DE4108307A1 - Elektronische kamera - Google Patents
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Description
Die vorliegenden Erfindung betrifft eine elektronische Ka
mera. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung eine
sogenannte elektronische Stillkamera oder Standbildkamera
nach dem Oberbegriff des Anspruches 1, bei der ein Bild ei
nes Objektes aufgenommen wird und das sich ergebende elek
tronische Stehbildsignal auf einem Aufzeichnungsmedium auf
gezeichnet wird, sowie eine elektronische Kamera allgemein,
nach dem Oberbegriff des Anspruches 7.
Es sind die unterschiedlichsten Typen von elektronischen
Stillkameras oder Stehbildkameras entwickelt worden, welche
ein Bildaufnahmeelement auf Halbleiterbasis, beispielsweise
eine CCD verwenden. Bei diesen Kameratypen wird ein opti
sches Bild eines Objektes oder Gegenstandes über ein opti
sches Linsensystem auf die CCD gerichtet und dort elektro
nisch aufgenommen. Ein elektronisches Standbildsignal, wel
ches von der CCD ausgegeben wird, wird über einen Verstärker
einem Videoprozessor zugeführt. Im Videoprozessor wird das
eingegebene Signal einer bestimmten Signalverarbeitung un
terworfen, beispielsweise einer Y/C-Trennung (Lumi
nanz/Chrominanz-Trennung). Das sich ergebende Signal wird
dann einer bestimmten Datenkompression in einer Datenkom
pressionseinheit unterworfen und das verarbeitete Signal
(komprimiertes Signal) wird auf einer magnetischen Platte
oder dergleichen aufgezeichnet. Das auf der Magnetplatte
aufgezeichnete elektronische Standbildsignal wird unter Ver
wendung beispielsweise einer Kathodenstrahlröhre oder der
gleichen wiedergegeben. Hierbei wird für gewöhnlich eine so
genannte Floppy Disk des 2-Zoll-Typs als Magnetplatte zur
Aufzeichnung des elektronischen Standbildsignales verwendet.
Bei einer elektronischen Standbildkamera, welche eine Floppy
Disk des 2-Zoll-Typs verwendet, können nur Bildsignale ent
sprechend von ungefähr 20 Gesamtbildern aufgezeichnet wer
den, da die Speicherkapazität einer derartigen Floppy Disk
beschränkt ist. Wenn somit eine Mehrzahl von Bildern aufge
nommen wird, beispielsweise auf einer Reise, ist es nötig,
eine Anzahl von Floppy Disks mitzuführen und die Floppy Disk
jedesmal durch eine neue zu ersetzen, wenn die Speicherkapa
zität der eingesetzten Floppy Disk erschöpft ist. Die Hand
habung der Kamera ist somit insgesamt umständlich.
Elektronische Standbildkameras sind herkömmlichen Standbild
kameras oder Fotoapparaten, welche einen Silbersalzfilm ver
wenden bezüglich der Möglichkeit der Sofortwiedergabe, der
elektrischen Übertragung, der Editierungsmöglichkeiten, der
Datenspeicherung etc. überlegen. Zusätzlich ist eine konti
nuierliche Hochgeschwindigkeitsbildaufnahme möglich, d. h.
eine Mehrzahl von unmittelbar aufeinanderfolgenden Aufzeich
nungsvorgängen zur Zerlegung eines Bewegungsablaufes in Ein
zelbilder. Da jedoch eine Floppy Disk nur eine Speicherkapa
zität von ungefähr 20 Gesamtbildern hat, ist eine maximale
Aufzeichnungsgeschwindigkeit von ungefähr 15 Bildern pro Se
kunde realisierbar. Es ist somit auch nur möglich, für unge
fähr eine Sekunde lang fortlaufende Einzelbildaufzeichnungen
vorzunehmen. Die Zerlegung längerer Bewegungsabläufe in Ein
zelbilder ist somit schwierig oder gar unmöglich. Als Bei
spiel sei hier der Bewegungsablauf beim Abschlag eines Golf
spielers angeführt.
Wenn weiterhin die Pixelanzahl pro Bild erhöht wird, um die
Auflösung zu verbessern, wie dies in den sogenannten HDTV-
Systemen (High Definition Television) der Fall ist, sinkt
die Anzahl von auf einer Floppy Disk des 2-Zoll-Typs aufzei
chenbarer Bilder auf ungefähr ein Fünftel, da die Datenmenge
pro Einzelbild aufgrund der erhöhten Pixelanzahl steigt und
somit die Speicherkapazität einer derartigen Floppy Disk
schneller erschöpft ist. Auch hieraus ergeben sich in der
Praxis Problem bzw. Unannehmlichkeiten.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine elek
tronische Kamera nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 bzw.
7 zu schaffen, welche in der Lage ist, eine große Anzahl von
Bildern ohne Wechsel des Aufzeichnungsmediums aufzunehmen,
einfach zu handhaben ist und für schnelle Serienaufnahmen
geeignet ist.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß durch die
im Anspruch 1 bzw. 7 angegebenen Merkmale.
Eine elektronische Stillkamera oder Standbildkamera gemäß
der vorliegenden Erfindung nimmt über eine Bildaufnahmevor
richtung Bilder zur Erzeugung elektronischer Standbildsi
gnale auf. Diese Standbildsignale werden einer bestimmten
Signalverarbeitung unterworfen und dann auf einer Aufzeich
nungsvorrichtung hoher Kapazität, typischerweise einer Fest
platte aufgenommen oder aufgezeichnet.
Bei der elektronischen Standbildkamera gemäß der vorliegen
den Erfindung wird somit ein Aufzeichnungsmedium hoher Kapa
zität, beispielsweise eine Festplatte als Aufzeichnungsme
dium zur Aufzeichnung der elektronischen Standbildsignale
verwendet. Es können daher viele Bilder aufgezeichnet werden
und eine fortlaufende Serienaufnahme über eine relative
lange Zeitdauer hinweg ist möglich.
Vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung ergeben sich aus
den jeweiligen Unteransprüchen.
Weitere Einzelheiten, Aspekte und Vorteile der vorliegenden
Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
unter Bezugnahme auf die Zeichnung.
Es zeigt:
Fig. 1A und 1B zusammen ein schematisches Blockschaltbild
der Schaltkreisstruktur einer digitalen
elektronischen Stillkamera gemäß einer Aus
führungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 ein Blockschaltbild einer Prozessoreinheit in einem
digitalen Videoprozessor in der Ausführungsform von
Fig. 1;
Fig. 3 schematisch den Prozeß der Ermittlung eines Luminaz
signales aus einem Ausgangsfarbsignal von einer CCD
in dem digitalen Videoprozessor;
Fig. 4 schematisch den Prozeß des Ermittelns eines Farbdif
ferenzsignales aus dem Ausgangsfarbsignal der CCD in
dem digitalen Videoprozessor;
Fig. 5 schematisch einen Filterprozeß für das Farbdiffe
renzsignal in dem digitalen Videoprozessor;
Fig. 6 eine Filterfunktion in dem Filterprozeß; und
Fig. 7 Koeffizienten des Filterprozesses.
Gemäß den Fig. 1A und 1B ist ein optisches Linsensystem
11 mit einer Aperturblende (nicht dargestellt) zur Belich
tungssteuerung an der Stirnseite eines Kameragehäuses 10
vorgesehen. Das optische Linsensystem 11 bildet ein Objekt
bild auf der Bildaufnahmeoberfläche einer CCD 12 oder einem
anderen geeigneten Bildaufnahmeelement auf Halbleiterbasis
zur elektronischen Bildaufzeichnung ab. Hierbei ist die
elektronische Bildaufnahmevorrichtung nicht auf eine Bild
aufnahmevorrichtung auf Halbleiterbasis begrenzt, es ist
auch möglich, eine Bildaufnahmeröhre oder dergleichen zu
verwenden. Weiterhin ist das Bildaufnahmeelement nicht auf
eine CCD begrenzt, sondern es ist auch möglich, ein MOS-Ele
ment (Metal Oxide Semiconductor) oder dergleichen zu verwen
den. Das optische Linsensystem 11 wird von einem in der
Zeichnung nicht dargestellten Treibersystem gesteuert, um
die Fokussierung auf ein Objektbild, welches auf der Bild
aufnahmeoberfläche der CCD 12 abzubilden ist und die Belich
tungsstärke zu regeln. Diese Einstellvorgänge im Bereich des
Linsensystemes 11 werden hier nicht näher erläutert, da sie
nicht direkt mit dem Gegenstand der vorliegenden Erfindung
zu tun haben. Bekannte Bildaufnahme-Steuerprozesse für elek
tronische Stillkameras oder Standbildkameras sind hierfür
geeignet.
Die Bildaufnahmeoberfläche der CCD 12 weist eine Farbfil
teranordnung auf, in der rote, grüne und blaue Filterele
mente mosaikartig angeordnet sind. Es wird beispielsweise
ein sogenanntes Bayerfilter oder ein sogenanntes Interline-
Geometriefarbfilter verwendet. Die CCD 12 wird über Steuer
signale von einem Treiber 13 betrieben, der wiederum von
Bildaufnahmebefehlssignalen von einer Steuerung 14 betrieben
wird. Abhängig von der Intensität des Lichtes entsprechend
dem Objektbild auf der Bildaufnahmeoberfläche erzeugt die
CCD 12 in Form von Signalladungen Pixelsignale entsprechend
den Farbkomponenten.
Durch den Bildaufnahmevorgang der CCD 12 wird das Objektbild
auf der Bildaufnahmeoberfläche elektronisch aufgezeichnet.
Spannungssignale entsprechend den Signalladungen der Farb
komponenten für jedes Pixel werden dann einer Linien-Trans
fersteuerung oder einer Rahmen-Transfersteuerung unterworfen
und als elektronische Still- oder elektronische Standbildsi
gnale von der CCD 12 ausgegeben.
Die Ausgänge der CCD 12 werden einem Vorverstärker 15 zuge
führt und auf einen bestimmten Signalprozeßpegel verstärkt.
Der Ausgang vom Vorverstärker 15 wird in ein digitales Si
gnal, beispielsweise in ein 8-Bit-Signal entsprechend den
jeweiligen Farbkomponenten der Pixel durch einen A/D-Wandler
16 umgesetzt. Die Bildsignale von dem A/D-Wandler 16 werden
in einem Rahmenspeicher 17 (frame memory) vorübergehend zwi
schengespeichert. Der Rahmenspeicher 17 verzögert die Si
gnale und ändert die Anordnung oder Reihenfolge der Pixelsi
gnale innerhalb eines Rahmenbildes für die nachfolgenden
verschiedenen Signalverarbeitungen. Beispielsweise erzeugt
die CCD 12 Feldbildsignale und der Rahmenspeicher 17 erzeugt
ein Rahmenbildsignal auf der Grundlage der geradzahligen und
ungeradzahligen Feldbildsignale.
Die elektronischen Standbildsignale von dem Rahmenspeicher
17 werden einem nachfolgend noch näher zu erläuternden digi
talen Videoprozessor 18 zugeführt. Der digitale Videoprozes
sor 18 führt an den elektronischen Bildsignalen bestimmte
Signalverarbeitungen durch, beispielsweise eine Y/C-Trennung
und eine Ausfilterung des Farbdifferenzsignales.
