DE4104318A1 - Elektromotorische betaetigungsvorrichtung fuer absperrventile - Google Patents
Elektromotorische betaetigungsvorrichtung fuer absperrventileInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine elektromotorische Betätigungs
vorrichtung für Absperrventile, vornehmlich für Sanitär-
Absperrventile, wobei das Ventil eine aus dem Ventilgehäuse
austretende um höchstens 360° drehbare Ventilwelle mit
endseitiger Verzahnung aufweist und zwischen Verzahnung
und Ventilgehäuse ein gehäusefester oder gegen das Gehäuse
drehfest verspannter Mehrkant angeordnet ist, der koaxial
zu Ventilwelle und Verzahnung gerichtet ist.
Bisher ist es üblich, entweder solche Absperrventile
mittels eines aufgerasteten Haubengriffes zu betätigen,
mittels dessen die Ventilwelle gedreht werden kann, um
das Ventil in die Öffnungs- oder Schließlage zu über
führen. Es sind auch motorische Stelleinrichtungen bekannt,
wobei diese aber an Hilfsgestellen oder anderen gestell
festen Einrichtungen gehaltert sein müssen. Dies bringt
Montage- und Justageprobleme mit sich.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung
die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße
Betätigungsvorrichtung zu schaffen, bei der eine einfache
und ordnungsgemäß justierte Montage möglich ist, bei der
eine Vormontage sämtlicher für die Betätigungsvorrichtung
wesentlicher Teile möglich ist, so daß die gesamte
Betätigungsvorrichtung als Montageeinheit eingesetzt werden
kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung vor, daß
die Betätigungsvorrichtung aus einer gekapselten E-Motor
getriebeeinheit besteht, deren Abtriebswelle koaxial zur
Ventilwelle verläuft,
daß koaxial dazu eine Kupplungshülse an das die Kapselung
bildende Gehäuse der Motor-Getriebe-Einheit angeflanscht
ist, die mit ihrer dem Flansch abgewandten Mündung, die
im Querschnitt als Polygon ausgebildet ist, drehfest
auf den Mehrkant des Ventilgehäuses aufsteckbar ist,
daß in der Kupplungshülse eine koaxial dazu angeordnete
Kupplung sitzt, die einerseits mit dem freien Ende der
Abtriebswelle und andererseits mit dem gezahnten Ende
der Ventilwelle zum Zwecke der Drehmitnahme gekuppelt
ist, und daß zwischen Motor-Getriebe-Einheit und Kupplung
ein drehfest mit Abtriebswelle oder Kupplung verbundener
Schleifkontakt und ein unverdrehbar am Gehäuse oder der
Kupplungshülse gehalterter elektrischer Scheibenwider
stand angeordnet ist, die zusammen ein elektrisches
Potentiometer bilden, dessen von der relativen Drehung
der Abtriebswelle abhängiger tatsächlicher Spannungs
meßwert als Stellgröße für die relative Öffnungs- bzw.
Schließstellung des Ventils auswertbar ist.
Durch diese Anordnung ist es möglich, die komplette Be
tätigungsvorrichtung werksseitig vorzumontieren, so daß
zur Montage an dem entsprechenden Ventil die Betätigungs
vorrichtung lediglich lagegerecht auf den Mehrkant und
die verzahnte Abtriebswelle aufgesteckt und gesichert
werden kann, woraufhin dann die Betätigungsvorrichtung
funktionsgerecht montiert ist. Dadurch, daß die
Betätigungsvorrichtung ausschließlich auf dem gezahnten
Ende der Ventilwelle und dem Mehrkant des Ventils
befestigt ist, ist auch unabhängig von der relativen Lage
des Ventils zu dessen Befestigungsfläche eine achsgerechte
Montage der Betätigungsvorrichtung sichergestellt, da
als Bezugsachse lediglich die Ventilachse, nicht aber
andere gestellfeste Teile dienen. Durch diese Ausbildung
ist zudem sichergestellt, daß sämtliche elektrischen Teile
gegen Berührung gesichert angeordnet sind und der Monteur
dieser Betätigungsvorrichtung durch die konstruktive Aus
bildung gehindert ist, funktionswesentliche Teile der
Vorrichtung, die im Inneren angeordnet sind, zu berühren.
