DE4105543A1 - Anlenkung eines wischblattbuegels an einem wischerarm einer scheibenwischanlage - Google Patents
Anlenkung eines wischblattbuegels an einem wischerarm einer scheibenwischanlageInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anlenkung eines Wisch
blattbügels an einem Wischerarm einer Scheibenwischanlage der
im Oberbegriff des Hauptanspruches angegebenen Art.
Eine derartige Anlenkung über einen Gelenkbolzen ist z. B. aus
der DE-OS 28 56 111 bereits als bekannt zu entnehmen, wobei
über den Gelenkbolzen die Anpreßkraft vom federbelasteten Wi
scherarm zentral auf den Wischblattbügel übertragen und vom
Wischblattbügel gleichmäßig auf die Länge des an der zu wi
schenden Scheibe aufliegenden Wischgummis verteilt wird. Zur
Anpassung an den Scheibenverlauf der zu wischenden Scheiben
kann das Wischerblatt im Zuge der durch einen Pendelantrieb des
Wischerarms hervorgerufenen Wischbewegung um die Mittellängs
achse des Gelenkbolzens schwingen. Damit die Wischlippe des
Wischgummis im Wischbetrieb jeweils nur mit ihrer dem Wischfeld
zugewandten Wischkante über die Scheibe streicht, muß sie sich
jeweils beim Passieren der Umkehrpunkte biegeelastisch verfor
men, wobei der Biegewechsel um eine Biegeachse verläuft, die
durch eine in Längsrichtung des Wischgummis verlaufende Quer
schnittsschwächung bestimmt ist. Kommt der Biegewechsel, z. B.
infolge ungünstiger Reibverhältnisse zwischen Wischlippe und
Scheibe, nicht oder nicht über die gesamte Länge der Wischlippe
zustande, so wirkt sich dies nachteilig auf das Wischergebnis
aus, da es zur Bildung sogenannter Schlieren kommt. Auch kön
nen dabei störende Rubbelgeräusche entstehen, die auf eine
erhebliche Walkbeanspruchung der Wischlippe zurückgehen. Über
die Geräuschbildung hinaus ist eine derartige Walkarbeit der
Wischlippe schon wegen ihrer verschleißfördernden Wirkung un
erwünscht.
Ferner ist aus der DE-PS 11 57 949 ein Wischerblatt bekannt,
das zwei gelenkig miteinander verbundene Teile umfaßt, wobei
der mit dem Wischergummi versehene Teil um eine in Längsrich
tung des Wischerblattes verlaufende geometrische Achse begrenzt
kippbeweglich gelagert ist. Der andere Teil ist als Halteprofil
ausgebildet, das in nicht näher erläuterter Weise zentral an
einem zugeordneten Wischerarm befestigbar ist. Bei diesem Wi
scherblatt mit Zwischengelenk handelt es sich um eine über
seine Länge relativ steife Konstruktion, die als solche nur für
absolut plane Scheiben geeignet ist. Auch ließe sich das von
den beiden Teilen des Wischerblattes gebildete Zwischengelenk
nicht ohne weiteres zwischen federnden Bügelteilen eines Wi
scherblattes vorsehen, da die beim Anlegen des Wischerblattes
auf die Scheibe infolge der Federkraft des Wischerarms biege
beanspruchten Bügelteile zu Klemmkräften im Zwischengelenk
führten.
Darüber hinaus wirkte sich ein Zwischengelenk im Wischerblatt
nachteilig auf dessen Bauhöhe aus und führte zudem zu einer
erheblichen Verteuerung des als Verschleißteil anzusehenden
Wischerblattes.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anlenkung eines
Wischblattbügels an einem Wischerarm einer Scheibenwischanlage
der gattungsgemäßen Art dahingehend weiterzuentwickeln, daß
eine verschleißfördernde Walkarbeit der Wischlippe weitgehend
unabhängig von den zwischen der Wischlippe und der Scheibe
vorliegenden Reibverhältnissen zuverlässig unterbunden werden
kann, wobei hierdurch keine zwingenden Auswirkungen auf die
Bauhöhe des Wischerblattes entstehen sollen.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus den
kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs.