Nach der Signalverarbeitung in dem digitalen Videoprozessor
18 werden die digitalen Bildsignale einem Datenkompressor 19
als Bilddaten für jeden Block von 8×8 Pixeln zugeführt. Der
Datenkompressor 19 verwendet ein ADCT-System (Adaptive Dis
crete Cosine Transform), welches hohe Bildqualität und hohe
Kompressionsrate ermöglicht. Eine detaillierte Beschreibung
der Datenkompression oder der Datenkomprimierung durch das
ADCT-System erfolgt hier nicht, da es allgemein bekannt ist.
Die elektronischen digitalen Bildsignale aus dem Datenkom
pressor 19 werden einem Fehlerkorrektur-Codierer 20 zuge
führt, um eine Fehlerkorrektur-Codierung durchzuführen. Der
Fehlerkorrektur-Codierprozeß verwendet beispielsweise einen
sogenannten Reed-Solomon-Product-Codierprozeß, der frei von
Burst-Fehlern ist, die Codelänge frei wählen kann und für
eine LSI-Verarbeitung geeignet ist.
Die codierten Standbildsignale werden einem Aufzeichnungsmo
dulator 21 zugeführt, um das Signal zur Aufzeichnung einer
Code-Modulation zu unterwerfen, beispielsweise einer soge
nannten Scrambled NRZ-Modulation (Non-Return to Zero), wel
che geeignet ist für magnetische Aufzeichnung, da das Code-
modulierte Signal keine Gleichspannungskomponenten mehr be
inhaltet. Die Code-modulierten Bildsignale werden einem Auf
zeichnungsverstärker 22 zugeführt, und auf einen bestimmten
Signalverarbeitungspegel verstärkt und dann über einen er
sten Anschluß eines Umschalters 23 einer Plattenaufzeich
nungseinheit 24 zugeführt.
Der Umschalter 23 wählt die Aufzeichnung der Standbildsi
gnale auf der Plattenaufzeichnungseinheit 24 oder deren Wie
dergabe. Wie aus Fig. 1A hervorgeht, wird, wenn der Schalter
23 mit dem ersten Anschluß in Verbindung steht, der Modus
ausgewählt, in dem das Standbildsignal von dem Aufzeich
nungsverstärker 22 kommend aufgezeichnet wird.
Gemäß Fig. 1B umfaßt die Plattenaufzeichnungseinheit 24 eine
Festplatteneinheit, in der eine Mehrzahl von Magnetplatten
242 und Magnetköpfen 243 innerhalb eines versiegelten Gehäu
ses 241 angeordnet ist. Durch das versiegelte Gehäuse 241
sind die Magnetplatten 242 gegenüber Staub und ähnlichen Um
welteinflüssen geschützt, was die Fehlerrate verringert, die
Möglichkeit der Spurdichtenerhöhung gibt und die Aufzeich
nungskapazität verbessert. Die Magnetplatten 242 sind aus
einem metallischen Dünnfilmmedium, wie beispielsweise Co-Cr
gebildet und eine doppelseitige Aufnahme ist möglich. Die
Platten 242 werden über einen Motor 244 in schnelle Drehung
versetzt und die Drehzahl wird über eine bekannte (nicht
dargestellte) Servosteuerung konstant gehalten. Die Magnet
köpfe 243 sind aus einem magnetischen Dünnfilmmedium gefer
tigt. Während die Magnetplatten 242 drehen, "schwimmen" die
einzelnen Magnetköpfe 243 auf der Datenoberfläche der Plat
ten 242 in einem Abstand von etwa 0,4 mm oder weniger auf
grund des allgemein bekannten Prinzips des Luftkissenef
fekts. Beschädigungen der Magnetplatten 242 aufgrund eines
direkten physischen Kontaktes mit den Köpfen 243 wird ver
hindert, so daß hohe Datenrate und beliebiger Zugriff hoher
Geschwindikgeit möglich ist. Die Magnetköpfe 243 verwenden
eine horizontale magnetische Aufzeichnungsmethode oder eine
vertikale magnetische Aufzeichnungsmethode als Methode oder
Verfahren zur Aufzeichnung von Daten auf den Magnetplatten
242. Spursuche und Spurverfolgung auf den Magnetplatten 242
wird durch einen Linearmotor 245 gesteuert. Die Servosteue
rung des Linearmotors 245 ist in zwei Typen klassifiziert,
nämlich in eine Servo-Ebenen-Servosteurung und in eine Da
ten-Ebenen-Servosteuerung. In der Spursuche- und Spurverfol
gungssteuerung des Servo-Ebenen-Servos durch den Linearmotor
245 ist eine besondere Magnetplatte 246 zur Aufzeichnung ei
nes Spursignals und ein besonderer Magnetkopf 247 zur Ausle
sen des Spursignals von der besonderen Magnetplatte 246 vor
gesehen. Bei der Spurverfolgungs- und Spursuchesteuerung des
Daten-Ebenen-Servos, wird ein Spurverfolgungssignal auf ei
nem Sektor einer jeden Spur der Magnetplatten 242 aufge
zeichnet und besondere Magnetplatten und Magnetköpfe sind
nicht nötig. Das Spursignal oder Trackingsignal wird einem
Lagesignaldetektor 25 zugeführt. Ein Detektionssignal von
dem Lagesignaldetektor 25 wird einer Spurverfolgungs
/Spursuche-Steuerung 26 zugeführt, welche wiederum den Spur
verfolgungsvorgang und Spursuchevorgang des Linearmotors 245
regelt.
