DE4106037A1 - Verfahren und vorrichtung zur abscheidung von pulvern, staeuben und aerosolen aus gasfoermigen stoffstroemen - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur abscheidung von pulvern, staeuben und aerosolen aus gasfoermigen stoffstroemenInfo
- Publication number
- DE4106037A1 DE4106037A1 DE4106037A DE4106037A DE4106037A1 DE 4106037 A1 DE4106037 A1 DE 4106037A1 DE 4106037 A DE4106037 A DE 4106037A DE 4106037 A DE4106037 A DE 4106037A DE 4106037 A1 DE4106037 A1 DE 4106037A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- clean gas
- flow
- gas separator
- material flow
- filter
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23J—REMOVAL OR TREATMENT OF COMBUSTION PRODUCTS OR COMBUSTION RESIDUES; FLUES
- F23J15/00—Arrangements of devices for treating smoke or fumes
- F23J15/02—Arrangements of devices for treating smoke or fumes of purifiers, e.g. for removing noxious material
- F23J15/04—Arrangements of devices for treating smoke or fumes of purifiers, e.g. for removing noxious material using washing fluids
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D47/00—Separating dispersed particles from gases, air or vapours by liquid as separating agent
- B01D47/06—Spray cleaning
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D50/00—Combinations of methods or devices for separating particles from gases or vapours
- B01D50/10—Combinations of devices covered by groups B01D45/00, B01D46/00 and B01D47/00
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D50/00—Combinations of methods or devices for separating particles from gases or vapours
- B01D50/40—Combinations of devices covered by groups B01D45/00 and B01D47/00
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02A—TECHNOLOGIES FOR ADAPTATION TO CLIMATE CHANGE
- Y02A50/00—TECHNOLOGIES FOR ADAPTATION TO CLIMATE CHANGE in human health protection, e.g. against extreme weather
- Y02A50/20—Air quality improvement or preservation, e.g. vehicle emission control or emission reduction by using catalytic converters
- Y02A50/2351—Atmospheric particulate matter [PM], e.g. carbon smoke microparticles, smog, aerosol particles, dust
Description
Die Erfindung bezieht sich auf die Schadstoffabscheidung aus
gasförmigen Stoffströmen, die bei industrieller Luftreinigung
und Wärmeerzeugung zur Erreichung der vorgeschriebenen und zu
lässigen Höchstwerte von Schadstoffen erforderlich ist. Sie
bezieht sich auch besonders vorteilhaft auf Einzelfeuerstätten
und Luftreinigungsanlagen in Wohngebäuden und öffentlichen
Einrichtungen mit relativ kleinen Volumenströmen, welche etwa
zwanzig Prozent der Schadstoffemissionen eines Territoriums
erzeugen. Sie gewährleistet bei beliebiger Einbaulage bzw.
-höhe die Schadstoffabscheidung bei eintretenden Stoffströmen.
Der Bedienungsaufwand ist auf die Entsorgung der abgereinigten
Schadstoffe, die Kontrolle des Füllstandes von Neutralisations
mitteln sowie deren Nachfüllung reduziert, bei Anordnung auf
der Dachebene von Gebäuden auf eine jährliche Revision. Indu
strielle Vorfertigung der Bau- und Ausrüstungsteile ermögli
chen rationelle Herstellung, Transport und Montage. Einsatz
grenzen entstehen somit nicht. Das Verfahren wird vorteilhaft
auch zur Wärmerückgewinnung eingesetzt, um die im gasförmigen
Stoffstrom enthaltende latente Wärme im Niedertemperaturbe
reich auszutragen. Die energetischen Betreiberkosten werden
verringert.
Es ist eine Vielzahl von Verfahren bekannt, welche die Abschei
dung von Schadstoffen aus gasförmigen Stoffströmen beinhalten.
Besondere Bedeutung hat dabei die Entstaubung und Entschwefe
lung von Rauchgasen, um die latente Umweltschädigung durch so
genannten sauren Regen zu stoppen. Etwa ein Fünftel der gesam
ten Schwefelemissionen werden durch Einzelfeuerstätten in
Wohngebäuden und öffentlichen Gebäuden verursacht. Durch un
natürlichen, großflächigen Schadstoffausstoß aus Verbrennungs
prozessen und Verteilung der Schadstoffe global in der Atmo
sphäre entsteht zusätzlicher Bedarf, die notwendige Atemluft
mit hohem Reinheitsgrad in einer Vielzahl von Aufbereitungs
anlagen von Schadstoffen zu trennen. Für die Anwendung be
kannter Verfahren ist die Tatsache von großer Bedeutung, daß
der erhebliche Kostenaufwand für die Entstaubung und Entschwe
felung für Einzelfeuerstätten nicht in ein für die Betreiber
zumutbares Verhältnis gebracht werden konnte. Im Wesentlichen
wurde versucht, die Schadstoffe mit oder unmittelbar nach
ihrer Entstehung durch Absorption mittels Naßwaschverfahren
sowie durch Adsorption abzuscheiden. Je nach Stoffstromfüh
rung des Rohgases und der Waschflüssigkeit werden Gleich-,
Gegen- und Kreuzstromverfahren unterschieden und angewendet,
die Waschflüssigkeit wird in den Stoffstrom eingedüst, bei Ro
tationswäschern durch rotierende Bauteile fein verteilt. Die
Abscheideleistung der Absorber wird im wesentlichen von der
Art der Waschflüssigkeit, der erreichten Größe der Phasen
grenzfläche sowie der Verweilzeit bestimmt. Mit Füllkörper
wäschern wurde versucht, möglichst große Oberflächen zu erzeu
gen und die Verweilzeiten zu erhöhen. Während für große Volu
menströme, zum Beispiel bei Kraftwerken, ökonomisch vertret
bare Verfahren zur Anwendung gebracht worden sind, sind wirt
schaftlich einsetzbare Verfahren für kleine Leistungsbereiche
bisher nicht bekannt geworden. Aus der DE-PS 34 07 277 C2 sowie
DE-OS 34 20 368 A1 ist ein Verfahren bekannt, welches bei Ein
zelfeuerstätten den in den Abgasen enthaltenen Dampf am Aus
trittsquerschnitt eines Schornsteins in einem mit Kalkstein
gefüllten Korb kondensiert, wobei der Kalkstein durch ange
saugte Umgebungsluft gekühlt wird. Der Nachteil der nicht aus
reichenden Kontaktierung des Rauchgases mit Flüssigkeit zur
Auswaschung von SO2 sowie der fehlenden Entstaubung ist nicht
überwindbar. Nach der DE-PS 33 26 647 C2 ist ein Kamin be
kannt, bei welchem ein Naßwaschverfahren in einem Wetter
schutzdach auf dem Kamin zur Anwendung kommt. Über dem Aus
trittsquerschnitt angeordnete Düsen besprühen den Rauchgas
strom mit Frischwasser, das Abwasser wird nach unten abgelei
tet. Nachteilig bleibt auch bei diesem Verfahren, daß einer
seits keine ausreichende Kontaktierung des Abgases erfolgen
kann, darüber hinaus aber noch die nach der Zielstellung ab
zulehnende Folgeerscheinung eintritt, daß durch Querströmung
der Luft kontaktierte Flüssigkeit direkt an die Umgebung aus
getragen wird.
Aus der DE-PS 36 11 655 A1 ist ein Verfahren bekannt wonach
zunächst der im Abgas enthaltene Wasserdampf kondensiert und
teilweise SO2 ausgeschieden wird, danach sollen sich die rest
lichen SO2- Anteile an einem Granulat ablagern und Absorptionsprozesse
auslösen. Die dafür verwendete Vorrichtung wird
im Heizungskeller installiert, die gereinigten Abgase nachge
heizt und in den Schornstein mittels eines Gebläses gedrückt.
Als Absorptionsmittel wird ein dolomitisches Filtergranulat ein
gesetzt, welches in einem als Wanderbett ausgeführten Fest
bett gelagert ist. Die angegebenen Abscheidegrade von etwa 80%
SO2 zeigen die Nachteile des Verfahrens in der nicht ausrei
chenden Kontaktierung des Gasstromes, SO2 beladene Aerosole
werden mit kondensierendem Wasserdampf im Schornstein geführt
und an die Atmosphäre abgegeben. Aus der DE-PS 38 16 768 C1
ist ein Abgasreinigungsverfahren bekannt, wo ein wabenförmi
ger Festkörper mit Gaskanälen aus Calciumverbindungen durchge
strömt wird und Fluor sowie Kohlenwasserstoffe in den Waben
abgeschieden werden. Aus der Wabenkonstruktion ergibt sich
auch hier der Nachteil der nicht ausreichenden Kontaktierung,
eine Entstaubung erfolgt nicht. In der DE-OS 39 15 934 A1 ist
ein Verfahren beschrieben, nach dem ein Mittel zur Reinigung
von Gasen und Abgasen aus einem trockenen Pulver auf der Basis
von reaktionsfähigen Calciumhydroxid mit einem Gehalt von bis
zu 50% oberflächenaktiven Substanzen, beispielsweise Aktiv
kohle, Kieselgur, hergestellt und eingeblasen oder als Fest
stoff umströmt wird.
