DE3936935C1 - - Google Patents
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine
Schaltung für einen Fernsehempfänger zur Ermittlung von Bewegungen in Bildern aus
einem Bildsignal eines Multiple-Subsampling-Übertragungssystems nach der im Oberbegriff
des Anspruchs 1 genannten Art.
Ein Multiple-Subsampling-Übertragungssystem, das ein
Zwischenbilder- und
Zwischenteilbilder-Versatz-Subsampling ausführt, ist
eines der verschiedenen Verfahren zur Übertragung von
Fernsehsignalen, genauer von HDTV-Bildsignalen mit Hilfe einer
Bandbreitenkompression. Eine Ausführungsform eines
solchen Übertragungssystems nennt man MUSE-System
(Multiple Sub-Nyquist Sampling Encoding), bei welchem
eine wirksame Bandbreitenverminderung bei der
Übertragung von Fernsehbildsignalen erfolgt.
Eine Ausführungsform eines MUSE-Systems ist in der US-PS 46 92 801 beschrieben.
Das darin beschriebene MUSE-System enthält eine Einrichtung zur Verarbeitung eines
unbewegten Bildbereiches (Bereiche eines Teilbildes, in
denen das Bild sich nicht ändert), eine Einrichtung zur
Verarbeitung eines sich bewegenden Bildbereiches, einen
Bewegungsdetektor zur Ermittlung von
Bewegungsinformation aus einem Differenzsignal von
benachbarten Zwischenbildern, einen Mischer zum
Mischen der sich bewegenden Bilder mit dem
stillstehenden Bild in Übereinstimmung mit einem
Bewegungsumfang, der von dem Bewegungsdetektor
ermittelt worden ist, und eine Einrichtung zur
Zwischenbildversatzabtastung eines von dem Mischer
abgegebenen Signals. Darüber hinaus enthält die
Einrichtung zur Verarbeitung des unbewegten
Bildbereichs ein Zwischenteilbild-Vorfilter zum
Unterdrücken von Hochfrequenzkomponenten in einer
schrägen Richtung eines Bildsignals mit 24-MHz-
Bandbreitenbegrenzung, eine Abtastschaltung zum
Aufnehmen eines Signals von dem genannten Vorfilter und
zum Ausführen einer
Zwischenteilbild-Versatz-Unterabtastung in der 24-
MHZ-Abtastfrequenz und einen Abtastfrequenzwandler zum
Ausführen einer Änderung nur der Abtastfrequenz von 24 MHz
auf 32 MHz. Außerdem enthält die Einrichtung zur
Verarbeitung des Bewegungen aufweisenden Bildbereichs
im allgemeinen ein Unterteilbild-Vorfilter zum
Begrenzen in 12 MHz einer Frequenzbandbreite des
Bildsignals mit der oben beschriebenen
Bandbreitenbegrenzung und zum Unterdrücken der
Hochfrequenzkomponenten in der schrägen Richtung, um so
Auftreten von Pseudoeffekten zu verhindern, eine
Abtastschaltung zum Abtasten eines Ausgangs eines
Unterteilbildvorfilters in der 24-MHz-Abtastfrequenz,
und einen Abtastfrequenzwandler zum Ausführen einer
Änderung nur der Abtastfrequenz von 24 MHz auf 32 MHz.
Die sich bewegenden und die stillstehenden Bilder, die
jeweils von der Einrichtung zur Verarbeitung derselben
abgegeben werden, werden miteinander in linearer Weise
durch den Mischer gemischt, je nach Umfang der
Bewegung, die von dem Bewegungsdetektor ermittelt wird.
Zu einem Ausgang des Mischers wird die
Zwischenbildversatzunterabtastung bei 16 MHz
Abtastfrequenz von der
Zwischenbildversatzunterabtasteinrichtung geführt, so
daß das Bewegungsbildsignal keine Pseudobereiche im
Frequenzband von 0 bis 4 MHz hat. Zusammen mit
verschiedenen Steuersignalen, die notwendig sind, um
das ursprüngliche Bild in einem Empfänger zu
rekonstruieren, beispielsweise mit einem
Bewegungswechsler zur Kompensation einer Bildbewegung,
die aus der Bewegung oder Neigung einer Kamera
resultieren kann, wird das Unterabtastsignal in einem 8-
MHz-Basisband übertragen.