Die Plattenaufzeichnungseinheit 24 kann vollständig in das
Kameragehäuse integriert sein bzw. als entfernbare Einheit
eingebaut sein, oder extern an dem Gehäuse 10 befestigt
sein.
Das in der Plattenaufzeichnungseinheit 24 aufgezeichnete
Standbildsignal kann in ein sogenanntes "elektronisches Al
bum" 29 übertragen werden. In diesem Falle wird das von der
Plattenaufzeichnungseinheit 24 ausgelesene Bildsignal einem
Wiedergabeverstärker 27 über einen zweiten Anschluß des Um
schalters 23 zugeführt. Der Wiedergabeverstärker 27 führt an
dem Bildsignal von der Plattenaufzeichnungseinheit 24 eine
Verstärkung, eine Wellenformanpassung und eine Wellenform-
Formung durch. Der Ausgang vom Wiedergabeverstärker 27 wird
dann dem elektronischen Album 29 über eine Datenausgangs
steuerung 28 mit Interface-Funktion zugeführt, wobei ein
Bildausgabesteuersignal von dem elektronischen Album 29 in
die Steuerung 28 rückgekoppelt wird. Das elektronische Album
29 ist ein Massenspeicher, der von der Aufzeichnungseinheit
24 getrennt bzw. trennbar ausgeführt ist und zur längerfri
stigen Bilddatenlagerung geeignet ist. Beispiele hierfür
sind Magnetplatten, Magnetbänder oder optische Aufzeich
nungsmedien.
Der charakteristische Verarbeitungsvorgang der beschriebenen
elektronischen Stehbildkamera wird nachfolgend beschrieben:
Der Verarbeitungsvorgang oder Prozeßvorgang beginnt bei Emp
fang eines Bildaufnahmebefehls von einem nicht dargestellten
Bedienungsfeld, welches auch einen Auslöseschalter beinhal
tet. Der Auslöseschalter ist hierbei ein zweihubiger Schal
ter und als Antwort auf ein erstes Freigabesignal, welches
durch einen ersten Schalthub des Auslöseschalters erzeugt
wird führt die Steuerung 14 eine Fokuseinstellung und Be
lichtungseinstellung in dem Linsensystem 11 durch. Danach
wird der Auslöseschalter weiter niedergedrückt, um das
zweite Auslösesignal zu erzeugen. Bei Erzeugung dieses zwei
ten Auslösesignales legt die Steuerung 14 einen Steuerbefehl
an den Treiber 13 der CCD 12, so daß es der CCD 12 möglich
wird, ein Bild des Objektes elektronisch aufzunehmen. Wenn
hierbei der Einzelbild-Aufnahmemodus gesetzt ist, nimmt die
CCD 12 ein einzelnes elektronisches Standbild bei Betätigung
des Auslöseschalters auf. Wenn der fortlaufende Bildaufnah
memodus gesetzt ist, nimmt die CCD 12 eine Mehrzahl von
elektronischen Standbildern fortlaufend mit einem bestimmten
zeitlichen Bildabstand auf.
Die elektronischen Standbildsignale von der CCD 12 werden
dem Vorverstärker 15 zugeführt und dort auf einen bestimmten
Prozeßpegel verstärkt. Der Verstärkerausgang wird dem A/D-
Wandler 16 zugeführt, um beispielsweise 8-Bit-Signale ent
sprechend den jeweiligen Farbkomponenten der Pixel digital
zu erzeugen. Die digitalisierten Ausgänge werden in dem
Speicher 17 zeitweilig zwischengespeichert und einer Zeit
verzögerung und Datensequenzumwandlung für die nachfolgenden
unterschiedlichen Signalverarbeitungen unterworfen.
Die elektronischen Standbildsignale aus dem Rahmenspeicher
17 werden dann dem digitalen Videoprozessor 18 zugeführt und
bestimmten Signalverarbeitungen unterworfen, beispielsweise
einer Y/C-Trennung und einem Filtervorgang.
Die bestimmten Signalverarbeitungen in dem digitalen Video
prozessor 18 können durch eine Prozessoreinheit 18A mit ein
fachem Aufbau durchgeführt werden, wie beispielsweise in
Fig. 2 dargestellt.
Gemäß Fig. 2 weist die Einheit 18A ein ROM (Lesespeicher) 31
auf, in welchem Koeffizienten unterschiedlicher Bildverar
beitungsvorgänge gespeichert sind. Weiterhin umfaßt die Pro
zessoreinheit 18A einen Multiplizierer 34 zur Durchführung
bestimmter digitaler Operationen an den von dem ROM 31 aus
gegebenen Koeffizienten und der Bildsignale, einen Addierer
35, und ein Latch oder einen Haltespeicher 36 zur Speiche
rung des Ergebnisses der Addition. Der Zugriff auf das ROM
31 erfolgt über einen Gatterschaltkreis 32 über ein Adreßsi
gnal von der Steuerung 14 und bestimmte Operationskoeffizi
enten werden synchron mit den Bildsignalen von dem Rahmen
speicher 17 über einen Gatterschaltkreis 33 sequentiell aus
gelesen. Der Multiplizierer 34 multipliziert die von dem ROM
31 ausgelesenen Koeffizienten und die eingegebenen Bildsi
gnale. Die sich ergebenden Produkte werden akkumulativ in
dem Latch 36 durch den Addierer 35 addiert, so daß ein be
stimmter Bildprozeßvorgang an den elektronischen Standbild
signalen durchgeführt wird.
