DE4107613C2 - - Google Patents

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    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B23/00Record carriers not specific to the method of recording or reproducing; Accessories, e.g. containers, specially adapted for co-operation with the recording or reproducing apparatus ; Intermediate mediums; Apparatus or processes specially adapted for their manufacture
    • G11B23/02Containers; Storing means both adapted to cooperate with the recording or reproducing means

Description

Die Erfindung betrifft eine Halterung für auswechselbare Informations­ träger mit einem Befestigungsteil zum Festlegen an Randbereichen von Regalen, Behältern und dergleichen, wobei das Befestigungsteil annähernd C-förmig gestaltet ist und an seinen freien Enden auf­ einander zugerichtete Aufnahmenuten für entsprechend ausgebildete Stege aufweist, die an der Rückseite der aus einer Rückwand und einer transparenten Vorderwand gebildeten Aufnahmetasche für die Informationsträger ausgeformt sind, wobei ein erster Steg als Einhängelasche für die zugeordnete Aufnahmenut des Befestigungsteils mit einem annähernd rechtwinkelig von der Rück­ seite der Rückwand aufragenden, ersten Basisteil und einem kurzen, annähernd parallel zur Rückwand und Richtung zur ersten Nut geneigten ersten Halteteil ausgebildet ist, wobei ferner ein zweiter Steg in kurzem Abstand vom ersten Steg ebenfalls aus einem annähernd rechtwinkelig von der Rückseite der Rückwand aufragenden zweiten Basisteil besteht, welches in einen lang­ gestreckten, annähernd parallel zur Rückwand und in Gegenrichtung zum ersten Halteteil abgebogenen zweiten Halteteil übergeht, dessen freies Ende vor der gegenüberliegenden freien Kante der Rückwand endet.
Eine derartige Halterung ist aus der WO 90/03 020 A1 bekannt. Bei der dort beschriebenen Kombination zwischen Halterung und auswechselbarem Infor­ mationsträger ist ein annähernd C-förmig gestaltetes Befestigungsteil vorgesehen, welches an seinen freien Enden Aufnahmenuten aufweist, in die von der Rückseite der Rückwand des auswechselbaren Informationsträgers aufragende Befestigungselemente rastend eingreifen. Diese Befesti­ gungselemente ragen in einem kurzen Basisteil annähernd rechtwinkelig von der Rückseite der Rückwand des auswechselbaren Informationsträgers ab und verlaufen dann nach einer Abknickung in gegenläufiger Richtung annähernd parallel zur Rückseite der Rückwand des auswechselbaren In­ formationsträgers.
Hierbei ist der eine der abgeknickten Schenkel gegenüber dem anderen relativ kurz gehalten.
Bei dieser bekannten Ausführungsform sind Schwierigkeiten bei der Mon­ tage des auswechselbaren Informationsträgers auf dem Befestigungsteil zu erwarten. Bei dem relativ steifen Material, aus dem die Rückwand und die abgeknickten Stege gefertigt sind, ist das Einbringen der Stegenden in die zugeordneten Aufnahmenuten ein Problem. Bei unsachgemäßer Montage kann es hier sogar zum Abbrechen der Stege kommen.
Aus der DE-PS 39 00 904 ist eine ähnliche Halterung bekannt, bei der der längere der Haltestege in einem vorgegebenen Winkel von der Rück­ seite der Rückwand des auswechselbaren Informationsträgers verläuft. Im Bereich des freien Endes dieses Steges sind in vorgegebenem Abstand voneinander zur Rückseite der Rückwand gerichtete Stegabschnitte ange­ formt, welche zwischen sich eine Aufnahmenut bilden. In diese Aufnahme­ nut ragen an den freien Enden dieser Stegabschnitte angeformte Rast­ nasen hinein. In die Aufnahmenut greift ein an der Rückseite der Rückwand des auswechselbaren Informationsträgers angeformter Harpunensteg ein, bei dessen Einrasten der auswechselbare Informationsträger auf dem Be­ festigungsteil festgelegt wird. Bei dieser Befestigungsart sind Maß­ probleme nicht auszuschließen, da das Rastelement genau auf die Länge der Haltestege und auf die Tiefe der zugeordneten Aufnahmenuten abge­ stellt sein muß.
Auch in der US-PS 45 57 064 ist eine einschlägige Halterung beschrie­ ben. Bei der dort gezeigten Halterung mit auswechselbarem Informations­ träger ist ein spezielles Halteelement vorgesehen, welches in seinem Kopfbereich eine U-förmige Aufnahme mit aufeinander zugerichteten, flexiblen Haltezungen aufweist. In diese U-förmige Aufnahme wird von unten der Informationsträger mit einem Teilbereich eingeschoben, wobei die flexiblen Haltezungen den Informationsträger in dem eingeschobenen Teilbereich festhalten. Der für die Information wesentliche Teilbereich des Informationsträgers ragt aus der U-förmigen Aufnahme heraus und ist so für den Betrachter sichtbar.
Die U-förmige Aufnahmetasche besitzt eine nach unten verlängerte Rück­ wand, an deren Rückseite die Stege für den halternden Eingriff in die Aufnahmenuten des C-förmigen Befestigungsteils angeformt sind. Zum hal­ ternden Einsetzen dieser Stege in die Aufnahmenuten des Befestigungs­ teils wird die Rückwand durch Krafteinwirkung auf ihre freien Enden ge­ bogen. Dieses Biegen kann beispielsweise durch den Gegendruck zweier Finger einer menschlichen Hand erfolgen, wobei die Dicke der Rückwand den dabei erzielbaren Druckstärken angepaßt sein muß.
Durch diese Biegung werden die Stege an der Rückseite der Rückwand, die in voneinander wegweisenden Winkeln an der Rückseite angeformt sind, mit zunehmender Rundung der Rückwand aufeinander zubewegt. Dadurch verringert sich zunehmend die Entfernung der freien Enden dieser Stege voneinander, so daß die freien Enden der Stege nach der durch die Krafteinwirkung erfolgten Ausbauchung der Rückwand vom Befestigungsteil weg über die freien Enden der aufeinander zugerichteten Aufnahmenuten am Befestigungsteil geschoben werden können. Wenn in dieser Stellung die Krafteinwirkung auf die freien Enden der Rückwand weggenommen wird, schnappen die freien Enden der Stege an der Rückseite der Rückwand in die Aufnahmenuten des Befestigungsteils ein, d. h. die freien Enden der Stege hintergreifen die zugeordneten Randbereiche dieser Aufnahmenuten. Damit ist die Aufnahmetasche für den Informationsträger am Befesti­ gungsteil festgelegt.
Obwohl mit dieser Methode eine Befestigung des Informationsträgers an dem Befestigungsteil möglich ist, ergeben sich größere Schwierigkeiten bei der Festlegung solcher Aufnahmetaschen über Kurzlängen hinaus. Hier muß die Biegekraft für die Rückwand in axialer Richtung fortlaufend aufgebracht werden, was bei der Flexibilität dieser leistenförmigen Gebilde über Kurzlängen hinaus schwierig ist.
Bei extrem langen Verrasterungsstrecken, z. B. bei langen Regalbauein­ heiten, kann diese Verrasterung der Aufnahmetasche am Befestigungsteil von einer Person nicht mehr allein durchgeführt werden. Neben den ge­ schilderten Montageschwierigkeiten ergeben sich dadurch auch erhöhte Kosten bei der Durchführung der Montage nach der geschilderten Methode.
Aus der DE 35 15 474 A1 ist eine Halteleiste für auswechselbare Informa­ tionsträger bekannt, die aus einer Rückwand und einer transparenten Vorderwand gebildet ist. Die transparente Vorderwand ist an einer ihrer Längskanten einstückig mit der Rückwand verbunden und liegt mit ihrem freien Längsrand unter Vorspannung an der Rückwand an.
