DE4105697C2 - Synchronisiert schaltendes Vakuumschütz mit Einzelantrieb - Google Patents
Synchronisiert schaltendes Vakuumschütz mit EinzelantriebInfo
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- DE4105697C2 DE4105697C2 DE19914105697 DE4105697A DE4105697C2 DE 4105697 C2 DE4105697 C2 DE 4105697C2 DE 19914105697 DE19914105697 DE 19914105697 DE 4105697 A DE4105697 A DE 4105697A DE 4105697 C2 DE4105697 C2 DE 4105697C2
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Description
Die Erfindung betrifft ein ein- oder mehrpoliges Vakuumschütz
mit Einzelantrieb und einer Steuereinrichtung zum synchronisierten
Betätigen der Schaltstücke in bzw. kurz vor dem
Stromnulldurchgang des Wechselstromes, mit dem unter weitestgehender
Nutzung handelsüblicher Vakuumschaltkammern bzw.
Vakuumschütze eine der mechanischen Lebensdauer entsprechende
bzw. gleichwertige elektrische Lebensdauer der Vakuumschaltkammer
bei allen Belastungswerten und allen für die
jeweilige Schützgröße typischen Schalt
strömen erreicht wird und damit u. a. eine vollkommene Wartungsfrei
heit während der gesamten Betriebs- bzw. Lebensdauer sicherstellt.
Der zwischen den Schaltstücken während des Öffnungsvorganges
in jedem Schaltgerät, aber auch bei einem Einschaltprellen
entstehende Lichtbogen, führt zu einem Materialabbrand. Dieser
Materialverlust begrenzt die erreichbare Lebensdauer der
Schaltstücke. Dies bedingt, daß insbesondere bei häufig
schaltenden Geräten (Motorschaltgerät, Schütze) je nach Belastung
die Schaltstücke während der mechanischen Lebensdauer
mehrmals gewechselt werden müssen. Damit verbunden
ist ein sehr hoher Materialeinsatz bzw. -verlust, z. B. an
silberhaltigen Kontaktwerkstoffen für Luftschütze, aber
auch ein hoher Wartungsaufwand (Ausfall- und Reparaturzeit),
der in Industrieanlagen mit ausgedehnten Schützensteuerungen,
z. B. für die Hilfsantriebe einer Walzenstraße oder Krananlage
den technologischen Ablauf empfindlich behindern kann.
Besonders ausgeprägt ist dieser Nachteil bei Luftschützen,
in denen der Schaltstückabbrand proportional dem Quadrat des
abzuschaltenden Belastungsstromes verläuft.
Dies bedeutet, daß z. B. bei Trippbetrieb von Drehstrommotoren
unter den Bedingungen nach AC 4 die Lebensdauer eines
Schaltstücksatzes teilweise nur 1% der mechanischen Lebensdauer
beträgt und die Schaltstücke etwa 100mal gewechselt
werden müßten, um die mechanische Lebensdauer
des Gerätes von 10 Mio Schaltspielen voll ausnutzen zu
können. Dieser Nachteil wird durch einen anderen Nachteil,
durch Überdimensionierung der Geräte teilweise wieder kompensiert,
aber mit einem hohen Materialaufwand erkauft.
Eine wesentliche Verbesserung dieses Mißverhältnisses zwischen
erreichbarer elektrischer und mechanischer Lebensdauer
wurde erreicht durch die Entwicklung und den Einsatz
von Vakuumschützen. Mit dem bei geeigneter Dimensionierung
in einem großen Strombereich existenten spezifischen Vakuumbogen,
auch Vakuumbogen A, war ein etwa nur dem Strom
proportionaler Abbrand und damit eine wesentlich höhere
elektrische Lebensdauer erreichbar.
Trotzdem ist bei unterschiedlichen bzw. größeren
Belastungsströmen noch eine gegenüber der mechanischen Lebensdauer
niedrigere elektrische Lebensdauer nicht zu vermeiden,
die ebenso eine Auswechslung der aber wesentlich
teueren Vakuumschaltkammer verlangt.
Insgesamt ist damit bei allen derzeit bekannten Schützen,
deren Ausschaltvorgang mit einem Lichtbogen verknüpft ist,
keine Lösung des Widerspruches zwischen mechanischer und
elektrischer Lebensdauer zu erreichen.