Das Latch 36 empfängt einen Latchpuls LP von der Steuerung
14 und speichert den addierten Ausgang vom Addierer 35 zwi
schen. Der Ausgang vom Latch 36 wird dem Eingang des Addie
rers 35 rückgekoppelt. Das Latch 36 empfängt weiterhin einen
Rücksetzpuls RP von der Steuerung 14 zu bestimmten Zeitpunk
ten und setzt die akkumulativ addierten Produktwerte zurück.
Die bestimmte Bildverarbeitung für die elektronischen Steh
bildsignale wird sequentiell und wiederholt durch die Ab
laufsteuerung des Latches 36 und den Auslesevorgang zum Aus
lesen der Operationskoeffizienten für die Bildverarbeitung
synchron mit dem Ausgang der Bildsignale vom Speicher 17 aus
dem ROM 31 durchgeführt. Die Operationsergebnisse (elektro
nische Stehbildsignale nach der Bildverarbeitung), die in
dem Latch 36 erhalten werden, werden über einen Gatter
schaltkreis 37 ausgegeben. Ein Eingabe/Ausgabe-Steuersignal
I/O CONT von der Steuerung 14 steuert den Gatterschaltkreis
37 und die Gatterschaltkreise 32 und 33 durch einen Inverter
38, so daß Dateneingabe und Datenausgabe komplementär ge
schaltet werden.
Ein Beispiel der Bildsignalverarbeitung im digitalen Video
prozessor 18 mit der obigen Prozessoreinheit 18A wird nun
näher beschrieben:
Der digitale Videoprozessor 18 führt beispielsweise auf der
Grundlage der Farbsignalkomponenten entsprechend der Pixel
der elektronischen Bildsignale von der CCD 12 eine Erzeu
gungsverarbeitung für das Luminanzsignal, eine Erzeugungs
verarbeitung für das Farbdifferenzsignal (Chrominanzsignal)
R-Y oder B-Y und einen Filtervorgang für das Farbdifferenz
signal R-Y oder B-Y durch.
Fig. 3 zeigt schematisch den Prozeß, in welchem der digitale
Videoprozessor 18 das Luminanzsignal Y aus den Farbsignal
komponenten entsprechend der Pixel der elektronischen Steh
bildsignale erzeugt. Die Symbole Rn, Gn und Bn bezeichnen
die roten, grünen und blauen Farbsignalkomponenten entspre
chend den Pixeln n des elektronischen Standbildsignals von
der CCD 12. Die Erzeugungsverarbeitung für das Luminanzsi
gnal Y wird durch sequentielles Übertragen der Farbsignal
komponenten Rn, Gn und Bn entsprechend den Pixeln von dem
Rahmenspeicher 17 zu dem digitalen Videoprozessor 18 und
durch synchronen Zugriff auf das ROM 31 zum Auslesen der
Operationskoeffizienten 0.30, 0.59 und 0.11 entsprechend den
Farbkomponenten R, G und B zur Erzeugung des Luminanzsignals
durchgeführt.
Genauer gesagt, Produkte der Farbsignalkomponenten Rn, Gn
und Bn und der Operationskoeffizienten 0.30, 0.59 und 0.11
werden sukzessive in dem Multiplizierer 34 erhalten und die
Produkte werden sequentiell unter Verwendung des Addierers
35 und des Latches 36 addiert. Das Latch 36 wird beim Zwi
schenspeichern des Produktes der blauen Komponente gelöscht.
Somit ist die arithmetische Operation für die Luminanzkompo
nente Yn zugehörig zu dem Pixel n wie folgt:
Yn=0.3 Rn+0.59 Gn+0.11 Bn.
Auf diese Art und Weise kann, wenn die Farbsignalkomponenten
Rn, Gn und Bn der Prozessor 118A eingegeben werden und die
Koeffizienten in dem ROM 31 wie oben beschrieben gesetzt
sind die Luminanzkomponenten Y, welche für jedes Pixel be
rechnet worden ist als Luminanzsignalkomponente Y des elek
tronischen Standbildes ausgegeben werden.
Fig. 4 zeigt schematisch den Prozeß zur Erzeugung zweier
Farbdifferenzsignale R-Y und B-Y aus den Farbsignalkomponen
ten, welche den Pixeln des elektronischen Standbildsignales
zugehörig sind. Die Farbdifferenzsignale R-Y und B-Y werden
beispielsweise durch abwechselndes Lesen der Operationskoef
fizienten 0.70, -0.59 und -0.11 (ungeradzahlige Linien) und
der Operationskoeffizienten -0.30f, -0.59 und 0.89 (geradzah
lige Linien), während des Farbdifferenzsignal-Erzeugungspro
zesses aus dem ROM 31 in Einheiten von Linien des elektroni
schen Standbildes erzeugt. Beispielsweise, und was die unge
radzahligen Linien betrifft, wird das Farbdifferenzsignal R-
Y, welches durch die nachfolgende Gleichung gegeben ist,
durch die Multiplikationsverarbeitung der Farbsignalkompo
nenten Rn, Gn und Bn durch den Multiplizierer 34 und die ak
kumulative Addition der Produkte im Addierer 35 und Latch 36
erhalten:
R-Y = 0.7 R-0.59 G-0.11 B.
Was die geradzahligen Linien betrifft, wird ein Farbdiffe
renzsignal B-Y wie folgt erhalten:
B-Y = -0.3 R-0.59 G +0.89 B.
Auf diese Art und Weise werden die Farbdifferenzsignale R-Y
und B-Y abwechselnd linienweise erhalten.