Die Vorrichtung dient insbesondere zur Betätigung von
Absperrventilen, die also lediglich durch Drehung der
Ventilwelle geöffnet oder geschlossen werden können. Es
ist auch der Einsatz bei Scheibenventilen (Absperrven
tilen) möglich und vorteilhaft. Der Drehwinkel zum Zwecke
des Öffnens und Schließens des Ventiles sollte kleiner
als 360° sein. Bei Scheibenventilen ist üblicherweise
der für das Öffnen und Schließen maßgebliche Drehwinkel
auf 90° begrenzt. Durch die zusätzlich geschützte An
ordnung des Potentiometers ist es möglich, die relative
Stellung der Ventilwelle mittels des Potentiometerabgriffes
zu erfassen, welche Meßgröße als Stellgröße oder Regel
größe auswertbar ist. Dem relativen Drehwinkel und der
daraus resultierenden Potentiometerabgriffslage kann eine
entsprechende Durchflußmenge zwischen 0 und 100% zuge
ordnet sein.
Eine bevorzugte Weiterbildung wird darin gesehen, daß
am Gehäuse der E-Motor-Getriebeeinheit ein Flanschring
mit einer Durchgriffsmittellochung für die Abtriebswelle
befestigt ist, wobei das Gehäuse in der Stirnfläche, die
von der Abtriebswelle durchgriffen ist, eine Mittellochung
aufweist und an den Randkanten der Mittellochung des Ge
häuses und/oder den Randkanten der Durchgriffsmittellochung
des Flanschringes Zentriervorsprünge angeordnet sind,
die in die jeweils andere Lochung eingreifen.
Durch diese Anordnung ist bei der werksseitigen Vormontage
der Betätigungsvorrichtung eine achsgerechte und funktions
sichere Anordnung der Einzelteile zueinander gewährleistet.
Für den gleichen Zweck ist vorteilhaft, wenn der Flansch
ring eine gestufte Einsatzöffnung für den mit Mittellochung
versehenen Scheibenwiderstand aufweist und ein gegen den
Flanschring anspannbarer Flanschrand der Kupplungshülse
eine Klemmschulter besitzt, mittels derer der Randbereich
des Scheibenwiderstandes gegen eine entsprechend schmale
Stufenfläche der Einsatzöffnung preßbar ist.
Zudem ist hierzu vorteilhaft, daß der Schleifkontakt als
Scheibenelement mit zum Scheibenwiderstand vorragendem,
an dessen Kontaktfläche anlegbaren Kontaktfinger ausge
bildet ist, welches Scheibenelement ein auf die Abtriebs
welle bis zu einem Anschlag aufsteckbares Nabenteil um
faßt, das den Scheibenwiderstand mit Spiel durchgreift.
Auch ist bevorzugt vorgesehen, daß die koaxial zur Kupp
lungshülse angeordnete Kupplung etwa topfartig ausgebildet
ist und bis auf Anschlag gegen das Scheibenelement des
Schleifkontaktes auf die Abtriebswelle aufsteckbar und
in dieser Lage sicherbar ist, wobei die Einsatzöffnung
für die Abtriebswelle ebenso wie das eingeschobene Ende
der Abtriebswelle im Querschnitt unrund, abgeflacht oder
polygonal ausgebildet ist.
Zudem ist es vorteilhaft, wenn auf das gezahnte Ende der
Ventilwelle ein napfartiger Adapter aufgerastet ist, der
eine Innenverzahnung in Korrespondenz mit der Außenzahnung
des Endes der Ventilwelle und eine Außenzahnung in Korres
pondenz mit einer Innenverzahnung der topfartigen darauf
steckbaren Kupplung aufweist.
Auch kann vorzugsweise vorgesehen sein, daß die Kupplungs
hülse in ihrer auf den Mehrkant des Ventilgehäuses aufge
steckten Lage gegen axiale Verschiebung sicherbar ist,
insbesondere durch ein radial verstellbares Klemmteil,
vorzugsweise eine Klemmschraube.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt und im folgenden näher beschrieben.
Es zeigt:
Fig. 1 die erfindungsgemäße Betätigungsvorrichtung in
der Endmontagelage in Seitenansicht, teilweise
geschnitten;
Fig. 2 desgleichen im Schnitt II-II der Fig. 1 gesehen;
Fig. 3 die Betätigungsvorrichtung vor dem Aufstecken auf
die Ventilwelle in der Ansicht gemäß Fig. 1;
Fig. 4 das Ventilendteil in der Ansicht gemäß Fig. 1
gesehen;
Fig. 5 die Betätigungsvorrichtung gemäß Fig. 3 von unten
gesehen.
Insgesamt ist eine elekromotorische Betätigungsvorrichtung
für sanitäre Absperrventile gezeigt. Von dem sanitären
Absperrventil ist lediglich schematisch das Ende des
Ventilgehäuses 7 mit der nach außen abragenden Ventilwelle
20 und mit der als Mehrkant 23 ausgebildeten Verschraubung
ersichtlich. Das freie Ende der Ventilwelle 20 ist mit
einer Verzahnung versehen. Zur Betätigung des entsprechen
den Absperrventiles ist es notwendig, die Ventilwelle
20 zu drehen.
Um dies elektromotorisch bewirken zu können, ist als Be
tätigungsvorrichtung eine gekapselte Elektromotor-Getriebe-
Einheit 1 vorgesehen, deren Abtriebswelle 18 koaxial zur
Ventilwelle 20 verläuft. Koaxial dazu ist eine Kupplungs
hülse 4 an das die Kapselung bildende Gehäuse der Motor
getriebeeinheit 1 angeflanscht, die mit ihrer dem Flansch
abgewandten Mündung, die im Querschnitt als Polygon 17
ausgebildet ist, drehfest auf den Mehrkant 23 des Ventil
gehäuses 7 aufsteckbar ist. In der Kupplungshülse 4 ist
eine koaxial dazu angeordnete Kupplung 6 angeordnet, die
einerseits mit dem freien Ende der Abtriebswelle 18 und
andererseits mit dem gezahnten Ende der Ventilwelle 20
zum Zwecke von deren Drehmitnahme gekuppelt ist. Zwischen
Motorgetriebe-Einheit 1 und Kupplung 6 ist ein drehfest
mit der Abtriebswelle 18 und/oder der Kupplung 6
verbundener Schleifkontakt 5 und ein unverdrehbar am Ge
häuse oder der Kupplungshülse 4 gehalterter elektrischer
Scheibenwiderstand 3 angeordnet. Der Scheibenwiderstand
bildet ein aus Kunststoff bestehendes Potentiometerbauteil,
wobei der entsprechende Widerstand je nach relativer
Winkellage von dem Schleifkontakt abgegriffen wird. Der
sich daraus ergebende tatsächliche Spannungsmeßwert ist
als Stellgröße für die relative Öffnungs- bzw. Schließ
stellung des Ventils auswertbar. Am Gehäuse der Elektro-
Motor-Getriebeeinheit 1 ist ein Flanschring 2 mit einer
Durchgriffsmittellochung für die Abtriebswelle 18
befestigt, wobei das Gehäuse in der Stirnfläche, die von
der Abtriebswelle 18 durchgriffen ist, eine Mittellochung
aufweist. An den Randkanten der Mittellochung des Gehäuses
und/oder den Randkanten der Durchgriffsmittellochung des
Flanschringes 2 sind Zentriervorsprünge 11 angeordnet,
die in die jeweils andere Lochung eingreifen und somit
die Bauteile bei der Vormontage relativ zueinander zen
trieren.
Der Flanschring 2 weist eine gestufte Einsatzöffnung für
den mit Mittellochung versehenen Scheibenwiderstand 3
auf. Ein gegen den Flanschring 2 anspannbarer Flanschrand
der Kupplungshülse 4 besitzt eine Klemmschulter 10, die
einerseits wiederum zur Zentrierung und andererseits dazu
dient, den Randbereich des Scheibenwiderstandes 3 gegen
eine entsprechend schmale Stufenfläche der Einsatzöffnung
im Flanschring 2 anzupressen.
Der Schleifkontakt 5 ist als Scheibenelement mit zum Schei
benwiderstand 3 vorragendem, an dessen Kontaktfläche an
legbarem Kontaktfinger ausgebildet, wobei das Scheiben
element ein auf die Abtriebswelle 18 bis zu einem Anschlag
24 aufsteckbares Nabenteil umfaßt, das den Scheibenwider
stand 3 mit Spiel durchgreift. Die koaxial zur Kupplungs
hülse 4 angeordnete Kupplung 6 ist etwa topfartig ausge
bildet und bis auf Anschlag gegen das Scheibenelement
des Schleifkontaktes 5 auf die Abtriebswelle 18 aufsteck
bar. In dieser Lage ist es in geeigneter Weise
lagegesichert. Die Einsatzöffnung für die Abtriebswelle
18 ist ebenso wie das eingeschobene Ende 19 der Abtriebs
welle im Querschnitt unrund, abgeflacht oder polygonal
ausgebildet. Dies ist insbesondere aus Fig. 2 ersichtlich.
Auf das gezahnte Ende der Ventilwelle 20 kann noch ein
napfartiger Adapter 8 aufgerastet sein, der eine Innen
zahnung in Korrespondenz mit der Außenzahnung des Endes
der Ventilwelle 20 und eine Außenzahnung in Korrespondenz
mit einer Innenzahnung der topfartigen darauf steckbaren
Kupplung 6 aufweist. Zusätzlich ist die Kupplungshülse
4 in ihrer auf den Mehrkant 23 aufgesteckten Lage gemäß
Fig. 1 gegen axiale Verschiebung sicherbar, indem ein
radial verstellbares Klemmteil, insbesondere eine Klemm
schraube 15 angeordnet ist. Mit 9 ist in der Zeichnung
ein Zentriervorsprung an der Kupplungshülse 4 bezeichnet,
der entweder als Klemmschulter gleichzeitig zur Lagesiche
rung der Potentiometerscheibe 3 dient, oder lediglich
Zentrieraufgaben bei der Vormontage erfüllt. Die Kupp
lung 6 ist noch radial von einer Sicherungsschraube 12
durchgriffen, die gegen die Abtriebswelle 18 verschraubbar
ist. Der Flansch 2 ist mittels mehrerer Befestigungsschrau
ben 13, von denen nur eine ausdrücklich in der Zeichnung
dargestellt ist, am Gehäuse der Motorgetriebe-Einheit
1 befestigbar. Auch die Kupplungshülse 4 ist mit ihrem
Flansch an dem Flanschring 2 mittels mehrerer gleichmäßig
auf den Umfang verteilt angeordneter Befestigungsschrauben
14 verbunden. Mit 16 ist die Kupplungsverzahnung in der
Kupplung 6 bezeichnet. Mit 19 ist die Mitnahmefläche der
Abtriebswelle 18 in Fig. 2 bezeichnet. Wie insbesondere
aus Fig. 4 ersichtlich, weist der Adapter 8 in der
Zeichnung unten einen Flanschrand auf, von dem nach radial
innen eine Rastnase 21 (gegebenenfalls umlaufend) abragt,
die hinter den Verzahnungsbereich der Ventilwelle 20 greift
und somit den Adapter rastend gesichert auf dieser hält.
Mit 22 ist die Aufnahme für die Mitnahmefläche 19 in der
Kupplung 6 gezeigt.
Zur Montage der Vorrichtung wird zunächst an die Motor
getriebe-Einheit 1 der Flanschring 2 zentrisch angesetzt
und mittels der Schrauben 13 fixiert. Nachfolgend wird
dann die Potentiometerscheibe 3, der Schleifkontakt 5
und die Kupplung 6 auf die Abtriebswelle 18 aufgesteckt
und diese Verbindung mittels der Klemmschraube 12
gesichert.
Nachfolgend wird dann die Kupplungshülse 4 übergeschoben
und mittels der Schrauben 14 am Flanschring 2 befestigt.
Die Betätigungseinheit ist somit fertig vormontiert und
kann auch von Laien in einfacher Weise auf die Ventilwelle
aufgesetzt werden. Dazu ist es lediglich erforderlich,
entweder noch den zusätzlichen Adapter 8 auf das gezahnte
Ende der Ventilwelle 20 aufzustecken und dann die komplett
vormontierte Einheit aufzustecken, wobei dann nachfolgend
die Schraube 15 gegen den Mehrkant 13 verspannt wird und
somit die Lage endgültig gesichert ist. Es ist aber auch
möglich, auf den Adapter 8 zu verzichten, sofern die ent
sprechende Kupplungsverzahnung 16 unmittelbar auf das
verzahnte Ende der Ventilwelle 20 angepaßte Abmessung
hat.
Die die erfindungsgemäße Ausbildung ist die Betätigungs
vorrichtung in jedem Falle funktionstüchtig, gleichgültig,
ob die Ausrichtung des Ventils zu der entsprechenden Ober
fläche 25 rechtwinklig oder schiefwinklig ist. Bezugsachse
für die Betätigungsvorrichtung ist ausschließlich die
Mittelachse des Ventils bzw. der Ventilwelle. Zudem sind
alle wesentlichen Teile der Betätigungsvorrichtung, insbe
sondere auch die elektrisch funktionellen Teile gegen
Berührung gesichert angeordnet, so daß bei der Montage
diese nicht durch Laienhand beschädigt werden können.
Es ist natürlich auch möglich, mehrere Absperrventile
mit solchen Betätigungsvorrichtungen zu versehen, die
einem gemeinsamen Auslauf zugeordnet sind, so daß ein
Mischen von Flüssigkeit unterschiedlicher Art und/oder
Temperatur möglich ist.
Die Erfindung ist nicht auf die Ausführungsbeispiele
beschränkt, sondern im Rahmen der Offenbarung vielfach
variabel.
Alle neuen, in der Beschreibung und/oder Zeichnung
offenbarten Einzel- und Kombinationsmerkmale werden als
erfindungswesentlich angesehen.
Claims (7)
1. Elektromotorische Betätigungsvorrichtung für Absperrven
tile, vornehmlich für Sanitär-Absperrventile, wobei
das Ventil eine aus dem Ventilgehäuse austretende um
höchstens 360° drehbare Ventilwelle mit endseitiger
Verzahnung aufweist und zwischen Verzahnung und Ventil
gehäuse ein gehäusefester oder gegen das Gehäuse dreh
fest verspannter Mehrkant angeordnet ist, der koaxial
zur Ventilwelle und Verzahnung gerichtet ist, dadurch
gekennzeichnet,
daß die Betätigungsvorrichtung aus einer gekapselten E-Motor-Getriebe-Einheit (1) besteht, deren Abtriebswelle (18) koaxial zur Ventilwelle (20) ausläuft,
daß koaxial dazu eine Kupplungshülse (4) an das die Kapselung bildende Gehäuse der Motor-Getriebe-Einheit (1) angeflanscht ist, die mit ihrer dem Flansch abge wandten Mündung, die im Querschnitt als Polygon (17) ausgebildet ist, drehfest auf den Mehrkant (23) des Ventilgehäuses (7) aufsteckbar ist,
daß in der Kupplungshülse (4) eine koaxial dazu ange ordnete Kupplung (6) sitzt, die einerseits mit dem freien Ende der Abtriebswelle (18) und andererseits mit dem gezahnten Ende der Ventilwelle (20) zum Zwecke der Drehmitnahme gekuppelt ist, und daß zwischen Motor- Getriebe-Einheit (1) und Kupplung (6) ein drehfest mit Abtriebswelle (18) oder Kupplung (6) verbundener Schleifkontakt (5) und ein unverdrehbar am Gehäuse (1) oder der Kupplungshülse (4) gehalterter elektrischer Scheibenwiderstand (3) angeordnet ist, die zusammen ein elektrisches Potentiometer bilden, dessen von der relativen Drehung der Abtriebswelle (18) abhängiger tatsächlicher Spannungsmeßwert als Stellgröße für die relative Öffnungs- bzw. Schließstellung des Ventils auswertbar ist.
daß die Betätigungsvorrichtung aus einer gekapselten E-Motor-Getriebe-Einheit (1) besteht, deren Abtriebswelle (18) koaxial zur Ventilwelle (20) ausläuft,
daß koaxial dazu eine Kupplungshülse (4) an das die Kapselung bildende Gehäuse der Motor-Getriebe-Einheit (1) angeflanscht ist, die mit ihrer dem Flansch abge wandten Mündung, die im Querschnitt als Polygon (17) ausgebildet ist, drehfest auf den Mehrkant (23) des Ventilgehäuses (7) aufsteckbar ist,
daß in der Kupplungshülse (4) eine koaxial dazu ange ordnete Kupplung (6) sitzt, die einerseits mit dem freien Ende der Abtriebswelle (18) und andererseits mit dem gezahnten Ende der Ventilwelle (20) zum Zwecke der Drehmitnahme gekuppelt ist, und daß zwischen Motor- Getriebe-Einheit (1) und Kupplung (6) ein drehfest mit Abtriebswelle (18) oder Kupplung (6) verbundener Schleifkontakt (5) und ein unverdrehbar am Gehäuse (1) oder der Kupplungshülse (4) gehalterter elektrischer Scheibenwiderstand (3) angeordnet ist, die zusammen ein elektrisches Potentiometer bilden, dessen von der relativen Drehung der Abtriebswelle (18) abhängiger tatsächlicher Spannungsmeßwert als Stellgröße für die relative Öffnungs- bzw. Schließstellung des Ventils auswertbar ist.
2. Elektromotorische Betätigungsvorrichtung nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß am Gehäuse der E-Motor-
Getriebeeinheit (1) ein Flanschring (2) mit einer Durch
griffsmittellochung für die Abtriebswelle (18) befestigt
ist, wobei das Gehäuse in der Stirnfläche, die von
der Abtriebswelle (18) durchgriffen ist, eine Mittel
lochung aufweist und an den Randkanten der Mittellochung
des Gehäuses und/oder den Randkanten der Durchgriffs
mittellochung des Flanschringes (2) Zentriervorsprünge
(11) angeordnet sind, die in die jeweils andere Lochung
eingreifen.
3. Elektromotorische Betätigungsvorrichtung nach Anspruch
2, dadurch gekennzeichnet, daß der Flanschring (2)
eine gestufte Einsatzöffnung für den mit Mittellochung
versehenen Scheibenwiderstand (3) aufweist und ein
gegen den Flanschring (2) anspannbarer Flanschrand
der Kupplungshülse (4) eine Klemmschulter (10) besitzt,
mittels derer der Randbereich des Scheibenwiderstandes
(3) gegen eine entsprechend schmale Stufenfläche der
Einsatzöffnung preßbar ist.
4. Elektromotorische Betätigungsvorrichtung nach einem
der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
der Schleifkontakt (5) als Scheibenelement mit zum
Scheibenwiderstand (3) vorragendem, an dessen Kontakt
fläche anlegbarem Kontaktfinger ausgebildet ist, welches
Scheibenelement ein auf die Abtriebswelle (18) bis
zu einem Anschlag (24) aufsteckbares Nabenteil umfaßt,
das den Scheibenwiderstand (3) mit Spiel durchgreift.
5. Elektromotorische Betätigungsvorrichtung nach einem
der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die koaxial zur Kupplungshülse (4) angeordnete Kupp
lung (6) etwa topfartig ausgebildet ist und bis auf
Anschlag gegen das Scheibenelement des Schleifkontaktes
(5) auf die Abtriebswelle (18) aufsteckbar und in dieser
Lage sicherbar ist, wobei die Einsatzöffnung (22) für
die Abtriebswelle (18) ebenso wie das eingeschobene
Ende (19) der Abtriebswelle (18) im Querschnitt unrund,
abgeflacht oder polygonal ausgebildet ist.
6. Elektromotorische Betätigungsvorrichtung nach einem
der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
auf das gezahnte Ende der Ventilwelle (20) ein napf
artiger Adapter (8) aufgerastet ist, der eine Innen
zahnung in Korrespondenz mit der Außenzahnung des Endes
der Ventilwelle (20) und eine Außenzahnung in Korrespon
denz mit einer Innenzahnung (16) der topfartigen darauf
steckbaren Kupplung (6) aufweist.
7. Elektromotorische Betätigungsvorrichtung nach einem
der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kupplungshülse (4) in ihrer auf den Mehrkant (23)
des Ventilgehäuses (7) aufgesteckten Lage gegen axiale
Verschiebung sicherbar ist, insbesondere durch ein
radial verstellbares Klemmteil, vorzugsweise eine Klemm
schraube (15).
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