DE4106964A1 - Vorrichtung und verfahren zum herstellen von formhaeuten und -koerpern aus kunststoff - Google Patents
Vorrichtung und verfahren zum herstellen von formhaeuten und -koerpern aus kunststoffInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Herstellen
von Formhäuten und -körpern aus Kunststoff nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 1 sowie ein Herstellungsverfahren und Verwendung
einer solchen Vorrichtung.
Vorrichtungen und Verfahren zum Herstellen von
Formhäuten sind bekannt. Solche Verfahren werden auch unter dem
Begriff "Rotationsgießen" zusammengefaßt. Dabei werden Formen,
die im allgemeinen auf galvanische Weise durch Abscheiden von
Metallen erzeugt werden, mit einem rieselfähigen Kunststoff oder
auch einem flüssigen Kunststoff gefüllt. Unter Zufuhr von Wärme
haftet eine dünne Kunststoffschicht an der Formoberfläche an und
das restliche Kunststoffmaterial kann durch Drehen der Form
ausgeschüttet oder ausgegossen werden. Beim weiteren Erhitzen
der Form geliert die anhaftende Haut aus oder vernetzt bei
Verwendung reaktiver Materialien. Nach dem Abkühlen der Form
kann die fertige Haut entnommen werden. Das Einfüllen des
rieselfähigen Kunststoffmaterials in Form von Pulver oder
Granulat geschieht durch Aufsetzen der mit ihrer Öffnung nach
unten gedrehten Form auf einen Kasten, der das
Kunststoffmaterial enthält. Die aus der Form und dem Kasten
bestehende Einheit wird anschließend um 180° gedreht, so daß das
Kunststoffmaterial in die Form fällt. Nach dem Angelieren einer
Kunststoffhaut kann die Einheit wieder zurückgedreht werden.
Das Zuführen von Wärme erfolgt durch Einschieben der
Form in eine Heißluftkammer mit genau geregelter Temperatur. Es
datiert dabei jedoch verhältnismäßig lange, bis die Form genügend
erhitzt ist. Gleiches gilt für das anschließende Abkühlen. Ein
Verfahren sowie eine Vorrichtung der vorstehend beschriebenen
Art sind beispielsweise aus der DE-PS 34 17 727 bekannt.
Zur Vermeidung von Heißluftkammern oder Öfen und damit
zur Beschleunigung des Aufheizens und Abkühlens der Form ist
auch bereits eine doppelwandige Form benutzt worden
(GB-PS 11 59 327). In den Zwischenraum zwischen den beiden
Wänden der Form wird zum Aufheizen und Abkühlen heißes bzw.
kaltes Öl eingepumpt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die
vorgenannte Vorrichtung bzw. das entsprechende Verfahren so
weiter zu entwickeln, daß insbesondere auch die Herstellung
komplizierter Gegenstände auch mit unterschiedlichen Wandstärken
möglich wird. Die Lösung der Aufgabe ist im Patentanspruch 1
angegeben. Ein zugehöriges Verfahren ist Gegenstand des
Anspruchs 9.
Durch die Vielzahl von Einlauföffnungen für das Heiz- und
Kühlmedium, beispielsweise Öl, und deren parallele
Anschaltung an ein Zulaufsystem kann die Form sehr schnell und
über die gesamte Fläche gleichmäßig und gleichzeitig aufgeheizt
bzw. abgekühlt werden. Da der Gesamtablaufquerschnitt durch
entsprechende Bemessung der Auslauföffnungen größer als der
Zulaufquerschnitt ist, bleibt die Form selbst drucklos, so daß
keine zusätzliche Belastung und Verformung auftritt.
Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der
Unteransprüche. So kann vorgesehen sein, daß die
Einlauföffnungen als Spritzdüsen ausgebildet sind, die auf die
Innenseite der Vorderwand gerichtet sind. Die Zahl und Anordnung
der Einlauföffnungen oder -düsen kann unter Berücksichtigung der
jeweiligen Formeigenschaften gewählt werden. Wenn beispielsweise
die Formwand aufgrund der Herstellung auf galvanischem Wege
nicht vermeidbare Wanddickenunterschiede besitzt, so kann die
Zufuhr des Heiz- und Kühlmediums an diesen Stellen konzentriert
werden.
Die die Formgebung bewirkende Vorderwand, die wegen
ihrer bevorzugten Herstellung im galvanischen Verfahren auch als
"Galvano" bezeichnet wird, ist zweckmäßig auswechselbar an der
Rückwand der Form befestigt. Dann besteht die Möglichkeit, bei
Änderungen der Form nur das Galvano auszuwechseln.
Entsprechendes gilt bei einer Beschädigung.
Um die Form in an sich bekannter Weise bequem drehen
zu können, sieht eine Weiterbildung vor, daß die Form mit dem
Zulauf- und Ablaufsystem sowie dem Kasten mit dem
Kunststoffmaterial in einem um eine horizontale Achse drehbaren
Rahmen angeordnet sind. Die Zuführung und Abführung des Heiz- und
Kühlmediums von außen zum Zulauf- bzw. vom Ablaufsystem in
der Form geschieht mit Vorteil über Drehkupplungen im Bereich
der Drehlager des Rahmens.
Zur gleichmäßigen Verteilung des Kunststoffmaterials
in der Form unter Erreichung auch hinterschnittener und
komplizierter Formstellen ist nur die Form, die einen Tragrahmen
besitzt, während der Drehung in Richtung der Drehachse hin- und
herbewegbar. Die daran befestigten Zuleitungen und Ableitungen
sind dazu beweglich ausgeführt. Vorteilhaft ist dabei, daß nicht
die gesamte Masse der Anlage mitbewegt werden muß. Die
Bewegungsgeschwindigkeit, die Amplitude, das Bewegungsprofil und
die Frequenz sind frei wählbar. Zusätzlich kann der Rahmen
mittels einer Hubvorrichtung um die Querachse schwenkbar
ausgeführt sein.
Ein Verfahren zur Herstellung von Formhäuten und
-körpern unter Verwendung einer Vorrichtung nach der Erfindung
sieht vor, daß das Ansetzen des Kastens an die Form, das
Verschwenken und gegebenenfalls translatorische Bewegungen der
Form in Axial- und Vertikalrichtung sowie das Temperaturprofil
des Heiz- und Kühlmediums mit frei programmierbarer Steuerung
durchgeführt werden. Beliebige Bewegungs- und
Temperaturprogramme können so erstellt und kombiniert werden.
Dann lassen sich einmal gefundene, zweckmäßige Werte exakt
reproduzieren und eine gleichmäßige Fertigung erreichen.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel anhand der
Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 schematisch eine teilweise geschnittene
Vorderansicht einer Vorrichtung nach der Erfindung;
Fig. 2 einen Teilausschnitt der bei der Vorrichtung
nach Fig. 1 verwendeten Form im Bereich einer Einspritzdüse;
Fig. 3 einen Teilausschnitt ähnlich Fig. 2 im Bereich
einer Auslauföffnung;
Fig. 4 schematisch die Verteilung von Einlauf- und
Auslauföffnungen in der Form.
Bei der Vorrichtung nach Fig. 1 ist eine Form 1 in
einem Rahmen 2 verschiebbar befestigt und der Rahmen 2 drehbar
gelagert. Die Lager 3 werden von Ständern 4 getragen und lassen
sich mit Hilfe von nur angedeuteten Hydraulikzylindern 5 in der
durch Doppelpfeile angedeuteten Richtung gegenläufig nach oben
und unten bewegen. Die Form 1 besitzt eine der Formgebung
dienende Innenwand 6, die auch als Galvano bezeichnet wird, und
in geringem Abstand von beispielsweise 10 bis 20 mm eine
Rückwand 7. Die beiden Wände sind mittels eines Tragrahmens 8
abgedichtet und so miteinander verbunden, daß das Galvano 6
ausgewechselt werden kann. Der Tragrahmen 8 dient gleichzeitig
der Befestigung im Drehrahmen 2, wobei die Befestigung eine
Bewegung des Tragrahmens 8 in Richtung der Drehachse (Pfeil 20)
erlaubt.
Die Zuführung des Heiz- und Kühlmediums erfolgt von
einer nicht dargestellten Heiz- und Kühlanlage mit ausreichender
Heiz- und Kühlleistung über eine Leitung 9 durch eine
Drehkupplung 10 und ein Rohr 11 zum Zulaufsystem in Form eines
Sammelrohres 12. Vom Sammelrohr 12 führen bewegliche
Einzelleitungen 13 zu Einlauföffnungen 14 in Form von
Einspritzdüsen, die in Fig. 2 genauer dargestellt sind. Zum
Ablauf des Mediums dienen Auslauföffnungen 15, von denen
bewegliche Verbindungsleitungen 16 zu einem weiteren Sammelrohr
17 führen, das wiederum über eine Drehkupplung 18 und eine
Leitung 19 an die nicht dargestellte Heiz- und Kühlanlage
angeschlossen ist. Diese enthält zweckmäßig und in an sich
bekannter Weise Wärmetauscher, so daß der Energieaufwand klein
bleiben kann.
Entsprechend der Darstellung in Fig. 3 sind die
Auslauföffnungen 15 im Querschnitt wesentlich größer als die
Einlauföffnungen oder Spritzdüsen 14. Auch wenn die Zahl der
Auslauföffnungen 15 kleiner ist (Fig. 4) als die der Spritzdüsen
14, so ist trotzdem der Gesamtauslaufquerschnitt wesentlich
größer als der Gesamtzulaufquerschnitt, wodurch der Druck des
Heiz- und Kühlmediums im Raum zwischen den Wänden 6 und 7 klein
bleibt. Dadurch werden Verformungen insbesondere des Galvanos 6
und damit Änderungen der Form vermieden.
Ein Beispiel für die Anordnung und Verteilung der
Einlauföffnungen 14 und Auslauföffnungen 15 ist in Fig. 4
schematisch dargestellt. Die Verteilung der Öffnungen 14, 15
kann zum Ausgleich unterschiedlicher Wandstärken des Galvanos 6
oder auch gewünschter Effekte auf das jeweilige Werkstück
unsymmetrisch sein. Beispielsweise lassen sich an Stellen, die
eine höhere Wärmezuleitung bzw. -ableitung benötigen, dichter
beieinander angeordnete Einlauföffnungen 14 anbringen.
Der das pulverförmige Kunststoffmaterial enthaltende
Kasten 16 ist in Fig. 1 ebenfalls nur schematisch gezeigt. Er
kann, wie gestrichelt angedeutet, auch zwei oder mehrere
Ableitungen für Kunststoffmaterial unterschiedlicher Farbe oder
unterschiedlicher Materialien enthalten, so daß sich
entsprechend unterschiedliche Bereiche aufweisende Teile
herstellen lassen. Der Kasten 16 wird mittels einer
Hebevorrichtung 17 in Richtung auf die Form bewegt und dort nach
dem Andocken am Tragrahmen 8 abgedichtet befestigt. Er kann dann
zusammen mit dem Drehrahmen 2 und der Form 1 gedreht werden
(Pfeile 28), wobei das Kunststoffmaterial die Form 1 füllt.
Wenn die Hebevorrichtung 17, die außerdem auch ein
Verfahren des Kastens 16 ermöglichen kann, präzise ausgestaltet
ist, kann in Verbindung mit der durch den Tragrahmen 8 und
zusätzliche Bauteile genau fixierten und gehaltenen Rückwand 7
und damit des Galvanos 6 eine große Wiederholgenauigkeit für das
Ankoppeln und auch Wechseln des Kastens 16 und gegebenenfalls
weiterer Kästen erreicht werden. Dadurch wird auch das Einfahren
des Kastens 16 oder von bestimmten Kastenbereichen in das
Galvano und das Abdichten auch bei einer sehr komplizierten
Kontur ermöglicht.
Das Aufheizen der Form kann mit voller Leistung
schnellstmöglich schon vor dem Andocken des Kastens 16
eingeleitet werden. Zur Erhöhung der Geschwindigkeit kann zu
Anfang kurzfristig auch die gewünschte Reaktionsendtemperatur
überschritten werden. Nach Erreichen der gewünschten Temperatur
von beispielsweise 240°C beginnt ein Bewegungsprogramm. Dazu
wird zunächst der Rahmen 2 mit der Form 1 zum Umschütten des
Kunststoffmaterials aus dem Kasten in die Form 1 gedreht, wie
bereits erläutert. Abhängig von der jeweiligen Form wird nach
einem vorher empirisch ermittelten Programm zusätzlich eine
Kippbewegung mittels der Zylinder 5 sowie auch eine
translatorische Bewegung in Richtung der Drehachse entsprechend
dem Doppelpfeil 20 durch den Motor 30 überlagert. Auch der
Drehwinkel und die Drehgeschwindigkeit sowie das Vor- oder
Rückdrehen folgen einem bestimmten Programm. Gleiches gilt für
die Zahl der Drehungen und die jeweilige Zykluslänge. Auf diese
Weise können auch sehr komplizierte Formgeometrien gleichmäßig
mit Kunststoffpulver oder auch einer Flüssigkeit gefüllt werden.
Während der Formbewegungen schmilzt der Kunststoff an
der Formwand 6 an, wobei gegebenenfalls auch eine Reaktion in
Form einer Vernetzung auftritt. Die dabei erforderlichen
Wärmemengen werden durch entsprechende Temperaturregelung des
Heizmediums bereitgestellt derart, daß die Wand 6 die günstigste
Temperatur behält. Zur Regelung der Temperatur wird dabei die
Temperatur des ablaufenden Mediums gemessen.
Nach einer ebenfalls empirisch festgestellten Zeit,
die vom jeweiligen Kunststoffmaterial und auch der gewünschten
Wanddicke abhängt, dreht man den Rahmen 2 mit der Form 1 und dem
Kasten 16 zurück, so daß das überschüssige Kunststoffmaterial
sich wieder im Kasten 16 sammelt. Das Zurückfließen kann dabei
durch ebenfalls programmierte Dreh- und Hubbewegungen
unterstützt werden. Anschließend wird die Temperatur der Form so
eingeregelt, daß entweder ein Nachgelieren des angeschmolzenen
Kunststoffmaterials (bei Thermoplasten) oder auch eine
Nachreaktion (bei reaktivem Kunststoffmaterial) bewirkt wird.
Auch hier kann wiederum die Gesamteinheit ein Drehprogramm
ausführen, um ein Abtropfen von flüssigem Material zu
verhindern. Gleichzeitig wird dabei der Kasten 16 nach dem
Abkoppeln zurückgefahren. Abschließend erfolgt das Abkühlen der
Form 1 mit voller Kühlleistung und danach die Entnahme des
jeweils hergestellten Teils.
Die nicht im einzelnen dargestellte Einrichtung zur
Ausführung der Drehbewegung weist einen regelbaren Drehmotor 32
und eine durch den Motor 30 betriebene Schiebevorrichtung 34 zum
translatorischen Hin- und Herbewegen des Tragrahmens 8 in
Richtung des Doppelpfeils 20 auf. Die Drehbewegung ist dabei
frei einstellbar, so daß Drehprogramme mit beliebigen
Geschwindigkeitsprofilen, Drehrichtungen und Zwischenstops in
einem Bereich von über 360° möglich sind. Die translatorischen
Bewegungen und auch die Hubbewegungen lassen sich mit
einstellbaren Amplituden, Geschwindigkeiten und
Bewegungsprofilen unabhängig von den Drehbewegungen programmiert
wählen.
Claims (10)
1. Vorrichtung zur Herstellung von Formhäuten und
-körpern aus Kunststoff mit einer vorzugsweise als Galvano
hergestellten Form, deren Innenkontur die Formgebung bewirkt und
die als doppelwandiger Hohlkörper (1) zur Zufuhr eines Heiz- und
Kühlmediums ausgebildet ist, einem abdichtend auf die Form (1)
aufsetzbaren Kasten (16), der Kunststoffmaterial als Pulver,
Granulat oder Flüssigkeit enthält, und einer Vorrichtung zum
Drehen der Form (1) und des Kastens (16),
dadurch gekennzeichnet, daß
der doppelwandige Hohlkörper an seiner der Innenkontur (6)
abgewandten Rückwand (7) eine Vielzahl von Einlauf- und
Auslauföffnungen (14, 15) für das Heiz- und Kühlmedium aufweist,
daß die Einlauföffnungen (14) einerseits und die
Auslauföffnungen (15) andererseits jeweils parallel an ein
Zulaufsystem (12) bzw. Auslaufsystem (17) angeschlossen sind und
daß der Gesamtauslaufquerschnitt größer als der
Gesamtzulaufquerschnitt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Einlauföffnungen als Spritzdüsen
(Fig. 2:14) ausgebildet sind, die auf die Innenseite der
Vorderwand (6) gerichtet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung der Einlauföffnungen
(14) unregelmäßig ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die die Formgebung bewirkende
Vorderwand (6) auswechselbar an der Rückwand (7) der Form (1)
befestigt ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Form (1) mit dem Zulauf- und
Ablaufsystem (12 bis 17) sowie dem Kasten (16) mit dem
Kunststoffmaterial in einem um eine horizontale Achse drehbaren
Drehrahmen (2) angeordnet sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführung und Abführung des
Heiz- und Kühlmediums zum Zulaufsystem (12) bzw. vom
Ablaufsystem (17) über Drehkupplungen (3, 18) im Bereich der
Lager des Drehrahmens (2) erfolgt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Form (1) einen Tragrahmen (8)
besitzt, der in Richtung der Drehachse hin- und herbewegbar (20)
ist und daß die Einlauföffnungen (14) mit dem Zulaufsystem (12)
sowie die Auslauföffnungen (15) mit dem Auslaufsystem (17) über
bewegliche Leitungen (13, 16) verbunden sind.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß der Drehrahmen (2) mittels einer
Hubvorrichtung (5) in der Querachse verschwenkbar ist.
9. Verfahren zum Herstellen von Formhäuten und
-körpern aus Kunststoff mittels einer Vorrichtung nach einem der
Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß das Ansetzen des Kastens (16) an die
Form (1) das Verschwenken und gegebenenfalls translatorische
Bewegen der Form (1) in Axial- und Vertikalrichtung sowie das
Temperaturprofil des Heiz- und Kühlmediums unter
Programmsteuerung stehen.
10. Verfahren nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß das Aufheizen der Form (1) bereits
vor und während des Ansetzens des Kastens (16) und das Abkühlen
der Form (1) bereits während des Abkoppelns des Kastens erfolgt.
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