Nachteilig ist, daß eine Ausfilterung der Pulver erfolgen muß
und damit das Verfahren für kleine Anlagen ausscheidet, ab
reinigbare Schwebstoffilter sind ökonomisch für Einzelfeuer
stätten nicht einsetzbar, da sie Druckverluste von 400-2000 Pa
haben können und ohne automatische Abreinigung nur kurze Be
triebszeiten aufweisen.
Die Kompliziertheit der strömungstechnischen Prozesse der
Abscheidung von Pulvern, Stäuben und Aerosolen einerseits
sowie die Ausfällung von beispielsweise SOx, NOx, Schwerme
tallen sowie toxischen Substanzen wie Dioxinen, Furane und
deren Verbindungen, um einige Beispiele aufzuzeigen, erfor
dern sichere Verfahren zur Schadstoffabscheidung und Entsor
gung für eine Vielzahl von Kleinanlagen. Das kostenaufwendig
ste Problem bei der Behandlung gasförmiger Stoffströme in Naß
waschverfahren ist die hohe Aggressivität des kontaktierten
Stoffstromes bei Temperaturen um 70°C, welche hauptsächlich
durch die schweflige Säure nach Lösung des SO2 im Wasser ge
bildet wird. Allen bekannten Verfahren ist der Nachteil der
ungenügenden Phasentrennung des gasförmigen Stoffstromes von
Schadstoffen und den zur Abscheidung von Schadstoffen in den
Stoffstrom eingeführten Stoffen gemeinsam.
In der DD-PS 2 70 639 A3 ist ein Kamin bekannt, nach dem Mon
tageelemente aus Massenbaustoffen, z. B. Beton, eine wirt
schaftlichere Ausführung der Bauhülle für die Behandlung gas
förmiger Stoffströme ermöglichen, in dem Erfahrungen der Her
stellung von Bauwerken, dem sogenannten Säurebau, genutzt wer
den. Der vorher genannte Nachteil der ungenügenden Phasen
trennung ist auch mit dieser Lösung nicht aufgehoben.
Es wurde auch vorgeschlagen, die Betriebszeiten von Schweb
stoffiltern durch die Entsorgung der abgefilterten Schweb
stoffe in eine Flüssigkeit wesentlich zu erhöhen. Es wird
eine Erhöhung der Wirtschaftlichkeit bekannter Filterverfah
ren erreicht, die filtertechnischen Probleme der Phasentren
nung bleiben ungelöst.
Es ist das Ziel der Erfindung, ein Verfahren und Vorrichtun
gen zur Durchführung des Verfahrens zu schaffen, das den Ein
satz von kostengünstigen Massenbaustoffen für die erforder
liche Bauhülle ermöglicht und gleichzeitig die Anwendung des
Verfahrens in beliebiger Einbaulage gestattet.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Kontaktierung- und Phasen
trennungsverfahren zu schaffen, welches auf kleinstem Bauraum
kontaktiert sowie unmittelbar phasentrennend wirkt. Weiterhin
ist es Aufgabe der Erfindung, Vorrichtungen zur Durchführung
des Verfahrens zu schaffen und so auszubilden, daß beliebige
Einbaulagen realisierbar sind.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß mit Fül
lung eines Flüssigkeitsspeichers der Austrittsquerschnitt zur
Atmosphäre eines Einzel- und/oder Sammelkanalquerschnitts eines
gasförmigen, schadstoffbeladenen Gasstromes geschlossen und in
einen langgestreckten Strömungsquerschnitt überführt wird, in
dieser Phase mit Waschflüssigkeit vorkontaktiert und der Im
pulsaustausch durchgeführt wird, der langgestreckte Strömungs
querschnitt in eine Linienform überführt wird, der gasförmige
Stoffstrom kontaktiert in einen oder mehrere, mittelbar unter
druckbeaufschlagte Phasentrennungsräume linienförmig einströmt,
einen oder mehrere, unmittelbar unterdruckbeaufschlagte Rein
gasabscheider tangential anströmt, benetzt, antreibt und um
strömt und im Phasentrennungsraum nachkontaktiert wird, Schad
stoffe abscheidet, aus der Umströmung Reingas, Schwebstoffe
und Aerosole in den Reingasabscheider eintreten, durch Rota
tion achsenparalleler Stoffstromkonzentratoren tangential ablen
kende Massekonzentrationen und Schadstoffaustrag erfolgen,
innerhalb der Stoffstromkonzentratoren eine Beruhigungsfläche
ausgebildet wird, Schwebstoffe und Aerosole von der Beruhigungs
fläche bei Anlagerung in Richtung Massekonzentrationen beschleu
nigt und dort konzentriert werden, Reingas durch die Beruhi
gungsfläche und/oder durch einen Demister und/oder einen Fil
ter in Richtung Rotorachse strömt, abgelenkt aus einer oder
beiden Rotorstirnseiten austritt und daß über dem Rotorumfang
eine, vom Reingas unabhängige, Gasströmung tieferer Temperatur
geführt ist, welche zweckmäßig im Temperaturbereich 0-5°C
eingestellt oder durch die Umgebungstemperatur bestimmt ist.
Die Gasströmung wird durch Unterdruck im Phasentrennungsraum
erzeugt, indem ein durchgehender, nach unten abgewinkelter
Spalt Frischluft in den Phasentrennungsraum fördert.
Die Einleitung des Luftstromes erfolgt linienförmig über der
Länge des Reingasabscheiders, so, daß die kalte Frischluft
in den, durch anströmenden, vorkontaktierten Stoffstrom und
umströmenden Teilstrom gebildeten Winkel strömt.
Eine weitere Ausführungsform ist die Änderung der Verfahrens
schritte, in dem Reingasabscheider in der Kondensationsstufe
eingeschaltet sind und gasförmige Schadstoffe direkt in Kon
densat überführt werden. Die Anordnung eines Fremdantriebes
kann erforderlich sein, wenn Parameter für Reinstgas und Rest
staubbeladungen kleiner 0,1 mg/m3 erreicht werden sollen.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß weiterhin dadurch gelöst, daß
in einer Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens am kreis
förmigen oder vieleckigen Ausgangsquerschnitt eines stoff
stromführenden Einzel- oder Sammelkanals ein Anti-Emissions-
Kamin, in einer geschlossenen Bauhülle, angeordnet und durch
querschnittsverformende Bauelemente gebildet ist, durch die Bau
elemente durch Form und Anordnung nach dem kreisförmigen oder
vieleckigen Eingangsquerschnitt ein adäquater langgestreckter
Querschnitt angeordnet ist, in welchen Spaltdüsen und/oder
Düsen münden, eine Impulsaustauschzone danach ausgebildet ist,
welche in eine linienförmige Ausströmung übergeht, die linien
förmige Ausströmöffnung in einem oder mehreren Phasentrennungs
räumen in Umfanghöhe eines oder mehrerer Reingasabscheider
endet. Erfindungsgemäß ist ein Reingasabscheider aus über einer
Rotationsachse angeordneten Stoffstromkonzentratoren mit tan
gentialer Ablenkvorrichtung gebildet, welche über einer zylin
drischen Beruhigungsfläche angeordnet sind. Die Beruhigungs
fläche kann aus einem durchbrochenen Zylinder, einem zylin
drischen Demister und/oder Filter bestehen. Über den Stoff
stromkonzentratoren können Antriebselemente angeordnet sein, so
daß der anströmende, vorkontaktierte Stoffstrom die Stoffstrom
konzentratoren nicht direkt erreicht. Es kann auch zweckmäßig
sein, die Stoffstromkonzentratoren in Bürstenform auszubilden
und eine direkte Anströmung anzuordnen. Der Phasentrennungs
raum wird im unteren Teil durch den Spiegel der schadstoffange
reicherten Waschflüssigkeit, der Trübe, begrenzt. Bei Anord
nung der Anti-Emissions-Kamine in der Dachebene von Gebäuden
wird eine Trübeleitung nach unten geführt, in der eine Pumpen
leitung angeordnet ist, welche unten in einem Filter endet, die
Trübeleitung jedoch weitergeführt in einem auswechselbaren
Absetzrohr mit Füllstandsanzeige angeschlossen ist. Die Pum
penleistung für die Waschflüssigkeit ist erfindungsgemäß auf
die Höhe des Anti-Emissions-Kamines mit auf den Flüssigkeits
druck begrenzt. Die Füllstandsregulierung erfolgt automatisch
mit Frischwasser. Der Flüssigkeitsspiegel kann auch unterhalb
des Phasentrennungsraumes angeordnet sein, um im frostfreien
Bereich die ständige Einsatzbereitschaft zu gewährleisten.
Für größere Leistungen werden zum Schadstoffaustrag bekannte
Verfahren, zum Beispiel Hydrozyklone und Verdampfer eingesetzt.
Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren sowie den Vorrichtungen
zur Durchführung wird die sichere Abscheidung von Schadstoffen
in Form von Schwebstoffen und Aerosolen dauerhaft sowie bei
intermittierendem und aussetzendem Betrieb erreicht.
Durch den erfindungsgemäß wirkenden Reingasabscheider werden
Kontaktierungs- und mehrere Abscheideverfahren in einem volu
menstromgesteuerten Verfahrensschritt zeitgleich mit höherer
Effektivität als jedes Einzelverfahren durchgeführt, der gas
förmige Stoffstrom wird linienförmig und mit minimaler Schicht
dicke, das heißt, mit der geringsten Gasmolekülkonzentration
je Flächeneinheit, mit Waschflüssigkeit kontaktiert und Schad
stoffe, volumenadäquater Beschleunigung aus dem Reingasab
scheider ausgetragen und an die Waschflüssigkeit abgegeben.
Die Phasentrennung erfolgt so mit höchstem Wirkungsgrad auf
kleinstem Raum in kürzester Zeit, der Durchgang von Schweb
stoffpartikeln hängt nicht mehr allein vom Filtermaterial ab.
Wesentliche Probleme der bekannten Schwebstoffilter sind über
wunden, kostenaufwendige Anlagen zur Abreinigung der Schweb
stoffilter sind nicht mehr erforderlich. Durch die stirnseiti
gen Austrittsflächen der Reingasabscheider wird ein Verhältnis
des Eingangsquerschnittes des Rohgases zum Gesamtaustritts
querschnitt des Reingases hergestellt, das bei kleinen Volumen
strömen und mehreren Reingasabscheider zwischen 1 : 2 und 1 : 4
betragen kann, die effektive Wirkfläche des natürlichen Saug
zuges wird erhöht. Besonders vorteilhaft ist die Wirkung der
Reingasabscheider dadurch, daß die radiale Eintritts- und Durch
strömgeschwindigkeit des schon weitgehend schadstofffreien
Reingases unter vierzig Zentimeter pro Sekunde einstellbar ist.
Erfindungsgemäß entstehen, bezogen auf die Phasentrennung, im
wirksamen Bereich des Reingasabscheider mehrere Geschwindigkei
ten, welche auf den umströmenden Teil des schadstoffbeladenen
Stoffstromes wirken, der massereichere Teil schlägt sich im
Phasentrennungsraum nieder. Eine radial abgelenkte, durch den
unterdruckbeaufschlagten Reingasabscheider erzeugte Strömung
entspricht im wesentlichen der Durchgangsgeschwindigkeit durch
den rotationsachsenparallelen Demister und/oder Filter, wenn
keine zusätzlichen Strömungswiderstände angeordnet sind. Über
der Beruhigungsfläche bildet sich eine, von der tangentialen
Ablenkung der Massekonzentrationen abhängige Strömung aus, der
das bereits weitgehend von Schwebstoffen und Aerosolen befrei
te Reingas bis zur radialen Ausrichtung und Eintritt in den
Filter folgt. Über den Stoffstromkonzentratoren wirkt die vom
vorkontaktiertem Volumenstrom erzeugte Umfangsgeschwindigkeit
des umströmenden Teilstromes, der zugleich eine intensive Nach
kontaktierung durchgeführt. Das ist bei kleinen Volumenströmen
und Stoffstromgeschwindigkeiten, wie sie bei üblichen Schorn
steinanlagen, zum Beispiel in mehrgeschossigen Wohnhäusern be
rechnet sind, eine erfindungsgemäße Wirkung, die erstmalig die
Einsatzgrenzen bekannter Verfahren überwindet, aber auch für
die Aufwandsenkung bei Anlagen größerer Leistung von ausschlag
gebender Bedeutung. Unabhängig von der Art und Weise, in wel
cher der zu reinigende Stoffstrom als Antrieb auf einen oder
mehrere Reingasabscheider wirkt, stellt er die für den Austrag
der Schadstoffe, Schwebstoffe und Aerosole erforderlichen, auf
einander wirkenden Geschwindigkeiten nach der eigenen Geschwin
digkeit ein, welche durch die Linienform des Stoffstromes zu
gleich volumenabhängig ist.
Erfindungsgemäß besteht die Sicherheit, daß vorhandene Schorn
steine, welche mit Antiemissionskaminen nachgerüstet worden
sind, wie vorher als normale Schornsteine funktionstüchtig
bleiben, wenn die Waschflüssigkeit einen nahe dem normalen
Austrittsquerschnitt angeordneten Flüssigkeitsspeicher nicht
füllt. Die im Flüssigkeitsspeicher angeordneten Schwimmer
können den Austrittsquerschnitt nicht verschließen, der Anti-
Emissions-Kamin bleibt unwirksam und gegen Temperatureinwir
kungen geschützt. Die Reingasabscheider können aus Kunststoff
niederer Temperaturdauerbelastbarkeit hergestellt werden,
kostengünstige Konstruktionen sind möglich. Das gilt auch für
den Schutz der Bauteile aus kostengünstigen Massenbaustoffen
gegen Säureangriff.
Für Leistungen größer als ein Megawatt (thermisch) wird das
erfindungsgemäße Verfahren mit senkrecht angeordneten Rein
gasabscheider angewendet. So kann zum Beispiel aus einem
Unterflur-Abgassammler ein Teilstrom abgeleitet, in einem
Vorsatzkamin schadstoffentsorgt und in den Abgassammler Rein
gas zurückgeführt werden. Der Teilstromquerschnitt wird zum
Vorsatzkamin in der Höhe in einem langgestreckten Querschnitt
überführt, im Vorsatzkamin erfolgt die Vorkontaktierung mit
Waschflüssigkeit sowie der Impulsaustausch in einer Impulsaus
tauschzone, die sich zu einem linienförmigen Ausströmquer
schnitt verändert und eine tangentiale Einströmung in den In
nenraum des Vorsatzkamins bewirkt. Der Innenraum ist zugleich
der Phasentrennungsraum, indem ein oder mehrere
Reingasabscheider senkrecht angeordnet
sind. Auch hier gilt, daß bei minimaler Bauhöhe radiale Durch
strömgeschwindigkeiten kleiner vierzig Zentimeter pro Sekunde
einstellbar sind. Alle vorteilhaften Wirkungen nach der Erfin
dung sind auch bei großen Stoffstromvolumina erzielbar.
Erfindungsgemäß besonders vorteilhaft ist die über der gesamten
Höhe des Vorsatzkamins erreichte tangentiale Einströmung des
vorkontaktierten Stoffstromes in den Phasentrennungsraum. Die
massereicheren Partikel werden durch die wirkenden Zentrifu
galkräfte an die Wand gelenkt, so daß eine sehr große Abschei
dungsfläche nutzbar wird. Die Effektivität dieser Fläche wird
noch erhöht, indem wirbelbildende Elemente, zum Beispiel Wär
metauscherflächen, die angeströmte Wand bilden. Der um die
Mittelachse des Phasentrennungsraumes rotierende Reingasab
scheider kann von den massereicheren Partikeln nicht erreicht
werden, die Gefahr der Verstopfung des Reingasabscheiders ist
schon damit auf ein geringstes Maß herabgesetzt. Diese vorteil
hafte Wirkung kann noch dadurch ergänzt werden, daß durch eine
Wärmetauscherzwischenwand die tangentiale Strömung aufrechter
halten wird und erst nach passieren der so gebildeten Spirale
der Stoffstrom direkten Kontakt mit dem Reingasabscheider er
halten und ihn anströmen kann.
Erfindungsgemäß ist es auch möglich, langgestreckte Einström
querschnitte, zum Beispiel parallel zu Dachkanten, so anzuord
nen, daß Luft aus der Umgebung eingeleitet, wie vorbeschrie
ben behandelt und zur Verbesserung eines Mikroklimas wieder
an die Umgebung abgegeben wird.
Erfindungsgemäß werden auch für griffigere Leistungen von
Einzelfeuerstätten senkrecht angeordnete Reingasabscheider
in Antiemissionskaminen auf Schornsteinen angeordnet.
Es wurde gefunden, daß mit relativ kleinem Rotordurchmesser
unter Nutzung der im Rohgasstrom enthaltenen thermischen
Energie, ein Wirbel mit gleichzeitigem thermischen Auftrieb
über dem Antiemissionskamin zur Saugverstärkung im Antiemis
sionskamin ausgebildet und genutzt werden kann. Für die Be
trachtung der Saugzugverstärkung sind die Einflüsse der at
mosphärischen Umgebung, einschließlich der Höhe der Abgasan
lage, heranzuziehen. Der Reingasabscheider wird im Reingas
bereich drehbar gelagert. Die innere Ausströmfläche ist fle
xibel zylindrisch und endet in einer aerodynamisch ausgebil
deten Ansaugöffnung. Unter der Ansaugöffnung ist eine keglige
Fläche angeordnet, deren Kreisringfläche mit einem Demister
und/oder Filter verbunden, an die drehbare Lagerung ange
schlossen, den Rohgasraum vom Reingasraum trennt und zugleich
eine Impulsaustauschzone bildet. Die Kegelspitze wird vom Roh
gasstrom angeströmt und löst einen Drehimpuls sowie einen
Wärmeübergang vom Rohgas auf Metall aus. Im Reingasraum wird
das Reingas in der Kegelspitze nachgeheizt und ein thermischer
Auftrieb erzeugt, der unmittelbar zur Atmosphäre hin wirkt.
Das aufsteigende Reingas ist durch den Reingasabscheider be
reits in eine drehende Bewegung versetzt, so daß sich nach
Ausströmen aus der Ansaugöffnung eine schlauchartige Strömung
im Reingasabscheider ausbildet, welche in die Atmosphäre hi
neinwirkend Auftriebsenergie umsetzt.
