DE4103069A1 - Mit ultraschallwelle arbeitender hindernissensor - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen mit Ultraschallwelle
arbeitenden Hindernissensor, um den Zustand einer
Straßenoberfläche vor einem Kraftfahrzeug vorab zu
ermitteln, um dadurch einer Aufhängungssteuereinrichtung
für das Kraftfahrzeug Eingangsdaten zu übermitteln, so daß
ein Stoß am Kraftfahrzeugkörper verringert werden kann.
Insbesondere betrifft die Erfindung einen mit
Ultraschallwelle arbeitenden Hindernissensor, der eine
fehlerhafte Erfassung als Folge von Störungen in einem
empfangenen Signal vermeidet, und der allein ein Hindernis
mit hoher Genauigkeit erfaßt.
Es wurde bereits ein Hindernissensor, der von einem
Hindernis reflektierte Ultraschallwellen verwendet, bei
einem Kraftfahrzeug oder dergleichen eingesetzt. Ein
Sensor zum Erfassen eines Hindernisses in der Umgebung
eines Kraftfahrzeugaufbaus ist beispielsweise in der
geprüften japanischen Patentveröffentlichung Nr.
30 436/1989 beschrieben. Der Sensor kann pulsierende
Ultraschallwellen im Bereich des Kraftfahrzeugaufbaus
erzeugen, so daß eine Beurteilung bezüglich des Vorliegens
oder des Fehlens eines Hindernisses abhängig von den von
der Straßenfläche reflektierten Ultraschallwellen erfolgt.
Ein mit Ultraschallwelle arbeitender Hindernissensor, der
vorab den Zustand einer Straßenoberfläche vor dem
Kraftfahrzeugaufbau während des Fahrens abtasten kann,
wird beispielsweise in der ungeprüften japanischen
Patentveröffentlichung 1 31 813/1987 beschrieben. In dieser
Veröffentlichung wird der Sensor für eine
Aufhängungssteuereinrichtung eines Kraftfahrzeugs
verwendet. In diesem Falle werden Ultraschallwellen
kontinuierlich in eine Richtung schräg zur Fahrtrichtung
und gegenüber dieser nach vorwärts erzeugt.
Im allgemeinen wird die Entfernung zwischen dem Sensor und
einem Hindernis auf der Grundlage eines Signals berechnet,
das mittels reflektierter Wellen erhalten wird, wenn das
Hindernis unter Verwendung von Ultraschallwellen erfaßt
werden soll. Es wurden verschiedene Vorschläge gemacht, um
einen weiten Bereich von Entfernungen korrekt zu messen,
die eine kurze Entfernung, wie beispielsweise mehrere
Zentimeter und eine große Entfernung, wie beispielsweise
mehrere Meter, umfassen.
Bei einem in der erstgenannten Veröffentlichung gemachten
Vorschlag wird folgende Planung durchgeführt, um zu
vermeiden, daß Ultraschallwellen, die von einer normalen
Straßenoberfläche reflektiert werden, als Hindernis erfaßt
werden, wenn ein Zustand der Straßenoberfläche vor dem
Kraftfahrzeugaufbau oder um diesen herum abgetastet wird.
Es muß nämlich die Richtwirkung eines Mikrophons als
Signalempfangseinrichtung verbessert werden und
Ultraschallwellen werden in einer im wesentlichen
horizontalen Richtung geführt, so daß die von der normalen
Straßenoberfläche reflektierten Wellen nicht als Hindernis
erkannt werden. Jedoch ist es in diesem Falle schwierig,
ein Hindernis genau zu erfassen, da die reflektierten
Wellen nicht ausreichend empfangen werden können.
Bei der zweitgenannten Veröffentlichung werden die von
einer Straßenoberfläche reflektierten Ultraschallwellen
sicher verwendet. Jedoch wurden folgende Nachteile
gefunden, da die Ultraschallwellen kontinuierlich auf die
Straßenoberfläche vor dem Fahrzeugaufbau gerichtet werden,
und die reflektierten Wellen kontinuierlich überwacht
werden.
- (1) Die Wärmemenge aus der Erzeugervorrichtung für die Ultraschallwelle ist groß und es ist schwierig, eine Ultraschallenergie zu erhöhen.
- (2) Es ist schwierig, korrekt ein Hindernis abzutasten, da zwischen den ausgesandten und empfangenen Ultraschallwellen eine Interferenz auftritt und eine Beeinträchtigung durch stehende Wellen.
- (3) Es ist schwierig zu unterscheiden, ob die empfangenen Ultraschallwellen von der Straßenoberfläche in einem spezifischen Bereich und vor dem Fahrzeugaufbau reflektiert werden oder ob die von der Straßenoberfläche reflektierten Wellen von außerhalb des spezifischen Bereichs kommen (entweder im Nahbereich oder im Fernbereich).
- (4) Es ist schwierig, Faktoren zu unterscheiden, die abgesehen von einem Hindernis (einem Vorsprung oder einer Vertiefung) auf der Straßenoberfläche die Intensität der reflektierten Wellen ändern, wobei die Faktoren, die die Intensität der reflektierten Wellen ändern, beispielsweise Wind, ungleiche Temperaturverteilung und dergleichen sind.
Da ferner der bekannte Hindernissensor eine Unterscheidung
gegenüber von kleinen Steinen vernachlässigbarer Größe
reflektierten Ultraschallwellen machen kann, oder
gegenüber Störungen in Ultraschallwellen von einem
Kraftfahrzeug in der Nähe des Fahrzeugaufbaus, wenn der
Motor des Kraftfahrzeugs gestartet wird, ist es unmöglich,
in korrekter Weise nur das Hindernis zu erfassen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen mit
Ultraschallwelle arbeitenden Hindernissensor zu schaffen,
der wirksam ein Hindernis auf einer Straßenoberfläche und
vor dem Kraftfahrzeug unterscheiden kann, der eine
fehlerhafte Erfassung beseitigt, die durch Störungen in
den reflektierten Ultraschallwellen verursacht wird und
mit Sicherheit nur ein Hindernis erfaßt.
Die vorstehend aufgeführte Aufgabenstellung und weitere
der Erfindung zugrunde liegenden Aufgabenstellungen wurden
durch Schaffung eines mit Ultraschallwelle arbeitenden
Hindernissensors gelöst, der gekennzeichnet ist durch eine
Ultraschallwellen-Erzeugervorrichtung zum
intermittierenden Aussenden von Ultraschallwellen auf eine
Straßenoberfläche in vorgegebener zeitlicher Steuerung in
einer Richtung schräg und nach vorne, eine
Ultraschallwellen-Empfangseinrichtung zum Empfang der von
der Straßenoberfläche reflektierten Ultraschallwellen,
eine Vergleichseinrichtung zur Ausgabe eines
Hindernis-Erfassungssignals, wenn ein Signal von der
Ultraschallwellen-Empfangsvorrichtung einen vorgegebenen
Entscheidungspegel überschreitet, und eine
Hindernis-Diskriminanzeinrichtung zur Ausgabe eines
Hindernis-Diskriminanzsignals, wenn die Impulsbreite des
Hindernis-Diskriminanzsignals eine Breite vorgegebener
Größe oder kleiner aufweist.
Eine vollständigere Würdigung der Erfindung und vieler
ihrer begleitenden Vorteile ergibt sich mühelos durch ein
besseres Verständnis unter Bezugnahme auf die nachfolgende
detaillierte Beschreibung in Verbindung mit den
anliegenden Zeichnungen; es zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild, das die Funktion und den
Aufbau des mit Ultraschallwelle arbeitenden
Hindernissensors gemäß einer Ausführungsform der
Erfindung angibt,
Fig. 2 eine Darstellung einer Ausführungsform einer
Zeitsteuerbefehlseinrichtung, wie sie in Fig. 1
angegeben ist,
Fig. 3 eine Darstellung einer Ausführungsform einer
Ultraschallwellesignal-Erzeugervorrichtung, wie
sie in Fig. 1 angegeben ist,
Fig. 4 ein Blockschaltbild von Ausführungsformen einer
Verstärkereinrichtung für das empfangene Signal,
einer Mittelwert-Berechnungseinrichtung, einer
Einstelleinrichtung für einen vorgegebenen Wert
und einer
Verstärkungsfaktor-Verstelleinrichtung, wie sie
in Fig. 1 dargestellt sind,
Fig. 5 ein Blockschaltbild von Ausführungsformen der
Zeitsteuerbefehlseinrichtung, einer
Diskriminanzsignal-Erzeugervorrichtung und einer
Hindernis-Unterscheidungseinrichtung, wie sie in
Fig. 1 angegeben sind, und
Fig. 6 eine Darstellung der Wellenformen zur
Erläuterung des Betriebs des mit
Ultraschallwelle arbeitenden erfindungsgemäßen
Hindernissensors.
Es wird auf die Zeichnungen Bezug genommen, in denen die
gleichen Bezugszeichen die gleichen oder einander
entsprechende Teile bezeichnen, und insbesondere auf Fig.
1, das ein Blockschaltbild zur Erläuterung der Funktion
und des Aufbaus des mit Ultraschallwelle arbeitenden
Hindernissensors gemäß einer bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt, wobei eine
Zeitsteuerungbefehlseinrichtung 1 Befehlssignale für die
Zeitsteuerung P1-P3 in vorgegebenen Impulsintervallen
erzeugt. Eine Ultraschallwellesignal-Erzeugervorrichtung 2
empfängt das Befehlssignal P1 der
Zeitsteuerbefehlseinrichtung 1 und erzeugt ein
auszusendendes Ultraschallwelle-Signal V1 mit vorgegebener
zeitlicher Breite, eine Spannung und eine Frequenz auf der
Grundlage des Befehlssignals P1.
Eine Ultraschallwellen-Erzeugervorrichtung 3 wird
entsprechend dem Ultraschallwellesignal V1 betätigt, um
intermittierend in vorgegebener Zeitsteuerung
Ultraschallwellen Wa-Wc schräg und nach vorne gegen eine
Straßenoberfläche 4 auszusenden. Eine Ultraschallwellen-
Empfangseinrichtung 6 empfängt reflektierte
Ultraschallwellen Wa′-Wc′, die von der Straßenoberfläche 4
und einem auf ihr befindlichen Hindernis 5 reflektiert
werden. Die Ultraschallwellen-Erzeugervorrichtung 3 und
die Ultraschallwellen-Empfangseinrichtung 6 werden jeweils
durch Ultraschallmikrophone gebildet, die in der Nähe der
Stoßstange des Fahrzeugaufbaus angeordnet sind.
Eine Signalverstärkungseinrichtung 7 führt die Verstärkung
und AM-Erfassung eines Signals V2 durch, das von der
Ultraschallwellen-Empfangseinrichtung 6 erhalten wird, so
daß der Pegel des Empfangssignals mühelos bearbeitet
werden kann. Eine Durchschnittswert-Berechnungseinrichtung
8 führt eine Durchschnittswertbildung eines Signals V3
durch, das in der Signalverstärkungseinrichtung 7 im
Einklang mit dem Befehlssignal P2 aus der
Zeitsteuerbefehlseinrichtung 1 verstärkt wurde und erzeugt
ein Durchschnittswertsignal (Durchschnittspegelsignal)
V31. Eine Einstelleinrichtung 9 für einen vorgegebenen
Wert gibt einen vorgegebenen Wert V3R als Normwert für
einen Vergleich aus, der vorab relativ zum
Verstärkungssignal V3 festgelegt wurde. Der vorgegebene
Wert V3R ist so festgelegt, daß er ein Wert entsprechend
dem Bezugspegel eines Diskriminanzsignals V4 ist.
Eine Verstärkungsfaktor-Verstelleinrichtung 10, die eine
Rechen- und Verstärkungsschaltung enthält, soll den
Durchschnittswert V31 mit dem vorgegebenen Wert V3R
vergleichen und stellt den Verstärkungsfaktor der
Signalverstärkungseinrichtung 7 derart ein, daß der
Durchschnittswert V31 im Einklang mit dem vorgegebenen
Wert V3R ist. Die Durchschnittswert-Berechnungseinrichtung
8 und die Verstärkungsfaktor-Verstelleinrichtung 10
stellen eine Rückkopplungsschleife für die
Signalverstärkungseinrichtung 7 dar, so daß die
Signalverstärkungseinrichtung 7 in stabiler Weise ein
Verstärkungssignal V30 abgibt.
Eine Diskriminanzsignal-Erzeugervorrichtung 11 erzeugt ein
Diskriminanzsignal V4, das einen Bezugspegel für einen
Vergleich mit dem Verstärkungssignal V30 liefert, in
Einklang mit dem Befehlssignal P3, d. h. einem
Zeitsteuerimpulssignal.
Eine Vergleichseinrichtung 12, die aus einer
Rechen-Verstärkungsschaltung bestehen kann, vergleicht das
Verstärkungssignal V30 mit dem Diskriminanzsignal V4, und
gibt ein Hinderniserfassungssignal V5 ab, wenn der Pegel
des Verstärkungssignals V30 über dem vorgegebenen
Diskriminanzpegel liegt, beispielsweise dem
Diskriminanzsignal V4. Eine
Hindernis-Diskriminanzeinrichtung 30 entfernt
Störkomponenten aus dem Hinderniserfassungssignal V5 und
gibt ein Hindernis-Diskriminanzsignal V50 ab, das nur aus
dem Hinderniserfassungssignal V5 besteht, dessen
Impulsbreite einen vorgegebenen Wert oder diesen
übersteigenden Wert aufweist.
Die Verstärkungsfaktor-Verstelleinrichtung 10 umfaßt eine
Relativverhältnis-Einstelleinrichtung, die das
Relativverhältnis zwischen dem Durchschnittswert V31 und
dem Diskriminanzsignal V4 auf einen vorgegebenen Wert hält.
Fig. 2 ist ein Blockschaltbild einer Ausführungsform der
Zeitsteuerbefehlseinrichtung 1.
Die Zeitsteuerbefehlseinrichtung 1 besteht aus einem
Mikrocomputer 20 (beispielsweise HD63B01Y, hergestellt von
HITACHI), dem eine programmierbare Zeitsteuerung (oder
eine im Handel erhältliche integrierte Schaltung für eine
Zeitsteuerung) vorhanden ist. Ein Kristallresonator 21 und
eine Startschaltung 22 sind an den Mikrocomputer 20
angeschlossen.
Die Startschaltung 22 umfaßt einen sich selbst
zurückstellenden, normalerweise offenen Startschalter 23,
der in der Nähe des Fahrersitzes eines Kraftfahrzeugs
angeordnet ist und eine Wellenformerschaltung 24, die mit
dem Startschalter 23 verbunden ist. Der Startschalter
erzeugt ein L-Pegelsignal, wenn der Schalter zeitweilig
geschlossen ist. Die Wellenformerschaltung 24 kehrt das
L-Pegelsignal aus dem Startschalter 23 um und formt es, um
dadurch ein Startsignal abzugeben.
Der Mikrocomputer 20 läßt sich betreiben, indem er einen
Strom aus einer Gleichstromversorgung und eine
Konstantspannung aus einer (nicht dargestellten)
Konstantspannungsschaltung erhält. Der Mikrocomputer 20
erzeugt eine Reihe von Taktsignalen entsprechend der
Schwingung des Kristallresonators 21; er führt ein
gespeichertes Programm aus, abhängig von jedem Taktsignal,
und gibt ein impulsartiges Befehlssignal P1 ab (das die
anderen Befehlssignale P und P3 triggert).
Fig. 3 ist eine Darstellung einer Ausführungsform der
Ultraschallwellesignal-Erzeugervorrichtung.
Die Ultraschallwellesignal-Erzeugervorrichtung 2 umfaßt
einen Ultraschallwellenschwingkreis 31 zur Erzeugung von
Ultraschallschwingungsimpulsen Po hoher Frequenz, eine
NAND-Schaltung 32 zur Erzielung des Logikprodukts der
Ultraschallschwingungsimpulse Po und des Befehlssignals
P1, einen Inverter 33 zum Invertieren des Ausgangs der
NAND-Schaltung 32, eine Verstärkungsschaltung 34 zur
Verstärkung der Ultraschallimpulse, - kontinulierlicher
Impulse -, aus dem Inverter 33, und einen
Zusatztransformator 53, der das verstärkte
Ultraschallwellensignal V1 weiter anhebt und das
angehobene Ultraschallwellensignal V1 der
Ultraschallwellen-Erzeugervorrichtung 3 zuführt.
Fig. 4 ist ein Blockschaltbild, das die
Signalverstärkungseinrichtung 7, die
Durchschnittswert-Berechnungseinrichtung 8, die
Einstelleinrichtung 9 für einen vorgegebenen Wert und die
Verstärkungsfaktor-Verstelleinrichtung 10 näher angibt.
Die Signalverstärkungseinrichtung 7 zur Verstärkung des
Signals V2 der Ultraschallwellen-Empfangseinrichtung 6
umfaßt mehrere Stufen von Verstärkern 7a-7e und einen in
Reihe damit liegenden AM-Demodulator, wobei der Verstärker
7e in der Endstufe seinen Verstärkungsfaktor verändern
kann.
Die Durchschnittswert-Berechnungseinrichtung 8 zur Bildung
eines Durchschnittswerts des Verstärkungssignals 3 umfaßt
einen abfragenden Analogschalter 8a, der durch das
Befehlssignal P2 gesteuert wird, das dazu verwendet wird,
empfangene Wellen zu entnehmen, sowie eine
Durchschnittwertbildung/Halteschaltung, die aus einem
Widerstand 8b und einem Kondensator 8c besteht.
Die Einstelleinrichtung 9 für einen vorgegebenen Wert
besteht aus einem Paar in Reihe verbundener Widerstände,
die die Spannung VB einer Stromversorgung unterteilen, so
daß ein vorgegebener Wert V3R vom Verbindungspunkt der
Widerstände abgegeben wird.
Die Verstärkungsfaktor-Verstelleinrichtung 10 soll den
Verstärkungsfaktor der Signalverstärkungseinrichtung 7 auf
der Grundlage eines Vergleichs des Durchschnittswerts V31
mit dem vorgegebenen Wert V3R einstellen. Die
Verstärkungsfaktor-Verstelleinrichtung 10 umfaßt eine
Rechen-Verstärkungsschaltung 10a zum Vergleich des
Durchschnittswerts V31 mit dem vorgegebenen Wert V3R,
einen zwischen der Eingangsklemme und der Ausgangsklemme
der Rechen/Verstärkungsschaltung 10a angeschlossenen
Kondensator 10b und einen FET 10c, der auf der Grundlage
eines Ergebnisses eines Vergleichs in der
Rechen/Verstärkungsschaltung 10a gesteuert wird.
Die Ausgangsklemme des FET 10c ist an eine Steuerklemme
(eine negative Klemme) des Verstärkers 7e in der
Signalverstärkungseinrichtung 7 angeschlossen.
Fig. 5 ist ein Blockschaltbild, das die
Zeitsteuerbefehlseinrichtung 1, die
Diskriminanzsignal-Erzeugervorrichtung 11 und die
Hindernis-Diskriminanzeinrichtung 13 näher angibt.
Die Zeitsteuerbefehlseinrichtung 1 umfaßt den vorstehend
beschriebenen Mikrocomputer 20, der das Befehlssignal P1
erzeugt, und monostabile Multivibratoren 1a-1c, die durch
das Befehlssignal P1 als Triggerimpuls betrieben werden
und die eine zeitliche Ausgangsimpulsbreite steuern
können. Die erste monostabile Multivibratorstufe 1a ergibt
ein Impulssignal P entsprechend dem Befehlssignal P1 ab,
und die monostabilen Multivibratoren 1b und 1c einer
zweiten Stufe geben jeweils Befehlssignale P2 und P3
entsprechend dem Impulssignal P ab.
Die Diskriminanzssignal-Erzeugervorrichtung 11 umfaßt eine
Ladeschaltung 11a und eine Entladeschaltung 11b, wovon
jede einen Widerstand und eine Diode enthält, wobei die
Dioden umgekehrt geschaltet, parallel zueinander liegen,
und ein Kondensator 11c mit der Ladeschaltung 11a und der
Entladeschaltung 11b verbunden ist, so daß er geladen und
entladen wird.
Die Ladeschaltung 11d und der Kondensator 11c stellen eine
erste Diskriminanzsignal-Erzeugerschaltung dar, die eine
Ladewellenform liefert, bei welcher der Elektrizitätspegel
linear ansteigt bis zu einem ersten vorgegebenen
Zeitpunkt, wenn das Befehlssignal P3 von einem L-Pegel auf
einen H-Pegel geändert wird. Die Entladeschaltung 11b und
der Kondensator 11c stellen eine zweite
Diskriminanzsignal-Erzeugerschaltung dar, die eine
Entladewellenform liefert, bei der der Elektrizitätspegel
linear bis zu einem zweiten vorgegebenen Zeitpunkt
abfällt, wenn das Befehlssignal P3 von einem H-Pegel auf
einen L-Pegel geändert wird.
Das von einem Ende des Kondensators 11c abgegebene
Diskriminanzsignal V4 wird an einer (negativen) Klemme der
Vergleichseinrichtung 12 eingegeben, und das von der
Signalverstärkungseinrichtung 7 ausgegebene
Verstärkungssignal V30 wird an der anderen (positiven)
Klemme der Vergleichseinrichtung 12 eingegeben.
Die Hindernis-Diskriminanzeinrichtung 12 umfaßt eine Diode
13a mit einer Kathode, die mit der Ausgangsklemme der
Vergleichseinrichtung 12 verbunden ist, einen zwischen der
Anode der Diode 13a und der Stromversorgung VB liegenden
Widerstand 13b, einen zwischen der Anode der Diode 13a und
Masse liegenden Kondensator liegenden 13c, eine
Reihenschaltung von Widerständen 13d und 13e zur Erzeugung
eines Signals V5R vorgegebener Impulsbreite durch
Unterteilung der Spannung VB der Stromversorgung, und
einen Komparator 13f zur Ausgabe des
Hindernis-Diskriminanzsignals V50 mittels Vergleich eines
Signals V6R vorgegebener Impulsbreite mit einem Signal V6
mit einer Impulsbreite, das am Verbindungspunkt zwischen
dem Widerstand 13b und dem Kondensator 13c auftritt.
Der Widerstand 13b und der Kondensator 13c, die eine
Zeitkonstante-Schaltung bilden, stellen in Verbindung mit
der Diode 13a ein Tiefpaßfilter dar. Der Kondensator 13c
wird aus der Stromversorgung VB allmählich elektrisch
geladen, wenn das Hindernis-Erfassungssignal V5 sich auf
H-Pegel befindet, und wird veranlaßt, sich sofort über die
Diode 13a zu entladen, wenn sich das
Hindernis-Erfassungssignal V5 auf L-Pegel befindet. Der
Widerstandswert eines jeden der in Reihe liegenden
Widerstände 13d und 13e ist vorab derart festgelegt, daß
sie ein Signal V6R vorgegebener Impulsbreite erzeugen, das
als Bezug für einen Vergleich verwendet wird, um
Störkomponenten im Hindernis-Erfassungssignal V5 zu
beseitigen.
Der Betrieb der Ausführungsform der Erfindung gemäß den
Fig. 1-5 wird unter Bezugnahme auf eine
Wellenformdarstellung nach Fig. 6 näher beschrieben.
Die Zeitsteuerbefehlseinrichtung 1 gibt Zeitsteuerimpulse
aus, nämlich das Befehlssignal P1 an die
Ultraschallwellesignal-Erzeugervorrichtung 2. Darauf gibt
die Ultraschallwellesignal-Erzeugervorrichtung 2 das
Ultraschallwellesignal V1 ab, um die
Ultraschallwellenaussendung zu starten. Empfängt die
Ultraschallwellen-Erzeugervorrichtung 3 das
Ultraschallwellesignal V1, so richtet sie
Ultraschallwellen Wa-Wc schräg und in Richtung nach vorne
gegen eine Straßenoberfläche 4. Die Ultraschallwellen
treffen auf die Straßenoberfläche 4 und werden von dieser
reflektiert. Die reflektierten Wellen Wa′-Wc′ werden von
der Ultraschallwellen-Empfangseinrichtung aufgenommen.
Befindet sich kein Hindernis 5 auf der Straßenoberfläche
4, so bildet das empfangene Signal V2 einen Rauschpegel
während der Zeitspanne von der Zeit t=0 bis zur Zeit tl.
Dieser Rauschpegel resultiert aus der direkten Welle der
Ultraschallwellen Wa-Wc und unnötigen, über
Nebenschlußwege erhaltenen reflektierten
Wellenkomponenten. Ist seit der Zeit t=0 die Zeitspanne
tb abgelaufen, so beginnt der Empfang des von der
Straßenoberfläche reflektierten Ultraschallwellesignals.
Falls die Ultraschallwellen-Erzeugervorrichtung 3 und die
Ultraschallwellen-Empfangsvorrichtung 6 eng nebeneinander
angebracht sind, und sie im wesentlichen die gleiche
Richtwirkung haben, entspricht die Zeit tb einer Zeit, in
welcher die Ultraschallwelle Wb (siehe Fig. 1) den
kürzesten Weg hin- und hergeht. In ähnlicher Weise
entspricht eine Zeit ta einer Hin- und Rücklaufzeit für
die Ultraschallwelle Wa, die durch eine mittlere Strecke
läuft, und eine Zeit tc entspricht einer Hin- und
Rücklaufzeit für die Ultraschallwelle Wc, die die längste
Strecke durchläuft. Werden die Abmessungen der Strecken
jeweils durch 1a, 1b und 1c bezeichnet und ist die
Schallgeschwindigkeit gleich c, so ergeben sich folgende
Gleichungen:
ta=2 la/c
tb=2 lb/c
tc=2 1c/c.
tb=2 lb/c
tc=2 1c/c.
Infolge der Richtwirkung der
Ultraschallwellen-Erzeugervorrichtung 3 und der
Ultraschallwellen-Empfangseinrichtung 6, nimmt die
Intensität der reflektierten Wellen Wa′-Wc′ aus der
Straßenoberfläche 4 eine im wesentlichen Dreieckwellenform
an, wobei die Intensität vom Zeitpunkt nach Ablauf der
Zeitspanne tb anzusteigen beginnt; die Intensität erreicht
den Maximalwert zum Zeitpunkt nach Ablauf der Zeitspanne
ta, und sie geht auf 0 zum Zeitpunkt nach Ablauf der
Zeitperiode tc. Die Änderungen der Intensität hängen von
der Richtwirkung ab, die durch die Charakteristik der
Ultraschallwellen-Erzeugervorrichtung und
-Empfangseinrichtung 3, 6 bestimmt werden, sowie ihrer
geometrischen Anordnung, dem Zustand der Straßenoberfläche
4 und der Richtwirkung der Reflexion der Schallwellen. Die
Wellenform des Empfangssignals V2 entsprechend den
reflektierten Wellen Wa′-Wc′ wird, wie in der Zeichnung
angegeben, wiederholt jedesmal erhalten, wenn die
Ultraschallwellen Wa-Wc entsprechend der Erzeugung des
Ultraschallwellensignals V1 ausgesandt werden.
Ist andererseits ein Hindernis 5 auf der Straßenoberfläche
4 vorhanden, so nimmt die Intensität der reflektierten
Wellen eine Wellenform an, bei welcher eine vom Hindernis
5 veranlaßte reflektierte Wellenkomponente auf dem
Empfangssignal V2 überlagert ist, das in gleicher Weise,
wie das Empfangssignal V2′ eine Dreiecksform aufweist. In
diesem Falle entspricht eine Zeitspanne t2, in der die
durch das Hindernis 5 erhaltene Wellenform betrachtet
wird, einer Hin- und Rücklaufzeit auf der kürzesten
Strecke zwischen der Ultraschallwellen-Erzeugervorrichtung
und -Empfangseinrichtung 3, 6 und dem Hindernis 5.
Wird angenommen, daß das Hindernis 5 auf der
Straßenoberfläche 4 stillsteht und ein Kraftfahrzeug dem
mit Ultraschallwelle arbeitenden Hindernissensor sich dem
Hindernis 5 nähert, daran vorbeifährt und sich von ihm
entfernt, so trifft die Ultraschallwelle Wc, die die
längste Strecke durcheilt, auf das Hindernis 5, und das
Hindernis 5 wird erfaßt, nachdem die Zeitspanne tc
abgelaufen ist. Entsprechend ist die
Hindernisabfragezeitspanne t2 gleich t2=tc. Während das
Fahrzeug fährt, ändert sich die Erfassungszeitspanne t2
auf tc→ta→tb, während der Zeit ta bis tb, und
anschließend wird die Erfassung unmöglich. Dies bedeutet,
daß das Kraftfahrzeug auf das Hindernis 5 aufgetroffen ist
und sich von ihm entfernt hat. Da der Scheitel der
reflektierten Wellenkomponente, die durch das Hindernis 5
verursacht wird, im wesentlichen einem Wert entspricht,
der durch Multiplikation eines Intensitätswerts der
reflektierten Welle mit einem vorgegebenen
Vergrößerungsfaktor zu jedem mit t2 angegebenen
Erfassungszeitpunkt entspricht, nimmt die Scheitelform
eine Dreieckform an (cf, in Fig. 6 gestrichelt angegeben),
in gleicher Weise wie das Empfangssignal V2 aufgrund der
reflektierten Welle von der kein Hindernis aufweisenden
Straßenoberfläche 4.
Das somit erhaltene Empfangssignal V2′ wird von der
Signalverstärkereinrichtung 7 verstärkt und AM-demoduliert
und wird als Verstärkungssignal V3 erhalten. In diesem
Falle wird durch Maskierung eines nicht benötigten
Störabschnitts (der der Zeitspanne tc entspricht) während
der AM-Demodulation in dem erforderlichen Abschnitt ein
Signal tb-tc verfügbar, das der Zeitspanne entspricht.
Ist ein Hindernis 5 auf der Straßenoberfläche vorhanden,
so wird eine vom Hindernis 5 verursachte
Wellenformkomponente V3b auf eine Wellenformkomponente V3a
überlagert, die von der Straßenoberfläche 4 ohne das
Hindernis 5 erhalten wird. Entsprechend wird das
Verstärkungssignal V3 ausgedrückt durch
V3≒V3a+V3b.
Der Pegel eines jeden der Empfangssignale V und V′ wird
als ein Fall betrachtet, bei dem der Zustand der
Straßenoberfläche 4 wenn der Verwendung von Asphalt grob
ist. Daher kann in dem Fall, wo die Straßenoberfläche 4
aus glattem Werkstoff, wie beispielsweise Beton besteht,
der Intensitätspegel der Empfangssignale entsprechend
einem Empfangssignal V2′′ schmal ausfallen, der selbst bei
einer Fahrt mit hoher Geschwindigkeit auf der
Straßenoberfläche aus Asphalt erhalten werden kann, da die
Frequenz der reflektierten Wellen Wa′-Wc′ sich infolge des
Doppler-Effekts wesentlich ändert, und dabei eine
Verringerung des Signalpegels infolge der Charakteristik
der Ultraschallwellen-Empfangseinrichtung 6 verursacht.
Wenn somit ein Empfangssignal V2′′ mit kleinem Pegel
auftritt, so wird die durch das Hindernis 5 erhaltene,
reflektierte Wellenkomponente ebenfalls klein. Daher ist
es möglich, die durch das Hindernis 5 verursachte
Wellenformkomponente V3b zu unterscheiden, obgleich das
Verstärkungssignal V3 selbst mit einem festliegenden
Diskriminanzpegel verglichen wird. Um einen derartigen
Nachteil zu beseitigen, erfolgt der Aufbau derart, daß der
Verstärkungsfaktor der Signalverstärkereinrichtung 7 im
Einklang mit dem Pegel des Empfangssignals
rückkopplungsgesteuert wird, so daß ein stabiles
Verstärkungssignal V30 erzeugt wird.
Insbesondere arbeitet die Zeitsteuerbefehlseinrichtung 1,
um jede Zeit zu erhalten, die jeder der Zeiten ta, tb und
tc während des nächsten Zyklus entspricht, mittels
Verwendung des Befehlssignals P1 als Triggersignal, so daß
Impulssignale dafür die Steuerung, beispielsweise die
Befehlssignale P2 und P3 erzeugt werden. In der Praxis
wird das Impulssignal P entsprechend der Zeit tb erzeugt,
und das Befehlssignal P3 entsprechend der Zeit ta-tb und
das Befehlssignal P2 entsprechend der Zeit tc-tb werden in
Einklang mit dem Impulssignal P erzeugt, wie in Fig. 6
angegeben ist.
Darauf wird die Durchschnittswert-Berechnungseinrichtung 8
durch das Befehlssignal P2 betätigt und die
Diskriminanzsignal-Erzeugervorrichtung 11 wird durch das
Befehlssignal P3 betätigt.
Werden somit die Impulssignale mit vorgegebenen zeitlichen
Erstreckungen, nämlich die Befehlssignale P2 und P3 durch
Triggern des Befehlssignals P1 durch den programmierbaren
Zeitgeber im Mikrocomputer 20 erzeugt, so ist es
erwünscht, für die Zeitsteuerbefehlseinrichtung 1 eine
monostabile Multivibratorschaltung zu verwenden. Im Falle,
daß nur ein am Mikrocomputer 20 ausgebildeter
programmierbarer Zeitgeber als
Zeitsteuerbefehlseinrichtung 1 verwendet wird, können die
Befehlssignale P2 und P3 mittels Software in gleicher
Weise wie das Befehlssignal P1 erhalten werden.
Die Durchschnittswert-Berechnungseinrichtung 8 berechnet
den Durchschnittswert von V31 des Verstärkungssignals V3
in einem vom Befehlssignal P2 entnommenen Zeitabschnitt
und hält den auf diese Weise erhaltenen Durchschnittswert
V31 bei. Dabei führt gemäß Fig. 4 der Analogschalter 8a
die Abfrage des Verstärkungssignals V3 nur im
Zeitabschnitt tc-tb durch, indem sich das Befehlssignal P2
in einem Ein-Zustand befindet, die durch den Widerstand 8b
und den Kondensator 8c gebildete Durchschnittwert-
Halteschaltung den Durchschnittswert V31 des
Verstärkungssignals V3 in zeitlicher Relation erzeugt, und
der Durchschnittswert V31 in die Verstärkungsfaktor-
Verstelleinrichtung 10 eingegeben wird.
Die Berechnung/Verstärkungseinrichtung 10a in der
Verstärkungsfaktor-Verstelleinrichtung 10 stellt den
Verstärkungsfaktor des Verstärkers 7e durch Steuerung der
Gate-Spannung des FET 10b auf der Grundlage des
Ergebnisses eines Vergleichs zwischen dem
Durchschnittswert V31 und dem vorgegebenen Wert V3R ein,
so daß der Verstärkungsfaktor der
Signalverstärkungseinrichtung 7 rückkopplungsgesteuert
wird, so daß der Durchschnittswert V31 schließlich mit dem
vorgegebenen Wert V3R übereinstimmt. Somit erhöht die
Verstärkungsfaktor-Verstelleinrichtung 10 den
Verstärkungsfaktor der Signalverstärkungseinrichtung 7,
selbst wenn der Pegel des Empfangssignals V2 niedrig wird,
beispielsweise als Empfangssignal V2′′. Somit wird ein
verstärkter Ausgang erhalten, der den gleichen hohen Pegel
wie das Empfangssignal V2 aufweist, und ein stabiles
Verstärkungssignal V30 kann immer in die
Vergleichseinrichtung 12 eingegeben werden.
Andererseits kann die
Diskriminanzsignal-Erzeugervorrichtung 11 ein erstes
Diskriminanzsignal V4a ausgeben, das linear ansteigt, bis
zum ersten vorgegebenen Zeitpunkt ta, abhängig von einem
Anstiegsabschnitt des Befehlssignals P3 (zu dem Zeitpunkt,
wenn die ZeitsPanne tb abläuft), und zwar aus der ersten
Diskriminanzsignal-Erzeugerschaltung einschließlich der
Ladeschaltung 11a. Nachdem das erste Diskriminanzsignal
V4a am abfallenden Abschnitt des Befehlssignals P3 seinen
größten Wert erreicht, zu dem Zeitpunkt, wo die Zeit ta
abgelaufen ist, wird das zweite Diskriminanzsignal V4b,
das den kleinsten Wert zur zweiten vorgegebenen Zeit tc
annimmt, von der zweiten
Diskriminanzsignal-Erzeugerschaltung einschließlich der
Entladeschaltung 11b ausgegeben. Mittels der Erzeugung des
ersten und zweiten Diskriminanzsignals V4a und V4b zeigt
das Diskriminanzsignal V4 eine zeitabhängige Wellenform
mit einer Dreiecksform, die dem Verstärkungssignal V30
entspricht und das Diskriminanzsignal V4 wird der
Vergleichseinrichtung 12 als ein zum Vergleich verwendetes
Bezugswellenformsignal eingegeben. Selbstverständlich sind
die Schaltungskonstanten der Ladeschaltung 11a, der
Entladeschaltung 11b und des Kondensators 11c und so fort,
vorausgehend auf optimale Werte festgelegt, um die
Bezugswellenform zu erzielen.
Im allgemeinen, wenn der Sensor in geometrischer Weise
angeordnet ist, kann die zeitabhängige Wellenform (eine
Dreieckswellenform) in der Intensität der von der
Straßenoberfläche 4 erhaltenen Normsignale mühelos
geschätzt werden und es kann eine stabile Wellenform
aufrecht erhalten werden. Dabei können die Neigung und die
Höhe des Diskriminanzsignals 4 so gebildet werden, daß sie
die gleiche Wellenform des von der Straßenoberfläche 4
reflektierten Normsignals haben wenn die Richtwirkung der
Ultraschallwellen-Erzeugervorrichtung und
-Empfangsvorrichtung 3, 6 und ihre geometrische Anordnung
in geeigneter Weise ausgeführt werden. Jedoch kann sich
die Größe des Diskriminanzsignals V4 infolge
verschiedener Ursachen ändern. Im Hinblick auf das
vorstehend Aufgeführte wird daher die zeitabhängige
Wellenform des Diskriminanzsignals V4 derart festgelegt,
daß sie einer vorab geschätzten Zeitfunktion der
Intensität des von der Straßenoberfläche 4 erhaltenen
Normsignals entspricht und einen mit einem vorbestimmten
Verhältnis multiplizierten Pegel aufweist.
Die Vergleichseinrichtung 12 erfaßt allein die durch das
Hindernis 5 bedingte Wellenformkomponente durch Vergleich
des rückkopplungsgesteuerten Verstärkungssignals V30 mit
dem Diskriminanzsignal V4 und gibt das
Hinderniserfassungssignal V5 ab. Beim Vergleich der beiden
Signale kann das Hinderniserfassungssignal V4 in stabiler
Weise erzeugt werden, da die Vergleichseinrichtung 12 das
Verstärkungssignal V30, das einen stabilen Signalpegel
aufweist, mit dem Diskriminanzsignal V4 vergleicht. Der
Verstärkungsfaktor der Signalverstärkereinrichtung 7 wird
nämlich automatisch eingestellt, und das Verhältnis des
Verstärkungssignals V30 zum Diskriminanzsignal V4 wird im
wesentlichen konstant gehalten. Entsprechend kann das
Verhältnis des Verstärkungssignals V30 zum
Diskriminanzsignal V4 im wesentlichen konstant gehalten
werden, indem man lediglich die zeitabhängige Wellenform
des Diskriminanzsignals V4 der Zeitfunktion der
Intenstität des von der Straßenoberfläche 4 kommenden
Normsignals entsprechen läßt und indem der mit dem
vorgegebenen Verhältnis multiplizierte Pegel gewendet wird.
Es sind jedoch in der Tat viele kleine Vorsprünge auf der
Straßenoberfläche vorhanden, die aus der Erfassung
eliminiert werden müssen. Diese kleinen Vorsprünge
verursachen Störkomponenten V30′, die einen hohen Scheitel
und eine kurze Impulsbreite aufweisen und die infolge der
reflektierte Wellen gemäß Fig. 6 im Verstärkungssignal V30
enthalten sind. Entsprechend enthält das
Hinderniserfassungssignal V5 ebenfalls Störkomponenten V5′
mit kleiner Impulsbreite zusätzlich zu den Signalen, die
von erheblichen Hindernissen, wie einem Stufenabschnitt in
der Straßenoberfläche erzeugt werden. Diese
Störkomponenten V5′ resultieren aus von kleinen Steinen
reflektierten Wellen, die die Fahrt des Kraftfahrzeugs
nicht beeinflussen und von Ultraschallwellen, die während
des Startens eines anderen Kraftfahrzeugs erzeugt werden.
Diese Störkomponenten können in der Vergleichseinrichtung
12 eine fehlerhafte Erfassung verursachen. Um einen
solchen Nachteil zu eliminieren, ist die
Hindernis-Diskriminanzeinrichtung 13 vorgesehen, um die
Störkomponenten V5′, die eine Impulsbreite vorgegebener
Größe oder kleiner als diese aufweisen, zu beseitigen, und
die nur ein Hinderniserfassungssignal vorgegebener
Impulsbreite oder größer als diese als
Hindernisdiskriminanzsignal V50 abgibt.
Es wird der Betrieb, der zur Entfernung unnötiger
Komponenten mittels der Hindernis-Diskriminanzeinrichtung
13 beschrieben. Wird das Hinderniserfassungssignal V5 auf
H-Pegel umgeschaltet, so beginnt der Kondensator 13c in
der Zeitkonstante-Schaltung geladen zu werden, so daß der
Pegel des Impulsbreitesignals V6 allmählich ansteigt. Beim
Abfall eines Impulses des Hinderniserfassungssignals V5
auf L-Pegel wird der Kondensator 13c sofort entladen, und
der Pegel des Impulsbreitesignals V6 ändert sich
augenblicklich auf 0. Entsprechend hat das
Impulsbreitesignal V6 in seiner Wellenform einen Pegel,
der der Impulsbreite des Hinderniserfassungssignals V5
entspricht, und die Störkomponente V5′ mit kleiner
Impulsbreite nimmt einen Niedrigpegel an, während das
Hinderniserfassungssignal V5′ mit großer Impulsbreite sich
auf hohem Pegel befindet, wie in Fig. 6 angegeben ist.
Der Komparator 13f vergleicht das Impulsbreitesignal V6
mit dem vorgegebenen Impulsbreitesignal V6R und gibt ein
Impulsbreitesignal V6 aus, dessen Pegel höher als das
vorgegebene Impulsbreitesignal V6R ist und das das
Hindernis-Diskriminanzsignal V50 darstellt. Infolgedessen
werden nutzlose Störkomponenten V5′ eliminiert und es kann
nur das Hinderniserfassungssignal V5, das der
reflektierten Welle mit einer langen Auftrittszeit
entspricht, erfaßt werden.
Somit kann das benötigte Hindernis-Diskriminanzsignal V50
als Ausgangsimpuls erhalten werden, ohne die
Empfindlichkeit beim Erfassen eines Hindernisses zu
beeinträchtigten.
Da bei der vorstehend beschriebenen Ausführungsform die
Impulse der Ultraschallwelle intermittierend, schräg und
nach vorne gegenüber dem Fahrzeugaufbau ausgesandt werden,
so daß die reflektierten Wellen Wa′-Wc′ sicher empfangen
werden können, kann das Vorliegen oder Fehlen des
Hindernisses 5 wirksam und rasch unterschieden und erfaßt
werden. In diesem Falle werden Ultraschallwellenstörungen
geringer Impulsbreite auf die regulär reflektierten
Signale überlagert, und die von der Vergleichseinrichtung
12 erfaßten Störkomponenten V5′ können mittels der
Hindernis-Diskriminanzeinrichtung 13 eliminiert werden, so
daß mittels des Hindernis-Diskriminanzsignals V50 nur das
für das Kraftfahrzeug schädliche Hindernis 5 erfaßt werden
kann.
Bei der vorausgehend beschriebenen Ausführungsform kann,
selbst wenn der Hintergrundpegel der reflektierten Wellen
sich infolge von Unterschieden der
Fahrzeuggeschwindigkeit oder den Zuständen der
Straßenoberfläche (glatt oder rauh) ändert, der
Verstärkungsfaktor (das Relativverhältnis des
Durchschnittswert zu einem kritischen Pegel) auf der
Grundlage des Durchschnittswerts V31 eingestellt werden.
Entsprechend kann nur die Änderung des Empfangssignals V2,
die durch das Hindernis 5 veranlaßt wird, mit Sicherheit
unterschieden werden, ungeachtet der periodischen
Änderungen im Pegel der reflektierten Wellen Wa′-Wc′ von
der Straßenoberfläche 4 und nicht-synchronen Änderungen
als Folge der Oberflächenzustände der Straßenoberfläche 4
und Änderungen in der Fahrzeuggeschwindigkeit. Da ferner
das einen Vergleichspegel bildende Diskriminanzsignal V4
eine Dreieckswellenform aufweist, die den zeitlichen
Änderungen des Empfangssignals V2 entspricht, kann es
optimal der Pegeländerung in der Dreiecksform des
Empfangssignals V2 folgen, so daß das optimale
Signal-Rausch-Verhältnis in einer vorgegebenen Zeitspanne
tb-tc zwecks Erfassung des Hindernisses 5 aufrechterhalten
werden kann.
Wie bereits beschrieben wurde, nehmen die von der
Straßenoberfläche bei Fehlen eines Hindernisses 5
reflektierten Wellen eine Dreieckswellenform an, wobei ein
Scheitel im zentralen Abschnitt der Länge der
Straßenoberfläche auftritt, die der Strecke entsprechend
der ersten vorgegebenen Zeit ta entspricht und im vorderen
und rückwärtigen Abschnitt (eine nähere Seite und eine
ferne liegende Seite) relativ zum zentralen Abschnitt
(d. h. dem Scheitel). Andererseits wird bei Vorliegen eines
Hindernisses 5 die reflektierte Wellenkomponente als Folge
des Hindernisses 5 auf den Hintergrundpegel der
reflektierten Welle, die eine Dreiecksform aufweist,
überlagert.
Falls keine Rückkopplungsschleife für die
Signalverstärkungseinrichtung 7 vorhanden ist, ist es
daher schwierig, die Anpassung des Verstärkungssignals V30
und des Diskriminanzsignals (Normpegel für Vergleich) V4
zu bewirken, wenn die Pegel der reflektierten Welle
größtenteils als Folge des Oberflächenzustands der
Straßenoberfläche 4 und einer Änderung der
Fahrzeuggeschwindigkeit verändert werden. Das vorstehende
Problem kann mittels Einstellung des Verstärkungsfaktors
beseitigt werden, so daß der Durchschnittswert V31 des
Verstärkungssignals V30, der einen Signalempfangspegel
darstellt, immer den vorgegebenen Wert V3R annimmt; somit
kann der Signalempfangspegel stabilisiert werden. In
diesem Falle kann die Unterscheidung der Signalpegel
bezüglich des Vorliegens oder des Fehlens eines
Hindernisses in stabiler Weise durchgeführt werden, selbst
wenn das Diskriminanzsignal V4 konstant ist, und die
Zuverlässigkeit der Erfassung des Hindernisses 5 kann ohne
eine besondere Begrenzung hinsichtlich der Bedingungen
verbessert werden.
Bei der vorstehend ausgeführten Ausführungsform ist ein
Fall beschrieben, bei dem der Verstärkungsfaktor erhöht
wird, wenn der Pegel des Verstärkungssignals V3 absinkt.
Jedoch kann, wenn der Pegel des Verstärkungssignals V3
erhöht ist, der Verstärkungsfaktor der
Signalverstärkungseinrichtung 7 mittels der
Verstärkungsfaktor-Stelleinrichtung 10 erniedrigt werden.
In diesem Falle kann ein stabiles Verstärkungssignal V30
in gleicher Weise erhalten werden, wie es in der
vorstehend aufgeführten Ausführungsform beschrieben wurde.
Ferner erfolgte die Beschreibung hinsichtlich der
Einstellung des Pegels des Verstärkungssignals V30 auf den
vorgegebenen Wert V3R durch Verwendung der
Verstärkungsfaktor-Verstelleinrichtung 10, die als
Relativverhältnis-Einstelleinrichtung vorgesehen ist, die
das Verhältnis des Durchschnittswert zum Ermittlungspegel
konstant macht. Jedoch kann eine (nicht dargestellte)
Rückkopplungsschleife für den Durchschnittswert V31
bezüglich der Diskriminanzsignal-Erzeugervorrichtung 11
gebildet werden, so daß der Pegel des Diskriminanzsignals
V4 abhängig von einer Änderung des Durchschnittswerts V31
geändert wird. Das heißt, das Relativverhältnis kann
eingestellt werden, indem mindestens ein Durchschnittswert
(Verstärkungssignal) abhängig von einer Änderung des
Durchschnittswertes (Empfangssignal) und vom
Ermittlungspegel geändert wird.
Bei der vorstehend beschriebenen Ausführungsform ist die
Relativverhältnis-Einstelleinrichtung mit dem
rückgekoppelten Durchschnittswert vorgesehen. Jedoch kann
eine derartige Relativverhältnis-Einstelleinrichtung in
dem Fall nicht vorgesehen sein, wo es nicht notwendig ist,
die Pegelveränderung des Empfangssignals V2 zu
berücksichtigen. In diesem Falle können ebenfalls die
Störkomponenten, die eine fehlerhafte Erfassung
verursachen, entfernt werden.
Ferner wird die Zeitsteuerbefehlseinrichtung 1 durch den
Mikrocomputer 20 oder die Zeitgeber IC 1a-1c getrennt vom
Mikrocomputer 20 gebildet, und die
Diskriminanzsignal-Erzeugervorrichtung 11 besteht aus
einer separaten Schaltung. Jedoch können alle diese
Schaltungen einen Signalmikrocomputer bilden oder alle
diese Schaltungen können getrennte Schaltungen (Zeitgeber
ICs) sein.
Ferner werden als Diskriminanzsignal-Erzeugervorrichtung
11 die analogen Lade- und Entladeschaltungen 11a und 11b
dazu verwendet, das Diskriminanzsignal V4 mit
Dreieckswellenform zu bilden, um der CR-Zeitkonstante zu
folgen. Jedoch kann die gleiche Wirkung durch Verwendung
einer digitalen Schaltung oder eines Mikrocomputers
erreicht werden, so daß das Diskriminanzsignal V4 eine
Wellenform hat, die stufenweise ansteigende oder
abfallende Abschnitte aufweist.
Somit kann im Einklang mit der vorliegenden Erfindung ein
mit Ultraschallwelle arbeitender Hindernissensor erzielt
werden, der eine fehlerhafte Erfassung eliminieren kann
und wirksam nur die von einem für das Kraftfahrzeug
schädlichen Hindernis reflektierten Wellen unterscheidet,
indem nur ein Hinderniserfassungssignal erzeugt wird, das
eine Impulsbreite mit vorgegebener Größe oder mit diese
übersteigenden Größe aufweist, so daß die im
Hinderniserfassungssignal enthaltenen Störkomponenten
entfernt werden.
Offensichtlich sind auf der Grundlage der vorstehend
gegebenen Lehre zahlreiche Modifikationen und Änderungen
möglich und diese werden im Rahmen der anliegenden
Ansprüche von der Erfindung mitumfaßt.
Claims (4)
1. Mit Ultraschallwelle arbeitender Hindernissensor,
gekennzeichnet durch:
eine Ultraschallwellen-Erzeugervorrichtung (3) zum intermittierenden Aussenden von Ultraschallwellen auf eine Straßenoberfläche in vorgegebener zeitlicher Steuerung in einer Richtung schräg und nach vorne,
eine Ultraschallwellen-Empfangseinrichtung (6) zum Empfang der von der Straßenoberfläche reflektierten Ultraschallwellen,
eine Vergleichseinrichtung (12) zur Ausgabe eines Hindernis-Erfassungssignals, wenn ein Signal von der Ultraschallwellen-Empfangsvorrichtung (6) einen vorgegebenen Entscheidungspegel überschreitet, und
eine Hindernis-Diskriminanzeinrichtung (13) zur Ausgabe eines Hindernis-Diskriminanzsignals, wenn die Impulsbreite des Hindernis-Diskriminanzsignals eine Breite vorgegebener Größe oder kleiner aufweist.
eine Ultraschallwellen-Erzeugervorrichtung (3) zum intermittierenden Aussenden von Ultraschallwellen auf eine Straßenoberfläche in vorgegebener zeitlicher Steuerung in einer Richtung schräg und nach vorne,
eine Ultraschallwellen-Empfangseinrichtung (6) zum Empfang der von der Straßenoberfläche reflektierten Ultraschallwellen,
eine Vergleichseinrichtung (12) zur Ausgabe eines Hindernis-Erfassungssignals, wenn ein Signal von der Ultraschallwellen-Empfangsvorrichtung (6) einen vorgegebenen Entscheidungspegel überschreitet, und
eine Hindernis-Diskriminanzeinrichtung (13) zur Ausgabe eines Hindernis-Diskriminanzsignals, wenn die Impulsbreite des Hindernis-Diskriminanzsignals eine Breite vorgegebener Größe oder kleiner aufweist.
2. Mit Ultraschallwelle arbeitender Hindernissensor gemäß
Anspruch 1,
gekennzeichnet durch
eine Zeitsteuerbefehlseinrichtung (1) mit einem
Rechner
(20), einen Zeitgeber und einem Oszillator, und die
Zeitsteuerbefehlseinrichtung dazu dient, ein
Zeitsteuerimpulssignal für die
Ultraschallwellen-Erzeugervorrichtung (3) zu erzeugen.
3. Mit Ultraschallwelle arbeitender Hindernissensor gemäß
Anspruch 1,
gekennzeichnet durch
eine Zeitsteuerbefehlseinrichtung (1) und eine
Diskriminanzsignal-Erzeugervorrichtung (11), die ein
Bezugspegelsignal (V4) erzeugt, das zum Vergleich in
der Vergleichseinrichtung (12) verwendet wird.
4. Mit Ultraschallwelle arbeitender Hindernissensor gemäß
Anspruch 1,
ferner gekennzeichnet durch
eine Einstellvorrichtung (9) für einen vorgegebenen
Wert, eine Verstärkungsfaktor-Verstelleinrichtung (10)
und eine Durchschnittswert-Berechnungseinrichtung,
damit ein verstärktes Signal V30 erzeugt wird, das in
der Vergleichseinrichtung (12) mit einem
Bezugspegelsignal V4 verglichen wird.
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