Aus den übrigen Ansprüchen gehen vorteilhafte Ausgestaltungen
der Erfindung hervor.
Im folgenden ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand
einer zeichnerischen Darstellung näher erläutert.
In der Darsteilung zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht einer Scheibenwischeranordnung,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch den Anlenkbereich des
Wischerblattes,
Fig. 3 einen Querschnitt durch den Wischblattbügel gemäß
der Linie III-III in Fig. 2,
Fig. 4 einen weiteren Querschnitt durch den Wischblatt
bügel der Linie IV-IV in Fig. 2 entsprechend, und
Fig. 5 den Querschnitt nach Fig. 3 bei gekipptem Wi
scherblatt.
Am Bug eines nicht näher dargestellten Kraftwagens ist in Fig.
1 ein Scheinwerferbereich sichtbar, in dem ein Scheibenwischer
1 einer Scheinwerferwischanlage angeordnet ist. Der als Haupt
bestandteile einen Wischerarm 2 und ein an diesem angelenktes
Wischerblatt 3 umfassende Scheibenwischer 1 ist über eine Wi
scherwelle 4 angetrieben, die unterhalb des zu wischenden
Streuglases 5 des Scheinwerfers aus einem angrenzenden Karos
seriebauteil 6 heraussteht und drehfest mit dem unteren Ende
des Wischerarms 2 verbunden ist. Damit der Wischerarm 2 im
Bereich seiner Längenüberdeckung mit dem Wischerblatt 3 zu
diesem parallel verläuft, ist er entsprechend abgekröpft. Das
Wischerblatt 3 wird über eine Federbelastung des Wischerarms 2
auf die Außenfläche des Streuglases 5 niedergedrückt, wo es in
der gezeigten Ruhestellung mit seinem Wischgummi 7 entlang ei
ner nahezu horizontalen Randzone des Streuglases 5 aufliegt.
Der Wischerarm 2 ist mittels eines nicht dargestellten, auf die
Wischerwelle 4 wirkenden Wischermotors üblicher Bauart
richtungsumkehrbar angetrieben, wodurch das Wischerblatt 3 im
Wischbetrieb ein etwa viertelkreisförmiges Wischfeld 8 auf dem
Streuglas 5 bestreicht. Da das Streuglas 5 nicht über das ge
samte Wischfeld 8 plan ist, sondern eine leichte Wölbung auf
weist, geht jeder Wischzyklus des Scheibenwischers 1 mit einer
Schwingbewegung des Wischerblattes 3 um die Mittellängsachse
eines Gelenkbolzens 9 einher, auf dem das Wischerblatt 3 mittig
gelagert ist. Zur Schwenklagerung durchsetzt der Gelenkbolzen 9
sowohl zwei koaxiale Paßbohrungen in seitlichen Schenkeln des
einen U-förmigen Profilquerschnitt aufweisenden Wischerarms 2
als auch einen Wischblattbügel 10, der im Anlenkbereich einen
rechteckförmigen Grundquerschnitt aufweist und beidseitig von
den Schenkeln des Wischerarms 2 mit Flankenspiel umgriffen ist.
Aufgrund dieser Anlenkung ist der Wischblattbügel 10 über seine
überwiegende Länge vom Wischerarm 2 überdeckt und verläuft an
schließend in dessen Verlängerung.
Um zu erreichen, daß das Wischerblatt 3 zusätzlich zur
Schwingbeweglichkeit desselben um die Mittellängsachse des Ge
lenkbolzens 9 auch um die Längsachse des Wischblattbügels 10
kippbeweglich gelagert ist, erfolgt die Lagerung des Wisch
blattbügels 10 mittig auf dem Gelenkbolzen 9 mittels eines Ku
gelgelenks.
Wie im Zusammenhang mit den Schnittdarstellungen zu erkennen
ist, bildet der Mittelbereich des Gelenkbolzens 9 hierzu eine
Kugel 9a, die mit einer kalottenförmigen Gelenkpfanne 11 im
Wischblattbügel 10 zusammenwirkt. Es versteht sich, daß die
Gelenkpfanne 11 alternativ auch am Gelenkbolzen 9 und die Kugel
9a am Wischblattbügel 10 angeordnet sein könnte.
Die Gelenkpfanne 11 ist auf der dem Wischgummi 7 zugewandten
Seite in die Bohrungswand der vom Gelenkbolzen 9 mit Umfangs
spiel durchsetzten Lagerbohrung 12 in den Wischblattbügel 10
eingelassen. Die die Kugel 9a bildende Verdickung des Gelenk
bolzens 9 ist durch Abdrehen des Mittelbereichs desselben mit
tels eines Formdrehstahles aus der ursprünglich zylindrischen
Form des Gelenkbolzens 9 erzeugt, wodurch der Gelenkbolzen 9
beidseitig der Kugel 9a auf etwa den halben Ursprungsdurchmes
ser verjüngt ist. Diese Verjüngung, durch welche das Umfangs
spiel des Gelenkbolzens 9 gegenüber der Lagerbohrung 12
vergrößert ist, endet beidseitig bevor der Gelenkbolzen 9 aus
der Lagerbohrung 12 austritt, so daß die Endbereiche des Ge
lenkbolzens 9 wieder den ursprünglichen Bolzendurchmesser auf
weisen. Die Lagerbohrung 12 ist im Mittelbereich auf der von
der Gelenkpfanne 11 abgewandten Oberseite nicht von einer Boh
rungswand begrenzt, da der Wischblattbügel 10 im Anlenkbereich
einen U-förmigen Gabelquerschnitt hat. Dadurch ist die Lager
bohrung 12 nur über ihre die beiden Gabelschenkel durchsetzende
Länge umlaufend gestaltet. Die beiden umlaufenden Längenab
schnitte der Lagerbohrung 12 dienen als Anschläge für die End
bereiche des Gelenkbolzens 9 und begrenzen die Kippbeweglich
keit des Wischerblattes 3 auf den vorgesehenen Kippwinkel, der
hier von der Mittellage ausgehend in beiden Richtungen etwa 10
Grad beträgt.
Unter Anpassung an den vorgesehenen Kippwinkel können die um
laufenden Längenabschnitte der Lagerbohrung 12 konisch erwei
tert sein, damit eine größere Berührungslänge zwischen der
Bohrungswand und dem zugeordneten Endbereich des Gelenkbolzens
9 zustandekommt. Im Querschnitt gesehen sind die konischen
Längenabschnitte der Lagerbohrung 12 zudem unter Anpassung an
den Durchmesser des Gelenkbolzens 9 langlochartig gestaltet,
wodurch eine Drehabstützung des Wischerblattbügels 10 über die
Endabschnitte des Gelenkbolzens 9 gegeben ist.
Da die Endabschnitte des Gelenkbolzens 9 jeweils einen der
beiden Schenkel des Wischerarms 2 durchsetzen, wird die Feder
belastung des Wischerarmes 2 auf den Gelenkbolzen 9 übertragen
und drückt die Kugel 9a formschlüssig in die Gelenkpfanne 11
hinein, welche ihrerseits über den federelastischen Wisch
blattbügel 10 und den auf dem Streuglas 5 aufliegenden Wisch
gummi 7 abgestützt ist.
Zum Toleranzausgleich und zur axialen Sicherung des Gelenkbol
zens 9 ist eine als Formbiegefeder ausgebildete Blattfeder 13
vorgesehen, die einen konstanten Rechteckquerschnitt aufweist
und sich hauptsächlich in Längsrichtung des Wischblattbügels 10
erstreckt. Ein mittlerer Längenabschnitt der Blattfeder 13
verläuft dabei zwischen den Gabelschenkeln des Wischblattbügels
10 und überdeckt dabei mit seiner Breitseite die Kugel 9a auf
ihrer der Gelenkpfanne 11 abgewandten Kugelfläche. Im Überdec
kungsbereich ist die Blattfeder 13 ihrerseits kalottenartig
verformt, wodurch eine zweite Gelenkpfanne 13a gebildet wird,
welche die überdeckte Kugelfläche ebenfalls formschlüssig um
schließt. Da die Blattfeder 13 im Anordnungsbereich der Ge
lenkpfanne 13a in Richtung der gegenüberliegenden Gelenkpfanne
11 unter Vorspannung steht, bleibt der Formschluß im Kugelge
lenk auch ohne die Anpreßkraft des Wischerarms 2, also z. B. bei
abgehobenem Wischerarm 2, zuverlässig erhalten. Die Endbereiche
der Blattfeder 13 sind zu Halteschenkeln 13b bzw. 13c
abgewinkelt, über welche die Blattfeder 13 am Wischblattbügel
10 abgestützt ist. Dabei erstreckt sich der Halteschenkel 13b
von der Gelenkpfanne 13a ausgehend zunächst parallel zur Mit
telbreitenebene des Wischblattbügels 10 in Richtung des freien
Endes des Wischblattes 3, ist danach um 90° abgewinkelt und mit
Erreichen der Unterkante des Wischblattbügels 10 erneut um 90°
abgebogen, verläuft entlang der Unterkante des Wischblattbügels
10 gerade vom Wischerarm 2 weg und endet in einem Abstand vor
dem Wischerarm 2 mit einer hakenförmigen Abwinkelung, die in
eine von der Unterseite des Wischblattbügels 10 aus zugängliche
Vertiefung 14 hineinragt. Der sich in entgegengesetzter Rich
tung erstreckende Halteschenkel 13c verläuft von der Gelenk
pfanne 13a ausgehend zunächst ebenfalls parallel zur Mittel
breitenebene des Wischblattbügels 10, ist dann unter einer Ab
biegung von 90° aus der Oberseite des Wischblattbügels 10 her
ausgeführt, verläuft unter entgegengesetzter Abwinkelung mit
einem Längenbereich oberhalb der Oberseite des Wischblattbügels
10, wobei die Breitseite des Halteschenkels 13a in diesem Län
genbereich der Unterseite der Schenkelbasis des Wischerarms 2
in einem Abstand parallel gegenüberliegt, und geht danach unter
nochmaliger Abwinkelung von 90° in einen Endbereich über, der
in eine Klemmöffnung 15 des Wischblattbügels 10 eingesteckt
ist. Diese von der Oberseite des Wischblattbügels 10 ausgehende
Klemmöffnung 15 ist nur geringfügig größer dimensioniert als
der Querschnitt des Halteschenkels 13c und erstreckt sich etwa
rechtwinklig zur Schenkelbasis des Wischerarms 2 ins Innere des
Wischblattbügels 10 hinein. Dabei ist der Endbereich so stark
geschränkt, daß er im Normalbetrieb über Reibschluß zuverlässig
im Nutquerschnitt der Klemmöffnung 15 fixiert ist.
Durch die beschriebene Gestaltung der Blattfeder 13 läßt sich
das Wischerblatt 3 leichter vom Wischerarm 2 lösen, wozu der
Gelenkbolzen 9 aus dem Wischerarm 2 herausgezogen werden muß,
indem die Gelenkpfanne 13a vorher von der Kugel 9a abgehoben
wird. Hierzu wird das hakenförmige Ende des Halteschenkels 13b
durch Finger- oder Werkzeugeingriff in die Vertiefung 14 hin
tergriffen und von der Unterseite des Wischblattbügels 10 weg
gezogen. Hierdurch wird der Reibschluß zwischen der Klemmöff
nung 15 und dem Endbereich des Halteschenkels 13c überwunden
und der Endbereich ein Stück aus der Klemmöffnung 15
herausgezogen. Nach dem Loslassen des Halteschenkels 13b federt
dieser zurück und die Kugel 9a des Gelenkbolzens 9 ist freige
geben.
In dieser Stellung der Blattfeder 13 läßt sich der Gelenkbolzen
9 zur Montage des Wischerblattes 3 problemlos durch die Paß
bohrungen im Wischerarm 2 sowie die dazwischenliegende Lager
bohrung 12 hindurchstecken.
Damit gewährleistet ist, daß die Blattfeder 13 in der Be
triebsstellung des Scheibenwischers 1 ihre an der Kugel 9a an
liegende Stützstellung wieder einnimmt, ragt von der Unterseite
des Wischerarms 2 eine wulstartige Erhebung 16 ab, die auf der
Oberseite des aus dem Wischblattbügel 10 herausstehenden Län
genbereiches des Halteschenkels 13c aufliegt. Es versteht sich,
daß die Dicke der hier halbkugelförmigen Erhebung 16 so gewählt
ist, daß der Endbereich des Halteschenkels 13c durch das Zu
sammenwirken der Erhebung 16 mit dem Längenbereich selbsttätig
wieder in seine Endlage in der Klemmöffnung 15 verschoben wird.
Die Erhebung 16 ist an eine Verkleidung 17 aus einem Kunststoff
mit günstigen Gleiteigenschaften angespritzt. Mit der Verklei
dung 17 ist die Innenseite des Wischerarms 2 im den Wisch
blattbügel 10 umschließenden Längenbereich ausgekleidet, wes
halb sie unter Anpassung an den Querschnitt des Wischerarms 2
ebenfalls einen U-förmigen Profilquerschnitt aufweist. An die
seitlichen Schenkel der Verkleidung 17 sind jeweils Lager
buchsen 18 angespritzt, die in eine zugeordnete Aufnahmebohrung
des Wischerarms 2 eingreifen und die die Paßbohrungen zur La
gerung des Gelenkbolzens 9 in Wischerarm 2 enthalten.
Des weiteren ist in Fig. 4 sichtbar, daß von den beiden
Seitenflächen des Wischblattbügels 10 auf Höhe der Mittel
längsachse des Gelenkbolzens 9 jeweils ein Distanznoppen 19
abragt, der auf der zugeordneten planen Gegenfläche des ent
sprechenden Verkleidungsschenkels abgestützt ist.
Durch die beiden Distanznoppen 19 wird der Wischblattbügel 10
mittig zwischen den Gabelschenkeln des Wischerarmes 2 gehalten.
Da die Distanznoppen 19 die Form einer Kugelscheibe aufweisen,
bleibt die Kippbeweglichkeit des Wischblattbügels 10 trotzdem
erhalten. Beim Kippen aus der Mittelstellung gleiten die Di
stanznoppen 19 in entgegengesetzten Richtungen widerstandsarm
auf dem zugeordneten Schenkel der Verkleidung 17, wie durch
unterbrochene Linien angedeutet ist. Die beidseitige Abstützung
des Wischblattbügels 10 zwischen den Gabelschenkeln des Wi
scherarms 2 bleibt somit in jeder Kippstellung des Wischer
blattes bestehen.
Claims (10)
1. Anlenkung eines Wischblattbügels an einem Wischerarm einer
Scheibenwischanlage über einen vom Wischerarm gehaltenen Ge
lenkbolzen, mit dem der quer zu seiner Längserstreckung durch
setzte Wischblattbügel um die Mittellängsachse des Gelenkbol
zens schwenkbeweglich gelagert ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Wischblattbügel (10) zusätzlich um eine in seiner
Längsrichtung verlaufende geometrische Achse begrenzt kippbe
weglich auf dem Gelenkbolzen (9) gelagert ist.
2. Anlenkung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß in die Bohrungswand der vom Gelenkbolzen (9) durchsetzten
Lagerbohrung (12) des Wischblattbügels (10) eine Gelenkpfanne
(11) eingelassen ist, deren Boden im Querschnitt des Wisch
blattbügels (10) gesehen kreisbogenförmig gekrümmt ist, und daß
der gegenüberliegende Umfangsbereich des Gelenkbolzens (9) mit
einer formschlüssig in die Gelenkpfanne (11) eingreifenden
Verdickung versehen ist, wobei der Umfang des Gelenkbolzens (9)
im Anschluß an die Verdickung gegenüber der Bohrungswand der
Lagerbohrung (12) zurückspringt.
3. Anlenkung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verdickung aus einer Kugel (9a) besteht, die mit einer
kalottenförmig gestalteten Gelenkpfanne (11) zusammenwirkt.
4. Anlenkung nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die vom Gelenkbolzen (9) durchsetzte Lagerbohrung (12) des
Wischblattbügels (10) über ihre gesamte Länge einen gegenüber
dem Gelenkbolzen (9) vergrößerten Durchmesser aufweist, und daß
die Verdickung (Kugel 9a) mittels einer Federbelastung in der
Gelenkpfanne (11) niedergehalten ist.
5. Anlenkung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur Federbelastung eine Formbiegefeder vorgesehen ist, die
sich in Längsrichtung des Wischblattbügels (10) erstreckt und
deren Endbereiche zu Halteschenkeln (13b, 13c) abgewinkelt sind.
6. Anlenkung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Formbiegefeder zumindest in ihrem den Gelenkbolzen (9)
kreuzenden Längenbereich als Blattfeder (13) ausgebildet ist,
wobei die Blattfeder (13) zu einer formschlüssig am Gelenkbol
zen (9) anliegenden Gelenkpfanne (13a) verformt ist.
7. Anlenkung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Wischerblattbügel (10) bis auf eine über den Wischerarm
(2) hinausragende Teillänge vom Profil des Wischerarms (2) über
deckt ist.
8. Anlenkung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Wischerarm (2) einen U-förmigen Profilquerschnitt auf
weist, während der Wischblattbügel (10) einen rechteckförmigen
Grundquerschnitt hat, wobei die gegenüber den Gabelschenkeln
des Wischerarms (2) zurückspringenden Seitenflächen des Wisch
blattbügels (10) über Distanznoppen (19) am gegenüberliegenden
Gabelschenkel abgestützt sind.
9. Anlenkung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die innenliegenden Profilflächen des Wischerarms (2) im
Kontaktbereich mit dem Wischblattbügel (10) mit einer gleit
fördernden Verkleidung (17) bedeckt sind.
10. Anlenkung nach den Ansprüchen 5 und 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein vom Wischerarm (2) überdeckter Halteschenkel (13c) mit
seinem Endbereich in eine Klemmöffnung (15) des Wischblattbü
gels (10) eingesteckt ist, die sich etwa rechtwinklig zur
Schenkelbasis des Wischerarms (2) erstreckt und von der der
Schenkelbasis zugewandten Oberseite des Wischblattbügels (10)
ausgeht, wobei der Halteschenkel (13c) im Anschluß an den End
bereich einen zu diesem etwa rechtwinklig abgebogenen Längen
bereich umfaßt, der entlang der Oberseite des Wischblattbügels
(10) verläuft, und daß dem Längenbereich gegenüberliegend von
einem die Schenkelbasis bedeckenden Teil der Verkleidung (17)
eine wulstartige Erhebung (16) abragt, die in der Betriebs
stellung des Wischerarms (2) auf dem Längenbereich der Form
biegefeder (Blattfeder 13) aufliegt.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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