Ausführungsbeispiele werden im folgenden näher beschrieben.
Die zugehörigen Zeichnungen zeigen
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Antiemissions
kamins als Aufsatzkamin für vorhandene Schornsteine,
Fig. 2 einen Schnitt nach Fig. 1,
Fig. 3 eine schematische Darstellung der Funktionselemente
eines Reingasabscheiders im Querschnitt,
Fig. 4 einen Längsschnitt gem. Fig. 3,
Fig. 5 eine schematische Darstellung eines Reingasabschei
ders im Querschnitt,
Fig. 6 einen Antiemissionskamin mit vertikalem Reingasab
scheider im Längsschnitt,
Fig. 7 einen Querschnitt nach Fig. 6,
Fig. 8 eine schematische Darstellung eines Antiemissions
kamines mit Reingasnachheizung.
Mit Beginn eines gasförmigen Stoffstromes, zum Beispiel durch
Anheizen eines Wärmeerzeugers in einem Gebäude, steigt das
schadstoffbeladene Gas im Schornstein auf. Es wirkten die
für die Abgasanlage berechneten Drücke. Aus dem Stoffstrom
wird ein Signal erzeugt, welches eine Flüssigkeitspumpe in Be
trieb setzt, wodurch ein Flüssigkeitsspeicher in einem Anti
emissionskamin, der auf dem Schornstein aufgesetzt ist, ge
füllt und mit der Füllung der normale Ausgangsquerschnitt des
Antiemissionskamines zur Atmosphäre durch Druck- oder Schwimm
steuerung verschlossen wird. Der aktive Saugzugquerschnitt
wird vom normalen Ausgangsquerschnitt, der bei Havarie geöff
net bleibt, auf die stirnseitigen Austrittsöffnungen der
Reingasabscheider umgeschaltet. Dadurch wird der schadstoff
beladene Stoffstrom allseitig in langgestreckte Querschnitte
umgelenkt. Der Stoffstrom wird derart formverändert, daß die
Geschwindigkeit noch gleich bleibt.
Mit Abschluß der Formveränderung beginnt die zweite Umlen
kung des Stoffstromes senkrecht nach unten. Aus dem Flüssig
keitsspeicher werden mittels Spaltdüsen Wasserschleier er
zeugt und vor dem Eintrittsquerschnitt des Stoffstromes ab
wärts beschleunigt. Mit den Wasserschleiern wird der schad
stoffbeladene Stoffstrom flächenhaft vorkontaktiert. Es
erfolgt in der Abwärtsbeschleunigung der Impulsaustausch,un
mittelbar erfolgt eine Entspannung des Stoffstromes im Im
pulsaustauschraum. Der gasförmige Stoffstrom kontraktiert
und wird auf eine Temperatur von etwa 65-70°C eingestellt.
In der Impulsaustauschzone können zur Erhöhung des Wirkungs
grades wirbelbildende Elemente vorgesehen sein. Entsprechend
der vorgesehenen Fallstrecke stellt sich eine Geschwindig
keit am Ausgang der Impulsaustauschzone ein. Der Ausgang der
Impulsaustauschzone ist als linienförmige Austrittsöffnung
ausgebildet, so daß der vorkontaktierte Stoffstrom mit, gegen
über der Eintrittsgeschwindigkeit, höherer Geschwindigkeit in
einen Entspannungsraum einströmt, einen Reingasabscheider
tangential anströmt, benetzt, antreibt teilweise umströmt und
sich entspannt. Dabei wird durch den rotierenden Reingasab
scheider Waschflüssigkeit feinstverteilt und der Stoffstrom
nachkontaktiert. Zugleich wird durch einen Spalt im halben
Winkel zwischen dem tangential anströmenden und dem teilweise
umströmenden Stoffstrom Frischluft eingesaugt, so daß durch
das Temperaturgefälle nochmals direkt über dem Reingasabschei
der ein Impulsaustausch erfolgt. Dieser Impulsaustausch be
wirkt die Bindung von Schwebstoffen durch Wasserdampfkonden
sation. Der routierende Reingasabscheider bewirkt mit achsen
parallelen Stoffstromkonzentratoren eine tangentiale Ablen
kung der umströmenden Stoffe, so daß die auf sie wirkende Win
kelbeschleunigung die erfaßten Stoffe in den Entspannungsraum
austrägt. Im Entspannungsraum werden flüssige und feste Stoffe
gesammelt und fließen in eine Trübe ein. Der Vorgang kann
durch Kühlung mit Frischluft und darausfolgenden Kondensations
prozessen unterstützt werden.
Reingas wird durch den im Reingasabscheider wirkenden Unter
druck durch die rotierenden Stoffstromkonzentratoren ebenfalls
tangential zugleich radial abgelenkt. Es wird eine Reingas
strömung über einer Beruhigungsfläche ausgebildet, durch diese
Fläche und gegebenenfalls erforderliche Filter tritt das Rein
gas in das Innere des Reingasabscheiders und strömt an den
stirnseitigen Austrittsöffnungen ab. Schwebstoffe und Aerosole
werden während des Reingasdurchgangs durch die Stoffstromkon
zentratoren tangential abgelenkt massekonzentriert; Partikel,
welche die Beruhigungsfläche erreichen können, werden bei An
lagerung impulsartig in Richtung Stoffstromkonzentratoren be
schleunigt und der Massekonzentration zugeleitet.
Die Waschflüssigkeit wird direkt aus dem in einer frostfrei
en Zone angeordneten Flüssigkeitsspiegel gepumpt, so daß ein
Minimum an Hilfsenergieaufwand erreicht wird. Das Fallrohr
für den Trübeabfluß endet im Keller in einem auswechsel
baren Absetzrohr, das zugleich als Transportmittel zur
Entsorgung dient. Im Fallrohr ist ein Filter angeordnet,
der mit der Ansaugseite der Pumpe verbunden ist, wobei das
Rohrsystem bis in die noch frostfreie Zone unter dem Dach
mit Flüssigkeit gefüllt ist.
Es entsteht eine Absetzbewegung der Feststoffe in Abfluß
richtung in der Trübe am Filter vorbei, so daß danach die
Absetzung ohne Behinderung erfolgt. Erforderliche Neutra
lisationsmittel werden im Ansaugbereich der Pumpe für de
finierte Zeiträume deponiert, die Einleitung von Luft zur
Nachreaktion erfolgt am unteren Teil des Trübefallrohres.
Bei Auswechselung des Absetzrohres, zum Beispiel vor Beginn
einer Heizperiode, wird die Anlage verfahrenstechnisch über
prüft. Der Aufwand für den Betreiber beschränkt sich auf
die Kontrolle der elektrischen Anlage.
Für die Verarbeitung von größeren Volumenströmen ist es
vorteilhaft, das Reingas durch den rotierenden Reingasab
scheider nach unten abzuziehen, das heißt, das nur eine
stirnseitige Austrittsöffnung unterhalb der Rohgaszufuhr
eingesetzt wird, der Reingasabscheider in senkrechter Lage
betrieben wird.
Als Filter werden bekannte Filtermaterialien zur Anwen
dung gebracht. Die Materialauswahl erfolgt nach den kon
kreten Bedingungen, insbesondere der Schadstoffarten, der
Größe des Volumenstromes je Zeiteinheit, der festgelegten
Reingaswerte und der vorhandenen Bausubstanz. Dabei steht
die zu projektierende Drehzahl des Reingasabscheiders im
Mittelpunkt der Berechnungen, um für den jeweiligen Anwen
dungsfall optimale Parameter der gesamten Anlage zu ge
gewährleisten. Weiterhin ist die Temperatur des Rohgasstro
mes eine wesentliche Berechnungsgröße. Die thermische Ener
gie des Rohgasstromes wird durch spezielle Ausbildung des
Rohgasabscheiders umgewandelt, indem eine Thermoübersetzung
vom Rohgas zum Reingas im Reingasabscheider erfolgt. Der
Rohgasstrom gibt nach der Erfindung Wärme an einen Wärme
tauscher ab, bevor die Stoffstrombehandlung erfolgt. Der
Wärmetauscher gibt die Wärme mit zeitlicher Verzögerung di
rekt an das Reingas ab, die Auftriebsenergie des Reingases
zur Atmosphäre wird verstärkt. Rohgas- und Reingasstrom be
finden sich durch einen Drehimpuls aus der allseitigen Um
lenkung des Rohgasstromes in eine langgestreckte Quer
schnittsform mit Umlenkung in eine schraubenförmig aufstei
gende Bewegung, in einer Drehbewegung, welche beim Reingas
bereits das Ausgangsniveau der Wirbelbildung und damit der
Saugzugverstärkung durch den Wirkungsmechanismus der Atmos
phäre bildet. Durch Ausströmen des Reingases in Form eines
Wirbels in die Atmosphäre wirkt der ausgetragene Impuls in
der Atmosphäre auf den Entstehungsort des Rohgases. Die in
der Natur auftretenden Verhältnisse eines durch Wirbelbil
dung erzeugten Soges sind gesteuert und wiederholbar nach
gebildet, der Verstärkungseffekt ist nutzbar. Die Ausbil
dung eines Reingasabscheiders mit Saugzugverstärker ist ins
besondere für′ Einzelfeuerstätten mit geringen Höhen der
Schornsteine vorteilhaft, aber nicht auf diese Einsatzmög
lichkeit begrenzt. Der Einsatz wird immer dann zweckmäßig
sein, wenn Strömungswiderstände höhere Unterdrücke erfor
dern.