Unter Verwendung der Prozessoreinheit 18A kann der Filter
prozeß für die Farbdifferenzsignale R-Y und B-Y ebenfalls
durchgeführt werden, wie beispielsweise in Fig. 5 darge
stellt. Wenn beispielsweise der Filterkoeffizient für das
Farbdifferenzsignal R-Y oder B-Y als 1+cos(2Tπf) gegeben
ist, wie in Fig. 6 dargestellt, sind die Koeffizienten des
digitalen Filters zur Erzielung einer Tiefpaßfilterung als
0.25, 0.50 und 0.25 gegeben, wie in Fig. 7 dargestellt für
die drei aufeinanderfolgenden Pixel (das Zielpixel ist in
der Mitte). In den Fig. 6 und 7 ist mit T das Pixelinter
vall dargestellt. Durch Auslesen dieser Koeffizienten aus
dem ROM 31 aufeinanderfolgend und wiederholt kann somit der
Filterprozeß durchgeführt werden.
Das Konzept des Filterprozesses ist in Fig. 5 dargestellt.
Das Farbdifferenzsignal wird der Prozessoreinheit 18A einge
geben und die obigen Koeffizienten wirken auf das Farbdiffe
renzsignal R-Y oder B-Y der drei Pixel (wovon die Mitte das
Zielpixel ist). Somit kann der Filtervorgang effektiv durch
geführt werden und das bandbegrenzte Farbdifferenzsignal R-Y
oder B-Y kann erhalten werden.
Das elektronische Stehbildsigial, welches durch die Bildsi
gnalverarbeitung in dem digitalen Videoprozessor 18 als
Farbkomponentendaten zugehörig zu den Pixeln der CCD 12 er
halten wird, wird als elektronisches Stehbildsignal beste
hend aus der Y-C-getrennten Luminanzsignalkomponente Y und
dem Farbdifferenzsignal R-Y oder B-Y ausgegeben.
Wie sich aus dem Beispiel des Prozeßablaufes im digitalen
Videoprozessor 18 gemäß den Fig. 3 bis 5 ergibt, kann der
digitale Videoprozessor 18 eine sehr einfache Hardware-
Struktur haben und kann unterschiedliche Bildsignalverarbei
tungen für das elektronische Stehbildsignal durchführen.
Das von dem digitalen Videoprozessor 18 kommende verarbei
tete elektronische Stehbildsignal wird dem Datenkompressor
19 als Bilddaten eines jeden Blockes von 8×8 Pixeln zuge
führt. Im Datenkompressor 19 werden die Bilddaten durch den
ADCT-Prozeß mit hoher Bildqualität und hoher Kompressionsrate
komprimiert. Das Daten-komprimierte Bildsignal vom Datenkom
pressor 19 wird dem Fehlerkorrektur-Codierer 20 zugeführt,
wo ein Fehlerkorrektursignal dem Bildsignal hinzuaddiert
wird. Der Fehlerkorrektur-Codiervorgang verwendet einen
Reed-Solomon-Multiplikationscodierprozeß, der frei von
Burst-Fehlern ist, die Codelänge frei wählen kann und für
eine LSI-Realisierung geeignet ist.
Die codierten Standbildsignale werden dem Aufzeichnungsmodu
lator 21 zugeführt, um eine Codemodulation durchzuführen,
welche für eine magnetische Aufzeichnung geeignet ist, bei
spielsweise eine "Scrambled-NRZ-Modulation". Die Code-modu
lierten Bildsignale werden dem Aufzeichnungsverstärker 22
zugeführt, dort um einen bestimmten Wert verstärkt und dann
über den Umschalter 23 der Plattenaufzeichnungseinheit 24
zugeführt.
In der Plattenaufzeichnungseinheit 24 werden die Standbild
signale durch die Magnetköpfe 243 auf die Magnetplatten 242
geschrieben, welche durch den Motor 244 mit konstanter hoher
Geschwindigkeit servogesteuert rotieren. Hierbei wird die
Spursuche und Spurverfolgung der Magnetköpfe 243 durch den
Linearmotor 245 durchgeführt. Die Steuerung des Linearmotors
245 wiederum wird durch eine Spurverfolgungs- und Spursuch
signal von der besonderen Magnetplatte 246 unter Verwendung
des besonderen Magnetkopfes 247 durchgeführt, so daß ein
Lese-Spurhaltesignal dem Lagesignal des Detektors 25 zur La
gedetektion und das Detektionssignal der Steuerung 26 zuge
führt wird.
Die Bildsignale werden in der Festplattenstruktur der Plat
tenaufzeichnungseinheit 24 geschrieben, wo die Magnetplatten
242 und die Magnetköpfe 243 in dem versiegelten Gehäuse 241
vorgesehen sind. Die Datenfehlerrate kann so verbessert wer
den, die Spurdichte läßt sich erhöhen und insbesondere wird
die Aufzeichnungskapazität vergrößert. Da zusätzliche eine
Mehrzahl von paarweisen Magnetplatten 242 und Magnetköpfen
243 vorgesehen ist, läßt sich die Speicherkapazität weiter
verbessern. Wenn die Magnetköpfe 243 parallel betrieben wer
den, ist ein Hochgeschwindigkeitsantrieb möglich.
Wenn die auf der Plattenaufzeichnungseinheit 24 abgespeicher
ten Datenbildsignale dem elektronischen Album 29 zugeführt
werden, wird der Umschalter 23 betätigt, um die von den Ma
gnetplatten 242 ausgelesenen Bildsignalen dem Wiedergabever
stärker 27 zuzuführen. Die Bildsignale werden verstärkt, in
ihrer Wellenform angeglichen und in ihrer Wellenform geformt
und über die Datenausgangssteuerung 28 (Interface) dem elek
tronischen Album 29 zugeführt und dort abgespeichert.
Da als Aufzeichnungsmedium zur Aufzeichnung der elektroni
schen Stehbildsignale, welche elektronisch von einer Bild
aufnahmevorrichtung erzeugt werden die Festplatteneinheit
verwendet wird, wo die Magnetplatten 242 und Magnetköpfe 243
völlig in dem Gehäuse 241 versiegelt sind, so daß kein Staub
oder ähnliche Luftverschmutzungen die Magnetplatten 242
und/oder die Magnetköpfe 243 beeinflussen kann, kann die Da
tenfehlerrate verbessert werden und die Spurdichte läßt sich
erhöhen.
Die Aufzeichnungskapazität kann um das zehnfache oder noch
mehr erhöht werden. Im Vergleich zu herkömmlichen Kameravor
richtungen, welche in der Lage sind, Stehbildsignale von un
gefähr 20 Bildrahmen gleichzeitig aufzunehmen aufgrund einer
beschränkten Speicherkapazität der Magnetplatten, läßt sich
mit der vorliegenden Erfindung die Menge von aufzuzeichnen
den Stehbildsignalen beachtlich erhöhen. Wenn somit eine
große Anzahl von Bildern, beispielsweise auf einer Reise,
aufgezeichnet werden soll, wird die Aufzeichnungskapazität
bei den Magnetplatten gemäß der vorliegenden Erfindung kaum
voll ausgeschöpft werden, so daß auf die umständliche Proze
dur beim Wechseln der vollen Magnetplatten verzichtet werden
kann. Da weiterhin die aufzeichenbare Stehbildsignalmenge
beachtlich erhöht ist, ist bei der vorliegenden Erfindung
ein fortlaufendes Bildaufzeichnen über eine relative lange
Zeitdauer möglich. Die Zerlegung einer Bewegung in viele
Einzelbildabschnitte ist somit bei der vorliegenden Erfin
dung besonders gut möglich, beispielsweise das fortlaufende
Aufzeichnen des Abschlagvorganges beim Golf. Da nebenbei die
Pixelanzahl zur Auflösungsverbesserung in dem HDTV-System
erhöht ist, ist eine Abnahme in der Menge von aufzeichenba
ren Signalen aufgrund der erhöhten Datenmenge für jedes Rah
menbild unvermeidlich; in der Praxis bereitet dies jedoch
aufgrund der kaum auszuschöpfenden Speicherkapazität der
Plattenaufzeichnungseinheit 24 keine Probleme.
Da eine Mehrzahl von Paaren von Magnetplatten 242 und Ma
gnetköpfen 243 verwendet wird, kann die Aufzeichnungskapazi
tät erhöht werden und die oben beschriebenen Vorteile werden
noch besser ausgenutzt. Wenn zusätzlich die Magnetköpfe 243
parallel betrieben werden, ist eine Hochgeschwindigkeitsauf
zeichnung und Hochgeschwindigkeitswiedergabe möglich. Wenn
als Aufzeichnungssystem der Magnetplatten 242 ein vertikales
Magnetaufzeichnungssystem verwendet wird, läßt sich die
Speicherkapazität noch weiter verbessern und die obigen Vor
teile kommen noch besser zum tragen.
Im Rahmen der vorliegenden Erfindung ist eine Mehrzahl von
Abwandlungen möglich, die jedoch alle im Bereich des fach
männischen Handelns liegen. So wurde beispielsweise eine
Festplatteneinheit mit einer Mehrzahl von Magnetplatten als
Aufzeichnungsvorrichtung zur Aufzeichnung der elektronischen
Stehbildsignale beschrieben; es ist jedoch möglich, die
Festplatteneinheit durch eine optische Platte hoher Spei
cherkapazität oder durch einen Halbleiterspreicher zu erset
zen.
Bei der vorliegenden Erfindung werden somit Stehbildsignale,
welche elektronisch von einer Bildaufnahmevorrichtung er
zeugt werden einer bestimmten Signalverarbeitung unterworfen
und dann in einem Aufzeichnungsmedium hoher Speicherkapazi
tät aufgezeichnet, typischerweise einer Festplatteneinheit.
Es lassen sich somit Stehbildsignale von vielen Einzelbil
dern aufzeichnen und ein fortlaufendes Bildaufzeichnen über
eine relative lange Zeitdauer hinweg kann durchgeführt wer
den.
Claims (12)
1. Elektronische Standbildkamera, gekennzeichnet durch:
Bildaufnahmevorrichtungen (12) zur elektronischen Auf nahme eines Objektbildes und zur Erzeugung eines Steh bildsignales;
Signalverarbeitungsvorrichtungen (18), um an den Steh bildsignalen von den Bildaufnahmevorrichtungen (12) eine bestimmte Signalverarbeitung durchzuführen; und
Aufzeichnungsvorrichtungen (24) hoher Kapazität zur Aufzeichnung der Signale, welche durch die Signalverar beitungsvorrichtungen (18) erzeugt werden.
Bildaufnahmevorrichtungen (12) zur elektronischen Auf nahme eines Objektbildes und zur Erzeugung eines Steh bildsignales;
Signalverarbeitungsvorrichtungen (18), um an den Steh bildsignalen von den Bildaufnahmevorrichtungen (12) eine bestimmte Signalverarbeitung durchzuführen; und
Aufzeichnungsvorrichtungen (24) hoher Kapazität zur Aufzeichnung der Signale, welche durch die Signalverar beitungsvorrichtungen (18) erzeugt werden.
2. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Aufzeichnungsvorrichtungen (24) hoher Kapazität eine
Festplatteneinheit mit magnetischen Aufzeichnungsmedien
ist.