Fig. 1 zeigt ein
Blockschaltbild eines Teils eines Decoders auf der
Empfängerseite des oben beschriebenen Systems. Ein
Bildsignal, das aus einem Multiple-Subsampling-Übertragungssignal,
das sendeseitig geliefert wird,
abgetrennt wurde, wird einem Eingangsanschluß 10
zugeführt. Ein Zwischenbildinterpolationsfilter 13, ein
Abtastfrequenzwandler 14 und ein
Zwischenteilbildinterpolationsfilter 15 bilden eine
Standbildverarbeitungseinrichtung 12 zur Wiedergabe
eines unbewegten Bildbereichs aus dem empfangenen
Bildsignal. Hier verarbeitet das
Zwischenbildinterpolationsfilter 13 das unbewegte Bild,
indem ein Bildelement, das nicht durch die
Zwischenbildversatzunterabtastung abgetastet worden
ist, durch ein Bildelement eines vorangehenden
Vollbildes ersetzt wird. Der Abtastfrequenzwandler 14
wandelt eine Frequenz des interpolierten Ausgangs des
Zwischenbildinterpolationsfilters 13 von der früheren
32 MHz-Frequenz auf die 24-MHz-Abtastfrequenz um. Um
ein Standbild mit einem 24-MHz-Signalband ohne
Pseudoeffekte zu erhalten, wird das
Zwischenteilbildinterpolationsfilter 15 verwendet.
Außerdem dienen das Zwischenbildinterpolationsfilter 13
und das Zwischenteilbildinterpolationsfilter 15 der
Kompensation einer Bewegung in dem Bild, die von einem
Schwenkphänomen, wie beispielsweise durch Bewegen oder
Neigen der Kamera resultiert, in Abhängigkeit von einem
Bewegungsvektor, der von einem (in der Zeichnung nicht
gezeigten) Separator geliefert wird.
Ein Unterteilbildinterpolationsfilter 17 und ein
Abtastfrequenzwandler 18 bilden eine
Bewegungsbildverarbeitungseinrichtung 16 zum
Wiedergeben eines bewegten Bildbereichs aus dem
empfangenen Bildsignal. Das
Unterteilbildinterpolationsfilter 17 wird dazu
verwendet, ein Bewegungsbildsignal ohne Pseudoeffekte
im Frequenzband von 0 bis 12 MHz aus einem
Bewegungsbildsignal mit Pseudoeffekten im Frequenzband
von 4 bis 8 MHz zu reproduzieren. Der
Abtastfrequenzwandler 18 wandelt die Frequenz des
reproduzierten Bewegungsbildsignals vom 32-MHz-Signal
auf die 24-MHz-Abtastfrequenz um.
Ein Bewegungsdetektor 20 begrenzt die Bandbreite des
Eingangssignals auf 4 MHz, um ein benachbartes
Zwischenbilddifferenzsignal zu erhalten, d. h. einen
Bewegungsumfang aus dem Bewegungsbildsignal. Das
unbewegte Bild der Standbildverarbeitungseinrichtung 12
und das Bewegungsbild der
Bewegungsbildverarbeitungseinrichtung 16 werden linear
in einem Mischer 22 entsprechend dem Umfang der
Bewegung, die von dem Bewegungsdetektor 20 geliefert
wird, miteinander vermischt, und sie werden
anschließend einem in der Zeichnung nicht gezeigten
Zeitkompressionsintegrationsdecoder (TCI-Decoder)
zugeführt.
Ein Verfahren zur Ermittlung eines Bewegungsbereichs im
Empfänger des vorgenannten Systems besteht kurz gesagt
darin, ein benachbartes Zwischenbilddifferenzsignal aus
einem Bewegungsbildsignal des empfangenen Bildsignals
zu erhalten und dann das lineare Mischen des
Standbildes und des Bewegungsbildes entsprechend dem
Bewegungsumfang des Zwischenbilddifferenzsignals
auszuführen.
Bei einem weiteren MUSE-System (siehe US-PS 47 45 459),
das einen Vollbildspeicher und einen zweitlichen
Interpolator als sogenannte
Standbildverarbeitungeinrichtung enthält und das
weiterhin einen Zwischenrauminterpolator als sogenannte
Bewegungsbildverarbeitungseinrichtung aufweist, erzielt
der Bewegungsdetektor die Ermittlung eines solchen
Bewegungsbereiches aufgrund eines Differenzsignals aus
zwei benachbarten Zwischenbildern.