Wie in Fig. 1 dargestellt, besteht ein Antiemissionskamin 1
aus einer geschlossenen Bauhülle, welche auf einem vorhan
denen Schornsteinmauerwerk aufgesetzt ist. Der Zugquer
schnitt des Schornsteines wird erweitert bis zu einem ver
schließbaren Austrittsquerschnitt geführt, daß heißt, daß
der vorhandene Schornstein erhöht oder abgetragen wird,
wenn die Schornsteinhöhe nicht verändert werden darf. Es
können auf einem Dach auch alle Schornsteine mittels Zu
führungskanälen an einen Antiemissionskamin angeschlossen
werden. Der Antiemissionskamin arbeitet dann sowohl zeit
gleich für alle angeschlossenen Betreiber als auch einzeln
zu verschiedenen Zeiten. Bei Einzelbetrieb erhöht sich der
Wirkungsgrad der Abscheidung von Reingas noch dadurch, daß
die Reingasdurchtrittsgeschwindigkeiten im Reingasabschei
der auf das erreichbare Minimum sinken.
Errichtet wird der Antiemissionskamin 1 aus vorgefertigten,
handversetzbaren Bauelementen 2 aus Beton. Entsprechend
der höheren Belastung durch aggressive Medien, welche bei der
Schadstoffabscheidung gebildet werden, wird der Beton hydropho
biert, in dem eine Romontanwachsemulsion dem Frischbeton zuge
setzt wird. Die nicht näher dargestellten Bauelemente 2 werden
für jede Einsatzbedingung und den zu verarbeitenden Volumen
strom berechnet, konstruktiv ausgebildet und projektiert, wo
bei das System der Querschnittsumwandlung beibehalten wird.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann somit für alle vorhandenen
Schornsteine und für Neubauten zur Anwendung gebracht werden,
ohne das Änderungen in Kauf genommen werden müssen. Bei unter
schiedlichsten Bauausführungen ist immer gleiche Reingasquali
tät bzw. Schadstoffbeladung gewährleistet. Die Herstellung
der Bauelemente 2 erfolgt in einer Form mit den für den An
wendungsfall projektierten äußeren Abmessungen. Diese Form, zum
Beispiel aus Holz, kann zugleich die Transportverpackung bil
den. Die Fertigung erfolgt derart, daß die Bauelemente 2 in
der Form einen auf dem Kopf stehenden Antiemissionskamin bil
den. Die projektierte Höhe der Bauelemente 2 wird durch eine
Flächentrennung der verdichteten Frischbetonschichten einge
stellt. Form und Formkerne werden erst am Aufbauort entfernt.
Eine aerodynamisch einwandfreie Formbildung der Umwandlungs
querschnitte für das Rohgas und damit geringste Druckverluste
werden gewährleistet. Transportschäden können mit an Sicher
heit grenzender Wahrscheinlichkeit ausgeschlossen werden. Am
Aufbauort sind die Bauelemente 2 in der Verlegerreihenfolge
vom Stapel abnehmbar. Sie werden in einem dünnen, säurefesten
Mörtel versetzt und durch Beschichtung korrosionsgeschützt. Die Aus
rüstung mit den zur Stoffstromverarbeitung notwendigen Teilen
erfolgt unmittelbar nach Fertigstellung der Bauhülle.
Wie aus Fig. 1 und 2 ersichtlich, sind in der Bauhülle des
Antiemissionskamin 1 durch die Bauelemente 2 ein erweiterter
Zug 3 sowie langgestreckte Umlenkquerschnitte 4 und ein Stau
raum 5 gebildet. Eine Abdeckplatte 6 verschließt den Anti
emissionskamin 1 gasdruckdicht gegen die Atmosphäre. Sie ist
so ausgebildet, daß sie in Verbindung mit einer nicht darge
stellten Leiter zur Kaminkehrung aufklappbar ist. Nach Heraus
nahme der Verschlußplatte 8 kann der Antiemissionskamin 1 wie
bekannt, Kamine ohne weiteres gekehrt werden. Die für den Be
trieb von Feuerstätten geltenden Vorschriften sind ohne Beein
trächtigung erfüllbar. Der Flüssigkeitsspeicher 7 ist als
spaltförmiger Plastekörper, zum Beispiel aus verschweißten
Folien, gebildet und wird in die vorgesehenen Räume einge
hängt sowie mit einer Zuführungsleitung verbunden. Die ver
schweißten Folien bilden im unteren Teil die Spaltdüsen, wel
che in die Impulsaustauschzone 12 ragen. Die Impulsaustausch
zone 12 endet in linienförmigen Ausströmöffnungen 13, welche
strömungstechnisch tangential auf zylinderförmige Reingasab
scheider 15 gerichtet sind und in einen Phasentrennungsraum 17
münden. Die Phasentrennungsräume 17 sind durch säurefeste Bau
gruppen 14 gebildet, welche an den Bauelementen 2 befestigt
einen einstellbaren Luftspalt 18 bilden, welcher der Zufüh
rung von Frischluft in den Bereich des Rohgasabscheiders 15
dient. Die säurefeste Baugruppe 14 dient auch als Sammelbehäl
ter für die Waschflüssigkeit und ist mit einem Fallrohr 19 zur
Ableitung verbunden. Der Waschflüssigkeitsspiegel kann auf der
Höhe der säurefesten Baugruppe 14 eingestellt werden, wenn
diese im frostfreien Raum liegt. Anderenfalls wird er auf die
erforderliche Höhe in die Fall- bzw. Steigleitung abgesenkt.
Die für die Montage des Antiemissionskamines 1 erforderliche
Arbeitsbühne wird mit einem Grundelement auf dem vorhandenen
Schornstein aufgesetzt und im Schornsteinzug verankert, die Ab
stützung der Arbeitsbühne erfolgt außen am Schornstein. Nicht
dargestellt sind erforderliche Aggregate des Waschkreislaufes.
Eine Pumpe geringer Leistung wird in Höhe des eingestellten
Waschflüssigkeitsspiegels angeordnet, ein Filter wird im Fall
rohr installiert und mit der Steigeleitung zur Pumpe verbunden,
darunter ist eine Absetz- und Entsorgungseinrichtung ange
bracht, welche den periodischen Austausch des Feststoffab
scheiders ermöglicht. Es ist auch zweckmäßig, Neutralisations
mittel als trockene Stäube mittels einer vom Rohgasunterdruck
beaufschlagten Abzugseinrichtung direkt in das Rohgas einzu
rieseln und mit dem Rohgasstrom aufsteigen zu lassen. Diese
Verfahrensweise macht, einerseits die Dosierung stoffstromabhän
gig und zugleich bedienungsfrei, andererseits wird eine hohe
Verweilzeit des Adsorbents im Stoffstrom und somit ein hoher
Abscheidegrad erreicht. Dazu werden bekannte Calciumhydroxid
pulver, welche mit oberflächenaktiven Stoffen, zum Beispiel
Aktivkohle, verbunden sind, eingesetzt. Diese schadstoffbe
ladenen Stäube werden in der Impulsaustauschzone 12 kontak
tiert und im Phasentrennungsraum 17 durch den Reingasabschei
der an die Waschflüssigkeit überführt.
Zum Ausgleich unvermeidlicher Dosierungsungenauigkeiten zum
Beispiel für die SO2-Abscheidung, wird unter dem Filter
im Fallrohr Neutralisationsmittel als Feststoffblock zur
Nachreaktion angeordnet, wobei in einfacher Weise ein Luft
strom unterhalb des Feststoffblockes eingeleitet wird. Der
Feststoffblock ist jeweils für eine Arbeits- oder Heizperio
de ausgelegt. Erfindungsgemäß wurde die Einführung von Naß
waschverfahren für Einzelfeuerstätten erreicht, was allge
mein für nicht durchführbar galt. Steuerungstechnisch ergibt
sich der Vorteil, mittels Mikrosensoren betriebssicher und
wirtschaftlich automatische Stoffstromverarbeitungen zu rea
lisieren, wobei ein gleichbleibend hoher Reinheitsgrad über
alle Betriebsphasen eines Rohgaserzeugers erreicht wird.
Wie in Fig. 2 dargestellt, werden zur Erzeugung großer,wirk
samer Ausströmflächen der Reingaszüge 16 jeweils zwei Rein
gasabscheider 15 mit ihren stirnseitigen Reingasaustrittsflä
chen 20 in einem Reingaszug 16 angeordnet. Bezogen auf die
wirksamen Querschnitte Rohgas/Reingasabscheider/Reingas
können Querschnittsverhältnisse bis 1 : 15 : 5 sinnvoll herge
stellt werden. Für besondere Einsatzgebiete kann das Verhält
nis gestaltet werden, das heißt, durch die konstruktive Aus
bildung der einzelnen Hauptgruppen des Antiemissionskamins 1
können Anpassungen an den Rohgasstrom sowie die vorhandenen
Druckverhältnisse erfolgen.