3. Kamera nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Festplatteneinheit (24) eine Mehrzahl von Paaren von
magnetischen Platten (242, 246) aus einem metallischen
Dünnfilmmedium um Magnetköpfen (243, 247) aus magneti
schem Dünnfilm aufweist, welche innerhalb eines abge
dichteten Gehäuses (241) angeordnet sind, wobei eine
(246) der Magnetplatten eine ausschließliche Spurver
folgungsplatte zur Aufzeichnung eines Spursignales ist
und wobei die Magnetköpfe (243, 247) auf den Oberflä
chen der Magnetplatten (242, 246) mit einem bestimmten
Luftspalt dazwischen schwimmen, während die Magnetplat
ten in Drehung versetzt werden.
4. Kamera nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Festplatteneinheit (24) eine Mehrzahl von Paaren von
magnetischen Platten (242, 246) aus einem metallischen
Dünnfilmmedium und Magnetköpfen (243, 247) aus magneti
schem Dünnfilm aufweist, welche innerhalb eines abge
dichteten Gehäuses (241) angeordnet sind, wobei ein
Spurverfolgungssignal auf einem Sektor jeder Spur der
magnetischen Platten (242) hinterlegt ist und wobei die
Magnetköpfe (243, 247) auf den Oberflächen der Magnet
platten (242, 246) mit einem bestimmten Luftspalt da
zwischen schwimmen, während die Magnetplatten in Dre
hung versetzt werden.
5. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Aufzeichnungsvorrichtungen (24) hoher Kapazität eine
optische Platte zur optischen Datenaufzeichnung aufwei
sen.
6. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Aufzeichnungsvorrichtungen (24) hoher Kapazität einen
Halbleiterspeicher aufweisen.
7. Elektronische Kamera, gekennzeichnet durch:
Bildaufnahmevorrichtungen (12) auf Halbleiterbasis zur Aufnahme eines Objektbildes und zur Bereitstellung von Farbsignalen mit mehreren Farbkomponentendaten entspre chend den jeweiligen Pixeln des Objektbildes;
Wandlervorrichtungen (16) zur Umwandlung der Farbsi gnale von den Bildaufnahmevorrichtungen auf Halbleiter basis in digitale Signale;
Verarbeitungsvorrichtungen (18) zum Multiplizieren der Farbkomponentendaten entsprechend den jeweiligen Pixeln von den Wandlervorrichtungen (16) mit vorherbestimmten Koeffizienten und zum Addieren eines Produktes der Farbkomponentendaten und der bestimmten Koeffizienten; und
eine magnetische Festplatteneinheit (24) zum Speichern der Ausgänge von den Verarbeitungsvorrichtungen (18).
Bildaufnahmevorrichtungen (12) auf Halbleiterbasis zur Aufnahme eines Objektbildes und zur Bereitstellung von Farbsignalen mit mehreren Farbkomponentendaten entspre chend den jeweiligen Pixeln des Objektbildes;
Wandlervorrichtungen (16) zur Umwandlung der Farbsi gnale von den Bildaufnahmevorrichtungen auf Halbleiter basis in digitale Signale;
Verarbeitungsvorrichtungen (18) zum Multiplizieren der Farbkomponentendaten entsprechend den jeweiligen Pixeln von den Wandlervorrichtungen (16) mit vorherbestimmten Koeffizienten und zum Addieren eines Produktes der Farbkomponentendaten und der bestimmten Koeffizienten; und
eine magnetische Festplatteneinheit (24) zum Speichern der Ausgänge von den Verarbeitungsvorrichtungen (18).
8. Kamera nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Verarbeitungseinrichtungen (18) einen Speicher (31) zur
Speicherung der Koeffizienten, einen Multiplizierer
(34) zum Multiplizieren des Ausgangs vom Speicher (31)
mit den Farbkomponentendaten und einen Akkumulator (35,
36) aufweisen zum Akkumulieren der Ausgänge von dem
Multiplizierer (34).
9. Kamera nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Verarbeitungseinrichtung (18) Vorrichtungen aufweisen
zum Erzeugen von Luminanzsignalen und Farbdifferenzsi
gnalen aus den Farbkomponentendaten.
10. Kamera nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die
Verarbeitungseinrichtungen (18) Filtereinrichtungen zum
Bandbegrenzen der Farbdifferenzsignale aufweisen.
11. Kamera nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
magnetische Festplatteneinheit (24) integral in einem
Gehäuse (10) der Kamera angeordnet ist.
12. Kamera nach Anspruch 11, gekennzeichnet durch eine ex
terne Speichereinrichtung (29) außerhalb des Kamerage
häuses (10) zum Speichern des Ausgang von der magneti
schen Festplatteneinheit (24).
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP2064423A JPH03266567A (ja) | 1990-03-16 | 1990-03-16 | 電子スチルカメラ |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4108307A1 true DE4108307A1 (de) | 1991-09-19 |
Family
ID=13257854
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914108307 Withdrawn DE4108307A1 (de) | 1990-03-16 | 1991-03-14 | Elektronische kamera |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPH03266567A (de) |
DE (1) | DE4108307A1 (de) |
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US6438076B1 (en) | 1996-12-27 | 2002-08-20 | Sony Corporation | Information recording or information recording/reproducing device |
US6957011B2 (en) * | 1996-12-13 | 2005-10-18 | Disposable Video Camcorders Limited | Video recording apparatus |
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1990
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1991
- 1991-03-14 DE DE19914108307 patent/DE4108307A1/de not_active Withdrawn
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US6438076B1 (en) | 1996-12-27 | 2002-08-20 | Sony Corporation | Information recording or information recording/reproducing device |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPH03266567A (ja) | 1991-11-27 |
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