Die oben beschriebenen bereits bekannten Systeme weisen daher im
allgemeinen das Problem auf, daß die Ermittlung des
Bewegungsbereiches schwierig ist. Auch ist der
Schaltungsaufbau im Empfänger kompliziert, was es
schwierig macht, dessen Kosten zu reduzieren.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, einen
Bewegungsbereichsdetektor zu schaffen, der eine einfache
Ermittlung eines bewegten Bildbereiches in einem
HDTV-Empfänger in einem
Multiple-Subsampling-Übertragungssystem ausführen kann.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht
darin, einen Bewegungsbereichdetektor anzugeben, der in
der Lage ist, die Schwierigkeiten der Ermittlung des
bewegten Bildbereiches im HDTV-Empfänger erheblich zu
vermindern.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin,
einen Bewegungsbereichdetektor anzugeben, der die
Erstellung eines preisgünstigen HDTV-Empfängers
ermöglicht.
Die Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Die erfindungsgemäße Schaltung besteht dabei insbesondere aus einer
Detektorschaltung für einen bewegten Bildbereich,
enthaltend eine Standbildverarbeitungseinrichtung zum
Wiedergeben eines unbewegten Bildes (Standbildes) aus
einem in der Empfangsschaltung eines Empfängers eines
Multiple-Subsampling-Übertragungssystems empfangenen
Bildsignals, eine Bewegungsbildverarbeitungseinrichtung
zum Wiedergaben eines bewegten Bildes aus dem
empfangenen Bildsignal, einem Mischer zum Durchführen
einer linearen Mischung zwischen dem Standbild und dem
Bewegungsbild, und einem Bewegungsdetektor zum Ermitteln
eines Bewegungsbereiches aus einem gemischten
Bildsignal des Mischers und aus dem Standbildsignal,
das von der Standbildverarbeitungseinrichtung
reproduziert wird und zum Abgeben von Information über
ein Mischverhältnis zwischen dem Standbild und dem
Bewegungsbild.
Der Bewegungsdetektor besteht weiterhin aus einem
Vollbildspeicher zum Speichern des Bildsignals des
Mischers, einer Einrichtung zum Berechnen eines
Absolutwerts der Differenz zwischen dem in dem
Vollbildspeicher gespeicherten Bildsignal und dem
Standbildsignal, und einer Glättungsschaltung zum
Glätten einer Grenzlinie des Bewegungsbereichs und zum
Entfernen von darin enthaltenen Lichtpunktfehlern.
Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die
Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer
Bewegungsdetektorschaltung in einem bekannten
HDTV-Empfänger;
Fig. 2 ein Blockschaltbild einer bevorzugten
Ausführungsform einer Bewegungsdetektorschaltung nach
der vorliegenden Erfindung;
Fig. 3 ein detailliertes Blockschaltbild eines
Bewegungsdetektorabschnitts in Fig. 2; und
Fig. 4A bis 4D schematische Darstellungen zur
Erläuterung der Betriebsweise der
Bewegungsdetektorschaltung nach der vorliegenden
Erfindung.
Gemäß Fig. 2 liefern eine
Bewegungsbildverarbeitungseinrichtung 16 und eine
Standbildverarbeitungseinrichtung 12 in gleicher Weise,
wie unter Bezugnahme auf das System nach Fig. 1
beschrieben, ein unterteilbild-interpoliertes
Bewegungsbildsignal IMPS und ein zwischenbild- und
zwischenteilbild-interpoliertes Standbildsignal ISPS in
Abhängigkeit von einem am Empfangseingang 10
aufgenommenen Bildsignal. Das Signal ISPS von der
Standbildverarbeitungseinrichtung 12 ist ein Signal,
das aus zwei Vollbildern sowie einem Zwischenteilbild
interpoliert ist. Wenn eine Bewegung im Bild in zwei
aufeinanderfolgenden Vollbildern aufgrund einer
Bewegung eines Objekts auftritt, dann enthält das
Standbildsignal ISPS einen Bewegungsbereich in dem
empfangenen Bildsignal.
Beide Signale ISPS und IMPS werden von einem Mischer 22
linear gemäß einem Bewegungsdetektorsignal von einem
Bewegungsdetektor 24 gemischt, so daß ein
ursprüngliches Bildsignal entsprechend einem Bildsignal
von wenigstens einem der zwei aufeinanderfolgenden
Vollbilder vom Mischer 22 erhalten werden kann. In
Übereinstimmung mit der Charakteristik der vorliegenden
Erfindung ermittelt der Bewegungsdetektor 24 daher
einen Bewegungsbereich aus dem Bildsignal, das man im
vorangehenden Vollbild von dem Mischer erhält, und aus
dem Bildsignal, das einen Bewegungsbereich enthält, das
man durch die Zwischeninterpolation zwischen dem
laufenden Vollbild der
Standbildverarbeitungseinrichtung 12 und dem
vorangehenden Vollbild erhält, und man erhält dadurch
ein Bewegungsdetektorsignal mit einem geeigneten Wert
für Bildelemente, die innerhalb des ermittelten
Bewegungsbereiches liegen.
