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Die
Erfindung betrifft eine Lithographieeinrichtung zum direkten Beschreiben
einer lichtempfindlichen Schicht auf einem Substrat.
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Es
gibt bereits eine Anzahl von Direktschreib-Lithographiesystemen
zur Erzeugung von Halbleiterscheiben (Wafern) o. dgl.. Bei jedem
dieser Systeme ist es notwendig, die Scheibe auf einer mechanischen
Bühne unter
dem Schreibstrahlbündel genau
zu positionieren. Typischerweise werden Justier- oder Bezugsmarken
zunächst
auf das Substrat geschrieben, und danach dienen die Justiermarken zur
Bestimmung der Relativlage der Scheibe mit Bezug auf das Ausrichtsystem.
Zu beachten ist, daß die Justiermarken
auf globaler Basis, Chip-für-Chip
oder feldweise angewendet werden können. Bei Anwendung der Justiermarken
auf einer globalen Basis wird die Scheibe mit Bezug auf die Justiermarke
genau ausgerichtet und positioniert. Bei einem globalen Justiersystem
sind extreme Stabilität
des Systems sowie ebene, verwerfungsfreie Scheiben erforderlich.
Sowohl bei der chipweisen als auch bei der feldweisen Ausrichtung
müssen
die Justier- bzw. Bezugsmarken in einer Weise und Position angebracht werden,
die mit dem Herstellungsprozeß kompatibel sind.
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In
jedem Falle ist es wichtig, bei einem direkt schreibenden lithographischen
System eine Scheibe (Wafer) bezüglich
eines Schreibstrahls genau zu positionieren. Es ist daher Aufgabe
der Erfindung, ein verbessertes System zum Positionieren von Scheiben
in einem solchen System anzugeben.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine
Lithographieeinrichtung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1
bzw. eine Lithographieeinrichtung mit den Merkmalen des Patentanspruchs
5 gelöst. Ein
wesentliches Merkmal der erfindungsgemäßen Lithographieeinrichtung
liegt in der Ausbildung der Ausrichtvorrichtung derart, daß die Beleuchtung und/oder
die Betrachtung des Substrats durch die Strahlreduktionseinrichtung
hindurch erfolgt. Das Ausrichtsystem findet vorzugsweise bei einem
Mehrstrahl-Laser-Lithographiesystem Verwendung und sorgt für die Ausrichtung
einer Halbleiterscheibe o. dgl. durch dieselbe Reduktionslinse,
die auch von den Schreibstrahlbündeln
des Lithographiesystems verwendet wird. Das System ermöglicht die
Messung des Ortes der Bezugs- bzw. Justiermarken auf den Scheiben
und deren Ausrichtung mit dem Schreibwerkzeug auf der Grundlage
derartiger Messungen.
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Die
Betrachtung und/oder Beleuchtung erfolgt bei dem Ausrichtsystem
durch die auch von den Schreibstrahlbündeln verwendete Reduktionslinse. Dies
geschieht ohne Einstellung auf den Schreibstrahl. Stattdessen dienen
externe Optiken zur Korrektur von Linsenverzerrungen für die vom
Ausrichtsystem verwendete Wellenlänge.
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Eine
Weiterbildung der Lithographieeinrichtung stellt außerdem in
einem integrierten optischen System eine Mehrwegbeleuchtung und
-beobachtung, z.B. Hellfeld/Dunkelfeld und starke Vergrößerung/schwache
Vergrößerung,
zur Verfügung.
Flüssigkristallverzögerer sind
vorgesehen, um einen optischen Pfad für das vom Ausrichtsystem verwendete Lichtstrahlbündel selektiv
auszuwählen.
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Vorteilhafte
Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
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Im
folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiels
näher erläutert. In
der Zeichnung zeigen:
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1 ein Blockschaltdiagramm
mit einer Gesamtansicht des beschriebenen Ausführungsbeispiels;
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2 ein Blockschaltdiagramm
der Beleuchtungseinrichtung der Ausrichtoptik bei dem Ausführungsbeispiel;
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3 ein Blockschaltdiagramm
der Beobachtungseinrichtung der Ausrichtoptik gemäß dem beschriebenen
Ausführungsbeispiel;
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4 die Ausrichtoptik bei
dem beschriebenen Ausführungsbeispiel
und insbesondere den Hellfeld-Beleuchtungszweig schwacher Vergrößerung dieses
optischen Systems;
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5 die Ausrichtoptik des
bevorzugten Ausführungsbeispiels
und insbesondere den Hellfeld-Beleuchtungszweig starker Vergrößerung dieses optischen
Systems;
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6 die Ausrichtoptik gemäß dem bevorzugten
Ausführungsbeispiel
und insbesondere den Dunkelfeld-Beleuchtungszweig
mit starker Vergrößerung dieses
optischen Systems;
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7 die Ausrichtoptik gemäß dem bevorzugten
Ausführungsbeispiel
und insbesondere den Hellfeld-Betrachtungszweig mit schwacher Vergrößerung dieses
optischen Systems;
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8 die Ausrichtoptik eines
bevorzugten Ausführungsbeispiels
und insbesondere den Hellfeld-Betrachtungszweig
mit starker Vergrößerung dieses
optischen Systems;
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9 die Ausrichtoptik des
bevorzugten Ausführungsbeispiels
und insbesondere den Dunkelfeld-Betrachtungszweig mit starker Vergrößerung dieses
optischen Systems;
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10 die Ausrichtoptik des
bevorzugten Ausführungsbeispiels
und insbesondere den optischen Weg eines Lichtbündels, das von einem 363,8 nm-Laser
zum Schreiben auf einem Halbleiterwafer oder ähnlichen Medium erzeugt wird;
und
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11 eine Bezugs- bzw. Justiermarke
wie sie bei der Erfindung verwendet werden kann.
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ÜBERBLICK ÜBER DAS ERFINDUNGSGEMÄSSE LITHOGRAPHIESYSTEM
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Unter
Bezugnahme auf 1 wird
ein Überblick über das
erfindungsgemäße Lithographiesystem
anhand eines Blockdiagramms gegeben. Eine Schreibvorrichtung 101 dient
zum Projizieren eines Strahlungsenergiebündels durch eine Redukti onslinse 103 hindurch
auf ein Werkstück 104,
beispielsweise eine Halbleiterscheibe. Die Schreibvorrichtung 101 kann
von irgendeiner konventionellen Konstruktion sein und liefert in
typischer Ausführung
mehrere Strahlen bzw. Strahlenbündel
auf die Werkstückoberfläche zum
Abrastern eines Abtastbereichs, beispielsweise nach einer Rasterabtastmethode.
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Ein
Beispiel für
ein Laser-System unter Verwendung eines Lichtstrahlbündels ist
in der
US-PS 4 796 038 beschrieben.
Dieses bekannte System ist besonders gut anwendbar bei der Erzeugung
von Masken für
die Halbleiterproduktion.
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Diese
Druckschrift zeigt ein System mit einer Strahlungsenergiequelle,
nämlich
einem Laser, der ein Strahlungsenergiebündel auf einen Strahlteiler, über eine
Folge von Linsen, Spiegeln und Modulatoren auf eine Reduktionslinse
und von dort auf ein Werkstück
schickt. Die Lehre der
US-PS
4 796 038 wird durch Bezugnahme in die Offenbarung der
vorliegenden Anmeldung einbezogen.
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Andere
Druckschriften beschreiben Systeme zur Halbleiterproduktion mit
direkter Schreibstrahlenergie. Beispielsweise beschreiben S. Wolf
und R.N. Tauber in "Silicon
Processing for the VLSI Era, Vol. 1, Process Technology", Lattice Press,
1986 (Neudruck mit Korrekturen 1987), Seiten 493–504, (im folgenden als Wolf-Druckschrift
bezeichnet) Systeme, die unter Verwendung von fokussierten Elektronenstrahlbündeln Schaltungsmuster
auf Halbleiterscheiben bzw. -wafern verwenden. Die Wolf-Druckschrift
wird ebenfalls durch Bezugnahme in diese Anmeldung einbezogen.
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Eine
Ausrichtvorrichtung 102 ermöglicht die Ausrichtung einer
Halbleiterscheibe (d.h. des Werkstücks 104) relativ zur
Schreibvorrichtung. Die Ausrichtvorrichtung 102 enthält eine
Beleuchtungseinrichtung 106 und eine Betrachtungseinrichtung 107. Die
Beleuchtungseinrichtung 106 sorgt für die Beleuchtung der Halbleiterscheibe
und ist in 2 und in
den 4 bis 6 genauer gezeigt. Die Betrachtungs-
bzw. Beobachtungseinrichtung 107 ermöglicht die Beobachtung der beleuchteten
Halbleiterscheibe und ist genauer in den 3 und 7 bis 9 gezeigt.
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Die
Ausrichtvorrichtung 102 ermöglicht die Messung des Orts
von Bezugsmarken auf einem Werkstück 104; auf der Basis
der Messung des Orts des Werkstücks
werden die Strahlungsenergiebündel
der Schreibvorrichtung 101 auf die Position des Werkstücks eingestellt
bzw. kalibriert.
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Ein
Feldabflacher 110 ist vorgesehen, der die gemeinsame Verwendung
der Reduktionslinse 103 sowohl für das von der Ausrichtvorrichtung 102 verwendete
sichtbare Licht als auch das in der Schreibvorrichtung 101 verwendete
Belichtungslicht ermöglicht.
Der Feldabflacher 110 ermöglicht die Verwendung einer
Reduktionslinse, deren Konstruktion auf die Verwendung bei Belichtungslicht
abgestellt wurde, durch ein System wie das Ausrichtsystem 102 der vorliegenden
Erfindung, das auf die Verwendung mit sichtbarem Licht abgestimmt
ist. Es wurde gefunden, daß ohne
den Feldabflacher 110 das erzeugte und von der Ausrichtvorrichtung 102 benutzte
sichtbare Licht sowohl verschoben als auch verzerrt würde. Der
Feldabflacher 110 wird weiter unten genauer erläutert.
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Bei
dem beschriebenen Beispiel bewirkt die Reduktionslinse 103 eine
20fache (20x) Reduktion, und sie ist insbesondere zur Verwendung
in Verbindung mit einer Laser-Schreibquelle
ausgelegt, die bei einer Wellenlänge
von 363,8 nm arbeitet. Wie zu sehen sein wird, würde ohne die erfindungsgemäß vorgesehene
Korrektur die Verwendung einer Reduktionslinse, welche zur Erzeugung
eines unverzerrten Bildes unter Verwendung einer 363,8 nm-Quelle
konstruiert ist, zu einer verschobenen und verzerrten Zwischenbildebene
führen,
wenn sie mit einer Quelle sichtbaren Lichts zum Zwecke der Beleuchtung
bei einer Ausrichtvorrichtung verwendet wird.
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Die
Schreibvorrichtung 101 kann Mehrfachstrahlungsquellen oder – alternativ – eine einzige Quelle
verwenden, deren Strahlung in mehrere Strahlbündel aufgeteilt wird. Zu sätzlich ermöglicht die
Erfindung das Erkennen willkürlich
geformter Justiermarken. Bei der Erfindung erfolgt die Beleuchtung und
Betrachtung eines Werkstücks
durch dasselbe Linsensystem wie dessen Beschreiben.
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ÜBERBLICK ÜBER DIE
BELEUCHTUNGSEINRICHTUNG BEI DEM BESCHRIEBENEN AUSFÜHRUNGSBEISPIEL
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Im
folgenden wird auf 2 Bezug
genommen, in der ein Blockschaltbild der Beleuchtungseinrichtung
des beschriebenen Ausführungsbeispiels dargestellt
ist. (Zu beachten ist, daß die
Betrachtungseinrichtung in 2 nicht
dargestellt ist; die Betrachtungseinrichtung macht jedoch vorzugsweise ebenfalls
von der Reduktionslinse 103 Gebrauch, um das Werkstück 104 durch
dieselbe Reduktionslinse sowohl zu beleuchten als auch zu betrachten).
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Bei
dem beschriebenen Ausführungsbeispiel dient
eine Strahlungsenergiequelle, wie ein Mikrolaser 202, zur
Erzeugung wenigstens eines Strahlungsenergiepunktes auf einem Vorbereitungsmittel, beispielsweise
einer Punktbildungslinsenanordnung 203. Das Strahlbündel wird
dann auf einen Strahlteiler 205 geworfen, von dem aus es
in einen Zweig 206 schwacher Vergrößerung oder einen Zweig 207 starker
Vergrößerung gerichtet
wird.
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Der
Zweig 207 starker Vergrößerung ruft
entweder eine Hellfeldbeleuchtung über die Anordnung 210 oder
eine Dunkelfeldbeleuchtung über
die Anordnung 211 hervor. Das Strahlbündel wird durch einen Strahlteiler 209 entweder
der Anordnung 210 oder der Anordnung 211 zugeführt.
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Es
ist zweckmäßig, die
Verwendung der Ausdrücke "Hellfeldmodus" und "Dunkelfeldmodus" genauer zu beschreiben
und die Implementierung im Umfeld dieser Modi bei dem beschriebenen
Ausführungsbeispiel
zu erläutern.
Eine Hellfeldbeleuchtung liegt vor, wenn der einen Punkt auf einer
Oberfläche, beispielsweise
einer Halbleiterscheibe, treffende Beleuchtungslichtkegel mit demjenigen
reflektierten Lichtkegel zusammenfällt, der von einer Linse gesammelt
und abgebildet wird (beispielsweise durch CCD 711 oder
CCD 820 in den 4-10). Dies findet statt, wenn
Licht von der Scheibe spiegelnd reflektiert wird.
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Im
Gegensatz zu der spiegelnden Reflexion von einer glatten Oberfläche kann
Licht auch auf einer rauhen Oberfläche oder einer mit topologischen Merkmalen
versehenen Oberfläche
gestreut werden. Die meisten Oberflächen rufen ein Gemisch von
spiegelnder und gestreuter Reflexion hervor. Dunkelfeldbeleuchtung
tritt auf, wenn der einfallende Lichtkegel und der reflektierte
Lichtkegel ohne Überlappung sind.
Bei der Dunkelfeldbeleuchtung wird nur das gestreute Licht gesammelt
und abgebildet. Das spiegelnd reflektierte Licht wird ausgefiltert.
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Bei
dem bevorzugten Ausführungsbeispiel kann
die Dunkelfeldbeleuchtung als ein Beleuchtungsprozeß beschrieben
werden, bei dem ein Werkstück
mit Licht entsprechend dem Außenbereich
eines Hellfeldkegels beleuchtet wird (d.h. der Dunkelfeldkegel ist
eine Untergruppe des Hellfeldkegels). Spiegelnd reflektiertes Licht
läuft in
den Außenbereich
des Konus' zurück. In dem
Betrachtungszweig wird dieser Teil des Konus' ausgefiltert, damit nur der Zentralbereich
des Konus' sichtbar
wird. Das einzige Licht, welches in den Zentralbereich des Konus' eindringen kann,
ist nichtspiegelnd reflektiertes, d.h. gestreutes Licht.
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Zusammenfassend
gesagt, fallen bei der Hellfeldbeleuchtung der Beleuchtungskegel
und der Beobachtungskegel zusammen. Bei der Dunkelfeldbeleuchtung
gibt es keine Überlappung
zwischen dem Beleuchtungskegel und dem Beobachtungskegel. Der Ausdruck "Dunkelfeld" entstand aus der
Erscheinung eines Dunkelfeldbildes, in welchem der Hintergrund dunkel
und die Ränder
oder Oberflächenstrukturen
hell erscheinen.
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Typische
Anwendungen realisieren ein optimales Bild und Informationen aus
der Verwendung von Hellfeldbeleuchtung; die Verwendung von Dunkelfeldbeleuchtung
macht jedoch Einzelheiten, die bei der Hellfeldbeleuchtung verlorengehen
können, besser
sichtbar. Anwendungen von Dunkelfeldbeleuchtung umfassen das Abtasten
großer
Sichtfelder zum Auffinden von Teilchen, Kratzern und chemischen
Ablagerungen.
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Bei
dem bevorzugten Beispiel der Erfindung sind Aperturblenden (aperture
stops) im optischen Strahlengang vorgesehen, welche den Winkel der oben
angegebenen Kegel bestimmen. Generell bestimmen die Positionen einen
Durchmesser einer Aperturblende in einem Beleuchtungszweig den Lichtkegelwinkel
des den Wafer beleuchtenden Lichts. Die Position und der Durchmesser
einer Aperturblende bestimmen im Beobachtungszweig den Konuswinkel
des reflektierten Lichtkegels, der von den Betrachtungsoptiken gesammelt
und abgebildet wird.
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Um
eine Dunkelfeldbeleuchtung zu gewinnen, wird das Zentrum der Aperturblende
des Dunkelfeld-Beleuchtungszweiges gesperrt (wodurch das Zentrum
des Beleuchtungskegels auf dem Werkstück gesperrt wird). Durch Sperren
des Außenbereichs
des reflektierten Lichtkegels im Dunkelfeld-Beobachtungszweig (durch
Vorsehen einer Aperturblende mit einem kleineren Radius als derjenige
der Aperturblende im Beleuchtungszweig) wird Dunkelfeldbeleuchtung
gewonnen.
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Im
Falle der Hellfeldbeleuchtung haben die Aperturblenden sowohl im
Beleuchtungszweig als auch im Beobachtungszweig keine Zentralabdeckungen,
und sie haben denselben relativen Öffnungsradius. Daher fallen
die Beleuchtungs- und Betrachtungskegel zusammen.
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Außerdem sind
bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel Feldblenden
(field stops) in den Zwischenbildebenen vorgesehen, welche die Größe der beleuchteten
Fläche
auf dem Scheibchen bestimmen.
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ÜBERSICHT ÜBER DIE BEOBACHTUNGSEINRICHTUNG
BEI DEM BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIEL
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3 zeigt die Beobachtungseinrichtung des
beschriebenen Ausführungsbeispiels
in Form eines Blockdiagramms. Strahlungsenergie, vorzugsweise in
Form von sichtbarem Licht, aus der anhand von 2 beschriebenen Beleuchtungseinrichtung wird
(entweder durch Spiegelreflexion im Hellfeldmodus oder durch Streuung
im Dunkelfeldmodus) vom Werkstück 104 durch
die Reduktionslinse 103 geworfen. Von der Reduktionslinse 103 wird
das Licht auf den Strahlteiler 301 und wahlweise entweder
auf den Strahlteiler 302 oder die Hellfeldeinrichtung 310 schwacher
Vergrößerung gerichtet,
von der das resultierende Bild zur Betrachtung verfügbar gemacht wird.
Auf den Strahlteiler 302 gerichtetes Licht wird optionell
entweder auf die Hellfeldeinrichtung 312 starker Vergrößerung gerichtet
und das resultierende Bild für
die Beobachtung verfügbar
gemacht oder auf die Dunkelfeldeinrichtung 311 starker
Vergrößerung, wo
das resultierende Dunkelfeldbild zur Beobachtung verfügbar gemacht
wird.
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Wenn
Licht auf die Hellfeldeinrichtung 310 schwacher Vergrößerung gerichtet
wird, wird eine Ladungskopplungselement-(CCD)-Fernsehkamera verwendet, die geeignet
ist, das Bild schwacher Vergrößerung zu
erkennen. Sowohl bei der Dunkelfeldeinrichtung 311 starker
Vergrößerung als
auch bei der Hellfeldeinrichtung 312 starker Vergrößerung wird
eine CCD-Fernsehkamera verwendet, die stark vergrößerte Bilder
sehen kann. Vorzugsweise wird eine einzige CCD-Fernsehkamera starker
Vergrößerung sowohl
für Hellfeld-
als auch für
Dunkelfeldbilder verwendet. Es ist klar, daß andere Fernsehkameras als
CCD-Elemente benutzt werden können
und daß auch
solche Kameras entwickelt werden können, welche sowohl Bilder
mit starker als auch mit schwacher Vergrößerung sehen können.
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Beim
Beobachten entweder unter starker Vergrößerung oder schwacher Vergrößerung sind
die CCD-Kameras derart angekoppelt, daß sie das betrachtete Bild
an einem Digitalbildprozessor (gezeigt als Digitalbildprozessor 108 in 1) zur Verfügung stellen.
Der Digitalbildprozessor mißt
den Justiermarkenort und ist derart angeschlossen, daß er Steuerinformationen
zur Steuerung der Position des Werkstücks liefert (d.h. Werkstück 104 in 1).
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Bei
dem beschriebenen Ausführungsbeispiel hat
der vom Mikrolaser 202 erzeugte Punkt einen Radius von
0,175 mm und der Punkt hat einen Radius von 0,32 mm an einem Diffusor 403 in 4, dem Ende des Punktherstellungszweiges
des beschriebenen Systems. Im hochauflösenden Modus sowohl für Hell-
als auch Dunkelfeld hat der Punkt einen Radius von 0,55 mm an der
Zwischenbildebene (gezeigt als IIP in der 4) und einen Radius von 0,0625 mm auf
dem Werkstück 104.
Im schwachen Vergrößerungsmodus
hat der Punkt einen Radius von 3,76 am IIP und einen Radius von
0,47 am Werkstück 104. Die
stark vergrößernden
Beobachtungszweige (sowohl Hell- als auch Dunkelfeld) haben einen
Punktradius an der betrachtenden Kamera (CCD 820 in den 4-10)
von 5,5 mm und eine Vergrößerung an
der CCD 820 von angenähert
88X (d.h. 5,5 mm/0,0625 mm). Der schwach vergrößernde Beobachtungszweig erzeugt
eine Punktgröße an der
CCD 711 (gezeigt in den 4-10) von 5,5 und erzeugt daher eine
Vergrößerung an
der CCD 711 von angenähert 12X
(d.h. 5,5 mm/0,47 mm). Wenn das Bild auf einem Monitor wiedergegeben
wird, erhöht
(oder vermindert) sich die Vergrößerung um
das Verhältnis
der Diagonallänge
des Monitors zur Diagonallänge
des CCD-Detektors (die CCD's
haben bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel
eine Diagonallänge
von 11 mm).
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Die
Ausrichtungsoptiken des bevorzugten Ausführungsbeispiels werden unter
Bezugnahme auf 4-9 genauer beschrieben. Insbesondere
zeigt 4 die Ausrichtungsoptik
des bevorzugten Ausführungsbeispiels
und zeigt im besonderen den Hell feldbeleuchtungszweig schwacher
Vergrößerung dieser
Optik. 5 stellt die
Ausrichtoptik des bevorzugten Ausführungsbeispiel und insbesondere
den Hellfeldbeleuchtungszweig starker Vergrößerung dieser Optik dar. 6 zeigt die Ausrichtoptik
des bevorzugten Ausführungsbeispiels
und stellt insbesondere den Dunkelfeldbeleuchtungszweig starker
Vergrößerung dieser
Optik dar. 7 zeigt die
Ausrichtoptik des bevorzugten Ausführungsbeispiels und stellt
insbesondere den Hellfeldbeobachtungszweig schwacher Vergrößerung dieser
Optik dar. 8 zeigt die
Ausrichtoptik des bevorzugten Ausführungsbeispiels und stellt
insbesondere den Hellfeldbeobachtungszweig starker Vergrößerung dieser
Optik dar. 9 zeigt die
Ausrichtoptik des bevorzugten Ausführungsbeispiels und stellt
insbesondere den Dunkelfeldbeobachtungszweig starker Vergrößerung dieser
Optik dar.
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GENAUE BESCHREIBUNG DES
BELEUCHTUNGSSYSTEMS BEI DEM BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIEL
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In 4 ist die Ausrichtoptik
des bevorzugten Ausführungsbeispiels
gezeigt; wie oben gesagt, stellt 4 insbesondere
den Hellfeldbeleuchtungszweig schwacher Vergrößerung bei dem beschriebenen
Ausführungsbeispiel
dar. Vor der Erörterung
dieses speziellen Zweiges werden jedoch gewisse generelle Aspekte
des bevorzugten Ausführungsbeispiels
der Ausrichtoptik erörtert.
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PUNKTERZEUGUNGSZWEIG
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Die
Ausrichtoptik verwendet vorzugsweise einen Festkörper-Grün-Mikrolaser 401 enger
Bandbreite von 532 nm als Lichtquelle. Das Laserlicht wird auf einen
rotierenden graugrundigen Glasdiffusor 403 gerichtet, der
zur Streuung des vom Laser 401 erzeugten Lichts dient.
Die Rotation des Diffusors 403 bewirkt eine Eliminierung
von Kohärenzeffekten, wie
Ringen (Interferenzen) und Tupfen. Der vom Laserstrahlbündel erzeugte
Punkt wird nachfolgend (durch die Beleuchtungsoptik) an der sichtbaren
Zwischenbildebene und schließlich
auf dem Wafer ab gebildet.
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Der
Laser 401 erzeugt ein Strahlbündel, das dem Diffusor 403 zugeführt wird.
Ein Flüssigkristallverzögerer 402 ist
vorgesehen, der eine kontinuierliche Einstellung der Beleuchtungsintensität durch Einstellung
der Verzögerungswirkung
des Flüssigkristallverzögerers 402 ermöglicht.
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Zwar
ist die Verwendung von Lasern zum Abtasten in lithographischen Systemen
bekannt, jedoch hat die Verwendung eines Lasers im Sinne der Erfindung
für ein
Beobachtungssystem eine Anzahl von beachtlichen Vorteilen.
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Der
Flüssigkristallverzögerer 402 ist
optisch derart eingebunden, daß er
ein Lichtstrahlbündel
zur Linse 404, zum polarisierenden Strahlteiler 405,
zum Flüssigkristallverzögerer 406,
zur Linse 407 und schließlich zum Diffusor 403 überträgt. Zu beachten ist,
daß zusätzlich zum
Einstellen der Beleuchtungsintensität der Lichtquelle der Flüssigkristallverzögerer 402 die
Polarisation des Lichtstrahls derart steuert, daß der Strahlteiler 405 den
Lichtstrahl entweder durchlaufen läßt oder ihn unter einem 90° Winkel auf den
Flüssigkristallverzögerer 406 richtet.
Daher kann der Flüssigkristallverzögerer 402 zum
Einblenden der Lichtquelle verwendet werden. Die Verwendung von
Flüssigkristallverzögerern zur
Steuerung der Polarisation des Lichtstrahlbündels und zum Richten des Lichts
in einen speziellen Lichtpfad wird weiter unten in Verbindung mit
polarisierenden Strahlteilern genauer erörtert.
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Der
Flüssigkristallverzögerer 406 dient
der Steuerung der Polarisation des den polarisierenden Strahlteiler 410 erreichenden
Lichts. Bei Hellfeldbeleuchtung mit schwacher Vergrößerung beeinflußt der Flüssigkristallverzögerer 406 das
Lichtstrahlbündel
derart, daß der
Strahlteiler 410 das Strahlbündel unter einem Winkel von
90° reflektiert
(s-Polarisation). Alternativ kann der Flüssigkristallverzögerer 406 den
Strahl bzw. das Strahlbündel
derart beeinflussen, daß der
Strahlteiler 410 das Strahlbündel ohne Ablenkung durchläßt (p-Polarisation).
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VERWENDUNG
VON FLÜSSIGKRISTALLVERZÖGERERN
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Generell
dienen Flüssigkristallverzögerer bei der
Erfindung einer Anzahl von Funktionen, einschließlich der oben erläuterten
Einstellung der Beleuchtungsintensität, dem Richten von Licht in
eine gewünschte
Strahlrichtung und dem Einblenden der Beleuchtung zum effektiven
Einfrieren jeder möglichen
Bühnenbewegung,
die während
eines Meßvorgangs
auftreten kann. Die Flüssigkristallverzögerer werden
unter Software-Steuerung betätigt.
Bei ihrer Anwendung zum Richten von Licht in eine gewünschte Bahn
drehen die Verzögerer
den Polarisationsvektor des linear polarisierten Lichts. In Abhängigkeit
von der Polarisationsorientierung bewirken polarisierende Strahlteiler,
daß das
Licht entweder um 90° reflektiert
wird, d.h. s-Polarisation, oder ohne Ablenkung durch den Strahlteiler
durchläuft,
d.h. p-Polarisation.
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Daher
führt die
Verwendung von Flüssigkristallverzögerern zu
wenigstens drei besonderen Aspekten der Erfindung: (1) Die Erfindung
ermöglicht eine
nicht-mechanische Umschaltung zwischen optischen Wegen in einem
Beobachtungssystem; (2) die Erfindung ermöglicht ein Einblenden der Beleuchtung,
wodurch ein Bild eingefangen und durch Träger- bzw. Bühnenbewegung hervorgerufene
Probleme vermieden werden; und (3) die Erfindung ermöglicht eine
Intensitätssteuerung
unter Verwendung von Verzögerern
in einem Beobachtungsausrichtsystem.
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Es
ist für
den Fachmann klar, daß alternative Mittel
zur Erzielung gewisser Funktionen der Flüssigkristallverzögerer bei
dem beschriebenen Ausführungsbeispiel
verwendet werden können;
derartige alternative Mittel können
jedoch gewisse Vorteile des bevorzugten Ausführungsbeispiels vermissen lassen und/oder
gewisse Eigenschaften wiedergeben, die bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel
nicht zu finden sind. So können
beispielsweise andere Kristalle oder mechanische Mittel zur Erfüllung der Schaltfunktionen
des Lichtstrahlbündels
von einem zum anderen Pfad verwendet werden.
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HELLFELDBELEUCHTUNG
MIT SCHWACHER VERGRÖSSERUNG
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Wie
oben gesagt, kann der Strahlteiler 410 das Strahlbündel nach
Umlenkung unter 90° durch die
Linse 411 und die Linse 412 auf einen Spiegel 413 werfen.
Das Strahlbündel
wird vom Spiegel 413 auf die Linse 414 und einen
Spiegel 415 reflektiert. Das Strahlbündel wird danach vom Spiegel 415 auf eine
Halbwellenplatte 416, durch die Linse 417, den Strahlteiler 418,
den Flüssigkristallverzögerer 419 und
den Strahlteiler 420 reflektiert.
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Wie
anhand der 5 und 6 zu erkennen ist, ermöglicht der
Strahlteiler 418, daß ein
die Bahn starker Vergrößerung (entweder
Hellfeld oder Dunkelfeld) durchlaufendes Strahlbündel auf den Flüssigkristallverzögerer 419 reflektiert
wird, wo die Bahnen für
Beleuchtung mit starker Vergrößerung und schwacher
Vergrößerung zusammentreffen.
In ähnlicher
Weise dient der Strahlteiler 420 zur Reflexion von Beobachtungstrahlbündeln in
die optischen Beobachtungsbahnen. Die optischen Beobachtungsbahnen
werden genauer unter Bezugnahme auf die 7 bis 9 erläutert. Daher
ermöglicht
der Strahlteiler 420, daß die der Beobachtung und Beleuchtung dienenden
optischen Systeme den Feldabflacher 430 und die Reduktionslinse 103 zur
Beleuchtung des Werkstücks 104 im
Falle der Beleuchtungsoptik und zur Aufnahme des reflektierten und
gestreuten Lichts im Falle der Beobachtungsoptik gemeinsam benutzen.
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FELDABFLACHER
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Wie
oben gesagt, wurde bei der Entwicklung der vorliegenden Erfindung
gefunden, daß die
Nutzung der für
die Schreibeinrichtung 101 der 1 vorgesehenen Reduktionslinse 103 durch
die Ausrichtoptik der vorliegenden Erfindung eine Zwischenbildebene
ergibt, die sowohl verschoben als auch verzerrt ist. Um diese Verzerrung
und Krümmung
zu korrigieren, ist der Feldabflacher 430 vorgesehen (es ist
an sich bekannt, eine Farbkorrektion in Reduktionslinsen vorzusehen;
bei der Erfindung soll jedoch die Linse nicht umkonstruiert werden).
Die Verwendung des Feldab flachers 430 führt zur Schaffung eines unverzerrten
Zwischenbildes für
532 nm Licht an dem mit IIP (Zwischenbildebene) bezeichneten Punkt
in 4. Das Bild am Punkt
IIP entpricht der vom Schreiblaser (unter Verwendung von 364 nm Licht)
erzeugten Bildebene, die als Punkt UV-IIP in 4 dargestellt ist. Im Konzept funktioniert
die 20x Reduktionslinse 103 in Verbindung mit dem beschriebenen
Feldabflacher 430 bei 532 nm Licht ähnlich der Reduktionslinse 103 allein
bei Verwendung von 364 nm Licht.
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Der
Feldabflacher ist optisch zwischen dem Strahlteiler 420 und
der Reduktionslinse 103 eingebunden; insbesondere existiert
eine optische Bahn von der Reduktionslinse 103 zum Strahlteiler 435 über die
Linse 434, die Linse 433, den Strahlteiler 432 und
die Linse 431.
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Hellfeldbeleuchtung mit
starker Vergrößerung
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Im
folgenden wird auf 5 Bezug
genommen, in der die Ausrichtoptik für das bevorzugte Ausführungsbeispiel
und die optische Bahn für
die Hellfeldbeleuchtung starker Vergrößerung dargestellt sind. Für Hellfeldbeleuchtung
starker Vergrößerung durchläuft das
Strahlbündel
den Punkterzeugungszweig der Ausrichtoptik und wird vom Flüssigkristallverzögerer 406 polarisiert,
um das Strahlbündel durch
den Strahlteiler 410 zu schicken. Der Füssigkristallverzögerer 402 wird
zur Einstellung der Beleuchtungsintensität des Strahlbündels gesteuert.
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Nach
Durchlauf des Punkterzeugungszweiges wird die Polarisation des Strahlbündels von
dem Flüssigkristallverzögerer 501 eingestellt,
um das Strahlbündel
am Strahlteiler 503 nach Durchlauf der Linse 502 in
einem rechten Winkel reflektieren zu lassen. Das Strahlbündel wird
dann auf den Spiegel 504 und den Strahlteiler 506 gerichtet.
Wie unter Bezugnahme auf 6 zu
sehen sein wird, ist ein Strahlteiler 503 vorgesehen, der
die Aufteilung des Beleuchtungsweges starker Vergrößerung in
zwei Bahnen – Hellfeld
und Dunkelfeld – ermöglicht.
Der Strahlteiler 506 ermöglicht den optischen Hellfeld-Dunkelfeldbahnen
die Ver einigung. Vom Strahlteiler 506 läuft das Strahlbündel durch
den Flüssigkristallverzögerer 507.
Im Hellfeldmodus hat der Flüssigkristallverzögerer 507 keinen
Einfluß auf
das Strahlbündel
(d.h. Nullverzögerung).
Danach durchläuft
das Strahlbündel
die Linse 508 und wird vom Spiegel 509 und Strahlteiler 418 reflektiert,
um sich mit der optischen Bahn der Hellfeldbeleuchtung schwacher
Vergrößerung gemäß 4 zu vereinigen.
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Dunkelfeldbeleuchtung
mit starker Vergrößerung
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6 zeigt die optische Bahn
des bevorzugten Ausführungsbeispiels
zur Erzeugung der Dunkelfeldbeleuchtung mit starker Vergrößerung.
(Zu beachten ist, daß das
bevorzugte Ausführungsbeispiel der
Erfindung keine Dunkelfeldbeleuchtung oder Beobachtung mit schwacher
Vergrößerung vorsieht;
obwohl dies nicht notwendig erschien, um die Funktionen der Erfindung
zu erfüllen,
ist es für
den Fachmann klar, daß alternative
Ausführungsbeispiele
derartige optische Beleuchtungs- und Betrachtungsbahnen vorsehen
können.)
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Die
optische Bahn für
die Dunkelfeldbeleuchtung folgt derselben Bahn wie die Hellfeldbeleuchtung
starker Vergrößerung,
mit der Ausnahme, daß der
Flüssigkristallverzögerer 501 zur
Einstellung der Polarisation des Lichtstrahlbündels derart benutzt wird,
daß das
Bündel
den Strahlteiler 503 passieren kann und am Spiegel 601 in
Richtung des Strahlteilers 506 reflektiert wird. Der Verzögerer 507 re-orientiert
die Polarisation des Strahlbündels
beim Arbeiten im Dunkelfeldmodus.
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Einzelbeschreibung des
Beobachtungssystems bei dem vorzugten Ausführungsbeispiel
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Hellfeldbeobachtung
mit schwacher Vergrößerung
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Im
folgenden wird auf 7 Bezug
genommen, in der die Ausrichtoptik des bevorzugten Ausführungsbeispiels
in diesem Falle mit spezieller Darstellung des Hellfeld-Beobachtungszweiges
mit schwacher Vergrößerung bei
dem Ausführungsbeispiel
gezeigt ist.
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Das
entlang der in 4 dargestellten
optischen Bahn laufende Lichtstrahlbündel wird vom Werkstück 104 in
die Reduktionslinse 103 reflektiert und auf die Feldabflachanordnung 430 geworfen. Dieses
Strahlbündel
wird dann vom Strahlteiler 420 auf den Flüssigkristallverzögerer 701 reflektiert,
der die Polarisation des Strahlbündels
derart einstellt, daß der
Strahlteiler 702 das Strahlbündel unter einem rechten Winkel
auf die Linse 704 reflektieren kann. Das Strahlbündel wird
dann vom Spiegel 705 auf den Spiegel 707 reflektiert,
von welchem es erneut reflektiert und durch die Linse 709 auf
die CCD-Fernsehkamera 711 gerichtet wird.
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Wie
oben gesagt, dient die CCD-Fernsehkamera 711 zur Erzeugung
des Bildes für
einen digitalen Bildprozessor (der als digitaler Bildprozessor 108 in 1 gezeigt ist).
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Hellfeldbeobachtung mit
starker Vergrößerung
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8 zeigt die optische Bahn
für die
Hellfeldbeobachtung starker Vergrößerung. Das Hellfeldbeleuchtungsstrahlbündel starker
Vergrößerung,
das auf das Werkstück 104 (entsprechend
Darstellung in 5) fällt, wird
vom Werkstück 104 zurück in die Reduktionslinse 103 reflektiert
und auf die Feldabflacheranordnung 430 entsprechend der
Erörterung
der 7 geworfen.
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Das
Strahlbündel
wird dann unter einem rechten Winkel vom Strahlteiler 420 reflektiert
und durch den Flüssigkristallverzögerer 701 gelenkt.
Der Flüssigkristallverzögerer 701 orientiert
die Polarisation des Strahlbündels
derart, daß es
den Strahlteiler 702 passieren kann; vom Strahlteiler 702 durchläuft das
Strahlbündel
den Flüssigkristallverzögerer 801. Letzterer
orientiert die Polarisierung der Strahlbündels derart, daß es nach
Durchlauf der Linse 802 den Strahlteiler 804 durchläuft. Das
Strahlbündel
wird dann vom Spiegel 805 rechtwinklig reflektiert und durchläuft Strahlteiler 806,
Linse 807, Linse 809 und (Leucht-)Feldblende 810 zum
Spiegel 811, dann zum Spiegel 812, dann durch
Linse 815 zum Spiegel 818, wo es auf die CCD-Fernsehkamera 820 reflektiert wird.
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Dunkelfeldbeobachtung
mit starker Vergrößerung
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Die
optische Bahn für
die Dunkelfeldbeobachtung mit starker Vergrößerung ist ähnlich derjenigen für die Hellfeldbeobachtung
mit starker Vergrößerung,
wie sie oben in Verbindung mit 8 beschrieben
wurde. Die Dunkelfeldbeobachtung wird genauer unter Bezugnahme auf 9 beschrieben. Wie in 9 dargestellt ist, stimmt
die Bahn für
Hellfeldbeobachtung bei starker Vergrößerung mit der Dunkelfeldbeobachtungsbahn
mit der Ausnahme identisch überein,
daß der
Flüssigkristallverzögerer 801 das
Strahlbündel
derart orientiert, daß der Strahlteiler 804 das
Strahlbündel
rechtwinklig auf den Spiegel 901 wirft. Der Spiegel 901 reflektiert
das Strahlbündel
auf den Strahlteiler 806, wo das Strahlbündel wiederum
zur Vereinigung mit der anhand 8 für Hellfeldbeobachtung
beschriebenen optischen Bahn reflektiert wird.
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UV-Lichtquelle
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Zur
Erläuterung
der Perspektive der oben beschriebenen optischen Bahnen relativ
zur optischen Bahn der Schreibstrahlbündel des Systems des bevorzugten
Ausführungsbeispiels
stellt 10 die optische
Bahn der 363,8 nm Ultraviolett-(UV)-Laser-Lichtstrahlbündel dar, die zum Beschreiben
der Waferoberfläche,
d.h. des Werkstücks 104 verwendet
werden. Die UV-Laserstrahlbündel
durchlaufen den Strahlteiler 435, danach die Reduktionslinse 103 und
treffen auf das Werkstück 104.
Zusätzlich
zu der Belichtung des lichtempfindlichen Substrats des Werkstücks 104 werden
die Strahlbündel
zur Linse 103 und von dort zum Strahlteiler 435,
durch Linsen 434 und 433 zum Strahlteiler 432 reflektiert.
Der Strahlteiler 432 reflektiert das Strahlbündel rechtwinklig
durch die Linse 1001 zur Photovervielfacherröhre 1002.
Die Photovervielfacherröhre 1002 dient zum
Kalibrieren und zur Positionsbestimmung der Werkstückbühne, wie
in der eingangs genannten U.S.-PS'038 beschrieben ist.
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Zum
Zwecke der Verdeutlichung sollte erwähnt werden, daß die mit 411, 412, 414, 417, 502, 508, 704, 709, 802, 807, 809 und 815 bezeichneten Linsen
als Doppellinsen ausgebildet sind. Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel
ist jede der Doppellinsen mit Ausnahme der Doppellinsen 704 und 802 verkittet.
Im Falle der Linsen 704 und 802 sind die Einzellinsen
durch mechanische Abstandshalter voneinander getrennt gehalten.
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Bezugsmarke bei dem bevorzugten
Ausführungsbeispiel
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Es
ist zu berücksichtigten,
daß bei
der Erfindung die Ausrichtung auf der Basis einer Zielortsmessung
vorgenommen wird, im Gegensatz zu einer direkten Bezugnahme von
Waferzielen (oder Bezugsmarken) auf ein Fadenkreuz oder eine Maske. Verfahren
der direkten Bezugnahme sind bei einigen Anwendungen bekannt und
können
als "Nullfeststellung" im Gegensatz zu
direkten Meßmethoden
gemäß der vorliegenden
Erfindung beschrieben werden. Die direkte Meßmethode nach der vorliegenden Erfindung
hat eine Reihe von Vorteilen. Wenn beispielsweise eine Nullbestimmungsmethode
verwendet wird, ist es typischerweise nur möglich, festzustellen, ob das
Targetwafer geeignet ausgerichtet ist; es ist jedoch nicht möglich, genauer
festzustellen, wie weit der Wafer von der Ausrichtung entfernt.
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Die
Erfindung gibt außerdem
eine neuartige Bezugs- bzw. Justiermarke an. Diese Justiermarke ist
in 11 gezeigt. Die Justiermarke
liegt in einer Fläche
von 75 × 114
um. Innerhalb dieser begrenzten Fläche sind 13 rechtwinklige Blöcke eingeschrieben. Fünf Blöcke 1111–1105 verlaufen
horizontal entlang des linken Randes der Justiermarkenfläche, drei
Blöcke 1110-1112 sind
vertikal etwa entlang des Zentrums der Justiermarkenfläche geschrieben,
und fünf Blöcke 1121–1125 sind
horizontal entlang der rechten Seite der Justiermarkenfläche angeordnet.
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Im
einzelnen sind Blöcke 1101-1105 jeweils um
15 um von der linken Grenze der Justiermarkenfläche beabstandet. Jeder der
Blöcke 1101–1105 hat eine
Breite von 25 um; der Block 1101 ist 5 um hoch, Block 1102 ist
6 um hoch, Block 1103 ist 4 um hoch, Block 1104 ist
6 um hoch und Block 1105 ist 5 um hoch. Block 1101 ist
um 12,5 um von dem oberen Rand der Justiermarkenfläche beabstandet;
Block 1102 ist 7 um vom Block 1101 beabstandet
(bei einem Gesamtabstand von 24,5 um vom oberen Rand); Block 1103 ist
5 um vom Block 1102 beabstandet; Block 1104 ist
5 um vom Block 1103 beabstandet; Block 1105 ist
7 um vom Block 1104 und Block 1105 12,5 um vom
unteren Rand der Bezugsfläche
beabstandet.
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In ähnlicher
Weise sind Blöcke 1121–1125 jeweils
15 um vom rechten Grenzrand der Justiermarkenfläche beabstandet. Jeder der
Blöcke 1121–1125 hat
eine Breite von 25 um; Block 1121 ist 5 um hoch, Block 1122 ist
6 um hoch, Block 1123 ist 4 um hoch, Block 1124 ist
6 um hoch, und Block 1125 ist 5 um hoch. Block 1121 ist
12,5 um von dem oberen Rand der Bezugsmarkenfläche beabstandet; Block 1122 hat
einen Abstand von 7 um vom Block 1121 (bei einem Gesamtabstand
von 24,5 um von der oberen Grenze); Block 1123 ist 5 um
vom Block 1122 beabstandet; Block 1124 ist 5 um
vom Block 1123 beabstandet, Block 1105 ist 7 um
vom Block 1124 beabstandet und Block 1125 ist
12,5 um vom unteren Rand der Justiermarkenfläche bzw. des Justierfeldes
beabstandet.
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Block 1110 ist
5 um vom rechten Rand der Blöcke 1101–1105 (bei
einem Gesamtabstand von 45 um vom linken Rand der Justiermarkenfläche) und 12,5
um von den oberen und unteren Grenzen der Justiermarkenfläche beabstandet
und ist 4 um breit und 50 um groß; Block 1111 ist
5 um vom rechten Rand von Block 1110 beabstandet und ist
6 um breit und 50 um groß.
Block 1112 ist 5 um vom rechten Rand von Block 1111 (und
5 um vom linken Rand der Blöcke 1121–1125)
beabstandet und 4 um breit und 50 um groß.
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Eine
Betrachtung der bevorzugten Justier- bzw. Bezugsmarke zeigt, daß die Marke
symmetrisch ist und nicht-periodische Abstände sowohl in der x-Richtung
als auch in der y-Richtung hat, wodurch eine Verbesserung der Feststellung
der Position, der Linien und der Charakteristika der Marke und eine
erhöhte
Genauigkeit der Ausrichtung und Verringerung der Fehler aufgrund
von Rauschen gegenüber
konventionellen Bezugsmarken ermöglicht werden.
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Die
Erfindung stellt daher ein neuartiges System zur Beleuchtung, Beobachtung
und zum direkten Beschreiben für
Halbleiterverarbeitungsanwendungen o.dgl. zur Verfügung.