Der freie Längsrand kann von der Rückwand abgebogen werden, so daß die Aufnahmetasche mit dem Informationsträger bestückt werden kann. Danach wird die abgebogene transparente Vorderwand durch die materialimmanente Vorspannung mit ihrem freien Rand wieder an die Rückwand ange­ drückt, so daß die Aufnahmetasche für den Informationsträger wieder geschlossen ist.
Die vorbekannte Aufnahmetasche für Informationsträger wird an den Randbereichen von Regalen, Behältern und dergleichen mittels Verkle­ bung festgelegt. Hierzu kann beispielsweise ein doppelseitiges Klebe­ band dienen, welches einerseits an der freien, außenliegenden Rückseite der Rückwand und andererseits an den Randbereichen der Regale, Be­ älter und dergleichen festgelegt ist. Hierbei muß die Haftwirkung des Klebers so stark sein, daß das Abbiegen der transparenten Vorderwand von der Rückwand ohne Beeinträchtigung des festen Sitzes der Rückwand am Regal erfolgen kann. Der Nachteil dieses Systems ist es, daß die beschriebene Aufnahmetasche für auswechselbare Informationsträger nicht auf jedem Untergrund festgelegt werden kann.
Hier setzt die Erfindung ein, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, eine Halterung für auswechselbare lnformationsträger der eingangs genannten Art anzugeben, die auf einfache Art und Weise festgelegt werden kann. Erfindungsgemäß wird hierzu vorgeschlagen, daß im freien Raum zwischen der Rückwand und dem zweiten Halteteil etwa im mittleren Bereich zwischen zweitem Basisteil und freiem Ende des zweiten Steges ein Druckelement angeord­ net ist,
  • a) das annähernd den Abstand zwischen Rückwand und zweitem Halteteil überbrückt,
  • b) das entweder an der Rückseite der Rückwand oder am zweiten Halte­ teil angeformt ist,
  • c) und das nur während des Eindrückvorgangs der Aufnahmetasche in das Befestigungsteil eine Kraftwirkung von der Rückwand auf das zweite Halteteil überträgt.
Die erfindungsgemäße Halterung benutzt ein Befestigungsteil zum Festlegen an Randbereichen von Regalen, Behältern und dergleichen. Die­ ses Befestigungsteil kann beispielsweise aus Metall, Kunststoff oder dergleichen Materialien gefertigt sein. Es kann mittels Schrauben, Kleben, Nieten oder Kombinationen dieser Befestigungsmöglichkeiten auf der Unterlage festgelegt sein. Dieses Befestigungsteil ist annähernd C-förmig gestaltet und ist in bekannter Weise an seinen freien Enden mit aufeinander zugerichteten Aufnahmenuten ausgestattet. Erfindungsge­ mäß wird der erste, kürzere Halteteil in eine der Aufnahmenuten an den freien Enden des C-förmigen Befestigungsteils eingesetzt. In dieser Stellung liegt der zweite Steg mit seinem langgestreckten, in Gegen­ richtung zum ersten Steg abgebogenen Halteteil den anderen Längsrand des C-förmigen Befestigungsteil übergreifend auf dem freien Schenkel der Aufnahmenut auf. Wird nunmehr - beispielsweise mit dem Finger einer Hand - von außen auf die Aufnahmetasche ein Druck in Richtung zum Befestigungsteil ausgeübt, wird dieser Druck über das Druckelement auf das langgestreckte Halteteil übertragen. Dieses langgestreckte Halte­ teil, welches aus definiert flexibel eingestelltem Material besteht, biegt sich mit zunehmendem Druck von außen immer weiter in den freien Innenraum des Befestigungsteils hinein. Dabei rutscht aufgrund der durch diese Ausbiegung bewirkten Verkürzung des langgestreckten Halteteils dessen freies Ende bis zur außenliegenden Kante der zugeord­ neten Aufnahmenut des Befestigungsteils, die bei Erreichen des End­ druckes von außen übersprungen wird. Dabei entspannt sich das langge­ streckte Halteteil teilweise in diese Aufnahmenut hinein. Diese Entspannung wird verstärkt, wenn die eindrückende Kraft von außen aufgehoben wird. Dabei erreicht das freie Ende des langgestreckten Halteteils seinen Endsitz in der zugeordneten Aufnahmenut des Befesti­ gungsteils. Die Abmessung des langgestreckten Halteteils ist gegenüber dem kurzen Halteteil des ersten Steges so gehalten, daß beide Stege bei Beendigung der Krafteinwirkung von außen fest in den Aufnahmenuten des Befestigungsteils sitzen und die Aufnahmetasche für die Informations­ träger in ihrem Endsitz festlegen.
Die von außen einwirkende Kraft auf das langgestreckte Halteteil, die durch das Druckelement übertragen wird, ist gegenüber dem Kraftaufwand zur Befestigung solcher Leisten nach dem Stand der Technik äußerst ge­ ring. Auch die nach dem Stand der Technik gegebenen Montageschwierig­ keiten bei größeren Leistenlängen treten bei der Halterung nach der Erfindung nicht mehr auf. Vielmehr kann die nach der Erfindung ausge­ bildete Aufnahmetasche von einer Person auch über größere Längen leicht und ohne Schwierigkeiten verlegt werden.
Das Druckelement nach der Erfindung kann in den verschiedensten Formen verwendet werden, z. B. als Steg, als Dreieck, als Pilzkopf, als Kugel. Hierbei kann das Druckelement im Querschnitt hohl oder kompakt sein. Da das Druckelement vorteilhaft einstückig mit der Aufnahmetasche her­ gestellt wird, kann bei dieser Herstellungsart jeweils die optimale Form des Druckelementes für den speziellen Verrasterungsfall und auch die Frage festgelegt werden, ob das Herstellungsverfahren einen kom­ pakten oder hohlen Querschnitt erfordert.
Die erfindungsgemäße Aufnahmetasche mit der Ausbildung der beiden mit den unterschiedlich langen Halteteilen versehenen Stege an der Rück­ seite der Rückwand kann in zwei unterschiedlichen Richtungen längsver­ laufend in die Aufnahmenuten des C-förmigen Befestigungsteil eingesetzt werden. Bei der einen Richtung läßt sich die transparente Vorderwand, die einstückig längsverlaufend an einem Längsrand mit der Rückwand verbunden ist, mit ihrem freien Ende vom unteren Bereich der Aufnahmetasche abbiegen, so daß der Informationsträger von unten in die Aufnahmetasche eingeschoben werden kann.
Bei der anderen Einclipsrichtung liegt die feste Verbindung zwischen transparenter Vorderwand und Rückwand im unteren Bereich, so daß sich das freie Ende der tansparenten Vorderwand im oberen Bereich von der Rückwand wegbiegen läßt und der Informationsträger von oben in die Aufnahmetasche eingesetzt werden kann. Die Wahl der Verclipsrichtung kann hierbei dem Einsatzzweck angepaßt werden.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Halterung schematisch dargestellt; es zeigt:
Fig. 1 den Einclipsvorgang gemäß der Erfindung im Querschnitt Fig. 1a bis 1c.
Fig. 2 verschiedene Ausbildungen des Druckelementes.
Fig. 3 die in das Befestigungsteil eingeclipste Aufnahmetasche.
In Fig. 1 ist der Einclipsvorgang der Aufnahmetasche in das Befesti­ gungsteil gemäß der Erfindung in drei Phasen dargestellt. Fig. 1a zeigt beispielsweise den Rand 11 eines Regals 1, an dem die Rückseite 21 des Befestigungsteils 2 festgelegt ist. Die Festlegung kann durch Kleben, Schrauben, Nieten, Dübeln oder Kombinationen dieser Befestigungsmög­ lichkeiten erfolgen. Das Befestigungsteil 2 besitzt einen pilzkopfför­ migen Oberteil 22, welcher mit seinem oberen Rand 23 den zugeordneten Randbereich 11 des Regals 1 übergreift. Dadurch wird eine zusätzliche Befestigungssicherheit des Befestigungsteils 2 am Regal 1 erreicht. Im unteren Rand 24 des pilzkopfförmigen Oberteils ist eine längsverlaufend durchgehende Nut 25 ausgeformt. Das Befestigungsteil 2 verläuft in seinem unteren Bereich in einen fußförmigen, vom Rand 11 des Regals winkelförmig abragenden Teilbereich 26, in den eine in Richtung zur Nut 25 zeigende Nut 27 eingearbeitet ist. Der fußförmige Teilbereich 26 bildet mit dem pilzkopfförmigen Oberteil 22 und dem eigentlichen Leistenkörper 28 des Befestigungsteils 2 eine nach außen offene, C-förmige Profilform.
Aus Fig. 1a ergibt sich desweiteren die Aufnahmetasche 3 mit der transparenten Vorderwand 31 und der beispielsweise aus eingefärbtem Kunststoffmaterial bestehenden Rückwand 32. Die transparente Vorderwand 31 ist in der gezeigten Darstellung im oberen Bereich 321 der Rückwand 32 mit dieser einstückig verbunden. Der obere Bereich 321 der Rückwand 32 ragt dabei mit seinem freien Rand 3211 über die Verbindungsstelle schützend hinaus. Das freie Ende 311 der transparenten Vorderwand 31 liegt unter Vorspannung an der Innenseite der Rückwand 32 an. Dabei ist das freie Ende 311 der transparenten Vorderwand 31 im Bereich der Anla­ ge in einem Bogen 3111 von der Rückwand abgebogen und dieser Bogen 3111 dient als Unterstützung beim Abheben des freien Endes 311 der transpa­ renten Vorderwand 31 von der Rückwand 32. Die Rückwand 32 kann im Bereich des Bogens 3111 in einem Winkel 322 über dem Bogen 3111 abgebogen sein und damit als Schutz für diesen Bogen 3111 dienen.
Von der Rückseite der Rückwand 32 ragt im oberen Bereich der Steg 33 ab. Dieser Steg 33 besitzt einen annähernd rechtwinkelig von der Rückseite der Rückwand 32 aufragenden Basisteil 331 und einen relativ kurzen, zum freien Rand der Rückseite geneigten Halteteil 332. In kurzem Abstand vom Steg 33 ragt der Steg 34 von der Rückseite der Rückwand 32 ab. Der Steg 34 besitzt ebenfalls einen annähernd rechtwin­ kelig von der Rückseite der Rückwand 32 aufragenden Basisteil 341 und einen daran angeformten langgestreckten, in Gegenrichtung zum Halteteil 332 abgebogenen Halteteil 342. Das freie Ende 3421 des langgestreckten Halteteils 342 liegt in der gezeigten Darstellung am freien Ende 261 des fußförmigen Teilbereiches 26 an.
An der Rückseite der Rückwand 32 ragt in definiertem Abstand vom Basisteil 341 des Steges 34 längsverlaufend das Druckelement 4 ab, wel­ ches von dem langgestreckten, abgebogenen Halteteil 342 übergriffen ist.
Die Darstellung in Fig. 1a zeigt den erfindungsgemäßen Aufbau der Halterung vor Beginn der Druckeinwirkung auf die Aufnahmetasche 3.
Fig. 1b zeigt den Aufbau gemäß Fig. 1 nach Beginn der Druckeinwirkung auf die Aufnahmetasche 3. Der angedeutete Daumen 5 deutet an, daß hier nur eine geringe Druckkraft nötig ist, um den Aufbau gemäß Fig. 1a in die Stellung gemäß Fig. 1b zu bringen. Hierbei ist festzustellen, daß sich im oberen Bereich der vorläufigen Verbindung zwischen Befesti­ gungsteil und Aufnahmetasche keine Änderung ergeben hat. Im mittleren und unteren Bereich dagegen ist deutlich zu sehen, daß über das Druck­ element 4 die durch den Daumen 5 auf die Aufnahmetasche 3 aufgebrachte Druckkraft auf den langgestreckten, abgebogenen Halteteil 342 übertra­ gen worden ist. Dieses Halteteil 342 ist in den freien Innenraum 29 des C-förmigen Befestigungsteils 2 eingedrückt, wodurch sich über die Aus­ bauchung eine relative Längenverkürzung des langgestreckten, abgeboge­ nen Halteteils 342 ergeben hat. Diese Längenverkürzung hat bewirkt, daß das freie Ende 3421 des Halteteils 342 nach oben bis zur Kante 2611 des freien Endes 261 des fußförmigen Teilbereiches 26 gewandert ist. Wenn der Druck gegenüber der in Fig. 1b gezeigten Krafteinwirkung auf die Aufnahmetasche 3 noch ein wenig verstärkt wird, rutscht das freie Ende 3421 des Halteteils 342 über die Kante 2611 des freien Endes 261 und schnappt in die Aufnahmenut 27 ein. Diese Stellung ist in Fig. 1c gezeigte.
In Fig. 1c ist die durch die Krafteinwirkung von außen über das Druckelement 4 auf das Halteteil 342 einwirkende Kraft wieder aufgeho­ ben. Das Halteteil 342 hat sich insofern entspannt, als es mit seinem freien Ende 3421 völlig in die Aufnahmenut 27 eingetaucht ist. Die Ab­ messungen des Steges 33 und des Steges 34 sind dabei so gehalten, daß die beim Eindrücken gemäß Fig. 1b zunehmende Federkraft bei der Endsituation gemäß Fig. 1c wenigstens teilweise erhalten bleibt. Dadurch liegt das freie Ende 3321 des Halteteils 332 des Steges 33 unter Vorspannung am Nutengrund der Nut 25 an.
Auf der anderen Seite liegt das freie Ende 3421 des Halteteils 342 des Steges 34 am Grund der Nut 27 ebenfalls unter Vorspannung an. Diese Vorspannung kann von den Abmessungen der Stege 33, 34 so eingestellt sein, daß sich eine Spannhalterung in der Aufnahmetasche ähnlich einer Rastverbindung innerhalb des C-förmigen Befestigungsteils ergibt. Die bei dieser Spannhalterung wirkenden Kräfte ergeben auch bei kleiner Abmessung der im Befestigungsteil 2 hintergriffenen Rastbereiche 24, 261 eine feste Verbindung, über die ein ungewolltes Ausrasten der Aufnahmetasche aus ihrem Rastsitz verhindert wird. Aus Fig. 1c ist letztlich zu entnehmen, daß in diesem Rastzustand das Druckelement 4 nahezu wieder in die Ausgangslage gemäß Fig. 1a zurückgegangen ist. Aufgrund der oben beschriebenen Restspannkraft im Bereich der Stege 33, 34 ist jedoch zu erwarten, daß das Druckelement 4 in der Stellung gemäß Fig. 1c nicht an der Innenwand des langgestreckten, abgebogenen Halte­ teils 342 anliegt.
Fig. 2 zeigt verschiedene Ausbildungen des Druckelementes 4, wobei jeweils die Anlenkung des gleichgeformten Druckelementes 4 entweder an die Rückseite der Rückwand 32 oder an die Innenseite des langgestreck­ ten, abgebogenen Halteteils 342 erfolgt ist. So zeigt Fig. 2a ein pilz­ kopfförmiges Druckelement, Fig. 2b ein dreieckförmiges, hohles Druck­ element, Fig. 2c ein dreieckförmiges Druckelement mit kompaktem Querschnitt, Fig. 2d ein stegförmiges Druckelement, Fig. 2e ein kreis­ förmiges Druckelement, Fig. 2f zwei nebeneinander liegende stegförmige Druckelemente, Fig. 2g ein halbkreisförmiges Druckelement mit hohlem Querschnitt und Fig. 2h ein halbkreisförmiges Druckelement mit kompak­ tem Querschnitt. Die in Fig. 2 gezeigten Querschnittsformen sind ledig­ lich beispielhaft dargestellt. Weiterhin sind denkbar quadratisch, als Kegel, als Wellenlinie oder ähnlich geformte Druckelemente.
Fig. 3 zeigt schließlich noch in perspektivischer Ansicht die in das Befestigungsteil 2 eingeclipste Aufnahmetasche 3. Das Befestigungsteil 2 ist hierbei - wie in Fig. 1 - als Beispiel an einen Regalboden 1 angebunden.
Zur Legende wird auf die Beschreibung zu Fig. 1 verwiesen.
Die Aufnahmetasche 3 kann - wie im Beispiel beschrieben - einstückig im Koextrusionsverfahren hergestellt werden, wobei die transparente Vorderwand 31 einstückig an den Abdeckschenkel 321 in der gezeigten Form angespritzt ist. Die Verbindung zwischen der transparenten Vorder­ wand 31 und der Rückwand 32 kann an der Verbindungsstelle jedoch auch durch Kleben, Schweißen oder ähnliche Verbindungsmethoden erfolgen.

Claims (3)

1. Halterung für auswechselbare Informationsträger mit einem Befesti­ gungsteil (2) zum Festlegen an Randbereichen von Regalen, Behältern und dergleichen (1), wobei das Befestigungsteil (2) annähernd C-förmig gestaltet ist und an seinen freien Enden aufeinander zuge­ richtete Aufnahmenuten (25, 27) für entsprechend ausgebildete Stege (33, 34) aufweist, die an der Rückseite der aus einer Rückwand (32) und einer transparenten Vorderwand (31) gebildeten Aufnahmetasche (3) für die Informationsträger ausgeformt sind, wobei ein erster Steg (33) als Einhängelasche für die zugeordnete Aufnahmenut (25) des Befestigungsteils (2) mit einem annähernd rechtwinkelig von der Rückseite der Rückwand (32) aufragenden, ersten Basisteil (331) und einem kurzen, annähernd parallel zur Rückwand (32) und in Richtung zur ersten Nut (25) geneigten ersten Halteteil (332) ausgebildet ist, wobei ferner ein zweiter Steg (34) in kurzem Abstand vom ersten Steg (33) ebenfalls aus einem annähernd rechtwinkelig von der Rückseite der Rückwand (32) aufragenden zweiten Basisteil (341) besteht, welches in einen langgestreckten, annähernd parallel zur Rückwand (32) und in Gegenrichtung zum ersten Halteteil (332) abge­ bogenen zweiten Halteteil (342) übergeht, dessen freies Ende (3421) vor der gegenüberliegenden freien Kante (322) der Rückwand (32) en­ det, dadurch gekennzeichnet, daß im freien Raum zwischen der Rück­ wand (32) und dem zweiten Halteteil (342) etwa im mittleren Bereich zwischen zweitem Basisteil (341) und freiem Ende (3421) des zweiten Steges (34) ein Druckelement (4) angeordnet ist,
  • a) das annähernd den Abstand zwischen Rückwand (32) und zweitem Halteteil (342) überbrückt,
  • b) das entweder an der Rückseite der Rückwand (32) oder am zweiten Halteteil (342) angeformt ist,
  • c) und das nur während des Eindrückvorgangs (Fig. 1b) der Aufnahme­ tasche (3) in das Befestigungsteil (2) eine Kraftwirkung von der Rückwand (32) auf das zweite Halteteil (342) überträgt.
2. Halterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Druck­ element (4) als Steg, Dreieck, Pilzkopf oder Kreis geformt ist.
3. Halterung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckelement im Querschnitt hohl oder kompakt ausgebildet ist.
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