Fig. 3 zeigt ein detailliertes Blockschaltbild des
Bewegungsdetektors 24, in welchem ein Vollbildspeicher
26 den Ausgang des Mischers 22 speichert. Ein
Subtrahierer 28 liefert ein Differenzsignal zwischen
Bildelementen des Bildsignals, das man in einem
vorangehenden Vollbild erhält, das in dem
Vollbildspeicher 26 gespeichert ist, und Bildelementen
des Bildsignals, das den Bewegungsbereich enthält, das
man durch die Zwischenbildinterpolation zwischen dem
laufenden Vollbild der
Standbildverarbeitungseinrichtung 12 und dem
vorangehenden Vollbild erhält. Eine
Absolutwertschaltung 30 wandelt das Differenzsignal
zwischen den entsprechenden Bildelementen des
Subtrahierers 28 in einen Absolutwert um. Ein Ausgang
der Absolutwertschaltung 30 ist daher für Bildelemente
Null, die dem Standbildbereich des Bildsignals
entsprechen, das von der
Standbildverarbeitungseinrichtung 12 abgegeben wird,
während es einen gewissen Wert für Bildelemente hat,
die dem Bewegungsbereich des Bildsignals entsprechen.
Als Folge davon hat der Ausgang der
Absolutwertschaltung 30 einen Wert, der den
Bewegungsbereich ermittelt. Aufgrund von Pseudobildung
im Bewegungsbereich können jedoch Lichtfleckfehler in
dem ermittelten Bewegungsbereich auftreten, was zu
einer ungleichmäßigen Begrenzungslinie des
Bewegungsbereiches führt. Um diesen Fleckfehler zu
beseitigen und die Umgrenzung des Bewegungsbereiches zu
glätten, wird eine Glättungsschaltung 32 verwendet. Ein
bekanntes Zwischenglättfilter oder Mittelwertfilter,
das einen Zwischenwert von 3 Werten, die von der
Absolutwertschaltung 30 zugeführt werden, gegen zwei
Bildelemente, die einem speziellen Bildelement gerade
benachbart sind, bildet, kann als Glättungsschaltung 32
verwendet werden.
Obgleich ein Zwischenwertfilter verwendet werden kann,
das einen Zwischenwert von fünf Werten, falls
notwendig, liefert, ist das bekannte Zwischenwertfilter
für drei Werte vorteilhaft, um einen komplizierten
Schaltungsaufbau zu vermeiden.
Es sei angenommen, daß die Anzahl der Bits, die von der
Glättungsschaltung 32 zugeführt werden, gleich "n" ist
und daß ein Ausgangswert derselben Glättungsschaltung,
d. h. ein Detektorwert des Bewegungsbereiches gleich "M"
ist. Es ergibt sich dann ein Mischverhältnis alpha (α)
des Mischers 22, das sich durch folgende Gleichung
ausdrücken läßt:
α = M/(2n - 1) (1)
Außerdem gehorcht das Ausgangssignal MS des Mischers
der folgenden Gleichung:
MS = α · IMPS + (1 - α) · ISPS (2)
Aus der obigen Gleichung (2) ergibt sich, daß der
Ausgang des Mischers beim Standbildbereich des
Bildsignals ein Bildsignal der
Standbildverarbeitungseinrichtung wegen der Beziehung
χ=0 ist und durch Zuführen eines geeigneten Wertes
von χ zum Bewegungsbereich läßt sich die Wiedergabe des
ursprünglichen Bildes ausführen.
Allgemein ist die Anzahl der Bits im Ausgang der
Glättungsschaltung 32 vorzugsweise vier für jedes
Bildelement, um eine Vereinfachung der Schaltung im
Gebrauch zu erzielen. Wenn die Bitanzahl des Ausgangs
der Glättungsschaltung 32 jedoch vier überschreitet,
beispielsweise ist es 8 Bit oder 16 Bit, dann kann ein
Bitkonverter eine Umordnung auf 4 Bit. Dieser wird zwischen die
Glättungsschaltung und dem Mischer geschaltet.