Aus Fig. 2 und 3 ist ersichtlich, daß diese Anpassungen in
einfacher Weise durch Veränderung der Länge und/oder der
Durchmesser der Reingasabscheider 16 erfolgen, wodurch sich
dann zwangsläufig alle anderen konstruktiven Größen des Anti
emissionskamins 1 ergeben.
Das betrifft nicht die konstruktive Ausbildung des Reingasab
scheiders 15 über der Beruhigungsfläche 21. Die Stoffstrom
konzentratoren 22 und die Antriebselemente 23 werden lediglich
in der Anzahl erweitert. Ein hoher Vorfertigungsgrad bleibt
gesichert. Es ist auch zweckmäßig anstelle der in Fig. 3 dar
gestellten halbkreisförmigen Stoffstromkonzentratoren 22
langgestreckte Ellipsen, welche bei einem Verhältnis D : L von
5 : 9 geringste Widerstandswerte aufweisen, anzuordnen. Die
Antriebselemente 23 wirken sowohl als Antriebselemente 23 in
der tangentialen Anströmphase als auch als Stoffstromkonzen
tratoren, nachdem der anströmende, vorkontaktierte Stoffstrom
in den Phasentrennungsraum 17 eingetreten ist und nur ein
Teil den Reingasabscheider 15 umströmt. Die durch den Unter
druck im Reingasabscheider 15 erzeugte Ablenkung der umströ
menden Gasmenge in radiale Richtung bedingt die Wirksamkeit
der Stoffstromkonzentratoren 22 und die erzeugte tangentiale
Ablenkung der zur Beruhigungsfläche 21 strömenden Teile des
in den Phasentrennungsraum 17 eingeströmten Stoffstromes.
Dabei hat der Phasentrennungsraum 17 eine Größe, welche für
die notwendige Verweilzeit zur Abscheidung der Schadstoffe
erforderlich ist. Die massereicheren Teile geben ihre kine
tische Energie im Phasentrennungsraum 17 an den Wandungen der
korrosionsfesten Baugruppe 14 ab, wobei die Kondensation
durch Außenkühlung unterstützt werden kann. Reingas, Schweb
stoffe und Aerosole gelangen in die Umströmung des Reingas
abscheiders 15, Schwebstoffe und Aerosole werden durch Win
kelbeschleunigung massekonzentriert, in den Phasentrennungs
raum 17 geleitet und an die Waschflüssigkeit abgegeben.
In Fig. 4 ist schematisch an einem Längsschnitt gem. Fig. 3
der Aufbau eines Reingasabscheiders 15 dargestellt. Die Län
ge kann in Modulbauweise eingestellt werden. Eine nicht dar
gestellte, gasdichte Lagerung des Reingasabscheiders 15 ist
Bestandteil der Baugruppe Reingasabscheider 15, so daß dieser
aus der säurefesten Baugruppe 14 lösbar ist und im Bedarfs
fall ausgewechselt werden kann.
Zweckmäßig kann es auch sein, nach der Erfindung die Antriebs
fläche eines Reingasabscheiders 15 dadurch zu verstärken, daß
zwischen Antriebselementen 23 und Beruhigungsfläche 21 eine
bürstenartig geschlossene Fläche angeordnet ist. Diese Fläche
ermöglicht die Erzeugung einer sehr großen, mit Waschflüssig
keit benetzten Fläche in radialer Richtung, die zugleich Kon
taktierungs-, Absetz- und Schadstoffaustragsfläche ist, indem
das Reingas nur parallel zu den einzelnen Borsten, in den
durch die Borsten gebildeten freien Querschnitten, in radialer
Richtung strömen kann. Der dabei auftretenden Strömungsge
schwindigkeiten sind einstellbar gering, Schwebstoffe und
Aerosole werden am Flüssigkeitsfilm angelagert und mit Masse
konzentration durch die wirkenden Zentrifugalkräfte allmäh
lich ausgetragen. Dadurch erfolgt auch eine Feinzerstäubung,
welche die ungleichmäßige Benetzung des Reingasabscheiders 15
durch die im vorkontaktierten Stoffstrom mitgeführte Wasch
flüssigkeit ausgleicht.
Wie in Fig. 5 dargestellt, kann eine bürstenartige Fläche 25
als flexibles Gebilde über einer Beruhigungsfläche 21 ange
ordnet sein. In bekannter Weise werden die einzelnen Borsten,
zu Bündeln zusammengefaßt, in einem Maschengewebe verankert.
Während die Borsten im äußeren Umfang, wie vorbeschrieben,
eng aneinanderliegen, bilden die Bündel am Maschengewebe
Kammern 26, welche im wesentlichen nur noch radial durch
strömt werden. Schwebstoff und Aerosole, die bis zur Beruhi
gungsfläche 21 mitgenommen werden, erhalten mit Anlagerung an
den Demister und/oder Filter 24 einen Beschleunigungsimpuls
aus der Resultierenden der Umfangsgeschwindigkeit, der sie in
Drehrichtung unter Einwirkung der Fliehkraft in Richtung der
Kammern 26 in Bewegung setzt. Dieser Impuls kann in Abhängig
keit von Umfangsgeschwindigkeit und Partikelmasse auch erst
nach einer Massekonzentration einer genügend großen Anzahl
von Partikeln erfolgen. Diese Ausführungsform wird insbeson
dere dann zur Reingasabscheidung eingesetzt, wenn der Stoff
strom eine genügend große Geschwindigkeit aufweist und aus
reichende Unterdrücke im Reingasabscheider 15 vorhanden sind,
um die höheren Strömungswiderstände der bürstenartigen Flä
che 25 zu überwinden. So können zum Beispiel Abreinigungsan
lagen für Schwebstoffilter damit ausgerüstet werden, um ab
gefilterte Schwebstoffe und Aerosole in einer Kabine, welche
in eine Flüssigkeit eintaucht, in diese Flüssigkeit sicher
zu übergeben. Erfindungsgemäß wird es erstmals realisierbar,
in einer Kabine einen Reingasabscheider 15 so anzuordnen,
daß die bürstenartige Fläche 25 Teile der Flüssigkeit fein
zerstäubt und dabei durch den Saugzug eines Ventilators über
einen Zweiblattrotor im Reingasstrom in Drehung versetzt
wird. Der Nachteil bekannter Schwebstoffilter-Abreinigungen,
bei welchen die Schwebstoffe regelmäßig in den Rohgasstrom
durch einen Druckstoß zurückgeschoben werden und damit die
Rohgasbeladung kontinuierlich erhöhen, wird vermieden. Die
Filterstandzeiten werden wesentlich erhöht. Toxische Feinst
stäube können sicher entsorgt werden. Die äußeren Antriebs
elemente 23 werden durch einen innen angeordneten Zweiblatt
rotor ersetzt, nachgeordnete bekannte Schwebstoffilter kön
nen entfallen. Der Reingasabscheider 15 kann für konstante
Betriebsbedingungen ausgelegt werden. Besonders vorteilhaft
für hohe Betriebszeiten ist die erfindungsgemäße Anordnung
der Lager des Reingasabscheiders 15 in der Reingasseite,
Verschleißerscheinungen sind nur auf die Lagerart sowie die
eingesetzten Werkstoffe zurückzuführen. Zur Abdichtung der
Lager gegen Gasdurchtritt in die Reingasseite wird in ein
facher Weise eine Kunststoffolie angeordnet, welche an der
säurefesten Baugruppe 14 anliegt und aufgrund der Kapillar
wirkung einen Flüssigkeitsfilm bildet, welcher als Gleitfilm
und druckbeaufschlagte, gasdichte Fläche wirkt. Bezogen auf
die erforderlichen Reingaswerte, insbesondere auf die zu er
reichenden Reinheitsgrade, wird der Eintritt von schadstoff
beladenem Rohgas in die Reingasseite sicher verhindert.
Weitere Ausführungsformen bestehen in der senkrechten Anord
nung von Reingasabscheidern 15 in säurefesten Baugruppen 14
und darüber hinaus direkt in Antiemissionskaminen 1, wodurch
der erforderliche Bauraum weiter verringert werden kann.
Wie in Fig. 6 dargestellt, ist in einem Antiemissionskamin 1
ein Reingasabscheider 15 auf der Decke 31 einer korrosions
festen Baugruppe 14 derart gelagert, daß ein Lagerzylinder 27
mit an einer Kreisringfläche angeordneten Schwimmern 28 ver
bunden ist. Die Schwimmer 28 tauchen in eine Flüssigkeit ei
nes kreisringförmigen, auf der Decke 31 angeordneten Behäl
ter 29 ein. Damit ist ein gasdruckdichtes Lager gebildet. Am
unteren Teil des Lagerzylinders 27 ist ein linsenförmig auf
gebauter Reingasabscheider 15 befestigt. Er besteht aus, in
geeigneter Weise miteinander verbundenen, Abscheidelinsen 32.
