DE4109417A1 - Schleuderduengerstreuer - Google Patents

Schleuderduengerstreuer

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DE4109417A1
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DE
Germany
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centrifugal
fertilizer spreader
disc drive
drive block
centrifugal disc
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Withdrawn
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DE19914109417
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English (en)
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Heinz Dipl Ing Dr Dreyer
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Amazonen Werke H Dreyer SE and Co KG
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Amazonen Werke H Dreyer SE and Co KG
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C17/00Fertilisers or seeders with centrifugal wheels
    • A01C17/001Centrifugal throwing devices with a vertical axis
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C17/00Fertilisers or seeders with centrifugal wheels

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Fertilizing (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Schleuderdüngerstreuer gemäß des Oberbegriffes des Patentanspruches 1.
Ein derartiger Schleuderdüngerstreuer ist durch die europäische Patentanmeldung 03 27 941 bekannt. Bei diesem Schleuderdüngerstreuer ist die Schleuderscheibe um eine unterhalb der Schleuderscheibe liegende Schwenkachse verschwenkbar. Es hat sich nun gezeigt, daß diese Anordnung der Schwenkachse für gewisse Einsatzfälle nicht optimal gelegen ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, auf einfache Weise eine genaue Einstellung des Düngerstreuer zu erreichen, um gleichzeitig eine gute Zugänglichkeit zu den Schleuderscheiben zu gewährleisten.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Schwenkachse oberhalb der Schleuderscheibe sich befindet. Infolge dieser Maßnahmen ergibt sich ein großer Schwenkbereich für die Schleuderscheibe und gleichzeitig eine gute Zugänglichkeit zu den Schleuderscheiben bei nach hinten geschwenkten Scheiben. Weiterhin läßt sich eine gute Streubildkorrektur durchführen. Es lassen sich so die Schleuderscheiben für das Grenzstreuen, Spät- und Normaldüngen optimal einstellen. Durch das Verschwenken der Scheiben nach hinten können die Scheiben sehr einfach abgenommen werden, so daß die Abdrehprobe einfache durchführbar ist. Weiterhin wird durch das nach hinten Schwenken der Scheiben ein optimales Streuen für die Spätdüngung erreicht. Der gesamte Streufächer wird hierdurch angehoben, so daß die abgeschleuderten Düngerkörner "weich" in den Getreidestand fallen. Diese hierdurch erreichte reduzierte Auftreffenergie der Düngerkörner ist besonders bei großen Arbeitsbreiten sehr wichtig.
In einer Ausführungsform befindet die Schwenkachse in der Draufsicht gesehen, bezogen auf die Fahrtrichtung des Streuers, bei senkrecht stehender Schleuderscheibenantriebswelle sich hinter der Schleuder­ scheibenantriebswelle. Aufgrund dieser Lage der Schwenkachse ergibt sich beim nach hinten Schwenken der Schleuderscheibe ein größerer Abstand zwischen der Oberkante der Schleuderscheibenantriebswelle und dem unteren Bereich des Vorratsbehälters, so daß die Schleuderscheibe auch bei kompakter Bauweise des Streuers einfach von der Schleuderscheibenantriebswelle nach oben abgezogen und somit abgenommen werden kann.
Weiterhin ist in einer Ausführungsform vorgesehen, daß der Schleuderscheibenantriebsblock mit der Schleuderscheibe nach hinten verschwenkbar ist. Hierdurch ergibt sich somit auch eine gute Zugänglichkeit zu dem Schleuderscheibenantriebsblock und gleichzeitig wird hierdurch die Vorraussetzung geschaffen, daß beim Anstoßen an Hindernissen der Schleuderscheibenantriebsblock diesen Hindernissen ausweichen kann.
Weiterhin ist in einer Ausführungsform vorgesehen, daß zwischen dem Schleuderscheibenantriebsblock und dem Rahmen des Streuers eine Stelleinrichtung angeordnet ist. Infolge diese Maßnahme ist es auf einfache Weise möglich, mittels der Stelleinrichtung die Lage der Schleuderscheiben zu der Dosiereinrichtung einzustellen. Wenn die Stelleinrichtung mit einer Fernbedienungsvorrichtung, beispielsweise einem Stellmotor versehen ist, ergibt sich die Möglichkeit, diese Verstellung vom Schleppersitz aus oder über eine Regeleinrichtung vorzunehmen.
Wenn der Schleuderscheibenantriebsblock mit einem elastischen Element gegen die Stelleinrichtung gedrückt und/oder gezogen wird, ergibt sich gleichzeitig eine elastische Ausweichmöglichkeit des Schleuderscheibenantriebsblocks, wenn dieser auf Hindernisse auftrifft.
Bei einem Schleuderdüngerstreuer, der zumindest zwei Schleuderscheiben aufweist und bei dem der Vorratsbehälter durch ein dachförmiges Mittelteil in zwei Auslauftrichter aufgeteilt ist, wobei zwischen den Schleuderscheiben ein aufrechtes Rahmenteil zwischen dem Schleuderscheibenantriebsblock einerseits und dem dachförmigen Mittelteil andererseits angeordnet ist, ist vorgesehen, daß das Rahmenteil mittels eines Schwenklagers an dem dachförmigen Mittelteil angelenkt ist, und daß die Schwenkachse des Schwenklagers mit der Schwenkachse des Schleuderscheibenantriebsblocks zusammenfällt. Infolge dieser Maßnahme wird erreicht, daß eine gute Anschlußmöglichkeit auch bei einer schwenkbaren Anordnung des Schleuderscheibenantriebsblocks erreicht wird.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind den übrigen Unteransprüchen, der Beispielsbeschreibung und den Zeichnungen zu entnehmen. Hierbei zeigen
Fig. 1 den Schleuderdüngerstreuer in der Ansicht von hinten und in Prinzipdarstellung,
Fig. 2 den Schleuderdüngerstreuer in der Seitenansicht und in Prinzipdarstellung und
Fig. 3 den Schleuderdüngerstreuer in der Seitenansicht, wobei der Schleuderscheibenantriebsblock nach hinten geschwenkt ist.
Der Schleuderdüngerstreuer weist den Vorratsbehälter 1 und dem Rahmen 2 auf. Der Vorratsbehälter 1 ist durch das dachförmige Mittelteil 3 in die beiden Trichterspitzen 4 und 5 aufgeteilt. An der Unterseite jeder Trichterspitze 4 und 5 ist die Dosiereinheit 6 angeordnet. Auf der Vorderseite des Rahmens 2 sind die Dreipunktkupplungselemente 7 angeordnet. An dem Rahmen 2 ist der Schwenkrahmen 8 angeordnet. Zur Anlenkung des Schwenkrahmens 8 befinden sich an dem Rahmen 2 die beiden äußeren und nach hinten ragenden Arme 9. An der Hinterseite der Arme 9 befindet sich jeweils ein Schwenklager 10. Über das Schwenklager 10 ist der Schwenkrahmen 8 am Rahmen 2 schwenkbar angeordnet. Der Schwenkrahmen 8 weist die beiden in einem Abstand zueinander liegend angeordneten Schenkel 11 und 12 auf, die auf ihrer Vorderseite mit dem aufrechten Rahmenteil 13 verbunden sind. An dem Schwenkrahmen 8 ist der Antriebsblock 14 für den Antrieb der Schleuderscheiben 15 angeordnet. Somit ist der Schleuderscheibenantriebsblock 14 mit den Schleuderscheiben 15 nach hinten verschwenkbar. In der Mitte ist an dem Schwenkrahmen 8 das aufrechte Rahmenteil 16, welches gleichzeitig als Kettenschacht ausgebildet ist, angeordnet. Dieses aufrechte Rahmenteil 16 ist mittels des Schwenklagers 17 an der an dem dachförmigen Mittelteil 3 befestigten Schwenklagerung 18 schwenkbar angeordnet. Somit dient das aufrechte Rahmenteil 16 gleichzeitig als Stütze. Dieses aufrechte Rahmenteil 16 ist zwischen dem Querschenkel 19 des Schwenkrahmens, an dem der Schleuderscheibenantriebsblock 14 angeordnet ist, und dem dachförmigen Mittelteil 3 angeordnet. Das Rahmenteil 16 ist, wie bereits erwähnt, an dem dachförmigen Mittelteil 3 mittels der Schwenklager 17 und 18 schwenkbar angelenkt. Die Schwenkachse des Schwenklagers 17 und 18 fällt mit der Schwenkachse des Schwenkrahmens 8 und somit des Schleuderscheibenantriebsblocks 14 zusammen.
