DE4105937A1 - Verfahren und anordnung zur steuerung der daempfung des fahrwerks eines kraftfahrzeugs - Google Patents
Verfahren und anordnung zur steuerung der daempfung des fahrwerks eines kraftfahrzeugsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Anordnung zur
Steuerung der Dämpfung des Fahrwerks eines Kraftfahrzeugs.
Der Aufbau eines Kraftfahrzeugs bildet zusammen mit der
Federung ein schwingfähiges System, das durch die
sogenannten Stoßdämpfer - im folgenden Dämpfer genannt -
bedämpft wird. Dabei führt eine niedrige Dämpfung zu einem
größeren Fahrkomfort, während eine höhere Dämpfung den
Fahrkomfort zwar verringert, jedoch die Fahrsicherheit
erhöht. Bei den üblichen Kraftfahrzeugen führt die Auslegung
der Dämpfer stets zu einem Kompromiß zwischen Fahrsicherheit
und Fahrkomfort.
Mit zunehmender Einführung von elektronischen Schaltungen im
Kraftfahrzeug sind Systeme zur Steuerung der
Fahrwerksdämpfung bekanntgeworden, bei welchen die Dämpfung
den jeweiligen Erfordernissen angepaßt wird. Insbesondere
erfolgt eine Erhöhung der Dämpfung bei kritischen
Fahrzuständen. Ein derartiges System ist beispielsweise in
VDO Technische Information "Fahrwerksysteme", September 1989
beschrieben. Bei diesem System werden Signale verschiedener
Sensoren, insbesondere Beschleunigungssensoren, als
Eingangsgrößen einer zentralen Steuerelektronik zugeführt,
welche sogenannte Bypass-Ventile an den Dämpfern steuert.
Bei den bekannten Systemen werden sowohl die Beschleunigung
des Aufbaus als auch die Vertikalbeschleunigung der Räder
- im folgenden Radbeschleunigung genannt - unmittelbar
ausgewertet, so daß auch bei größer werdender
Radbeschleunigung die Dämpfung höher eingestellt wird.
Dieses führt zu einem Verlust an Komfort, da die
Fahrbahnanregung dann verstärkt auf den Aufbau wirkt, bringt
jedoch keine zusätzliche Fahrsicherheit.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren zur
Steuerung der Dämpfung des Fahrwerks eines Kraftfahrzeugs
anzugeben, bei welchem mit größer werdender
Radbeschleunigung eine niedrigere Dämpfung eingestellt wird.
Die Einstellung der niedrigeren Dämpfung soll jedoch nur
dann erfolgen, wenn Sicherheitsaspekte dieses zulassen.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist dadurch gekennzeichnet,
daß als sicherheitsorientierte Eingangsgrößen die Beschleunigung des Aufbaus und andere die jeweilige Fahrsituation oder eine Änderung der Fahrsituation beschreibende Größen und als komfortorientierte Eingangsgrößen mindestens die Beschleunigung der Räder gemessen werden;
daß die sicherheitsorientierten Eingangsgrößen daraufhin geprüft werden, ob eine mittlere bis hohe Dämpfung erforderlich ist, und die Dämpfung zutreffendenfalls entsprechend eingestellt wird; und
daß für den Fall, daß eine mittlere bis hohe Dämpfung nicht erforderlich ist, eine niedrige Dämpfung in Abhängigkeit von den komfortorientierten Eingangsgrößen eingestellt wird.
daß als sicherheitsorientierte Eingangsgrößen die Beschleunigung des Aufbaus und andere die jeweilige Fahrsituation oder eine Änderung der Fahrsituation beschreibende Größen und als komfortorientierte Eingangsgrößen mindestens die Beschleunigung der Räder gemessen werden;
daß die sicherheitsorientierten Eingangsgrößen daraufhin geprüft werden, ob eine mittlere bis hohe Dämpfung erforderlich ist, und die Dämpfung zutreffendenfalls entsprechend eingestellt wird; und
daß für den Fall, daß eine mittlere bis hohe Dämpfung nicht erforderlich ist, eine niedrige Dämpfung in Abhängigkeit von den komfortorientierten Eingangsgrößen eingestellt wird.
Das erfindungsgemäße Verfahren hat den Vorteil, daß niedrige
Dämpfungswerte nur dann eingestellt werden, wenn dieses aus
Sicherheitsgründen möglich und aus Gründen des Komforts
vorteilhaft ist. Fährt beispielsweise ein Kraftfahrzeug
völlig stabil auf einer ebenen Fahrbahn, so darf an sich aus
Sicherheitsgründen eine niedrige Dämpfung eingestellt
werden. Das erfindungsgemäße Verfahren führt jedoch nicht zu
einer niedrigen Einstellung der Dämpfung, da dieses bei
diesem Fahrzustand nicht erforderlich ist.
Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens kann die
Radbeschleunigung in an sich bekannter Weise aus
höherfrequenten Anteilen der Signale von
Beschleunigungssensoren am Aufbau des Fahrzeugs ermittelt
werden. Es sind jedoch auch eigene Sensoren für die
Radbeschleunigung möglich.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist an sich zur Anwendung mit
verschiedenartig steuerbaren Dämpfern geeignet. Zur Zeit
werden vorzugsweise Stoßdämpfer mit drei verschiedenen
Dämpfungswerten (hoch, mittel, niedrig) vorgeschlagen.
Entsprechend sieht eine Ausführungsform des
erfindungsgemäßen Verfahrens vor, daß eine hohe, eine
mittlere und eine niedrige Dämpfung einstellbar sind;
daß die hohe Dämpfung eingestellt wird, wenn mindestens eine der sicherheitsorientierten Eingangsgrößen einen Wert aufweist, der die hohe Dämpfung erfordert;
daß die mittlere Dämpfung eingestellt wird, wenn keine der sicherheitsorientierten Eingangsgrößen einen Wert aufweist, der die hohe Dämpfung erfordert, jedoch mindestens eine sicherheitsorientierte Eingangsgröße einen Wert aufweist, der die mittlere Dämpfung erfordert; und
daß die niedrige Dämpfung eingestellt wird, wenn keine der sicherheitsorientierten Eingangsgrößen einen Wert aufweist,
der die hohe oder die mittlere Dämpfung erfordert, und wenn mindestens eine der komfortorientierten Eingangsgrößen einen Wert aufweist, der die niedrige Dämpfung erfordert.
daß die hohe Dämpfung eingestellt wird, wenn mindestens eine der sicherheitsorientierten Eingangsgrößen einen Wert aufweist, der die hohe Dämpfung erfordert;
daß die mittlere Dämpfung eingestellt wird, wenn keine der sicherheitsorientierten Eingangsgrößen einen Wert aufweist, der die hohe Dämpfung erfordert, jedoch mindestens eine sicherheitsorientierte Eingangsgröße einen Wert aufweist, der die mittlere Dämpfung erfordert; und
daß die niedrige Dämpfung eingestellt wird, wenn keine der sicherheitsorientierten Eingangsgrößen einen Wert aufweist,
der die hohe oder die mittlere Dämpfung erfordert, und wenn mindestens eine der komfortorientierten Eingangsgrößen einen Wert aufweist, der die niedrige Dämpfung erfordert.
Eine Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht
darin, daß die niedrige Dämpfung für eine vorgegebene Zeit
beibehalten wird, nachdem die Radbeschleunigung wieder einen
kleineren Wert als den vorgegebenen Wert annimmt, wenn nicht
mindestens eine der sicherheitsorientierten Eingangsgrößen
eine hohe oder mittlere Dämpfung erfordert. Hierdurch wird
ein zu schnelles Zurückschalten auf die mittlere Dämpfung
vermieden, wenn dieses nicht aus Sicherheitsgründen
erforderlich ist.
Vorzugsweise werden bei dem erfindungsgemäßen Verfahren die
Beschleunigungen der Vorderräder und der Hinterräder
gemessen, worauf auf die niedrige Dämpfung umgeschaltet
wird, wenn die Beschleunigung mindestens eines der Räder
größer als der vorgegebene Wert ist.
Die wichtigste sicherheitsorientierte Eingangsgröße ist die
Beschleunigung des Aufbaus, wobei außer der
Vertikalbeschleunigung eine Auswertung der Horizontal- und
Lateralbeschleunigung möglich ist. Um zu erwartende
Änderungen der Fahrsituation möglichst frühzeitig erkennen
zu können, ist gemäß einer anderen Weiterbildung der
Erfindung vorgesehen, daß die sicherheitsorientierten
Eingangsgrößen neben der Beschleunigung des Aufbaus eine
oder mehrere der folgenden Größen umfassen: Lenkwinkel,
Drosselklappenwinkel, Bremslichtschaltzustand,
Lenkwinkelgeschwindigkeit, Drosselklappengeschwindigkeit.
Eine vorteilhafte Anordnung zur Durchführung des Verfahrens
besteht darin, daß einem Mikrocomputer die
sicherheitsorientierten Eingangsgrößen E zuführbar sind, daß
Ausgänge des Mikrocomputers über Leistungsendstufen mit
Stellgliedern der Dämpfer verbunden sind und daß folgendes
Programm mit Hilfe des Mikrocomputers ausführbar ist, wobei
RBS vorgegebene Werte der Radbeschleunigung RB, DH eine hohe
Dämpfung, DM eine mittlere Dämpfung und DN eine niedrige
Dämpfung bedeuten
Einlesen E,
Klassifizieren von E,
wenn mindestens ein E DH erfordert,
Einlesen E,
Klassifizieren von E,
wenn mindestens ein E DH erfordert,
- dann Ausgabe DH,
sonst wenn mindestens ein E DM erfodert,- dann Ausgabe DM,
sonst Ermitteln RB,
wenn mindestens eine RB < RBS,- dann Ausgabe DN,
Zeitzähler setzen,
sonst wenn Zeitzähler abgelaufen,- dann Ausgabe DM,
sonst Ausgabe DN,
- dann Ausgabe DM,
- dann Ausgabe DN,
- dann Ausgabe DM,
Programm wiederholen.
Die Erfindung läßt zahlreiche Ausführungsformen zu. Eine
davon ist schematisch in der Zeichnung anhand mehrerer
Figuren dargestellt und nachfolgend beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine stark vereinfachte Darstellung der Verarbeitung
der einzelnen Eingangsgrößen,
Fig. 2 ein Blockschaltbild einer Anordnung zur Durchführung
des erfindungsgemäßen Verfahrens und
Fig. 3 ein Flußdiagramm eines Programms für einen in der
Anordnung nach Fig. 2 enthaltenen Mikrocomputer.
Gemäß der Darstellung nach Fig. 1 werden als Eingangsgrößen
die jeweils im vorderen und im hinteren Bereich gemessene
Beschleunigung des Aufbaus BV und BH, der Lenkwinkel α, der
Drosselklappenwinkel β und ein Schaltsignal SB für das
Bremslicht zugeführt. Diese Signale werden bei 1
sicherheits-orientiert verknüpft zu einer Information MAX
(Sicherheit). Die höherfrequenten Anteile der Signale BV und
BH stellen die Beschleunigung der Räder RBV und RBH dar, so
daß in an sich bekannter Weise durch eine geeignete
Hochpaßfilterung 2 die Signale RBV und RBH gewonnen werden
können. Damit können separate Sensoren an den Rädern bzw.
Achsen entfallen. Die Signale RBV und RBH werden bei 3
komfort-orientiert verknüpft und bilden eine Information MAX
(Komfort). Eine weitere Verknüfung bei 4 bildet schließlich
die Ausgangsgröße, nämlich die Dämpfung D, welche durch
geeignete Stellglieder an den Dämpfern eingestellt wird.
Fig. 2 zeigt die zum Verständnis der vorliegenden Erfindung
erforderlichen Teile eines an sich bekannten Systems zur
Steuerung der Fahrwerksdämpfung. Es besteht aus einem
Mikrocomputer 11 und einer Schaltung 12 zur
Signalaufbereitung. Eingängen der Schaltung 12 werden von
Sensoren 14, 15 die Signale BV und BH zugeführt, welche der
Beschleunigung des Aufbaus entsprechen. Weitere Sensoren 16,
17 erzeugen Signale, welche den Lenkwinkel α und den
Drosselklappenwinkel β wiedergeben. Die Schaltung 12 setzt
die Sensorsignale in digitale Signale um. Je nach Art der
Sensoren bzw. der Sensorsignale enthält die Schaltung 12
verschiedene Schaltungen: für analoge Sensorsignale
Analog/Digital-Wandler, für pulsbreitenmodulierte
Sensorsignale Schaltungen zur Messung der Pulsbreite und
geeignete Zähler für Inkrementalsensoren. Ein weiterer
Eingang 18 des Mikrocomputers 11 ist mit dem nicht
dargestellten Bremslichtschalter verbunden.
Zur Einstellung der Dämpfung sind die Dämpfer 21, 22, 23, 24
mit je zwei elektrisch zuschaltbaren Bypass-Ventilen
versehen. Ist keines der Bypass-Ventile geöffnet, so ist
eine hohe Dämpfung eingestellt. Diese kann durch Zuschalten
der Bypass-Ventile verringert werden. Zur Steuerung der
Bypass-Ventile sind entsprechende Ausgänge des
Mikrocomputers 11 vorgesehen, die über eine achtfache
Leistungsendstufe 25 mit den Bypass-Ventilen verbunden sind.
Eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens wird
im folgenden anhand des Flußdiagramms nach Fig. 3 erläutert,
welches ein Programm für den Mikrocomputer 11 (Fig. 2)
darstellt. Nach einem Start bei 31 werden im Programmteil 32
die Eingangsgrößen E eingelesen. Danach werden bei 33
zusätzlich zu den eingelesenen Eingangsgrößen die
Lenkwinkelgeschwindigkeit dα/dt und die
Drosselklappengeschwindigkeit dβ/dt berechnet. Anschließend
erfolgt bei 34 eine Klassifizierung der eingelesenen und der
berechneten Eingangsgrößen danach, welcher Wert der
jeweiligen Eingangsgröße welche Dämpfung erforderlich macht.
Ein Beispiel für diese Klassifizierung ist in der folgenden
Tabelle angegeben:
Die Eingangsgrößen sind in der Tabelle als Prozente ihres
gesamten Wertebereichs angegeben. Das Signal SB ist 0, wenn
die Bremse nicht betätigt ist. Die angegebenen Zahlenwerte
dienen lediglich zur Veranschaulichung der Klassifizierung.
Bei einer Realisierung der Erfindung ist eine Festlegung
dieser Zahlenwerte entsprechend den Eigenschaften des
jeweiligen Fahrzeugs durch geeignete Messungen und Versuche
erforderlich.
Bei 35 verzweigt sich das Programm in Abhängigkeit davon, ob
mindestens eine der Eingangsgrößen einen Wert aufweist, der
D = hoch erfodert. Ist dieses der Fall, wird bei 36 die
Dämpfung D = hoch geschaltet. Wurde bei 35 keine hohe
Dämpfung gefordert, wird bei einer Verzweigung 37
festgestellt, ob mindestens eine der Eingangsgrößen
D = mittel erfordert. Zutreffendenfalls wird bei 38 die
Dämpfung D = mittel geschaltet.
Ist weder eine hohe noch eine mittlere Dämpfung
erforderlich, folgt auf die Verzweigung 38 eine Auswertung
der Beschleunigung der Vorder- und Hinterräder. Dazu werden
bei 39 zunächst durch Hochpaßfilterung die Signale RBV und
RBH gebildet. Anschließend erfolgt bei 40 eine
Klassifizierung, wobei festgestellt wird, ob die Werte RBV
und RBH einen vorgegebenen Wert überschreiten. Bei 41
verzweigt sich das Programm in Abhängigkeit davon, ob
mindestens eine der Größen RBV und RBH den vorgegebenen Wert
überschritten hat. Ist dieses der Fall, wird bei 42 ein
Zeitzähler gesetzt und bei 43 die Dämpfung D auf niedrig
geschaltet. Sind jedoch beide Werte für die
Radbeschleunigung niedriger als der vorgegebene Wert, wird
bei 44 geprüft, ob der Zeitzähler abgelaufen ist. Ist dieses
nicht der Fall, bleibt die niedrige Dämpfung eingeschaltet.
Ist jedoch der Zeitzähler abgelaufen, wird bei 38 die
mittlere Dämpfung eingeschaltet. Nach den Programmteilen 36,
38 und 43 wird das Programm beginnend bei 32 wiederholt.
Hat sich seit einem Durchlauf mit einem Einschalten der
niedrigen Dämpfung keine der Eingangsgrößen E im Sinne eines
Erfordernisses für eine hohe oder mittlere Dämpfung
geändert, bleibt die niedrige Dämpfung so lange
eingeschaltet, bis beide Größen RBV und RBH wieder kleiner
als der vorgegebene Wert sind und danach eine durch den
Zeitzähler gegebene Zeit abgelaufen ist. Tritt jedoch ein
Ereignis ein, daß eine stärkere Dämpfung erforderlich macht,
beispielsweise ein Brems- oder Lenkvorgang, so wird
unmittelbar nach einer entsprechenden Änderung der
zugehörigen Eingangsgröße über die Verzweigungen 35 und 37
im Programmteil 38 die mittlere oder im Programmteil 36 die
hohe Dämpfung eingeschaltet.
Claims (8)
1. Verfahren zur Steuerung der Dämpfung des Fahrwerks
eines Kraftfahrzeugs, dadurch gekennzeichnet,
daß als sicherheitsorientierte Eingangsgrößen die Beschleunigung des Aufbaus und andere die jeweilige Fahrsituation oder eine Änderung der Fahrsituation beschreibende Größen und als komfortorientierte Eingangsgrößen mindestens die Beschleunigung der Räder gemessen werden;
daß die sicherheitsorientierten Eingangsgrößen daraufhin geprüft werden, ob eine mittlere bis hohe Dämpfung erforderlich ist, und die Dämpfung zutreffendenfalls entsprechend eingestellt wird; und
daß für den Fall, daß eine mittlere bis hohe Dämpfung nicht erforderlich ist, eine niedrige Dämpfung in Abhängigkeit von den komfortorientierten Eingangsgrößen eingestellt wird.
daß als sicherheitsorientierte Eingangsgrößen die Beschleunigung des Aufbaus und andere die jeweilige Fahrsituation oder eine Änderung der Fahrsituation beschreibende Größen und als komfortorientierte Eingangsgrößen mindestens die Beschleunigung der Räder gemessen werden;
daß die sicherheitsorientierten Eingangsgrößen daraufhin geprüft werden, ob eine mittlere bis hohe Dämpfung erforderlich ist, und die Dämpfung zutreffendenfalls entsprechend eingestellt wird; und
daß für den Fall, daß eine mittlere bis hohe Dämpfung nicht erforderlich ist, eine niedrige Dämpfung in Abhängigkeit von den komfortorientierten Eingangsgrößen eingestellt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß eine hohe, eine mittlere und eine niedrige Dämpfung
einstellbar sind;
daß die hohe Dämpfung eingestellt wird, wenn mindestens eine der sicherheitsorientierten Eingangsgrößen einen Wert aufweist, der die hohe Dämpfung erfordert;
daß die mittlere Dämpfung eingestellt wird, wenn keine der sicherheitsorientierten Eingangsgrößen einen Wert aufweist, der die hohe Dämpfung erfordert, jedoch mindestens eine sicherheitsorientierte Eingangsgröße einen Wert aufweist, der die mittlere Dämpfung erfordert; und
daß die niedrige Dämpfung eingestellt wird, wenn keine der sicherheitsorientierten Eingangsgrößen einen Wert aufweist, der die hohe oder die mittlere Dämpfung erfordert, und wenn mindestens eine der komfortorientierten Eingangsgrößen einen Wert aufweist, der die niedrige Dämpfung erfordert.
daß die hohe Dämpfung eingestellt wird, wenn mindestens eine der sicherheitsorientierten Eingangsgrößen einen Wert aufweist, der die hohe Dämpfung erfordert;
daß die mittlere Dämpfung eingestellt wird, wenn keine der sicherheitsorientierten Eingangsgrößen einen Wert aufweist, der die hohe Dämpfung erfordert, jedoch mindestens eine sicherheitsorientierte Eingangsgröße einen Wert aufweist, der die mittlere Dämpfung erfordert; und
daß die niedrige Dämpfung eingestellt wird, wenn keine der sicherheitsorientierten Eingangsgrößen einen Wert aufweist, der die hohe oder die mittlere Dämpfung erfordert, und wenn mindestens eine der komfortorientierten Eingangsgrößen einen Wert aufweist, der die niedrige Dämpfung erfordert.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die niedrige Dämpfung für eine vorgegebene Zeit beibehalten
wird, nachdem die komfortorientierte Eingangsgröße wieder
einen kleineren Wert als den vorgegebenen Wert annimmt, wenn
nicht mindestens eine der sicherheitsorientierten
Eingangsgrößen eine hohe oder mittlere Dämpfung erfordert.
4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Beschleunigungen der Vorderräder und der Hinterräder
gemessen werden und daß auf die niedrige Dämpfung
umgeschaltet wird, wenn die Beschleunigung mindestens eines
der Räder größer als der vorgegebene Wert ist.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die sicherheitsorientierten Eingangsgrößen neben der
Beschleunigung des Aufbaus eine oder mehrere der folgenden
Größen umfassen: Lenkwinkel, Drosselklappenwinkel,
Bremslichtschaltzustand, Lenkwinkelgeschwindigkeit,
Drosselklappengeschwindigkeit.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Messung der Beschleunigung der Räder durch
Hochpaßfilterung der Beschleunigung des Aufbaus erfolgt.
7. Anordnung zur Steuerung der Dämpfung des Fahrwerks
eines Kraftfahrzeugs, dadurch gekennzeichnet, daß einem
Mikrocomputer (11) die sicherheitsorientierten
Eingangsgrößen E zuführbar sind, daß Ausgänge des
Mikrocomputers (11) über Leistungsendstufen (25) mit
Stellgliedern der Dämpfer (21 bis 24) verbunden sind und daß
folgendes Programm mit Hilfe des Mikrocomputers (11)
ausführbar ist, wobei RBS vorgegebene Werte der
Radbeschleunigung RB, DH eine hohe Dämpfung, DM eine
mittlere Dämpfung und DN eine niedrige Dämpfung bedeuten:
Einlesen E,
Klassifizieren von E,
wenn mindestens ein E DH erfordert,
Einlesen E,
Klassifizieren von E,
wenn mindestens ein E DH erfordert,
- dann Ausgabe DH,
sonst wenn mindestens ein E DM erfodert,- dann Ausgabe DM,
sonst Ermitteln RB,
wenn mindestens eine RB < RBS,- dann Ausgabe DN,
Zeitzähler setzen,
sonst wenn Zeitzähler abgelaufen,- dann Ausgabe DM,
sonst Ausgabe DN,
- dann Ausgabe DM,
- dann Ausgabe DN,
- dann Ausgabe DM,
Programm wiederholen.
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DE19914105937 DE4105937C2 (de) | 1991-02-26 | 1991-02-26 | Steuervorrichtung für ein Kraftfahrzeug zur Einstellung der Dämpfung des Fahrwerks |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19914105937 DE4105937C2 (de) | 1991-02-26 | 1991-02-26 | Steuervorrichtung für ein Kraftfahrzeug zur Einstellung der Dämpfung des Fahrwerks |
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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