Die Abscheidelinsen 32 entsprechen in ihrem inneren Ring
durchmesser dem Innendurchmesser des Lagerzylinders 27, so
daß eine definierte Reingasströmung im Reingasabscheider 15
als Berechnungsgrundlage gegeben ist. Bei Reingasabzug senk
recht nach oben werden die Ringquerschnittsöffnungen der Ab
scheidelinsen 32, in Abhängigkeit von ihrer Anzahl, so einge
stellt, daß je angeordneter Abscheidelinse 32 gleichgroße
Reingasvolumina abgezogen werden. Erfindungsgemäß wird es
möglich, die bisher bestehenden Grenzen der Filterkonstruk
tionen, hinsichtlich ihrer Filtermaterialien sowie der strö
mungsmechanischen Wirkungsweise, kostensenkend und qualitäts
erweiternd zu überschreiten. Für die einzusetzenden Demister-
und/oder Filtermaterialien sind völlig neue Funktionsprin
zipien erreicht, indem teil- bzw. vollflexible Konstruktionen
rotationsdynamisch wirken und zugleich die bekannten Wirkungs
mechanismen statischer Abscheidesysteme nutzen, die jedoch
qualitativ verändert sind. Strömungsmechanisch werden Singu
laritäten angewendet, der Reingasabscheider 15 hat die Funk
tion einer Senke, welche durch eine Parallelströmung über
lagert ist, es entsteht eine Zirkulation, mithin ein Poten
tialwirbel in der korrosionsfesten Baugruppe 14. Das Verhal
ten kleinster Teilchen auf gekrümmter Bahn in einer Poten
tialströmung ist durch die Resultierende Geschwindigkeit in
Abhängigkeit vom Radius bestimmt und nimmt hyperbolisch mit
wachsendem Radius ab. Es resultiert eine parallele Anströ
mung der Abscheidelinsen 32 durch den Rohgasstrom sowie eine
radiale Ablenkung durch den im Reingasabscheider 15 wirken
den Unterdruck, zugleich wirkt die Zentrifugalkraft auf die
an den Flächen der Demister und/oder Filter 24 abgesetzten
und massekonzentrierten Schwebstoffe und Aerosole, welche
durch Benetzung in einen Flüssigkeitsstrom auf der Material
oberfläche radial nach außen ausgetragen werden. Dabei können
ungleiche Masseverteilungen auf der Oberfläche des Reingasab
scheiders 15 entstehen. Die daraus resultierenden Schwingun
gen sind Eigenschwingungen des Reingasabscheiders 15, welche
durch die Schwimmer 28 in der Flüssigkeit des kreisringför
migen Behälters 29 durch Selbstzentrierung ausgeglichen wer
den. Diese Schwingungen bewirken weiterhin eine Lockerung
der am Demister und/oder Filter 24 angelagerten Partikel,
so daß auch bei hoher Schadstoffbeladung und großen Volumen
strömen die Bildung eines bekannten Filterkuchens sicher ver
hindert wird, eine längere Nutzungszeit der Reingasabschei
der 15 gewährleistet.
Das wird durch eine tangentiale Einströmung des vorkontak
tierten Rohgasstromes in die korrosionsfeste Baugruppe 14,
wie in Fig 7 dargestellt, noch unterstützt, indem in den
eckigen Randzonen Dipolströmungen erzeugt werden, welche
die Abscheidung massereicher Partikel vor Anströmung des
Reingasabscheiders partiell verstärken.
In Fig. 8 ist eine weitere Ausführungsform eines Anti
emissionskamin 1 für geringe Saugzüge dargestellt. Der senk
recht aufsteigende Rohgasstrom strömt einen Wärmeüberträger
34, zum Beispiel eine aerodynamisch ausgebildete Metallscha
le, an und leitet Wärme ein. An dem Wärmeüberträger 34 wird
der Rohgasstrom allseitig in einen Phasentrennungsraum 17
umgelenkt und strömt einen Reingasabscheider 15 achsenpa
rallel an. Die Abscheidelinsen 32 sind zur Erzielung großer
Wirkflächen und geringer Durchflußgeschwindigkeiten so aus
gebildet, daß sie den Phasentrennungsraum 17 optimal aus
füllen. Der Wärmeüberträger 34 ist im Mittelpunkt mit einem
aerodynamisch ausgebildeten Wärmespeicher versehen. Darüber
ist eine düsenartige Rohrführung 36 angeordnet, welche etwa
zwei Drittel der Höhe des Reingasabscheiders 15 strömungs
technisch trennt. Die Rohrführung 36 ist am Lagerzylinder 27
mit einer Dreipunktaufhängung abgestützt. Das durch die Ring
düsen kontaktierte Rohgas kontraktiert und strömt radial in
die Räume zwischen den Abscheidelinsen 32. Der entstehende
Staudruck ist als Berechnungsgröße definierbar. Durch Dre
hung des Reingasabscheiders 15 entsteht zwischen dem im Stau
druck stehendem kontraktierten Rohgas und den Demistern und/
oder Filtern 24 eine strömungsmechanisch wirksame Relativbe
wegung. Die senkrecht zur Oberfläche der Demister und/oder
Filter 24 gerichtete Gasströmung wird durch die aus der
Drehung der Demister und/oder Filter 24 entstehenden Poten
tialströmungen überlagert, so daß Tangential- und Fliehkräfte
wirksam werden. Die vorbeschriebene Massekonzentration sowie
der radiale Austrag der konzentrierten Partikel finden auf
grund der Potentialwirbelbildung über den Oberflächen statt.
Das Reingas strömt entsprechend seines Energiepotentials
teilweise direkt in die Atmosphäre. Ein Teil wird am Wärme
übertrager 34 nachgeheizt und mittels der Rohrführung 36
beschleunigt konzentriert dem Zweiblattrotor zugeführt. Es
stellt sich eine resultierende Reingasgeschwindigkeit ent
sprechend der zugeführten Wärme ein, welche einen höheren
Unterdruck im Reingasabscheider 15 und zugleich höhere
Drehzahlen bewirkt.
Eine Vielzahl vorhandener Abgasanlagen, zum Beispiel für
Zentralheizungen in Gebäuden mit relativ geringer Schorn
steinhöhe, kann ohne größere Investitionen umweltgerecht
entsorgt werden. Die normale Funktion der Schornsteinreini
gung wird durch Anordnung eines schwenkbaren Verschluß 33
gewährleistet, indem die Befestigung des Reingasabscheiders
15 am Lagerzylinder 27 von oben lösbar gestaltet ist.
Aufstellung der verwendeten Bezugszeichen
1 Antiemissionskamin
2 Bauelement
3 Erweiterter Zug
4 Langgestreckter Umlenkquerschnitt
5 Stauraum
6 Abdeckplatte
7 Flüssigkeitsspeicher
8 Verschlußplatte
9 Schwimmer
10 Abstandshalter
11 Spaltdüsen
12 Impulsaustauschzone
13 Linienförmige Ausströmöffnung
14 Korrosionsfeste Baugruppe
15 Reingasabscheider
16 Reingaszüge
17 Phasentrennungsraum
18 Luftspalt
19 Fallrohr
20 Reingasaustrittsflächen
21 Beruhigungsfläche
22 Stoffstromkonzentratoren
23 Antriebselemente
24 Demister und/oder Filter
25 Bürstenartige Fläche
26 Kammer
27 Lagerzylinder
28 Schwimmer
29 Kreisringförmiger Behälter
30 Zweiblatt-Rotor
31 Decke
32 Abscheidelinse
33 Schwenkbarer Verschluß
34 Wärmeübertrager
35 Ringdüsen
36 Rohrführung
37 Trübespiegel
2 Bauelement
3 Erweiterter Zug
4 Langgestreckter Umlenkquerschnitt
5 Stauraum
6 Abdeckplatte
7 Flüssigkeitsspeicher
8 Verschlußplatte
9 Schwimmer
10 Abstandshalter
11 Spaltdüsen
12 Impulsaustauschzone
13 Linienförmige Ausströmöffnung
14 Korrosionsfeste Baugruppe
15 Reingasabscheider
16 Reingaszüge
17 Phasentrennungsraum
18 Luftspalt
19 Fallrohr
20 Reingasaustrittsflächen
21 Beruhigungsfläche
22 Stoffstromkonzentratoren
23 Antriebselemente
24 Demister und/oder Filter
25 Bürstenartige Fläche
26 Kammer
27 Lagerzylinder
28 Schwimmer
29 Kreisringförmiger Behälter
30 Zweiblatt-Rotor
31 Decke
32 Abscheidelinse
33 Schwenkbarer Verschluß
34 Wärmeübertrager
35 Ringdüsen
36 Rohrführung
37 Trübespiegel
Claims (3)
1. Verfahren zur Abscheidung von Pulvern, Stäuben und Aerosolen
aus gasförmigen Stoffströmen, insbesondere für vorhandene
Wärmeerzeuger- und/oder Luftreinigungsanlagen sowie für An
lagen der Industrie, welche über eine Abgasanlage Abgase an
die Atmosphäre übergeben, wobei gleichzeitig Schadstoffe ad-
sowie absorbiert werden, dadurch gekennzeichnet, daß
mit Strömungsbeginn eines gasförmigen Stoffstromes ein Signal
erzeugt wird das eine Waschflüssigkeitsförderung einleitet,
die Waschflüssigkeit als Schalt- und Sicherheitsmedium einge
setzt wird, zugleich dem Stoffstrom oberflächenaktive Pulver
zum Beispiel Calciumhydroxid/Aktivkohle-Pulver, trocken zudo
siert wird, der Stoffstrom querschnittsadäquat und querschnitts
formändernd allseitig umgelenkt wird mit Waschflüssigkeit vor
kontaktiert wird, wobei Stoffstrom und Waschflüssigkeit sich
flächenhaft durchdringen, der vorkontaktierte Stoffstrom in
eine Linienform überführt wird, einen linienförmigen Spalt
durchströmt, einen oder mehrere, drehbare, unterdruckbeaufschlag
te Reingasabscheider tangential beschleunigend anströmt, be
netzt und in einem gasdruckdichten Phasentrennungsraum um
strömt, Schadstoffe abscheidet, in der Umströmung des Reingas
abscheiders Schwebstoffe und Aerosole mittels strömungsmecha
nisch tangential ablenkenden Stoffstromkonzentratoren Masse
konzentrationen zugeführt werden, eine Reingasströmung über
einer Beruhigungsfläche eines konzentrischen Demisters und/oder
Filters des Reingasabscheiders ausgebildet wird, restliche
Schwebstoffe und Aerosole bei Kontakt mit der Demister- und/oder
Filterfläche in Richtung Stoffstromkonzentratoren be
schleunigt werden, Reingas radial durch den Demister und/oder
Filter strömt, wobei die Durchströmgeschwindigkeit unter vier
zig Zentimeter pro Sekunde eingestellt ist, drehachsenparallel
schraubenförmig weiterströmt, einen Zweiblatt-Rotor antreibt,
über Reingaskanäle oder direkt in die Atmosphäre austritt
und daß mit Strömungsende die Waschflüssigkeit in einen frost
freien Bereich abläuft.
2. Verfahren zur Abscheidung von Pulvern, Stäuben und Aerosolen
aus großen Volumenströmen nach Anspruch 1, gekennzeichnet
dadurch, daß in einer geschlossenen Bauhülle ein oder mehrere,
tellerscheibenförmige Reingasabscheider senkrecht in einem
Flüssigkeitslager gasdruckdicht gelagert werden, vom Reingas
strom ein Drehimpuls erzeugt wird, der Reingasstrom mittels
eines aerodynamisch geformten Wärmeübertragers mit Wärme
aus dem Rohgasstrom auftriebsverstärkend verändert wird und
daß der Rohgasstrom vom aerodynamisch geformten Wärmeübertrager
ganz oder teilweise in eine tangentiale, linienförmige
Strömung zum Reingasabscheider überführt wird.
3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch
1 und 2, gekennzeichnet dadurch, daß ein erweiterter Zug (3)
mittels Bauelementen (2) in langgestreckte Umlenkquerschnitte
(4) sowie linienförmige Ausströmöffnungen (13) umgebildet ist,
die Mittellinie der linienförmigen Ausströmöffnungen (13)
strömungsmechanisch eine tangentiale Stromlinie für einen
Reingasabscheider (15) fixiert, Reingasabscheider (15), gas
druckdicht drehbar gelagert, durch Demister und/oder Filter
(24) in Zylinderform oder in Form aneinandergereihter Ab
scheidelinsen (32) mit drehachsenparallelen Stoffstromkon
zentratoren (22) sowie äußeren Antriebselementen (23) und/oder
inneren Zweiblatt-Rotoren (30) gebildet sind
und daß ein aerodynamisch ausgebildeter Wärmeübertrager (34)
an einer Stirnseite eines Reingasabscheiders (15) angeordnet
einen langgestreckten Umlenkquerschnitt (4) begrenzt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4106037A DE4106037A1 (de) | 1991-02-22 | 1991-02-22 | Verfahren und vorrichtung zur abscheidung von pulvern, staeuben und aerosolen aus gasfoermigen stoffstroemen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4106037A DE4106037A1 (de) | 1991-02-22 | 1991-02-22 | Verfahren und vorrichtung zur abscheidung von pulvern, staeuben und aerosolen aus gasfoermigen stoffstroemen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4106037A1 true DE4106037A1 (de) | 1992-08-27 |
Family
ID=6425932
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4106037A Withdrawn DE4106037A1 (de) | 1991-02-22 | 1991-02-22 | Verfahren und vorrichtung zur abscheidung von pulvern, staeuben und aerosolen aus gasfoermigen stoffstroemen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4106037A1 (de) |
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US7971369B2 (en) * | 2004-09-27 | 2011-07-05 | Roy Studebaker | Shrouded floor drying fan |
CN107524386A (zh) * | 2017-01-05 | 2017-12-29 | 杨万芬 | 一种空气净化器 |
CN108479200A (zh) * | 2018-04-18 | 2018-09-04 | 江苏鑫华能环保工程股份有限公司 | 管束式除雾器 |
CN114719619A (zh) * | 2022-04-01 | 2022-07-08 | 合肥真萍电子科技有限公司 | 一种工业炉尾气过滤器 |
CN115382355A (zh) * | 2022-09-22 | 2022-11-25 | 阳光氢能科技有限公司 | 一种气体洗涤装置 |
CN116182169A (zh) * | 2023-02-13 | 2023-05-30 | 苏州天迎蓝智能环保科技有限公司 | 柱塞蓄热式废气焚烧炉 |
-
1991
- 1991-02-22 DE DE4106037A patent/DE4106037A1/de not_active Withdrawn
Cited By (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US7971369B2 (en) * | 2004-09-27 | 2011-07-05 | Roy Studebaker | Shrouded floor drying fan |
CN107524386A (zh) * | 2017-01-05 | 2017-12-29 | 杨万芬 | 一种空气净化器 |
CN108479200A (zh) * | 2018-04-18 | 2018-09-04 | 江苏鑫华能环保工程股份有限公司 | 管束式除雾器 |
CN114719619A (zh) * | 2022-04-01 | 2022-07-08 | 合肥真萍电子科技有限公司 | 一种工业炉尾气过滤器 |
CN115382355A (zh) * | 2022-09-22 | 2022-11-25 | 阳光氢能科技有限公司 | 一种气体洗涤装置 |
CN115382355B (zh) * | 2022-09-22 | 2023-11-28 | 阳光氢能科技有限公司 | 一种气体洗涤装置 |
CN116182169A (zh) * | 2023-02-13 | 2023-05-30 | 苏州天迎蓝智能环保科技有限公司 | 柱塞蓄热式废气焚烧炉 |
CN116182169B (zh) * | 2023-02-13 | 2024-03-12 | 苏州天迎蓝智能环保科技有限公司 | 柱塞蓄热式废气焚烧炉 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP2609597B1 (de) | Verfahren zur druckentlastung eines kernkraftwerks, druckentlastungssystem für ein kernkraftwerk sowie zugehöriges kernkraftwerk | |
EP2423923B1 (de) | Verfahren zur Druckentlastung eines Kernkraftwerks, Druckentlastungssystem für ein Kernkraftwerk sowie zugehöriges Kernkraftwerk | |
DE2849607C2 (de) | ||
DE4418045A1 (de) | Anlage zur Naßreinigung von Abgasen | |
WO2016177652A1 (de) | Abgasbehandlungseinrichtung für abgas einer kleinfeuerungsanlage und verfahren zur behandlung von abgas einer kleinfeuerungsanlage | |
EP2906358B1 (de) | Oberflächenbehandlungsvorrichtung und verfahren zum betrieb einer oberflächenbehandlungsvorrichtung | |
CN105561776A (zh) | 一种工业燃煤锅炉烟气多污染物超低排放协同脱除系统 | |
CN205517261U (zh) | 一种工业燃煤锅炉烟气多污染物超低排放协同脱除系统 | |
EP0233647B1 (de) | Verfahren und Einrichtung zum Erschmelzen von silikatischen Rohstoffen, insbesondere zur Herstellung von Mineralwolle | |
DE4106037A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur abscheidung von pulvern, staeuben und aerosolen aus gasfoermigen stoffstroemen | |
DE3716610C2 (de) | ||
EP0499664A1 (de) | Verfahren zur chemisch-physikalischen Abgasreinigung von Asphaltmischanlagen | |
DE3509782C2 (de) | ||
CN109513330A (zh) | 一种卧式烟气净化装置及净化方法 | |
WO2014114728A1 (de) | Verfahren zum betreiben einer wasseraufbereitungsanlage, entsprechende wasseraufbereitungsanlage sowie verwendung des verfahrens zur aufbereitung von rohwasser | |
DE3331225C2 (de) | ||
DE3611655C2 (de) | ||
WO2020234472A1 (de) | Luftreinigungsanlage | |
DE19713683A1 (de) | Abgasreinigungsanlage | |
DE4102167A1 (de) | Verfahren zur biologischen behandlung von abgasen und einrichtung zur ausfuehrung des verfahrens | |
DE102011050125A1 (de) | Rauchgasreinigungsanlage einer Zementklinkerproduktionsanlage | |
DE19646766B4 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Reinigung von Partikeln und Schadgasen | |
DE3307999A1 (de) | Verfahren und anlage zur verminderung von schadstoffen in gasen | |
DE3800881A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur reinigung von rauchgasen | |
DE2116996A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Ent fernen von in einem Gas enthaltenen schädlichen Verunreinigungssubstanzen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |