DE4105044C2 - - Google Patents

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DE4105044C2
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Drefahl Jens 12157 Berlin De
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    • E04BUILDING
    • E04DROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
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    • E04D13/006Provisions for detecting water leakage
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04DROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
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    • E04D11/02Build-up roofs, i.e. consisting of two or more layers bonded together in situ, at least one of the layers being of watertight composition
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01MTESTING STATIC OR DYNAMIC BALANCE OF MACHINES OR STRUCTURES; TESTING OF STRUCTURES OR APPARATUS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01M3/00Investigating fluid-tightness of structures
    • G01M3/02Investigating fluid-tightness of structures by using fluid or vacuum
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Description

Der Erfindung zugrunde liegt ein Verfahren, daß insbesondere bei Dächern und Perimeterabdichtungen Lokalisierung von Leckagen an Dichtungen ermöglicht. Damit ist eine einfache kostengünstige Reparatur von Leckagen an Dichtungen möglich.
Der wesentliche Unterschied zu der DE-PS 36 17 958 "Fühler zur Erfassung einer Leckage einer elektrisch leitenden Flüssigkeit" besteht darin, daß dort die Wahrnehmung auf der Basis elektrischer Widerstände und Messeinrichtungen besteht.
Der erfindungsgemäße Unterschied besteht darin, daß Leckagen auf kostengünstige Weise optisch innerhalb abgeschotteter Kontrollsektoren wahrzunehmen sind.
Gemäß Patentanspruch 1 + 2 wird eine Abdichtung ausgeführt, die mit einer oberseitig durchscheinenden, durchsichtigen Kontrollfolie/Dichtungslage abgedeckt wird. Diese oberseitige Kontrollfolie/Dichtungslage wird beispielsweise in 1,0 bis 2,0 Meter Bahnen breit auf der unteren Abdichtung verlegt und gemäß vorgeplanten Abschottungsraster zwecks Herstellung von einzelnen Kontrollsektoren mit der Abdichtung verschweißt bzw. verklebt. Die Kontrollfolie kann auch als Großflächenbahn hergestellt werden und im Randbereich auf die untere Abdichtung aufgeschweißt, bzw. verklebt werden. Die Größe dieser vorgefertigten Bahnen bestimmt die Größe des Kontrollsektors.
Die durchscheinende, durchsichtige Kontrollfolie/Dichtungslage zeigt den Eintritt von Leckwasser an. Ein Feuchtigkeitsaustausch oder - Eintritt in den benachbarten Kontrollsektor ist durch die durch streifenförmige Aufschweißung/Verklebung ausgeschlossen.
Wie Versuche zeigen, ist die Wahrnehmung von eingetretenem Leckwasser durch die Lufteinschlüsse und - Blasen zwischen oberer Kontrollfolie/Dichtungslage und unterer Abdichtung durch optische Oberprüfung einfach möglich.
Gemäß Patentanspruch 3 kann die Wahrnehmung dadurch verbessert werden, daß ein zwischen den Schichten ausgebrachtes Farbpigment sich bei Wassereintritt auflöst. Gleichsam dienen die Farbpigmente im Falle des massiven Durchstoßens der oberen Kontrollfolie/Dichtungslage als auch der unteren Abdichtung durch den dann eingefärbten Wasseraustritt an der Deckenunterseite für eine vereinfachte Lokalisierung im Schadensfalle. Voraussetzung ist die unterschiedliche Farbpigmentierung der benachbarten Kontrollsektoren.
Im Patentanspruch 4 wird zwischen der unteren Dichtungslage und der oberseitigen Kontrollfolie/Dichtungslage eine pigmentierte Zellulose - oder Fasermatte ausgelegt. Diese eingelegte Matte hat den Vorteil, daß sie sich (großflächig) vollsaugt und die Pigmente auflöst. Damit steht im Falle des Durchstoßens der unteren Dichtungslage aufgrund der Dochtwirkung ein hohes Reservoir eingefärbtes Wasser zur Verfügung, das alle Aufbauschichten durchdringt und an der Deckenunterseite bereits bei geringen Mengen schnell wahrnehmbar wird.
Im Patentanspruch 5 wird zwischen der Ober- und unterseitigen Kontrollfolie/Dichtungslage 4 und der Abdichtung 2 mittels Kompressor ein Unterdruck erzeugt. Der Druckanstieg eines zwischen den Schichten angeschlossenen Manometers zeigt an, daß eine Undichtigkeit vorliegt. Mit diesem Verfahren ist eine Kontrolle sowohl während der besonders kritischen Einbauphase als auch bei späteren Beschädigungen möglich.
Im Patentanspruch 6 wird zwischen der Ober- und unterseitigen Kontrollfolie eine abstandsichernde Matte, beispielsweise eine Fasermatte 7 ausgelegt. Diese sichert durch den entsprechenden Zwischenraum ein gleichmäßiges Vacuum im gesamten Kontrollsektor K. Ohne diese Fasermatte 7 besteht die Gefahr, daß während des Absaugvorganges sich die Ober- und unterseitige Kontrollfolie/Dichtungslage 3 und Öle untere Abdichtung 2 dicht anlegen und die Ausbreitung des Vakuums verhindern.
Gemäß Patentanspruch 7 ist die Erfindung wirtschaftlich zu optimieren, da aufgrund der geschützten Verlegung unterhalb der Abdichtung 2 als Kontrollfolie 3 eine preiswerte, beispielsweise nur 0,4 mm starke Folie, eingesetzt werden kann.
Gemäß Patentanspruch 8 erfolgt die Ausführung der Abdichtung 2 in durchscheinender, durchsichtiger Ausführung, um in den Kontrollsektor eingedrungenes Leckwasser optisch festzustellen.
Die Erfindung wird nachfolgend in einem zeichnerisch dargestellten Ausführungsbeispiel näher erläutert.
Fig. 1 zeigt in einem schematischen Querschnitt einen beispielhaften Aufbau mit Kontrollabschottung und zwischen der oberseitigen Kontrollfolie/Dichtungslage und der unteren Abdichtung ausgebrachten Pigmenten und
Fig. 2 einen schematischen Querschnitt wie vor, jedoch mit einer zwischen den Schichten ausgelegten pigmentierten Zellulose - oder Fasermatte und
Fig. 3 einen schematischen Aufbau wie vor, jedoch mit einer oberseitigen Abdichtung und einer unterseitigen Kontrollfolie.
Gemäß Fig. 1 befindet sich auf einem tragenden Unterbau 1 eine Abdichtung 2 mit darüberliegender Kontrollfolie/Dichtungslage 3 mit zwischen den Schichten 2 und 3 ausgebrachten Farbpigmenten 5.
Die Kontrollfolie/Dichtungslage 3 wird durch Verschweißen, bzw. Verkleben auf der Abdichtung 2 abgeschottet. Die Abschottungen 4 stellen die Begrenzung zu dem benachbartem Kontrollsektor K sicher.
Gemäß Fig. 2 wird bei dem Aufbau wie Fig. 1 anstelle des ausgeorachten Farbpigmentes 5 eine pigmentierte Zellulose - oder Fasermatte 6 ausgebracht.
Gemäß Fig. 3 wird wie bei dem Aufbau Fig. 1 + 2 anstelle der über der Abdichtung 2 verlegten Kontrollfolie/Dichtungslage 3 eine Kontrollfolie 3 unterhalb der Abdichtung 2 verlegte die die Farbpigmente 5, und/oder die pigmentierte Zellulose, Fasermatte 6, oder für die Vakuumprüfung einzusetzender abstandhaltende Fasermatte 7 einschließt.

Claims (8)

1. Verfahren zur Lokalisierung von Undichtigkeiten von Dichtungslagen bei Dächern und Perimeterabdichtungen, dadurch gekennzeichnet, daß über einer Dichtungslage (2) eine durchscheinende oder durchsich­ tige Dichtungslage (3) verlegt wird und durch streifen-/raster­ artiges Verschweißen/Verkleben (4) mit der unteren Dichtungslage (2) kleinflächige Kontrollsektoren K entstehen.
2. Verfahren nach A. 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontrollsek­ toren K von werkseitig vorgefertigten, durchscheinenden oder durch­ sichtigen Großflächenbahnen (3) gebildet werden, die im Bereich des Bahnrandes auf die untere Dichtungslage (2) aufgeschweiß/ge­ klebt werden und die Abmessungen der vorgefertigten Bahnen die Größe des Kontrollsektores bestimmen.
3. Verfahren nach den A. 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß wasserauf­ lösende Pigmente (5) lose zwischen Dichtungslage (2) und Kontroll­ folie/Dichtungslage (3) ausgebracht werden und bei Wassereintritt die Lokalisierung des schadhaften Kontrollsektors sowohl durch die Kontrollfolie/Dichtungslage (3) von oben sichtbar anzeigen, als auch bei komplettem Durchstoßen des Aufbaues das von den Pigmenten (5) eingefärbte Leckagewasser im Bereich der Deckenaustrittstelle das beschädigte Kontrollfeld anzeigt, wobei in den einzelnen Kon­ trollsektoren unterschiedliche Farben für die Pigmente verwendet werden.
4. Verfahren nach A. 3, dadurch gekennzeichnet, dar zwischen unterer Dichtungslage (2) und Kontrollfolie/Dichtungslage (3) eine pigmen­ tierte Zellulose - und-oder Fasermatte (6) ausgelegt ist, deren Pigmente sich bei Wassereintritt auflösen.
5. Verfahren nach den An. 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß im Kon­ trollsektor K zwischen der Dichtungslage (2< und Kontroll­ folie/Dichtungslage (3) mittels Unterdruckgerät ein Vakuum erzeugt wird und durch ein Manometer die Dichtigkeit des Kontrollsektors K überprüft wird.
6. Verfahren nach A. 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Dich­ tungslage (2) und Kontrollfolie/Dichtungslage (3) eine Fasermatte (7) für ein großflächig wirksames Vakuum im Kontrollsektors K, eingelegt wird.
7. Verfahren nach den An. 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb oder unterhalb einer Dichtungslage (2) eine Kontrollfolie/Dich­ tungslage (3) mit geringerer Schichtstärke als die Dichtungslage (2) verlegt wird.
8. Verfahren nach A. 7, d. g., daß die Dichtungslage (2) durchsichtig oder durchscheinend ist.
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