Zwischen dem Rahmen 2 und dem Schwenkrahmen 8 ist die als Stellmotor 20 ausgebildete Stelleinrichtung angeordnet. Mittels der Zugfeder 21 wird der Schwenkrahmen in die in Fig. 2 dargestellte Position gezogen. Der Stellmotor 20 ist über ein Kabel 22 mit einer Bedienungsvorrichtung, die auf dem Schlepper angeordnet ist, verbunden, so daß mit der Bedienungsvorrichtung von Schleppersitz aus über den Stellmotor 20 der Schwenkrahmen 8 und somit die Lage der Schleuderscheiben 15 eingestellt werden kann.
Das mittlere Getriebe 23 der Schleuderscheibenantriebswelle 14 weist eine Eingangswelle auf, die über eine Gelenkwelle mit der Zapfwelle des Schleppers verbunden ist. Von dem Eingangsgetriebe 23 wird die horizontale Antriebswelle 24, die über die Winkelgetriebe 25 die Schleuderscheiben 15 rotierend in einem entgegengesetzten Drehsinn antreibt, angetrieben. Weiterhin ist auf der Antriebswelle 24 das Kettenrad 26 angeordnet. Über das Kettenrad 26 wird mittels der Kette 27 das Kettenrad 28, welches auf der Antriebswelle 29 angeordnet ist, angetrieben. Über die beiden Kettentriebe 30 werden die Rührwellen 31 mit einer niedrigen Drehzahl als die Schleuderscheiben 15 angetrieben.
Die durch das Schwenkgelenk 10 verlaufende Schwenkachse 32 befindet sich oberhalb der Schleuderscheibe 15. Weiterhin befindet sich die Schwenkachse 32 in der Draufsicht gesehen, bezogen auf die Fahrtrichtung 33, bei senkrecht stehender Schleuderscheibenantriebswelle 34 sich hinter der Schleuderscheibenantriebswelle 34.
Aufgrund des Stellantriebes 20 läßt sich die Stellung der Schleuderscheibe zu der Dosieröffnung 6 verstellen, Aufgrund der mit dem Stellmotor 22 zusammenarbeitenden Fernbedienungsvorrichtung läßt sich diese Verstellung auch während der Ausbringarbeiten vornehmen. Hierdurch ist eine Anpassung der Düngerverteilung sowohl an die Düngereigenschaften des auszubringenden Düngers wie auch die Anpassung an verschiedene Arbeitsbreiten möglich.
Darüberhinaus ergibt sich durch die schwenkbare Anordnung der Schleuderscheibenantriebsblocks 14 durch das Verschwenken des Schwenkrahmens 8 aus der Fig. 2 in die in Fig. 3 dargestellte Position der Vorteil, daß die Schleuderscheiben 15 leicht zugänglich sind. Hierdurch ist eine einfache Demontage der Schleuderscheiben 15 von den Antriebswellen 34 möglich. So kann auch sehr einfach ein Austausch der Schleuderscheiben 15 gegen anders ausgebildete Schleuderscheiben durchgeführt werden.

Claims (10)

1. Schleuderdüngerstreuer mit einem Vorratsbehälter und zumindest einer unterhalb des Vorratsbehälters angeordneten und rotierend angetriebenen Schleuderscheibe, der die sich im Vorratsbehälter befindlichen Düngemittel in einstellbaren Mengen zugeführt werden, wobei die Schleuderscheibe um eine quer zur Fahrtrichtung verlaufende Schwenkachse verschwenkbar, und in unterschiedlichen Stellungen einstellbar angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (32) oberhalb der Schleuderscheibe (15) sich befindet.
2. Schleuderdüngerstreuer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (32) in der Draufsicht gesehen, bezogen auf die Fahrtrichtung (33) des Streuers, bei senkrecht stehender Schleuderscheibenantriebswelle (34) sich hinter der Schleuderscheibenantriebswelle (34) befindet.
3. Schleuderdüngerstreuer nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schleuderscheibenantriebsblock (14) mit der Schleuderscheibe (15) nach hinten verschwenkbar ist.
4. Schleuderdüngerstreuer nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Schleuderscheibenantriebsblock (14) und dem Rahmen (2) des Streuers eine Stelleinrichtung (20) angeordnet ist.
5. Schleuderdüngerstreuer nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stelleinrichtung mit einer Fernbedienungseinrichtung, beispielsweise einem Stellmotor (20) versehen ist.
6. Schleuderdüngerstreuer nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schleuderscheibenantriebsblock (14) mit einem elastischen Element (21) gegen die Stelleinrichtung (20) gedrückt und/oder gezogen wird.
7. Schleuderdüngerstreuer nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (32) derart angeordnet ist, daß der Abstand zwischen dem oberen Ende der Schleuderscheibenantriebswelle (34) einerseits und dem Vorratsbehälter (1) andererseits in nach hinten geschwenkter Stellung des Schleuderscheibenantriebsblockes (14) größer ist als wenn der Antriebsblock (14) sich unterhalb des Vorratsbehälters (1) befindet und die Antriebswelle (34) sich in senkrechter Position befindet.
8. Schleuderdüngerstreuer nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, wobei der Schleuderdüngerstreuer zumindestens zwei Schleuderscheiben aufweist und der Vorratsbehälter durch ein dachförmiges Mittelteil (3) in zwei Auslauftrichtern (4, 5) aufgeteilt ist, wobei zwischen den Schleuderscheiben (15) ein aufrechtes Rahmenteil (16) zwischen dem Schleuderscheibenantriebsblock (14) einerseits und dem dachförmigen Mittelteil (3) andererseits angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Rahmenteil (16) mittels eines Schwenklagers (17) an dem dachförmigen Mittelteil (3) angelenkt ist, und daß die Schwenkachse (32) des Schwenklagers (17) mit der Schwenkachse (32) des Schleuderscheibenantriebsblocks (14) zusammenfällt.
9. Schleuderdüngerstreuer nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Schleuderscheibenantriebsblock (14) und dem Rahmen (2) des Schleuderdüngerstreuers ein Schwenkrahmen (8) angeordnet ist.
10. Schleuderdüngerstreuer nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkrahmen (8), in der Seitenansicht gesehen, auf jeder Seite des Düngerstreuers zwei in einem Abstand übereinander liegend angeordnete Schenkel (11, 12) aufweist, die auf ihrer Vorderseite mit einem aufrechten Rahmenteil (13) verbunden sind.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1306001A1 (de) * 2001-10-25 2003-05-02 Joze Duhovnik Mehrzweckstallmiststreuer
WO2017029230A1 (de) * 2015-08-14 2017-02-23 Schöls Jürgen Streuer
EP3476193A1 (de) 2017-10-27 2019-05-01 Amazonen-Werke H. Dreyer GmbH & Co. KG Streugerät zum ausbringen von streugut

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