Der Bitkonverter kann durch Verwendung wenigstens
eines ROM ausgeführt werden, wobei man bei einer
8-Bit-Vorrichtung den 4-Bit-Ausgang sehr einfach
erzielt, indem man sowohl die zwei obersten Bits als
auch die zwei untersten Bits der acht Bits beseitigt.
Die Fig. 4A bis 4D sind schematische Darstellungen zum
einfacheren Verständnis des Betriebs des
erfindungsgemäßen Bewegungsdetektorsystems, wobei Fig. 4A
einen Fall darstellt, bei dem ein Kreis 40 im
(n-1)ten Vollbild auf einen gestrichelten Kreis 42
beim n-ten Vollbild verschoben wird. Es sei nun
angenommen, daß der Kreis 40 bis zum (n-1)ten Vollbild
nicht bewegt wurde. Im Vollbildspeicher 26 des
Bewegungsdetektors 24 ist daher ein Bildsignal
gespeichert, das in Fig. 4B dargestellt ist. Da das
Bild von Fig. 4B ein Bild ist, das man durch ein
Standbild erhielt, kann es ohne jede Störung der
Bildqualität reproduziert werden, was dem Originalbild
extrem nahe kommt. Wenn ein Bildsignal gemäß dem
gestrichelten Kreis 42 beim n-ten Vollbild übertragen
wird, dann ist ein Standbildsignal ISPS von der
Standbildverarbeitungseinrichtung 12 ein
Standbildsignal nach Fig. 4C, das man von einer
Zwischenbildinterpolation zwischen dem (n-1)ten
Vollbild und dem (n)ten Vollbild erhält. Wie man aus
Fig. 4C erkennen kann, hat das Signal ISPS sowohl ein
Signal für einen Standbildbereich 44 als auch ein
Signal für einen Bewegungsbereich 46. Da der
Bewegungsbereich 46 von Fig. 4C in einem Bereich liegt,
der ohne Rücksicht auf die Zwischenbildkorrelierung
reproduziert wird, ist die Bildqualität der
Bildelemente im Bewegungsbereich 46 beträchtlich
gestört worden. Inzwischen ist das Bewegungsbildsignal
IMPS von der Bewegungsbildverarbeitungseinrichtung 16
ein Bewegungsbildsignal von Fig. 4D, das man aus der
Unterteilbildinterpolation durch ein laufendes
Vollbild, d. h. das n-te Bild, erhält. Das Bildsignal
von Fig. 4B und das Standbildsignal von Fig. 4C, das im
Bildrahmen 26 gespeichert ist, wird am Subtrahierer 28
verarbeitet, und ein Absolutwert einer Differenz
zwischen den zwei Bildsignalen wird an der
Absolutwertschaltung 30 erzeugt. Dementsprechend hat
der Ausgang der Absolutwertschaltung 30 einen gegebenen
Wert, der ein Detektorwert des Bewegungsbereiches über
die Bildelemente im Bewegungsbereich 46 ist, während er
Null ist für die anderen Bildelemente, die im
Standbildbereich 44 liegen. Hierdurch wird die
Ermittlung eines Bewegungsbereiches nach der Erfindung
erzielt.
Die Betriebsweise der Glättungsschaltung 32 und des
Mischers 22, die nachfolgend abläuft, ist dieselbe wie
zuvor erläutert.
Aus der obigen Beschreibung der Erfindung geht hervor,
daß das Bewegungsdetektorsystem einen Bewegungsdetektor
zum Ermitteln des Bewegungsbereiches durch einen
Absolutwert eines Differenzsignals zwischen dem Ausgang
des Mischers und dem Standbildsignal der
Standbildverarbeitungseinrichtung aufweist und ein
Bewegungsbereichsdetektorsignal abgibt, um die
Grenzlinien des Bewegungsbereichs zu glätten und
Lichtfleckfehler darin zu beseitigen, und der Mischer
zum Mischen des Bewegungssignals zu dem Standbildsignal
unter Steuerung durch das
Bewegungsbereichsdetektorsignal ermöglichen die
einfachere Ermittlung eines Bewegungsbereiches und die
Realisierung eines im Vergleich zum Stand der Technik
einfacheren Schaltungsaufbaus.
Claims (4)
1. Schaltung für einen Fernsehempfänger zur Ermittlung
von Bewegung in Bildern aus einem Bildsignal eines
Multiple-Subsampling-Übertragungssystems, enthaltend:
eine Einrichtung (16) zur Erzeugung eines Bewegungsbildsignals aus dem Bildsignal;
eine Einrichtung (12) zur Erzeugung eines Standbildsignals aus dem Bildsignal;
einen Mischer (22) zum Durchführen einer Mischung zwischen dem Bewegungsbildsignal und dem Standbildsignal in Übereinstimmung mit einem gegebenen Mischverhältnis, um dadurch ein gemischtes Bildsignal zu erzeugen; und
eine Bewegungsdetektoreinrichtung (24) zum Abgeben eines Bewegungsdetektorsignals, das dem Mischer (22) zur Bestimmung des Mischungsverhältnisses zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Bewegungsdetektoreinrichtung (24) das Standbildsignal und das gemischte Bildsignal zugeführt werden und daß das Bewegungsdetektorsignal aus der Differenz des Standbildsignals und des gemischten Bildsignals erzeugt wird.
eine Einrichtung (16) zur Erzeugung eines Bewegungsbildsignals aus dem Bildsignal;
eine Einrichtung (12) zur Erzeugung eines Standbildsignals aus dem Bildsignal;
einen Mischer (22) zum Durchführen einer Mischung zwischen dem Bewegungsbildsignal und dem Standbildsignal in Übereinstimmung mit einem gegebenen Mischverhältnis, um dadurch ein gemischtes Bildsignal zu erzeugen; und
eine Bewegungsdetektoreinrichtung (24) zum Abgeben eines Bewegungsdetektorsignals, das dem Mischer (22) zur Bestimmung des Mischungsverhältnisses zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Bewegungsdetektoreinrichtung (24) das Standbildsignal und das gemischte Bildsignal zugeführt werden und daß das Bewegungsdetektorsignal aus der Differenz des Standbildsignals und des gemischten Bildsignals erzeugt wird.
2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bewegungsdetektoreinrichtung enthält:
eine Speichereinrichtung (26) zum Speichern des gemischten Bildsignals von dem genannten Mischer;
eine Recheneinrichtung (28, 30) zum Ermitteln eines Absolutwertes der Differenz zwischen dem wiedergegebenen Standbildsignal und dem in der Speichereinrichtung gespeicherten gemischten Bildsignal; und
eine Glättungseinrichtung (32) zum Abgeben des Bewegungsdetektorsignals in Abhängigkeit von dem genannten Absolutwert, um den Bewegungsbereich zu glätten.
eine Speichereinrichtung (26) zum Speichern des gemischten Bildsignals von dem genannten Mischer;
eine Recheneinrichtung (28, 30) zum Ermitteln eines Absolutwertes der Differenz zwischen dem wiedergegebenen Standbildsignal und dem in der Speichereinrichtung gespeicherten gemischten Bildsignal; und
eine Glättungseinrichtung (32) zum Abgeben des Bewegungsdetektorsignals in Abhängigkeit von dem genannten Absolutwert, um den Bewegungsbereich zu glätten.
3. Schaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Glättungseinrichtung (32) wenigstens ein
Zwischenwertfilter aufweist, das den Absolutwert eines
Bildelements durch einen Mittelwert aus diesem und
Absolutwerten benachbarter Bildelemente ersetzt.
4. Schaltung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet,
daß sie eine Bitumsetzungsschaltung (bit/converter) enthält, die zwischen die Glättungseinrichtung (32) und den Mischer (22) geschaltet ist,
und die als Antwort auf
einen von der Glättungseinrichtung gelieferten und durch eine bestimmte Anzahl von Bits repräsentierten Wert, der dem Absolutwert eines Bildelements entspricht,
einen anderen Wert mit einer geringeren Bitzahl an den Mischer (22) weitergibt,
wobei eine feste Zuordnung zwischen eingegebenen und ausgegebenen Werten besteht.
daß sie eine Bitumsetzungsschaltung (bit/converter) enthält, die zwischen die Glättungseinrichtung (32) und den Mischer (22) geschaltet ist,
und die als Antwort auf
einen von der Glättungseinrichtung gelieferten und durch eine bestimmte Anzahl von Bits repräsentierten Wert, der dem Absolutwert eines Bildelements entspricht,
einen anderen Wert mit einer geringeren Bitzahl an den Mischer (22) weitergibt,
wobei eine feste Zuordnung zwischen eingegebenen und ausgegebenen Werten besteht.
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