Zwischenzeitlich sind Anordnungen bekannt geworden, bei denen
der mechanischen Kontaktanordnung Halbleiter parallel
geschaltet werden (Hybridschütze). Damit wird zwar eine
höhere elektrische Lebensdauer durch Kommutieren des abzuschaltenden
Stromes auf die parallel geschalteten Halbleiter
(Thyristoren) und damit Minimieren des Schaltstückabbrandes
erreicht. Wegen des notwendigen Steueraufwandes,
insbesondere aber wegen des sehr hohen Aufwandes zum
Schutz der Thyristoren gegen Überlastung und Netzausgleichsvorgänge
(Überspannungen), konnten sich diese Lösungen nicht
durchsetzen.
Dies gilt prinzipiell auch für vollelektronische Lösungen
(Halbleiterschütze). Eine befriedigende Lösung ist daher
nur durch Vermeiden bzw. Minimieren der Auswirkungen des
Schaltlichtbogens unter Beibehaltung der anderen elektrischen
Eigenschaften einer mechanischen Kontaktanordnung
(z. B. vollkommene Potentialtrennung, Überlastbarkeit
u. a.) zu finden.
Zur Realisierung dieses Zieles sind nun Anordnungen bekannt
geworden, sowohl für Leistungsschalter als auch für
Luftschütze, die beim Schalten von Wechselstrom die
Schaltstücke synchron, aber exakt und genau im Strom-Nulldurchgang
öffnen, um damit einen Abschaltvorgang mit Lichtbogen
zu vermeiden.
Nachteil aller dieser Anordnungen ist aber, daß hierfür
eine extrem hohe Genauigkeit von den mechanischen Elementen
garantiert bzw. erreicht werden muß, wofür ein sehr
hoher Aufwand erforderlich ist. Es kommt hinzu, daß nach
der notwendigen exakten Öffnung die elektrische Festigkeit
gegenüber der dann steil ansteigenden bzw. einschwingenden
wiederkehrenden Spannung bei Kontaktanordnungen in Luft
nicht gegeben ist und damit eine Wiederzündung und ein voller
Lichtbogen mit den aber zu vermeidenden Auswirkungen
auftritt. Zu lösen wäre dieses Problem nur, wenn neben der
exakten Öffnung im Null-Durchgang weiterhin in extrem kurzer
Zeit eine so große Öffnung der Schaltstücke erreicht
werden kann, daß kein Durchschlag erfolgt. Dies verlangt
für Luftschütze aber insgesamt einen technisch und ökonomisch
nicht mehr vertretbaren Aufwand.
Um diese technisch-ökonomisch schwer realisierbaren Forderungen
zu umgehen, sind weitere Anordnungen bekannt geworden,
die für Leistungsschalter und für höhere Spannungen
vorschlagen (DE-PS 6 48 888), die Kontaktöffnung in einem
für das jeweilige Schaltmedium und der Kontaktanordnung
anzupassenden und exakt einzuhaltenden festen Zeitpunkt vor
dem Stromnulldurchgang zu realisieren, um nach Erreichen
des Stromnulldurchganges eine für die erforderliche wiederkehrende
elektrische Festigkeit ausreichende Kontaktöffnung
von z. B. mehr als 1 cm zu erreichen. Aber auch solche
Anordnungen verlangen einen, für eine Lösung im Sinne
der Aufgabenstellung nicht vertretbaren zu hohen Aufwand.
Weitere Anordnungen für mechanisch betätigte Hochspannungsleistungsschalter
zum exakten synchronen Öffnen der Kontaktanordnung
in einem gewünschten Zeitpunkt sind bekannt
geworden (DE-OS 16 40 586), die den Aufwand für den mechanischen
Antrieb, der mit höchster Konstanz arbeiten muß,
vermeiden wollen, dadurch, daß eine Steuerung der mechanisch
betätigten Bewegung des Schaltstiftes durch die Anordnung
von aber auch sehr aufwendigen mechanischen Bremsanordnungen
und mit Hilfe von mechani
schen Energiespeichern bewirkt werden soll, so, daß die Kontaktstücke in
dem gewünschten, aber exakt synchronen Zeitpunkt öffnen.
Auch diese Lösung wäre im Sinne der Aufgabenstellung nicht
nutzbar.
Um weitere Nachteile vorgeschlagener Anordnungen zu vermeiden,
ist es weiterhin bekannt, die Kontaktstelle in einem
Medium mit höherer Durchschlagsfestigkeit oder unter Vakuum
anzuordnen. Daraus sind bereits Schaltungsanordnungen zum
synchronen Abschalten von Wechselströmen bekannt geworden,
bei denen eine unter Vakuum arbeitende mechanisch oder magnetisch
betätigte Kontaktanordnung vorgesehen ist, bei der
weiter aber durch noch sehr aufwendige Einrichtungen, z. B.
das unter einer Federvorspannung stehende bewegliche
Schaltstück durch einen zusätzlichen und vom abzuschaltenden
Laststrom erregten Magneten gehalten und dann synchron freigegeben
wird. Eine ebenfalls bekanntgewordene Anordnung zum
synchronen Schalten benutzt eine in der Vakuumkammer eingebaute
und magnetisch betätigte Metallzungenkontakteinrichtung,
die ebenfalls noch vom Laststrom mit erregt wird (DD-PS
52 447). Die gewünschte synchrone Öffnung erfolgt nach Abschalten
der unabhängigen Erregung durch Festhalten der Metallzungen
durch die vom Laststrom erzeugte Zusatzerregung
des Magneten bis zum Stromnulldurchgang.
Allen bekannten synchron unter Vakuum schaltenden Kontaktanordnungen
ist der Nachteil gemeinsam, daß sie grundsätzlich
von einer normalen Kontaktstückanordnung bzw. dem Aufbau
einer Vakuumschaltkammer abweichen und einen sehr hohen
Aufwand voraussetzen. Ein weiterer wesentlicher Nachteil
dieser bekannten Anordnungen, z. B. der Metallzungenkontaktanordnung,
ist die geringe Strombelastbarkeit, die weiter
eine Schaltstücköffnung in einem größeren Zeitbereich vor
dem Stromnulldurchgang nicht gestatten.
Weiter wurde bereits die prinzipielle Möglichkeit erkannt,
unter Nutzung der spezifischen Eigenschaften des Schaltmediums
Vakuum ein Öffnen der Schaltstücke zu einem bestimmten
Zeitpunkt auch kurz vor dem Stromnulldurchgang zuzulassen,
ohne jedoch diesen mit entscheidenden Zeitpunkt
näher zu definieren bzw. diesen nutzen zu können.
Um die gewünschte exakte synchrone Öffnung der Kontaktanordnungen
in den vorgeschlagenen Lösungen für Leistungsschalter
zu erreichen, sind vielfältige Verfahren und Anordnungen
zum Erfassen und Bilden eines synchronen Ausschaltsignals
bekannt geworden. Es sind Synchronisiereinrichtungen,
die den exakten Zeitpunkt für den Ausschaltbefehl,
d. h. für die Entklinkung des Schaltschlosses des Leistungsschalters,
geben, wobei z. B. nach der DE-OS 15 65 995
dieser Ausschaltbefehl kurz vor dem Stromnulldurchgang gegeben
wird. Zusätzlich wird mit dieser vorgeschlagenen Anordnung
die Entladung eines Energiespeichers so eingeleitet,
daß über eine zusätzliche Auslöseeinrichtung die Kontaktstücke
zu einem gewünschten Zeitpunkt und innerhalb einer
ms öffnen und innerhalb weiterer 0,5 ms einen erforderlichen
Isolationsabstand erreichen sollen (dies würde nach der DE-PS
6 48 888 für eine Öffnung von 1 cm eine Öffnungsgeschwindigkeit
von 50 m/sec verlangen, die für die in einem Leistungsschalter
zu bewegenden Massen kaum beherrschbare Kräfte verlangen
würde). Eine gesteuerte Bewegung der Mechanik des
Schalters, wie sie in der DE-OS 16 40 586 beschrieben wird,
wird dabei als zu aufwendig angesehen.
Um diesen hohen Aufwand zu vermeiden, wurden noch genauere
Steuereinrichtungen zur Erreichung eines exakten und synchronen
Ausschaltzeitpunktes von Hochspannungsleistungsschaltern
angegeben, z. B. nach der DD-PS 1 44 328 oder
2 48 903. Auch diese Anordnungen sollen einen exakten Auslösebefehl
für einen bestimmten Ausschaltzeitpunkt von
mechanisch betätigten Hochspannungsleistungsschaltern erzeugen
und bieten keine Lösung im Sinne der Aufgabenstellung.
Bekannt geworden sind weiter Anordnungen für insbesondere Hoch
spannungsvakuumleistungsschalter (EP 384 552 A2), bei denen insbe
sonders zur Vermeidung von Schaltüberspannungen, z. B. durch multiple
Wiederzündungen durch Messen und Verarbeiten verschiedener
Parameter des abzuschaltenden Netzes und mechanischer Parameter
des Leistungsschalters ein bestimmter günstiger Öffnungszeitpunkt
innerhalb bzw. verteilt auf die Dauer einer Strom- bzw. Spannungs
halbwelle für einen oder mehrerer Pole der Schalteinrichtung be
stimmt und eingehalten wird, wobei für diesen innerhalb einer Halb
welle variablen Öffnungszeitpunkt ein Zeitfenster bzw. eine Zeit
toleranz von max. 2 ms vorgegeben wird. Erforderlich hierzu ist
vorgesehen, daß bei jedem Ausschaltvorgang die Zeit bis zum Öffnen
der Schaltstücke durch eine Messung des Ausschaltverzuges regist
riert wird und damit eine Korrektur der Gesamtsteuerung für die nächst
folgende Ausschaltung vorgenommen wird. Durch weiter vorgeschlagene
Maßnahmen kann dabei das erforderliche Zeitfenster auf 8,5 ms
erweitert werden, wodurch das für einen Leistungsschalter sehr
aufwendige Einhalten eines Zeitfensters von 2 ms (zum Vermeiden
von Überspannungen) vermieden werden kann.
Eine weiter bekanntgewordene Anordnung nach EP 222 727 A1 soll den
günstigen Zeitpunkt zum Ein- und/oder Ausschalten von Induktivi
täten bzw. Kapazitäten ermitteln lassen zu dem diese Netzelemente
ein- bzw. ausgeschaltet werden sollen, wobei ebenfalls ein, bezogen
z. B. auf die Netzspannung günstiger - aber bezogen auf eine
Halbwelle variabler - Schaltzeitpunkt zum Schließen oder Öffnen
der Kontaktstücke auch variabel zwischen den einzelnen Polen ge
funden werden soll.
Insgesamt sind diese vorgeschlagenen Lösungen für ein synchro
nisiert arbeitendes und mit einem Magnetantrieb versehenes Vakuum
schutz, das eine elektrische gleich der mechanischen Lebensdauer
erreichen soll und für das nur ein minimaler technischer Aufwand
erforderlich sein soll, nicht nutzbar.
Ziel der Erfindung ist es, ein wartungsfreies, synchronisiert
schaltendes Vakuumschütz unter Nutzung handelsüblicher Vakuumschütze
mit Einzelantrieb zu schaffen, bei dem mit einem
gegenüber bekannten Lösungen wesentlich niedrigeren und
technisch-ökonomisch vertretbaren Aufwand eine Abbrandminimierung
der Schaltstücke erreicht werden soll, die eine Angleichung
der elektrischen an die mechanische Lebensdauer
sicherstellt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mit Hilfe einer
Steuereinrichtung den Magnetantrieb so zu steuern, daß die
Schaltstücke so öffnen bzw. schließen, daß ein resultierender
Schaltstückabbrand während des Ausschaltvorganges und
das Entstehen von hohen Ausgleichsströmen, z. B. bei einem
wiederholten Ein- und Ausschalten oder Umschalten von laufenden
Drehstrommotoren, sicher vermieden wird.
Erfindungsgemäß wird dies mit Hilfe einer Steuereinrichtung
für den Magnetantrieb erreicht, die sich aus Mitteln zur
Signalgewinnung, einem Komparator und einem Verstärker zusammensetzt
und so arbeitet, daß in an sich bekannter Weise
aus den den Bewegungsvorgang bestimmenden mechanischen sowie
aus den magnetischen Parametern Signale gewonnen werden, die
dem Komparator zugeführt werden, mit Referenzwerten verglichen,
einem nachgeschalteten Verstärker zugeführt werden,
dessen Ausgänge den Erregerstrom des Magnetantriebes derart
steuern, daß die Schaltstücke in
jeder Vakuumschaltkammer synchronisiert und in einem definierten
Zeitfenster - aber in eindeutigem Gegensatz zu bereits vorgeschlagenen
Anordnungen nicht zu einem variabel auf einer Strom- bzw.
Spannungshalbwelle verteiltem Zeitpunkt - sondern unmittelbar und
direkt vor dem Stromnulldurchgang in einem Zeitfenster von 2<t<0 ms
und damit spätestens im jeweiligen Stromnulldurchgang öffnen.
In Weiterbildung der Erfindung werden dem Komparator zusätzlich
Signale zugeführt, die aus dem Vergleich der
Netzspannung mit der Restspannung des Belastungskreises
bzw. des wiedereinzuschaltenden Motors gewonnen werden und
daß der Magnetantrieb so steuerbar ist, daß die Schaltstücke
in einem Zeitfenster von -2<t<+2 ms vor bzw. nach
dem jeweiligen Stromnulldurchgang schließen.
Dieses Zeitfenster insbesondere für den Ausschaltvorgang
ist mit entscheidend für den Vorteil des erfindungsgemäßen
Gedankens. Die Öffnung der Schaltstücke kann dabei unabhängig
von dem zu schaltenden Strom zu einem beliebigen
Zeitpunkt innerhalb dieses Zeitfensters erfolgen. Bei geeigneter
Ausbildung der Schaltstücke wird die Vakuumbogenentladung
in Mitte der Schaltstücke entstehen. In dem für
Schütze typischen Strombereich bis zu 5 kA max. Ausschaltstrom
bildet sich dann unter Berücksichtigung des frühesten
Öffnungspunktes von 2 ms unmittelbar vor dem Stromnulldurchgang
der spezifische Vakuumbogen Typ A mit parallelen Katodenfußpunkten
und jeweils zugehörenden Entladungskanälen aus, die entgegen
der Lorentzkraft auseinanderlaufen. Auch dieser Vorgang
benötigt eine Zeit in der Größenordnung von 1-2 ms.
Da weiterhin der abzuschaltende Strom bis zu dessen Nulldurchgang
absinkt, entsteht einmal nicht die volle Anzahl von Teil
lichtbögen, zum anderen sinkt ihre Zahl mit fallendem
Strom, so daß wiederum praktisch der gesamte, in den
Katodenfußpunkten emittierte Metalldampf wieder an der jeweiligen
Anode niedergeschlagen wird. Damit wird in gewünschter
Weise ein resultierender Abbrand des Schaltstückpaares
auch bei den maximalen Ausschaltströmen vermieden.
Ein weiterer wesentlicher Vorteil ist, daß mit der möglichen
Öffnung und auch dem Schließen der Schaltstücke in diesem
nutzbaren Zeitfenster im Gegensatz zu den bekannten Anordnungen
mit einem festen Öffnungszeitpunkt eine entscheidende
Senkung der erforderlichen Genauigkeit und des Aufwandes
und eine Realisierbarkeit mit normalen und bereits bekannten
Vakuumschaltkammern bzw. Vakuumschützen möglich wird.
Nach weiteren Gedanken der Erfindung wird zur Lösung der
Aufgabenstellung ein Vakuumschütz mit Einzelantrieb vorgesehen.
Damit kann die gewünschte Öffnung auch bei unsymmetrischen
Netzverhältnissen realisiert werden. Auch
in bezug auf die wiederkehrende elektrische Festigkeit
läßt das Schaltmedium Vakuum weiter zu, daß in einem größeren
Zeitabschnitt vor dem Stromnulldurchgang die Schaltstücke
geöffnet werden. Einmal ist in der dann im Vakuumbogen
A entstehenden Entladung der Materialabbrand und damit
der entstehende Metalldampf wesentlich niedriger und
zum anderen ist durch eine wesentlich schnellere Rekombination
der Ladungsträger und Kondensation des entstandenen
Metalldampfes im Vakuum eine entscheidend höhere wiederkehrende
Festigkeit vorhanden, so daß auch bei einer Öffnung
am Rande des Zeitfensters vor dem Stromnulldurchgang keine
Wiederzündung eintritt.
Weiterer Vorteil einer Vakuumschaltkammer im Sinne der Erfindung
ist diese von vornherein größere elektrische Durchschlagfestigkeit,
die ein Öffnen der Schaltstücke mit einer
üblichen Geschwindigkeit eines normalen Vakuumschützes zuläßt.
Wesentlich ist weiter, daß für die erfindungsgemäße
Lösung eine nach den bekannten und üblichen Konstruktionsprinzipien
aufgebaute Vakuumschaltkammer verwendet werden
kann.
Eine weitere wesentliche Voraussetzung für eine hohe elektrische
Lebensdauer ist das Vermeiden von Materialabbrand
während des Einschaltvorganges, insbesondere wenn eine nicht
vollkommen zu vermeidende Prellneigung der Schaltstücke durch
Stromkräfte, hervorgerufen durch hohe Ausgleichsströme bzw.
Einschaltströme zusätzlich und so verstärkt wird, daß die
Schaltstücke und dann im Bereich des Strommaximums öffnen
und dabei sehr stark erodiert werden.
Diese Ausgleichsvorgänge können auftreten, wenn ein induktiver
Verbraucher, Motor, Transformator, Drossel oder kapazitiver
Verbraucher (Kondensator) nicht im Stromnulldurchgang
eingeschaltet wird. Noch höhere Ausgleichsströme
können entstehen, wenn ein voll erregter Drehstrommotor
aus- und kurz danach wieder zugeschaltet oder dieser voll
erregte Motor aus- und zur Drehrichtungsumkehr mit vertauschten
Phasen wieder zugeschaltet wird und dies insbesondere
im Tippbetrieb. Die Ursachen der dann fließenden
hohen Ausgleichsströme sind zu suchen in der unterschiedlichen
(im Extremfall voll opponenten) Phasenlage des abklingenden
Magnetfeldes im Motor bzw. der dadurch induzierten
Spannung und der Netzspannung.
Neben der synchronisierten Ausschaltung soll daher der
Magnetantrieb in Abhängigkeit von Parametern des Vakuumschützes
und der zu schaltenden Last bzw. des speisenden
Netzes auch gesteuert eingeschaltet werden. So soll der
Magnetantrieb bei einem Einschaltvorgang durch den vom
Verstärker erzeugten Erregerstrom so gesteuert werden,
daß die Kontaktanordnung in der Vakuumschaltkammer nur geschlossen
wird bei einer Differenz in der Phasenlage zwischen
speisendem Netz und vom Motor erzeugter Restspannung
von nicht mehr als 30° elektrisch.
Insgesamt soll über einen Vergleich charakteristischer, die
Stellung und die Funktion bestimmender Parameter des Magnetantriebes
z. B. Magnetfluß, Kontaktdurchdruck, Phasenlage
des abzuschaltenden Stromes bzw. Zeitdifferenz bis zu
dessen natürlichem Stromnulldurchgang für den Ausschaltvorgang,
sowie für den Einschaltvorgang Schaltstücköffnung und
Phasenlage bzw. Zeitdifferenz bis zum Nulldurchgang bzw. Maximum
der Netzspannung, Phasenlage bzw. Phasenvergleich zwischen
Netzspannung und Restspannung des einzuschaltenden
Verbrauchers (Motor), u. a. mit Referenzwerten bzw. Sollwerten
in dem Komparator verglichen und damit Signale abgeleitet
und damit der Verstärker gesteuert werden und mit diesem
der Magnetantrieb bzw. dessen Erregerstrom, z. B. nach einer
Rampenfunktion und so gesteuert werden, daß die daraus resultierende
Magnetbewegung das gewünschte Ein- bzw. Ausschalten
in dem vorgegebenen Zeitbereich nach dem Erfindungsgedanken
erfolgt.
In Erweiterung bzw. Vereinfachung der erfindungsgemäßen
Anordnung kann auch ein Magnetantrieb mit einer konstanten
Ein- und Ausschaltverzugszeit, realisiert durch bekannte
und übliche Mittel (konstante Kraftcharakteristik, Reibungsverhältnisse,
Wege u. a.), eingesetzt werden und durch ein darauf
abgestimmtes phasensynchrones Ein- und Ausschaltsignal
bzw. Ein- und Ausschalten des Magneterregerstromes, z. B.
durch den Verstärker oder auch Komparator direkt gesteuertes
Schaltglied, die gewünschte synchronisierte Arbeitsweise in
dem erfindungsgemäßen vorgeschlagenen Zeitfenster erreicht
werden.
Die Erfindung soll nachstehend anhand des in den Zeichnungen
dargestellten Ausführungsbeispieles erläutert werden. In den
Zeichnungen zeigt
Fig. 1 das Prinzipschaltbild des Vakuumschützes
Fig. 2 das Ausschaltdiagramm des Vakuumschützes
Fig. 3 das Einschaltdiagramm einer Phase
Fig. 4 das Spannungsdiagramm bei Phasenopposition
Fig. 5 das Spannungsdiagramm beim Einschalten
Fig. 6 das Schaltbild der Steuereinrichtung
In Fig. 1 ist schematisch ein 3poliges Vakuumschütz dargestellt
in einem unsymmetrischen Drehstromkreis mit belastbarem Sternpunkt
(Nulleiter). Jede Vakuumschaltkammer 1 ist mit einem
Magnetantrieb 2 direkt gekoppelt. Die durch die Verbraucher
3 fließenden Ströme sind in Fig. 2 wiedergegeben. Sind alle
drei Vakuumschützpole eingeschaltet, fließen die Ströme iR,
iS, iT, die synchronisiert unterbrochen werden sollen.
Hierzu sollen die Schaltstücke in der jeweiligen Vakuumschaltkammer
ab einem Zeitpunkt t₁, t₃, t₅ nach Fig. 2 vor dem
Stromnulldurchgang in den Phasen R, S, T so geöffnet werden,
daß eine minimale Bogenbrenndauer von nicht mehr als
t₂-t₁=tsA; 2 ms<tsA≧0 ms eintritt.
Hierzu soll jeder Magnetantrieb 2 abhängig von der jeweiligen
Phasenlage nach dem Ausschaltbefehl, z. B. zum Zeitpunkt
t₀ so ausgeschaltet werden bzw. dessen Erregerstrom so unterbrochen
bzw. heruntergeregelt werden, daß die Schaltstücköffnung
ab den Zeitpunkten t₁, t₃, t₅ und innerhalb
des Zeitfensters tsA erfolgt.
Nach dem Erfindungsgedanken sollen weiter hohe Einschalt-
bzw. Ausgleichsströme dadurch vermieden werden, daß bei Einschalten
eines induktiven Verbrauchers
in einem Zeitbereich tsE vor bzw. spätestens nach dem
Spannungsmaximum bzw. Stromnulldurchgang
die Schaltstücke in den Vakuumschaltkammern 1
geschlossen werden, Fig. 3.
Sehr hohe Ausgleichsströme treten auf, wenn ein Drehstrommotor
mit noch vorhandenem Restmagnetfeld nach einem Ausschaltvorgang
wieder in der gleichen oder umgekehrten Drehrichtung
eingeschaltet werden soll. Im ungünstigsten Fall können sich
dabei die Netzspannung uR, S, T und die im Motor durch das
Restmagnetfeld erzeugte Spannung uRM, SM, TM in Phasenopposition
befinden, Fig. 4.
Die Folge ist ein hoher Stromstoß, mit dem das vorhandene Motor-
Restmagnetfeld ab- und wieder neu aufgebaut werden muß.
Diese Ausgleichsströme können das 25-40fache des Motornennstromes
annehmen. Um dies zu verhindern, sollen nach einem
weiteren Gedanken der Erfindung die Magnetantriebe 3 so gesteuert
werden, daß z. B. ein Wiedereinschalten des Drehstrommotors
nur dann erfolgt, wenn beide Spannungssysteme uR, S, T
und uRM, SM, TM nur eine um den Winkel 2 · ζ₁ verschiedene
Phasenlage aufweisen, Fig. 5.
Das Zeitfenster ±tsE+tsE=t₉-t₇ bzw. -tsE=t₈-t₉ soll
dabei nicht mehr als 2 ms und der Abweichwinkel ζ₁ nicht mehr
als 30° elektrisch betragen.
Die zum Erreichen der gewünschten synchronisierten Ein- und
Ausschaltung vorgeschlagene Steuerung des Magnetantriebes ist
in Fig. 6 im Prinzip dargestellt.
Die die Funktion bzw. Verhältnisse im Schütz bestimmten Parameter,
Magnetfluß ΦM sowie Schaltstücköffnungswege sö
und Durchdruck sD werden mit üblichen Mitteln, z. B. Magnetfeldsonden
bzw. Endschalter gemessen und einem Komparator 4
zugeführt, ebenso die die Verhältnisse im speisenden Netz
und im abzuschaltenden Verbraucher 3 beschreibenden Parameter
Spannung UN; UL; Phasenwinkel ζN, ζL und den abzuschaltenden
Laststrom IL. Dem Komparator 4 werden weiter die Betätigungsspannung
für den bzw. die Magnetantriebe UB und
Referenzwerte R zugeführt. Der Komparator leitet daraus für
den Ein- und Ausschaltvorgang Signale ab, mit denen der Verstärker
5 gesteuert wird. Der Verstärker 5 bildet daraus
die sowohl für den Ein- als auch für den Ausschaltvorgang
notwendige Form und Größe des Magneterregerstromes iM und so,
daß das Schließen bzw. Öffnen der Schaltstücke des jeweiligen
Vakuumschützpoles 1 in dem gewünschten Zeitfenster tSA
bzw. tSE erfolgt.
In Weiterführung des Erfindungsgedankens kann der Aufwand
verringert werden, wenn ein Magnetantrieb mit konstanter
Ein- und Ausschaltverzugszeit eingesetzt werden kann. Dann
hat der Komparator 4 aus dem Vergleich der zugeführten Werte
den Zeitpunkt zu ermitteln, zu dem der Erregerstrom des Magnetantriebes
2 durch den Verstärker 5 oder auch ein anderes
steuerbares Schaltglied ein- bzw. ausgeschaltet wird.
Der Einschaltbefehl wird in beiden Fällen abgeleitet von dem
Parameter Betätigungsspannung UB<0 bzw. UB≧UBmin (minimale
Betätigungsspannung zum sicheren Einschalten des Schützes)
und der Ausschaltbefehl von der Bedingung UB=C. Dies
gilt für die übliche Betätigung eines Schützes direkt durch
Zu- und Ausschalten der Betätigungsspannung für den Magnetantrieb.
Ebenso wäre es möglich, den Ein- und Ausschaltbefehl
von einer elektronischen Steuerung direkt abzunehmen
und diese Befehle dem Komparator in geeigneter Weise zuzuführen.
Die Erfindungsgedanken können sowohl für ein ein- als auch
mehrpoliges Vakuumschütz, z. B. für Drehstrom gebildet aus
drei einpoligen Vakuumschützen mit jeweilig zugeordnetem Einzelmagnetantrieb,
verwendet werden.
Claims (5)
1. Synchronisiert schaltendes Vakuumschütz mit Einzelantrieb mit
einer magnetisch betätigten Schaltstückanordnung und einer Steuer
einrichtung zum synchronisierten Öffnen der Schaltstücke in einem
Zeitfenster von max. 2 ms im Verlauf einer Halbwelle des Wechsel
stromes, die Mittel enthält
um aus dem Bewegungsvorgang und dem Belastungsstrom Auslösekriterien
zu gewinnen, dadurch gekennzeichnet, daß
die Steuereinrichtung des Magnetantriebes sich aus Mitteln
zur Signalgewinnung, einem Komparator (4) und einem
Verstärker (5) zusammensetzt und daß in an sich bekannter
Weise aus den den Bewegungsvorgang bestimmenden
Parametern des Magnetantriebes Öffnungsweg und Magnetfluß,
weiter aus den den Belastungsstrom und dessen Phasenlage
charakterisierenden Parametern Signale gewonnen
werden, die dem Komparator (4) zugeführt, mit Referenzwerten
verglichen, dem nachgeschalteten Verstärker (5)
zugeführt, der den Erregerstrom des Magnetantriebes derart
steuert, daß die Schaltstücke in jeder Vakuumschaltkammer
(1) synchronisiert in
einem Zeitfenster von 2<t<0 ms unmittelbar vor dem jeweiligen
Stromnulldurchgang öffnen.
2. Synchronisiert schaltendes Vakuumschütz mit Einzelantrieb
nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem Komparator
(4) zusätzlich Signale zugeführt werden, die aus dem
Vergleich der Netzspannung mit der Restspannung des Belastungskreises
bzw. des wiedereinzuschaltenden Motors
gewonnen werden und daß der Magnetantrieb so steuerbar
ist, das die Schaltstücke in einem Zeitfenster von
-2<t<+2 ms vor bzw. nach dem jeweiligen Stromnulldurchgang
schließen.
3. Synchronisiert schaltendes Vakuumschütz mit Einzelantrieb
nach dem Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein
Magnetantrieb (2) mit konstantem Bewegungsverhalten bzw.
konstantem Ein- und Ausschaltverzug Verwendung findet.
4. Synchronisiert schaltendes Vakuumschütz mit Einzelantrieb
nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß von der
Steuereinrichtung ein Einschaltbefehl nur dann an den
Magnetantrieb (2) gegeben wird, wenn beim Wiedereinschalten
von noch laufenden bzw. erregten Wechsel- bzw. Drehstrommotoren
die beiden Spannungssysteme Netz- und Motorrestspannung
nur um einen Winkel von max. 30° elektrisch
voneinander abweichen.
5. Synchronisiert schaltendes Vakuumschütz mit Einzelantrieb
nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Einschaltbefehl
an den Verstärker bzw. das Schaltglied für
den Erregerstrom des Magnetantriebes nur dann gegeben
wird, wenn die Betätigungsspannung die zum sicheren Einschalten
des Magnetantriebes erforderliche Mindestspannung
UBmin aufweist.
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