DE4101637A1 - Klappvorrichtung fuer hintereinander parallel angeordnete elemente - Google Patents
Klappvorrichtung fuer hintereinander parallel angeordnete elementeInfo
- Publication number
- DE4101637A1 DE4101637A1 DE4101637A DE4101637A DE4101637A1 DE 4101637 A1 DE4101637 A1 DE 4101637A1 DE 4101637 A DE4101637 A DE 4101637A DE 4101637 A DE4101637 A DE 4101637A DE 4101637 A1 DE4101637 A1 DE 4101637A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- elements
- ball
- folding
- band
- turntable
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
- 229910000831 Steel Inorganic materials 0.000 claims description 5
- 239000000463 material Substances 0.000 claims description 5
- 239000010959 steel Substances 0.000 claims description 5
- 230000001419 dependent effect Effects 0.000 abstract description 2
- RYGMFSIKBFXOCR-UHFFFAOYSA-N Copper Chemical compound [Cu] RYGMFSIKBFXOCR-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 241000530268 Lycaena heteronea Species 0.000 description 1
- 241000190070 Sarracenia purpurea Species 0.000 description 1
- 229910052802 copper Inorganic materials 0.000 description 1
- 239000010949 copper Substances 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B64—AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
- B64G—COSMONAUTICS; VEHICLES OR EQUIPMENT THEREFOR
- B64G1/00—Cosmonautic vehicles
- B64G1/22—Parts of, or equipment specially adapted for fitting in or to, cosmonautic vehicles
- B64G1/222—Parts of, or equipment specially adapted for fitting in or to, cosmonautic vehicles for deploying structures between a stowed and deployed state
- B64G1/2221—Parts of, or equipment specially adapted for fitting in or to, cosmonautic vehicles for deploying structures between a stowed and deployed state characterised by the manner of deployment
- B64G1/2222—Folding
- B64G1/2224—Folding about multiple axes
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B64—AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
- B64G—COSMONAUTICS; VEHICLES OR EQUIPMENT THEREFOR
- B64G1/00—Cosmonautic vehicles
- B64G1/22—Parts of, or equipment specially adapted for fitting in or to, cosmonautic vehicles
- B64G1/42—Arrangements or adaptations of power supply systems
- B64G1/44—Arrangements or adaptations of power supply systems using radiation, e.g. deployable solar arrays
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Remote Sensing (AREA)
- Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
- Pivots And Pivotal Connections (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Klappvorrichtung für hintereinander
parallel angeordnete Elemente nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
Hintereinander parallel angeordnete Klappelemente erlauben
einen Zugriff im allgemeinen durch Aufklappen nur von einer
Seite. Wenn es sich bei den Elementen um Regale als Materiallager
handelt, hat, bei nebeneinander liegenden Arbeitsplätzen,
nur ein Arbeitsplatz ergonometrisch optimal Zugriff.
Wenn es sich bei den Elementen um Solarpaneele an einem
künstlichen Satelliten handelt, sind die Paneele nur einseitig
klappbar, weshalb bei Versagen eines Teils des Klappmechanismus
der teure Satellit nutzlos sein kann.
Um die Nachteile zu vermeiden, muß man eine Vorrichtung haben,
die sich eingebaut wahlweise über eine der beiden, parallel
gegenüberliegenden Klappachsen (hier links bzw.
rechts genannt) beliebig oft bedienen läßt.
Lösungen dafür
sind in der Offenlegungsschrift DE 31 11 595 A1 beim Deutschen
Patentamt aufgezeigt. Dabei werden bei geringer Belastbarkeit,
gegen Magnetkräfte und/oder mit Aufwand die Gelenke
auf der Seite, auf die Zug ausgeübt wird, beim Öffnen
gelöst.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine starke belastbare
Vorrichtung, sicher und leichtgängig mit geringem Aufwand,
zu erstellen. Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch
gelöst, daß an einem Bandpaar, bestehend aus Band A und
Band B, an jeweils beiden Enden nach einem kurzen Abschnitt,
der als Befestigungslappen dient, je ein Klappgelenk eingearbeitet
ist. Die Bandlänge zwischen den Klappgelenken ist
vom Außenmaß der zu klappenden Elemente abhängig. Zwischen
den hintereinander parallel angeordneten Elementen wird über
Kreuz Band A mit einem Befestigungslappen am Element
links
und auf gleicher Höhe mit dem anderen Befestigungslappen am
Element
rechts befestigt und an Band B in der Höhe
versetzt (siehe Anspruch 3) am Element
nun rechts und am
Element
links befestigt. Von Vorteil kann es sein,
zwei bzw. lastabhängig (d. h. bezogen auf die Anzahl der Elemente
und ihrer Bestückung) auch mehr Bandpaare, mit Abstand
voneinander, zwischen zwei Elementen einzusetzen.
Als Halter und Verschluß der Elemente können an den Klappgelenken
an Band A, zu Band B weisend, je ein Kugelschnäpper
und an den Klappgelenken an Band B zu Band A weisend, je ein
Kugellager so befestigt werden, daß die Kugel des Schnäppers,
bei auf der Klappachse liegenden Gelenken von Band A und
Band B, in die Wellenöffnung des Kugellagers einrasten kann
und so ein leicht drehbares Auflager und einen kraftschlüssigen,
aber lösbaren Verschluß bildet. Bei geschlossenen
Elementen muß zum Öffnen eines Elements nur auf eine entsprechende
seitliche Kante ein Zug ausgeübt werden, der die Federkraft
des Kugelschnäppers übersteigt, während auf der anderen
Seite Kugelschnäpper und Kugellager ein leicht drehbares,
haltendes Auflager bilden. Bei an einer Wand befestigten
Regalelementen wird damit das Abkippen der geöffneten
Elemente nach vorne verhindert. Die Federkraft der einzelnen
Kugelschnäpper sowie die Belastbarkeit der Kugellager
ist lastabhängig (s. o.) zu wählen.
Die Klappgelenke können gerollte Scharniere sein, wobei der
Innendurchmesser der Rollungen vorteilhaft so gewählt wird,
daß Kugellager und Kugelschnäpper in die Rollung ohne Spiel
eingepaßt werden können. Am Band zwischen den Klappgelenken
sollen die Klappschenkel mindestens eine Rollung, an den Befestigungslappen
mindestens zwei Rollungen haben. Der Scharnierschenkel,
der als Befestigungslappen dient, kann breiter
sein und im überstehenden Teil der Rollung ein Kugellager
bzw. einen Kugelschnäpper aufnehmen, welche mittels Gewinde
oder Schrauben gehalten werden können. Der Stift des Scharniers,
bei dessen Länge Kugellager und Kugelschnäpper berücksichtigt
sind, kann mittels einer Schraube, die in eine
Nut des Stifts eingreift, gehalten werden.
Um ein geordnetes Öffnen und Schließen der Elemente sicherzustellen,
liegen die Mitten von Klappunkt der Klappgelenke,
Kugelschnäpper und Wellenöffnung der Kugellager auf den
Klappachsen. Die Klappachsen liegen so, daß die Elemente um
180° geklappt werden können.
Die Kugellager können in den Wellenöffnungen einen Zapfen
haben, der zwischen den Elementen 1 und 2 gerade so hoch ist,
daß die Kugel des Schnäppers voll einrasten kann und zwischen
den Elementen 2 und 3 etwas höher, so daß eine geringere
Kraft zum Öffnen aufgebracht werden muß und so weiter zwischen
den weiteren Elementen, wodurch beim ziehharmonikaartigen
Öffnen aller Elemente eine Ordnung gegeben ist.
Das Element x kann an den Seiten mit den Klappachsen die Elemente
überragen und an diesen Seiten kann ein, gegen eine
Federkraft ausziehbarer Bügelgriff sein, der mit Vorteil ein
Rundprofil aufweisen und in einer Aussparung des Elements
versenkbar sein kann. Der Bügelgriff hat zu seinen beiden Enden
hin je eine Spiralfeder und eine Beilagscheibe übergeschoben,
die gegen Abrutschen mit einem Splint gesichert sind.
Das Endstück des Bügelgriffs ist, mit Spiralfeder, Beilagscheibe
und Splint, je in eine, mit einer passend für den Bü
gelgriff aufgebohrten Kappe verschließbaren Hülse eingebracht.
Die Hülsen, die an den überragenden Seiten des Elements
x oder in der Aussparung passend befestigt sein können,
weisen zwei unterschiedliche Bohrungen auf. Eine kurze
breitere, die das Teilstück mit der Spiralfeder, Beilagscheibe
und Splint aufnimmt und eine längere, die passend
ist für den Durchmesser des restlichen Teilstücks des Bügelgriffs.
Bei befestigter Kappe kann der Bügelgriff, gut
geführt, gegen eine Federkraft ausgezogen werden. Wird der
Bügelgriff nicht versenkt, muß er kürzer sein als der überragende
Teil des Elements x. Der Bügelgriff muß so beschaffen
sein, daß ein Greifhaken das Element x am Bügelgriff
an der gewünschten Seite sicher ergreifen kann.
An den Seiten mit den Klappachsen kann sich je ein, senkrecht
zu den Elementen stehender Teleskopstab befinden, der
z. B. elektrisch, abhängig von den Elementeparametern Last
und Länge, aus- und einfahrbar und mit automatischer Endabschaltung
versehen sein kann.
An der Spitze der Teleskopstäbe ist je ein halbrunder, in
Ausfahrtrichtung offener Haken. Der Haken ist mittels eines
flexiblen Stahlbands so verschlossen, daß das eine Ende, an
der Seite zum Teleskopstab hin, im Halbrund befestigt ist
und das andere Ende noch frei schwingen kann. Jeder Teleskopstab
ist so angeordnet, daß er unterhalb des Elements x
liegt und beim Ausfahren mit dem Haken den Bügelgriff ergreifen
kann und so die Elemente
ziehharmonikaartig auffaltend
alle auseinanderzieht. Die Endabschaltung tritt in
Funktion, wenn alle Elemente parallel zum Teleskopstab ausgeklappt
sind und der Bügelgriff am flexiblen Stahlband
vorbei am Grund des Hakens ist und zwar mit Vorteil dann,
wenn die Elemente unter Federspannung straff gehalten wer
den. Soll zusammengeklappt werden, tritt die Endabschaltung
dann in Funktion, wenn alle Elemente zusammengeklappt sind
und der Bügelgriff, am flexiblen Stahlband vorbei, wieder
aus dem Haken geglitten ist.
Wenn z. B. bei einem künstlichen Satelliten aufgrund eines
Fehlers die Elemente nicht an der gewünschten Achse ausgeklappt
werden können, kann der zweite Teleskopstab in Funktion
treten. Damit die Solarpaneele nach der gewünschten
Seite ausgerichtet werden können, können die Elemente liegend
und die Teleskopstäbe dazu senkrecht stehend auf einem
Drehteller angeordnet sein, der mittels eines elektrischen
Antriebs um mindestens 180° drehbar ist. Die Drehung des Tellers
kann auch mittels einer Sonnennachlaufsteuerung steuerbar
sein.
Eine andere Ausführungsart ist, am zweiten Teleskopstab und
an der Seite des Drehtellers einen Seilzug so zu befestigen,
daß beim Ausfahren des zweiten Teleskopstabs mittels Seilzug
der Drehteller um mindestens 180° gedreht werden kann. Um
die Drehung des Tellers zur Länge des ausgefahrenen Teleskopstabes
wegen der Bemessung des Seilzugs in Beziehung zu setzen,
kann eine lose Rolle eingesetzt werden.
Um ein unbeabsichtigtes Drehen des Tellers zu unterbinden,
kann einrastend ein beweglicher, seitlich vom Teller angebrachter
Verriegelungsbolzen, der an der Spitze eine drehbar
gelagerte Kugel trägt, durch Federkraft in passende Aussparungen
an der Seite des Tellers getrieben, denselben verriegeln.
Diese Verriegelung wird vom zweiten Teleskopstab, an
dem auch der Seilzug befestigt ist, beim Ausfahren über Umlenkhebel
und Nocke, die am Teleskopstab in passender Länge
befestigt ist, kurzzeitig gelöst. Hat sich der Drehteller so
weiter gedreht, daß die Verriegelung nicht mehr einrasten
kann, endet die Lösung der Verriegelung. Die Federkraft
treibt den Verriegelungsbolzen wieder an die Seite des Tellers,
wo er über die drehbar gelagerte Kugel an der Spitze
bis zur nächsten Aussparung rollt, in die er dann wieder verriegelnd
einrastet, wobei dann auch die Wirkung des Seilzugs
enden muß.
Bei einer anderen Ausführungsart wird der Drehteller seitlich
über elektrisch angetriebene Bolzen, die in Aussparungen
an der Seite des Drehtellers bewegbar sind, ver- und entriegelt.
Diese Bolzen können elektrisch angetriebene Hub-
bzw. Zugmagnete sein.
Für den Einsatz an künstlichen Satelliten können die Bänder
aus elektrisch gut leitendem, flexiblem, aber in der Länge
wenig veränderlichem Material, z. B. Kupferlitzen, geflochtene
Kupferbänder u. dgl., sein. Die Bänder übernehmen dann mit
die Funktion von leitenden Verbindungen sowohl zwischen den
Elementen als auch dem Satelliten. Da in diesem Fall nicht
oft auf- und zugeklappt wird, kann, aufgrund der flexiblen
Bänder, auf die Klappgelenke verzichtet werden.
Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere
darin, daß der üblicherweise knappe Platz rund um Arbeitsplätze
durch den Einsatz von mehreren hintereinander parallel
angeordneten Regalen, die als Materiallager dienen,
besser genutzt werden kann und außerdem bei entsprechender
Anordnung zwischen zwei Arbeitsplätzen, beiden gleichguten
Zugriff bietet mit dem besonderen Vorteil, daß nicht zwei,
sondern nur ein Materiallager bereitgestellt werden muß.
Ein weiterer Vorteil tritt beim Einsatz an künstlichen Satelliten
zutage, weil Form und Anzahl der Solarpaneele und
damit die Stromversorgung beliebig ist. Dazu kommt ein einfacher
Aufklapp- und Reserveaufklappmechanismus, wodurch eine
größere Sicherheit für die Stromversorgung von künstlichen
Satelliten gegeben ist.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden in der folgenden
Beschreibung unter Bezugnahme auf die Figuren der Zeichnung
näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 Bandpaare zwischen den Elementen
aus der Sicht
von oben
Fig. 2 ein gerolltes Scharnier, dessen Stift mit einer Madenschraube
gehalten wird und ein Kugelschnäpper in
einer schematischen Ansicht
Fig. 3 ein gerolltes Scharnier mit Kugellager in einer
schematischen Ansicht
Fig. 4 Aussparungen am überstehenden Element x mit Bügelgriffen
aus der Sicht von oben
Fig. 5 den schematischen Aufbau einer Hülse mit einem Endstück
des Bügelgriffs
Fig. 6 einen Drehteller mit aufeinander liegenden Elementen
und Teleskopstäben mit Haken an der Spitze,
einer teils ausgefahren, einer eingefahren mit Nocke
in der Seitenansicht
Fig. 7 den schematischen Aufbau eines Verriegelungsbol
zens
Fig. 1 zeigt aus der Sicht von oben Elemente
und die sie
über Kreuz verbindenden Bänder (2a, 2b) mit den Klappgelenken
(3). Die Pfeile geben jeweils eine mögliche Klapprichtung
an. Die Befestigungslappen (4) sind an den Elementen
befestigt.
Fig. 2 zeigt ein gerolltes Scharnier mit eingepaßtem Kugelschnäpper
(5) (in der Zeichnung Kugelschnäpper der Fa.
Häfele) in einer schematischen Ansicht. Der Stift des
Scharniers (8) wird mit einer Schraube (17) (in der Zeichnung
Madenschraube), die in eine Nut des Stifts eingreift,
gehalten. Die Rollung (18) und der Kugelschnäpper (5)
sind hier mittels passender Gewinde miteinander verbunden.
Der Scharnierschenkel, der als Befestigungslappen (4)
dient, ist breiter als der andere.
Fig. 3 zeigt ein gerolltes Scharnier mit eingepaßtem Kugellager
(in der Zeichnung Rillenkugellager der Fa. SKF) (6)
in einer schematischen Ansicht. Die Rollung (18) und das
Kugellager (6) sind hier mittels einer Madenschraube (17)
miteinander verbunden. Der Scharnierschenkel, der als Befestigungslappen
(4) dient, ist breiter als der andere.
Der Stift des Scharniers (8) wird mit einer Schraube (17)
(in der Zeichnung Madenschraube) gehalten.
Fig. 4 zeigt aus der Sicht von oben das Element mit den
Aussparungen und den darin angeordneten Bügelgriffen (9).
Fig. 5 zeigt den schematischen Aufbau des Endstücks eines
Bügelgriffs in einer passenden Hülse (19). Die Hülse (19)
ist von oben her aufgebohrt und mit einer aufschraubbaren
Kappe (20) verschlossen, die für den Durchmesser des
Bügelgriffs passend in der Mitte aufgebohrt wurde. Die
Bohrung der Hülse ist für das Endstück des Bügelgriffs
passend und, abgesetzt erweitert, passend für die Spiralfeder
(21) und Beilagscheibe (22), die über das Endstück des
Bügelgriffs geschoben sind und gegen Abrutschen auf Höhe
des Absatzes mit einem Splint (23), der durch eine passende
Bohrung im Bügelgriff gesteckt ist, gesichert.
Fig. 6 zeigt in der Seitenansicht einen Drehteller (13),
auf dem Elemente (1) und Teleskopstäbe (10) (in der Zeichnung
elektrisch angetriebener Teleskopstab der Fa. Elta)
mit dem Haken (11) an der Spitze angeordnet sind. Der Teleskopstab
mit Nocke (14) ist eingefahren, der andere hat
mit seinem Haken (11) das oberste Element am Bügelgriff,
der hier nicht dargestellt ist, ergriffen. Die Elemente (1)
sind mit Bändern (2a, 2b) am Drehteller (13) befestigt
und ebenso miteinander verbunden. In der Rundung der Haken
(11) ist je ein elastisches Stahlband (12) an der Seite
zum Teleskopstab hin befestigt und am anderen Ende kann es
noch frei schwingen.
Fig. 7 zeigt den schematischen Aufbau eines Verriegelungsbolzens
(15), der an seiner Spitze eine drehbar gelagerte
Kugel (16) trägt. Der runde Bolzen ist beweglich in einer
passenden Bohrung eines Vollprofils angeordnet. In der
Bohrung ist der Bolzen auf einen kleineren Durchmesser abgesetzt.
Über dem abgesetzten Bolzenteil ist eine Spiralfeder
(24) geschoben. Die Bohrung ist einseitig durch eine
Kappe (25) verschlossen, die in der Mitte für den Durchmesser
des abgesetzten Bolzenteils passend aufgebohrt ist.
Claims (14)
1. Vorrichtung, die eingebaut das Aufklappen von hintereinander
parallel angeordneten, durch Bänder miteinander
verbundenen Elementen
(1) (bei v=Anzahl der Elemente),
wie Regale, Solarpaneele u. dgl., einzeln oder, ziehharmonikaartig
auffaltend, alle von Hand oder mittels Teleskopstab,
wahlweise über eine von zwei (hier links bzw.
rechts genannt) einander parallel gegenüberliegenden
Klappachsen, beliebig oft erlaubt, wobei die Elemente
drehbar aber verriegelt gelagert sein und/oder kraftschlüssig
aber lösbar gehalten und verschlossen sein
können, dadurch gekennzeichnet, daß
an einem Bandpaar, bestehend aus Band A (2a) und Band B
(2b), an jeweils beiden Enden, nach je einem kurzen Abschnitt,
der als Befestigungslappen (4) dient, je ein
Klappgelenk (3) eingearbeitet ist und die Bandlänge zwischen
den Klappgelenken vom Außenmaß der zu klappenden
Elemente abhängig ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
Band A (2a) mit einem Befestigungslappen (4) am Element
links und auf gleicher Höhe mit dem anderen Befestigungslappen
(4) am Element
rechts befestigt ist und
Band B (2b) in der Höhe versetzt am Element
rechts und
am Element
links befestigt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß an den Klappgelenken (3) an Band A (2a), zu Band B (2b)
weisend, je ein Kugelschnäpper (5) und an den Klappgelenken
(3) an Band B (2b), zu Band A (2a) weisend, je ein Kugellager
(6) so befestigt ist, daß die Kugel des Schnäppers
bei geschlossenen Elementen in die Wellenöffnung (7) des Kugellagers
einrasten kann.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1-3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Klappgelenke gerollte Scharniere sein können, Kugellager
und Kugelschnäpper in die Rollung eingepaßt werden
können und der Stift (8) des Scharniers gehalten wird.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1-4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Mitten von Klappunkt der Klappgelenke, Kugelschnäpper
und Wellenöffnung der Kugellager auf den Klappachsen
liegen und die Elemente um 180° geklappt werden
können.
6. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
in die Wellenöffnung der Kugellager ein Zapfen eingebracht
sein kann, der zwischen den Elementen 1 und 2 gerade so
hoch ist, daß die Kugel des Schnäppers voll einrasten kann
und zwischen den Elementen 2 und 3 etwas höher ist, usw.
zwischen den weiteren Elementen.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Element x an den Seiten mit den Klappachsen die Elemente
überragen kann und an diesen Seiten ein, gegen
eine Federkraft ausziehbarer, in einer Aussparung des
Elements versenkbarer, Bügelgriff (9) sein kann.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
an den Seiten mit den Klappachsen je ein ausfahrbarer
Teleskopstab (10) ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß an der Spitze der Teleskopstäbe je ein, in Ausfahrtrichtung
offener, halbrunder Haken (11) ist, der mittels
eines einseitig freischwingenden, flexiblen Stahlbands
(12) verschließbar ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1-9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Elemente und Teleskopstäbe auf einem Drehteller
(13) angeordnet sein können, der mittels elektrischen
Antriebs um mindestens 180° drehbar sein kann.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß an einem der Teleskopstäbe und an der Seite des
Drehtellers ein Seilzug so befestigt sein kann, daß beim
Ausfahren des Teleskopstabs der Drehteller mittels Seilzug
um mindestens 180° gedreht werden kann.
12. Vorrichtung nach Anspruch 1, 10 und 11, dadurch gekennzeichnet,
daß ein beweglicher Verriegelungsbolzen (15),
der an der Spitze eine drehbar gelagerte Kugel (16)
trägt, in passende Aussparungen an der Seite durch Federkraft
getrieben, den Drehteller einrastend verriegeln
kann und diese Verriegelung mittels Umlenkhebel und Nocke
(14), die am Teleskopstab mit dem Seilzug befestigt ist,
beim Ausfahren des Stabs gelöst werden kann.
13. Vorrichtung nach Anspruch 1, 10 und 11, dadurch gekennzeichnet,
daß der Drehteller mittels elektrisch angetriebener
Bolzen ver- und entriegelt werden kann.
14. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Bänder aus elektrisch gut leitendem, flexiblem, aber
in der Länge kaum veränderlichem Material sein können.
Priority Applications (7)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4101637A DE4101637A1 (de) | 1991-01-21 | 1991-01-21 | Klappvorrichtung fuer hintereinander parallel angeordnete elemente |
DE59202202T DE59202202D1 (de) | 1991-01-21 | 1992-01-20 | Vorrichtung zum entfalten eines elementenstapels. |
ES92902934T ES2075678T3 (es) | 1991-01-21 | 1992-01-20 | Dispositivo para desplegar una pila de elementos. |
AT92902934T ATE122631T1 (de) | 1991-01-21 | 1992-01-20 | Vorrichtung zum entfalten eines elementenstapels. |
EP92902934A EP0521124B1 (de) | 1991-01-21 | 1992-01-20 | Vorrichtung zum entfalten eines elementenstapels |
AU11770/92A AU1177092A (en) | 1991-01-21 | 1992-01-20 | Device for unfolding a stack of elements |
PCT/DE1992/000032 WO1992012898A1 (de) | 1991-01-21 | 1992-01-20 | Vorrichtung zum entfalten eines elementenstapels |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4101637A DE4101637A1 (de) | 1991-01-21 | 1991-01-21 | Klappvorrichtung fuer hintereinander parallel angeordnete elemente |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4101637A1 true DE4101637A1 (de) | 1992-07-30 |
DE4101637C2 DE4101637C2 (de) | 1993-02-11 |
Family
ID=6423399
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4101637A Granted DE4101637A1 (de) | 1991-01-21 | 1991-01-21 | Klappvorrichtung fuer hintereinander parallel angeordnete elemente |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4101637A1 (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2902510A1 (de) * | 1979-01-23 | 1980-07-31 | Hanna Inc G D | Scharnierkonstruktion |
DE3111595A1 (de) * | 1981-03-24 | 1982-10-28 | Mukai, Taichi | Im eingebauten zustand wahlweise beliebig oft links oder rechts anschlagbare tuer |
EP0293812A1 (de) * | 1987-06-02 | 1988-12-07 | Nimlok Company | Tragbares Sichtblenden- und Scharniersystem |
-
1991
- 1991-01-21 DE DE4101637A patent/DE4101637A1/de active Granted
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2902510A1 (de) * | 1979-01-23 | 1980-07-31 | Hanna Inc G D | Scharnierkonstruktion |
DE3111595A1 (de) * | 1981-03-24 | 1982-10-28 | Mukai, Taichi | Im eingebauten zustand wahlweise beliebig oft links oder rechts anschlagbare tuer |
EP0293812A1 (de) * | 1987-06-02 | 1988-12-07 | Nimlok Company | Tragbares Sichtblenden- und Scharniersystem |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4101637C2 (de) | 1993-02-11 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69303401T2 (de) | Befestigung, beispielsweise für Möbelteile und dergleichen | |
DE3111595A1 (de) | Im eingebauten zustand wahlweise beliebig oft links oder rechts anschlagbare tuer | |
EP3087866B1 (de) | Beschlag für einen eckschrank und eckschrank mit beschlag | |
EP0433726A1 (de) | Einschiebe-Falttür-System für einen Schrank | |
DE2802649A1 (de) | Leuchte mit einem diese tragenden gehaeuse, welches entlang einer schiene bewegbar ist | |
EP2254442A1 (de) | Feststellvorrichtung zum arretieren eines in oder an einem möbelteil bewegbar gelagerten möbelteils | |
DE102012204909A1 (de) | Tretroller mit mindestens zwei Rädern | |
EP3622149A1 (de) | Schiene zur führung eines schlittens einer möbeltüre | |
EP0956846A2 (de) | Rollstuhl für Behinderte | |
DE3636979C2 (de) | ||
EP0282851B1 (de) | Umklappbare Parksperre | |
DE69401884T2 (de) | Einrichtung zum Bewegen von Schiebetüren | |
DE4344266C2 (de) | Verriegelungssystem für Möbel | |
DE2652183C3 (de) | Verschiebbar an einer Raumdecke aufgehängte Faltwand | |
DE4101637C2 (de) | ||
DE2856171A1 (de) | Faltbare tuer oder wand | |
DE2112925A1 (de) | Signal- und Steuervorrichtung fuer elektrische Maschinen | |
DE202018002961U1 (de) | Verbindungsvorrichtung zwischen Komponenten eines Möbelstücks | |
DE3503806C2 (de) | ||
DE3720790C2 (de) | Handbetätigbare Verriegelungsanordnung zum Befestigen eines beweglichen Teiles an einem festen Teil | |
DE7807246U1 (de) | Werkzeugwagen, insbesondere für Reparaturwerkstätten o.dgl | |
EP0882833A1 (de) | Lüftungs- und Trocknungsgestell | |
DE8529023U1 (de) | Verschluß-Gerätschaft für ein Garagentor | |
DE8529024U1 (de) | Zusatz-Verschluß für ein Garagentor | |
DE10038568C2 (de) | Schwenktor o.dgl., insbesondere Garagenschwenktor, sowie elektrische Antriebsvorrichtung dafür |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |