DE4109220C2 - - Google Patents

Info

Publication number
DE4109220C2
DE4109220C2 DE19914109220 DE4109220A DE4109220C2 DE 4109220 C2 DE4109220 C2 DE 4109220C2 DE 19914109220 DE19914109220 DE 19914109220 DE 4109220 A DE4109220 A DE 4109220A DE 4109220 C2 DE4109220 C2 DE 4109220C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
polarization
discriminator
converters
polarized
signals
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE19914109220
Other languages
English (en)
Other versions
DE4109220A1 (de
Inventor
Andreas Dipl.-Ing. O-6055 Oberhof De Laute
Kurt Dr.-Ing. O-6401 Neuenbau De Blau
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
LAUTE, ANDREAS, DIPL.-ING., O-6325 ILMENAU, DE BLA
Original Assignee
Andreas Dipl.-Ing. O-6055 Oberhof De Laute
Kurt Dr.-Ing. O-6401 Neuenbau De Blau
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Andreas Dipl.-Ing. O-6055 Oberhof De Laute, Kurt Dr.-Ing. O-6401 Neuenbau De Blau filed Critical Andreas Dipl.-Ing. O-6055 Oberhof De Laute
Priority to DE19914109220 priority Critical patent/DE4109220A1/de
Publication of DE4109220A1 publication Critical patent/DE4109220A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE4109220C2 publication Critical patent/DE4109220C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01PWAVEGUIDES; RESONATORS, LINES, OR OTHER DEVICES OF THE WAVEGUIDE TYPE
    • H01P1/00Auxiliary devices
    • H01P1/16Auxiliary devices for mode selection, e.g. mode suppression or mode promotion; for mode conversion

Description

Die Erfindung geht aus von einer Empfangsanlage gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1, wie sie aus der DE 36 07 846 A1 bekannt ist.
Die Polarisationsdiskriminatoren für den Empfang zirkular polarisierter Wellen werden dabei in der HF-Ebene der Empfangsanlage angeordnet. Dies kann in der Form erfolgen, daß sofort mit der Auskopplung der elektromagnetischen Energie aus dem Erreger eine Zusammenführung der beiden Koppelsonden über eine λ/4-Leitung vorgenommen wird (Spindler, E.: Das große Antennenbuch. Franzis-Verlag GmbH, München, 2. Aufl., 1989, S. 239-240). Eine andere Möglichkeit der Trennung von links- und rechtsdrehend polarisierten Kanälen besteht darin, nach dem polarisationsunabhängigen Erreger einen Polarisationswandler und eine Polarisationsweiche anzuordnen (Liesenkötter, B.: 12 GHz-Satellitenempfang. Hüthing Buch Verlag, 3. Aufl., Heidelberg, 1989, S. 72-73). In jedem Falle erfolgt die Umsetzung in die ZF-Lage in zwei voneinander getrennten Konvertern, wobei diese dann zweckmäßigerweise dicht an dicht liegen, was beispielsweise dadurch möglich ist, daß die Verbindungen zwischen dem Auskoppelsystem des Primärstrahlers und den Konvertern derart gestaltet sind, daß ein Hohlleiterzweig im Winkel von 90° tordiert ist (vgl. die eingangs angegebene DE 36 07 846 A1).
Bei den bekannten Anordnungen ist eine Beeinflussung von Störgrößen, welche in den beiden Umsetzersystemen entstehen, durch den Polarisationsdiskriminator selbst nicht möglich, da sich dieser vor den aktiven Baugruppen HF-Verstärker, Mischer und ZF-Verstärker befindet.
Aufgabe der Erfindung ist es, den Signal-Rauschabstand der Empfangsanlage zu verbessern. Diese Aufgabe wird mit dem Gegenstand des Patentanspruchs 1 gelöst.
Dabei wird der gleiche Effekt der Trennung zwischen links- und rechtsdrehend polarisierten Signalen, wie bei den bekannten Anordnungen erzielt. Hierfür ist es erforderlich, daß die ZF-Signale (UZF1 und UZF2) an den Eingängen des Diskriminators (6) phasen- und amplitudengetreue Abbilder der HF-Signale (UHF1 und UHF2) darstellen. Dies wird dadurch erreicht, daß die Mischer von einem Oszillator kohärent angetrieben werden. Weiterhin müssen die beiden Konverter über gleiche Phasen- und Amplitudenfrequenzgänge verfügen.
Eine Ausgestaltung der Anlage hinsichtlich des Polarisationsdiskri­ minators ist im Patentanspruch 2 angegeben.
Die Vorteile der Erfindung bestehen einerseits darin, daß Gleichtaktstörungen, die an den ZF-Ports der Konverter vorliegen (beispielsweise Oszillatordurchschlag und/oder Störmodulationen), auf Grund der Tatsache, daß diese im Diskriminator über 90°/3-dB-Koppler (7, 7′) zusammengeführt werden, um 3 dB reduziert werden. Außerdem wird eine Verbesserung in bezug auf stochastische Störgrößen erzielt, d. h. der Signal-Rausch-Abstand kann mit der Anordnung nach Anspruch 1 im Verhältnis zu den bekannten Anordnungen vergrößert werden.
Im folgenden erfolgt die Erläuterung der Erfindung anhand zweier Blockschaltbilder sowie eines Ausführungsbeispiels. Es zeigt
Fig. 1 Gesamtschaltung des Doppelkonverters,
Fig. 2 Polarisationsdiskriminator.
In Fig. 1 ist dargestellt, wie der Polarisationsdiskriminator erst nach dem zweikanaligen Konvertersystem in einer Empfangsanlage angeordnet ist. Der Primärstrahler (1) empfängt die zirkular polarisierten Wellen. Über das Auskoppelsystem (2), bestehend aus zwei Sonden (kapazitiver Stift, induktive Schleife), werden die linearen orthogonalen Komponenten der zirkularen Polarisation dem Feld des Erregers (1) entnommen. In den Konvertern (5, 5′) erfolgt die Umsetzung der hochfrequenten Signale (UHF1, UHF2) in die ZF-Signale (UZF1, UZF2). Die Mischer in beiden Konvertern werden über den 0°/3-dB-Koppler (3) kohärent vom gleichen Oszillator (4) angesteuert. Deshalb und infolge der Identität der beiden Konverter (5, 5′) sind die ZF-Signale (UZF1, UZF2) phasen- und amplitudengetreue Abbilder der HF-Signale (UNF1, UHF1).
Fig. 2 zeigt das Prinzipschaltbild für ein Ausführungsbeispiel des Polarisationsdiskriminators. Die eingetragenen ZF-Signalspannungen (U, jU] an den Eingängen A und B - mit der Darstellung in Phasorenschreibweise - entsprechend dem Beispiel der linksdrehend zirkularen Polarisation. Es erscheint am Ausgang C die Signalspannung U=0 und am Ausgang D die Spannung U=jU (bei rechtsdrehend zirkularer Polarisation entsprechend umgekehrt). Damit ist also eine Unterscheidung der Polarisationsdrehrichtung durch die Anordnung gemäß Anspruch 2 gegeben. Sind den ZF-Signalspannungen (UZF1, UZF2) Gleichtaktstörer überlagert, so erscheint die Störleistung an den Ausgängen C und D - bedingt durch die 90°/3-dB-Koppler - jeweils um 3 dB reduziert. Die in beiden Konvertern zusätzlich generierten (unkorrelierten) Rauschleistungen - quantitativ repräsentiert durch die Konverterrauschzahl F - werden gemäß folgender Gleichung beeinflußt: Q=2F/(F+1); wobei Q den Faktor der Erhöhung des Signal-Rausch-Abstandes der Anordnung nach Anspruch 1 im Vergleich zu den bekannten Polarisationsdiskriminatoren darstellt.

Claims (2)

1. Empfangsanlage für zirkular polarisierte Wellen, bestehend aus einem Netzwerk, durch welches der gleichzeitige Em­ pfang von links- und rechtsdrehend polarisierten Kanälen möglich ist, umfassend zwei Konverter (5, 5′) mit zugehörigen ZF-Verstärkern und einen Polarisationsdiskriminator (6),
dadurch gekennzeichnet, daß der Polarisationsdiskriminator (6) erst nach den ZF-Ver­ stärkern angeordnet ist und die Konverter (5, 5′) als ein Dop­ pelkonvertersystem ausgebildet sind, dessen Mischer kohärent von einem einzigen Oszillator (4) angesteuert werden.
1. Empfangsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Polarisationsdiskriminator aus zwei 90°/3-dB-Kopplern (7, 7′) zum Auftrennen der links- und rechtsdrehend polari­ sierten Signale in je zwei linear orthogonal polarisierte Signalkomponenten und aus zwei 0°/3-dB-Kopplern (8, 8′) be­ steht, welche ein wechselseitiges Zusammenführen der linearen orthogonalen ZF-Signalkomponenten bewirken, so daß sich an den Ausgängen des Diskriminators eine Umsetzung in zwei line­ ar polarisierte ZF-Signale ergibt, durch welche eine eindeu­ tige Unterscheidung des Rotationssinns der zirkularen Polari­ sation möglich ist.
DE19914109220 1991-03-21 1991-03-21 Polarisationsdiskriminator im zf-bereich Granted DE4109220A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19914109220 DE4109220A1 (de) 1991-03-21 1991-03-21 Polarisationsdiskriminator im zf-bereich

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19914109220 DE4109220A1 (de) 1991-03-21 1991-03-21 Polarisationsdiskriminator im zf-bereich

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE4109220A1 DE4109220A1 (de) 1992-09-24
DE4109220C2 true DE4109220C2 (de) 1993-05-06

Family

ID=6427843

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19914109220 Granted DE4109220A1 (de) 1991-03-21 1991-03-21 Polarisationsdiskriminator im zf-bereich

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE4109220A1 (de)

Family Cites Families (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3607846A1 (de) * 1986-03-10 1987-09-17 Kabelmetal Electro Gmbh Erregersystem fuer eine empfangsantenne

Also Published As

Publication number Publication date
DE4109220A1 (de) 1992-09-24

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE19926454C2 (de) Vektorieller Netzwerkanalysator
DE3820169A1 (de) Hochfrequenz-quadraturspulenanordnung fuer ein kernresonanzuntersuchungsgeraet
DE3820168A1 (de) Kernspinuntersuchungsgeraet mit einer schaltung zum entkoppeln der beiden spulensysteme einer quadraturspulenanordnung
DE2255207A1 (de) Anordnung zum ableiten des fehlersignals in einem system zum selbsttaetigen nachfuehren einer mikrowellenantenne
DE102004035621A1 (de) Antennenanordnung für grosse zusammenhängende Erfassungsräume
EP0128970B1 (de) Viertornetzwerk für Mikrowellenantennen mit Monopulsnachführung
DE4109220C2 (de)
DE1673244C3 (de) Spektrometer für magnetische Kernresonanz
DE3817772A1 (de) Phasenschieberkombinator
EP0461723B1 (de) Oberflächenspule für Kernresonanzuntersuchungen
DE2932626C2 (de) Viertornetzwerk zur Trennung zweier aus doppelt polarisierten Frequenzbändern bestehenden Signalen
WO1992021160A1 (de) Antennenanordnung
EP0917515B1 (de) Einrichtung zur eigenortung eines spurgeführten fahrzeugs
EP1892676A1 (de) Zugangskontrollsystem
DE3644205C2 (de)
DE4331440A1 (de) Radargerät
DE2947762A1 (de) Anordnung zur ermittlung des antennen-nachfuehrungsfehlers in einem fernmeldesystem
DE3909685A1 (de) Verfahren zur frequenzumsetzung insbesondere fuer satellitenempfangs-gemeinschaftsanlagen sowie zugehoeriger frequenzumsetzer
DE3119420C2 (de)
DE19914220B4 (de) Magnetresonanz-Sendeantenne
DE3607846C2 (de)
DE4244145C1 (de) Anordnung zum Ankoppeln zirkular polarisierter Wellen an einen Hohlleiter
EP0395888B1 (de) Koppelblende
DE4325058A1 (de) Signalführender YIG-Abstimmungs-Mischer
DE2901782A1 (de) Mikrowellenschaltung eines parametrischen gleichlage-abwaertsmischers mit reellem spiegelfrequenzabschlussleitwert

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8122 Nonbinding interest in granting licenses declared
D2 Grant after examination
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: LAUTE, ANDREAS, DIPL.-ING., O-6325 ILMENAU, DE BLA

8380 Miscellaneous part iii

Free format text: SPALTE 2, ZEILE 32 "KONVERTERRAUSCHZAHL F" AENDERN IN "KONVERTERRAUSCHZAHLEN F(PFEIL ABWAERTS)1(PFEIL ABWAERTS) UND F(PFEIL ABWAERTS)2(PFEIL ABWAERTS)" SPALTE 2, ZEILEN 33 UND 34 "Q-2F/(F+1)" AENDERN IN "Q="4" (F(PFEIL ABWAERTS)1(PFEIL ABWAERTS)-1)/(F(PFEIL ABWAERTS)1(PFEIL ABWAERTS)+F(PFEIL ABWAERTS)2(PFEIL ABWAERTS)-2"

8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee