DE4104444A1 - Druckmittelbetaetigter messerhalter fuer rollenschneidmaschinen - Google Patents

Druckmittelbetaetigter messerhalter fuer rollenschneidmaschinen

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DE4104444A1
DE4104444A1 DE19914104444 DE4104444A DE4104444A1 DE 4104444 A1 DE4104444 A1 DE 4104444A1 DE 19914104444 DE19914104444 DE 19914104444 DE 4104444 A DE4104444 A DE 4104444A DE 4104444 A1 DE4104444 A1 DE 4104444A1
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Rudolf Dipl Ing Supe-Dienes
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Dienes Werke fur Maschinenteile & Co Kg 5063 Overath De GmbH
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Description

Die Erfindung betrifft einen druckmittelbetätigten Messerhalter für Rollenschneidmaschinen mit einem, in einem mit Zylinderdeckel und Zylinderboden verschlossenen Zylinder geführten Absenkkolben, dessen undrehbar geführte Kolbenstange am unteren freien Ende ein Anstellgehäuse trägt mit einem quer zur Absenkkolbenstange darin beweglichen Anstellkolben, dessen Kolbenstange den Messerkopf mit dem Obermesser hält.
Ein gattungsgemäßer Messerhalter ist in der DE-PS 10 24 341 beschrieben; bei einem derartigen Messerhalter ist es von Bedeutung, daß die Absenkkolbenstange drehfest im Absenkzylinder geführt ist, damit das von dem Messerhalter gegenüber dem Untermesser der Rollenschneidmaschine einen genau einzuhaltenden Anstellwinkel erhält, welcher bei­ spielsweise in der Größenordnung von etwa 1 Grad liegt. Bei einem gattungsgemäßen Messerhalter geschieht die drehfeste Führung durch zwischen der Absenkkolbenstange und dem Zylindergehäuse angeordnete Nut- und Federelemente.
Mit dieser bekannten verdrehfesten Führung ist der Nachteil verbunden, daß wegen der verlangten engen Toleranzen die richtige Anordnung und Einarbeitung dieser Führungsmittel aufwendig ist. Außerdem setzt sich die Längsnut der Ab­ senkkolbenstange mit dem feinen Schneidstaub während des Arbeitens der Maschine zu, so daß sich die Keilführung über die Feder später beim Anheben und Absenken der Absenkkolben­ stange verklemmen kann. Ferner wird die Absenkkolbenstange durch die in ihr ausgebildete Längsnut geschwächt. Außerdem ist eine Veränderung des Anstellwinkels für rechts beziehungsweise links angeschlagene Messerhalter nicht möglich, da aufgrund der zugeordneten Nut-Federgestaltung unterschiedliche Typen von Messerhaltern hergestellt und auf Lager gehalten werden müssen.
Es ist weiterhin aus der DE-PS 30 47 980 bekannt, den Absenkkolben und den Absenkzylinder mit korrespondierenden unrunden Querschnitten auszuführen, um auf diese Weise die Verdrehsicherung herzustellen. Zum Umbau des Messerhalters von Links- auf Rechtsanschlag ist dabei eine lösbare Ver­ bindung zwischen der Absenkkolbenstange und dem Kolben vorgesehen. Bezüglich dieser bekannten Ausführungsform ergibt sich der Nachteil, daß die Bearbeitung der unrunden Querschnittsformen für den Absenkkolben wie insbesondere für den Zylinder aufwendig ist und ebenfalls eine sehr genaue Ausführung erfordert, damit im Betrieb eine reibungsarme Führung der Absenkkolbenstange verwirklicht ist. Als weiterer Nachteil tritt hinzu, daß bei unrunden Quer­ schnitten von Absenkkolben und Zylinder die Abdichtung des Kolbens gegenüber dem Zylinder schwieriger herzustellen ist. Schließlich bedeutet auch die lösbare Befestigung der Kolbenstange an dem Kolben eine aufwendige Maßnahme bei der Herstellung des Messerhalters.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Ver­ drehsicherung bei einem gattungsgemäßen Messerhalter ein­ facher auszuführen und den Messerhalter dadurch in seiner Herstellung und auch Handhabung zu vereinfachen.
Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich einschließlich vor­ teilhafter Ausgestaltungen und Weiterbildungen aus dem Inhalt der Patentansprüche, welche dieser Beschreibung nachgestellt sind.
Die Erfindung geht dabei von dem Grundgedanken aus, daß der deckelseitige Teil der runden Absenkkolbenstange exzentrisch zur Längsmittenachse des kreisförmigen Zylinders am Absenk­ kolben befestigt ist und daß die Durchtrittsöffnung für die Absenkkolbenstange im Zylinderdeckel mit gleicher Exzen­ trizität zur Längsmittenachse des Zylinders angeordnet ist. Hiermit ist der Vorteil verbunden, daß der einfach herzu­ stellende und bewährte runde Querschnitt von Absenkkolben­ stange beziehungsweise Absenkkolben und Zylinder beibehalten werden kann und trotzdem über die Führung des exzentrisch am Kolben befestigten deckelseitigen Teils der Absenkkolben­ stange in der zugehörigen, exzentrisch angeordneten Durch­ trittsöffnung im Zylinderdeckel eine ausreichende verdreh­ feste Führung der Absenkkolbenstange verwirklicht ist, da im Betrieb der Zylinderdeckel fest mit dem Zylindergehäuse ver­ bunden ist, so daß eine Verdrehung der exzentrisch mit dem im Zylinder geführten Absenkkolben verbundenen Kolbenstange ausgeschlossen ist. Alle an der verdrehfesten Führung der Ab­ senkkolbenstange beteiligten Einzelteile des Messerhalters sind dabei in einfacher Weise herzustellen und miteinander zu montieren, ohne daß es dazu besonderer Vorkehrungen oder Mittel bedarf.
Nach einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist vorgesehen, daß das Maß der Exzentrizität des deckelseitigen Teils der Absenkkolbenstange zum Absenkkolben mindestens gleich groß oder größer bemessen ist als die Hälfte des Durchmessers des deckelseitigen Teils der runden Absenkkolbenstange. Damit ist eine hinreichende Verdrehsicherheit gewährleistet.
Nach einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in dem Zylinder eine Wälzkörperführung für die Absenkkolben­ stange vorgesehen, wobei in besonderer Anwendung des Er­ findungsgedankens je eine Wälzkörperführung sowohl für den deckelseitigen Teil der Absenkkolbenstange als auch für den bodenseitigen Teil der Absenkkolbenstange vorgesehen ist, die bevorzugt in zugeordneter Weise im Zylinderdeckel be­ ziehungsweise im Zylinderboden des Zylinders des Messer­ halters angeordnet sind.
Bevorzugt sind diese Wälzkörperführungen als Kugelkäfige mit darin angeordneten Führungskugeln ausgebildet, und nach der Erfindung ist in besonderer Weise vorgesehen, daß die Wälz­ körperführung für den bodenseitigen Teil der Absenkkolben­ stange eine größere Zahl von Führungskugeln aufweist als die Wälzkörperführung für den deckelseitigen Teil der Absenk­ kolbenstange. Hiermit ist der Vorteil verbunden, daß ins­ besondere beim Einsatz von starr angeordneten Messern im von der Absenkkolbenstange getragenen Messerkopf die uner­ wünschte Taumelbewegung ausgeschlossen werden kann, obgleich eine begrenzt federnde sowie dämpfende Messerführung er­ möglicht werden soll. So kann durch die Wahl der Vorspannung beziehungsweise durch die Variation der Wälzkörperanzahl eine leicht federnde Führung der Absenkkolbenstange erreicht werden, welche etwaige Seitenschläge des Messers, verursacht durch Ungenauigkeiten, aufzufangen in der Lage ist.
Als weiterer Vorteil ist zu nennen, daß aufgrund der Wälz­ körperführung kein durch Vibrationen im Messerhalter verur­ sachter Passungsrost entstehen kann, weil die ansonsten hochfrequente microfeine Relativ- beziehungsweise Gleitbe­ wegung der Paßflächen von Absenkkolbenstange und zugeord­ neter Führung bei der Erfindung durch eine Wälzbewegung ersetzt ist.
Zur weiteren Verbesserung der Verdrehsicherung und insbe­ sondere zum Eindämmen jeglicher Schwingungswirkung kann nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung zusätzlich vorge­ sehen sein, in dem Zylinder einen quer zur Längsmittenachse beweglichen Kolben anzuordnen, der in seiner einen Endlage, die der Schneidstellung des Messerhalters entspricht, mit seiner prismatisch ausgebildeten Stirnseite den deckel­ seitigen Teil der Kolbenstange umfaßt und mit entsprechend eingestellter Andrückkraft festlegt.
Alternativ beziehungsweise zusätzlich kann vorgesehen sein, entweder die Kolbenunterseite oder auch die Anlagefläche am Zylinderboden, an der der Absenkkolben in der Schneid­ stellung des Messerhalters anliegt, mit einer reibungser­ höhenden, adhäsiven Beschichtung zu versehen, so daß sich hier ebenfalls eine schwingungs- und bewegungsdämpfende Verbindung der Teile ergibt.
Nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist weiterhin der Zylinderdeckel im Zylinder gegenüber diesem um einen Winkelbetrag verdrehbar befestigt, wobei zweckmäßig die Be­ festigungsmittel für die Befestigung des Zylinderdeckels am Zylindergehäuse in auf einer gemeinsamen Umfangslinie gelegenen Langlöchern angeordnet sind. Hieraus ergibt sich der Vorteil, daß nach Lösen der Befestigungsmittel bei montierter Absenkkolbenstange diese einschließlich der Führung in dem Zylinderdeckel um den durch die Langlöcher vorgegebenen Winkelbetrag gegenüber dem Zylindergehäuse verdreht werden kann, womit in zweckmäßiger und einfacher Weise der Scherwinkel des Obermessers gegenüber dem Untermesser verändert beziehungsweise justiert werden kann. Auch in dieser zweckmäßigen Stellmöglichkeit liegt ein Vorteil der erfindungsgemäßen Verdrehsicherung.
Mit dieser Ausgestaltung ergibt sich der Vorteil, daß auf dem Zylinderdeckel eine Winkelanzeige vorgesehen werden kann, so daß eine präzise Winkeleinstellung und optische Überprüfung der Winkeleinstellung möglich ist. Weiterhin sind die für die Scherwinkeleinstellung vorgesehenen Befestigungsmittel leicht zugänglich und nicht durch andere Bauteile verdeckt.
Die Erfindung ermöglicht auch in einfachster Weise einen Umbau des Messerhalters vom Linksanschlag zum Rechtsanschlag be­ ziehungsweise umgekehrt, sofern die im Zylinderboden beziehungsweise Zylinderdeckel ausgebildeten Langlöcher zur Aufnahme der Befestigungsmittel symmetrisch zur Längsmitten­ ebene des Zylinders ausgebildet sind, so daß ein Umsetzen der Absenkkolbenstange einschließlich Zylinderdeckel um 180 Grad in einfacher Weise zu verwirklichen ist, ohne daß hierzu wiederum besondere Vorkehrungen getroffen sein müßten.
Soweit insgesamt vier, also auf jeder Seite der Längsmitten­ ebene des Zylinders zwei Langlöcher angeordnet sind, ist ein Umsetzen der Kolbenstange auch um 90 Grad möglich, was in bestimmten Anwendungsfällen vorteilhaft ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wiedergegeben, welches nachstehend beschrieben ist. Es zeigt
Fig. 1 eine Schnittansicht des Messerhalters,
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Messerhalter,
Fig. 3 eine ausschnittsweise, vergrößerte Darstellung des Messerhalters mit einer Führung für die Absenkkolbenstange,
Fig. 4 ein weiteres Ausführungsbeispiel in der Darstellung gemäß Fig. 3.
Der Messerhalter weist einen Messerkopf 10 mit einem darin gelagerten Kreismesser 11 auf, welches von einem Handschutz 12 gesichert ist. Der Messerkopf ist über eine quer zur Längsachse des Messerhalters bewegliche Anstellkolbenstange 13 beweglich und gegen ein nicht dargestelltes Untermesser der Rollenschneidmaschine anstellbar.
Ein die Anstellkolbenstange 13 haltendes und führendes An­ stellgehäuse 28 ist an dem unteren Ende einer Absenkkolben­ stange 14 angeordnet, die ihrerseits mit einem in einem Zylinder 15 geführten Absenkkolben 16 verbunden ist. Die Absenkkolbenstange 14 ist dabei jeweils durch den Zylinderdeckel 17 beziehungsweise den Zylinderboden 18 über zugeordnete Durchtrittsöffnungen 19 nach oben beziehungs­ weise unten aus dem Zylinder 15 herausgeführt. Der Zylinder 15, der Absenkkolben 16 und die Absenkkolbenstange 14 weisen dabei jeweils einen kreisförmigen Querschnitt auf. Im Zylinder 15 erfolgt die Bewegung des Absenkkolbens 16 gegen eine im Zylinder angeordnete Rückstellfeder 29. Am oberen Ende sind auf der Absenkkolbenstange 14 Kontermuttern 20 zur vorherigen Einstellung der Absenktiefe der Absenkkolben­ stange 14 angebracht. Der Zylinderdeckel 17 weist ferner eine Bohrung 30 zur Einleitung eines Druckmediums in den Zylinder 15 auf.
Der deckelseitige Teil 14a der Absenkkolbenstange 14 ist an dem Absenkkolben 16 in exzentrischer Lage zum Mittelpunkt des Absenkkolbens angebracht, das heißt auch mit einem radialen Versatz der Längsmittenachse 21 des deckelseitigen Teils 14a der Absenkkolbenstange 14 gegenüber der Längs­ mittenachse 22 des Zylinders 15; da der bodenseitige Teil 14b der Absenkkolbenstange 14 zentrisch am Kolben 16 be­ festigt ist, fällt die Längsmittenlinie dieses Teils 14b der Absenkkolbenstange 14 mit der Längsmittenlinie 22 des Zylinders 15 zusammen. Gleichzeitig ist die Durchtritts­ öffnung 19 im Zylinderdeckel 17 mit einer gleichen Exzentri­ zität ihres Mittelpunktes gegenüber der Längsmittenachse 22 des Zylinders 15 angeordnet, so daß der exzentrisch ange­ ordnete deckelseitige Teil 14a der Absenkkolbenstange 14 durch die im Zylinderdeckel 17 exzentrisch angeordnete Durchtrittsöffnung 19 durchtreten kann. Der Zylinderdeckel 17 ist über Befestigungsmittel 23 an dem Zylinderkörper 24 festgelegt. Damit ist die verdrehfeste Führung der Absenk­ kolbenstange 14 dadurch gegeben, daß der deckelseitige Teil 14a der Absenkkolbenstange 14 einerseits aufgrund seiner exzentrischen, festen Verbindung mit dem Absenkkolben 16 und andererseits aufgrund seiner Festlegung durch den Zylinder­ deckel 17 abgestützt ist, da eine Drehung der Absenkkolbenstange 14 um die Längsmittenachse 21 des deckel­ seitigen Teils 14a der Absenkkolbenstange 14 durch die Exzentrizität dieser Drehachse gegenüber der Längsmitten­ achse des Zylinders 15 beziehungsweise des Kolbens 16 und dessen Abstützung an der Zylinderwandung ausgeschlossen ist.
Wie aus Fig. 2 besser ersichtlich, sind die Löcher zur Aufnahme der Befestigungsmittel 23 im Zylinderdeckel 17 als auf einer gemeinsamen Umfangskreislinie gelegene Langlöcher 25 ausgebildet, so daß nach dem Lösen der Befestigungsmittel 23 der Zylinderdeckel 17 um einen der Abmessung der Langlöcher 25 entsprechenden Winkelbetrag gegenüber dem Zylindergehäuse 24 gedreht werden kann, wobei mit der diesbezüglichen Verdrehung des Zylinderdeckels 17 auch die Absenkkolbenstange 14 als Trägerin des Anstellgehäuses ihre Lage bezüglich des Zylinders 15 verändert, so daß sich auch der Scherwinkel des Kreismessers 11 gegenüber dem nicht dar­ gestellten Untermesser um den entsprechenden Winkelbetrag einstellen beziehungsweise nachjustieren läßt. Ist die Justierung vollzogen, so werden die Befestigungsmittel 23 angezogen, womit die Absenkkolbenstange 14 in der zugeordneten Lage verbleibt und während des Betriebes des Messerhalters verdrehfest geführt ist.
Wie der Zeichnung ferner zu entnehmen ist, sind insgesamt vier Langlöcher 25 paarweise symmetrisch zur Längsmitten­ ebene des Zylinders 15 angeordnet, wobei die Zahl der Lang­ löcher auch im Rahmen der vorgeschriebenen Symmetrie vari­ ieren kann. Es ist leicht einsichtig, daß aufgrund dieser Gestaltung ein Umbau des Messerhalters von Rechtsanschlag auf Linksanschlag beziehungsweise umgekehrt leicht vorge­ nommen werden kann, indem nach Lösen der Befestigungsmittel 23 der Zylinderdeckel 17 abgehoben und einschließlich der Absenkkolbenstange 14 um 180 Grad bezüglich der Längsmitten­ ebene des Zylinders 15 verschwenkt wieder mit dem Zylindergehäuse 24 verbunden wird, womit sich eine erneute Verdrehsicherung zur Fixierung und Führung der Absenkkolben­ stange 14 ergibt.
Die in der Zeichnung gegebene Darstellung erlaubt weiterhin ein Umsetzen der Absenkkolbenstange 14 auch nur um 90 Grad.
Wie nicht weiter dargestellt, kann es im Einzelfall auch zweckmäßig sein, nicht nur den deckelseitigen Teil 14a ex­ zentrisch zur Längsmittenlinie 22 des Zylinders 15 wie des Kolbens 16 anzuordnen, sondern zusätzlich auch den boden­ seitigen Teil 14b der Absenkkolbenstange 14 mit gleicher Exzentrizität in fluchtendem Verlauf auszugestalten. Es versteht sich, daß in diesem Fall die Durchtrittsöffnung 19 im Zylinderboden 18 mit gleicher Exzentrizität und fluchtend mit der exzentrischen Durchtrittsöffnung 19 im Zylinder­ deckel 17 angeordnet sein muß. Dies gilt ebenfalls für die Anordnung der Langlöcher 25 und der Befestigungsmittel 23 zur Befestigung des Zylinderbodens 18 am Zylindergehäuse 24.
Bei dem in Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel sind zur Führung des deckelseitigen Teils 14a wie auch des boden­ seitigen Teils 14b der Absenkkolbenstange 14 Wälzkörper­ führungen in dem Deckel 17 und dem Boden 18 ausgebildet. Hierzu weisen sowohl Deckel 17 als auch Boden 18 jeweils eine Ausnehmung 34 auf, in welche ein Kugelkäfig 31 beziehungsweise 32 mit darin geführten Führungskugeln 33 eingesetzt ist, die die zugeordneten Teile 14a, 14b der Absenkkolbenstange 14 umschließen und so für eine Wälz­ führung sorgen. Mit dieser Führung kann durch Wahl der Vorspannung für die Wälzkörperführung wie auch durch Variation der Wälzkörperanzahl ein Ausgleich für die aufgrund der Seitenschläge des Messers gegebene Bean­ spruchung erfolgen.
Wie sich aus Fig. 4 ergibt, ist im Bereich des Zylinders 15 quer zu dessen Längsmittelachse 22 beweglich ein Kolben 35 in einer Bohrung 36 angeordnet, der in Richtung des Pfeils 37 querbeweglich ist. Der Kolben 35 ragt durch den Zylinder 15 bis zur Anlage seiner Stirnfläche an dem deckelseitigen Teil 14a der Absenkkolbenstange 14, so daß in der aus der Figur ersichtlichen Endlage des Kolbens 35 dieser mit seiner Stirnfläche den deckelseitigen Teil 14a der Absenkkolben­ stange 14 beaufschlagt und als weitere Verdrehsicherung festlegt. Hierzu kann in einer nicht im einzelnen darge­ stellten Weise die Stirnfläche des Kolbens 35 prismatisch, den Umfang des deckelseitigen Teils 14a umfassend ausge­ bildet sein. Die aus der Fig. 4 ersichtliche Stellung des Kolbens in Anlage an dem deckelseitigen Teil 14a ist in der Schneidstellung des Messerhalters wirksam, in welcher die Absenkkolbenstange 14 sich in ihrer abgesenkten Stellung befindet, so daß der Kolben 35 nach Abschluß der Absenk­ bewegung in die aus Fig. 4 ersichtliche Beaufschlagungslage gebracht ist. Aufgrund der dadurch gegebenen Festlegung der Kolbenstange 14 sind weitere Rotationsmöglichkeiten der Absenkkolbenstange eliminiert, und die Schwingungsempfind­ lichkeit des Systems ist verringert. Nach Beendigung der Schneidbewegung muß zunächst der Kolben 35 von der Absenkkolbenstange weggefahren werden, bevor letztere dann verfahrbar ist.
Als eine weitere Maßnahme ist aus der Figur ersichtlich, daß die Unterseite des Absenkkolbens 16 mit einer reibungser­ höhenden Beschichtung 39 versehen sein kann, so daß in der abgesenkten Stellung der Absenkkolbenstange 14 der Kolben 16 mit der Beschichtung 39 auf den zugeordneten Anlageflächen 38 des Zylinderbodens 18 aufliegt, wobei sich aufgrund der zwischen den Teilen herbeigeführten Reibung ebenfalls eine Schwingungs- und Bewegungsdämpfung ergibt. Alternativ be­ ziehungsweise zusätzlich können natürlich auch die Anlage­ flächen 38 des Zylinderbodens 18 mit einer entsprechenden Beschichtung versehen sein.
Die in der vorstehenden Beschreibung, den Patentansprüchen, der Zusammenfassung und der Zeichnung offenbarten Merkmale des Gegenstandes dieser Unterlagen können einzeln als auch in beliebigen Kombinationen untereinander für die Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen Ausführungsformen wesentlich sein.

Claims (15)

1. Druckmittelbetätigter Messerhalter für Rollenschneid­ maschinen mit einem, in einem mit Zylinderdeckel und Zylinderboden verschlossenen Zylinder geführten Absenk­ kolben, dessen undrehbar geführte Kolbenstange am unteren freien Ende ein Anstellgehäuse trägt mit einem quer zur Absenkkolbenstange darin beweglichen Anstell­ kolben, dessen Kolbenstange den Messerkopf mit dem Ober­ messer hält, dadurch gekennzeichnet, daß der deckelsei­ tige Teil (14a) der runden Absenkkolbenstange (14) ex­ zentrisch zur Längsmittenachse (22) des kreisförmigen Zylinders (15) mit darin geführtem Absenkkolben (16) an diesem befestigt ist und die Durchtrittsöffnung (19) für die Absenkkolbenstange (14) im Zylinderdeckel (17) mit gleicher Exzentrizität zur Längsmittenachse (22) des Zylinders (15) angeordnet ist.
2. Messerhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Maß der Exzentrizität (E) mindestens gleich groß oder größer bemessen ist als die Hälfte des Durchmessers (d) des deckelseitigen Teils (14a) der Absenkkolbenstange (14).
3. Messerhalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß in dem Messerhalter eine Wälzkörperführung (31, 32, 33) für die runde Absenkkolbenstange (14) vorgesehen ist.
4. Messerhalter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl der bodenseitige Teil (14b) als auch der deckelseitige Teil (14a) der Absenkkolbenstange (14) je mittels einer Wälzkörperführung (31, 32, 33) geführt sind.
5. Messerhalter nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Wälzkörperführung für die Absenk­ kolbenstange (14) aus einem Kugelkäfig (31, 32) mit darin angeordneten Führungskugeln (33) besteht.
6. Messerhalter nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Wälzkörperführung (31) für den bodenseitigen Teil (14b) der Absenkkolbenstange (14) eine größere Anzahl von Führungskugeln (33) aufweist als die Wälzkörperführung (32) für den deckelseitigen Teil (14a) der Absenkkolbenstange (14).
7. Messerhalter nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Wälzkörperführungen (31, 32) für den deckelseitigen Teil (14a) der Absenkkolbenstange (14) im Zylinderdeckel (17) und für den bodenseitigen Teil (14b) der Absenkkolbenstange (14) im Zylinderboden (18) angeordnet sind.
8. Messerhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Zylinder (15) ein quer zur Längsmittenachse (22) beweglicher und in seiner einen Endlage den deckelseitigen Teil (14a) der Absenkkolben­ stange (14) beaufschlagender Kolben (35) angeordnet ist.
9. Messerhalter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (35) eine prismatisch ausgebildete Stirn­ seite zum teilweisen Umfassen des deckelseitigen Teils (14a) der Absenkkolbenstange (14) aufweist.
10. Messerhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterseite des Absenkkolbens (16) und/oder die Anlagefläche (38) am Zylinderboden (18) eine reibungserhöhende Beschichtung (39) aufweisen.
11. Messerhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinderdeckel (17) am Zylinder­ körper (24) gegenüber diesem um einen Winkelbetrag ver­ drehbar befestigt ist.
12. Messerhalter nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsmittel (23) für den Zylinderdeckel (17) in auf einer gemeinsamen Umfangskreislinie gelegenen Langlöchern (25) angeordnet sind.
13. Messerhalter nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Langlöcher (25) im Zylinderdeckel (17) jeweils symmetrisch zur Längsmittenebene des Zylinders (15) angeordnet sind.
14. Messerhalter nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils zwei Langlöcher (25) auf jeder Seite der Längsmittenebene des Zylinders (15) angeordnet sind.
15. Messerhalter nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl der deckelseitige Teil (14a) wie auch der bodenseitige Teil (14b) der Absenkkolben­ stange (14) exzentrisch zur Längsmittenachse (22) des Zylinders (15) angeordnet sind und daß die Durchtritts­ öffnung (19) im Zylinderboden (18) mit der Durchtritts­ öffnung (19) im Zylinderdeckel (17) fluchtet.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE19634047A1 (de) * 1996-08-23 1997-04-17 Iai Ingenieurbuero Fuer Ausrue Druckmittelbetätigter Kreismesserhalter
EP1974877A1 (de) * 2007-03-26 2008-10-01 Espo S.R.L. Schneidevorrichtung für Maschinen zum Schneiden von Bogenmaterial

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