Ivor so gewählt wird, daß von der Laserdiode LD bei
Nichtvorhandensein eines Modulationsstromes Imod ein optisches
Ausgangssignal mit geringer Intensität abgegeben wird. Die Schal
tungsanordnung liefert an die Laserdiode zum anderen einen Modu
lationsstrom Imod in Abhängigkeit von einem Datensignal, wobei
die Amplitude des Modulationsstromes Imod von der Einstellung
des Widerstandes R6 und der Temperatur des temperaturabhängigen
Widerstandes NTC abhängt.
Vorteilhafterweise wird die durch das Produkt aus dem Widerstands
wert des Widerstandes R4 und dem Kapazitätswert des Kondensators
C1 gegebene Einschwingzeit des Modulationsstromkreises deutlich
größer gewählt als die durch das Produkt aus dem Widerstandswert
des Widerstandes R14 und dem Kapazitätswert des Kondensators C2
gegebene Einschwingzeit der Vorstromregelung.
Claims (6)
1. Schaltungsanordnung zur Stabilisierung des Modulationsgrades
der optischen Ausgangsleistung einer Laserdiode (LD), bei der
der Laserdiode ein Vorstrom (Ivor) zugeführt wird, dem ein in
Abhängigkeit von einem Datensignal (DATA) modulierter Modula
tionsstrom (Imod) überlagert ist, wobei der der Laserdiode zu
geführte Strom einen Anteil enthält, der von der Temperatur der
Laserdiode abhängt, und einen Anteil, der von der optischen Aus
gangsleistung (P0) der Laserdiode (LD) abhängt,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Vorstrom (Ivor) in Abhängigkeit von der optischen Aus
gangsleistung (P0) der Laserdiode (LD) geregelt wird und die
Amplitude des Modulationsstroms (Imod) in Abhängigkeit von der
Temperatur der Laserdiode (LD) gesteuert wird.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Temperatur der Laserdiode (LD) mit Hilfe eines, in einen
Spannungsteiler eingefügten, temperaturabhängigen Widerstandes
(NTC) erfaßt wird.
3. Schaltungsanordnung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Spannungsabfall über einem niederohmigen Widerstand (R1)
als Maß für die Amplitude des Modulationsstromes (Imod) ausge
wertet wird.
4. Schaltungsanordnung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der von einer Stromquelle (SQM) gelieferte Strom, der die
Amplitude des Modulationsstromes (Imod) aufweist, von einer Modu
lationseinrichtung (MOD) in Abhängigkeit von dem Datensignal
(DATA) entweder der Leuchtdiode (LD) oder einem Bezugspotential
(USS) zugeführt wird.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Modulationseinrichtung (MOD) mit zwei Transistoren (T1,
T2) gebildet ist, die an ihren Steuerelektroden jeweils mit einem
zueinander komplementären Datensignal (DATA, ) beaufschlagt
sind und denen an ihrem einen Hauptanschluß der von der Strom
quelle (SQM) gelieferte Strom zugeführt wird, und deren jeweils
anderer Hauptanschluß jeweils mit dem Bezugspotential (USS) oder
dem Speiseanschluß der Laserdiode (LD) verbunden ist.
6. Schaltungsanordnung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Einschwingzeit des Modulationsstromes (Imod) größer ist
als die Einschwingzeit des Vorstromes (Ivor).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914109957 DE4109957A1 (de) | 1991-03-26 | 1991-03-26 | Schaltungsanordnung zur stabilisierung des modulationsgrades der optischen ausgangsleistung einer laserdiode |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914109957 DE4109957A1 (de) | 1991-03-26 | 1991-03-26 | Schaltungsanordnung zur stabilisierung des modulationsgrades der optischen ausgangsleistung einer laserdiode |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4109957A1 true DE4109957A1 (de) | 1992-10-01 |
Family
ID=6428261
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914109957 Withdrawn DE4109957A1 (de) | 1991-03-26 | 1991-03-26 | Schaltungsanordnung zur stabilisierung des modulationsgrades der optischen ausgangsleistung einer laserdiode |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4109957A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2001024331A2 (de) * | 1999-09-30 | 2001-04-05 | Infineon Technologies Ag | Regelvorrichtung für laserdioden |
EP1233488A1 (de) * | 2001-02-16 | 2002-08-21 | Agilent Technologies, Inc. (a Delaware corporation) | Lichtquelle |
-
1991
- 1991-03-26 DE DE19914109957 patent/DE4109957A1/de not_active Withdrawn
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2001024331A2 (de) * | 1999-09-30 | 2001-04-05 | Infineon Technologies Ag | Regelvorrichtung für laserdioden |
DE19948689A1 (de) * | 1999-09-30 | 2001-04-19 | Infineon Technologies Ag | Regelvorrichtung für Laserdioden |
WO2001024331A3 (de) * | 1999-09-30 | 2001-05-17 | Infineon Technologies Ag | Regelvorrichtung für laserdioden |
US6643301B2 (en) | 1999-09-30 | 2003-11-04 | Infineon Technologies Ag | Control device for laser diodes |
EP1233488A1 (de) * | 2001-02-16 | 2002-08-21 | Agilent Technologies, Inc. (a Delaware corporation) | Lichtquelle |
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